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King's Report 2003-01 - Scania

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Bestellnummer/Edition 1: 22 <strong>2003</strong> <strong>01</strong><br />

ScanTelematics:<br />

Hamburgs Sprit-<br />

Spar-Spezialisten<br />

ISSN 1618-9760 B 46248<br />

NR. 1 MAI <strong>2003</strong><br />

www.scania.de<br />

Fahrbericht <strong>Scania</strong> eXc:<br />

Zwei Tage auf Tour – Seite 18


NEWS<br />

EVENT<br />

KING’S TIPPS<br />

KING’S REPORT<br />

EDITORIAL INHALT<br />

Erik Ljungberg<br />

MARKETINGLEITER<br />

SCANIA DEUTSCHLAND<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

seit jeher steht Frühling für Aufbruchstimmung.<br />

Dem kann sich auch <strong>Scania</strong><br />

nicht entziehen. Natürlich beflügeln uns<br />

nicht nur die steigenden Temperaturen,<br />

sondern auch Optimismus für das Jahr <strong>2003</strong>,<br />

Messen und Veranstaltungen. So freuen wir<br />

uns schon heute auf die bevorstehende<br />

transport logistic in München. In Halle A 6<br />

am Stand 213/312 erwartet die Besucher eine<br />

ganze Fülle von hoch<br />

interessanten<br />

Produkten. Schwerpunkte<br />

des Messeauftritts<br />

sind die Themen<br />

ScanTelematics<br />

mit FAS 2, ScanRent<br />

und ScanDrive aus<br />

unserem <strong>Scania</strong> Opti-<br />

Mile Angebot. Blickfang<br />

ist ein <strong>Scania</strong><br />

R124 mit 420 PS,<br />

<strong>Scania</strong> HPI und Topline.<br />

Der 420 HPI<br />

gehört zu den<br />

sparsamsten Antrieben, die es heute auf dem<br />

Markt gibt. So reagieren wir mit immer<br />

besseren, noch effizienteren Motoren und<br />

Zusatzleistungen auf den steigenden Kostendruck<br />

im Transportgewerbe. Doch nicht nur<br />

im Fahrzeugbau steht <strong>Scania</strong> für Spitzentechnologie<br />

und Engagement für unsere<br />

Kunden. Auch beim Thema Sicherheit setzen<br />

wir Akzente. Beim diesjährigen Topevent,<br />

dem Young European Truck Driver-Wettbewerb,<br />

geht es <strong>Scania</strong> deshalb auch nicht<br />

nur darum, wer am Ende die begehrte<br />

Trophäe in den Händen hält. Alle Teilnehmer<br />

dieses groß angelegten Wettbewerbs sollen<br />

dabei Erfahrungen sammeln, von denen sie<br />

später im täglichen Einsatz profitieren.<br />

Alles Gute wünscht Ihnen<br />

Erik Ljungberg<br />

IMPRESSUM<br />

KING’S REPORT – mit <strong>Scania</strong> unterwegs<br />

6. Jahrgang, 1. Ausgabe<br />

ISSN 1618-9760<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Scania</strong> Deutschland GmbH<br />

August-Horch-Str. 10<br />

D-56070 Koblenz<br />

Anschrift:<br />

Redaktion KING’S REPORT<br />

c/o <strong>Scania</strong> Deutschland GmbH<br />

Sieglinde Michaelis<br />

August-Horch-Str. 10<br />

D-56070 Koblenz<br />

Kurz notiert<br />

Aktuelle Nachrichten aus der Nutzfahrzeugbranche<br />

und dem Unternehmen <strong>Scania</strong>.<br />

TITELTHEMEN ScanTelematics Bei der Stadtreinigung in Hamburg geht es<br />

ökonomisch zu. Das Zauberwort lautet: Telematik.<br />

Wettbewerb<br />

TECHNIK<br />

Motoren<br />

SERVICE<br />

Eröffnungen<br />

Finanzen & Personal<br />

REPORTAGEN<br />

Fahrertraum<br />

Fahrschule<br />

Tel. 02 61 / 8 97 -2 08<br />

Fax 02 61 / 8 97 -4 05<br />

Deutsche Internetadresse:<br />

http://www.scania.de<br />

Realisation:<br />

Verlag Heinrich Vogel GmbH<br />

MultiComServices<br />

– die Corporate-Publishing-Agentur –<br />

Neumarkter Straße 18<br />

D-81664 München<br />

Tel. 0 89 / 43 72 -21 33<br />

Fax 0 89 / 43 72 -24 77<br />

http://www.multi-com-services.de<br />

6<br />

Sparen mit<br />

ScanTelematics<br />

Chefredaktion: Tilman Haas<br />

Autoren dieser Ausgabe:<br />

Timour Chafik, Gerlach Fronemann,<br />

Annette Keck, Richard Kienberger, Eva<br />

Junker<br />

Art Director:<br />

Dierk Naumann<br />

Layout & Composings:<br />

Gerald Kaufmann<br />

Titelbild: Anja Schulz, Gerald Kaufmann<br />

Fotos: Autoren, Anja Schulz, Heinz Budjarek,<br />

<strong>Scania</strong> Deutschland<br />

Cartoon: Ellie Nasser<br />

Young European Truck Driver – wer hier die Nase<br />

vorn hat, gehört zu den Besten im Lande.<br />

Der neue 420 <strong>Scania</strong> HPI-Motor begeistert nicht nur<br />

mit beachtlichen Daten. Wir sprachen mit Kunden.<br />

Noch mehr Service: In Hamburg und in Karlsruhe<br />

offerieren hochmoderne Betriebe ihre Dienste.<br />

Was Sie für den Einbau der Mautgeräte beachten<br />

müssen – unsere Fachleute informieren.<br />

Kein anderer Fernverkehrs-Lkw erfüllt die Wünsche<br />

wie der eXc. Wir fuhren das Objekt der Begierde.<br />

Siegeszug der schmucken Hauber oder warum<br />

Fahrschulen immer häufiger auf <strong>Scania</strong> schulen.<br />

Druck: G. Peschke Druckerei GmbH, München<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und elektronische Verarbeitung nur mit<br />

