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Ausgabe 2 - 2003 (PDF 985 KB) - Arbeiterwohlfahrt Essen: Homepage

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Seite 4Aus dem KreisverbandFamilien feiern im Julius-Leber-Haus2. AWO-Familienfestsorgt für gute StimmungSchon am Ende des 1. Familienfestes im Julides letzten Jahres stand für alle Organisatorinnenund Organisatoren fest, dass eine Traditionbegründet wurde und schon kurz danach begannendie Planungen für das Familienfest desJahres <strong>2003</strong>. Die Besonderheit des 2. Familienfesteswar, dass auch wichtige Jubiläen mit vielPublikum gefeiert werden konnten.Die Familienbildungsstätte des Kreisverbandesbesteht seit 25 Jahren. Als im Jahre 1978damit begonnen wurde, für Familienkreise Kurseund Seminare anzubieten, die Eltern undKinder unterstützen sollten, dachte niemand daran,dass die Angebote der Familienbildungsstätteeine immer größere Nachfrage erfahren.Generationsübergreifend kamen im Laufe derZeit Angebote für Seniorinnen und Seniorenhinzu.Mit modernen Methoden werden seitdem erfolgreichBildungsveranstaltungen vom Babyschwimmenbis zum Computerkurs für Seniorinnenund Senioren angeboten.Die Familienbildungsstätte organisiert in diesemJahr 50 Seminare und 650 Kurse mit20.000 Unterrichtsstunden.Gemeinsam mit diesem Jubiläum feierte manauch das 10-jährige Bestehen von vier Kindertageseinrichtungen.Im Jahre 1993 begann dieAWO in <strong>Essen</strong> auch die Trägerschaft über Kindertagesstättenund Horte zu übernehmen. Inder Zwischenzeit gehören 15 Kindertageseinrichtungenzur AWO-Kita gGmbH. Die KindertagesstättenHeilgraben in Frintrop, Ruhrkolleg inHuttrop, Tuttmannschule in Stoppenberg undGirardethaus in Rüttenscheid waren die erstenEinrichtungen, die in Betrieb gingen.Mit dem AWOTELLI-Zirkus und einer Aufführungvon Peter und der Wolf sorgten die Kinderfür gute Unterhaltung beim Bühnenprogramm.Kurzweilig und zugleich lehrreich war


Seite 6Aus dem KreisverbandSenioren beleben die WeststadtBei Seniorinnen und Senioren ist die neueWeststadt zu einem beliebten Wohnort geworden.Die neue Wohnanlage im Karree Thea-Leymann-,Paul-Klinger-, Kurt-Joos- und Helmut-Käutner-Straße fand auf Anhieb gefallen, weilsie sehr zentral gelegen ist und viel Abwechslungbietet. Im Juni erhielt das Gebäude denNamen Wilma-Sahle-Haus. Die NamensgeberinAWO-Liederbuchneu aufgelegtWegen der großen Nachfrage erfolgte eineNeuauflage des AWO-Liederbuches. 2.000druckfrische Exemplare stehen zur Verfügung.Viele davon sind schon in den Seniorenclubsangekommen und sorgen für guteUnterhaltung. Im AWO-Treff am Pferdemarktkönnen Liederbücher zum Preis von je3,00 € erworben werden.Wilma Sahle ist die Witwe des UnternehmersPaul Sahle, dessen Firma eine große Anzahlvon Seniorenwohnungen in <strong>Essen</strong> gebaut hat.Auch im Wilma-Sahle-Haus liegt die Betreuungder Bewohner der 94 Wohnungen bei den Mitarbeiterinnendes sozialen Dienstes.Mitarbeiterinnen der AWO kümmern sich umdie Belange der Bewohnerinnen und Bewohnerund sind z.B. behilflich beim Ausfüllen von Formularen,bei Antragstellungen oder stellen Kontaktezur „rollenden Küche“ oder den ambulantenDiensten her.Der AWO-Ortsverein Altendorf organisiert imGemeinschaftsraum einmal wöchentlich einenSeniorennachmittag. Mit Christine Schoenauerfand sich eine engagierte Mieterin im Wilma-Sahle-Haus, die die Seniorenclub-Treffen leitet.Bei den ersten Treffen erklärten sich einigeMieterinnen und Mieter bereit, bei den Seniorenveranstaltungenmitzuarbeiten und für dieGemeinschaft attraktive Programme zur Freizeitgestaltungzu entwerfen.


Aus dem Kreisverband Seite 7AWO-Kreisvorstand undSPD-Fraktionsvorstand vereinbarenregelmäßige GesprächeEnde Mai trafen sich MichaelFranz und Klaus Johannknechtmit Reinhard Paß, Fraktionsvorsitzenderder SPD im Rat der Stadt,und seinem Stellvertreter, ThomasFresen.Bei diesem Treffen verdeutlichtendie beiden AWO-Vertreter dieAuffassungen des Kreisverbandeszu schwierigen Themenbereichenwie• Einführung von Ganztagsgrundschulenund damit verbundeneAuswirkungen auf die Horte.,• Einsatz von Sozialhilfe-Empfängernbei gemeinnütziger Zusatzarbeit.,• Kürzungen von Stellen im ProgrammArbeit statt Sozialhilfe(ASS).• Umsetzung des geändertenLandespflegegesetzes.Reinhard Paß und Thomas Fresen nahmen dieAnregungen auf und sagten entsprechende Unterstützungzu. So wird die SPD-Fraktion imSommer eine Anfrage an die Stadt richten, inder nach den konkreten Auswirkungen des neuenLandespflegegesetzes auf den Neu- undUmbau von Alten- und Pflegeheimen gefragtwird. Außerdem soll seitens der Stadtverwaltungerklärt werden, wie zukünftig die Finanzierunggeregelt wird.Zum Themenkomplex Ganztagsgrundschulenund Horte sollen Fachleute der AWO in <strong>Essen</strong>zu Gremiensitzungen eingeladen werden,um Anregungen oder auch Kritikpunkte seitensder AWO in den Meinungsbildungsprozeß einzubeziehen.Wie die AWO lehnt auch die SPD-Fraktionsspitzegemeinnützige Zusatzarbeit für Sozialhilfeempfängerab.Statt einer Verringerung der Stellen im ProgrammArbeit statt Sozialhilfe und Konzentrationder Stellen auf den Bereich Grün und Grugasoll es einen Stellenpool mit einem größerenAufgabenspektrum geben.Zukünftig sollen Fragen aus dem großenThomas Fresen, Reinhard Paß, Klaus Johannknecht und Michael FranzSpektrum der Sozialpolitik regelmäßig zwischenAWO und SPD erörtert werden. Aber auch derKontakt zur CDU in <strong>Essen</strong> wird gepflegt: imSeptember wird ein Gespräch stattfinden, ummit den in erster Linie politisch Verantwortlichenwichtige sozialpolitische Fragestellungen zuerörtern.AWO-ForumAm Samstag den 15. November <strong>2003</strong>, findetdas AWO-Forum „Bildung mit Bodenhaftung“im Kurt-Schumacher-Zentrum, Rüpingswegin <strong>Essen</strong>-Überruhr statt. In der Zeit von 10:00Uhr bis 14:00 Uhr sollen 5 Themenbereichemit Fachleuten diskutiert werden:1. frühkindliche Bildung2. interkulturelle Bildung3. Jugend und Bildung4. Weiterbildung5. SeniorenbildungZu dieser Veranstaltung sind alle Interessiertenherzlich eingeladen. Nähere Informationengibt es ab Mitte Oktober unter:Tel.: 1897-401 bei Petra Märker-Hullmann.


Seite 8Aus dem KreisverbandMehr Platz für Jugendlichein der Reha-Klinik Binz auf RügenSeit nunmehr fünf Jahren betreiben der AWOBezirk Unterfranken und der AWO Kreisverband<strong>Essen</strong> gemeinsam die Kinder-Reha-Klinikin Binz auf Rügen. Diese Einrichtung soll jetztumgebaut werden.In den vergangenen Jahren wurden drei größereRenovierungsmaßnahmen durchgeführt,bei denen mehr als 2 Millionen Euro investiertwurden. Durch dieseMaßnahmen wurdender medizinische Standard,der Komfort unddie Qualität der therapeutischenAnwendungenverbessert.In dem jetzt beschlossenenUmbaugeht es darum, in der80 Jahre alten Klinikeine moderne und komfortable Unterbringungfür Jugendliche zu schaffen.Das Investitionsvolumen beträgt 800.000Euro und wird dazu führen, daß sich die Klinikgäste,die an den Reha-Maßnahmen mit den IndikationenAsthma, Allergien, Übergewicht oderNeurodermitis teilnehmen, noch wohler fühlenund eine erfolgreiche Kur absolvieren.Schulunterricht, derin den Hauptfächernwährend der Reha-Maßnahmen erteilt wird,begeistert sicher nichtalle 105 kurenden Kinderund Jugendlichen,sorgt aber dafür, daßder Anschluss an dieheimische Schulklassenicht verloren geht.


Aus dem Kreisverband Seite 9AWO-Bildungswerkauf SPD-LandesparteitagGespräche, Diskussionen und gute Kontaktewaren das Ziel des Paul-Gerlach-Bildungswerksbeim Bildungsparteitag der Landes-SPD am14.6.<strong>2003</strong> in Bochum.Überschattet wurde die Veranstaltung imneuen „Ruhrkongress“ durch die aktuelle Koalitionskrisevon SPD und Grünen, die jetzt fürbeendet erklärt wurde.Trotzdem wurde der vorgelegte Leitantragzur zukünftigen Bildungspolitik diskutiert, inTeilen verändert und inzwischen auch verabschiedet.Neben dem verstärkten Engagementfür die Ganztagsschule wird die Bedeutungund Förderung der Seniorenbildung unter demStichwort lebenslanges Lernen hervor gehoben.ImpressumHerausgeber: <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong>Kreisverband <strong>Essen</strong> e.V.,Pferdemarkt 5–7, 45127 <strong>Essen</strong>www.awo-essen.deE-Mail: info@awo-essen.deVerantwortlich: Vorstand der AWORedaktionsleitung: Petra Märker-HullmannTel.: 18 97-4 01Fax: 18 97-4 09Redaktion:Helmut Matz, Peter SchwierAnzeigenwerbung und Herstellung:Klartext Verlag, <strong>Essen</strong>Erscheinungsweise: dreimal jährlichRedaktionsschluß für <strong>Ausgabe</strong> 3/<strong>2003</strong>:17. November <strong>2003</strong>Bezugspreis: im Mitgliedsbeitrag enthaltenAus Sparsamkeitsgründen erhalten Ehepaare bzw.Familien nur jeweils einen „Treff“. Geben Sie bitte auchIhrem Partner diese <strong>Ausgabe</strong> zum Lesen.


Seite 10Aus dem Kreisverband20 Jahre Ambulante Diensteder <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong>In diesen Tagen gibt es bei der <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong>einen weiterenGrund zu feiern. Die Sozialstationund die Mobilen Sozialen Hilfsdienstefeiern ihren zwanzigsten Geburtstag.Ihre Wiege stand Am KrausenBäumchen 63 in <strong>Essen</strong>-Bergerhausen.Aber schnell entwickeltesich das damals neue Angebothäuslicher Versorgung von alten,kranken und behinderten Menschen;ein weiterer Standort in <strong>Essen</strong>-Huttropwurde nötig. Mit Einführung derPflegeversicherung wurde auch derAusbau des ambulanten Hilfeangebotesvorangetrieben. Ende 1994wurden die alten Standorte zugunsteneiner zentralen Organisation imAugust-Schmidt-Haus in der Overbergstr.27 in <strong>Essen</strong>-Nord aufgegeben.Von hier aus lenken heute dieSozialarbeiterin Angela Gsella unddie Pflegedienstleiter Holger Brodhageund Dirk Karbacher die Geschickeder Ambulanten Dienste, dieheute mit insgesamt zehn Teamsstadtweit tätig sind. Das neue underfolgreiche Konzept heißt Pflegeverbund– wer ambulante Hilfe benötigt,kann sich aber auch an einesder Heime der AWO in Wohnortnähewenden – damit entfallen langeWege und die Ansprechpartner hatman in der Nachbarschaft.Die Ambulanten Dienste sind auchunter der zentralen Nummer0201/83 20 10 zu erreichen.Rufen Sie uns an! –Wir freuen uns auf Sie!


