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Sicherheits- und Umweltmanagement - Berndorfer Band GmbH & Co

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Abwasser<br />

Die Triesting weist vor <strong>und</strong> nach Berndorf,<br />

<strong>und</strong> selbst noch in Schwechat, Güteklasse<br />

II auf (Quelle: "Wassergüte in Österreich<br />

– Jahresbericht 2006", herausgegeben<br />

vom B<strong>und</strong>esministerium für Land- <strong>und</strong><br />

Forstwirtschaft, Umwelt <strong>und</strong> Wasserwirtschaft).<br />

Bei Berndorf <strong>Band</strong> wird Wasser einerseits<br />

für den normalen alltäglichen Bedarf <strong>und</strong><br />

andererseits für verschiedene Fertigungsprozesse<br />

als Prozesswasser oder als Kühlwasser<br />

verwendet. Als Prozesswasser wird<br />

sowohl Trink- als auch Nutzwasser verwendet,<br />

als Kühlwasser jedoch nur Nutzwasser.<br />

Die Toilettenspülungen werden mit Nutzwasser<br />

betrieben.<br />

Das Nutzwasser wird von der Berndorf AG<br />

der Triesting sowie aus betriebseigenen<br />

Brunnen entnommen <strong>und</strong> über das Werksnetz<br />

Berndorf <strong>Band</strong> zur Verfügung gestellt.<br />

Das Trinkwasser entstammt dem Wasserleitungsverband<br />

für das Triestingtal.<br />

Beim Polierprozess ist sehr reines Wasser<br />

notwendig. Obwohl das Wasser vor dem<br />

Prozess noch aufbereitet wird, kann nur<br />

Trinkwasser verwendet werden. Auf Gr<strong>und</strong><br />

eines Umweltzieles aus 2002/2003 („Kreislaufführung<br />

des Polierwassers“) wird nunmehr<br />

das Wasser nach dem Prozess gereinigt<br />

<strong>und</strong> wieder dem Polierprozess zugeführt.<br />

Dadurch hat sich der Trinkwasserverbrauch<br />

deutlich reduziert.<br />

Umweltauswirkung<br />

Sämtliches Prozessabwasser gelangt letztlich<br />

in den Kanal. Da für die Fertigungsprozesse<br />

Säuren <strong>und</strong> andere Bestandteile zugegeben<br />

werden müssen, werden diese vor<br />

dem Entlassen des Wassers aus unserem<br />

Betriebsgelände wieder ausgefällt, die<br />

Schwebstoffe abfiltriert <strong>und</strong> das Wasser<br />

neutralisiert.<br />

- 20 -<br />

Das gesamte Prozessabwasser wird somit<br />

letztlich in den Kanal geleitet, d.h. es gelangt<br />

nicht in das Fließgewässer (Triesting).<br />

Ebenso wird das Abwasser des täglichen<br />

Bedarfs (Waschbecken, Toiletten) in den,<br />

Kanal geleitet. Lediglich das Kühlwasser<br />

wird wieder der Triesting zugeführt.<br />

Wesentlichkeitsbewertung<br />

In Summe werden die Umweltauswirkungen<br />

des Abwassers als relevant aber nicht<br />

schwerwiegend bewertet. Einmal zu Nutzwasser<br />

gewordenes Trinkwasser ist praktisch<br />

für die weitere Verwendung als Trinkwasser<br />

verloren. Dieser Umstand bestärkt<br />

das Umweltziel einer Einsparung beim<br />

Trinkwasser.<br />

Das folgende Diagramm zeigt die pH-<br />

Werte, <strong>und</strong> die folgende Tabelle die Messwerte<br />

der Hauptinhaltsstoffe der in die Kanalisation<br />

gelangenden Abwässer unserer<br />

wichtigsten wasserverbrauchenden Prozesse,<br />

nämlich Polieren, Zyklisieren <strong>und</strong> Strukturieren.<br />

Es wurden keine Grenzwertüberschreitungen<br />

festgestellt, alle Werte liegen<br />

innerhalb der gesetzlich geforderten Grenzwerte.<br />

Die Analyse der Abwässer wurde durchgeführt<br />

von: Umweltanalytisches Labor ZT-<br />

<strong>GmbH</strong>, 1200 Wien. Die Probennahme erfolgte<br />

am 19.07.2011.<br />

POLIEREN ZYKLISIEREN STRUKTURIEREN Grenzwerte<br />

1)<br />

2008 2009 2010 2011 2008 2009 2010 2011 2008 2009 2010 2011<br />

Absetzbare<br />

Stoffe [ml/l]<br />

0,2 0,1 0,1 -

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