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Protokoll Nr. 1 - St. Andreas Kirche Dietenhofen

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Ausbildung zum/zur Anleiter/in christlicher Meditation, 13.-15. 09. 2013Freitag, 13.09. 2013Kurseinheit 1Thema: „Leib-haftig“<strong>Protokoll</strong> <strong>Nr</strong>. 113./14. 09. 2013Doris Boch17.00 Uhr AnkommenPfarrer Harald VogtHarald begann das Seminar mit der 1. Frage der Bibel „Mensch, wo bist Du?“.Er erklärte diese Frage zum Leitfaden der gesamten Ausbildung, so dass diese Frageimmer wieder zu reflektieren ist.Es folgte die Kursprogrammausgabe, sowie das <strong>Protokoll</strong>setting und die Vergabe nachAlphabet ( 20 <strong>Protokoll</strong>-Einheiten: WE 2 Teilnehmer-innen / WO 4 Teilnehmer-innen )Folgende organisatorische Hinweise wurden besprochen:Das Haus <strong>St</strong>. Michael ist bestimmt durch eine ruhige Atmosphäre,was sich ausdrückt:- in leisem Sprechen im Empfangsbereich/Seminarraum- im Schweigen beim Frühstück und Mittagessen, im Wohntrakt- in den Zimmernummern, Beschriftung der Funktion der Räume sind bewusstklein gehalten, damit diese „einen nicht anschreien“Da die Mahlzeiten gemeinsam begonnen werden, sollten möglichst alle pünktlich sein.Der Ablaufplan zeigt auf, wo und wann die einzelnen Veranstaltungen stattfinden.Die 1. Rechnung wird im Oktober gestellt, wobei diese sich aufgeteilt in Kursgebührund Unterbringungskosten und nur das Jahr 2013 betreffen wird.Die 2. Rechnung wird im Jahr 2014 folgen und ebenfalls gesplittet sein.Es ist wünschenswert, dass jeder Kursteilnehmer ein geistliches Tagebuch führt.19.30 Uhr Vorstellung- und KennenlernabendPfarrerin Thea VogtThea begrüßte die Priorin ( Ärztin, Psychotherapeutin ) der Communität CastellerRing. Die Priorin begrüßte die Gruppe und berichtete, dass sie selber über dieMeditation und hier insbesondere über die Leiberfahrung zur Communität gefundenhabe. Ferner erklärte sie, dass es Gästen möglich ist, an allen Gebetsstunden derSchwestern teilzunehmen.Sie ging dann auf die Namensfindung der Gemeinschaft ein, die ihren Namen vomnahe gelegenen Ort „ Castell“ ableitet. Entstanden ist die Gemeinschaft aus einerPfadfinderbewegung, die im 2. Weltkrieg Widerstand leistete.Das offizielle Gründungsdatum ist das Jahr 1950. In enger Anlehnung an die AbteiMünsterschwarzach entstand die benediktinische Gütergemeinschaft der evangelischenFrauen in Schwanberg. Die Finanzierung erfolgt in Eigenleistung ( Bildungshaus,Gästehaus etc. ).1


Meditativer TanzHaraldDie nächste Einheit bestand in einem meditativen Tanz, der Dabei handelte es sich umeinen jüdischen Tanz, der am Sabbat getanzt wurde. Die Organisationsform des Tanzesbesteht in einem Kreis mit Handfassung und umfasst folgende Schrittfolge:- Schritt, Schritt, dabei gehend entgegen dem Uhrzeigersinn- Blick zur Kreismitte und Wiegeschritt- Schritt, Schritt rückwärts schauen etc.Wahrnehmungsübungen - “Ich bin leibhaftig da“1. <strong>St</strong>ehen im Kreis ohne Schuhe„Sie spüren Ihre Füße auf dem kleinen Fleckchen Erde in etwa hüftbreit auseinanderstehend, nehmen bewusst den Kontakt der Füße mit der Ferse, dem Fußaußenrand, demKleinzeh- und Großzehballen wahr, gehen in Gedanken zu Ihren Sprunggelenken,den Unterschenkeln mit Schienbein und Wade, spüren Ihre durchlässigen Knie,um dann den Oberschenkeln nachzuspüren. Weiter folgen Sie in Gedanken IhremKörper zum Becken mit seinem <strong>St</strong>eiß- und Kreuzbein, wobei dann, wenn Sie weiteraufwärts in Gedanken gehen, der Lendenwirbelbereich spürbar wird, dem derBrustwirbelbereich folgt. Immer weiter aufwärts wird der Schulterbereich mit denArmen und Händen bewusst spürbar, zurückkehrend zur Wirbelsäule nehmen Sie dieHalswirbelsäule bewusst wahr und noch weiter in Gedanken aufwärts gehend, wird derKopf spürbar mit seiner Kopfhaut, der <strong>St</strong>irn in ihrer Breite, Höhe und Tiefe, die Nase,die Wangen, die Lippen, die Mundhöhle, die genügend Platz und Raum für dieZunge bietet. Nehmen Sie weiter die Kiefergelenke wahr und spüren dann ihrem Atemnach, nehmen ihn bewusst wahr und beobachten die Bewegungen im Brust- undBauchbereich.Ganz langsam kehren Sie in Raum zurück, machen kleine Bewegungen und öffnenlangsam wieder die Augen“.2. Sitzen auf der Vorderkante des <strong>St</strong>uhlesbeide Füße ungekreuzt auf dem Boden, die Beine in etwa einen rechten Winkelzwischen Oberkörper und Oberschenkel und zwischen Oberschenkel und Unterschenkelbildend, das Becken aufgerichtet, so dass die beiden Sitzbeinhöcker leicht spürbarsind….siehe oben.Vorstellungsrunde- Mit „Ich bin da“ beginnen, dann den Namen nennen und mitteilen, welchesKörperteil sich wie besonders bemerkbar gemacht hat.- Nachdem vom Kursleiter festgelegt wurde, wo im Raum sich Norden, Osten,Süden und Westen befinden, haben sich alle Kursteilnehmer entsprechend ihresWohnortes aufgestellt, so dass klar wurde, wo die einzelnen beheimatet sind.Kleingruppenbildung durch Abzählen auf 5 – alle mit derselben Zahl bildeten eineGruppe. Es fand dann ein Austausch zum Thema „Wo ist meine geistige Heimat“in dieser Kleingruppe statt.Der Abschluss des Abends fand in Form einer Gebärde statt.


Ausbildung zum/zur Anleiter/in christlicher Meditation, 13.-15. 09. 2013Samstag, 14. 9. 2013, NachmittagLeibmeditation in der KapelleKurseinheit 1Thema: „Leib-haftig“<strong>Protokoll</strong> <strong>Nr</strong>. 214./15. 09. 2013Brunhilde Alber1.) Die acht Bewegungsrichtungen der Wirbelsäulefür Wachheit, Sammlung, Gegenwärtigkeit, Da-sein-im-Leib.Ziel:<strong>St</strong>andfestigkeit → zu mir stehen, Aufrichtung→ aufrechter Mensch,Vieldimensionalität → ich kann mich in verschiedene Richtungen bewegen(auch im übertragenen Sinn) „Mein ganzer Mensch streckt sich aus nach dir, Gott.“2.) Sitzen auf dem Hocker „mit dem Leib hören“.Text „Siehe ich komme und will bei dir wohnen“. Sach 2,14Anleitung: Das Wort erlauschen und in den jeweiligen Körperraum hineinfallenlassen. Nicht bedenken! Nur hineinsinken lassen und wahrnehmen.Anleitung zum Sitzen: Tragen lassen, satt sitzen, Aufrichtung vom Kreuzbeinach oben wahrnehmen. Dem Atem zuschauen. Lauschen.Gott spricht: Siehe ich komme und will bei dir wohnen.Wie klingt dieses Wort in den Ohren? Das Wort läuft weiter im Kopf,in den Gehirnwindungen, im Schädel:- Ich komme und will bei dir wohnen…- Wie ist der Klang in mir?- So weiter durch die Organe. Immer wieder das Wort sprechen.- Augen: Ich schaue es…- Mundhöhle, Zunge: Ich kaue es, ich schmecke es.- Kehlkopf: Es legt sich auf die <strong>St</strong>immbänder, es bestimmt mich.- Herzraum, Brustraum, Eingeweide, Bauchraum, Beckenraum,Geschlecht (Frau-Sein, Mann-Sein), Hände (es ertasten, empfangen),- Läuft weiter über die Beine, leuchtet auf meinen Füßen.- Das Wort in mir. In meinem ganzen Leib. Ich lausche/schaue dem Wort nach,wie es in mir leibt.Ca. 20 Min. stilles SitzenKlangschale. Ich erhebe mich zu Gott, verneige mich vor ihm.Abschlussgebet: Gott ich preise dich, dass du den Leib erkoren hast zu deinerWohnstätte. Wir sammeln uns und neigen uns voreinander.3.) Blitzlichtrunde- der Rücken hat gefehlt- Fühle mich leichter- Es dreht sich um: Ich will bei Gott wohnen- Angeleitete Meditation fällt schwerer- Wort eingenommen wie ein Medikament


Vorschlag: Dieses Wort in der Pause noch einmal alleine meditieren.Oder als Dialog mit Gott: Komme zu mir…Wunsch: Das was euch geschenkt werden soll, möge in euch bewahrt werdenwie in einem irdenen Gefäß.Referat: Christliche Meditation als EntscheidungSiehe SkriptDer Ort der Meditation1.) Raum· Verneigung beim Betreten (als Angebot): „Er“ ist die Mitte dieses Raumes,wir betreten auch einen geistlichen Raum, die andere Gegenwart wahrnehmen· Gestaltung eines Meditationsraumes: Kreis oder in Reihen. Konzentration aufdie Mitte. (Im Zen: Nach außen)· Vorraum: Taschen, Schuhe, Kleidung ablegen. Wollen wir den Raumschweigend betreten? Muss vorher geklärt werden.2.) Sitzen (Siehe illustrierendes Beiblatt)· Vorher über Sitzgelegenheiten reden, Gruppe ins Sitzen einführen, immerwieder daran erinnern.· Geldbeutel, Schlüssel, Gürtel… vorher ablegen.a) Hocker- Höhe muss passen, Blut- und Nervenbahnen nicht abquetschen- Evt. Decke unter dem Rist zusammenschieben (eher für Männer)- Sitzhöcker erspüren- Wirbelsäule „aufrichten lassen“- Becken leicht nach vorne kippen- Evt. Vorstellung eines goldenen Fadensb) <strong>St</strong>uhl- 90°-Winkel zwischen Unterschenkel und Oberschenkel- So weit wie möglich vorne sitzen, nicht anlehnen- Füße sollen den Boden ganzflächig berühren- Ausgleich für große Menschen: Decke auf <strong>St</strong>uhl- Ausglich für kleine Menschen: Decke auf Boden- Bei <strong>St</strong>ühlen mit weichen oder durchgebogenen Sitzflächen „Adapter“ ver-Wenden: Meditationshocker auf den Sitz legen-Alte oder sehr dicke Menschen können sich anlehnenc) Kissen- Offenheit im Beckenbereich- Sattelsitz auf rechteckigem Kissen- Lotussitz auf rundem Kissend) Hände (für alle Sitzformen)- als Schale: Die linke Hand hält die Recht oder umgekehrt, die Hände liegenIm Schoß, die Daumenspitzen berühren sich ( Energiefluss).- auf den Oberschenkeln abgelegt, Handflächen nach oben, Daumen undZeigefinnger berühren sich (Energiefluss oder auch als Druckpunkt beiMüdigkeit- bei Handhaltung wirken immer individuelle Armlänge und Sitzposition mit