Aus den Abteilungen Seite 11Die Jugend- und Familienhilfestellt sich vorAnknüpfend an unseren letzten Artikelüber die Vorstellung der neuen Gruppenleitungmöchte die Arbeitsgruppeihnen nach und nach ihren Aufgabenbereichvorstellen. Es ist uns aufgefallen,dass vielen Menschen – auch innerhalbder AWO – unsere Arbeitkaum oder nur sehr vage bekannt ist.Dabei ist sie eine der ältesten Aufgabenbereicheder AWO in <strong>Essen</strong>überhaupt. Schon unmittelbar nachdem Zweiten Weltkrieg, als es fast allenFamilien sehr schlecht ging, hattedie AWO hier ein großes Betätigungsfeldgefunden, um zu helfen. Damalswurde der Aufgabenbereich „Jugendfürsorge“genannt. Das älteste existierendeDokument dazu, ein Tätigkeitsberichtder Jugendfürsorge – heutewürde man das Produktbericht oderControlling nennen – stammt aus dem Jahr1947. Schon damals wurden u.a. bei der AWOVormundschaften/Pflegschaften und Schutzaufsichtengeführt. Allerdings wurde noch entsprechendden Erfordernissen des damals gültigenJugendwohlfahrtsgesetzes (JWG) in erster Linie„für“ die Familien gesorgt, auch wenn diese esvielleicht gar nicht wollten.Das JWG ist 1991 vom Kinder- und Jugendhilfegesetz(KJHG) ersetzt worden. Seither habenEltern und andere Sorgeberechtigte einengesetzlichen Anspruch auf Beratung und Hilfe.Damit ist diese Arbeit zu einer so genannten„Pflichtaufgabe“ geworden, die das Jugendamtzu leisten hat. Die AWO kommt den Pflichtaufgabendurch Vertrag mit dem Jugendamt <strong>Essen</strong>nach. Auch andere Verbände sind in <strong>Essen</strong> indiesem Bereich tätig:• das Diakonie Werk <strong>Essen</strong> e. V. (DW),• der Sozialdienst Katholischer Frauen (SKF),• der Paritätische Wohlfahrtsverband (PW).Beim Jugendamt heißt die Einrichtung AllgemeinerSozialdienst (ASD).Die Eltern haben ein Wunsch- und Wahlrechtund können mit dem Sozialen Dienst ihres Vertrauenszusammen arbeiten.Seit Januar diesen Jahres haben auch alleausländischen Eltern ein Recht, einen SozialenDienst zu wählen. Die AWO hatte bis dahin Migrantenund Flüchtlinge aus vorwiegend islamischgeprägten Ländern betreut, so auch dieLibanesen.Da sich herausgestellt hat, dass Letztere auffallendgroße Integrationsprobleme haben, hatsich die Stadt <strong>Essen</strong> entschlossen, libanesischeFamilien durch Betreuung verstärkt zu unterstützenund die AWO als erfahrenen SozialenDienst mit der Betreuung beauftragt. Von den 15Sozialarbeiter-/SozialpädagogInnen unserer Arbeitsgruppearbeiten vier MitarbeiterInnen nur fürdie libanesischen Familien in <strong>Essen</strong>. Alle Sozialarbeiter-/SozialpädagogInnensind Bezirken zugeordnet,so dass es für die Eltern einen festenAnsprechpartner gibt. Alle MitarbeiterInnen sindin den Aufgabenbereichen tätig:• Mitwirkung in Verfahren nach dem Jugendgerichtsgesetz(Jugendgerichtshilfe),• Mitwirkung in Verfahren vor den Familiengerichten(Familiensachen),• nicht-institutionelle Beratung (allgemeineBeratung),• Einleitung und Begleitung erzieherischerHilfen,• Führen von Vormundschaften und Pflegschaften.In unseren künftigen Artikeln werden wir Ihnenjeden Aufgabenbereich vorstellen. Bis dahingrüßt Sie stellvertretend für die Jugend- und FamilienhilfeReinhild Blum


Seite 12Aus den AbteilungenKunst- und Kulturkreisist weiterhin aktivAm 30. März organisierteder Kunst- undKulturkreis ein Konzertim Saal der AWO-Geschäftsstelle.Nicht nurBlues-Liebhaber kamenbeim Konzert derBand Tunin’ the Bluesauf ihre Kosten. Einbegeistertes Publikumgenoss das umfangreicheRepertoire vonChicago-Blues-Standards,Rhythm andBlues sowie Oldies,Cover-Versionen undIn der Prager Altstadt eigener Kompositionen.Tunin‘ the Blues das sind der Bassist undSänger Heinrich Bohrenkämper, der Gitarristund Sänger Till Bittroff, der Slide-GittaristRainer Müller, der Schlagzeuger AndreasTitzrath sowie der Mundharmonika-Spieler Rainer Biereck.Das verlängerte Wochenende überHimmelfahrt nutzten Mitglieder des KunstundKulturkreises und weitere Interessiertezu einem Aufenthalt in Prag. Zusammenmit dem Paul-Gerlach-Bildungswerkder AWO in <strong>Essen</strong> wurde diese Exkursiongeplant. Nach einer Zwischenübernachtungin Franken erreichte die Gruppe am Donnerstag,den 29. Mai Prag. Bei strahlendemSonnenschein wurde die Prager Altstadt mit einersachkundigen Führerin besichtigt. Begeistertwaren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmernicht nur von den architektonischen Sehenswürdigkeitensondern von der freundlichen Atmosphäre.Straßencafés, Restaurants und schattigeBiergärten luden zum Entspannen und Ausruhennach langen Rundgängen ein. Jazz-Musikersorgten nicht nur in Kneipen für musikalischeUnterhaltung sondern auch auf vielenStraßen und Plätzen. Auch wenn die Fahrtenmit VW Bus (Dank nochmals ans Lotte-Lemke-Haus) und PKWs ziemlich lange gedauert haben,waren sich alle Mitfahrerinnen und Fahrereinig, dass es sich gelohnt hat.VeranstaltungshinweisVor 35 Jahren: Die internationalen <strong>Essen</strong>er Songtage ‘68Vom 19. bis 21. September veranstaltet der Kunst- und Kulturkreis eine Rückschau auf dieSongtage mit Bands, die in der Tradition der Songtage Musik machen. Eine Ausstellung, Gesprächsrunde,ein Film und eine Podiumsdiskussion verdeutlichen dazu den damaligen Zeitgeistund bieten Ausblicke auf die heutige Zeit.Freitag, 19. September ab 19.00 Uhr: mit der Wild Wind-Skifflegroup; Howlin’Horst und dieBluespoeten und Schall und RauschSamstag, 20. September ab 19.30 Uhr: Gesprächsrunde „von Uschi O., Zappa und einem ungekröntenKaiser – die Songtage im Rückblick“. Live-Bands: Tunin‘ the blues, Black Cat Bone,Joris Nass-TrioSonntag, 21. September ab 11.00: Uhr Film und Podiumsdiskussion: „Die 68er Story – eineGeneration geht in Rente“, Live-Musik von „Reifrock“.Alle Veranstaltungen finden im Saal, in der 1. Etage, Pferdemarkt 5 statt.Eintritt pro Veranstaltung 6,– €; für alle 3 Veranstaltungen 15,– €.


Aus den Abteilungen Seite 13Kursort: WaldAuch wenn der Kursort Wald im Internet zunächstetwas ungewöhnlich erscheint, so istdieses angeleitete Spielangebot für Eltern undKinder einer der meist gefragten Kurse der Familienbildungsstättein diesem Jahr. Im Sommerhaben je zwei Gruppen am Vormittag (für kleineKinder) und zwei am Nachmittag für Kindergartenkinderdie Möglichkeit, den Wald mit allenSinnen zu entdecken.Mit einem Singspiel wird der Wald und alle,die zum Treffen gekommen sind, begrüßt. Oftmalsbegleitet mit der Flöte oder mit dem HandzwergTomte, der immer alles weiß von denBäumen im Wald oder seltsamen Blättern undWaldfrüchten, aber sich auch auskennt imAmeisenhaufen.Ganz flink schleppen die Kinder Stöcke undReisig zusammen für unser Waldnest, in demwir Picknick machen und die verschiedenstenSinnesspiele ausprobieren, z.B. den Geräuschendes Waldes lauschen. Im Wald geltenandere Regeln als in geschlossenen Räumen.Man darf sich nur in Rufweite entfernen, mußden Kopf und den Körper schützen vor Insektenund bei Regen Kleidung tragen, die genügendSchutz bietet. Manchmal tauchen Hunde undPferde auf, aber auch Wandergruppen.Es gibt Regenpfützen, kleine Bäche, in denenRindenboote schwimmen; und umgefalleneBäume bieten viele Spielmöglichkeiten. In derwarmen Jahreszeit bringt das Barfußlaufenüber Steine, Moos, Zapfen und Stöcke eineMenge erspürter neuer Erfahrungen.Da der Wald von selbst dazu einlädt, den Bewegungsdrangauszuleben, wird es zwischendurchauch stille Zeit geben, wo Tomte Waldgeschichtenerzählt.Eine Waldlupe hilft dem Kind, auch kleinsteLebewesen wie Flöhe, Spinnen und feine Äderchendes Blattes in ihrer Besonderheit genau zuerkennen. Der Wechsel der Jahreszeiten,Wechsel von klarer Kälte und Hitze, verhangenerHimmel, Nebel und Feuchtigkeit bedingtden Wechsel der Aktivitäten. Die Natur stelltdas Programm zusammen, es muß nur aufgegriffenwerden und für die Kinder in Zusammenhängegebracht werden.Die wöchentlichen Treffen im Heissi oderSchellenberger Wald ganz gleich bei welcherWitterung, enden mit einem Abschiedslied undguten Wünschen für die kommende Woche. Erschöpftaber zufrieden gehen wir gemeinsamzum Auto, das uns aus der wunderbaren Zauberweltdes Waldes zurück in den Alltag bringt.Information Tel.: 1897–415 (Eva Topuzi-Simon)Ihr Partnerfür alle Reinigungsprobleme– Bauabschlußreinigung– Unterhaltsreinigung– Glasreinigung– Reinigung von Teppichböden– Bautentrocknung– Sanierung von Estrichböden– Hausmeister-Service– ComputerreinigungR & W - GebäudereinigungFriedrich Obring GmbH & Co. KG&Gebäudereinigung59229 Ahlen • Auf dem Toelen 2Telefon (0 23 82) 98 17–0 • Telefax (0 23 82) 98 1748


Seite 14Aus den AbteilungenDick und rund – na und?Nicht das Aussehen ist das Maß aller Dinge.Ein Fotomodell werde ich sowieso nicht. Abergesund ist mein übermäßigesGewicht auch nicht! Waskann ich tun? Ein Kurs bei derFamilienbildungsstättekannKlarheit bringen.In diesem Kurs sind übergewichtigeKinder und derenMütter angesprochen, die zuzehn Treffen gemeinsam indie Außenstelle des ASD (AllgemeinerSozialdienst) in Katernbergkommen, um dort inder Küche und im Gemeinschaftsraumunter der Leitungeiner Psychotherapeutin dierein körperlichen Mechanismenund physischen Auslöserfür das Übergewicht verstehen zu lernen.Das Essverhalten in der Familie,Verdrängen und Verharmlosen desDickseins als ein bequemer Weg derKonfliktlösung sowie andere psychischenUrsachen beeinflussen das eigeneEssverhalten und bewirken körperlicheProzesse, die zum Ansetzenvon Fett führen. Um das ProblemÜbergewicht zu bewältigen, bedarf eseines ganzheitlichen Ansatzes .Der wöchentliche Kurstag über dreiMonate mit fünf Müttern und derenKindern war in drei Einheiten gegliedert.Neben Gesprächseinheiten, Fitnessmit einem Sportstudenten, dermit viel Spaß und Motivation für dienötige Bewegung sorgte und dann dieKocheinheit, die besonders den KindernSpaß machte und wo sie lernten,gehaltvolle und wertvolle Lebensmittelzu verwenden, war das abschließendegemeinsame <strong>Essen</strong> einwillkommener Abschluß jeder Kurseinheit.Die Themen der Gesprächseinheitwaren z.B. „Ich schaffe es“-Tipps undTricks• Warum macht Zucker so schlapp?• Was ist ein gesundes Pausenbrot?• Wieviel Fett braucht mein Körper?• Warum esse ich soviel?• Was kann mich unterstützen?• Seit wann bin ich übergewichtig?• Welche Auslöser gab esdafür?Die Vielfalt der Themen macheneine Fortführung undVertiefung im Herbst erforderlich,zu der sich Mütter undKinder wieder angemeldet haben.Weitere Informationen erhaltenSie unter der Rufnummer:1897-415, Eva Topuzi-Simon


Aus den Abteilungen Seite 1540 Jahre Marie-Juchacz-Hausin HaarzopfDer Chor des AWO-Ortsvereins Haarzopf bringt dem „Marie“ einStändchen.Bürgermeisterin Annette Jäger schneidet dieGeburtstagstorte an. Dabei helfen ihr Thomas Vogt(MJH), Wolf Ambauer, Michael Franz und ElkeSchwalenstöcker (MJH). Zuvor hatte Annette Jäger diebesten Geburtstagswünsche der Stadt überbracht.Mit einem großen Sommerfest feierte das Marie-Juchacz-Hausam 28. Juni sein 40 jährigesBestehen. Im Laufe von vier Jahrzehntenhat dieses Alten- und Pflegeheim viele Veränderungenerlebt.In seiner Jubiläumsansprache verdeutlichteder Vorsitzende der <strong>Essen</strong>er AWO, MichaelFranz, wichtige Stationen der Geschichte desHauses:1963 war das Marie-Juchacz-Haus daserste Heim in <strong>Essen</strong>, das speziell für ältereEhepaare konzipiert wurde. Bis dahin war esüblich, dass es in Heimen separate MännerundFrauenetagen gab.Diese Praxis wurde den Bedürfnissen ältererPaare nicht gerecht und wird sicher nichtnur heute als weltfremd angesehen. 48 Ehepaarefanden im „Marie“ ein neues Zuhause,wo sie in für damalige Verhältnisse großenRäumen (24,5 m²) leben konnten und mit Mahlzeitenversorgt wurden. Im Laufe der Jahre vollzogsich aber ein grundlegender Wandel. DieBewohner wurden pflegebedürftig und dadurch,dass Ehepartner unterschiedlich lange lebtenwurde es zunehmend schwerer, eine ausschließlicheBelegung mit Paaren zu realisieren.Zu Beginn der 80er Jahre erfolgten danngrundsätzliche konzeptionelle Veränderungen:es wurde eine Pflegeetage eingerichtet, Pflegekräfteund ein Hausmeisterehepaar eingestellt.Durch die Neuorganisation der Pflege zumEnde der 80er Jahre und dem Vorhaben, gerontopsychiatrischePflege anzubieten wurdeein Neubau des „Marie“ erforderlich. Für 20Mio. Mark wurde das Alten- und Pflegeheimumgebaut. Durch die baulichen Veränderungenverdoppelte sich die Nutzfläche. Seit der Einweihungdes Neubaues im Jahr 1992 verfügtdas „Marie“ über vier Pflegeetagen mit 128 Pflegeplätzen,verteilt auf 94 Einzel- und 17 Doppelzimmer.Die große Grünanlage am Hauswar der richtige Platz, um das Jubiläumfeierlich zu begehen. Wie ineiner Waldbühne konnte das Publikumdie Auftritte des Chores derAWO-Haarzopf, der AWO-Tanzgruppeoder den Erzählungen ehemaligerMitarbeiterinnen und langjährigerMitglieder zuschauen undzuhören. Die Losverkäufer taten einÜbriges und sorgten dafür, dassalle Preise auch Gewinner fanden.Angebote für Kinder wie dieHüpfburg sorgten dafür dass sichauch die jüngsten Besucher wohlfühlten. Das reichhaltige und leckereAngebot an süßen und herzhaftenSpeisen rundete den Eindruckvon einem gelungenen Jubiläumsfestab.


