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Wir wünschen einen schönen Sommer! - Ligist

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e5 - Fünf Stufen in Richtung zukunftsfähiger<br />

Energie und Klimaschutz<br />

Die Arbeitsgruppe Energie und Klimaschutz im Rahmen<br />

der Bürgerbeteiligung 2030 der Marktgemeinde <strong>Ligist</strong> befasst<br />

sich mit dem Thema e5.<br />

1. Was ist e5?<br />

e5 ist ein Programm für energiesparsame Gemeinden und<br />

für den Klimaschutz. Im Rahmen des Programms werden<br />

Ziele und konkrete Schritte für <strong>Ligist</strong> maßgeschneidert.<br />

2. Warum ist Energiesparen und Klimaschutz für die Gemeinde<br />

<strong>Ligist</strong> wichtig?<br />

Die Energiepreise steigen ständig. Energiesparen muss ein<br />

stärkeres Thema werden, andererseits müssen Alternative<br />

Wege in der Energieerzeugung beschritten werden.<br />

<strong>Wir</strong> sind überzeugt: Notwendige Schritte für die nächsten<br />

Generationen müssen jetzt gesetzt werden.<br />

3. Was bietet e5 <strong>Ligist</strong>?<br />

e5 ist ein Netzwerk von 114 österreichischen Gemeinden.<br />

Diese befassen sich mit der Optimierung der Energiesituation<br />

und der Verbesserung des Klimaschutzes.<br />

Für <strong>einen</strong> Kostenbeitrag von maximal € 5000,- pro Jahr<br />

Energie für <strong>Ligist</strong><br />

Was in Vorarlberg schon für viele Gemeinden<br />

selbstverständlich ist, könnte<br />

in Zukunft auch Energie und Kostenersparnis<br />

für die Gemeinde <strong>Ligist</strong><br />

bringen: das e5 Programm. Im Zuge<br />

dieses Programms kann eine Gemeinde<br />

bis zu 5 „e’s“ bekommen, wenn sie<br />

es schafft, in den 6 verschiedenen<br />

Handlungsfeldern „Kommunikation<br />

und Kooperation“, „Entwicklungsplanung<br />

und Raumordnung“, “Kommunale<br />

Gebäude“, „Versorgung und<br />

Entsorgung“, „Mobilität“, „interne<br />

Organisation“ Maßnahmen zu setzen,<br />

um effizienter zu werden, Energie<br />

einzusparen oder Energie selbst zu<br />

erzeugen. Da dieses Programm auch<br />

mit Kosten verbunden ist, hat sich im<br />

Rahmen des Bürgerbeteiligungsprogrammes<br />

„Agenda 21 – <strong>Ligist</strong> 2030“<br />

Energie und Klimaschutz<br />

www.ligist.at<br />

kann die Marktgemeinde <strong>Ligist</strong> als Mitglied des Netzwerks<br />

auf den großen Erfahrungsschatz der anderen e5-<br />

Gemeinden zugreifen. Darüber hinaus haben wir auch die<br />

fachliche Beratung des Landesenergievereins Steiermark<br />

im gesamten Ablauf des e5-Programmes zur Verfügung.<br />

4. Was bedeutend e5 für <strong>Ligist</strong> in der Zukunft?<br />

Klimaschutz und Energiesparen erfordern neue Ideen und<br />

Wege.<br />

e5 bietet ein systematisches Vorgehen, aber <strong>Ligist</strong> selbst<br />

entscheidet, welche Ziele und Maßnahmen gestaltet und<br />

umgesetzt werden.<br />

5. Was sind die nächsten notwendigen Schritte zur Erreichung<br />

einer e5- Mitgliedschaft?<br />

Die Projektgruppe e5 ersucht den <strong>Ligist</strong>er Gemeinderat<br />

um <strong>einen</strong> klaren Beschluss, dem e5-Netzwerk beizutreten.<br />

Wichtig ist es aber auch, dass die <strong>Ligist</strong>er Bevölkerung die<br />

Ziele und Maßnahmen im e5-Programm künftig mitgestaltet<br />

und mitträgt.<br />

Die Mitglieder des e5 Teams<br />

eine Gruppe von <strong>Ligist</strong>ern rund um<br />

Josef Spörk am 26.04.2012 zu einer<br />

Exkursion zu den e5 Gemeinden Semriach<br />

und Weiz aufgemacht, sowie<br />

am 07.05.2012 unter der Begleitung<br />

von Bgm. Nestler nach Zwaring.<br />

In allen Gemeinden wurden die <strong>Ligist</strong>er<br />

„e5 Interessierten“ auf sehr herzliche<br />

Weise empfangen und bekamen<br />

aus erster Hand bereitwillig Auskunft<br />

über die Kosten und Nutzen des e5<br />

Programms. Dabei stellte sich heraus,<br />

dass den Kosten von 5.000€ pro Jahr<br />

und einem hohen Arbeitseinsatz im<br />

Gemeindeamt, Nutzen gegenüber<br />

stehen, die kaum in Zahlen zu fassen<br />

sind. So wurde z.B. in Weiz, einer Gemeinde<br />

mit 9.000 EinwohnerInnen,<br />

unter fachmännischer Beratung der<br />

Grazer Energieagentur eine Gesellschaft<br />

gegründet, die an Stelle von<br />

russischem Gas heimische Biomasse<br />

12<br />

aus den Wäldern der näheren Umgebung<br />

verbrennt, um damit <strong>einen</strong><br />

Großteil der Gebäude zu beheizen.<br />

Vor kurzem hat diese Gesellschaft,<br />

die mehrheitlich der Gemeinde Weiz<br />

gehört, eine sehr große Photovoltaikanlage<br />

mit einer Spitzenleistung von<br />

60.000 kWh Peak auf dem Gelände<br />

der „Kläranlage Weiz“ in Betrieb genommen.<br />

Diese Anlage kann aber<br />

nur zum Teil den hohen Strombedarf<br />

dieser Kläranlage abdecken in der<br />

ständig Luftkompressoren und Umwälzpumpen<br />

laufen und Unmengen<br />

an Strom verbrauchen. Daher hat die<br />

Gemeinde Weiz zusätzlich <strong>einen</strong> Faulturm<br />

errichtet, der Methangas für die<br />

Erzeugung elektrischer Energie liefert.<br />

Zusätzlich wird die Temperatur<br />

des geklärten Wassers genutzt, um<br />

über Wärmetauscher zwei nahegelegene<br />

Bürogebäude zu beheizen.

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