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Prof. Dr. med. Friedrich Loew - Vita eines deutschen Neurochirurgen

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2. <strong>Friedrich</strong> <strong>Loew</strong> – Der <strong>Prof</strong>essor und Diplomat<br />

2.2 Engagement in der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie<br />

Nachdem die ersten Wirren der Nachkriegszeit überwunden sind und die<br />

Neurochirurgie innerhalb Deutschlands langsam wieder Fuß fasst, entschließen<br />

sich sieben der damaligen führenden <strong>Neurochirurgen</strong> Deutschlands zur Gründung<br />

der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie, die ursprünglich bereits für<br />

Oktober 1939 geplant war. Am 13. September 1950 rufen die Herren Wilhelm<br />

Tönnis/Bochum-Langendreer, Traugott Riechert/Freiburg im Breisgau, Georg<br />

<strong>Friedrich</strong> Häussler/Hamburg, Peter Röttgen/Bonn, Gerhard Okonek 54 /Göttingen,<br />

Arist Stender/Berlin und Klaus-Joachim Zülch/Bochum-Langendreer die DGNC ins<br />

Leben. Den Vorsitz hat Wilhelm Tönnis, der auch Präsident des<br />

Gründungsvorstandes dieser Organisation ist. Traugott Riechert wird für die erste<br />

zweijährige Amtsperiode zum Präsidenten gewählt.<br />

Als Ziel der Gesellschaft formulieren die Gründungsmitglieder folgende Präambel:<br />

Zweck der Gesellschaft ist die Förderung von Wissenschaft und<br />

Forschung und der praktischen Tätigkeit auf dem Gebiet der<br />

Neurochirurgie. Durch Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse<br />

und praktischer Erfahrung und durch Anregung zu wissenschaftlicher<br />

Tätigkeit will die Gesellschaft die Verbindung der <strong>deutschen</strong><br />

<strong>Neurochirurgen</strong> untereinander und die Zusammenarbeit mit in- und<br />

ausländischen Ärzten und Wissenschaftlern und neurochirurgischen<br />

Gesellschaften fördern. Die Gesellschaft nimmt die Belange des<br />

Faches in Berufsausbildung, Weiterbildung und Fortbildung wahr und<br />

sichert den fachlichen Standard. Sie vertritt das Fach Neurochirurgie<br />

in ihrer Zuständigkeit auf nationaler und internationaler Ebene. (…)<br />

(18)<br />

Tönnis hat es in den folgenden Jahren schwer, die verkündeten Ziele zu erreichen.<br />

54 Okonek, Gerhard, <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>med</strong>., geboren 1906, gestorben 1961, Ausbildung in Potsdam, ab<br />

1932 Ausbildung bei König in Würzburg, 1934 Ausbildung bei Tönnis, ab 1937 Aufbau einer<br />

neurochirurgischen Abteilung in der Chirurgischen Universitätsklinik Göttingen unter <strong>Prof</strong>. Stich,<br />

1942 Habilitation, 1949 außerplanmäßiger <strong>Prof</strong>essor, 1953 Extraordinariat, 1952-1954 1.<br />

Vorsitzender der DGNC<br />

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