Ablauf des Anmeldeverfahrens beim AAV - AAV NRW
Ablauf des Anmeldeverfahrens beim AAV - AAV NRW
Ablauf des Anmeldeverfahrens beim AAV - AAV NRW
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- Die lösungsmittelhaltige Bodenluft<br />
im Untergrund der Altstandortfläche<br />
wird über ein System<br />
von Gasdränagen und Gasfassungsbrunnen<br />
abgesaugt und<br />
gereinigt. Je nach Rückgang der<br />
Belastungen ist mit einer notwendigen<br />
Absaugdauer von 2 bis<br />
5 Jahren zu rechnen.<br />
- Die verbleibenden Bodenverunreinigungen<br />
auf dem Altstandort<br />
werden durch eine qualifizierte<br />
Oberflächenabdichtung dauerhaft<br />
gesichert. Hierfür wird oberhalb<br />
der Gasdränagen auf den profilierten<br />
Untergrund eine 2,5 mm<br />
starke Kunststoffdichtungsbahn<br />
verlegt und diese mit unbelastetem<br />
Boden überdeckt.<br />
Bei der Vorbereitung <strong>des</strong> Planums<br />
für die Abdichtung wurden auch die<br />
vergrabenen Abfälle aus dem ehemaligen<br />
Betrieb sowie die Kleinbehälter<br />
aufgenommen und ordnungsgemäß<br />
entsorgt. In einem Teilbereich<br />
<strong>des</strong> Grundstücks wurden zudem<br />
noch weitere hausmüllähnliche<br />
Abfälle aufgefunden, mit denen<br />
ebenso verfahren wurde.<br />
Für die Herstellung <strong>des</strong> Planums<br />
konnten Gießereialtsande Verwendung<br />
finden, deren Unbedenklichkeit<br />
attestiert ist.<br />
- Der Grundwasserschaden im<br />
Bereich der Altstandortfläche<br />
wird über ein System von Förderund<br />
Infiltrationsbrunnen über<br />
einen Zeitraum von ca. 2,5 Jahren<br />
behandelt; das geförderte Wasser<br />
wird gereinigt. Die optimale Lage<br />
der Brunnenstandorte wurde<br />
anhand eines Grundwassermodells<br />
errechnet und überprüft. 70 %<br />
<strong>des</strong> gereinigten Wassers wird<br />
Jahresbericht 2003/2004 Altlastensanierung<br />
und Flächenrecycling<br />
23<br />
Das Gelände im Jahr 1980<br />
Bau der Dränage <strong>des</strong> Gimkenbaches im Frühjahr 2004<br />
Bauarbeiten im Frühjahr 2004