Seite 16Aus den AbteilungenProjekt „sprachliche Frühförderung“Seit Herbst letzten Jahres gibt es ein neuesProjekt der Familienbildungsstätte in Kooperationmit den Kindertagesstätten der AWO imRahmen des „Gesamtkonzepts Sprachförderungder Stadt <strong>Essen</strong>“: In zwei Kitas werden türkischeKinder ab zwei Jahren gemeinsam mitihren Müttern vor Kindergarteneintritt auf denKindergartenbesuch vorbereitet.Dazu ein Bericht der Erzieherin Ayla Dil ausder Kita am Jahnplatz:„Die Gruppe besteht aus zehn Müttern und elfKindern im Alter von zwei bis drei Jahren. DieMütter nehmen regelmäßig an den Vormittagenteil, ab und zu fehlen Familien wegen Krankheit.Die Vormittage sind immer gleich strukturiert:Wir beginnen mit dem gemeinsamen Stuhlkreis,singen ein Begrüßungslied (deutsch),spielen ein Kreis- oder Fingerspiel (deutsch).Anschließend gibt es eine Freispielphase, in derdie Mütter mit ihren Kindern am Tisch z.B. Bücheranschauen (deutsch), bauen oder Gesellschaftsspielespielen.Dabei werden die Kinder von ihren Müttern inder türkischen Sprache begleitet. An diese Phaseschließt das gemeinsame Frühstück an. DieKinder werden von uns angeleitet, den Tisch zuAn die Mäuse fertig los!Auch nach den Sommerferien bietet die Familienbildungsstättewieder viele neue Computerkursean!Für Senioren:• Basiskurse (für absolute Anfänger!)• Aufbaukurse (geringe Vorkenntnisse)• Einführung in das Internet(geringe Vorkenntnisse)Alle anderen PC-Interessierten kommenebenfalls nicht zu kurz und auch für die beruflicheQualifizierung wurden neue Kurseeingerichtet.Für Kids (8–11 Jahre) gibt es wieder spannendeund sinnvolle Aufbaukurse.Gern werden auf Anfrage für AWO-Mitarbeiterindividuelle Computerkurse angeboten.Infos unter: Telefon: 1897-413/-414Sabine Schichholzdecken. Wir reichen ihnen Geschirr und Esswarenan und begleiten das ganze sprachlich(„Trag bitte den Käse zum Tisch“); so lernen dieKinder die Namen der Lebensmittel im Laufe derZeit kennen. Mittlerweile sind ihnen die Vokabelnvertraut und sie arbeiten begeistert mit. Im Anschlusswerden die Kinder von der deutschenKollegin betreut (Freispiele mit Anleitung in deutscherSprache). Die Kinder haben mit der Zeitmehr Vertrauen entwickelt und sind daran gewöhnt,in einer fremden Sprache (deutsch) angesprochenzu werden. Die meisten verstehenschon einfache Spielanforderungen, einige nickenzustimmend oder schütteln mit dem Kopf.Gleichzeitig werden die Mütter von mir dazuangeleitet, ihre Kinder in der allgemeinen undsprachlichen Entwicklung zu fördern. Dabeikommt es mir besonders darauf an, den Mütternzu vermitteln, dass eine Zweitsprache umso leichter erlernt wird, je besser die Kinder dieMuttersprache beherrschen (d.h. z.B. zu Hausetürkische Bücher vorlesen, Kassetten hören,anschließend darüber sprechen). Darüber hinauswerden mit den Müttern aktuelle Themenzur Erziehungsfragen besprochen (türkisch).Der nächste Programmpunkt ist das kreativeAngebot: Hier lernen die Kinder Techniken kennenwie z.B. Malen, Kleben, Schneiden.


Aus den Abteilungen Seite 17Raum gelassen, sondern mit nach Hause genommen.Die Kinder versuchen gelernte Liederzu Hause zu singen, lernen eigenständig zu essen,Gegenstände zu erkennen und zu benennen.Wir wünschen uns, dass weiterhin solchetollen Gruppen entstehen, die für die Kindersehr hilfreich sind.“Aus den Berichten wird deutlich, dass wesentlicheZiele unseres Projekts erreicht wurden:Sie sammeln Materialerfahrung im Umgangmit z.B. Knete oder Ton: Umgangssprache istdabei sowohl Deutsch, wie auch Türkisch. Dabeiist es uns wichtig, zuerst die Aufgabenstellungauf Deutsch zu erklären. Ich erfrage beiden Müttern ihr Verständnis der Inhalte, ehe ichmeine türkische Übersetzung anbiete. Wir forderndie Mütter auf, das Erarbeitete mit denKindern zu Hause in ihrer Muttersprache zuüben und zu vertiefen.Jeder Vormittag endet mit dem gemeinsamenStuhlkreis. Wir singen ein Abschiedslied,wiederholen die Fingerspiele und gehen bereichertnach Hause.“Aus einem Brief der Mütter der Gruppe imSchalthaus Beisen:„Die Kinder haben sehr viel Spaß beim Malen,Basteln, Spielen und natürlich wir Mütterauch. Die Wände unseres Raumes sind mit dentollen Bildern unserer Kinder geschmückt unddas freut die Kinder sehr. Jeder von uns kanngravierende Fortschritte bei dem eigenen Kindsehen. Was gelernt wird, wird nicht in unseremDen Kindern• wurde ein spielerischer Zugang zur deutschenSprache ermöglicht,• sie lernten schon vor Kindergarteneintritt dieRäumlichkeiten und die Erzieherinnen kennenund sich in einer größeren Gruppe zubewegen.Zugleich erlebten sie, dass ihre Erstsprachegleichberechtigt in einer deutschen Institutionbenutzt wird.Die Mütter• hatten Gelegenheit, sich mit anderen Mütternin ihrer Erstsprache über Erziehungsfragenauszutauschen,• erlebten im gemeinsamen Spiel mit den Kindernund Referentinnen, wie wichtig Spracheund Interaktion für die – nicht nur sprachliche– Entwicklung der Kinder sind,• erhielten sie Informationen über die Kitasund das deutsche Bildungssystem und einenleichten Zugang zur Kindertageseinrichtung.Im 2. Halbjahr werden wir das Angebot um einenStandort erweitern, dann werden drei Gruppenmit ca. 30 Mütter und ihren Kindern die Gelegenheithaben, an diesem erfolgreichen Förderprogrammteilzunehmen.Eugen SiepmannBevor Sie sich entscheiden …erst mal(0 2 0 1) 17 52–0Telefax (02 01) 20 22 82KAHAGE2 × in <strong>Essen</strong>: Langemarckstr. 26 und Frohnhauser Str. 55


Seite 18Aus den AbteilungenEngagiert beim „Rü“-FestAWO Ehrenamt im Seminar an derUniversität Duisburg-<strong>Essen</strong> vorgestelltIm Rahmen des Seminars „Praxisfelder pädagogischerArbeit im Vergleich“ mit demSchwerpunkt „Ehrenamtlichkeit und Selbsthilfe“wurde auf Einladung des Dozenten HeinrichBohrenkämper am Donnerstag, den 12.Juni <strong>2003</strong> die ehrenamtliche Arbeit mit und fürSeniorinnen bei der AWO-<strong>Essen</strong> vorgestellt.Um die entsprechende Praxisnähe zu gewährleistenhat Karlheinz Freudenberg gemeinsammit Christine Schönauer, einer ehrenamtlichenGemeinsam etwas für Seniorentun, die Angebotefür ältere Menschen imStadtteil bündeln – dieseZiele hat sich der „RundeTisch Rüttenscheid-GemeinschaftsinitiativefürSenioren“ gesetzt. DieseIdee – initiiert durch denAWO-Seniorendienst Rüttenscheid– fand breitenAnklang bei den unterschiedlichstenInstitutionenund Vereinen, diesich im Stadtteil für dieBelange der älteren Bürgereinsetzen.Es gab das ehrgeizigeZiel, ein Angebot speziellfür Senioren auf dem RÜ-Fest zu organisieren. Diedurch Marlies Höller vom Seniorendienst Rüttenscheidangeregte Initiative ist stolz darauf,dass es gelungen ist, bereits in diesem Jahr eindurchgehendes Programm zusammenzustellen,dass abseits des großen Trubels (in Höhe derFlorastraße) auf dem größten Stadtteilfest in<strong>Essen</strong> insbesondere unseren älteren Mitmenschenvergnügliche Stunden bereitet hat.Unterhaltung, Spaß und Informationen – ab13.00 Uhr lud der „Runde Tisch Rüttenscheid“mit ausreichenden Sitzgelegenheiten zum Verweilenein. Am Mittag konnten sich die Besucheran einer deftigen Erbsensuppe – gespendetvom DRK <strong>Essen</strong> – stärken, die FamilienundKrankenpflege e.V. bot leckere Schmalzbrotean und für Getränke wurde ebenfalls bestensgesorgt.Aufführungen der unterschiedlichsten Gruppenaus Sport und Freizeit von den <strong>Essen</strong>erFunken, der „esg“ (<strong>Essen</strong>er Seniorensport-Gemeinschaft)und ESPO (<strong>Essen</strong>er Sportbund),der AWO-Theatergruppe „Die Herbstzeitlosen“sowie Gesundheitschecks der VGSUD (Vereinfür Gesundheitssport und Sporttherapie der UniDuisburg/<strong>Essen</strong>) füllten das bunte Programm.Ab 18.00 Uhr spielten die Musiker der Live-Band „un-plugged“ Hits und Evergreens zumMitswingen, Tanzen, Feiern und Träumen.Marlies HöllerClubleiterin (Maria-Berns-Haus, StoppenbergerStr. und ab Juni <strong>2003</strong> neu im Wilma SahleHaus in der Wohnanlage Weststadt aktiv) referiert.Wir hoffen bei den Studentinnen und StudentenInteresse für den Verband geweckt zuhaben. Daneben wurde auf die gute Zusammenarbeitim Rahmen der Praktika hingewiesenund auf die weiterhin bestehenden Möglichkeitenaufmerksam gemacht.


Adressenliste Seite 19Kontaktadressen und TelefonnummernAWO-Geschäftsstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pferdemarkt 5–7 . . . . . . . . . 18 97-0. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45127 <strong>Essen</strong>Mitgliederservice/Öffentlichkeitsarbeit . . . . . Petra Märker-Hullmann. . . . 18 97-401Seniorenclubs und Seniorenreisen . . . . . . . . Karlheinz Freudenberg . . . . 18 97-407Mitgliederverwaltung, SterbegeldversicherungSpielmobil/AWO-Frosch . . . . . . . . . . . . . . . . Monica Rübel . . . . . . . . . . . 18 97-402Familienbildung, Kurse & Seminare . . . . . . . Wilhelm Dibow . . . . . . . . . . 18 97-416Studienfahrten, politische Bildung. . . . . . . . . Klaus Reese . . . . . . . . . . . . 18 97-420Kindertagesstätten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Annette Schnitzler. . . . . . . . 18 97-360Jugendwerk,Kinder- und Jugendfreizeiten . . . . . . . . . . . . Frank Bente . . . . . . . . . . . . 18 97-430Bildungsinstitut Altenpflege . . . . . . . . . . . . . Ingrid Wüllscheidt . . . . . . . . 31 30 29. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peterstraße 2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45141 <strong>Essen</strong>Ambulante Dienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 201-0– <strong>Essen</strong> auf Rädern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . August-Schmidt-Haus . . . . 83 201-16– Mobiler Sozialer Hilfsdienst . . . . . . . . . . . . Overbergstraße 27 . . . . . . 83 201-13– Sozialstation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45141 <strong>Essen</strong>. . . . . . . 83 201-12/-19Seniorenbüro, Pflegeberatung . . . . . . . . . . . Monika Jagenburg . . . . . . . 36 11 220. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joseph-Oertgen-Weg 51. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45327 <strong>Essen</strong>Seniorenwohnungen, Betreutes Wohnen . . . Michael Vogelwiesche . . . . 18 97-231Rainer Köhler . . . . . . . . . . . 18 97-234Kurt-Schumacher-Zentrum . . . . . . . . . . . . . . Rüpingsweg 51 . . . . . . . . . . 58 48 0045277 <strong>Essen</strong>Friedrich-Ebert-Seniorenzentrum . . . . . . . . . Schonnefeldstraße 86. . . . . 83 53 70. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45326 <strong>Essen</strong>Gotthard-Daniels-Haus . . . . . . . . . . . . . . . . . Katharinenstraße 9. . . . . . 45 13 65-0. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45131 <strong>Essen</strong>Louise-Schröder-Sozialzentrum . . . . . . . . . . Joseph-Oertgen-Weg 51 . . 3 61 11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45327 <strong>Essen</strong>Marie-Juchacz-Haus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auf’m Bögel 8 . . . . . . . . . . . 8 71 60. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45149 <strong>Essen</strong>Otto-Hue-Haus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Barthel-Bruyn-Straße 46. . . 74 99 60. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45147 <strong>Essen</strong>