f) Augen- üblicherweise geschlossen. Außenreize treten zurück, man geht in die innereWahrnehmung- Bei Gleichgewichtsproblemen: Augen offen, Blick ca. 2-3 m vor sichauf den Boden3.) Atem· Entweder den Atem wahrnehmen, ihn geschehen lassen. Aber: JedesBeobachten beeinflusst den Atem! Deshalb nur kurz!· Oder den Atem beeinflussen: Bewusst durch die Nase einatmen, 3-4 Sek.Im Bauchraum halten, bewusst durch den Mund ausatmen mit leichtem Widerstand(fff oder sss). Höchstens 5-10 mal.· Gesichtsmuskeln bewusst entspannen.In der inneren Vorstellung den Leib von unten nach oben durchwandern.Während des Kurses alle Sitzmöglichkeiten einmal ausprobieren.Grundschritte vor der MeditationI Sich setzen, vorbereiten: Sitzhöcker, Becken… siehe obenII Gang durch den Körper von unten nach obenIII Hinweis auf Atem, Atem freigebenIV MeditationTagesausklangGebärden mit Musik (siehe <strong>Protokoll</strong> vom 13. 9.)Sonntag 16. 9. 2013GottesdienstLeibarbeitDie acht Bewegungsrichtungen der WirbelsäuleRegularien<strong>St</strong>efan erstellt Verteiler für <strong>Protokoll</strong>e für die Gruppe, Vogts möchten die<strong>Protokoll</strong>e per Post! Mitfahrgelegenheiten zum Bahnhof, Ausblick.Ort und Zeit der MeditationTägliches Üben soll mit Leibübung anfangen, vertraute oder neue.Teilnehmer tauschen ihre Erfahrungen aus:Ort… Zeit… Raum… Ikone… Kerze… Bänkchen… meist morgens… Matte…Klangschale… Musik… Kreuz… Wurzel… Ecke… Arbeitszimmer…<strong>St</strong>örungen… Überwindung… Bedürfnis… Regelmäßigkeit… alleine…Gruppe… Termin… <strong>Kirche</strong>… Kinder… Hunde…


Ausbildung zum/zur Anleiter/in christlicher Meditation, 14.-18. 10. 2013Montag, 14.10.2013Kurseinheit 2Thema: „Sich lieben lassen“<strong>Protokoll</strong> <strong>Nr</strong>. 114./15. 10. 2013Karin BollienHerzliche BegrüßungsrundeRenate Neubauer wird von der Kursleitung als Referentin in dieser Wochebegrüßt und stellt sich vor.Sie ist seit 13 Jahren als Referentin auf dem Schwanberg tätig und wird uns indie Leibarbeit einführen. Sie verbindet Yoga und Herzensgebet miteinander.(s. Skript Leibarbeit – Atem – Yoga)Ankommensrunde- Liedeinführung „Aufgebrochen bin ich…“- Thema: Mich lieben lassen - in der Mitte zwei sich zugeneigte Rosen- Wahrnehmungsübung und Vorstellungsrunde ( „Ich bin… / Ja, ich bin…)- Geburtstagslied für zwei Geburtstagsfrauen!Austausch zu Dritt („Meine Erfahrungen mit Meditation in der letzten Zeit“)Bekanntgabe und Arbeitsweise der zwei PraxisgruppenDienstag, 15.10. 2013Leibarbeit I (s.Skript) und MeditationThema 1.1 „Mich lieben lassen“ Impulsreferat - siehe SkriptThea VogtMeine Zusammenfassung:° Mit dem Zitat von Ernesto Cardenal beginnend, macht Thea deutlich, dassdiese drei Worte M I C H L I E B E N L A S S E N beschreiben,was bei der Meditation passiert. Hier g e s c h i e h t mich lieben lassen.Ich trete ein in den Liebesraum Gottes und lasse mich lieben, dann gebe ichmeiner Liebe zu Gott Ausdruck. So trete ich ein in das Schweigen, Daseinvor ihm. Es ist keine Methode, Technik, Moral, es geht um liebende


Daraus ergeben sich Fragen an mich: „Durftest du als Kind lieben?Wurde deine Liebe gewürdigt?“Lieben zu dürfen ist heilsam für uns. Lieben und lieben lassen. Tränen sind dasHerzensgebet der Frau in Lk 7, sind „das selige Lächeln der Seele“, sind kostbar.° Zusammengefasst: in der Meditation trete ich in den Liebesraum Gottes ein.Es ist Raum, Christus nahe kommen zu lassen. Christusliebe atmen, vernehmen,zulassen. Meditation bedeutet nicht, in der Analyse, in der Beobachtung bleiben.Sondern ich lasse mich berühren und berühre ihn ganz.„Mein ganzer Mensch hält Ausschau nach dir.“ (Ps 63,2)Plenum, Nachfragen und Erkenntnisse< eine zentrale Frage war „Wie kann sich Mann in der erotischen Bildsprache mit Christusausdrücken?“ Dazu folgende Antwortversuche:< im Segnen, im zärtlich Berühren, im in der Natur Sein…< es gibt Vorbilder wie z.B. Franziskus, Johannes Tauler, Johannes vom Kreuz, auchTersteegen, v. Zinzendorf, Ernesto Cardenal.< es darf eine Weitung vom männlichen Gottesbild zum weiblichen geben ( s.Maria!).< Ich bin herausgefordert, meine Sprache zu finden! Das ist Mündigkeit in derMeditation!


Ausbildung zum/zur Anleiter/in christlicher Meditation, 14.-18. 10. 2013Dienstag, 15.10.2013Meditativer TanzSr. FriederikeKurseinheit 2Thema: „Sich lieben lassen“<strong>Protokoll</strong> <strong>Nr</strong>. 215./16. 10. 2013Karoline BrandtWir beginnen unsere <strong>St</strong>unde mit einem Tanz, dem Begrüßungstanz „Shalom“. Dabei fassen sichalle Gruppenteilnehmer an den Händen, die rechte Hand mit dem Handrücken nach unten, dielinke Hand mit dem Handrücken nach oben, damit der Mensch sich nicht verdreht. Nun beginntder Tanz erst in Kreisformation, zum Ende des Liedes hin dann in aufgelockerter Form, indemder Kreis aufgeht und die Gruppe sich mäanderförmig durch den Raum bewegt. Zum Schlussfügt sich die Gruppe wieder zum Kreis zusammen.Nun schließt sich ein ruhiger Tanz an, der Sonnentanz, bei dem alle wieder, in obenbeschriebener Weise sich an den Händen fassend, einen Kreis bilden und im 4/4 Takt die aufdem Blatt aufgeführten Schritte ausführen.Die letzte Übung schließlich bildete eine mit Schritten verbundene Gebärde, zu der wir einzelnfrei stehen, Platz nach oben und zur Seite haben und die Blätter einer Palme nachbilden, deshalbauch Palmengebärde genannt.Alle Anweisungen und Schritte sind auf den ´Gelben Blättern´ zum Nachlesen.Thema 2.1: Theoretische Einführung in YogaRenate NeubauerWas ist Yoga? Yoga ist eine indische philosophische Lehre, die eine Reihe geistiger undkörperlicher Übungen umfasst und bedeutet so viel wie ,, anjochen“, ,, anschirren“ von ,, wildenGedanken“, d.h. der Körper wird an die Seele gebunden zur Sammlung und Konzentration undHingabe an Gott.Die ältesten Aufzeichnungen finden sich in den ´Upanishaden'. Bereits ca. 700 v. Chr. werdendarin Atemübungen und das Zurückziehen der Sinne (Pratyahara) als Mittel der Meditationbeschrieben. In den mittleren Upanishaden , die um 400 v. Chr. entstanden, werden schon diewesentlichen Elemente des späteren Yogasystems erklärt und die praktische Weiterführunggebildet. Die Yoga-Lehren wurden in vier Büchern zusammengefasst und enthalten Merksprüche(Sutras). Es gibt vier klassische Yogawege:Raja Yoga auch Ashtanga Yoga genannt: „ Ashta“ = acht, „Anga“ = TeileJana Yoga: Yoga der Erkenntnis, intellektuelle Richtung;Karma- Yoga: Yoga der Tat, des selbstlosen HandelnsBhakti Yoga: Yoga der Liebe/ Verehrung/ Hingabe an Gott oder eine Ishtadevata.Yoga, wie es heute im Westen gelehrt wird, beruht auf einer Form, die ab Mitte des 19. Jh.entstanden ist. In Westeuropa und Nordamerika sind mit Yoga in erster Linie körperlicheÜbungen und Positionen, die Asanas oder Yogasanas sowie Atemübungen (Pranayama) gemeint.Ursprünglich war Yoga ein rein spiritueller Weg, der vor allem die Suche nach Erleuchtungdurch Meditation zum Ziel hatte. Die vielen Asanas, die im Laufe der Zeit entstanden und derenWirkung eine Verbesserung des Wohlbefindens des Menschen sind, finden ihre Entstehung inder Hatha Yoga oder auch „Hathapradipika“, ein Text aus dem 15. Jahrhundert.


Die Hatha Yoga beschäftigt sich vorrangig mit dem Körper und dessen vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten.Schwerpunkte sind die Asanas (Körperübungen): alles um die Wirbelsäule,die Kriya ( Reinigungsübungen ): Körperhygiene und Hygiene im Geiste und die Pranayamas(Atemübungen): Entspannung. Yoga ist ein Erfahrungsweg.Sehr zu empfehlen ist hierzu „Die Yoga- Box“ von Anna Trökes =Übungskarten mit je einerÜbung mit Anleitung. Die Ursprünge der Yoga- Philosophie sind im Hinduismus und Teilendes Buddhismus angesiedelt. Dies bedeutet, dass das Individuum als Reisender im Wagen desmateriellen Körpers gesehen wird. Der Körper dient somit dem Geist als Vehikel, die fünf Sinnesind die Pferde, die angeschirrt werden, daher der Name Yoga für indisch: Geschirr.In den Yamas und Niyamas sind die Grundgedanken der Yoga- Philosophie aufgezählt.Zu den Yamas gehört: Gewaltlosigkeit, Ehrlichkeit, Nicht- <strong>St</strong>ehlen ( auch geistiges Eigentum ),Keuschheit (Reinheit ) oder Zurückhaltung, Begierdelosigkeit. Zu den Niyamas (das sichEinlassen erreichen ) gehört: Reinheit des Leibes ( Ah- Übung- Wirbelsäule wird frei ),Zufriedenheit, Willensstärkung (verzichten auf… und zufrieden sein mit dem was ist ),Selbststudium und <strong>St</strong>udium heiliger Schriften.Praxisgruppen Meditatives SitzenDie Gruppe, die sich in der Kapelle trifft, bekommt von Pfarrer Harald Vogt 4- Fragen Bögenausgeteilt, in denen wir eine persönliche Rückmeldung aufschreiben. Wir dürfen die Praxisgruppeals „Spielwiese“ betrachten und probieren aus, was wir noch nicht gemacht haben.Eine wohltuende Lerngemeinschaft wird gebildet und es herrscht keine Konkurrenz undBewertung.Der Gruppe werden zwei Methoden des meditativen Sitzens erklärt von jeweils einem ausunserer Gruppe, bis alle einmal den Anleiter gemacht haben.Nachdem Brunhilde und Monika die Sitzmethoden erklärten und wir unser persönlichesFeed Back dazu abgaben, erklärt Pfarrer Harald Vogt jeweils am Ende einer Anleitung dasWesentliche. Zusammenfassend dazu ist zu sagen:- keine Gegenstände im Meditationsraum- Runde beginnen mit der Frage, ob jemand körperliche Beschwerden hat; Erlaubnis gebenggf. aufzuhören- um Erlaubnis bitten, eine der Methoden ( <strong>St</strong>uhl/Hocker/Sitzbank Lotussitz/Fersensitz )ausprobieren zu dürfen- erst mit <strong>St</strong>uhl beginnen, dann fragen, ob jemand Hocker probieren möchte- bei Knieproblemen Hocker probieren- <strong>St</strong>uhl genügend Aufmerksamkeit widmen ( auf den Sitzhöckern sitzen vorne am <strong>St</strong>uhl,Knie im rechten Winkel zum Unterschenkel, Fuß plan aufsetzen, Freiraum hinterm Knie )- Sitzhöhe individuell einrichten- bequem sitzen, Gürtel lockern, Geldbeutel stört? Brille, Uhr abnehmen?- bei der Frage warum das richtige Sitzen wichtig ist: gute Sauerstoffversorgung, keineBlutgefäße werden abgedrücktAnschließend kann mit dem Gang durch den Körper und den Atemübungen begonnen werden.AbendgottesdienstPfarrerin Thea VogtText: Das Hohelied 4,12 - 5,1


