Sicherheits- und Umweltmanagement - Berndorfer Band GmbH & Co

Maßnahmen gegen Vibration
Da etliche der Handwerkzeuge in Bezug
auf Vibrationen nicht dem heutigen Stand
der Technik entsprachen (siehe VOLV-
Verordnung), wurde beim Einkauf auf diesen
Aspekt besonders geachtet, und es
wurden alle betroffenen Geräte schrittweise
ausgetauscht und dieses Umweltziel somit
erfolgreich abgeschlossen.
Reduktion des Wasserverbrauchs
Da der Trinkwasserverbrauch vor einigen
Jahren deutlich angestiegen ist, sollte durch
Analyse der Situation sowie durch geeignete
Maßnahmen wieder eine Reduktion erzielt
werden.
Im Rahmen der Analyse der Daten und
Prozesse konnte eruiert werden, dass einige
Prozesse irrtümlich Trinkwasser zur Kühlung
verwenden obwohl Nutzwasser ausreichend
ist. Diese systematischen Fehler wurden
daraufhin behoben womit der aufgezeichnete
Trinkwasserverbrauch wieder reduziert
wurde.
Rückblick/Status — Umweltziele für 2011
Es folgt eine kurze Beschreibung der
Umweltziele für das Jahr 2011 aus der letzten
Umwelterklärung 2010.
Verringerung der Entsorgung von verunreinigtem
Wasser
Aufgrund der gesteigerten Polieraktivität
kommt es immer mehr zur Entsorgung von
verunreinigtem Wasser. Der Grad der Verunreinigung
ist zwar nicht sehr hoch, dies
hat aber weder Einfluss auf die Tatsache
dass diese verunreinigten Wässer dennoch
entsorgt werden müssen noch auf den Preis
der Entsorgung. Daher wird als Umweltziel
die Aufbereitung der verunreinigten Wässer
angestrebt.
Es wurde eine Öl-Wasser Trennungsanlage
installiert, welche ab 01/2012 den Probebetrieb
aufnehmen wird, mit der es möglich
sein wird, sämtliche anfallende Öl-
Wassergemische entsprechend aufzubereiten.
Maßnahme Termin Status
Zusammensetzung der Feb. erledigt
Verunreinigung erheben 2011
Möglichkeiten der Aufbe- April erledigt
reitung prüfen
2011
Kosten-Nutzen Analyse Mai 2011 erledigt
Entscheidung über weite- Juni erledigt
res Vorgehen
2011
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Ersatz von Beizpaste
Früher wurde eine Beizpaste zum Sichtbarmachen
von Schweißnähten eingesetzt.
Diese Beizpaste enthält Flusssäure, welche
als Gift deklariert ist.
Es wurde daher als Umweltziel versucht,
die Beizpaste durch eine alternative Ätzlösung
zu ersetzen, die keine als Gift deklarierten
Substanzen enthält. Damit sollte
eine erhebliche Verringerung des Gefährdungspotentials
für Mitarbeiter sowie eine
Reduzierung des administrativen Aufwandes
erreicht werden. Durchgeführte Tests verliefen
erfolgreich, und es konnte eine alternative
Ätzlösung gefunden werden, deren
Eignung für diese spezielle Anwendung nur
unwesentlich geringer ist als jene der bisherigen
flusssäurehältigen Beizpaste. Da diese
alternative Ätzlösung – obwohl sie keine
giftigen Substanzen enthält – dennoch stark
sauer und damit auch ätzend ist, wurden
viele der etablierten Vorsichtsmaßnahmen
für die Verwendung der bisherigen Beizpaste
(Anweisung, Unterweisung, Protokollierung
der Ausgabe, etc.) beibehalten.
Gefahrenanalyse "Neu"
Es sollen alle Anlagen einer Gefahrenanalyse
unterzogen werden. Die Durchführung
und Protokollierung dieser Gefahrenanalysen
und Arbeitsplatzevaluierungen erfolgt
mittels einer völlig neu gestalteten, und
vom SUM-Team selbst erstellten, EDV-
Lösung, welche nicht nur die Protokollierung
sondern auch die Auswertung und ABC-
Analyse aller (!) durchgeführten Gefahrenanalysen
und Arbeitsplatzevaluierungen
erlaubt. Anhand der ABC-Analysen werden
entsprechende Potentiale erhoben, und die
Maßnahmen werden über das Aufgabenmanagement-System
abgewickelt.
Aufgrund des Arbeitsumfangs wegen der
hohen Anzahl an zu evaluierenden Anlagen
wird dieses Ziel bis 2012 verlängert (siehe
Umweltziele für 2012).
Maßnahme Termin Status
Erstellung der EDV-Lösung Okt. erledigt
zur Durchführung, Protokollierung,
Auswertung
und ABC-Analyse der Gefahrenanalysen
und Arbeitsplatzevaluierungen
2010
Übersicht über alle Anla- Okt. erledigt
gen erstellen
2010
Arbeitsplatzevaluierungen Ende offen /
flächendeckend durchführen
2011 in Arbeit