Seite 20Aus den AbteilungenWir vom „Kurt“Heute möchte ich, liebe AWO-Treff Leser, ihneneinmal etwas aus dem Leben in einem Alten-und Pflegeheim erzählen. Ich heiße LeneKuschan, bin 88 Jahre alt und lebe seit fünfJahren im Kurt-Schumacher-Zentrum, einemder größten Heime der <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong> in <strong>Essen</strong>.Seit Dezember 2000 bin ich die Vorsitzendeunseres Heimbeirats, das ist so etwas wie dieBewohnervertretung im Altenheim. UnserHeimbeirat besteht aus sieben Mitgliedern, diefür zwei Jahre in geheimer Wahl von allenHeimbewohnern gewählt worden sind. Wir treffenuns alle zwei Monate an einem Freitag zueiner zweistündigen Sitzung, bei der wir überalle möglichen Probleme im Haus beraten, obes sich dabei um die regelmäßigen Verhandlungenüber die Heimkostensätze mit der Pflegeversicherungoder die Anschaffung von neuemGeschirr oder Besteck handelt. Der Heimbeirathat zwar vom Gesetz aus nicht dasRecht, selber etwas zu bestimmen, aber denMitarbeitern hier im „Kurt“ ist es wichtig, dieMenschen, die hier leben, möglichst gut zupflegen und zu betreuen und deshalb ist es ihnenauch wichtig, möglichst genau zu erfahren,was die Bewohner wollen und sich wünschen.Zum Beispiel, wenn eine der Putzfrauenanfangen sollte, runde Ecken zu putzen:Sobald das im Heimbeirat aufs Tablett kommt,schreibt der Herbert Reinhardt, das ist der Sozialarbeiter,der unseren Heimbeirat betreutund berät, das ins Protokoll. Das Protokoll wirddann unserem Heimleiter Herrn Real vorgelegt,der dann dafür sorgt, dass das Problembehoben wird. Manche unserer Wünsche dauernauch mal etwas länger – weil sie Geld kosten,und das muss, wie in jedem Haushaltauch, natürlich erst mal da sein!Ein anderer wichtiger Punkt, bei dem alleBewohner mitbestimmen können, ist das <strong>Essen</strong>.Dazu gibt es in zweimonatigem Abstandauf den einzelnen Pflegeetagen das Menuegespräch.Dabei kann man seine Kritik, Anregungenoder Wünsche direkt bei unserem Küchenchefoder seinen Vertretern anbringen. Wenndie Küche kann, geht sie auch prompt auf unsereWünsche ein und ändert deshalb auchschon mal den Speiseplan! Aber bis auf Kleinigkeitensind die meisten mit dem <strong>Essen</strong> hierim Haus sehr zufrieden und deshalb wird dieKüche beim Menuegespräch auch oft gelobt!Wer irgendwelche dringenden Probleme hat,gleichgültig ob es ein Bewohner oder ein Angehörigerist, kann außerdem jederzeit mit denPflegegruppenleitern, den Sozialarbeitern, derPflegedienstleitung oder auch dem Heimleiterdarüber reden. Außerdem gibt es im Foyer unseresHauses einen roten Briefkasten, in denman Zettel mit Beschwerden oder Kritik einwerfenkann. Dieser Briefkasten gehört zum sogenanntenBeschwerdemanagement des Kurt. JederZettel, der darin landet, ist quasi wie ein Dokumentund wird automatisch von der Qualitätsbeauftragtenbearbeitet. Die Qualitätsbeauftragteist eine Mitarbeiterin, die auf die Einhaltungder Qualität in allen Bereichen des Hauses achtet– man könnte auch sagen: sie achtet darauf,dass die Mitarbeiter ihre Arbeit gut machen!Auch in der Pflege wird im Kurt keine Nachlässigkeitgeduldet! Seit es die Pflegeversicherunggibt, hat aber der ganze Schreibkram zugenommenund die Pfleger verbringen jetzt immermehr Zeit mit der Dokumentation, die siepeinlich genau führen müssen. Uns Bewohnernwäre es natürlich lieber, wenn sie uns diese Zeitwidmen könnten, aber im allgemeinen tun sie,was sie können – und manchmal auch ein bisschenmehr!In der Betreuung geben sich die Mitarbeiterim „Kurt“ auch viel Mühe: Da gibt es einmal einumfangreiches Kulturangebot mit Konzerten,Bunten Nachmittagen, Spielenachmittagen, Aus-


Aus den Abteilungen Seite 21stellungen, Filmnachmittagen, Basaren, Ausflügen,Urlauben, Gottesdiensten, Festen und vielemanderen mehr. Alles Veranstaltungen, zudenen auch Angehörige, Freunde, Bekannte undLeute aus dem Stadtteil immer über Zeitungsankündigungen,Plakate und unsere Heimzeitungeingeladen werden. Das finde ich überhauptsehr gut, dass das Haus immer offen für Angehörigeund Besucher ist, z.B. gibt es ab und zuauch Grillnachmittage nur für uns Bewohner undunsere Angehörigen, und zweimal jährlich gibtes extra Angehörigenabende zu Themen, die dieAngehörigen sich vorher wünschen dürfen.Zum zweiten gibt es eine Menge Angebotezur geistigen, körperlichen und kreativen Aktivierung,wie z.B. Gymnastikgruppen, Gedächtnistraining,Töpfer- und Malgruppe; und auchjede Woche Angebote durch unsere Gymnastiklehrerinnenfür die Leute auf den Etagen.Um es kurz und knapp zu sagen: Ich, und ichmeine auch sagen zu dürfen, die meisten meinerMitbewohner fühlen uns im Kurt-Schumacher-Zentrumso wohl, wie man sich in einemAltenheim wohlfühlen kann und wir sind frohund dankbar für die rundum gewissenhafte undgute Arbeit, die die Pflegekräfte und die anderenMitarbeiter hier für uns und die <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong>leisten.Lene KuschanGroßer Senioren-Informationstag im Kurt-Schumacher-ZentrumDas Kurt-Schumacher-Zentrum veranstalteteam Samstag, dem 10. Mai <strong>2003</strong> den ersten„Seniorentag“ für <strong>Essen</strong>-ÜberruhrBei dieser Veranstaltung ging es hauptsächlichdarum, Senioren ein breitgefächertesAngebot an Informationen rund um den Seniorenalltag,über Aktivitäten, Serviceleistungenund Gesundheitsfragen zu bieten. Im Vordergrundstand die Frage: „Welche Hilfen gibt esund an wen kann ich mich wenden?“So war zum Beispiel das Versorgungsamtder Stadt <strong>Essen</strong> mit einem Stand vertreten, andem man direkt vor Ort seinen Schwerbehindertenausweisverlängern konnte. Am Standder Bundesknappschaft informierte der Knappschaftsältestevon Überruhr über Rentenfragen.Das Sanitätshaus Luttermann stellte viele Alltagshilfsmittel,wie z.B. Greifhilfen und Rollatorenvor und führte zwei Elektromobile, bzw.Elektrorollstühle vor, die die Besucher auf derTerrasse des Hauses auch Probe fahren konnten.Die AWO bot Informationen zu ihren ambulantenDiensten, zur Wohnberatung im Alterund bei Behinderungen, zu Seniorenwohnungen,den Seniorenclubs und Aktivitäten desOrtsvereins Überruhr, sowie zu Reisen undWandergruppen an. Außerdem stellte sich dievon der AWO neu gegründete Genossenschaft„esCor - Begleitdienste in Abschiedszeiten“ vor.Die Pflegeberatung der Stadt <strong>Essen</strong>, das KommissariatVorbeugung/ Senioren & TechnischePrävention der Kriminalpolizei, der Hausnotrufservicedes Arbeitersamariterbundes, und dieAlzheimerselbsthilfegruppe <strong>Essen</strong>, warenebenfalls beratend vor Ort. Außerdem informiertenMitarbeiter der Abteilung „L“. des Sozialamteszum hochaktuellen Thema „BedarfsorientierteGrundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung“.Eine Kranken- und Physiotherapeutin,sowie eine ambulante Fußpflegerinrundeten das Thema Gesundheit und Bewegungim Alter ab.Natürlich wurde den Besuchern auch einkulturelles und kulinarisches Programm geboten:für die musikalische Unterhaltung sorgtedie „Combo Casino“, eine Kapelle mit großenRepertoire an Schlagern aus der „guten, altenZeit“. Die Seniorentanzgruppe der AWO-Überruhrpräsentierte ein buntes Programm undder Turnerbund-Überruhr gab einen Einblick indie Arbeit seiner Seniorensportgruppen. DieKüche des Hauses und die ehrenamtlichenMitarbeiter des AWO-Ortsvereins Überruhrsorgten, wie immer bei solchen Gelegenheiten,mit Erbsensuppe, Kaffee und Kuchen fürdas leibliche Wohl der Besucher.


Seite 22Aus den Abteilungen„Helfende Hände“ im KurtIm Kurt-Schumacher-Zentrumgibt es seit einiger Zeit eineneue Gruppe von ehrenamtlichenHelfern, die sogenannte„Helfenden Hände“-Gruppe.Dabei handelt es sich um eineim letzten Jahr in Zusammenarbeitmit „esCor“, der Hospizgenossenschaftder AWO, gegründetenGruppe von neunEhrenamtlichen, die es sich zurAufgabe gemacht haben, Bewohnerdes Hauses auf ihremletzten Lebensabschnitt zu begleiten.Die Mitglieder dieserGruppe wurden durch einenvon „esCor“ eigens für sie im„Kurt“ eingerichteten „Vorbereitungskursfür ehrenamtliche Hospizhelfer“über einen ZeitraumDie „helfenden Hände“ des Kurt-Schumacher-Zentrumsvon mehreren Monaten auf dieseschwierige Aufgabe vorbereitet. Nach Abschlussdieser Ausbildung, übernahm jeder vonihnen die Betreuung eines Bewohners. Sokommt z.B. Diether Vöcklinghaus, eines ihrerMitglieder, nun seit ca. einem Jahr regelmäßigsamstags ins Haus und besucht „seinen“ Bewohner,um mit ihm spazieren zu fahren (derNamensgeber:Kurt Schumacher * 1895; † 19521931–1933 SPD-Reichstagsabgeordneter1933–1945 fast ununterbrochen im KZnach 1945maßgeblich für den Wiederaufbauder SPD verantwortlich, derenVorsitzender er von 1946–1952 war.Lage: im Stadtteil Überruhr (Rüpingsweg) unweitvon der Ruhr: sehr gut mit S-Bahn undBus zu erreichen.Erbaut: 1984175 Pflegeplätze in Einzel- und Doppelzimmern.160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.Seniorenwohnungen sind in unmittelbarerNähe. Die Bewohnerinnen und Bewohner könnenam Mittagstisch des „Kurt“ teilnehmenebenso wie an Angeboten, die über den AWO-Ortsverein Überruhr dort angeboten werden.Telefon: Zentrale des „Kurt“: 58 48 00Herr ist Rollstuhlfahrer) und zu klönen. Dabei,so erzählt er, blieb es natürlich auch nicht aus,dass er auch noch andere Bewohner kennenlernte,die sich mittlerweile auch schon auf seineBesuche freuen. Außer der regelmäßigenBetreuung einzelner Bewohner stehen einigeder Gruppenmitglieder auf Abruf bereit, um Bewohner,die keine Angehörigen haben und sichim akuten Sterbeprozess befinden, in ihren letztenStunden zu begleiten.Die Mitarbeiter des Kurt-Schumacher-Zentrumsfreuen sich über die tatkräftige Unterstützungbei dieser oft schweren Aufgabe undmöchten den „Helfenden Händen“ an dieserStelle ganz herzlich für ihr Engagement für dieBewohner des Hauses danken.Herbert ReinhardEIN GUTER NAME FÜR EINEN UMZUG45329 <strong>Essen</strong>Vogelheimer Straße 86-88Tel. 0201 / 36 78 20


Aus den Abteilungen Seite 23Die 10. Senioren-ModenschauAm 15. April <strong>2003</strong>fand die mittlerweile10. Senioren-Modenschauder Firma Karstadt imgroßen Saal des Kurt-Schumacher-Zentrumsstatt. Dabeipräsentierten Karstadt-Pensionärezusammen mit einigenModels aus der Bewohnerschaftdie aktuelle DamenundHerren-Frühlingsmode. ImAnschluss an die Präsentationüberreichte die Organisatorin,Frau Ahlmer, der Heimbeiratsvorsitzenden,Frau Kuschan,Tischdecken für den großenSpeisesaal als Jubiläumsgeschenk.Nach ca. einer Stunde wardie Modenschau beendet unddie Besucher hatten Gelegenheit,die gesamte Palette derpräsentierten Textilien direktvor Ort anzuprobieren und zuerstehen.WAS DER EUROIN EUROPA BEWIRKT.Europa rückt immer näherzusammen.Wir sagen Ihnen, wie Siedavon profitieren können.Aktuelle Informationen auchim Internet:www.sparkasse-essen.deSparkasse<strong>Essen</strong>www.sparkasse-essen.deServiceLine 0800/753 7736


Seite 24Aus den AbteilungenKammermusik-Konzert erfreute die BesucherEin Ohrenschmaus imKurt-Schumacher-ZentrumIm Kurt-Schumacher-ZentruminÜberruhr fand einKammermusik-Konzertmit Werken vonFranz Schubert, SergejProkofjef undDaniel Fauré statt.Dieses Konzert wurdedurch die 1977 inEngland gegründete,gemeinnützige Stiftung„Live MusicNow“ ermöglicht.Seit 1992 gibt es„Live Music Now“auch in der Rhein-Ruhr-Region.Eine Jury vonHochschullehrernder Musikhochschulenin Köln und Düsseldorfsowie derFolkwang-Hochschule<strong>Essen</strong> sucht junge Berufsmusiker aus,die die Konzerte durchführen, um praktischeErfahrungen zu sammeln. Im Kurt-Schumacher-Zentrumtraten die Cellistin Jung EunChoi und der Pianist Kyoung-Shik Min auf. BeideMusiker stammen aus Südkorea und lebenund arbeiten seit einigen Jahren in Deutschland.Für alle Konzertbesucher war es ein wunderschönerNachmittag. Für die anwesendenBewohner des Kurt-Schumacher-Zentrum hattedas Konzert eine besondere Bedeutung wieeine Bewohnerin meinte: „Ich war früher Mitgliedim Theaterring und bin oft und gerne inSinfoniekonzerte gegangen. Aber seit ich pflegebedürftigund auf den Rollstuhl angewiesenbin, traue ich es mir nicht mehr zu, im Aalto-Theater oder im Saalbau ein Konzert zu besuchen.“Werner StöbenerWintgenstraße 145239 <strong>Essen</strong>-WerdenTelefon 02 01 – 40 35 88 – 40 79 68Fax 02 01 – 40 55 67Elektro – Großgeräte • Elektro – Kleingeräte