Ausbildung zum/zur Anleiter/in christlicher Meditation, 14.-18. 10. 2013Mittwoch, 16.10. 2013Kurseinheit 2Thema: „Sich lieben lassen“<strong>Protokoll</strong> <strong>Nr</strong>. 316./17. 10. 2013Christa BrayLeibarbeit III (Yoga) Kapelle - siehe Skript R. NeubauerThema 4.1: Meditative Angebote in der Gemeinde I (Rahmenbedingungen)Harald VogtAnhand der graphischen Übersicht „ich und mein Angebot“ erläutert Harald dieRahmenbedingungen für meditative Angebote.Wichtig dabei sind folgende Punkte:1) Klärung der Frage nach meiner eigenen Motivation und der Zielgruppe meines Angebotes.2) Bewusstmachung der eigenen geistlichen Heimat (z.B.: Orte, Personen, persönlicheKraftquellen)3) Suche nach Verbündeten, die mich bei meiner Arbeit unterstützen können.4) Analyse des sozio-kulturellen Umfeldes , z.B.: was gibt es bereits in meinem Bereich, wieist die Bevölkerungsstruktur beschaffen (z.B.: Dorf – Großstadt), welche Akzeptanz ist zuerwarten?5) Analyse des kirchlichen Umfeldes, z.B.: wer sind meine Ansprechpartner und welchesVerhältnis haben sie zum Thema „Meditation“, wie verläuft die Entscheidungsfindung, mitwelchen Schwierigkeiten muss ich rechnen (z.B.: Konkurrenz)?6) Analyse der Teilnehmenden, z.B.: wie ist ihre Prägung, haben sie eine christlicheEinstellung, sind Vorerfahrungen vorhanden, wie ist ihre körperliche Verfassung?7) Sondierung der äußerlichen Gegebenheiten und Erfordernisse, z.B.: Beschaffenheit desRaumes (sind Decken, Hocker etc. vorhanden?). Wie erfolgen die Werbemaßnahmen, werträgt die entstehenden Unkosten (z.B.: für Flyer, Raummiete, Heizung)? Kann ich Geld fürmein Angebot verlangen, wer erhält die Einnahmen?Praxisgruppe: Bearbeitung der Aufgabe: Einführung in das meditative SitzenThema 5: Gebet der „Liebenden Aufmerksamkeit“Harald VogtDie Praxis dieser Gebetsform (siehe Skript) zielt darauf ab, dem vergangenen Tag und seinenEreignissen und deren emotionaler Bedeutung für uns nachzuspüren. In diesem Rückblickkönnen wir Gottes Gegenwart in unserem Alltag und „unser Leben als Geschichte Gottes mituns erkennen und deuten lernen“. Für die folgenden fünf Schritte nehmen wir uns ca. 15 Min.:1) Mich finden: ich stelle mich bewusst in Gottes Gegenwart mit einer mir vertrauten Geste.2) Bitten: Mit geöffneten Händen bitte ich diesen Tag mit Gottes Augen ansehen zu können.3) Den Tag anschauen: wertfrei wandere ich durch jede <strong>St</strong>unde meines Tages und spüre denSituationen und meinen Emotionen dazu nach. Was war wichtig für mich?4) Vor Gott bringen, was ich wahrgenommen habe: ich vertraue mich mit allen EmotionenGottes liebender und vergebender Gegenwart an. Dankend, lobend und bittend stelle ich michin die göttliche Präsenz.5) Auf den kommenden Tag zugehen: ich schaue auf den künftigen Tag und lege ihnin Gottes Hand.


AustauschrundeEs findet eine Gesprächsrunde zu den beiden Fragen statt:1) was ist mir in den Tagen bis jetzt wichtig geworden?2) was brauche ich noch?Folgende Aussagen werden hier auszugsweise wiedergegeben:ad 1) die sehr intensive Arbeitstruktur wird gelobt, Yoga und Tanzeinheiten werden als sehrwohltuend empfunden, die Aneinanderreihung der verschiedenen Themeneinheiten istgelungen, die Schweigezeiten werden sehr geschätzt, die Praxisgruppen sind sehr hilfreichzum Üben und Austausch. Die Vielfalt Christlicher Meditation wird neu erfahren.ad 2) der Mangel an Zeit für Gänge in die Natur wird erwähnt, Pausen- und Austauschzeitenkönnten noch ausgewogener sein, der Begriff „Meditation“ ist teilweise noch nicht geklärt,angeleitete Meditationen könnten öfters vorkommen,Donnerstag, 17.10. 2013Leibarbeit IV (Yoga) Kapelle - siehe Skript R. NeubauerMeditation – Zeit für TagebucheintragungenFrühstück im SchweigenThema 3.2: (Kapelle) Meditativer Tanz - (Whg siehe Skript Sr. Friederike)Erlebte Wortmeditation - siehe SkriptHarald VogtBei der Wortmeditation (Ruminatio = Wiederkäuen) wird ein Bibelvers unter ständigerWiederholung halblaut oder leise - oft in Verbindung mit dem Atem – gesprochen. Auf dieseWeise kann das Wort den ganzen Menschen erfassen. Es geht um das Erspüren und„Schmecken“ der Worte. Diese Meditationsform wurde bereits im frühen Judentum und imMönchstum praktiziert. Ebenso kann das Wort mit dem Herzschlag verbunden werden.Durch ein absichtsloses ganz nach Innen gewendet Sein kann das Wort in großer Ruhe wirken.Harald führt uns zum Wort Hiob 36, 16 (Einheitsübersetzung)Thema 4.2: Meditative Angebote in der Gemeinde II (Rahmenbed.). Eigene PraxisNachdem wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt haben (Hauptamtliche und Nicht-Hauptamtliche)findet ein Austausch in Kleingruppen mit folgendem Inhalt statt:- Ist meine Zielgruppe (Dekanat, Gemeinde, Einrichtung) offen für christliche Meditation?- Wie vermute und erleb(t)e ich sie?- Wie habe ich das Gespräch gesucht mit der Einrichtung, in der ich mich positionieren möchte?- Welche Schwierigkeiten gab/gibt es?Anschließend tauschen wir uns im Plenum aus:Hier seien nur beispielhaft Rückmeldungen erwähnt: Es gibt vielfältigste MöglichkeitenMeditation in Einrichtungen anzubieten z.B.: in Gebetsgruppe oder im Bibelkreis einfließenlassen. Wir überlegen, in welchem Turnus wir Meditationseinheiten anbieten können, z.B.: alsProjektgruppe (auch als Pilotprojekt geeignet) oder zu einem bestimmten kirchlichen Anlass(Advent, Passion), ein Block von z.B. vier Abenden oder eine fortlaufende Gruppe. DasAngebot muss zum persönlichen <strong>St</strong>il passen. Damit das Setting klar ist, sollte unser Angebotals „christliche Meditation“ ausgeschrieben sein. Wir sprachen über die Zusammensetzung derGruppen z.B: Männer/Frauen Gruppen. Wie mache ich mein Angebot für Jugendliche attraktiv?


Ausbildung zum/zur Anleiter/in christlicher Meditation, 14.-18. 10. 2013Donnerstag, 17.10. 2013Thema 6: AnatomieSr. FriederikeKnochenaufbau und Beweglichkeit der GelenkeDie <strong>St</strong>unde verlief sehr lebhaft und interessant. Wichtige Gedanken:- Der Knochenbau des Menschen (Skelett) erscheint sehr schmal, fragil und labil- Aufrecht stehen zu können ist eine Entwicklung über Millionen von Jahren undverlief auf Kosten der Beweglichkeit der Wirbelsäulenbeweglichkeit- Auch unser abgewinkeltes Sitzen auf dem <strong>St</strong>uhl ist im Grunde unnatürlich(in der Hocke zu sitzen wäre gesünder)- Es besteht die Gefahr der Hohlkreuzbildung- Es braucht viel Übung und Aufmerksamkeit, um gut und gesund bei der Meditationsitzen zu können- Ein wichtiges Gelenk ist das Iliosakralgelenk im Beckenbereich – hier befindet sichzwischen Kreuzbein und Beckenschale ein minimaler Spielraum, der zum Austarierenund zum Mitschwingen verhilft- Bei Verkantung (z.B. Hohlkreuzbildung) wird es im Beckenbereich hart – Beweglichkeitist vermindert- Außerdem streiften wir noch das Funktionieren der Bauchatmung und bekamen einegrobe Antwort auf die Frage: „Wie funktioniert Schmerzentspannung durch Atmung?“- Antwort: aus dem Zusammenspiel von guten, inneren Bildern und psychosomatischenZusammenhängenMein Fazit: Wir sind ein Wunderwerk, mit dem es achtsam umzugehen giltLeibarbeit (Yoga) in der KapelleRenate NeubauerKurseinheit 2Thema: „Sich lieben lassen“<strong>Protokoll</strong> <strong>Nr</strong>. 417./18. 10. 2013Irmgard DürrschnabelPraxisgruppen Meditatives SitzenMir ist besonders hängen geblieben:- Es ist gut ein Wortwahl zu verwenden, die aus den Gefühlen (z.B.: ich spüre …)wieder in den Kopf (z.B.: ich gehe in Gedanken …) führtThema 2.2 Rückfragenzur konkreten Anwendung + Umsetzung von YogaübungenRenate Neubauer


Freitag, 18.10. 2013GottesdienstHarald Vogtmit der Möglichkeit zur persönlichen SegnungLeibarbeit in der MichaelskircheRenate NeubauerWir bildeten u.a. einen Klangteppich mit dem Namen Jeshua (=Jesus)Thema 1.2 Geistlicher Impuls - „In der Liebe bleiben“Thea VogtAnhand des Bibeltextes Johannes 15,9-12 und zweier menschlicher Schicksale zeigtuns Thea einen Weg auf, wie das gelingen könnte30-minütige Selbstreflexion mit den Fragen:- Was hat sich mir diese Woche besonders in den Weg gelegt?- Was möchte ich damit machen?Anschließende Austauschrunde in den KleingruppenAbschlussrundeNun ging es in den „Endspurt“a) Hausaufgabenstellung:- Mit einen Wort meditieren (kürzer, länger, variieren)- Dabei freudvoll mit dem Wort umgehen- 1-2 gelernte Yogaübungen einüben, um sie sicher weitergeben zu könnenb) Ausblick- Nächstes Mal über wir in den Praxisgruppen den Ablauf- Sich auf dem Platz niederlassen- Gebet- Körperwahrnehmung- Impuls = Hinführung zum Wort- Wortc) Hinweis zum <strong>Protokoll</strong>In den Kopf des <strong>Protokoll</strong>s gehören:- Name des <strong>Protokoll</strong>anten- Bezeichnung (=<strong>Protokoll</strong>)- Die Kurseinheit- Die Nummer des <strong>Protokoll</strong>s dieser Einheitd) Austeilung der Rechnungen für das Jahr 2013e) Verabschiedung von Renate Neubauer mit einem herzlichen Dankeschönf) <strong>St</strong>ephan brennt bis zum nächsten Mal für jeden/jede eine CD der MusikDanke!!!!Wir zahlen ihm dafür einen jetzt noch offenen KostenbeitragMittagessen – „und tschüss“