schriftlicher Zustimmung des Herausgebers.<br />

Für unverlangt eingesandte Text- und Bildbeiträge kann keine Gewähr<br />

übernommen werden.<br />

4<br />

6<br />

10<br />

12<br />

15<br />

21<br />

18<br />

22<br />

KING’S REPORT 1/03 3


KING’S REPORT<br />

NEWS<br />

<strong>Scania</strong> zum meistbewunderten<br />

Unternehmen Brasiliens gekürt<br />

Das brasilianische Wirtschaftsmagazin Carta<br />

Capital hat <strong>Scania</strong> zum meistbewunderten<br />

Unternehmen Brasiliens gewählt. Ihre<br />

Entscheidung begründete die Jury vor allem<br />

mit der starken Marke, dem Innovationsvermögen<br />

sowie dem öffentlichen Engagement<br />

des Unternehmens. Der Preis, der den alljährlich<br />

verliehenen, gleichnamigen Award des<br />

amerikanischen Wirtschaftsmagazins<br />

Fortune zum Vorbild hat, basiert auf der<br />

Befragung von 1.250 Managern aus rund 600<br />

brasilianischen Unternehmen.<br />

Um beim Wettbewerb zugelassen zu werden,<br />

mussten die Unternehmen elf verschiedene<br />

Kriterien erfüllen. <strong>Scania</strong> belegte in<br />

sechs dieser Kategorien den ersten Platz und<br />

ließ damit etliche Mitbewerber hinter sich.<br />

Karl Stanner liefert<br />

500. <strong>Scania</strong> Truck aus<br />

Den 500. Lkw lieferte Händlerbetreuer<br />

Wolfgang Bechtle an den langjährigen<br />

<strong>Scania</strong> Partner Karl Stanner in Bad Waldsee.<br />

Anschließend wurde der 480 PS starke Truck<br />

an den größten Kunden von Stanner, die<br />

Spedition O.S.T. (Overland Internationale<br />

Spedition und Transport) in Ummendorf bei<br />

Biberach übergeben. Die Spedition, ein<br />

Ein Traum<br />

Einen lang gehegten Wunsch erfüllte sich<br />

Oswald Hüfner, Seniorchef der gleichnamigen<br />

Spedition in Bad Brückenau, als er<br />

Ende Dezember letzten Jahres seinen Fuhrpark<br />

um einen <strong>Scania</strong> Hauber T144 erweiterte.<br />

„In zwei Jahren übergebe ich die Firma<br />

Oswald Hüfner<br />

und sein Sohn<br />

Klaus vor dem<br />

Promotion-<br />

Hauber<br />

von Hauber<br />

4 KING’S REPORT 1/03<br />

„Die Auszeichnung ist die Anerkennung<br />

für 45 Jahre <strong>Scania</strong> in Brasilien.<br />

In dieser Zeit hat sich der Name<br />

<strong>Scania</strong> zum Synonym für den besten<br />

Lkw auf dem Markt entwickelt“,<br />

kommentiert Emanuel Queiroz, Leiter der<br />

Abteilung Marketing bei <strong>Scania</strong> Brasilien,<br />

die Entscheidung der Jury.<br />

Seit 1957 baut <strong>Scania</strong> in Brasilien Lkw und<br />

Busse und hat dort in dieser Zeit beinahe<br />

170.000 Fahrzeuge verkauft. Nach Angaben<br />

der Zulassungsbehörden sind davon noch<br />

etwa 110.000 auf Brasiliens Straßen unterwegs.<br />

Die Produktionsstandorte von <strong>Scania</strong><br />

in Südamerika sind São Paulo in Brasilien,<br />

Tucumán in Argentinien und San Luis Potosí<br />

in Mexiko. ■<br />

Firmenverbund aus sieben<br />

Einzelunternehmen, hat<br />

sich auf die europaweite<br />

Beschaffungs-, Lager- und<br />

Distributionslogistik der<br />

Firma Liebherr spezialisiert. Dazu kommen<br />

internationale Teil- und Komplettladungen,<br />

Schiffstransporte und Sammelgutkooperationen<br />

von und nach Österreich, Irland,<br />

Spanien und Osteuropa. Derzeit gehören<br />

105 ziehende Einheiten zur Fahrzeugflotte<br />

von O.T.S, rund 70 der schweren Lkw<br />

stammen von <strong>Scania</strong>. ■<br />

meinem Sohn. Zuvor wollte ich mir einen<br />

Lebenstraum erfüllen“, erklärt Oswald Hüfner,<br />

der seit 1987 treuer Kunde von <strong>Scania</strong> ist.<br />

Doch bevor der 580er Topline seinen Dienst<br />

in der Kühlfahrzeug-Flotte des Unternehmens<br />

antratt, wurde der ohnehin schon<br />

imposante Hauber noch mehr zum Blickfang.<br />

Mit weinroter Airbrush-Lackierung und<br />

Motiven rund um Bad Brückenau wirbt der<br />

Hauber nicht nur für das Unternehmen, sondern<br />

auch für den Kurort. „Wir wollen den<br />

Truck auch auf dem<br />

Nürburgring ausstellen“,<br />

plant Oswald<br />

Hüfner den großen<br />

Auftritt seines Traumfahrzeuges<br />

im Sommer<br />

dieses Jahres.<br />

Gegründet hat Oswald<br />

Hüfner die Spedition<br />

im Jahr 1976.<br />

Inzwischen umfasst<br />

der Fuhrpark des<br />

treuen Kunden von<br />

<strong>Scania</strong> 20 Fahrzeuge,<br />

mit denen die 28 Mitarbeiter<br />

des Unternehmensinternationale<br />

Vieh- und Kühltransportedurchführen.<br />

■<br />

Am Standort São Paulo baut<br />

<strong>Scania</strong> Lkw und Busse<br />

Händlerbetreuer Wolfgang Bechtle (rechts)<br />

gratuliert <strong>Scania</strong> Partner Karl Stanner<br />

<strong>Scania</strong> trotzt der<br />

Konjunkturflaute<br />

Knapp 34.000 Fahrzeuge von <strong>Scania</strong> sind<br />

derzeit auf Deutschlands Straßen unterwegs.<br />

Dies entspricht einem Anteil von rund<br />

sieben Prozent am deutschen Gesamtbestand<br />

von schweren Nutzfahrzeugen.<br />

Damit belegt <strong>Scania</strong> in der Rangliste der<br />

meistverkauften Lkw in Deutschland Platz<br />

drei hinter den beiden deutschen Herstellern.<br />

„Langfristig orientiert sich <strong>Scania</strong><br />

am Aufbau eines hohen Fahrzeugbestandes“,<br />

sagt Johan P Schlyter, Geschäftsführer<br />

von <strong>Scania</strong> Deutschland, „und der<br />

Bestand an <strong>Scania</strong> Fahrzeugen erhöht sich<br />

seit Jahren kontinuierlich.“ In Zahlen ausgedrückt<br />

bedeutet das, dass die Zahl der<br />

Fahrzeuge von <strong>Scania</strong> im gesamten Bundesgebiet<br />

seit 1995 um über 10.000 Stück angestiegen<br />

ist.<br />

Im vergangenen Jahr wurden 3.628 Lkw des<br />

schwedischen Herstellers zugelassen. Auch<br />

wenn die Verkaufszahlen von <strong>Scania</strong> die<br />

Situation des Gesamtmarktes widerspiegelten,<br />

erweise sich der Marktanteil von <strong>Scania</strong><br />

Deutschland mit 8,3 Prozent als stabil,<br />

bewertet Peter Hornig, Leiter Verkauf bei<br />

<strong>Scania</strong> Deutschland die Situation. ■


Stadt Solingen überprüft<br />

Oberleitungen mit <strong>Scania</strong> Fahrzeugen<br />

Zur Revision der Stromleitungen für Oberleitungsbusse<br />

setzen die Stadtwerke<br />

Solingen demnächst zwei neue Fahrzeuge<br />

von <strong>Scania</strong> ein. Der erste Lkw wurde im<br />

August vergangenen Jahres ausgeliefert und<br />

befindet sich bereits im Einsatz. Das zweite<br />

Fahrzeug verließ im November 2002 die<br />

Werkshallen von <strong>Scania</strong> und wird derzeit<br />