Aus dem Jugendwerk Seite 2525 Jahre Kreisjugendwerkder AWO <strong>Essen</strong>Es begann mit eine Schifffahrtüber den Baldeneysee am1.10.1978: Die Gründung desJugendwerkes in <strong>Essen</strong>. Seitdem ist viel Wasser die Ruhrherunter geflossen und vielejunge Menschen haben sichim Jugendwerk engagiert.25 Jahre Selbstorganisation,Ehrenamt, bürgerschaftlichesEngagement in Gruppenarbeit,Ferienfreizeiten,unsere Kinder- und Jugendeinrichtungen,politischer Interessenvertretungu.v.m. –das soll gefeiert werden. Am25.10.<strong>2003</strong> steigt im JugendzentrumSchonnebeck in derDie Jugendwerksgruppeaus Schonnebeck ist die Nr.1Unsere Jugendwerksgruppe aus <strong>Essen</strong>-Schonnebeckbelegt den ersten Platz beim Kids undCoups Fußballturnier in Katernberg.Unter dem Motto „friedliches Zusammenlebenmit Muslimen“ fand am 17.5. das mittlerweiletraditionelle Kids und Cops Fußballturnier inder Gustav-Heinemann-Gesamtschule in Katernbergstatt. Auswahlmannschaften der Polizei<strong>Essen</strong>, der Jugendhäuser, der Moscheevereineund der RAG Ausbildungsgesellschaftkämpften um den begehrten Wanderpokal. DieTrophäe wurde freundlicherweise von der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung VI gespendet.Unsere Mannschaft dominierte durch ein gutesTeamspiel und gewann somit, bis auf dasSpiel gegen die Polizeiauswahl, jedes Match.Nach einem packenden Finalspiel gegen dieMitternachtsfußballgruppe des Jugendhilfenetzwerks,stand es fest: Das JW-JugendzentrumSchonnebeck ist die fußballerische Nr. 1 im<strong>Essen</strong>er Norden.Während der Spielpausen sorgten ehrenamtlicheHelfer des Jugendzentrums mit einenPommesstand für eine ausgewogene Verpflegungder Spieler.Saatbruchstraße 55 unsere große Jubiläumsfeier.Los geht es um 14 Uhr mit dem Kinderprogramm(Rollenrutsche, Glücksrad,Schminken, Malaktion, Kinderdiskou.a.). Zwischen 18 und19 Uhr findet der offizielleTeil statt. Danach startet dasJugendprogramm mit Grillen,Disko, Kletterwand, Flirtwandund vieles mehr.Zu unserer Jubiläumsfeiersind alle aktivenund ehemaligen Jugendwerkler,Unterstützerund Förderer sowieInteressierten herzlicheingeladen.Frank BenteDa wir nicht vorhaben, den Wanderpokal jemalswieder herzugeben, werden wir sicherlich dasnächste Turnier im Jahr 2004 abermals gewinnen.Stefan HoepsLast-Minute –Ab in die SonneIn diesem Jahr liegen die NRW-Sommerferienbesonders spät (bis zum 14.9.<strong>2003</strong>). Damitdie schönsten Ferienwochen aber auchwirklich in der Sonne verbracht werden können,hat das Jugendwerk wieder Ferienfreizeitenin sonnenfesteren Regionen geplant.Auch für alle Kurzentschlossenen zwischen6–24 Jahren gibt’s bestimmt noch eineMöglichkeit nach Holland, Italien oder auchnach Spanien zu fahren.Infos zu den Zielorten und Terminen gibt’sunter 0201/23 32 49 oder auf der homepagewww.jugendwerk-essen.deAndrea Kundt


Seite 26Aus dem JugendwerkDas Bundestreffen in Hessenwar ein riesiger ErfolgÜber das Christi-Himmelfahrts-Wochenendewar eswieder soweit: über 350 Kinderund Jugendliche aus demgesamten Bundesgebiet trafensich vier Tage lang amGederner See in Hessen zumalle zwei Jahre stattfindendenBundesjugendwerkstreffen.Unter den rund 75 Jugendlichenvom Niederrhein war unserJugendwerk mit 25 Teilnehmerngut vertreten.Das Motto des Treffens „25Jahre Bundesjugendwerk derAWO – 25 Jahre jung und wild– Schwerpunktthema: Parti/y/zipation von Kindern und Jugendlichen“zeigt, dass essich dieses Mal um ein ganzbesonderes Treffen handelte.Denn das Bundesjugendwerkder AWO feierte sein 25-jähriges Bestehen.Eine bunte Mischung aus Workshops zumThema Partizipation, Freizeitaktivitäten undPartys ließen keine Langeweile aufkommen.Unsere Gruppe aus Schonnebeck beteiligtesich mit einem besonderenProgrammpunkt.In einem eigens mitgebrachtenZelt hatte mandie Möglichkeit, sichüber die Arbeit des Jugendwerks<strong>Essen</strong> zuinformieren. In einergemütlich arabischenAtmosphäre konnteman das ganze Wochenendebei Tee,Wasserpfeife und leckeremarabischen Gebäcküber die Arbeitdes Jugendwerks sprechenund andere Gruppenund Jugendwerklerkennen lernen.Krakau is callingAuch in diesem Jahr freut sich das Jugendwerkauf ein Wiedersehen mit seiner polnischenAustauschgruppe.Nachdem wir im Juli 2002 unsere polnischenFreunde zu dem Programm ,Kultur ander Ruhr‘ in <strong>Essen</strong> willkommen heißen durften,starten wir vom 28.9.–5.10.<strong>2003</strong> erneut– wir waren im April 2000 bereits dort – einenGegenbesuch. Dazu dürfen wir auch neueTeilnehmer in den Gruppen begrüßen, sodass es sowohl ein Wiedersehen, wie auchfür einige ein neues Kennenlernen und Entdeckensein wird.Geplant sind einige Ausflüge und Besichtigungenin und um Krakau, bei denen vor allemdas gemeinsame Erleben und Spaßhabenim Vordergrund stehen soll.Andrea KundtBeim traditionellenFußballturnier amSamstag belegte unsereMannschaft mit viel Pech leider nur den 4.Platz. Ein besonderer Hingucker bei diesemTurnier war sicherlich die Damenmannschaftvom Niederrhein, in der auch drei Vorstandsfrauenaus <strong>Essen</strong> mitspielten. Judith, Tina undMichaela zeigten enorme fußballerische Talente.Leider reichte es amSchluss mit sehr, sehr,sehr viel Pech nur zurletzten Platzierung.An diesem Wochenendewurden sehr vieleneue Kontakte undFreundschaften mit anderenJugendwerksgruppengeschlossen.Besonders hervorzuhebenist, dass sich unsereGruppe aus Schonnebeckund eine JugendwerksgruppeausEmmerich/Elten zu einemgemeinsamenNachtreffen verabredethaben und sich regelmäßiggegenseitig besuchenwollen.Stefan Hoeps


Aus den Ortsvereinen Seite 27Für 25 jährigeMitgliedschaft ehrtederOrtsverein Karnap:Erna Munkert,Gerda Grimm,Elke Kazcenorzik,Resi Simon,Else Dibbel(von links)Jahreshauptversammlung <strong>2003</strong>des AWO-Ortsvereins ÜberruhrAm Freitag, dem 11.4.<strong>2003</strong> um 17.00 Uhr fandim großen Saal des Kurt Schumacher Zentrumsdie diesjährige Jahreshauptversammlung desAWO-Ortsvereins Überruhr statt.Auf dem Programm standen die Geschäftsberichtedes Vorstands, des 1.Vorsitzenden,des Hauptkassierers und der Revisoren. Außerdemberichteten die Clubleiter der ÜberruhrerAWO-Seniorenclubs über die Arbeit und Veranstaltungendes letzten Jahres.Ein weiterer Tagesordnungspunkt wurde vonFrau Birkholz, der Geschäftsführerin von „es-Cor“,einer Genossenschaft, die sich die BegleitungSterbender und Trauernder zur Aufgabegemacht hat, gestaltet. Sie erläuterte den interessiertenZuhörern das zugrunde liegende Konzeptdieser von der AWO erst vor kurzem gegründetenGesellschaft.Zum Abschluß wurden nach der Aussprachezu den Geschäftsberichten folgende Jubilare fürihre langjährige Mitgliedschaft in der AWO geehrt:• Anneliese Vogt (50 Jahre)• Ruth Breitkopf (20 Jahre)Herbert ReinhardtagenerBeratung & PlanungInnenausbauSchreinereiObjekteinrichtungenMöbelHauptstr. 160 · 45219 <strong>Essen</strong>Tel.: 02054/104643 · Fax: 02054/104644


Seite 28Aus den Ortsvereinen25 Jahre AWO in GerschedeIn der Ackerstraße feierte derOrtsverein sein Jubiläum. Geehrtwurden bei der Feier alle, dievon Anfang mit dabei sind:Irmgard Dorka, Traudel Fuhl,Helga Rutsch, Annie Sträter,Marianne Weiß, Mimi Wilker undMarianne Staudinger. Mit von derPartie sind auch: Diana Neumann,Christel Gassmann, Hilde Grabowski,Ruth Düsterwald, Reinhold Waldenund Margit Wohlgemuth.40 Jahre Seniorenclubin BergerhausenSein 40 jähriges Bestehen feierte der Seniorenclubdes Ortsvereins Bergerhausen in der Weserstraße.Seit der Gründung 1963 ist die 91jährige Toni Skrzynczki dabei, die aus den Anfängenberichtete: „Damals gab es hier so gutwie nichts. Jeder brachte sich sein Kaffeegedeckselbst mit.“ Im Laufe von vier Jahrzehntenhat sich vieles verbessert: der Clubraum ist entsprechendfür Seniorinnen und Senioren ausgestattetund Geschirr und Besteck ist ebensovorhanden wie eine funktionale Kücheneinrichtung.Aber hier findet mehr statt als nur Kaffeeklatsch.Jede Woche wird ein ansprechendesProgramm zusammengestellt: Konzerte, Ernährungsberatung,Ausflüge, Fahrten aber auchSpielenachmittage und Gedächtnistraining. MariaFischer, als Seniorenclubleiterin, und achtweitere ehrenamtliche Mitstreiterinnen garantieren,daß sich auch zukünftig am Mittwoch-Nachmittag in der Weserstraße Seniorinnenund Senioren wohl fühlen.Horst Kleiner, Ortsvereinsvorsitzender in Bergerhausen,schrieb zum Jubiläum folgende Zeilen:Jubeltage in der AWO-BergerhausenEs ist nicht so, daß wir aufgrund finanziellenÜberflusses Anlaß zum Jubeln haben, aber andereszählt oft mehr !Seit 1945 existiert unser Ortsverein, seit 40Jahren haben wir einen recht aktiven Seniorenclub,der 30 Jahre lang von Liesbeth Träger undnun über zehn Jahre von Maria Fischer geleitetwird.Die Anfänge dieses Clubs wurden von LiesbethTräger, Erna Loos und Marga Isenberg begleitet.Seit 15 Jahren gibt es den Club der „JungenAlten“, die auch so langsam in die Jahre kommen.Die Gründung dieses Clubs geht auf eineInitiative von Lieselotte Salamon zurück. MargritNocht übernahm die Leitung dieses Clubs.Ganz schön mutig, unsere Damen! Kein einzigerMann in der Gründerriege. Als derzeit amtierenderOV-Vorsitzender kann ich der Männerriegenur zurufen: „Nachmachen!“Männer sind in den Aktivposten unseresKreisverbandes doch sehr unterrepräsentiert.Vielleicht gibt es ja unter den Lesern des„Treffs“ noch einige rüstige, agile Typen, diedas so nicht auf sich sitzen lassen wollen. Ichkann Euch sagen: „Ihr seid herzlich willkommen.“


AWO unterwegs Seite 29AWO … betreutes Reisenvom „Ballermann“ zurückDie AWO <strong>Essen</strong> hat mit … betreutes Reisen fürSenioren ein neues Angebot im Programm.Unsere Gruppe ist wieder zurück aus Mallorca.Zwei Wochen Sonne und gute Laune aufder Lieblingsinsel der Deutschen erlebten wirmit professioneller Betreuung.Diese Reise richtete sich vor allem an ältereMenschen, die auch die zweite Lebenshälfte mitSpaß, mit Gleichgesinnten erleben möchtenund auf Sicherheit und intensive Betreuung wertlegen (müssen). Niemand sollte aufgrund seinesAlters oder aus Gesundheitsgründen aufdas Reisen verzichten müssen, so der Anspruchan die Mallorca-Reise.Schon am Abflugtag wurde der Unterschiedzu „normalen“ Ferienreisen deutlich. Es klingeltefrüh an der Wohnungstür, der freundlicheFahrer holte die Koffer ab und brachte unszum Flughafen. Das hieß, Urlaub von Anfangan. Vor Ort, in Palma Nova, waren alle Zimmer,die Ausflugsbusse und selbst der nahegelegene Supermarkt für Gehbehinderte eingerichtet.Abgesenkte Bordsteinkanten, Handläufeüberall im Hotel und Rampen vor fast jederTür ermöglichten uns ein größtes Maß anBewegungsfreiheit.Von allen Seiten kümmerte man sich umuns, so dass es keine Hindernisse gab und wiruns so sicher wie zu Hause fühlten.Ausflüge, Strand, Bingo, gutes <strong>Essen</strong> undviel Unterhaltung ließen uns so richtig aufleben.Eine andere Umgebung und der damit verbundeneKlimawechsel waren Balsam für Körperund Seele. Kurz gesagt, 25 Grad und Sonnenscheinließen die regnerische Frühjahrstage in<strong>Essen</strong> schnell vergessen.Obwohl das reine Vergnügen im Vordergrundstand, waren ärztliche Versorgung im Haus undUnterstützung bei den alltäglichen Problemenund Problemchen selbstverständlich.Am Ende der zwei Wochen stand für dieMeisten fest: Bei der nächsten Reise sind wirwieder dabei. Wir verzichten nicht auf das, wasuns gut tut!Die nächsten Termine:Mallorca vom 28. September bis 12. Oktober.Wer Weihnachten mit nach Andalusien will, solltesich mit der Anmeldung beeilen. Die Hälfteder Plätze sind schon gebucht.Weitere Informationen bei Klaus Reese:Tel.: 18 97-420BäckereiKonditoreiCaféIm CAFÉ RUHRBLICK in Ruhe genießen:• aromatischen Kaffee• erlesene Spezialitäten aus unserer Konditorei(auch für Diabetiker)• die herrliche AussichtÜberruhrstraße 465 • Tel. 58 74 83Filialen: Alte Haupstraße 16 • Tel. 5 76 96 • Nockwinkel 105 • Tel. 58 13 22


