Wir wünschen einen schönen Sommer! - Ligist
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3 Bürgermeisterseite<br />
Liebe Gemeindebürgerinnen !<br />
Liebe Gemeindebürger !<br />
Liebe Jugend !<br />
Den Stein der Weisen gefunden zu haben sch<strong>einen</strong> unsere<br />
obersten Landespolitiker mit der Gemeindestrukturreform.<br />
Österreichweit ernten sie in den Medien großen Applaus<br />
und Lob. Plötzlich wird unser kommunales Gefüge in Frage<br />
gestellt bzw. einer Revision unterzogen und damit vermittelt,<br />
dass die Gemeinden die Ursache der derzeitigen finanziellen<br />
Schieflage seien. In mehreren Briefen haben LH Voves und<br />
LH-Stvtr. Schützenhöfer versucht, uns Bürgermeister auf eine<br />
umfassende Gemeindestrukturreform einzustimmen.<br />
Auch wenn hier mit für mich nicht nachvollziehbaren (falschen?)<br />
Argumenten agiert wird, dass Gemeindezusammenlegungen<br />
die Abwanderung in den Regionen stoppen bzw.<br />
die Finanzprobleme lösen könnten, ist die Zeit dennoch reif,<br />
um mit vorbehaltlosem Zugang in sachlicherer Atmosphäre<br />
über die künftige Gemeindeverwaltung zu reden. Es ist unbestritten,<br />
dass unser Bundesland die kleinste Teilung der<br />
Gemeindestruktur hat. Unbestritten ist aber auch, dass diese<br />
bürgernahe Verwaltung und Gestaltung des eigenen Lebensraumes<br />
die Basis für eine nachbarschaftliche und engagierte<br />
Gesellschaft ist.<br />
Bis Ende Jänner 2012 (in der Vorschlagsphase) konnten Gemeinden<br />
Vorschläge für freiwillige Zusammenlegungen beim<br />
Land einbringen. Diese werden nun von der zuständigen Abteilung<br />
des Landes geprüft.<br />
<strong>Ligist</strong> befindet sich zur Zeit in der Verhandlungsphase, das<br />
heißt, dass das Land mit jenen Gemeinden in Verhandlung eintritt,<br />
die bisher von sich aus keine Vorschläge für eine freiwillige<br />
Zusammenlegung eingebracht haben – so wie auch <strong>Ligist</strong>.<br />
Der <strong>Ligist</strong>er Gemeinderat steht auf dem Standpunkt, dass <strong>Ligist</strong><br />
für sich lebensfähig ist und mit verstärkten Kooperationen<br />
unseren gemeinsamen Lebensraum auch in Zukunft gut<br />
weiterentwickeln wird.<br />
Außerdem werden ja schon seit vielen Jahren Aufgaben unserer<br />
Gemeinden in Gemeindeverbänden organisiert. Nun<br />
sollen in einem von der Bezirkshauptmannschaft organisierten<br />
Rahmen gemeinsam mit unseren Nachbargemeinden und<br />
Experten des Landes eventuelle neue Gemeindestrukturen<br />
verhandelt werden.<br />
Es kommt eine spannende Zeit auf uns zu. Vielleicht wissen<br />
wir am Ende dieses Jahres schon mehr, ob unsere Gemeinde<br />
(mit vertiefter Partnerschaft mit Nachbargemeinden) in der<br />
jetzigen Form bestehen bleiben wird, oder ob tatsächlich eine<br />
Landesreform mit Zwangsfusionen kommt.<br />
Bei allem Reformbedarf darf aber eines nicht übersehen<br />
werden: im Mittelpunkt aller Überlegungen müssen die Bedürfnisse<br />
der Bürgerinnen und Bürger und der künftigen Generationen<br />
stehen. Dies muss auch für <strong>Ligist</strong> gelten.<br />
Da die <strong>Sommer</strong>ferien und die Urlaubszeit vor der Tür stehen,<br />
wünsche ich Ihnen <strong>einen</strong> erholsamen und <strong>schönen</strong> <strong>Sommer</strong>!<br />
www.ligist.at<br />
e5 - ein Begriff, der uns in Zukunft<br />
hoffentlich noch oft in unserer Gemeinde<br />
begegnen wird.<br />
Die im Rahmen des Bürgerbeteiligungprojektes<br />
entstandene Arbeitsgruppe „Energie und Klimaschutz“<br />
rund um Dr. Josef Spörk beschäftigt sich<br />
äußerst engagiert mit dem Thema Energie in unserer<br />
Gemeinde. Nach einem Energietag mit Besichtigungen<br />
und Vortrag wurden nun energiebewusste<br />
Gemeinden besucht, um sich über deren<br />
Erfahrungen und Erfolge zu informieren.<br />
Als nächster Schritt muss nun im Gemeinderat<br />
beschlossen werden, ob sich auch unsere Gemeinde<br />
für eine energiebewusste Zukunft mit<br />
begleitender Kontrolle entscheidet. Natürlich ist<br />
so ein Projekt mit Kosten verbunden. Ich bin aber<br />
überzeugt, dass der dafür notwendige finanzielle<br />
Aufwand vertretbar und vernünftig angelegt ist.<br />
Geld ist aber nur ein Teil – besonders wichtig für<br />
den Erfolg dieses Projektes wird die Mitarbeit der<br />
Bürgerinnen und Bürger sein.<br />
Darum bitte ich Sie schon heute, zeigen Sie Interesse<br />
und helfen Sie mit, unsere Gemeinde energieeffizient<br />
zu gestalten.<br />
Ich bin überzeugt, dass dieses Projekt uns Chancen<br />
bietet, die wir nutzen sollten.<br />
Ihr Bürgermeister<br />
„Nichts ist dazu verurteilt,<br />
so zu bleiben, wie es ist.“