beim Aufbautenhersteller Schörling-Brock in<br />

Gehrden bei Hannover mit einer Hebebühne<br />

ausgestattet. Im Frühsommer soll er einsatzbereit<br />

sein.<br />

Neuer Leiter für die<br />

Abteilung After Sales<br />

Alexander Vlaskamp leitet seit dem<br />

1. Dezember 2002 die Abteilung After<br />

Sales des Unternehmens und gehört damit<br />

zum Management-Team von <strong>Scania</strong><br />

Deutschland. Alexander Vlaskamp arbeitet<br />

seit 1996 für <strong>Scania</strong>. Nach seinem Start als<br />

Verkaufstrainer leitete er vier Jahre den<br />

Bereich Pre-Sales in der Abteilung Verkauf<br />

Lkw. Seit April vergangenen Jahres war er als<br />

G enerationswechsel<br />

beim Staatstheater Cottbus<br />

Über das neue Fahrzeug freuen sich (v.l.)<br />

Uwe Schröter, Fuhrparkleiter Staatstheater<br />

Cottbus, Matthias Günther, Technischer Direktor<br />

Staatstheater Cottbus, Norbert Ulbricht,<br />

Verkaufsberater STS Kleinkoschen und Uwe<br />

Badke, Prokurist STS Kleinkoschen<br />

Der Turmwagen bei<br />

einem Einsatz in<br />

Solingen<br />

Der Turmaufbau des ersten Fahrzeuges, der<br />

eine Arbeitshöhe von 8,2 Metern und eine<br />

seitliche Reichweite von 3,2 Metern ermöglicht,<br />

wurde von der Firma Willy Kübler<br />

in Ilsfels entwickelt und basiert auf dem<br />

Modell einer Scherenbühne. Der Vorteil der<br />

Konstruktion: „Durch das Gewicht des Fahrzeuges<br />

müssen beim Einsatz der Hebebühne<br />

keine zusätzlichen Stützpfeiler ausgefahren<br />

werden, der Lkw kann mit ausgefahrener<br />

Hebebühne fahren“, sagt Hans-Herbert<br />

Willemse, Leiter der Abteilung Fahrleitung<br />

kaufmännischer Leiter der Abteilung After<br />

Sales tätig.<br />

Alexander Vlaskamp hat die Nachfolge von<br />

Daniel Boethius angetreten, der in die<br />

<strong>Scania</strong> Konzernzentrale in Södertälje zurückgekehrt<br />

ist. Daniel Boethius wird dort in<br />

leitender Position in der Abteilung Sales &<br />

Services für die Händler- und Werkstätten-<br />

Entwicklung zuständig sein. ■<br />

Requisitenwechsel im Fuhrpark des Staatstheaters<br />

Cottbus: Bis vor kurzem zog<br />

noch ein museumsreifer Traktor MTS 50 die<br />

Bühnenaufbauten des Theaters zum Außenlager,<br />

seit Oktober vergangenen Jahres übernimmt<br />

dies ein nagelneuer <strong>Scania</strong> R124 LB<br />

KING’S REPORT<br />

NEWS<br />

der Stadtwerke Solingen. Zur Sonderausstattung<br />

der Turmwagen mit begehbarem<br />

Kofferaufbau gehört auch ein zusätzliches<br />

Batterie-Aggregat, mit dem die Scherenbühne<br />

auch ohne Fahrzeugmotor betrieben<br />

werden kann. Eine doppelte Isolation gegen<br />

1.500 Volt, eine Wechselsprechanlage sowie<br />

Blitzleuchten an Arbeitsbühnen und Fahrgestell<br />

sorgen für Kommunikation und<br />

Sicherheit beim Arbeitseinsatz. ■<br />

Alexander Vlaskamp ist der<br />

neue Leiter der Abteilung After Sales<br />

Topliner. Die Bühnendekorationen für die<br />

beinahe täglich wechselnden Inszenierungen<br />

sind jetzt in Wechselbrücken untergebracht,<br />

so dass je nach Spielplan nur noch der entsprechende<br />

Container am Theater bereitgestellt<br />

werden muss. „Der neue <strong>Scania</strong> wird<br />

uns aber auch bei unseren zahlreichen Gastspielen<br />

auf in- und ausländischen Bühnen ein<br />

zuverlässiger Partner sein“, freut sich Uwe<br />

Schröter, Fuhrparkleiter des Staatstheaters in<br />

Cottbus, über den neuen Truck. „Und unsere<br />

bisherige Transporttechnik kommt<br />

nun endlich dorthin, wo sie hingehört:<br />

ins Museum oder auf den<br />

Schrottplatz.“ Entscheidende<br />

Kriterien für die Anschaffung der<br />

Zugmaschine von <strong>Scania</strong> waren nach<br />

Angaben von Schröter vor allem die<br />

Wirtschaftlichkeit, der technische<br />

Fortschritt und die lange Lebensdauer<br />

des Lkw. Mit Rat und Tat zur<br />

Seite stand dem Theater Norbert<br />

Ulbricht, Verkaufsberater beim<br />

<strong>Scania</strong> Partner Scan Truck Service<br />

(STS) aus Kleinkoschen. ■<br />

KING’S REPORT 1/03 5


In Zukunft aus<br />

Einloggen und losfahren: „Wir haben uns jetzt<br />

besser im Griff und können unsere Fahrweise<br />

genauer kontrollieren“, sagen selbst die Fahrer<br />

Liter-Dieter – wer einen solchen Namen<br />

trägt, der muss ihn offensichtlich verdient<br />

haben. Voller Bewunderung sprechen<br />

die Fahrer von Liter-Dieter, der seinen<br />

Durchschnittsverbrauch innerhalb kürzester<br />

Zeit von 35 auf 28 Liter senken konnte. Es<br />

kann nur einen geben, raunen sich die Kollegen<br />

in ihren Pausen zu, und zurzeit ist es<br />

Liter-Dieter: Weil er unter den insgesamt<br />

2.500 Mitarbeitern der Stadtreinigung Hamburg<br />

derjenige ist, der am meisten spart. Und<br />

weil er dazu beiträgt, dass die jährliche<br />

Mischung aus mehr als einer Million Tonnen<br />

Hausmüll, Problemstoffen, Bioabfällen und<br />

Sperrmüll schneller und effizienter zwischen<br />

Wertstoffhof und den städtischen Müllverbrennungsanlagen<br />

transportiert wird.<br />

Liter-Dieter aber hat tatkräftige Unterstützung:<br />

So groß wie eine halbe Tafel Schokola-<br />

6 KING’S REPORT 1/03<br />

Die Stadtreinigung Hamburg setzt<br />

ganz auf Telematik – und weckt damit<br />

bei ihren Fahrern den Sportsgeist.<br />

de prangt „Cassiopeia“ in seinem Fahrerhaus<br />

und zeigt ihm, wie viel sich sein <strong>Scania</strong><br />

gerade genehmigt. Seit Oktober 2002 läuft<br />

bei der Hamburger Stadtreinigung das<br />

Projekt „Fahrerweiterbildung“, was sich<br />

zunächst unscheinbarer anhört, als es eigentlich<br />

ist. Doch dahinter steckt neben dem<br />

Einsatz des Fuhrpark Analyse Systems 2 (FAS<br />

2) von <strong>Scania</strong> ein umfassendes Ausbildungsund<br />

Schulungsprogramm „On-the-Job“, was<br />

bei den Mitarbeitern zu einem grundlegenden<br />

Umdenken in Sachen Wirtschaftlichkeit<br />

und ökonomischer Fahrweise führt.<br />

„Mittlerweile tun sich Sachen auf, an die<br />

auch wir vorher nicht im Traum gedacht hätten“,<br />

schwärmt Robert Pflantz, einer der<br />

beiden Hamburger Fahrertrainer. In einem<br />

sieben Wochen umfassenden Ausbildungsplan<br />

wurden die Fahrer der 40 Fahrzeuge<br />

starken Containerflotte in Theorie und Praxis<br />

geschult; auf dem Stundenplan stehen<br />

dabei die Einweisung in Telematik und Fahrzeugtechnik<br />

genauso wie die tatsächliche<br />

Anwendung auf der Straße. Keine trockene<br />

Technikspielerei also, sondern eine gesunde<br />