Seite 30AWO unterwegsIm Elbsandsteingebirgeund TschechienDie sechstägige Frühsommerfahrtder AWOWerden führte nachSachsen.Über Eisenach undan Dresden vorbei erreichtenwir unsereUnterkunft inPapstdorf, ein Ort imHerzen der SächsischenSchweiz, wo wirin der Ferne die steilaufragenden Felsformationendes Elbsandsteingebirgessahen.Bei strahlendemSonnenschein erkundetedie Gruppe BadSchandau. Der spätmittelalterlicheHandelsplatzbietet mit Stadtmuseum, historischemPflanzengarten, Nationalparkhaus und seinerwildromantischen Natur, für alle etwas. Hier begannunsere dreistündige Schiffsreise mit demRaddampfer „Pirna“ aus der ältesten und größtenRaddampferflotte der Welt. Die Elbe aufwärtsfuhren wir vorbei an Schluchten, zerklüftetenSandsteinfelsen, durch die Sächsisch BöhmischeSchweiz. Am Grenzstädtchen Schmilkavorbei erreichten wir Decin in Tschechien.Bei der Fahrt durch die Lausitz besuchte dieGruppe Bautzen. Durch ihre Grenzlage, mal zurMark Meißen, zu Polen, zu Brandenburg, Böhmenund sogar Ungarn gehörend, ist dieseStadt von vielen Kulturen geprägt; überwiegendGARDINENHAUS(Reste-Truhe)Gardinen – Leisten – JalousettenRollos – Lamellen – PlisseeRufen Sie uns an!<strong>Essen</strong> - 1. Weberstraße 21 – Tel. 22 73 00Gladbeck - Horster Straße 11 – Tel. 2 91 19Die Werdener Reisegruppe vor dem Schloß Pillnitzbei Dresden.Mitglied und Lieferant der AWoaber deutsch und sorbisch.Davon zeugendie zweisprachigenStraßen- und Ortsschilder.Die Sorben,das kleine slawischeVolk, betreibt eigeneSchulen, Kirchengemeindenund Zeitungen,mit SorbischemMuseum und dem einzigenzweisprachigemStadttheater Deutschlands.Das BautzenerGefängnis; der dunklePunkt dieser Stadt, istallen bekannt. Böhmenwar ein weiteresZiel. Durch enge,dunkle und waldreicheTalschluchten, über hohe Bergstraßen der BöhmischenSchweiz an kleinen Dörfern vorbei,durch Städtchen, wo der Versuch Westniveauzu erreichen, zu sehen war, kamen wir nachChomutov, eine alte Königsstadt, mit Marienkircheals eines der ältesten frühgotischen BauwerkeEuropas.Zurück ins Erzgebirge steuerte der Bus diefrühere Silberbergbaustadt und heutige SpielzeugstadtSeiffen an. Viele Handwerksbetriebe,teils in der vierten Generation, stellen das bekannteHolzspielzeug her. Sehenswert dasSpielzeugmuseum. Dresden war als Abschlussgedacht. Bei einer Stadtführung wurden wirförmlich mit historischen Daten und neueren Ereignissenbombardiert.Von der Elbe mit Blick auf die Altstadt wirdder Name Elbflorenz verständlich, wenn in derSonne die goldenen Kuppeln glänzen. Dresdenhat die Flut mit Bravour überwunden.Beim Abschiedsabend, musikalisch hervorragendbegleitet von unseren Freunden des Keyboard-und Orgelclub <strong>Essen</strong>, Fred Warich undLothar Freis, brachten Anne Ott mit Tochter Brigittemit einer lustigen Parodie über die Vernichtungvon Alkohol alle zum Lachen. Mit Tanzund Gesang, mit Blitz und Donner und dazupassender Stimmung ging ein schöner Abendzu Ende.Walter Heininger


AWO unterwegs Seite 31Wenn man eine Reise macht …Wenn man eine Reise macht, dann kann man viel erzählen.Als Ziel taten wir Brodten wählen.Das Theodor-Schwartz-Haus in der Lübecker Bucht,die 10 Tage dort waren eine Wucht.Die Ferienanlage naturverbunden,alle Räume für gemütliche Stunden.Liebevolle Betreuung und gutes <strong>Essen</strong>,alle Wehwehchen wurden vergessen.Die Umgegend war wunderschön,es ging hinauf auf Hermannshöhn.Nach Travemünde am Ufer entlang,und auch zum Timmendorfer Strand.In Niendorf im Hafen, da kehrten wir ein,bei einem Glas Bier und ein Gläschen Wein.Dazu Wellen, Wind und Sonnenschein,bei der AWO in Schleswig-Holstein.30 AWO Senioren, aus <strong>Essen</strong>, sind hier eingekehrt,und alle sagen: „Wir kommen wieder, es ist empfehlenswert.“ReisebörseOV-Haarzopf/FulerumMarianne Meuer-FunkDatumOrtReiseleiter /Kooperations-PartnerTelefon1 12.–20.9.03 Insel Usedom, Seebad Heringsdorf Irmhild Walberg / GoT-Bodo Rossner 76 36 35/73 34 502 7.–14.9.03 St. Petersburg, 300 Jahr Feier Friedhelm Balke / GoT-Bodo Rossner 21 14 57/73 34 503 15.–29.9.03 Zeeland – Südholland Rosemarie Eckendorf /32 79 95/73 34 50GoT-Bodo Rossner4 3.–15.11.03 Bad Rothenfelde; Kururlaub Rudi Wohlfeil 2764695 29.11.–5.12.03 Weserbergland,GoT-Reisen / Bodo Rossner 73 34 50Landhotel Venken, Höxter6 22.12.03–2.1.04 Frammersbach im Spessart, Hotel Rosemarie Eckendorf /32 79 95/73 34 50SpessartruhBodo Rossner7 21.12.03–4.1.04 Fernreise Zypern, Limassol Maria Fischer /Birgit Kleinhückelkotten26 56 74 /8 30 59 89Betreutes Reisen8 28.9.–12.10.03 Mallorca, Palma Nova,Betreutes Reisen, Klaus D. Reese 18 97-420Hotel Voranova9 21.12.03–4.1.04 Andalusien, Torremolinos,Betreutes Reisen, Klaus D. Reese 18 97-420Weihn./Sylv. Hotel Don PedroReisen der Ortsvereine:Borbeck / Frintrop / Holsterhausen / Katernberg / Rellinghausen / Schonnebeck / Oststadt / Überruhr / Werden1 23.8.–1.9.03 Klopeiner See Gertrud Walter / Gössling 58 59 422 6.–20./27.9 Podgora an der MakarskaRudi Balzat / Theo Nasse / MISIR 30 39 35/21 64 28(2/3 Wochen) Riviera (Kroatien)3 6.9.–20.9.03 IFA Ferienzentrum Fehmarn Erika Gatzke 73 77 344 15.9.–19.9.03 Eurostrand Fintel Inge Fumfahr 21 03 675 23.–28.9.03 Pottloch NO Holstein Rudi Balzat / Theo Nasse 30 39 35/21 64 286 28.9.–2.10 03 Lüneburger Heide / Dahlenburg Christa Knorr / Anne Ott 49 30 62


Seite 32AWO unterwegsReisen über Weihnachten und SylvesterZypern – wo die Götter Urlaub machenFlugreise vom 21.12.03–4.1.04Zypern gilt heute noch als „Insel der Schönheit“,nach dem Aphrodite schon lange imGötterhimmel verschwunden ist. Flora undFauna Zyperns sind faszinierend. Das HotelMiramare Bay Resort in Limassol bietet seinenGästen Komfort, Erholung und eine gepflegteAtmosphäre. Auf den ausgewählten Ausflügenwerden Sie die Schönheit Zyperns hautnah erleben.Hotel Miramare Bay Resort ****:Dieses gut geführte 4-Sterne-Hotel liegt direktam Sandstrand. Geschäfte, Restaurants undUnterhaltungsmöglichkeiten sind in wenigenGehminuten zu erreichen.Alle 282 Zimmer sind komfortabel eingerichtetund verfügen über Bad/Dusche und WC,Balkon, Heizung/Klimaanlage, Telefon, Sat-TV,Minibar, Radio und Fön. Zur Anlage gehörenSwimmingpool, Hallenbad, Fitnessraum undSauna. Ferner verfügt das Hotel über Restaurant,Cafeteria, Cocktailbar, Poolbar und mehrereKonferenzräume. Abendliche Unterhaltungmit Livemusik, Shows und Tanz.Im Reisepreis enthalten:• Bustransfer <strong>Essen</strong> Hbf zum Flughafen Düsseldorfund zurück, sowie der Transfer zumFlughafen Larnaca zum Hotel und zurück• Linienflug ab/bis Düsseldorf via Frankfurt mitder Deutschen Lufthansa inkl. Flugsicherheitsgebührenund Steuern• 14 Übernachtungen in Doppelzimmern mitHalbpension• Galaessen zu Weihnachten und Silvester• Ausflugsprogramm• Betreuung durch die örtliche Reiseleitung• AWO-Reisebegleitung ab/bis <strong>Essen</strong>• Reisevorbereitungstreffen für alle Teilnehmer• Infomaterial ZypernIhr Reisepreis pro Person:• im DZ ca. € 1.100 (1070 für AWO-Mitglieder)• im EZ ca. € 1.350 (1320 für AWO-Mitglieder)(Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen)Anmeldung und Information unter:• Tel. 18 97-407/ Karlheinz Freudenberg• Tel. 26 56 74 Maria Fischer(ehrenamtliche Reiseleiterin)Frammersbach im Spessartvom 22.12.<strong>2003</strong>–2.1.2004Malerisch in die Mittelgebirgslandschaft desNaturparks Spessart eingebettet, ist Frammersbachder ideale Ausgangspunkt für landschaftliche,kulturelle und kulinarische Entdeckungsreisen.In ruhiger Lage verbringen Sie einen erholsamenWinterurlaub im Landhotel Spessartruh.Moderne Gästezimmer mit Dusche; WC,TV, teils mit Balkon erwarten Sie. Dazu stehenden Gästen das hauseigene Schwimmbad,Sauna, Solarium, Hauslift, zwei Kegelbahnen,Sonnenterrasse, Pilsstube und Restaurant zurVerfügung. Livemusikabende, Preiskegeln undsonstige Unternehmungen lassen bestimmtkeine Langeweile aufkommen.Leistungen• Halbpension• Bustransfers im ****Reisebus• Begrüßungsgetränk u. Abschiedsumtrunk• Festliches 6-Gang Weihnachtsmenue• 6-Gang Silvesterdinner mit Livemusik, Silvesterball,Feuerwerk• Neujahrskaterfrühstück• Filmvorführungen, Bingoabend• 2 × Livemusikabend• Kostenfreie Hallenbadbenutzung• 2 Tagesausflüge (Absprache beim Vortreffen)• Kurtaxe• Reiserücktrittsversicherung• Informationstreffen• ReiseleitungPreis: 575,00 € im DZ / 605,00 € im EZbzw. für AWO-Mitglieder:545,00 € im DZ 575,00 € im EZMindestteilnehmerzahl: 35 Personen.Die Reise findet statt in Kooperation mit Gruppen-on-TourAnmeldung und Informationen:Tel. 18 97-407 Karlheinz FreudenbergTel. 32 79 95 Rosemarie Eckendorf(ehrenamtliche Reiseleiterin)


Seite 33AWO unterwegsWandern mit der AWOSeit 1976 werden bei der AWO <strong>Essen</strong> ehrenamtlichgeleitete Wanderungen durchgeführt.SEPTEMBER– BundesgartenschaugeländeZeche Nordstern Gelsenkirchen –Dienstag 2.9.03Treffpunkt: 14.00 Uhr Haltestelle NienhauserBuschWanderleitung: Helmut Dittmar– Wodantal – Elfringhauser Schweiz –Donnerstag 4.9.03Treffpunkt: 13.15 Uhr <strong>Essen</strong>-HbfWanderleitung: Fred Ausländer– Roter Teppich – Luna Park – Schloß BorbeckMittwoch 10.9.03Treffpunkt: 14.00 Uhr Bhf. BorbeckWanderleitung: Helga Strandt– Wolfsbachtal – Ruthertal –Donnerstag 11.9.03Treffpunkt: 14.00 Uhr BredeneyWanderleitung: Werner Felbeck– Haus Lützenrath –Mittwoch 17.9.03Treffpunkt: 14.00 Uhr StadtwaldplatzWanderleitung: Henriette Hermanns-Stolz– Felderbachtal –Donnerstag 18.9.03Treffpunkt: 14.00 Uhr Bahnhof NierenhofWanderleitung: Bernd Kettendorf– Um den Mechtenberg –Mittwoch 24.9.03Treffpunkt: 14.00 Uhr Zeche BonifaciusWanderleitung: Gerti GraszkOKTOBER– Beckmannsbusch – Margarethenhöhe –Mittwoch 1.10.03Treffpunkt: 13.30 Uhr Messe West/Süd/GrugaWanderleitung: Helga Strandt– Zum Reiterhof Katernberg –Dienstag 7.10.03Treffpunkt: 13.30 Uhr Haltestelle HeßlerstrWanderleitung: Helmut Dittmar– Heisinger Aue – Hügel –Mittwoch 8.10.03Treffpunkt: 13.30 Uhr KampmannbrückeWanderleitung: Werner Felbeck– Hülsmannshof –Mittwoch 15.10.03Treffpunkt: 13.00 Uhr Messe West/Süd/GrugaEndstationWanderleitung: Henriette Hermanns-Stolz– Schellenbergerwald –Donnerstag 23.10.03Treffpunkt: 13.30 Uhr AnnentalWanderleitung: Bernd Kettendorf– Nach Steele –Mittwoch 29.10.03Treffpunkt: 13.30 Uhr Steele-HorstWanderleitung: Gerti GraszkNOVEMBER– Von Rellinghausen zur Roten Mühle –Mittwoch 5.11.03Treffpunkt: 13.00 Uhr Haltestelle AnnentalWanderleitung: Helmut Dittmar– Kanal – Kaiser-Wilhelm-Park –Dienstag 11.11.03Treffpunkt: 13.00 Uhr Hesslerstr.Wanderleitung: Werner Felbeck– Wienenbusch –Mittwoch 12.11.03Treffpunkt: 13.00 Uhr Endstation U17 MargarethenhöheWanderleitung: Helga Strandt– Müller Menden –Mittwoch 19.11.03Treffpunkt: 13.00 Uhr Meisenburg BushaltestelleWanderleitung: Henriette Hermanns-Stolz– Landhaus (Gruga) –Donnerstag 20.11.02Treffpunkt: 13.15 Uhr Bredeneyer SchleifeWanderleitung: Bernd Kettendorf– Zur Zornigen Ameise –Mittwoch 26.11.03Treffpunkt: 13.30 Uhr AlfredusbadWanderleitung: Gerti GraszkDEZEMBER– Schwarze Lene zum Baldeneysee –Dienstag 2.12.03Treffpunkt: 13.00 Uhr Haltestelle Schwarze LeneWanderleitung: Helmut Dittmar– Fischerhaus am Baldeneysee –Mittwoch 10.12.03Treffpunkt: 13.00 Uhr Stadtwaldplatz BushaltestelleWanderleitung: Henriette Hermanns-StolzWer sich als Wanderleiter bei der AWO <strong>Essen</strong>beteiligen möchte, Informationen unter:Karlheinz Freudenberg, Tel. (0201)18 97-407


