„EinblickE“ - Werkgemeinschaft Wiesbaden eV
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Jahresbericht 2009/2010<br />
Was außerdem noch erwähnt werden sollte…<br />
Die WRW hat mit dem Umzug<br />
der Geschäftsstelle ihren Unternehmenssitz<br />
verändert! Auch<br />
wenn man immer noch über<br />
den Eingang Stettiner Straße 2<br />
in die neuen Räume „am Ende<br />
des Ganges“ gelangen kann,<br />
liegt nun doch der Eingang mit<br />
dem Treppenhaus „AdolfTodt<br />
Straße 12“ näher und niemand,<br />
der hier fremd ist, muss sich deswegen<br />
im Haus verirren.<br />
Besonders begeisternd ist jetzt<br />
für die VerwaltungsMitarbeiterinnen der Blick aus<br />
dem Fenster: die OranierGedächtnisKirche und<br />
der Rhein gleich dahinter, das hat doch was! Und<br />
den EsweBus hört man hier auch beileibe nicht so<br />
laut wie in der Stettiner Straße – eine echte Verbesserung!<br />
Im Herbst 2009 gab es im Rathaus eine Auftaktveranstaltung<br />
zum Neustart des <strong>Wiesbaden</strong>er Psychose<br />
seminars, veranstaltet in Kooperation von<br />
Hochschule RheinMain (früher FH <strong>Wiesbaden</strong>) und<br />
WRW. Mittelpunkt der Veranstaltung war eine Lesung<br />
von Sibylle Prins aus ihrem Buch „Jetzt endlich<br />
lebe ich richtig“. Sie ist eine PsychiatrieErfahrene,<br />
die mit tiefem Einfühlungsvermögen und einer<br />
ordentlichen Portion Witz seit Jahren bedeutsame<br />
Themen publizistisch bearbeitet. Im voll besetzten<br />
StadtverordnetenSitzungssaal entspann sich anschließend<br />
eine lebhafte Diskussion, die später im<br />
kleineren Kreis bei „VitosWein“ und Brezeln im<br />
Foyer noch fortgesetzt wurde. Der lebendige Einblick<br />
in Lebensgeschichte und Erfahrungen von Sibylle<br />
Prins hat ganz sicher die Zuhörenden beeindruckt<br />
und alle sind an diesem Abend bereichert<br />
nach Hause gegangen!<br />
Das Psychoseseminar findet seit Dezember wieder<br />
regelmäßig (während der Semesterzeiten) statt: am<br />
ersten und dritten Mittwoch treffen sich die Interessierten<br />
um 18 Uhr in der HSRM, Gebäude E<br />
(Sozialwesen) im Raum 101. Aus dem Kreis der<br />
Eine <strong>Wiesbaden</strong>er Tasche<br />
als Gastgeschenk für die Berliner<br />
<strong>Wiesbaden</strong>er PsychiatrieErfahrenen, Angehörigen<br />
und Professionellen haben sich drei Personen bereit<br />
erklärt, jeweils zu zweit an einem Abend die Aufgabe<br />
der Moderation zu übernehmen.<br />
Gemeindepsychiatrie goes east: im Juni machte<br />
sich eine zwölfköpfige Gruppe auf zum städtepart<br />
ner schaftlichen Austausch mit FachkollegIn <br />
nen in BerlinFriedrichshainKreuzberg. Herr Mi <br />
chael Webers vom Verein KommRum hatte ein<br />
vol les DreiTageProgramm für uns zusammengestellt<br />
inkl. Empfang im Rathaus Kreuzberg bei<br />
Bezirks bürgermeister Dr. Franz Schulz. Wir haben<br />
mehrere Integrations und Beschäftigungsprojekte<br />
kennen gelernt, eine Fördermaßnahme für langzeitarbeitslose<br />
KlientInnen, eine Kontakt und Beratungsstelle<br />
und Betreutes AppartementWoh nen.<br />
Insgesamt waren wir rundum begeistert: von der<br />
herzlichen Gastfreundschaft, die bis ins „begleitete<br />
Abendprogramm“ reichte, von den umfangreichen<br />
Beschäftigungs mög lich keiten für Klien tInnen<br />
insbesondere und vom bunten, quirligen Kiez natürlich<br />
auch!<br />
Dass wir die KollegInnen für nächstes Jahr zu uns<br />
eingeladen haben, versteht sich von selbst – auch<br />
an dieser Stelle sei ihnen nochmals ganz herzlich<br />
gedankt!<br />
Danksagung<br />
Am Ende dieses Jahres berichts sagen wir ein<br />
herzliches Dankeschön an alle Klientinnen und<br />
Klienten, die uns ihr Vertrauen schenken, an die<br />
Leistungsträger, die uns beauftragen und immer<br />
sehr kooperativ und vertrauensvoll mit uns zusammenarbeiten,<br />
an alle Kunden und Auftraggeber, die<br />
dazu beitragen, dass wir in unseren Arbeitsbereichen<br />
sinnvolle Beschäftigung zur Verfügung stellen<br />
können, und an all diejenigen, die uns nahe stehen<br />
und unsere Arbeit wertschätzen und unterstützen.<br />
Ein besonderer Dank geht auch an diejenigen, die<br />
uns in 2009 mit Geld und Sachspenden bedacht<br />
haben.