Mischung aus Hintergrundwissen, Theorie<br />

und Arbeitsalltag.<br />

Erkenntnisse, an die selbst im<br />

Traum nicht gedacht wurde<br />

Dass in der Freien und Hansestadt Hamburg<br />

mit knapp 1,8 Millionen Einwohnern, fast<br />

830.000 Pkw, mehr als 56.000 Lkw und 1.700<br />

Ampeln das FAS 2 reibungslos werkelt, dafür<br />

trägt das Telematikkonzept aus dem Hause<br />

<strong>Scania</strong> Rechnung: „Kundenorientierung“,<br />

bringt Holger Maier, bei <strong>Scania</strong> OptiMile für


einer Hand<br />

Zwischen Sperrmüll und Bioabfall: Das Fuhrpark<br />

Analyse System FAS 2 sorgt für Effizienz<br />

den Bereich Telematik zuständig, die Zielsetzung<br />

auf den Punkt. Für ihn komme es<br />

darauf an, den Kunden einen profitableren<br />

Einsatz seiner Fahrzeuge und damit der<br />

gesamten Flotte zu ermöglichen. Maier, der<br />

das Projekt in Hamburg von Beginn an<br />

mitbetreut, sieht vor allem in der aktuellen<br />

Diskussion um Lkw-Maut und EU-Osterweiterung<br />

zusätzliches Einsatzpotenzial für<br />

Telematiksysteme: „Verständlich, dass die<br />

Kunden sich für die geplante Einführung der<br />

Maut einen Puffer schaffen wollen.“<br />

Umso wichtiger, dass sich der Einsatz von<br />

Cassiopeia und Co. mühelos umsetzen lässt:<br />

In jedem <strong>Scania</strong> Lkw der Baureihe 4, ausgestattet<br />

mit Electronic Diesel Control (EDC)<br />

und somit Euro-3-konform, kann das Fuhrpark<br />

Analyse System über den CAN-Datenbus<br />

im Fahrzeug installiert werden. Der<br />

Zugriff auf die Fahrzeugdaten via Internet<br />

und die Analyse der spezifischen Einsatzbedingungen<br />

eines jeden Fahrzeugs – das<br />

waren letztlich auch für Fuhrparkleiter<br />

Bernd Leowald die ausschlaggebenden<br />

Argumente für das Projekt. „Wir haben im<br />

bisherigen Verlauf des Projekts erkannt, dass<br />

unsere Achsübersetzungen nicht stimmen“,<br />

Das FAS 2 wacht über Mensch und Maschine:<br />

„Wir haben mittlerweile Erkenntnisse, die<br />

direkt in die Beschaffung zurückreichen“<br />

räumt Leowald ein, und sieht hierin einen<br />

der enormen wirtschaftlichen Vorteile für<br />

das FAS 2: „Das sind natürlich Erkenntnisse,<br />

die direkt in die Beschaffung zurückreichen.“<br />

Das Fuhrpark Analyse System – ein<br />

stets wacher Geist, der über Mensch und<br />

Maschine wacht, „wodurch die objektive Bewertung<br />

der Technik und somit Einsparungspotenziale<br />

möglich werden“, meint der<br />

Fuhrparkleiter.<br />

Nur ein gutes Training kann die<br />

Skepsis der Fahrer ausräumen<br />

Den Mitarbeitern allerdings mangelte es<br />

zunächst nicht an Skepsis: „gläserne Fahrer“<br />

würden sie durch den Einsatz der Telematik,<br />

immer kontrolliert und unter den Argusaugen<br />

des Chefs. „Die Gefahr, ständig überwacht<br />

zu werden, war vorhanden“, so Jörg<br />

Wittenberg, der an der Seite von Robert<br />

Pflantz für die Schulung der Fahrer verantwortlich<br />

ist. „Deshalb legen wir Wert auf eine<br />

breite Ausbildung, die von Anfang an<br />

transparent gehalten wird.“ Dann kommen<br />

Verbesserungsvorschläge auch an den Mann,<br />

der sie am schnellsten umsetzen kann: „Den<br />

KING’S REPORT<br />

TITELTHEMA<br />

Kundenorientierung – das ist in<br />

erster Linie unser Ziel<br />

Eigentlich kann sich Holger Maier (Bild),<br />

Fachmann für ScanTelematics, zurücklehnen,<br />

denn das Projekt könnte kaum besser laufen.<br />

Die Fahrer-Resonanz der ersten Monate?<br />

Sie reicht von „Guter Schulung und<br />

detaillierter Einweisung in das System“<br />

über „Vom Ökobereich sehr gut“ bis zu<br />

„Die Erkenntnisse nutze ich mittlerweile<br />

auch im privaten Bereich.“ Vorbei die<br />

Sorge, als „gläserner Fahrer von der Mülle“<br />

durch Hamburg zu touren, das Konzept der<br />

Stadtreinigung Hamburg ging auf: „Die<br />

Fahrer haben jetzt den Vorher-Nachher-<br />

Effekt, reden miteinander, tauschen sich<br />

aus und zeigen einen gewissen Ehrgeiz“,<br />

beobachten die am Projekt Beteiligten.<br />

KING’S REPORT 1/03 7


Kommunikation<br />

ist alles, ohne<br />

Kommunikation<br />

ist alles nichts:<br />

Fahrertrainer<br />

Robert Pflantz<br />

(l.) und Fuhrparkleiter<br />

Bernd<br />

Leowald (r.) bei<br />

der Absprache<br />

Einkäufer“, ergänzt Robert Pflantz.<br />

Bis es so weit ist, melden sich Liter-Dieter<br />

und die anderen am frühen Morgen über<br />

das Cassiopeia-Display durch einfache Eingabe<br />

ihres Namens im System an und<br />

schwärmen vom Hof. Über die Norderelbe<br />

Richtung Spreehafen und<br />

Altenwerder, über den Süd- und Mittelkanal<br />

bis St. Georg und Altona oder<br />

weiter Richtung Norden nach Barmbeck.<br />

Immer den Blick auf die Straße<br />

und zur Kontrolle auf das bläulich<br />

schimmernde Display, rechts neben<br />

dem Lenkrad fest montiert. Aktueller<br />

und durchschnittlicher Verbrauch sowie<br />

zurückgelegte Kilometer – das sind<br />

die Werte, auf die immer geschielt<br />

wird und die später für Gesprächsstoff<br />

sorgen: „Mittlerweile sind die Fahrer<br />

so weit, dass sie sich in der Pause über ihre<br />

Kraftstoffersparnis unterhalten“, so Robert<br />

Pflantz.<br />

Hamburg setzt auf Telematik,<br />

die sich voll und ganz rechnet<br />

Dem Trio aus Fuhrparkleiter Leowald und<br />

seinen beiden Trainern bietet die detaillierte<br />

Flottenanalyse einen weit tieferen Einblick<br />

in Fahrverhalten und Wirtschaftlichkeit des<br />

Fuhrparks: Von Fahrtbeginn über Gesamtfahrzeit,<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit und<br />

-verbrauch bis hin zur Anzahl der Bremsungen<br />

oder Abweichung von vorher festgelegten<br />

Flottenvorgaben offenbart die Analyse<br />

Unter allen richtigen Einsendungen wurden die Gewinner aus dem KING´S REPORT 4/02<br />

ermittelt. Je eine <strong>Scania</strong> Fahrerweste haben gewonnen:<br />

Herr Jens Bähr, Unterkoskau 60, 07922 Tanna<br />

Herr Heiko Kruse, Auf dem Sandberg 9a, 27299 Langwedel<br />

Fuhrunternehmen Franz Straßer, Altöttinger Str. 2a, 84570 Ehring/Polling<br />

Herr Marco Egersdörfer, Winzerweg 8, 67146 Deidesheim<br />

Das Geo-Buch „Die Erde von oben” gewinnt:<br />

Herr Franz-Josef Mess, MEBA-Transport, Pöttkerdiek 19-21, 49808 Lingen/Ems<br />

Auch bei unserem heutigen Gewinnspiel warten wieder attraktive Preise auf Sie.<br />

Achtung: Einsendeschluss für diese Spielrunde ist der 13. Juni <strong>2003</strong>.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