Johannes vom Kreuz (1542-1591)Geistlicher Gesang(Übersetzung von Bernhard Panzram)Gesang zwischen der Seele und dem BräutigamDie Braut:1. Wo ist der Ort, wo mein Geliebter weilet?Warum hat seufzend er mich hier verlassen?Dem Hirsche gleich ist flüchtig er enteilet.Und hat verwundet mit und zurückgelassen.Ich lief ihm nach und konnt ihn nicht mehr fassen.I.Der Reinigungsweg2. Ihr Hirten, die iher durch die Hürden gehetZu der erhab‘nen Höhe grünem Plan,Wenn ich vielleicht den Vielgeliebten sähetDem ich in heißer Liebe zugetan,O sagt ihm, dass vor Leid ich nicht mehr leben kann.,3. Ich geh‘ umher zu suchen meine Liebe,Schweiß‘ über Berge, durch Täler Weiten,Ich pflücke fürder keine Blumentriebe,Kein‘ Furcht soll‘n wilde Tiere mir bereiten:Ich werde über <strong>St</strong>arke, über Grenzwäll‘ schreiten.Frage an die Geschöpfe:4. Ihr Wälder, Büsche, herrlich anzuschauen,Gepflanzt durch des Geliebten Hände Macht.Und ihr, ihr immer lieblich grünen Augen,Geziert mit bunten Blumenschmelzes Pracht,Ging er durch euch hindurch, weil ihr so glücklich lacht?Antwort der Geschöpfe:5. Wohl tausend Reize und Entzücken spendendEilt er entlang in des Gebüsches Zweigen,Zu ihm im Gehen nur die Blicke wendend;Mit seines Angesichtes leichtem NeigenLieß er zurück es, seine Schönheit nun zu zeigen.Die Braut:6. Wer heilt die Wunden, stillet meine Peinen?O schenk‘ dich mir, dass ich dich ganz erfass‘!Von deinen Boten schick‘ mir fürder keinen,Da doch ein einziger vermag und weiß,Das auszusprechen, was mein Herz ersehnt so heiß.7. All‘ jene, die sich da mit dir befassenUnd mir dein‘ große Huld zu künden streben,In größ‘rem Leid und Wunden mich verlassen;Das Sehnen nach dem Etwas raubt mein Leben,Das sie nur mühsam stammelnd wiedergeben.8. Wie hältst du stand, da du von dem, o Leben,Worin du lebst, erhältst kein‘ Lebensgeist?Zumal der Pfeil dir schon den Tod muss geben,Der vom Geliebten oft dir Wunden reißtVon dem, was du von seiner Liebe in dir weißt.9. Nachdem du tief verwundet dieses Herz,Warum hast du es ungeheilt verlassen?Und da du zugefügt ihm Leid und Schmerz,Warum hast du es doch so liegen lassen,Ohn‘ deine Beute, die du doch geraubt, zu fassen?10. O eile, meines Herzens Pein zu enden,Denn niemand lindert sie als du allein. -Auf dich soll meiner Augen Blick sich wenden;Denn einzig du kannst Leuchte für sie sein;Nur dir, dir ganz allein will ich sie weih‘n.11. Eil‘, deine Gegenwart mir zu enthüllen,Lass mich vom Anblick deiner Schönheit sterben;Denn sieh, mein Liebesschmerz ist nur zu stillen,Wenn du den dichten Schleier hebst, den herben,Und mich den Anblick lässt deiner Gestalt erwerben.12. O klarer als Kristall schimmernde Quelle,Wenn du doch bildetest jetzt, wo ich‘s sage,Auf diesem deinen Antlitz silberhelleDie Augen, die ich zu ersehnen wageUnd die ich tief im Innern eingezeichnet trage.


II.Erleuchtungsweg(Geistige Verlobung)13. Geliebter, wende sie, ich bin im Flug!Der Bräutigam:Mein Täublein, sieh den Hirsch - o kehr zurücke! -In Wunden, die von seiner Lieb‘ er trug,21. Beim gold‘nen Klang der Leyer sag‘ ich euch,Sich auf dem Hügel zeigen deinem BlickeUnd beim Syrenensang ich euch beschwör‘:Beim sanften Wehen deines Flugs, das ihn erquicke.Lasst ab von eurem Zürnen alsogleich;Berührt des Hauses Mauer nimmermehr,Die Braut:Damit auch nichts die Braut in ihrem Schlummer stör‘!14. Wie Hochgebirges weiterhab‘ne Macht,Wie stille, wald‘ge Täler, lieblichschön,Wie ferner Inselreiche fremde Pracht,Wie <strong>St</strong>röm‘, die rauschend wilde <strong>St</strong>rudel dreh‘n,Ist mir mein Lieb, wie wonniglicher Lüfte Weh‘n.15. Er gleicht der Nacht, mit stiller Ruh gekrönet,Die schon entgegen geht dem Morgenlicht;Er ist Musik, die nur verschwiegen tönet,Ist Einsamkeit, die süß in Klängen spricht,Ein Abendmahl, das froh zu neuer Lieb‘ erfrischt.16. O fanget uns die Füchse, die losen,Da unser Weinberg schon von Blüten voll;Dieweil wir binden einen <strong>St</strong>rauß von Rosen,Der wie ein Tannenzapfen dicht und voll;Kein Wesen auf dem Hügel dort erscheinen soll.17. Du Todeswind aus Norden, halte ein!O Südwind komm, du weckst der Liebe Macht!Du wehe säuselnd durch den Garten mein,Dass lieblich duftend er in Schönheit lacht,Und der Geliebte weide unter Blumenpracht.18. Ihr Nymphen, aus dem blinden, schwachen Juda,Dieweil auf Rosensträuch‘ und Blumen wehenDie Düfte des beseligenden Ambra,Bleibt ihr nur dort in eurem Vorraum stehen,Schickt euch nicht an, zu unsrer Schwelle herzugehen.19. Verbirg dich doch, du Heißgeliebter, kehr‘Dein Auge, dass es zu den Bergen gleitet:Lass keinen Laut von dir vernehmen mehr;Schau vielmehr hin auf das, was die begleitet,Die da durch wundersame Inselreiche schreitet.Der Bräutigam:20. Ihr losen Vögel, mit so leichtem Flügel,Ihr Löwen, Hirsch‘ und Gemsen sprungeskecken,Ihr Täler und Gestade, Berg und Hügel,Ihr Winde, Sonnengluten, WasserdeckenUnd ihr, die ihr den Schlaf nur raubt, nächtliche Schrecken.III. .Einigungsweg .(Mystische Vermählung) .22. Die Braut ist in den Garten eingegangen,Den wonniglichen, den sie sich ersehnt,Und ruht, wie sie im Herz‘ trug das Verlangen,Den Hals wohl auf den süßen Arm gelehnt,Den ihr der Liebste liebevoll entgegendehnt.23. Dort unterm Apfelbaum wardst du die meine,Dort hab‘ ich dich zu meiner Braut erkoren,Dort legt‘ ich meine Hand sanft in die deine,Dort kamst zu Ehren du, die auserkoren,Wo deine Mutter ihre Ehre einst verloren.Die Braut:24. Das Ruhebett im Blumenschmuck uns lacht,Von Löwenhöhlen ist es rings umfangen,Tiefrot erglüht‘s in seiner Purpurpracht;Im Frieden ist es aufgebaut; es hangenViel tausend Schilde ringsherum mit gold‘nem Prangen.25. Von deiner Tritte Spuren wohlgeführet,So laufen da und dort die Mägdelein,Und da ein sanfter Funke sie berühret,Und sie getrunken vom gewürztem Wein,Entströmet ihnen Balsamduft, gar himmlisch fein.26. Im innern Keller des Geliebten meinTrank ich von ihm; ich trat nach solchen <strong>St</strong>undenWohl auf die Flur heraus, ich hab‘ alleinVon meinem Wissen nichts mehr vorgefunden,Die Herde, der ich sonst gefolgt, war auch entschwunden.


27. Dort bot der Liebste seine Brust mir dar,Dort lehrte er mich übersüßes Wissen.Ich schenkt‘ mich seinem Willen ganz und gar,Indem ich jeden Vorbehalt ließ missen;Dort ließ ich ihn mein bräutliches Versprechen wissen.28. In seinen Dienst hat sich die Seel‘ begeben,Und auch mein Reichtum ist ihm ganz verschrieben;Ich hüt‘ die Herd‘ nie mehr in meinem Leben,Auch sonst ist mir kein and‘res Amt geblieben,Mein eingiges Geschäft ist fortan nur mehr lieben.29. Sieht man mich auf dem Dorfplatz nun nicht mehr,Und bin auch sonst ich nirgends zu erblicken,So saget nur, dass ich verloren wär‘.Ich ging mein‘ Weg in heißer Lieb‘ EntzückenUnd ward gewonnen, da ich mich verlor aus freien <strong>St</strong>ücken.30 Lasst uns aus Blumen und Smaragdenglanz,Die wir gesucht in frischen Morgenstunden,Nun flechten einen wunderschönen Kranz,Der Blütenschmuck durch deine Lieb‘ gefunden,Und dann mit einem Haar von mir ist wohl umwunden.31. An jenem einen Haare lang und fein,Das spielen du geseh‘n um meine Wangen,Das du erschauet hast am Halse mein,Wardst du, mein liebster Bräutigam, gefangen;Verwundet wurdest du durch meines Blicks Verlangen.32. Als du gerichtet hast dein Aug‘ auf mich,Da wurden deine Reiz‘ mir eingedrückt,Und deshalb liebtest du mich inniglich. -Und meine Augen wurden so beglückt,Was sie geschauet, nun anzubeten hochentzückt.33. O möchtest du mich nimmermehr verachten,Weil du nur dunkle Farb‘ an mir gefunden.Jetzt kannst du mich doch wohl mit Freud‘ betrachten,Denn als dein Blick mich traf in jenen <strong>St</strong>unden,Hast du mit Anmut und mit Schönheit mich umwunden.35. Sie lebt verlassen in der Einsamkeit,In Einsamkeit baut sie ihr Nest hineinUnd wird geführet in die EinsamkeitVon dem Geliebten einzig und allein,Der selbst in Einsamkeit von Lieb‘ entflammt wollt‘ sein.Die Braut:36. o mein Geliebter, lass uns fröhlich sein! -Dass wir in deiner Schönheit schauen gingenZum Berge und zum Hügel, wo so reinUnd ungetrübt die Wasser klar entspringen. -O lass uns weiter vorwärts in die Tiefen dringen!37. Dann lass uns, Liebster, uns‘re Schritte lenkenHin zu den Felsenklüften, jenen steilen,Die dort sich in Verborgenheit versenken;Und lass uns treten ein dort und verweilen,Um uns vom Moste der Granaten zuzuteilen.38. Dort wird durch deine Lehren mir gegeben,Wonach die Seele mein so heiß begehret;Dort wird mir auch, o du mein süßes Leben,Von dir sogleich zum Anteile bescheret,Was du am andern Tage mir voll Huld gewähret.39. Das Lüftchen, das da weht so sanft und stille,Der Sang der Nachtigall so süß und sacht,Der hehre Hain mit seiner AnmutsfülleIn wunderbarer klarer <strong>St</strong>ernennacht,Die Flamme, die verzehrt und doch nicht Schmerz entfacht.40. Kein Wesen schaute je, was dieses sei.Selbst auch Aminadab stehts nicht mehr freiZui zeigen sich. - Belagrung ist vorbei.So stieg auch schon herab die ReitereiZu schauen, was das für ein klares Wasser sei.Der Bräutigam:34. Schon ist zurückgekehrt die weiße TaubeMit ihrem Ölzweig zu der Arche Raum;Schon den Gefährten hat die TurteltaubeGefunden an des Ufers grünem Saum,Nach dem sie stets begehrt in ihrer Sehnsucht Traum.Literatur Des Heiligen Johannes vom KreuzSämtliche Werke in fünf Bändenneue deutsche Ausgabe von P. AloysiusAb Immac. Conceptione undP. Ambrosius a.S. Theresiaunbeschuhte Karmeliten.Im Kösel Verlag München 1952andere Übersetzungen:- Übersetzt von Kardinal Diepenbrock- Übersetzt von Irene Behn- Übersetzt von Oda Schneider


