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„EinblickE“ - Werkgemeinschaft Wiesbaden eV

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ereich Arbeit und Ausbildung<br />

Im Jahresbericht 2008 rangierte die Unterstützte<br />

beschäftigung (Ub) noch auf der letzten Seite<br />

unter „Was außerdem noch erwähnt werden sollte“<br />

– nun ist sie seit dem 1.10.2009 schon fast ein<br />

Jahr „aktiv“ und wir können von einer echten<br />

Erfolgs geschichte berichten! Die Teilnehmerplätze<br />

aus dem ersten Vertrag waren so schnell besetzt,<br />

dass die Bundesanstalt für Arbeit schon Anfang<br />

Januar 2010 eine Folge­Ausschreibung machte.<br />

Wir haben uns selbstverständlich wieder beteiligt<br />

und am 16. März kam das Fax mit der Zuschlags­<br />

Erteilung – große Freude nach dem erneuten Kraftakt<br />

einer öffentlichen Ausschreibung!<br />

Im Juni 2010 sind acht TeilnehmerInnen in der<br />

„Maßnahme zur individuellen betrieblichen Qualifi<br />

zierung im Rahmen Unterstützter Beschäfti gung<br />

(UB) nach § 38 a SGB IX/2010“. Hinter diesem sperrigen<br />

Titel verbirgt sich eine Fördermöglichkeit,<br />

die erst mit Jahresbeginn 2009 neu ins SGB IX<br />

neu aufgenommen wurde. Menschen mit Behinderung,<br />

die einen besonderen Förder­ und Qualifizierungs<br />

bedarf haben, werden im Betrieb auf einem<br />

bestimmten Arbeitsplatz qualifiziert und entsprechend<br />

dem Ziel der Maßnahme nach einem Zeitraum<br />

von maximal 22 Monaten in ein sozialversicherungspflichtiges<br />

Arbeitsverhältnis übernom­<br />

� Bereich Arbeit und Ausbildung (BAA)<br />

men. Ziel gruppe sind primär junge Menschen am<br />

Übergang Schule zu Beruf, die – meist mit Blick<br />

auf die Anforderungen der Berufsschule – nicht in<br />

der Lage sind, eine Ausbildung „mit allem Drum<br />

und Dran“ zu absolvieren.<br />

Vor der Qualifizierung liegt die Vorbereitungs­<br />

und Orientierungsphase, in der unsere Aufgabe<br />

darin besteht, zusammen mit den Teilnehmenden<br />

nach geeigneten Berufsfeldern zu suchen und<br />

entsprechenden Betrieben, um ein Orientierungspraktikum<br />

zu absolvieren. Im besten Fall mündet<br />

dieses Praktikum direkt in die betriebliche Qualifizierung<br />

ein. Die Orientierung wird ebenso wie<br />

die Qualifizierung engmaschig von uns begleitet,<br />

auch durch regelmäßige Gespräche mit den betrieblichen<br />

Partnern, damit evtl. auftretende Probleme<br />

möglichst kurzfristig gelöst werden können.<br />

Einmal pro Woche treffen sich alle Teilnehmenden<br />

zum „Projekt tag“ bei uns und beschäftigen<br />

sich gemeinsam mit den Fachkräften mit aktuellen<br />

Themen aus ihrem betrieblichen Alltag. Für<br />

den Fall, dass der Qualifizierungsbetrieb nach einer<br />

angemessenen Zeit keine Anschlussbeschäftigung<br />

in Aussicht stellen kann, muss ein anderer<br />

Betrieb gefunden werden, in dem die Maßnahme<br />

fort gesetzt wird.<br />

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