�<br />

Wer’s weiß, gewinnt! <strong>Scania</strong> Deutschland GmbH<br />

Vom 18. bis 20. Juli diesen Jahres findet der<br />

18. ADAC-Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring<br />

statt.<br />

Auch Sie können dabei sein!<br />

Beantworten Sie einfach die Fragen und gewinnen<br />

Sie 3x2 Karten für das Renn-Wochenende<br />

sowie einen Besuch im <strong>Scania</strong> Zelt.<br />

Den Antwortcoupon mit den richtigen<br />

Antworten stecken Sie in ein Kuvert<br />

(Absender nicht vergessen!) und<br />

senden ihn bis 13. Juni <strong>2003</strong> an:<br />

Holger Maier schwört auf<br />

das Projekt: „FAS 2 wird<br />

dadurch immer besser“<br />

KING’S REPORT<br />

Stichwort „Gewinnspiel“<br />

August-Horch-Straße 10<br />

D-56070 Koblenz<br />

Jörg Wittenberg (l.) und Robert Pflantz (r.)<br />

setzten auf „größtmögliche Transparenz“ und<br />

genießen so das volle Vertrauen der Fahrer<br />

Möglichkeiten zur besseren Auslastung und<br />

Wirtschaftlichkeit der Flotte. „Künftig<br />

wollen wir verstärkt zustandsabhängig<br />

arbeiten“, plant Bernd Leowald, „soll<br />

heißen: durch das FAS zum Beispiel alle Fahrzeuge<br />

ausfindig machen, deren Bremskraft<br />

unter einem vorher definierten Minimalwert<br />

liegt“.<br />

Flottenmanagement, das sich auch in Sachen<br />

Ökologie rechnet. 1.200 Tonnen Kohlendioxid<br />

oder umgerechnet eine halbe Million<br />

Liter Diesel könnten eingespart werden,<br />

wenn Liter-Dieter und andere Sparfüchse<br />

sich Cassiopeia auch weiterhin zu Herzen<br />

nehmen und das einzig Richtige machen:<br />

vorausschauend fahren und auch in der<br />

Stadt den Tempomaten nutzen. Denn, so<br />

sagt es ihr Trainer Jörg Wittenberg fast philosophisch,<br />

„mal die Maschine durchtreten<br />

ist für den Spaßfaktor in Ordnung, aber bei<br />

solchen Fahrzeugen ist es die Kunst, nicht<br />

Gas zu geben“. ■<br />

Gewinnspiel<br />

1. Wie lautet der Kurzname des von <strong>Scania</strong><br />

entwickelten ultimativen Fernverkehrs-<br />

Lkw mit Premiumkomfort?<br />

Der Preis ist heiß: ein Besuch des legendären<br />

Truck Grand Prix <strong>2003</strong> am Nürburgring in der Eifel<br />

2. In welchen beiden deutschen Städten<br />

errichteten Partner von <strong>Scania</strong> kürzlich<br />

ihre neuen Stützpunkte?<br />

3. Auf welcher Rennstrecke fand am<br />

11./ 12. April der erste Ausscheidungslauf<br />

des Wettbewerbs von <strong>Scania</strong> „Young<br />

European Truck Driver“ statt?