S O N N E N T A N ZChoreographie:Musik:Takt:Ausgangsstellung:Handhaltung:Vorspiel:Bernhard WosienJ.S. Bach: Konzert für Cembaloin F-mollBearbeitung: Uli Führe4erdurchgefasster FrontkreisV-Haltung5 TakteGott ist die Freude,darum hat er die Sonnevor sein Haus gestellt.Franz von AssisiTaktZählzeit1 1 Schritt mit dem rechten Fuß rückwärts2 Schritt mit dem linken Fuß rückwärts3 Schritt mit dem rechten Fuß vor die Kreismitte4 zurückwiegen auf den linken Fuß2 1 Schritt mit dem rechten Fuß vor zur Kreismitte2 Schritt mit dem linken Fuß vor zur Kreismitte3 den rechten Fuß am linken Fuß vorbeiführenund seitwärts in Tanzrichtung aufsetzen4 mit linkem Fuß anschließen


Zusammenfassung des Vortrags im Rahmen der Ausbildung fürMeditationsanleiterInnen am Schwanberg:Renate NeubauerWas ist YogaDas Wort „Yoga“ kommt aus dem Sanskrit. Sanskrit ist eine alte indische Sprache, die die Inder3000 v. Chr. sprachen und in der die alten religiösen Weisheiten der Inder zunächst mündlich undspäter schriftlich weitergegeben wurden. Sanskrit wird heute nicht mehr gesprochen, aber in derLiteratur und in religiösen Texten weiter benutzt.Yoga leitet sich vom Sanskritwort „yui“ ab und bedeutet in seiner Urbedeutung Anschirren vonTieren, Einspannen unter dem Joch. Damit gemeint ist das „Vereinen“ (Man vereint verschiedenZugtiere unter einem Joch) und zum anderen das Beherrschen (das Beherrschen der Zugtiere)durch das Joch. Das Joch ist ein leichtes Holz, unter dem die Tiere geführt werden.Die menschlichen Sinne und Triebe - die wilden Tieren gleichen- , werden somit an den Wagenden Geistes angeschirrt, angejocht. Dabei bedeutet das Wort Joch keine Unterwerfung,Unterdrückung, sondern ein leichtes Holz, unter dem die Tiere geführt werden.Im übertragenen Sinn bedeutet Yoga Vereinigung, Harmonie, Zusammenführen.Damit ist die Harmonisierung von Körper, Geist und Seele gemeint.Yoga ist ein Erfahrungsweg, dessen Ziel es ist, den Menschen zu seiner Gesamtheit und seinerwahren Wesensnatur zurückzuführen. Damit wird man im Laufe des Yogaweges zur Sinnfragund zur Frage nach Gott geführt. Wir erkennen, was uns im innersten Kern ausmacht.Yoga ist somit ein Überbegriff für einen Weg, dessen Ziel es ist, den Menschen zu seinerWesensidentität zurück zuführen und auf allen Ebenen des Seins zu entwickeln..Erste schriftliche Datierungen des klassischen Yoga finden sich um 1200 v. Chr..Der Entwicklungsweg des Yogaschülers geschieht auf folgenden 3 Wirkungsebenen :- die körperliche Ebene (Hatha-Yoga)- die psychische, feinstoffliche Ebene (Atemübungen, Pranayama,)- die seelische, geistige Ebene (Meditation)Die Mittel dazu sindAsanas (Sanskritwort für Körperübungen)Sie fördern Beweglichkeit, Geschmeidigkeit, Körperbewußtsein undführen bei regelmäßiger Übung zu Gesundheit und Wohlbefinden.


·Pranayama (Atemübungen)Die Atemübungen im Yoga nennt man Pranayama, was Kontrolle desPranas, (Lebensenergie) bedeutet. Lenkung des Pranas, der feinstofflichenEnergie, führt zur Kontrolle des Geistes.Pranayama, die bewusste Atemführung führt zu mehr Atembewusstsein.Auch während des Tagesablaufes lebt man bewusst mit der Wahrnehmungdes Atmens. Dies wird mehr und mehr zu einer Lebenshaltung, die durchmehr Bewusstheit eine gesamtheitliche Entwicklung des Menschen zurFolge hat.MeditationMeditation (Sitzen in <strong>St</strong>ille ) führt zur Ruhe von Geist und Körper und in das eigene tiefe Sein.In geduldiger, treuer Übung erkennt, der Yogaschüler, dass er getragen wird von einer höherenMacht und Teil eines größeren Ganzen ist.Dies führt im Laufe der Zeit dazu, dass er/ sie auf dem je eigenen Platz die sich daraus ergebendeAufgabe im Hier und Jetzt zu erfüllen bereit ist und aus Hingabe zu Gott vollzieht.Was Yoga nicht ist:Yoga ist keine Gymnastik! Es geht nicht allein darum, den Körper fit zu machen um desKörpers willen oder um rein körperliche Fitness zu erreichen, wie beim Sport.Im Yoga liegt das Hauptaugenmerk auf Wahrnehmung und achtsamen Spüren auf Atem undBewegung. Im Wechsel von Spannung und Entspannung, geführt durch den Atem, führen dieÜbungen im Laufe der Zeit zu Dehnung und Muskelkräftigung im ganzen Körper. Darüberhinaus bereiten sie auf das Sitzen in der Meditationshaltung vor.Yogaübungen sind von ihrem Ursprung her eingebettet in einen gesamtheitlichen innerenProzess. Es ist ein Weg, der zu Frieden, Harmonie und Liebe führt. Wer ausdauernd Yoga übt,wird bald merken, wie sich allmählich sein Leben und seine Gesundheit mehr und mehr voninnen heraus positiv verändern und den Übenden aufrufen, sich auch den „Schattenseiten deseigenen Charakters zu stellen. Das ist manchmal sehr schmerzhaft und bedarf einerkompetenten Begleitung auf dem Weg.Somit ist Yoga weder ein Fitness- oder Wellnessprogramm, sonderneine ganzheitliche Methode zur Persönlichkeitsentwicklung des Menschen auf allen Ebenenseines Seins.Yoga ist keine Religion.Vielmehr kann man sagen: Yoga ist eine Methode, den kontemplativen, christlichen GebetswegWeg zu unterstützen. Durch Yoga wird man immer mehr hinein geführt in den tiefen Grund deseigenen Seins.Yoga ist deshalb keine Methode, die dem Christentum entgegensteht und ist weder für Christenungeeignet noch gefährlich.Yoga führt durch die Körper- und Atemübungen sowie die Meditation zur einer positiven, aufGott ausgerichteten Lebenshaltung im Alltag. damit zu einem tieferen und einfacherenVerständnis der eigenen Religion. Letztendlich ist Yoga ein Weg der Liebe der in einVerstehen aus dem Herzen führt.Yoga ist Lebenshilfe – ganz praktisch. Vor Allem aber ist er ein Erfahrungsweg.Im Yoga sein heißt: in innerer Balance zu sein.


Geschichtlicher Hintergrund - Die Anfänge liegen im Dunkeln – ca. 3000 v. Chr.Grundlagen:1200 v. Chr. Die alten indischen religiösen Schriften des Rig-Veda und der Samkya-Philosophie800 v. Chr. In den Upanishaden findet man die ersten Empfehlungen für Atemübungen zurMeditation600 v. Chr. In der Kata Upanishad wird Yoga definiert500 v. Chr. Man spricht vom „zurückhalten der Sinne“ und Yoga ist „Anfang und Ende“200 v. Chr. Die Sveta – Upanishad II/8-13 beschreibt erstmals konkret die Yogapraxis0 Um Christi Geburt herum entstehen die Yoga Sutras des Patanjali,der Weg desachtgliedrigen Pfades. Das Yoga Sutra ist der Leitfaden und die Grundlage desklassischen Yoga, bzw. des achtstufigen Pfades. Es sind kurze Texte, die sichintellektuell nicht unbedingt erschließen. Man muss mit ihnen arbeiten, sieerforschen, sie bedenken, nach ihren Anweisungen leben, d.h. sie ganz praktischim täglichen Leben erfahren, erproben.Patanjali beschreibt in seinen Sutren den Weg des klassischen Yogas, des achtgliedrigenPfades. Seine <strong>St</strong>ufen werden nicht <strong>St</strong>ufe für <strong>St</strong>ufe erklommen, sondern greifen ineinander undwerden nebeneinander geübt und erfahren.Was ist das Ziel des Yogas?Nach der Definition Patanjalis ist Yoga innerer Frieden.Erreichen dieses Friedens ist Gnade und Geschenk Gottes.(Wir können es nicht machen – aber wir können uns „bereiten“ um es zu empfangen.Hier eignet sich die Yoga-Praxis im Zusammenwirken mit Meditation u. Kontemplation.200 n. Chr. Die Bhagavadgita lehrt einen dreifachen Yoga:Karma – Jnana – Bhakti500 n. Chr. Der Tantrismus entsteht – eine drastische Veränderung des traditionellenreligiösen Lebens in Indien. Man entdeckte den Körper, setzte Sexualität in denMittelpunkt, entdeckte die Gefühle und rückte damit Lust und Leid ins Zentrumdes Lebens. Daraus entsteht wiederum die Praxis des Hatha-Yoga.1100 n. Chr. Die Hatha-Yogatradition entsteht.Erkenntnis: Der Körper dient als Vehikel für die seelische, geistliche, jaganzheitliche Entwicklung des Menschen. Deshalb ist es wichtig ihn zu pflegen,zu üben und zu stärken, vor allem aber ihn zu schätzen und ihn dankbaranzunehmen. (s. auch: 1. Kor. 6, 12-19)Hatha-Yoga beschäftigt sich vorrangig mit dem Körper und dessen vielfältigenEntwicklungsmöglichkeiten.


Durch die andere Art des Übens, (die Übungen werden meist sehr langsam ausgeführt), unddurch die besondere Einbeziehung de Atems unterscheidet sich der körperbezogene Ansatz desHatha-Yoga von anderen Übungsformen, wie Gymnastik, Fitness usw.).1500 n. Chr. Die Grundlagen aller Übungen findet man in dem großen Werk derHatha-Yoga-Pratipika.1890 n. Chr. Vivekananda, der große Meister der damaligen Zeit in Indien, lehrt im Geistedes Neo-Hinduismus einen vierfachen YogaKarma-, Jnana-, Bhakti- und Raja-YogaDer Hatha-Yoga mit seiner Übungspraxis zieht sich durch alle vier Yogawege.1893 n. Chr. Vivekanada tritt in Chicago auf dem „Weltparlament der Religionen“ mit seinerlegendären Rede auf.Danach entstand in Amerika eine intensive Bewegung des Yoga. Man hatte daserste Mal im Westen von Yoga gehört.Mit Vivekananda beginnt die Verbreitung des Yoga im Westen.Die vier großen Yoga-Wege umfassen(1) Karma-Yoga:Der Schwerpunkt diese Weges liegt in der Widmung jeder Arbeit als ein Geschenk an Gott,ohne einen Gedanken an persönlichen Lohn. Jedes Handeln / Tun wird in der rechten Haltungim Wunsch nach selbstlosem Dienst durchgeführt. Wenn man nicht an persönliche Wünsche undBedürfnisse denkt und versucht jedem zu helfen – Menschen, Tieren, dem Planeten und derganzen Welt – öffnet sich das Herz, wird Egoismus zerstört und die Einheit verwirklicht.Karma-Yoga kann überall und jederzeit verwirklicht werden – zuhause, im Büro und überall.(2) Bhakti-Yoga:Bhakti-Yoga ist der Pfad der Hingabe und der Liebe an einen persönlichen Gott, in einermystischen Beziehung mit Gott. Der Mensch lebt nur in der inneren Ausrichtung auf und fürGott. Das ist Alles. Der einzige Wunsch ist es, Gott zu lieben und zu dienen und in allem ausIhm zu leben.(3) Raja-YogaBeherrschung von Körper und Geist. Beherrschung der Psyche, Reinigung der feinenKörpersysteme (Nadis).Hatha-Yoga ist Grundlage und Teil aller anderen Yogawege.(4) Jnana-Yoga ist für Menschen mit klarem Verstand und dem unbedingten Vorsatz, die höhereWirklichkeit zu erkennen, geeignet. Es ist der Weg der unterscheidenden Erkenntnis. Hier stelltsich der Übende radikalen Fragen: „Was ist ewig?“ „Was ist zeitlich ?“ usw.Die hohe Abstraktion dieses Weges wird wohl am besten durch das Leben und die Lehre desbekannten indischen Weisen des 20. Jahrhunderts, Ramana Maharshi , deutlich.Ziel aller Yogawege ist es, den Menschen in seinen Urgrund, in den Kern seines Wesens, seinerwahren Identität zurückzuführen, das Wesen ans Licht zu bringen, das, was wir im Grundeunseres Seins wirklich sind.Letztlich bedeutet dies, das Leben aus diesem tiefen Grund des eigenen Seins, also aus derinnigen Verbindung mit Gott zu leben.„Unruhig ist unser Herz, bis es ruht in Dir, o Gott.“ (Augustinus)


