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a k t u e l l - Führungsunterstützungsbrigade 41 / SKS

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| ARMEEaktuell |1|2008|FUBr <strong>41</strong> |13sorgung müssen mehr kleine Aggregate als üblichauf den Berg transportiert werden, weil deren Leistungauf dieser Höhe um mehr als die Hälftereduziert ist. Das hat auch Folgen für den Treibstoffnachschub,welcher mit vielen kleinen Aggregatenstark zunimmt. Zudem ist der Witterungsschutzfür unsere Geräte ein noch grösseresThema: das Öl muss in der Wärme gelagert werden,damit es nicht verdickt, die Akkus müssenbesonders gut geschützt werden, und das gesamteMaterial muss regelmässig vom Schnee befreitwerden. Die Angestellten der Tele Nendaz findenimmer Mittel und Wege beim Transport des Materialsmit der Luftseilbahn auf diesen hoch gelegenenStandort, insbesondere beim Aufbau in denTagen vor dem PdG. Ein WK im Welschland bietetimmer auch die tolle Gelegenheit, das Französischaufzufrischen und einen wunderbaren Teil derSchweiz näher kennenzulernen.Das Rückgrat mit CharakterSpeziell für diesen WK gliedert sich der Kommandozugder Kompanie – ähnlich wie einBataillon – in Führungsgrundgebiete, die alsStab den Kommandanten beraten. Der Kp KdtHptm Roger Rauper – unterstützt von OberstltMarkus Schmid – steuert den Einsatz mit seinemStellvertreter, Lt Dominique Schatzmann,über vier Führungsgrundgebiete (FGG).Das FGG 1 kümmerte sich um das Personelle.Die Aussenstandorte im Wallis melden der Zentralezweimal täglich den Bestand der eingesetztenFachfunktionen, die Urlaube und Reserven.Die Kompensationen der Dienst wochenendenführen zu täglich ändernden Beständen. Der Einsatzstellestehen jederzeit aktuelle Informationenzu den Personenbeständen zur Verfügung. ImEinsatz ist die aktuelle namentliche Übersicht fürdie Führung von grosser Bedeutung.Die gefährlichste Bedrohung sind schnell wechselndeWetterverhältnisse im Hochgebirge. AufGrund von starkem Schneefall können Helikopternicht fliegen, kräftiger Wind verhindert den Transportvon Mensch und Material mit den Seilbahnen,oder Lawinengefahr verhindert den Zugang zu denHöhenstandorten. Unter Führung von Oblt ThomasLehmann sammelt das FGG 2 Nachrichten, bereitetsie auf und verbreitet sie. Ein tägliches Bulletininformiert die Standorte darüber, was am PdGläuft, aber auch über das Wetter und die Lawinengefahr.Eine Hotline erfasst sämtliche Anfragenund Probleme. Mit einem Ticketsystem garantiertsie eine sofortige, lückenlose und kompetenteProblembehandlung.Die Zelle FGG 3 ist für den technischen Bereichverantwortlich. Beamer projizieren ständig eineÜbersicht des aktuellen Zustandes des Richtstrahlnetzesauf eine moderne Führungswand mitübersichtlich angeordneten Karten und Informationen.Das erlaubt dem hochqualifizierten FachpersonalStörungen sofort zu erkennen und dierichtigen Massnahmen einzuleiten. Gleich beimAufbau bewährt sich diese Struktur. Viele Problemekönnen so rasch behoben werden.Das vierte FGG umfasst den Bereich Logistik. DieLogistik beinhaltet die Instandhaltung (Ih), denBereich V+T, sowie die ganze Materialbewirtschaftung.Die grösste Herausforderung bestehtdarin, die geforderten Leistung zur richtigen Zeit,in der richtigen Menge, am richtigen Ort zu erbringen– auch ins autofreie Zermatt. RauchendeKöpfe kühlen in der herrlichen Walliser Landschaftschnell wieder ab und dies war auch notwendig.Denn die Vielseitigkeit der Bestellungen von Verpflegung,Treibstoff und Material fordert die Logistikimmer aufs Neue. Durch geschickte Kombinationvon Hol- und Bringprinzip meisterten diePersonen des FGG 4 die Herausforderung zurvollsten Zufriedenheit aller Beteiligten.Durch das grosse Engagement, das perfekteZusammenspiel der Eist Tm Ristl Kp 32/2 mitEin Standort mit Blick aufs Matterhorn bei ZermattBei Schneefall müssen die Richtstrahlschüsseln oft gereinigt werdender Truppe an den jeweiligen Stao und das sehrgute Führungsklima sorgten dafür, dass diegeforderten Leistungen durch die Ristl Kp 32/2zur vollsten Zufriedenheit erfüllt werden konntenund die PdG 08 zeitverzugslos starten konnte.So kann die Kp auf eine anstrengende underfolgreiche Zeit zurückblicken und die Zukunftmit einem grossen Selbstvertrauen in Angriffnehmen. n

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