Grenzen neu ausl<br />

Young European Truck Driver – ein Wettbewerb der Superlative<br />

Konzentration und Nervenstärke<br />

waren bei der 1. Vorrunde zu Europas<br />

größtem Fahrer-Wettbewerb gefragt.<br />

Wenn ich heute Abend zu Hause bin,<br />

brauche ich erst einmal ein Bier.”<br />

So oder ähnlich klangen zahlreiche<br />

Stoßseufzer, die an einem sonnigen Samstagnachmittag<br />

auf dem Sachsenring zu hören<br />

waren. Das Verkehrssicherheitszentrum am<br />

Rande des ostdeutschen Motodroms war<br />

Austragungsort der ersten Vorentscheidung<br />

im Rahmen des „Young European Truck<br />

Driver”-Wettbewerbs, der den Teilnehmern –<br />

18 jungen Männern und einer Frau – einiges<br />

abverlangte.<br />

<strong>Scania</strong> markiert mit dem erstmals ausgeschriebenen<br />

Wettbewerb einen Superlativ:<br />

Es ist der größte Wettbewerb, der jemals in<br />

Europa für Lastwagenfahrer ausgeschrieben<br />

wurde. Die Veranstaltung greift eine Vorgabe<br />

der Europäischen Kommission auf, die in<br />

ihrem Weißbuch über die mittelfristigen<br />

Weichenstellungen für die europäische<br />

Transportpolitik unter anderem Ziele für den<br />

Bereich Sicherheit definiert hat. So soll die<br />

10 KING’S REPORT 1/03<br />

Zahl der Verkehrstoten bis zum Jahr 2<strong>01</strong>0<br />

halbiert werden. Um diese Vorgabe erfolgreich<br />

umzusetzen, müssen vor allem jüngere<br />

Verkehrsteilnehmer angesprochen werden,<br />

bei denen die Statistik Verkehrsunfälle als<br />

häufigste Todesursache ausweist. Zudem<br />

sieht <strong>Scania</strong> einen engen Zusammenhang<br />

zwischen den Themen Sicherheit und Ökologie:<br />

Die Reduzierung der Unfallzahlen nützt<br />

auf vielfache Weise der Umwelt. Eine professionelle<br />

und sichere Fahrweise bedingt eine<br />

Verringerung des Kraftstoffverbrauchs.<br />

Als Antwort auf diese Thematik schrieb<br />

<strong>Scania</strong> den Wettbewerb „Young European<br />

Truck Driver” aus, der in ganz Europa junge<br />

Lkw-Profis ansprechen und deren Sicherheitsbewusstsein<br />

schärfen sowie das persönliche<br />

Können verbessern soll. <strong>Scania</strong><br />

erwartet europaweit zwischen 30.000 und<br />

35.000 Bewerber für den Wettbewerb. Zwei<br />

Voraussetzungen müssen die Kandidaten<br />

erfüllen: Wer mitmachen möchte, muss im<br />

Spannend: Bei den praktischen Aufgaben<br />

muss zentimetergenau rangiert werden<br />

Besitz eines gültigen Lkw-Führerscheins und<br />

nicht älter als 30 Jahre sein.<br />

Der ausgeschriebene Wettbewerb ist vierstufig<br />

aufgebaut: Zuerst müssen alle Teilnehmer<br />

in Heimarbeit einen umfangreichen<br />

Fragebogen bearbeiten. Die Aufgaben umfassen<br />

ähnlich einer Führerscheinprüfung<br />

die gesamte Palette, mit der ein Lkw-Fahrer<br />

bei seiner täglichen Arbeit konfrontiert<br />

wird. Also Fragen zur Verkehrs- oder<br />

Ladungssicherheit, zu den zahlreichen gesetzlichen<br />

Vorschriften, zur Fahrzeugtechnik<br />

oder zum Themenkomplex Umweltschutz.<br />

In Deutschland wurden von 860 interessier-


oten<br />

ten Fahrern die besten 80 Teilnehmer ausgewählt,<br />

die in vier nationalen Vorentscheidungen<br />

mit jeweils 20 Teilnehmern gegeneinander<br />

antreten dürfen. Anfang August<br />

treffen sich die jeweils drei Erstplatzierten<br />

aus diesen Vorrunden, um den nationalen<br />

Sieger zu küren. Der beste Nachwuchsfahrer<br />

Europas wird dann im September beim internationalen<br />

Finale in Schweden ermittelt.<br />

Zum Kennenlernen treffen sich<br />

die Fahrer auf der Kart-Bahn<br />

Die EU-Kommission sieht im „Young<br />

European Truck Driver”-Wettbewerb einen<br />

wichtigen Beitrag, der helfen kann, die<br />

vorgegebenen Ziele zu erreichen, und unterstützt<br />

die Veranstaltung deshalb ideell und<br />

finanziell. Als weitere Sponsoren helfen die<br />

International Road Transport Union (IRU),<br />

Michelin und Shell bei der Realisierung<br />

dieses einzigartigen Fahrer-Wettkampfs. Für<br />

den deutschen Wettbewerb steuert Schmitz<br />

die Auflieger bei.<br />

Die Veranstaltung soll den Teilnehmern auch<br />

die Gelegenheit eröffnen, mit Berufskollegen<br />

aus ganz Deutschland in Kontakt zu<br />

kommen. Deshalb beginnt das Programm<br />

mit einem Wettbewerb ganz anderer Art.<br />

Auf der Kartbahn am Sachsenring durften<br />

die Truck-Piloten vieles tun, was im „richtigen<br />

Leben” verboten ist: mehr oder weniger<br />

elegant driften, Kurven schneiden, Gegner<br />

touchieren und vor allem ohne Rücksicht auf<br />

den Treibstoffverbrauch so schnell wie möglich<br />

ans Ziel kommen.<br />

Dass die jungen Profis sehr wohl zwischen<br />

Sport und Beruf unterscheiden können, war<br />

am nächsten Morgen schnell klar. Nach einer<br />

kurzen Einweisung starteten vier Teams mit<br />

den praktischen Disziplinen, das fünfte begann<br />

mit einer weiteren Theorieprüfung im<br />

Lehrsaal. Der Schwierigkeitsgrad der Fragen<br />

war dabei im Vergleich zu den Aufgaben,<br />

die bei der Vorauswahl zu beantworten<br />

waren, noch einmal deutlich angehoben<br />

worden. Es kann eben nur einen geben...<br />

In der Praxis mussten die jungen Fahrer auf<br />

fünf Sattelzügen beweisen, dass sie einen<br />

Vierzigtonner meisterhaft beherrschen – ohne<br />

Paletten oder Pilonen umzufahren.<br />

Der Ehrgeiz, gewinnen zu<br />

wollen, kam über Nacht<br />

Auf einer kurzen, aber anspruchsvollen Runde<br />

sollten die Aspiranten schließlich das tun,<br />

was sie jeden Tag viele hunderte Kilometer<br />

machen: Lastwagen fahren. Was sich zwar<br />

einfach anhört, unter Wettbewerbsbedingungen<br />

aber schnell ziemlich schwierig werden<br />

kann. Schließlich mussten sich die Teilnehmer<br />

auf der hügeligen Landstraße sowie<br />

einem Abschnitt der A 4 immer wieder zwischen<br />

„Zeit” und „Verbrauch” entscheiden<br />

und zudem den Instruktor auf dem Beifahrersitz<br />

davon überzeugen, dass sie das Ideal<br />

einer vorausschauenden und sicheren Fahrweise<br />

verinnerlicht haben.<br />

Die kniffligen Fahraufgaben wurden durchweg<br />

bravourös gemeistert. Das Niveau der<br />

jungen Truck-Profis ist beachtlich, auch<br />

wenn fallweise die individuellen Grenzen<br />

der Konzentrationsfähigkeit neu ausgelotet<br />

wurden. Was ganz nebenbei so manche<br />

Äußerung vom ersten Abend widerlegte.<br />

Im Wettbewerb kamen Sattelzugmaschinen des Typs <strong>Scania</strong> R 124 420 HPI zum Einsatz<br />

KING’S REPORT<br />

REPORTAGE<br />

Hochmotiviert: die Teilnehmer am ersten<br />

Vorrunden-Wettbewerb<br />

An der ersten Vorrunde des<br />

Wettbewerbs nahmen teil:<br />

Tino Bittner, Harpfing;<br />

Markus Eley, Bleiwäsche;<br />

Markus Gilles, Illerich;<br />

Patrick Lagocki, Senden;<br />

Peter Lang, Kleinbittersdorf;<br />

Jürgen Löchle, Durach;<br />

Björn Luginsland, Nagold;<br />

Marco Matthiaschk, Elsterheide;<br />

Thomas Michael, Lauta;<br />

Arnd Mißmann, Kleve;<br />

Yvonne Moster, Landau;<br />

Stephan Ohlmeyer, Wiesenthau;<br />

Peter Offermann, Nideggen;<br />

Marc Rochna, Brilon-Alme;<br />

Michael Steinhoff, Iserlohn;<br />

Steffen Schlott, Wildflecken;<br />

Roland Schmitz, Krauchenwies;<br />

Thomas Schulze, Wilhelmshaven;<br />

Marco Werp, Bessenbach.<br />

Als Sieger wurden ermittelt:<br />

1. Björn Luginsland, Nagold<br />

2. Roland Schmitz, Krauchenwies<br />

3. Marc Rochna, Brilon-Alme.<br />

Nach den Motiven für die Teilnahme befragt,<br />

lautete die Antwort meist „Spaß<br />

haben und etwas lernen”. Der Ehrgeiz, das<br />

Beste zu geben, scheint sich bei einigen erst<br />

über Nacht eingestellt zu haben. ■<br />

Gut betreut: <strong>Scania</strong> Instruktor, Peter Radics<br />

(r.), erklärt den Kandidaten ihre Aufgaben<br />

KING’S REPORT 1/03 11


420 PS mit Scan<br />

Gute Referenzen<br />

Dieter Kleinhans, mit Tochter Dechanel, lobt beim <strong>Scania</strong> HPI das enorme Drehmoment<br />