Thema 2.2Rückfragen zur konkreten Anwendung und Umsetzung von YogaübungenWenn die Atemlänge bei den Yogaübungen nicht ausreicht:Die Sequenz 3-5 der Katze ist eine gute Übung, um den Atem langsam länger werden zu lassenist (siehe Skript Leibarbeit - Atem - Yoga).Es ist gut sich nach dem eigenen Atemrhythmus zu richten. Das Zählen in Sekunden(wie im Skript vorgegeben) erzeugt häufig Leistungsdruck. Das ist unbedingt zu vermeiden!Im Laufe der Übung verlängert sich der Atem automatisch.Wenn die eigene Atemlänge nicht reicht, ist es gut einfach einmal zwischen zu atmen.Palmenhaltung:Nur auf den ganzen Fußsohlen stehend -nicht auf den Zehenspitzen- ausführen. Das sorgt fürsicheren <strong>St</strong>and. Die Zehenspitzenhaltung eignet sich für Geübte.Wie viele Übungen sollte man in der Kursen durchführen und welche?Jede Übung wirkt, und – weniger ist mehr!Die beliebteste Übung ist die kleine Atemübung (siehe Skript Leibarbeit – Atem – Yoga). Sie istleicht zu erlernen und die Kursteilnehmer merken die Wirkung sofort.Es ist gut, bei ein - zwei Übungen zu bleiben. Das führt vom Denken weg zur. Die Wiederholungvon einfachen Bewegungen führt zu Ruhe, Sammlung und Verinner- lichung.Den Teilnehmern eine kleine, freiwillige Hausaufgabe mitgeben. Es ist zu betonen, dassjede Teilnehmerin, Teilnehmer frei ist das zu tun, was er als Unterstützung für seinen eigenenWeg betrachtet.Die Leibarbeit vor der Meditation sollte mindestens 10 – 15 Minuten dauern.Vor jeder Meditation ist es hilfreich Leibübungen zu machen, es dient der Sammlung, demAnkommen in der <strong>St</strong>unde, dem besseren Sitzen.Bei einer unbekannten Teilnehmergruppe ist es besser mit stehenden Übungen zu beginnen,für sitzende bzw. liegende Übungen bedarf es mehr Vertrautheit mit der Gruppe und erfordertausreichend Raum.Wichtig! Leiten Sie nur an, was Ihnen selbst vertraut und wertvoll geworden ist..Durch das Lehren lernen wir. Betrachten wir es immer als ein „Sich in den Dienst“ stellenum Gott und den Menschen zu dienen.C:\Users\Renate\SEMINARE\Schwanberg\Anleiterausb, Zusammenfassung f. TN .docx


Gebet am MorgenIch stehe Gott vor Dir,verbunden mit der Erde die Du liebst.Ich stehe Gott vor Dir,aufgerichtet zum Himmel, den Du versprichst.Ich stehe Gott vor Dir,der Erde treu, offen für Dich.Segen am MorgenIch segne diesen Tag, der vor mir liegtmit einem Lächeln,mit einem zärtlichen Gedanken,mit einem JA,weil du Gott bistGrund allen SeinsQuelle des LebensAtem und Kraft.Literaturhinweise:„Erfahrungsweg YOGA“Gottesbegegnung durch SelbstfindungChristian Schmidt, Claudiusverlag„Yoga und christliche Spiritualität“Michael Gentschy, Verlag Pfeiffer„Yoga mit den Augen eines Arztes“Wladimir LindenbergRichard Schikowski Verlag Berlin„Das Yoga- Jahr“Roswitha Maria Gerwin, Kösel„Die Yoga Box“ (Empfehlung um alleine zu üben)60 Übungskarten, Begleitbuch mit ÜbungsprogrammenVerfasst von Anna TrökesVerlag GU„Yoga – Übungsbuch“Anna Elisabeth RöckerVerlag Bella Vista


Meditation mit Worten der Schrift1. Meditation mit einzelnen Versen, Sätzen, WortenBegrüßungRitual (sammelnde Geste) zum Beginn:<strong>St</strong>ehen im Lichte Gottes, Hände zusammenführen und sich vor Gott und den Mitmenschenverneigen und KreuzzeichenKörperübungSich auf dem Platz niederlassenGebet (Bitte um den Heiligen Geist, die Gegenwart Gottes, Hingabegebet, Öffnung)hier oder *Körperwahrnehmung im Sitzen*Wir hören eine Geschichte aus ........Text lesenImpuls zum Wort:(Ich höre nach innen, welches Bild, welches Wort berührt mich, findet mich, läuft in meinHerz? Ich nehme es auf und bleibe in diesem Bild / Wort, bewege es in meinem Herzen,schmecke es, höre es in mein Leben jetzt hinein gesprochen ... , leg es an meinen Atem,atme mit ihm ein und aus .... )<strong>St</strong>ille (15/20 Minuten oder kann sich zweiteilen: 2x15 Minuten mit meditativem Gehendazwischen)Abschluss im „kleinem“ GebetRitual zum Abschluss (>Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist wie imAnfang so auch jetzt und allezeit!


2. Meditation mit Erzählungen und längeren TexteinheitenBegrüßungRitual (sammelnde Geste) zum Beginn:<strong>St</strong>ehen im Lichte Gottes, Hände zusammenführen und sich vor Gott und den Mitmenschenverneigen und KreuzzeichenKörperübungSich auf dem Platz niederlassenGebet (Bitte um den Heiligen Geist, die Gegenwart Gottes, Hingabegebet, Öffnung)hier oder *Körperwahrnehmung im Sitzen*Wir hören eine Geschichte aus ........Text lesenImpuls zum Text:- Ich gehe in den Schauplatz dieser Geschichte/Begegnung/ ... Was erlebe ich dort? Wo steheich, sitze ich, was höre ich, sehe ich, rieche ich, berühre ich? (es müssen nicht alle Empfindungengenannt werden). Ich bin mit allen Sinnen da in diesem Raum der Begegnung, derHeilung, der Auseinandersetzung ...- Oder ich führe direkt ein in die Identifikation mit einer Person, z.B. einem Kranken,einem Jünger, einem/r Zuschauenden: Was spricht Christus zu mir? Sieht er mich an? Wie?Spüre ich seine Berührung? Ich hgöre seine Frage zu mir hin, seine Aufforderung: stell dichin die Mitte, was willst Du? warum weinst Du? wen suchst Du? ....Text lesen<strong>St</strong>ille (15/20 Minuten oder kann sich zweiteilen: 2x15 Minuten mit meditativem Gehendazwischen)Abschluss im „kleinem“ GebetRitual zum Abschluss (>Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist wie imAnfang so auch jetzt und allezeit!


Meditationsgruppe - was zu bedenken ist


Das knöcherne Skelett


Ausbildung zum/zur Anleiter/in christlicher Meditation, 06.-08. 12. 2013Samstag, 7.12. 201314.30 Uhr Meditativer TanzKurseinheit 3Thema: „licht von seinem Licht“<strong>Protokoll</strong> <strong>Nr</strong>. 206./07. 12. 2013Hartmut GroschSonnentanz wiederholt!Anmerkungen: Den Tanz als Bild vorstellen (<strong>St</strong>rahlen im Sand; Sonne etc.). Dies hilft bei derAneignung. Nach dem ersten Tanzen kann ein Wort („Mache dich auf und werde Licht“)angeboten werden. Damit den Tanz wiederholen!Neuer Tanz: Zeitlose Freude (siehe gelbes Blatt):Anmerkungen: Bei zu kleinem Raum kann ein Innen- und ein Außenkreis (Verteilung TL 1/3zu 2/3) gebildet werden. Zur einfachen Mittefindung hilft eine Schale oder Kerze als Mittelpunkt.Gebärde: Harmonie der Blüte von Nanni GlockeBeschreibung: Die Hände von außen in die Mitte zum Herzen führen. Die Hände bilden eine„Knospe“. Rechts und links stehen Menschen, die die Bewegung der Knospe zum Licht mit ihrerHand begleiten. Die andere Hand berührt beschützend die Schulter des/der Gebärenden.Der Mensch in der Mitte führt vorsichtig die Knospe (seine Hände) zum Licht. Mit einemImpuls springt die Knospe auf. Die Hände werden mit einem kleinen Ruck nach oben außenund zu den Seiten bewegt. Die Hände der BegleiterInnen folgen achtsam. Die Hände sinken nachunten, die Blüte vergeht. Die Gebärde kann von neuem beginnen.15.30 Uhr MeditationDie Meditation erfolgt in Ausrichtung zur Christusikone mit dem Wort Christus, mein Licht.16.30 Uhr PraxisgruppenEmpfehlungen von Harald:+ Die Körperwahrnehmung sollte nicht im <strong>St</strong>ehen statt finden, da der Übergang zur Meditationdann schwierig ist. Problematisch auch am Abend, wenn die Menschen müde sind. Letztlichentscheidet der/die AnleiterIn.+ Es sollten bei der Anleitung keine Worte verwendet werden, die merkwürdige Assoziationenauslösen können oder nicht bekannt sein könnten. Z.B. der Begriff Rachen kannArztassoziationen auslösen. Der Begriff Sonnengeflecht könnte nicht bekannt sein+ Der Impuls zur Meditation ist abhängig von dem biblischen Wort.+ Bei der Anleitung zur Körperwahrnehmung auf eine verbindende Reihenfolge achten.19.45 Uhr Sonnengebetanschließend: Erfahrungen von Erhellungen und Klärungen in der Meditation (Austausch inVierer-Gruppen)


Sonntag 8.12.139.00 Uhr Gottesdienst10.30 Uhr Sonnengebet Form 1von Harald in Ausrichtung zu den Fenstern geübt (Alternativform von Thea)Vom Sonnengebet kann man/frau sich auch ein, zwei Gebärden und entsprechende Worte zumArbeiten und Experimentieren aussuchen.Meditationsheft von Thea zum Sonnengebet erhalten.Anstehende Fragen:Wie mit der Fülle des Materials umgehen?Man muss nicht alles beherrschen, 2-3 Übungen für die eigene Praxis und für die Anleitunggenügen. Wie mit dem Wechsel in der Meditation umgehen?Bei Gebärden eher wiederholend, bei Meditationen durchaus die Worte von Mal zu Mal wechseln.Immer entscheidend: Welche Gruppe habe ich!<strong>St</strong>ichwort: Erhellungen und Klärungen in der Meditation: Die Meditation führt nichtgrundsätzlich zu einem guten Gefühl.Kommentar Otto: Vertrauen im Fluß zu sein, auch wenn man es nicht spürt!11.30 Uhr FeedbackEin paar Blitzlichter:„Wie jeder seins lebt, nehme ich mit“ Wiebke„Dein Name ist meine Krone“ Das Bibelwort aus dem Gottesdienst hat viele berührt.Mehrmalsnennung„Ich bin vertrauter mit der Gruppe“ Caroline„In mir ist Licht – wunderbar“ Beate