Seite 34Nachrichten„Diese Regierungbelastet nur die Armen“Der AWO Treff veröffentlicht hier ein Interview,das Paul Saatkamp als Sprecher der NationalenArmutskonferenz dem Evangelischen Pressedienst(epd) gegeben hat.Paul Saatkamp ist seit 45 Jahren in der SPD.Er hat im Ruhrgebiet und in Düsseldorf als Jugendamtsleiterund Sozialdezernent gearbeitetund ist seit mehr als 25 Jahren ehrenamtlicherVorsitzender des AWO-Bezirksverbandes Niederrhein.Von den jüngsten Beschlüssen seinerPartei ist der Armuts-Experte tief enttäuscht. Erfordert mehr Steuern für Reiche.epd: Herr Saatkamp, Sie kritisieren Ihre Partei,weil sie sich hinter den Kanzler schart, umdie so genannte Agenda 2010 umzusetzen.Warum?Paul Saatkamp: Für jemanden, der sein Lebenlang in der Arbeiterbewegung tätig und fastsein Leben lang Sozialdemokrat ist, ist daseine erschütternde Geschichte. Die Funktionäreauf diesem Sonderparteitag habennicht nur die Grundwerte der Arbeiterbewegungmit Füßen getreten, sondern auch dieIdentität der Sozialdemokraten in Frage gestellt.epd: Das sehen Parteispitze und die Altvorderender SPD anders. Sie sagen, wir könnensozialdemokratische Werte nur bewahren,wenn wir das Sozialsystem verändern.Saatkamp: Das ist absoluter Unsinn. Ich kritisiere,dass den Kranken, Armen und Schwachensofort viel aufgelastet wird, währenddie Alternativen – den starken Schultern Lastenaufzuerlegen – auf den St. Nimmerleinstagverschoben worden sind. Es gibt bishernur eine vage Andeutung, dass dazu im Novemberwas gesagt werden soll.epd: Dieser Perspektivantrag für den nächstenParteitag im November wird als Erfolg derSPD-Linken gefeiert. Das reicht Ihnen nicht?Saatkamp: Ich mache der Regierung den Vorwurf,dass sie die Belastungen nicht aufArme und Reiche gleichmäßig verteilt unddaraus ein Paket gemacht hat. Dann wäresie in den Bundesrat gegangen mit der Vorgabe:Kürzungen nur, wenn auch die stärkerenSchultern belastet werden. Jetzt verlaufendie Parallelen so: Es wird auf der einenSeite die Arbeitslosenhilfe gesenkt und aufder anderen der Spitzensteuersatz!epd: Stichwort Paket: Würden Sie denn dieKürzung beim Krankengeld mittragen, wennbeispielsweise die Vermögenssteuer wiedereingeführt würde?Saatkamp: Die Vermögenssteuer muss unabhängigvon allen Kürzungsvorschlägen kommen.Wir haben 7.500 Milliarden Euro privateVermögen in Deutschland. Wenn wir nurein Prozent Vermögenssteuer nähmen, wärendas 75 Milliarden Euro. Zweitens bin ichdafür, eine Spekulationssteuer zu erheben.Drittens brauchen wir eine Erbschaftssteuerauf hohe private Erbschaften. 80 Prozent derprivaten Vermögen werden in den nächsten25 Jahren vererbt. Schließlich muss derStaat Subventionen abbauen. Aber daskriegt diese Regierung nicht hin.epd: Diese Regierung will an erster Stelle dieLohnnebenkosten senken, um Arbeitsplätzezu sichern.Saatkamp: Ich bin dafür, die Lohnnebenkostenzu senken – wenn die Bedingungen stimmen.Es ist idiotisch, dass wir mit der gesamtensozialen Sicherung nur die Arbeitskraftbelasten. Das führt dazu, dass wir wenigerArbeitsplätze haben, weil die Arbeitskraftso teuer ist. Wenn mehr soziale Absicherungaus Steuern finanziert wird, ist das gerechter– und man kann die Beiträge senken.epd: Sollen alle Sozialversicherungen ausSteuern finanziert werden?Saatkamp: Wenn man mit einer Bürgerversicherung,in die alle einzahlen, eine Grundversicherunghätte, könnten Risiken, die darüberhinaus gehen, privat abgesichert werden.Wer dazu kein Geld hat, muss eineSubvention bekommen. Die Riester-Renteführt das schon vor: Die Beiträge von Einkommensschwachenwerden durch staatlicheZuschüsse subventioniert. In der Agen-


Nachrichten Seite 35da 2010 finde ich nichts dazu. Was ist dennmit der Bürgerversicherung? Was ist dennmit einer unbürokratischen Unterstützungvon Eigenvorsorge für das Alter? Man kannnicht nur kürzen. Man muss sich auch überdie Perspektiven der Daseinsvorsorge unterhalten.epd: Kanzler Schröder hat zwei Punkte genannt,die er unbedingt durchsetzen will, die Privatisierungdes Krankengeldes und die Kürzungenbei der Arbeitslosenunterstützung. WelchesVorhaben ist aus Ihrer Sicht einschneidender?Saatkamp: Theoretisch ist die Krankengeld-Regelungder größte Einschnitt. Da geht die paritätischeFinanzierung verloren. Das Hauptproblemwerden wir aber mit dem so genanntenArbeitslosengeld II bekommen –das in Wahrheit eine Sozialhilfe II ist. DerBegriff Arbeitslosengeld ist völlig fehl amPlatz, denn es werden die Kriterien für dieSozialhilfe übernommen. Das sollte mandann ehrlicherweise auch so nennen.epd: Ein Beispiel?Saatkamp: An erster Stelle nenne ich die Anrechnungder Altersvorsorge. Einen größerenUnsinn gibt es ja nicht, als dass maneine neue Altersarmut schafft, indem manden Leuten in der Zeit, in der sie arbeitslossind, ihre Altersvorsorge wegnimmt. Zusammenmit der Senkung der Arbeitslosenhilfeauf Sozialhilfe – Niveau sind diese Vorhabenin ihrer Auswirkung viel stärker als die Eigenvorsorgefür das Krankengeld.epd: Beschleunigt die knappe Mehrheit vonRot-Grün diese Reformen, weil sie zur Einigkeitzwingt?Saatkamp: Ich weiß es nicht. Ich sehe nur,dass die Versprechen, die man der Linkengemacht hat, um sie einzubinden, nur sehrzögerlich realisiert werden. Dann hat mannoch das Problem mit dem Bundesrat. Derwird in seiner Mehrheit die Kürzungen mittragen– und möglicherweise noch verschärfen.Der gerechte Ausgleich wird im Bundesratjedenfalls nicht stattfinden.epd: Spricht die SPD bestimmte Wähler nichtmehr an?Saatkamp: Sie grenzt ganze Gruppen aus. Siestößt ihr eigenes Wählerklientel vor denKopf. Die Leute wechseln nicht zu anderenParteien, sie gehen einfach nicht mehr zurWahl. Das ist hier im Ruhrgebiet zuletzt sehrdeutlich geworden bei den Kommunalwahlenin Nordrhein-Westfalen. Wir haben in denklassischen Arbeiterquartieren noch eineWahlbeteiligung von 25 Prozent.epd: Was erwarten Sie von Ihrer Partei?Saatkamp: Meine Grundüberzeugung in Richtungauf meine eigene Partei ist: Wer erbarmungslosden Ärmsten in der Gesellschaftneue Lasten aufdrückt, der soll auch demoberen Drittel der Gesellschaft die Sozialstaatspflichtklar machen und ihm einen angemessenenBeitrag auferlegen. Bei demganzen Gejammere vergisst man, dass imGrundgesetz steht: Eigentum verpflichtet.


Seite 36NachrichtenWomit haben wir das verdient?Rund 19 Millionen Rentnerinnen und Rentner erhieltenzum 1. Juli <strong>2003</strong> doch noch die erfreulicheNachricht, dass sich die Renten um 1,04 Prozenterhöhen würden. Enttäuscht waren aber dochviele, das der ausgezahlte Betrag bedeutend geringerausfiel, als erwartet wurde. Hier hatten sichdie Beitragserhöhungen bei den Krankenkassenausgewirkt, so wurden z.B. bei dem so oft zitierten„Eckrentner“ aus rund 12 Euro Bruttoerhöhungvielfach nur rund 8 Euro netto. Die Eckrentebeträgt, nun nach 45 Arbeitsjahren mit durchschnittlichemEntgelt 1.176 Euro und nach Abzugvon anteiligem Beitrag zur Kranken- und Pflegeversicherungrund 1.080 Euro.Bei vielen Rentenbeziehern wird die diesjährigeAnpassung kaum dazu ausreichen, die erhöhtenKosten für Heizung und Haushaltsstromauszugleichen. Denn natürlich ist die „Eckrente“nur eine Durchschnittsrente. Manch einer hatmehr, viele aber auch weniger: Rund die Hälfteder männlichen Rentner mussten im Jahr 2002mit weniger als 900 Euro im Monat auskommenund hatten meistens auch keine weiteren Einkünfte,wie „hoch“ dann die späteren 60-prozentigenWitwenrenten ausfallen, ist schnell zu erkennen.Drei Viertel der Rentnerinnen erhieltenim „Ruhestand“ bisher nur eine Rente zwischen450 bis 750 Euro im Monat. Erinnern wir uns:„Denen an die Rente zu gehen, ist nicht nur sozialungerecht, es ist auch unanständig!“ sagteG. Schröder 1998 beim Ringen um die Stimmender Wähler mit der Regierung Kohl – und nunkommt immer öfter die von den Grünen und ausder SPD erhobene Forderung, die Rentnerinnenund Rentner bei der anstehenden „Gesundheitsreform“kräftig mit Beitragserhöhungen zurKrankenversicherung zu schröpfen und dazudie Rentenanpassung im Jahr 2004 ausfallenzu lassen oder zu verschieben.Bei der Bundesregierung und im Bundestagweiß man wohl nicht mehr, was man mit der ab1. Juli 2001 geltenden Rentengesetzgebung beschlossenhat. Wurden doch schon wegen derim Aufbau befindlichen sogenannten Riester-Rente, die zwar erst von gut 5 Millionen von 30Millionen zugangsberechtigten Menschen abgeschlossenwurde, 19 Millionen Rentnerinnen undRentner die Rentenanpassung zum 1. Juli <strong>2003</strong>um 0,6 Prozent gekürzt – und ist mit jährlich weiterem0,5 Prozent Abzug bei der Anpassung von2004 bis zum Jahr 2010 schon beschlosseneSache. Auch die ab <strong>2003</strong> erfolgte Beitragserhöhungzur Rentenversicherung wirkt sich minderndim Jahr 2004 aus – und jede Minderungund Verschiebung bei den Anpassungen ist jawohl auch eine Rentenkürzung auf Dauer. Erwähntwerden muss auch der Beschluss, dassdie zur Berechnungsbasis der Rentenformel dienendeSumme der durchschnittlichen Bruttolöhneab dem Jahr 2011 von 100 auf 90 Prozentherabgesetzt wird. Übrigens: Nach der ebenfallsim Jahr 2001 beschlossenen Regelung für Hinterbliebenegilt für Ehepaare, die ab dem 1. Januar2002 geheiratet haben oder bei denen beideEhepartner nach dem 1. Januar 1962 geborenwurden, dass die sogenannte große Witwenrentein der Regel nicht mehr bei 60 sondern nurnoch bei 55 Prozent liegt.Die Griffe in die Taschen der Rentner hörenwohl nie auf: Denn auch in den 16 Jahren derKohlregierung langte man bei den Renten undin der Hinterbliebenenversorgung kräftig zu.Seit 1977 sind mehrstellige Veränderungen imRentenrecht zu Lasten der Rentnerinnen undRentner zu verzeichnen und so auch nach Berechnungenaus Arbeitgeberkreisen Einschränkungenvon 35 Prozent bei den Renten eingetreten.Mehr als 25 Jahre Einsparungen imRentenbereich sollten eigentlich genügen!Aber machen wir uns nichts vor: BundeskanzlerSchröder forderte erst Anfang Juli einenweiteren „Nachhaltigkeitsfaktor“ bei den Rentenein und mit der „Reform“ im Gesundheitswesensowie mit der ab dem Jahr 2005 nach und nacheinsetzenden Rentenbesteuerung, bei der dannzumindest die „Eckrente“ steuerfrei bleiben soll,ist nichts Gutes zu erwarten – und von Merkel,März und Stoiber sowie Westerwelle kommtnichts Besseres.Womit haben wir das verdient, fragt sich zunehmenddie ältere Generation, die als Kinder um1930 unter der Weltwirtschaftskrise litten, oftschon mit 17 Jahren in den Krieg geschickt wurden,unter großen Entbehrungen den Wiederaufbaubewerkstelligten, vielfach ehrenamtlich tätigwaren, meist mehrere Kinder auch ohne Kindergeldgroßgezogen haben, jahrzehntelang ehrlichund brav hohe Steuern sowie Abgaben zahltenund nun fast täglich hören und lesen muss,höchst verantwortlich für die Situation der RentenundKrankenkassen zu sein, weil wir uns nichtmehr so schnell wie früher „vom Acker“ machen.Helmut Matz