Werner Kleinhans ist Eigner des IAA-<br />

Messefahrzeugs. Bruder Dieter fährt<br />

mit dem 124-420 HPI Spanientouren.<br />

Wenn ich mich je selbstständig<br />

mache, dann mit einem <strong>Scania</strong>“,<br />

dachte Werner Kleinhans, als er<br />

noch Angestellter war. „Die Autos liefen problemlos,<br />

die Fahrer wurden in der Werkstatt<br />

gut behandelt und bei Komfort und Arbeitsplatz<br />

bot der Schwede am meisten.“<br />

1985 wagte Kleinhans den Schritt in die<br />

Selbstständigkeit – mit einem <strong>Scania</strong>. Inzwischen<br />

ist die Flotte des Zaisenhauser<br />

Fuhrunternehmens auf 22 Fernverkehrszüge<br />

angewachsen. 20 davon tragen den Greif im<br />

Firmenlogo. Die Spanne reicht bis zum V8<br />

12 KING’S REPORT 1/03<br />

mit 530 PS. Kleinhans hat neun Volumen-<br />

Gliederzüge, der Rest sind Sattelzüge. Neu<br />

ist ein 124-420 mit <strong>Scania</strong> HPI, Topline-<br />

Kabine, Retarder und Opticruise. IAA-Besuchern<br />

ist das rote Schmuckstück bekannt,<br />

denn es handelt sich um das Messe-Fahrzeug.<br />

„Mein Händler, Martin Knirsch in<br />

Karlsruhe, hat es geschafft, an das Fahrzeug<br />

zu kommen. Bei der Ausstattung konnte ich<br />

nicht nein sagen. Jetzt fährt mein Bruder damit<br />

und ist sehr zufrieden.“<br />

Der HPI ist, wie alle Fahrzeuge bei Kleinhans,<br />

mit einem Reparatur- und Wartungs-<br />

Werner Kleinhans hat 20 <strong>Scania</strong>. Er war schon<br />

als Fahrer begeistert von den Schweden<br />

vertrag versehen. „Mit der modernen Elektronik<br />

und einer ausreichenden Ersatzteilhaltung<br />

wären wir überfordert“, ist sich der<br />

Fuhrunternehmer sicher. „Deshalb beschränken<br />

wir uns in der eigenen Werkstatt auf die<br />

Reparatur der Trailer.“<br />

Der Reparatur- und Wartungsvertrag<br />

hat zahlreiche Vorteile<br />

„Zudem garantiert mir der Wartungsvertrag<br />

einen europaweiten Pannenservice. Das<br />

schafft hohe Mobilität ohne lästige Zahlungsgarantie“,<br />

begründet er seine Wahl.<br />

Den Service erledigen die Fahrer während<br />

der Vorbeifahrt bei Knirsch in Karlsruhe. Im<br />

Bedarfsfall wird samstags repariert.<br />

Kleinhans nutzt mit der Finanzierung über<br />

<strong>Scania</strong> einen weiteren Baustein im Dienstleistungspaket<br />

OpitiMile. „Mein Verkäufer,<br />

Wolfgang Müller, ist clever. Der kennt seine<br />

Produkte, hat immer eine gute Idee parat,<br />

wie man eventuelle Probleme löst und kann<br />

viel entscheiden. Außerdem ist Müller sehr<br />

um seine Kunden bemüht.“<br />

Der 420er HPI fährt anspruchsvolle<br />

Routen bis nach Spanien<br />

An dem bringt gerade Bruder Dieter die<br />

Alu-Felgen auf Hochglanz. Er fährt mit dem<br />

<strong>Scania</strong> vor allem Obst und Gemüse. Seine<br />

Touren führen ihn von Spanien bis nach<br />

Ungarn. Der 420er HPI bleibt fünf Jahre im<br />

Fuhrpark und wird rund eine Million Kilometer<br />

sammeln. Aktuell kommt Kleinhans<br />

mit einer Spanne von 29 bis 36 Liter pro<br />

hundert Kilometer aus. „Im Auto ist das<br />

Casiopeia-Gerät installiert, mit dem ich<br />

laufend meinen Verbrauch kontrolliere. Die<br />

Tendenz ist fallend!“ Dieter bescheinigt dem<br />

HPI ein ausgezeichnetes Leistungsvermögen,<br />

das „nahe am 460er liegt“, den er vorher<br />

fuhr, in jedem Fall aber „noch besser als<br />

beim Vorgänger“. Am Topline lobt Dieter<br />

die Schrankwand an der Rückseite, die viel<br />

Raum bietet. Weil er oft mit Kühler unterwegs<br />

ist, schätzt er das Alkovenbett. „Man<br />

schläft trotz laufendem Aggregat immer<br />

schön ruhig da oben.“ ■


ia a HPI<br />

Alle vier Jahre tauscht Am Zehnhoff-Söns<br />

die Flotte. Neues<br />

Erfolgsmodell: der 420er mit HPI<br />

Drei Standbeine benötigt man, um<br />

sicher zu stehen. Diese Regel hat sich<br />

die Bonner Spedition Am Zehnhoff-<br />

Söns zu Eigen gemacht. Das 1907 vom Kaufmann<br />

August am Zehnhoff und vom Schwiegersohn<br />

Wilhelm Söns ausgebaute Unternehmen<br />

stützte sich von Anfang an auf den<br />

Schiffsumschlag, die Lagerhaltung und den<br />

Lkw-Transport. Inzwischen wird die Spedition<br />

durch die Söhne Gregor und Alfons Söns in<br />

der dritten Generation geleitet.<br />

Im eigenen Container-Terminal im Bonner<br />

Hafen werden jährlich 30.000 Container umgeschlagen.<br />

Das Ladegut ist vielfältig. „Inzwischen<br />

transportieren wir auch Massengüter<br />

wie Granit aus China“, beschreibt Alfons<br />

Söns die Bandbreite. Der Speditionsbereich<br />

zählt vor allem die chemische Industrie und<br />

die Baulogistik zu den Auftraggebern.<br />

Der aus 25 Zugmaschinen bestehende Fuhrpark<br />

ist markenrein von <strong>Scania</strong>. „1994 haben<br />

wir uns aus betriebswirtschaftlichen Gründen<br />

entschlossen, die Werkstattdienstleistungen<br />

nach außen zu verlagern. Die Idee<br />

war, sich einen Fahrzeughersteller zu suchen,<br />

an den man sich vier Jahre bindet und<br />

der die Fahrzeuge als Komplettpaket inklusive<br />

Reparatur und Wartung liefert“, blickt<br />

Alfons Söns zurück. „Wir wollten uns auf unsere<br />

Speditionsaktivitäten konzentrieren.“<br />

Erst mit <strong>Scania</strong> stimmten auch<br />

Zuverlässigkeit und Verbrauch<br />

Schon der erste Versuch war erfolgversprechend.<br />

Das Dienstleistungspaket deckte die<br />

Forderung von Am Zehnhoff-Söns ab. Doch<br />

das Produkt konnte in puncto Zuverlässigkeit<br />

und Verbrauch nicht überzeugen. „Deshalb<br />

sind wir bei der zweiten Auflage auf<br />

<strong>Scania</strong> eingeschwenkt. 1998 kamen die ersten<br />

124-400 in den Fuhrpark. Damit haben<br />

wir gute Erfahrungen gemacht“, bestätigt<br />

Söns. „Der Flottenverbrauch ist deutlich gesunken,<br />

und wir hatten kaum noch Ausfallzeiten<br />

zu verbuchen. Positiv bewerte ich<br />

außerdem die Zusammenarbeit mit unseren<br />

Servicepartnern. Wir beschaffen die Fahrzeuge<br />

für vier Jahre mit Buy-Back-Vereinbarung<br />

und Reparatur- und Wartungsvertrag<br />

über <strong>Scania</strong> in Koblenz. Werkstattpartner<br />

in Bonn ist die Firma<br />

Domgörgen.“ Wegen der guten<br />

Erfahrungen blieb die Spedition<br />

auch bei der inzwischen dritten<br />

Beschaffungswelle 2002 bei <strong>Scania</strong>.<br />

„Wir haben vor dem Kauf von <strong>Scania</strong><br />

einen 124-380 sowie einen 124-420<br />

noch mit konventioneller Einspritztechnik<br />

für einen ausgiebigen Test unter Euro III<br />

bekommen. Letztlich haben wir uns für das<br />

stärkere Modell entschieden, weil wir im<br />

kombinierten Verkehr mit bis zu 44 Tonnen<br />

fahren. Und weil es sich anbot, besteht die<br />

komplette Flotte jetzt aus den neuen Euro 3<br />

HPI-Modellen, inklusive unseres Haubers.“<br />

Der Hauber kommt sehr<br />

gut bei den Kunden an<br />

Den Straßentransport bezeichnet Alfons<br />

Söns als immer komplizierter und führt als<br />