Sonnengebet nach Pater Painadath1a. (stehen)Mein Gott, hier bin ich - vor dir - so wie ich heute bin.Ich spüre meinen Atem. Ich spüre mein Leben.Du in mir und ich in dir.1b. (Hände zu einer Schale formen)Wie ein Schale will ich sein: Offen zu empfangen und zu geben,zu geben und zu empfangen2a. (die Arme weit ausbreiten)Ich öffne mich für den heutigen Tag: Für diesen Tag mit allseinen Aufgaben, Herausforderungen und Spannungen, die ichspüre an Leib und Seele ... und mit all seiner Schönheit - Es istein Tag meines Lebens.2b. (Hände nach oben zueinander bringen, sich aus der Hüfte nach obenstrecken - ohne Bild)Ich strecke mich aus nach dir,du mein Gott, meine Kraft, meine Quelle!3. (sich leicht nach hinten dehnen, -ohne Bild - dann langsam aus derHüfte mit möglichst geradem Rücken nach vorne beugen)Frei von Angst - verneige ich mich in Ehrfurcht vor all deinenGeschöpfen. (Im Wiederaufrichten:) Und immer wieder erfahreich: Du richtest mich auf.4. (an den „<strong>St</strong>art“ gehen: zuerst mit dem rechten Bein, dann mit dem linken)Voller Vertrauen gehe ich in diesen Tag (rechtes Bein)voll Erwartung/Hoffnung auf das, was mich erwartet (linkes Bein)5. (in die Liegestütze gehen)Ich spüre die Kraft in meinem Körper ...6. (sich langsam auf den Boden legen, dann die Hände nach vorne ausstrecken)... und ich weiß: Was immer auch geschieht ... tiefer kann ichnicht fallen als in deinen göttlichen Grund, der mich immer trägt.Darum kann ich loslassen: alle Angst und Sorge ...alles Sollen und Müssen ... und einmal auch mein Leben.7. (Kopf und Oberkörper heben, sich mich gestreckten Armen abstützenund ins Tageslicht schauen)Aber heute willst du, dass ich lebe, dein Licht seheund mein Leben gestalte.8. (sich zum Bogen aufrichten)Du willst, dass ich eine Brücke bauevon Mensch zu Mensch,vom Unheil zum Heil,vom Unrecht zur Wahrheit,vom Unfrieden zum Friedenvon der Lieblosigkeit zur Liebevon mir zu dir.


9. (aufrecht sitzen, die Hände wie eine Schale halten, sich innerlich öffnen)... dazu schenke mir deine Gnade.10. (Hände zu einer Schale formen)Und so erhebe ich mich:Mit all meinen Gaben und Fähigkeiten (Füße, Beine),all meinen Emotionen und Gefühlen (Unterleib),mit meiner Gesundheit (Herz)mit meinen Sinnen (Gesichtsfeld),mit meinem Denken (<strong>St</strong>irn), meinem Glauben11. (die Hände über den Kopf in die Höhe strecken und seitlichwieder in weitem Bogen nach unten gehen lassen)... und bitte dich, dass auf all das, was ich bin, dein Licht falle,dein klärendes, erhellendes, heilendes Licht.12. (Hände zu einer offenen Blüte formen und nach oben heben)Und wie eine Blüte sich der Sonne öffnet,so öffne ich mich deinem Segen.13. (Hände langsam auseinander nehmen und sie segnend ausbreiten)Und so kann auch ich ein Segen seinfür diese ganze Welt, diesen ganzen Kosmos- für <strong>St</strong>eine, Pflanzen und Tiere- für die Menschen, die du mir anvertraustund an die ich jetzt denke: ...- (für die Menschen hier an diesem Ort: ...)- für die, mit denen ich es schwer habe: ...- für die, die im Unheil leben- für Kranke, um die ich weiß,- für <strong>St</strong>erbende und für die, die erst ins Leben gehen- und für alle, die nach uns kommenwill ich ein Segen sein.Amen.Dieses Gebet zum Beginn (Sonnenaufgang) des Tages - darum auch„Sonnengebet“ genannt - des indischen Paters S. Painadath ist offen fürVeränderungen. Es soll gefüllt werden von den immer wieder verschiedenenErfahrungen jedes Einzelnen. (Vorliegende Form in der Fassung vonSchwanbergpfarrer Harald Vogt, Geistliches Zentrum Schwanberg)


MeditationenzumSonnengebetDiese Meditationen können als Exerzitien im Alltag angewandt werden.Dabei ist gedacht, das Sonnengebet als Ganzes zu beten und dann jeweils eine Gebärde, die ichfür eine längere Zeit herausgreife, nachzugehen.Diese einzelne Gebärde bete ich und erspüre sie mit meinem Leib.Was macht diese Gebärde mit mir?Was betet sie in mir?Was löst sie aus in meinem Leib?Was löst sie aus in meinen Gedanken und Gefühlen?Nach dem Leibgebet gehe ich in die <strong>St</strong>ille und nehme mir die ausgewählte Gebärde und einGebet dazu mit und spüre und lausche ihr nach. An den weiteren Tagen kann ich einen vorgeschlagenenImpuls (ein biblisches Wort, eine mögliche Frage oder eine Meditationsanregung)mitnehmen. Immer nur einen Impuls!So kann ich eine Woche und länger bei einer Gebärde bleiben.Dr. Thea Vogt, Schwanberg 2013


ISTEHENHier bin ich,vor DIR, Gott,an einem neuen Tag.Ich stehe verwurzeltim göttlichen GrundAufrechtZwischen Himmel und Erde.Ich bin daIn DEINER GegenwartIn DEINEM Licht-----------------------------------------------------Den SatzHIER bin ich, - hier BIN ich, - hier bin ICHIn seiner jeweiligen Betonung meditierenIch überlasse mich dem BIN, dem DASEIN,ich mache Gottes Gegenwart nicht,ich stelle mich in sie hinein.ICH - alles, was mich ausmacht.Ich lasse mich DASEIN,mit Haut und Haar, Gefühlen, GedankenHIER, in diesem Augenblick, an diesem Ort,meinem Jetzt------------------------------------------------------Biblische Worte:„In deinem Licht, sehen wir das Licht.“ (Psalm 36,10b)„Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich.“ (Römer 11,18)„Du stellst meine Füße auf weiten Raum.“ (Psalm 31,9)„Gesegnet der Mensch, der sich auf Gott verlässt, der ist wie ein Baum am Wassergepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach hin streckt.“ (Jeremia 17,7)Ich stelle mich bewusst in das Licht Gottes:„Christus, Licht der Welt, Ghristus, mein Licht!“Und spüre: wie ist das im Licht zu stehen?Ich spüre meine <strong>St</strong>andhaftigkeitIch spüre meine VerwurzelungMögliche Fragen:Bin ich aufrecht? Lass ich mich biegen, verbiege ich mich? Wie stehe ich inmeinem Tag, in meiner Welt? Woraus nähre ich mich?


IIOFFENWie eine Schale will ich sein:Offen zu empfangen und zu gebenAlles empfange ich aus DIR,mein Leben, diesen Tag„Herz, Geist und Sinn und alles was ich bin“,mein ALLESIch stehe im <strong>St</strong>rom der Liebe, die sich beständig schenkt.Alles strömt mir aus Gott zuin Christus und dem heiligen Geistund strömt weiter und zu mir zurückIch spüre in meine offenen Hände.Ich spüre in die Mitte der Handflächeund lege mein Ausatmen hineinIch spüre in die Hände und stelle mir vor,wie Licht aus GOTT in sie hineinströmtGebet:„Immerfort empfange ich mich aus deiner Hand“„Lehre mich in der <strong>St</strong>ille deiner Gegenwart das Geheimniszu verstehen, dass ich binUnd dass ich bin - Durch dich - Und von dir - Und für dich“(R. Guardine)Biblische Worte:„Alles, was mein ist, ist dein.“ (Lukas 15,31)„Und Gott wird dich immerdar ... sättigen in der Dürre und dein Gebeinstärken. Und du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie eineWasserquelle, der es nie an Wasser fehlt“ (Jesaja 58,11)oder den Liedvers von Paul Gerhard:„Ich steh an deiner Krippe hier o Jesu du mein Leben, ich komme bring‘ undschenke dir, was du mir hast gegeben. Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn,Herz, Seel und Mut, nimm alles hin und lass dir‘s wohl gefallen.“ (EG 37,1)MeditationenDankbar empfangen, voller Vertrauen lassenDieses „Fließen“ mit dem Atem verbinden:„Dankbar“ einatmen„Vertrauen“ ausatmen.Mögliche Fragen:Wo spüre ich <strong>St</strong>römen in mir? Wo ist es leicht zu geben?Wo will ich mehr geben als ich empfange? Was entziehe ich diesem Fließen?Wo halte ich krampfhaft fest (Besitz, Gedanken, Wissen ...)?Ich halte meine „Dürre“, meine „Leere“ Gott hinWas senkt sich mir heute in die Hände?


IIIWEITEZieh mich heraus aus Enge,kleinlichen Gedanken, engem Herzenin deine WeiteSo bin ich bereit für diese Welt, diesen TagBin ausgespannt,offenzu umarmen,DICHin dieser WeltDieser Tag ist neue Gnade und neuer AuftragBiblische Worte:„Du führst mich ins Weite, du ziehst mich heraus,denn Du hast Lust an mir.“ (Psalm 18,20)Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht, damit offenbar wird, dass seineTaten in Gott vollbracht sind. (Johannes 3,31)Gebet:ChristusBring mich ans Lichtmeine ungesagten Worte,meine ungeweinten Tränen,meine ungelebte Liebebring herauswas ich unter Verschluss haltebring mich ins Lebenin dieser WeltMögliche Fragen:Was liegt im Verborgenen?Was macht mich eng, kleinlich?Wo spüre ich „Weite“Ich lasse meinen Leib und meine Gedanken und mein Herz weitenSpüre den Brustraum als weiten Raum,von der Brustmitte her kommt die Kraft zum Halten der Arme


IVERHEBUNGIch strecke mich aus nach Dir.Alles verlangt und sehnt sich nach dir.Ich wachse Dir entgegenIch spüre die Entfaltung meiner Wirbelsäule mit jedem Einatmenneu. Meine Größe. Ich wachse über mich hinaus, dehne meine Grenze.Biblische Worte:Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so schreit meineSeele, Gott zu dir. (Psalm 42,2)„Wie der Wächter sich nach dem Morgen sehnt“,so strecke ich mich Gott entgegen.Ich spüre meiner Sehnsucht nach,meinem liebenden Verlangen.--------------------------------------„Meine Seele erhebt den Herrn,mein Geist freut sich Gottes. (Lukas 1,46f.)In dieser Erhebung werde ich erhoben:„Er erhebt die Niedrigen.“ (Lukas 1,52)„Ihr seid das Licht der Welt.<strong>St</strong>ellt euer Licht nicht unter einen Scheffel.“ (Matthäus 5,14f.)MeditationIch wachse über mich hinaus,ich entfalte meine ganze Größe,lasse mich groß, ganz, da sein,Spüre meiner Größe nachMögliche Fragen:Bin da in den Erhebungen Gottes.Wo habe ich sie erlebt?Bin da in meiner ganzen Größe.Wo lasse ich sie nicht zu?