Nachrichten Seite 37Die Aushilfe im Haushaltjetzt völlig legal!Ab dem 1.4.<strong>2003</strong> können Haushaltshilfen endlichbei einer zentralen Stelle, der Minijobzentralein <strong>Essen</strong>, gemeldet werden.Haushaltshilfen sind im privaten Bereicheine deutliche Entlastung. Sie helfen beimPutzen, Kochen, Bügeln, Aufräumen, Abwaschen,bei der Gartenarbeit und bei vielemmehr. Gerade für ältere Menschen oder starkbelastete Familien können sie eine große Hilfesein.Wer im Haushalt gegen Entgelt aushilft, übteinen Minijob aus. Minijobs sind „geringfügigentlohnte Beschäftigungsverhältnisse“, bei denender Monatsverdienst eine Grenze von400 € nicht übersteigen darf. Arbeitnehmer, diediese Grenzen einhalten, brauchen wederLohnsteuer noch Sozialversicherungsbeiträgezahlen. Versicherungsfrei bleibt auch derjenige,der zwar mehr als 400 € verdient, aber im Jahrnicht mehr als zwei Monate (bzw. 50 Arbeitstage)beschäftigt ist. Mehrere geringfügige Beschäftigungsverhältnissewerden zusammengerechnet.Der Haushalt (Arbeitgeber), der eine Aushilfebeschäftigt zahlt nur geringe Abgaben. Die Kostenkönnen auch noch von der Steuer abgesetztwerden. Absetzbar sind 10 Prozent der Kosten(max. 510 €) jährlich. Zuständig für die Meldungenist die Minijobzentrale (von der Bundesknappschaftverwaltet). Dort werden die „Hauhaltsschecks“entgegengenommen. Alle notwendigenAngaben zur Beschäftigung werdenin diesem Formular eingetragen. Die Minijobzentraleerrechnet den Beitrag und bucht ihnmonatlich vom Konto des Arbeitgebers ab. EsUmzüge mit Küchenmontagefür AWO-Mitglieder haben wir einbesonderes AngebotMöbelSchönUmzugsabteilungBusehofstraße 80 – Tel.: 75 60 50sind lediglich An- und Abmeldungen zu erstellen.Die Pauschalabgaben für Beschäftigte imPrivathaushalt sind sehr gering. Der Pauschalbeitrageinschließlich Steuer beträgt nur 12 %(Renten-, Krankenversicherung je 5 % undSteuer 2 %) Hinzu kommt der Umlagebeitragvon 1,7 % für die Lohnfortzahlungsicherung. Esbesteht für den im Haushalt beschäftigten Arbeitnehmerdie Möglichkeit auf die Rentenversicherungsfreiheitzu verzichten. Das muss beimArbeitgeber schriftlich erklärt werden. Der Arbeitnehmerträgt die zusätzlichen Kosten underwirbt eigene Rentenansprüche. Es ist der Differenzbetragzum regulären Rentenversicherungsbeitragzu zahlen (19,5 % abzügl. 5 % ergibt14,5 %)Zu den Aufgaben im Privathaushalt gehörenauch die Betreuung von Kindern, Kranken, altenund pflegebedürftigen Menschen. Wer seineHaushaltshilfe anmeldet, stärkt die Solidargemeinschaftund braucht kein schlechtes Gewissenzu haben.Weitere Informationen bei:BundesknappschaftMinijob-ZentraleHollestraße, 45115 <strong>Essen</strong>Service-Center: 08000 200 504 (gebührenfrei)Fax: 0201/3 84 97 97 97E-Mail: minijob@minijob-zentrale.dewww.minijob-zentrale.deQuelle: Infobroschüre der MinijobzentraleMartin Hase


Seite 38Rätsel-TreffHeld derArtussagepoetisch:Gesicht2kleineTürenFutterpflanzeFilmpreisin denUSABrudervonApollounbestimmtesZahlwortBotinder nord.GöttinFrigglateinisch:bete!französisch:GottLösungswort:Autoder 50erJahre12Abk. fürTourigClub derSchweizSeekuhAbk.:nachAbzugUmstandswortPalastin Paris5guteKonstitutionAbschiedsgrußIndianerkleidungsstückKfz-Z.UlmBlütengewächsKosenamed.Großvatersfranz-Maler(Charles,†169010WichtigtuerViehhüter(poet.)KnorpelfischzuZeichenHause fürHafniumNord-BegriffFlughafensee-in dervonbucht Chemie Tokiogriech.Vorsilbe:außenaltesjapan.HandelsgewichtLondonerStadtteil9 736Linsezur VergrößerungBienenproduktbezahlterTanzpartnergesangsmäßigvertiefteZeichnunginMetallKfz-Z.Trier11SchweizerGeographgriech.Göttin derJugendkleineNägelSignalgerätdeutscheSagengestaltDehnungslaut4zu keinerZeit1GattinAhabs1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21Titel spanischerPrinzenengl.MännerkurznameBedeckungnachsichtigVölkerfehdeenglischfür BrotheiligeStadtdesIslamsAbk.:Nickel-DadmiumTitelfigurbeiDonizettienglisch:MeerAutor v.„Haise u.kleineFische“InitialenvonHölderlinAbk.:letztenEndesAbk.:UnitedKingdomStadtteilvonDortmundGelbsuchtDoppel.vokaleinFutterstoffSchiffsanlegeplatzGesichtshautfarbe8


Ihre Seite Seite 39Unter allen richtigen Einsendungen werdenfolgende Gewinne verlost:1. Preis AWO-Reisetasche2. Preis AWO-Schirm3. Preis AWO-KaffeebecherLösungswort an:<strong>Arbeiterwohlfahrt</strong> – KV <strong>Essen</strong>Kennwort: Rätsel-TREFFPferdemarkt 5–745127 <strong>Essen</strong>Rätsel-TREFFDie Gewinner werden im nächsten TREFF veröffentlicht.MitarbeiterInnen und ihre Angehörigenkönnen nicht teilnehmen.Gewinner des letzten Rätsels:1. Preis Anneliese Dether45359 <strong>Essen</strong>2. Preis Irmhild Walberg45144 <strong>Essen</strong>3. Preis Cornelia Krause45145 <strong>Essen</strong>Einsendeschluß: 31. Oktober <strong>2003</strong>Das Lösungswort lautete:„Theater Gruppe“.Camembertfilets auf TomatenZutaten:1 HähnchenbrustfiletSalz, Pfeffer aus der Mühle1 Bund Kräuter der Provence2 Esslöffel Butterschmalz1 kleine Zwiebel1 Teelöffel Pfefferkörner grün1 kleine Dose geschälte Tomaten1/2 Tasse Gemüse- oder Geflügelbrühe1 Spur Oregano1 Spur Basilikum1 CamemberthalbmondNudeln, bissfest gegartRosmarinzweigeThymian2 Esslöffel Petersilie, feingehacktZubereitung:1. Das küchenfertige Hähnchenbrustfilet waschen, trockentupfen, mit Salz, Pfeffer und Kräuternder Provence kräftig würzen.2. Das Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und das Hähnchenbrustfilet darin braten, herausnehmenund warmstellen.3. Die Zwiebel schälen, fein hacken, ins verbliebene Bratfett geben und glasig schwitzen, die Pfefferkörnerdazugeben und kurz mitschwitzen.4. Die geschälten Tomaten zu den Pfefferzwiebeln geben, mit der Gemüsebrühe auffüllen, mitSalz, Pfeffer, Cayennepfeffer, Oregano und Basilikum abschmecken und 4–5 Minuten köcheln lassen.5. In der Zwischenzeit das Hähnchenbrustfilet auf eine feuerfeste Platte geben, den Camemberthalbmondin Scheiben schneiden, die Scheiben auf das Filet geben und unter dem Grill kurz überbacken.6. Die Tomaten mit den erhitzten Nudeln dekorativ anrichten, das überbackene Camembertfilet darauflegen,mit Thymian und Rosmarinzweigen ausgarnieren, mit der verlesenen, gewaschenenund feingehackten Petersilie bestreuen und sofort servieren.Guten Appetit wünscht Christian Schröder


Anzeigen Seite 41Helfen Fördern StiftenSoziales Engagement undgesellschaftliche VerantwortungSchreiben Sie uns oder besser, sprechen wir miteinander.Wir möchten Sie informieren über• die Arbeit der <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong> <strong>Essen</strong> vor allem auf den Gebieten der Senioren- und Jugendarbeit,• das Ziel, die Aufgaben und die Organisation der Gemeinschaftsstiftung <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong> <strong>Essen</strong>,• stiftungs- und steuerrechtliche Fragen und Aspekte zur Gründung von treuhänderischen undselbständigen Stiftungen sowie von Stiftungsfonds in der Obhut der Gemeinschaftsstiftung <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong><strong>Essen</strong>.Pferdemarkt 5 • 45127 <strong>Essen</strong>Tel.: 02 01 / 18 97 – 401Fax: 02 01 / 18 97 – 147


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Anzeigen Seite 43Bevor Sie sich entscheiden …erst mal(0 2 0 1) 17 52–0Telefax (02 01) 20 22 82KAHAGE2 × in <strong>Essen</strong>: Langemarckstr. 26 und Frohnhauser Str. 55ImpressumHerausgeber: <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong>Kreisverband <strong>Essen</strong> e.V.,Pferdemarkt 5–7, 45127 <strong>Essen</strong>www.awo-essen.dee-Mail: info@awo-essen.deVerantwortlich: Vorstand der AWORedaktionsleitung: Petra Märker-HullmannTel.: 18 97-401Fax: 18 97-409Redaktion: Helmut Matz, Peter SchwierAnzeigenwerbung und Herstellung:Klartext Verlag, <strong>Essen</strong>Erscheinungsweise: vierteljährlichRedaktionsschluß für <strong>Ausgabe</strong> 4/2002:15. November 2002Bezugspreis: im Mitgliedsbeitrag enthaltenAus Sparsamkeitsgründen erhalten Ehepaare bzw.Familien nur jeweils einen „Treff“. Geben Sie bitte auchIhrem Partner diese <strong>Ausgabe</strong> zum Lesen.BäckereiKonditoreiCaféIm CAFÉ RUHRBLICK in Ruhe genießen:• aromatischen Kaffee• erlesene Spezialitäten aus unserer Konditorei(auch für Diabetiker)• die herrliche AussichtÜberruhrstraße 465 • Tel. 58 74 83Filialen: Alte Haupstraße 16 • Tel. 5 76 96 • Nockwinkel 105 • Tel. 58 13 22


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Adressenliste Seite 45Kontaktadressen und TelefonnummernAWO-Geschäftsstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pferdemarkt 5–7 . . . . . . . . . 18 97-0. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45127 <strong>Essen</strong>Mitgliederservice/Öffentlichkeitsarbeit . . . . . Petra Märker-Hullmann. . . . 18 97-401Seniorenclubs und Seniorenreisen . . . . . . . . Karlheinz Freudenberg . . . . 18 97-407Mitgliederverwaltung, SterbegeldversicherungSpielmobil/AWO-Frosch . . . . . . . . . . . . . . . . Monica Rübel . . . . . . . . . . . 18 97-402Familienbildung, Kurse & Seminare . . . . . . . Wilhelm Dibow . . . . . . . . . . 18 97-416Studienfahrten, politische Bildung. . . . . . . . . Klaus Reese . . . . . . . . . . . . 18 97-420Kindertagesstätten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Annette Schnitzler. . . . . . . . 18 97-360Jugendwerk,Kinder- und Jugendfreizeiten . . . . . . . . . . . . Frank Bente . . . . . . . . . . . . 18 97-430Bildungsinstitut Altenpflege . . . . . . . . . . . . . Ingrid Wüllscheidt . . . . . . . . 31 30 29. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peterstraße 2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45141 <strong>Essen</strong>Ambulante Dienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 201-0– <strong>Essen</strong> auf Rädern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . August-Schmidt-Haus . . . . 83 201-16– Mobiler Sozialer Hilfsdienst . . . . . . . . . . . . Overbergstraße 27 . . . . . . 83 201-13– Sozialstation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45141 <strong>Essen</strong>. . . . . . . 83 201-12/-19Seniorenbüro, Pflegeberatung . . . . . . . . . . . Monika Jagenburg . . . . . . . 36 11 220. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joseph-Oertgen-Weg 51. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45327 <strong>Essen</strong>Seniorenwohnungen, Betreutes Wohnen . . . Michael Vogelwiesche . . . . 18 97-231Rainer Köhler . . . . . . . . . . . 18 97-234Kurt-Schumacher-Zentrum . . . . . . . . . . . . . . Rüpingsweg 51 . . . . . . . . . . 58 48 0045277 <strong>Essen</strong>Friedrich-Ebert-Seniorenzentrum . . . . . . . . . Schonnefeldstraße 86. . . . . 83 53 70. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45326 <strong>Essen</strong>Gotthard-Daniels-Haus . . . . . . . . . . . . . . . . . Katharinenstraße 9. . . . . . 45 13 65-0. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45131 <strong>Essen</strong>Louise-Schröder-Sozialzentrum . . . . . . . . . . Joseph-Oertgen-Weg 51 . . 3 61 11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45327 <strong>Essen</strong>Marie-Juchacz-Haus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auf’m Bögel 8 . . . . . . . . . . . 8 71 60. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45149 <strong>Essen</strong>Otto-Hue-Haus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Barthel-Bruyn-Straße 46. . . 74 99 60. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45147 <strong>Essen</strong>


Seite 46ImpressumHerausgeber: <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong>Kreisverband <strong>Essen</strong> e.V.,Pferdemarkt 5–7, 45127 <strong>Essen</strong>www.awo-essen.deE-Mail: info@awo-essen.deVerantwortlich: Vorstand der AWORedaktionsleitung: Petra Märker-HullmannTel.: 18 97-4 01Fax: 18 97-4 09AdressenlisteRedaktion:Helmut Matz, Peter SchwierAnzeigenwerbung und Herstellung:Klartext Verlag, <strong>Essen</strong>Erscheinungsweise: vierteljährlichRedaktionsschluß für <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2003</strong>:23. Juni <strong>2003</strong>Bezugspreis: im Mitgliedsbeitrag enthaltenAus Sparsamkeitsgründen erhalten Ehepaare bzw.Familien nur jeweils einen „Treff“. Geben Sie bitte auchIhrem Partner diese <strong>Ausgabe</strong> zum Lesen.


Adressenliste Seite 47Werner StöbenerWintgenstraße 145239 <strong>Essen</strong>-WerdenTelefon 02 01 – 40 35 88 – 40 79 68Fax 02 01 – 40 55 67Heizungen-Wartungsdienst • Heizung- Sanitär- u. Elektro-InstallationWerner StöbenerWintgenstraße 145239 <strong>Essen</strong>-WerdenTelefon 02 01 – 40 35 88 – 40 79 68Fax 02 01 – 40 55 67Elektro – Großgeräte • Elektro – Kleingeräte###


Seite 48Adressenliste


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