VRAUMIch dehne mich im Brustwirbelbereich nach hinten,weite den Achsel- und Schulterbereich.Ich spüre meinen Spielraum,auch nach hinten,da, wo ich nicht hinsehe,ist Raum-----------------------------------------------------Es gibt mehr Seiten als meine: Freiraum, SpielraumIch entdecke mit meinem Leib dieses Nichtsichtbare, in das ichmich hinbewegen kann, hinter mir.Biblische Worte:„Von allen Seiten umgibst du mich.“ (Psalm 139)„Der Glaube aber ist eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, ...was man nicht sieht.“ (Hebräer 11,1)Mögliche Fragen:Wo ist in meinem Leben Spiel- und Freiraum da?Wo entdecke ich neue Beweglichkeit in mir?Welche Seiten von mir lasse ich nicht zu?


VIDEMUT und ANBETUNGIch verneige mich in Ehrfurcht vor DirBefreit von Angst.Mit gestreckter Wirbelsäule (ich buckle nicht!)Falle ich in die Anbetung.Werde lang zwischen Bauchnabel und Schambein,dem Kraftzentrum meines Leibes.Heilig bist Du Ursprung der WeltHeilig bist DuZiel aller WegeHeilig bist du, ewige Gegenwart(Jörg Zink)Ich bete an undgebe Gott Namen, min denen ich ihn liebe und verehreIch lerne Demut im HerabbeugenBiblische Worte„Gott ist Geist und die ihn anbeten müssen ihn im Geistund in der Wahrheit anbeten.“ (Johannes 4,24)Philipperhymnus (Philipper 2,6-11)Gott wurde MenschKam auf ERDENMögliche Fragen:Vor wem buckel ich? Was zwingt mich in die Knie?Ich koste das Wort „Demut“,fühle den Mut, die „Erde“, die Einfachheit, die Hingabe ... in diesem WortMut mich herabzubeugen zum „Niedrigen“, ohne mich herabzulassen.Wie kann ich mich einlassen auf Menschen und Aufgaben, die mirscheinbar nichts bringen?Von wem lerne ich?Sind da auch die Geringen, die mein Herz bilden und weiten?


VIIGEHENVoller Vertrauen gehe ich in diesen TagIn deinen Namen(Rechts und Links, beidseitig, entgegen einseitigem Leben)Fühle die Dehnung und Spannung in den BeinenBiblische Worte:„Ich gehe einher in der Kraft Gottes.“ (Psalm 71,16)„Geh, ziehe aus deinem Vaterland ... in ein Land,das ich dir zeigen werde.“ (1.Mose 12,1)„Ich vergesse, was hinter mir liegt und strecke mich ausnach dem, was vor mir ist.“ (Philipper 3,13)-----------------------------------------------------------Mögliche Fragen:In wessen Namen arbeite, ruhe und lebe ich?Wessen Name soll groß werden?In deiner KraftIch spüre die Kraft in meinen Armen, meinem BeckenIch mir ist viel gelegt, habe ich Angst vor meiner eigenen Kraft?Habe ich Angst vor meiner Vollmacht?Wie gehe ich in den Tag?Mit Mut und Freude mache ich mich auf den WegWo lasse ich mich „binden“ von Vergangenem?


VIIIHINGABEIch liege ausgestreckt,lasse alle Muskeln loslasse mich ein auf den BodenIch gebe mich hinIch gehöre DirGanz und garIch weihe mich dirIch lasse mich DIRIch überlasse mich deiner LiebeIch weiß: Tiefer kann ich nicht fallen als in deinengöttlichen Grund, der mich immer trägt.Ich lasse alles losIn der Hingabe an IHNMein Gutseinwollen und NichtvermögenMein Sollen und MüssenVon Fußspitze bis Fingerspitze lasse ich losIch bin bereit zu „sterben“Ich kann loslassen,einmal auch mein Leben, weil du mich trägst-------------------------------------------------------Biblische Worte:„Das Weizenkorn muss in die Erde fallen und sterben,damit es reiche Frucht bringt.“ (Johannes 12,24)„Ich will mich mit dir verloben für alle Ewigkeit.“ (Hosea 2,21)„Liebst Du mich? Herr du weißt alle Dinge, du weißt, dassich dich liebhabe.“ (Johannes 21,16)MeditationDie Frage Jesu: Liebst du mich und meine Frage an IHN: Liebst du mich?Verkoste „Hingabe“Bete als ruminatio: „Ich überlasse mich deiner Liebe.“


IXAUFSCHAUENIch hebe meinen Kopf und Brustkorb und schaue in das Licht.Sehe auf.GebetDu willst,dass ich lebe, dein Licht sehe und mein Leben gestalte.Du schenkst mir das Leben neu.Ich nehme den neuen Tag an, die Sonne, den Regen,die Wolken, das Licht.Ich schaue auf DICH, nicht auf die Angst und den „Feind“Biblische Worte:„Meine Augen sehen stets auf den Herrn.“ (Psalm 25,15)„Gott hat euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen.“ (1.Petrus 2,9)Mögliche FragenWorauf schaue ich?Was „bannt“ meinen Blick?Ich spüreHerzerhebungenGemütserhebungenErhebungen in meinem Leben nachWas erhebt mich? Was lässt mich aufblicken?Ich erwache neue -als wäre es ein erstes Mal,dass ich schaue,was Gott bereitet hat:Wie die neugeborenen Kindleinbin ich neugierig auf das Lebenund will leben


XBUNDIch bilde eine Brücke, einen Energiebogen mit meinem Leib.(Meine Beine sind durchgestreckt. Die Sitzhöcker dehnen sichauseinander, die Fersen nach unten ziehen und mein Rückengerade. Mein Kopf liegt zwischen meinen Schultern!)GebetSchenke, dass ich eine Brücke bin, auf der die Menschen gehenkönnen, von mir zu DirIch bin verbunden,ein Bogenwie Dein Bogen im HimmelDein Verbundensein mit mirWie eine Brücke verbinde ichMenschenBaue BrückenVom Unheil zum HeilVom Unrecht zur WahrheitVom Unfrieden zum FriedenVon der Lieblosigkeit zur LiebeIch bin in Gottes Bündnisse eingebunden,seinen großen Segensbund.Biblische Worte:„Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein.“ (1.Mose 12,1)„Ich will einen Bund des Friedens mit ihnen machen.“ (Ezechiel 34,25f.)Ich erinnere mich an meine Taufe, den Bund der EINEN Liebe.„Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.“ (1.Johannes 4,16)Mögliche Fragen:Ich spüre meinen Einbindungen nach.Welche rauben mir Kraft? Welche eröffnen Wege?Wo kann ich verbindend sein?Binde ich an mich?Oder bin ich „durchlässig“ auf Gott hin?


XIVERTRAUENIm Fersensitz spüre ich mein Verbundensein mit der ErdeMeine Hände sind offenGebetIch sitze auf der ErdeAufrecht vor DirSchenke mir die Gnade, dass ich dir vertraue wie ein Kind,wie ein Vogel am Himmel.Ich lausche nach innenIch bin aufmerksam, um unter den vielen <strong>St</strong>immen DEINE<strong>St</strong>imme herauszuhörenBiblische Worte:„Wer aus Gott ist, hört die Worte Gottes.“ (Johannes 8,47)„Seht die Vögel am Himmel und die Lilien auf dem Felde, sie säen nicht,sie ernten nicht und ihr himmlischer Vater ernährt sie doch.“ (Matthäus 6,26-34)Ich meditiere: „Vertrauen“Mögliche Fragen:Wo zieht mich Angst aus dem Vertrauen heraus?Wo kann ich schwer vertrauen?Was traue ich Gott zu?


XIIBEWOHNTSEINIch richte mich aufAus Dir herauskomme ichzum <strong>St</strong>ehen,Sammle DU in DIR(Bauch)alle meine Emotionen, mein Frausein und Mannsein,mein Muttersein und Vatersein, meine Kreativität,meine Leidenschaft, meine Schuld,mein Lieben und LeuchtenHeilige RUACH ströme in meiner MitteIch spüre in meinen Beckenrau, stelle mir das heilige <strong>St</strong>römender RUACH in meinem Unterleib vor(Herz)„Lege mich wie ein Siegel auf dein Herz.“ (Hohelied 8,6)Du in mirIch in DirJesusDUin meinem InnenDu Ganz innenNur Du(Kopf)Licht und Atem aus DirMeditationIch lade Christus in meine Leibräume ein.Lass ihn „wohnen“ in meinem Leib und atme in SEINERGegenwart. Bin dabei abwechselnd aufmerksam auf jeeinen Leibraum mit seiner „Geschichte“seinen „An-Sammlungen“Mögliche Fragen:Wer/Was bewohnt mich?


XIVFließendes GOTTESLICHTIch bin geöffnet für das fließende Gotteslicht.Fließe gutes GotteslichtIch spüre den <strong>St</strong>rom seines Lichtes von oben nach untenEs fällt in mir ein und durchlichtet michMeditationdes Liedes: „Fließe gutes Gotteslicht“ von M.v. Magdeburgodervon Gerhard Terstegen: „Gott ist gegenwärtig“:„Wie die Blumen willig sich entfalten und dir stille halten.Lass mich so still und froh, deine <strong>St</strong>rahlen fassen und dich wirken lassen.“Biblische Worte:„Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt,wird das Licht des Lebens haben.“ (Johannes 8,12)„Mache dich auf, werde licht, denn dein LICHT kommt.“ (Jesaja 60,1)So durchlichtet,bin ich gesegnetich bin ein SegenSEGNENIch segne in Vollmachtals Teil eines ganzen Großenals Teil der Schöpfungals Teil der Menschheitsfamilieals Teil der Geschichte und der ZeitenIch segne an meinem Ort, zu meiner ZeitDr. Thea Vogt, 2013


LiteraturverzeichnisTehmenbereiche: „Wort“, „Gebet“, „Mich lieben lassen“Schmidt, Margot (Hrsg.): Mechthild von Magdeburg - Das fließende Licht der Gottheit, <strong>St</strong>uttgart 1995Quarch, Christoph: Mechthild von Magdeburg und Rumi - Die Erotik des Betens, München 20078Cardenal, Ernesto: Das Buch von der Liebe - Lateinamerikanische Psalmen, Wuppertal 1980Weinreb, Friedrich: Buchstaben des Lebens - Nach jüdischer Überlieferung, Herderverlg. Freiburg 19792Weinreb, Friedrich u.a.: Zeichen aus dem Nichts, Thaurosverlg. Weiler im Allgäu 1980Krämer, Claudia OCD: Johannes vom Kreuz - Der geistliche Gesang, Karmelitinnenkl. Vilsbiburg 2002Tehmenbereiche: „Yoga“Trökes, Anna: Die Yogabox - 60 Übungskarten und Begleitbuch, Gräfe & Unzer 2012Schmidt, Christian: Erfahrungsweg Yoga - Gottesbegegnung durch Selbstfindung, München 19932Vivecananda, Swami: Raja-Yoga - übersetzt aus Advaita Ashram, Freiburg 19909Vivedananda, Swami: Karma-Yoga und Bhakti-Yoga, Freiburg 1995Niemeyer, Hans-Harald: Yoga erleben - Gelassenheit im Alltag finden, Freiburg 1997Röcker, Anna Elisabeth: Yoga-Übungsbuch - Gesundheit und Haromonie für Körper und Geist, Köln 2006Ohlig, Adelheid: Luna-Yoga - Der sanfte Weg zu Fruchtbarkeit und Lebenskraft, GoldmannverlagGerwin, Roswitha Maria: Das Yoga-Jahr - Leben im Wandel der Jahreszeiten, München 2006Tehmenbereiche: „licht von seinem Licht“Painadath, Sebastian: Das Sonnengebet: Ein Übungsbuch zum Tagesbeginn, Kösel Verlag 2000

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