Beispiel die Ladungssicherung an: „Für<br />

ordentliche Sicherung bekommen wir von<br />

unseren Kunden keinen Pfennig mehr. Dennoch<br />

müssen wir darin investieren, um unser<br />

unternehmerisches Risiko zu minimieren.“<br />

Dieser Sicherheitsgedanke führte auch dazu,<br />

dass der komplette <strong>Scania</strong> Fuhrpark mit Retarder<br />

ausgestattet ist, obwohl es der Nutzlast<br />

abträglich ist. Durch den neuen <strong>Scania</strong><br />

mit HPI-Motor erhofft sich Söns einen niedrigen<br />

Verbrauch sowie ein gegenüber dem<br />

124-400 weiter gesenktes Geräuschniveau.<br />

„Wir müssen aus Kostengründen alles daran<br />

setzen, den Flottenverbrauch zu senken. Aus<br />

Gründen der Bequemlichkeit haben alle<br />

Fahrzeuge Topline-Kabinen, selbst unser<br />

Hauber. Übrigens ein imposantes Fahrzeug,<br />

das gut bei den Kunden ankommt. Es sind<br />

viele dabei, die mal einen Blick ins Innere<br />

werfen wollen“, ergänzt Söns zufrieden.<br />

Alle neuen Fahrzeuge sind mit <strong>Scania</strong>-Datenbus<br />

ausgestattet. „Falls wir bei einzelnen<br />

Fahrern Probleme mit dem Verbrauch haben<br />

sollten, können wir nach dem Auslesen mit<br />

dem Laptop feststellen, woran es liegt.<br />

Bleibt alles wie bisher, haben wir das Geld,<br />

25 Zugmaschinen, ausnahmslos <strong>Scania</strong> 124-420 HPI, setzt Zehnhoff-Söns ein<br />

KING’S REPORT<br />

REPORTAGE<br />

Alfons (l.) und Gregor Söns (r.) leiten das Bonner<br />

Logistikunternehmen in der dritten Generation<br />

wie es aussieht, allerdings umsonst ausgegeben“,<br />

schmunzelt Söns. „Wie zufrieden die<br />

Fahrer mit dem Fahrzeug sind, zeigt unsere<br />

niedrige Fluktuation. Die Jungs wissen, dass es<br />

in Bonn keinen besseren Arbeitgeber gibt –<br />

vor allem keinen mit besserem Equipment.“ ■<br />

Die Fahrzeuge sind alle in einen<br />

Reparatur- und Wartungsvertrag<br />

eingebunden<br />

KING’S REPORT 1/03 13


KING’S REPORT<br />

REPORTAGE<br />

Seinen Kindern soll man nur das<br />

Beste geben – den <strong>Scania</strong> mit HPI<br />

Rudolf Röhlich hat eine Leidenschaft –<br />

<strong>Scania</strong>. Auch seine Tochter ist schon<br />

angesteckt. Sie fährt das neueste Auto<br />

im Fuhrpark: einen <strong>Scania</strong> mit 420 HPI.<br />

Rudolf Röhlich ist der klassische Fuhrunternehmer:<br />

Die Firma, 1965 vom Vater gegründet,<br />

hat er 1993 übernommen und seitdem<br />

kontinuierlich ausgebaut. 28 Lkw umfasst<br />

der Fuhrpark, exakt die Hälfte trägt das<br />

typische Markenzeichen mit dem Greif. Um<br />

auch in harten Zeiten akzeptable Umsätze<br />

zu erzielen, versucht Röhlich einen Zweischichtbetrieb<br />

zu organisieren. „Unser neuer<br />

420 HPI beispielsweise fährt Sammelgut im<br />

Stefania Röhlich fährt<br />

mit dem 420 HPI im<br />

Begegnungsverkehr<br />

Begegnungsverkehr. Tagsüber<br />

ist meine Tochter Stefanie damit<br />

zwischen Memmingen<br />

und Innsbruck unterwegs,<br />

nachts fährt ein Fahrer die<br />

Route Kempten – Gensingen“,<br />

erklärt Röhlich sein Prinzip der<br />

kontinuierlichen Auslastung.<br />

Die Langzeiterfahrungen sind<br />

bislang durchwegs positiv<br />

Obwohl der neue 124-420 HPI erst im Januar<br />

<strong>2003</strong> in Dienst gestellt wurde, hatte er Mitte<br />

Februar schon 38.000 km abgespult. Der dreiachsige<br />

Wechselbrücken-Motorwagen mit<br />

Retarder und gelenkter Nachlaufachse verfügt<br />

über drehbare Twistlocks, um alle gängigen<br />

Wechselbrücken von 1.320 bis 1.050<br />

Millimeter Abstellhöhe aufnehmen zu<br />

können. „Auf die gelenkte Nachlaufachse<br />

würde ich übrigens nicht mehr verzichten<br />

wollen“, meint Röhlich. „Die erhöht die<br />

Wendigkeit enorm. Röhlichs Fuhrpark ist<br />

manigfaltig: Wechselbrücken-Fahrgestelle,<br />

Milchtankwagen, Mineralöltankwagen,<br />

Kühlkombinationen, zwei Kipper, zwei<br />

Große Leidenschaft: ein Hauber und ein alter 111er-<strong>Scania</strong><br />

Walking-Floor und einige Curtainsider.<br />

Röhlich repariert und wartet die gezogenen<br />

Einheiten in der eigenen Werkstatt. „Bei<br />

Reparaturen der Zugmaschinen und Motorwagen<br />

vertraue ich allerdings auf die<br />

Markenwerkstatt. Um uns kümmert sich der<br />

<strong>Scania</strong> Händler Alnufa hier in Marktoberdorf.<br />

Das klappt gut, weil auch samstags repariert<br />

wird. Alnufa zeigt sich sehr flexibel.“<br />

Mit einem 124-440 HPI hat Röhlich bereits<br />

zwei Vertreter mit neuer Einspritztechnik im<br />

Fuhrpark. „Bislang haben wir gute Erfahrungen<br />

gemacht in puncto Verbrauch und<br />

Leistungsfähigkeit. Ich hoffe, dass die HPI-<br />

Motoren so zuverlässig sind wie die Pumpe-<br />

Düse-Motoren. Unsere älteren 420er haben<br />

gerade die 700.000 Kilometer vollgemacht.<br />

Trotz schwerem Einsatz sind Verbräuche um<br />

32 Liter normal und Reparaturen die<br />

Ausnahme“, zeigt sich Röhlich begeistert. ■


Expandieren<br />

für die Kunden<br />

Die lichtdurchflutete Halle bietet Platz in Hülle und Fülle<br />

Blick für Details: Der Neubau des <strong>Scania</strong> Partners<br />

Martin Knirsch in Karlsruhe überzeugt durch moderne<br />

Architektur und praktische Finessen.<br />

So haben wir vor 30 Jahren angefangen“<br />

– Andreas Knirsch, der Sohn eines der<br />

beiden Geschäftsführer, deutet auf ein<br />

großes, schon etwas verblasstes Foto an der<br />

Wand. Darauf ist die Luftaufnahme eines<br />

einfachen, architektonisch nicht besonders<br />

interessanten Gebäudes zu sehen: die erste<br />

Niederlassung des <strong>Scania</strong> Partners Martin<br />

Knirsch Kraftfahrzeuge GmbH in Karlsruhe.<br />

Das Bauwerk mit der Adresse Ohmstraße 10<br />

steht heute noch, doch die leere Fläche daneben<br />

verschwandt im Laufe der Zeit mit<br />

Eröffnungsfeier: Gunnar Rustad (links), Group<br />

Vice President <strong>Scania</strong> CV AB, überreicht Martin<br />

Knirsch (rechts) zur Einweihung eine Statue<br />

zunehmendem Erfolg des <strong>Scania</strong> Betriebs.<br />

Mit vier Mitarbeitern starteten Martin<br />

Knirsch und sein Geschäftspartner Adolf<br />

Schmidt im Jahr 1970. Die Eröffnung von<br />

Filialen in Baiersbronn und Bühl folgte.<br />

Mittlerweile kümmern sich an den drei<br />

Standorten insgesamt 125 Mitarbeiter um<br />

die Kunden und deren Fahrzeuge. 88 davon<br />

arbeiten in Karlsruhe.<br />

Die Kapazitäten der Werkstatt in der Karlsruher<br />

Ohmstraße 10 waren irgendwann ausgeschöpft.<br />

Im Dienste der Kunden musste die<br />

Erweiterung in Angriff genommen werden.<br />

„Um den Betriebsablauf zu beschleunigen<br />

und wirtschaftlicher arbeiten zu können,<br />

wurde ein neues Gebäude notwendig“, erzählt<br />

Andreas Knirsch, der den Bau des stattlichen<br />

Firmensitzes maßgeblich begleitet hat<br />

und zudem, wie sein Bruder Heiko, überall in<br />

der Firma mitarbeitet. Das neue Gebäude<br />

steht knapp 50 Meter Luftlinie vom alten<br />

Firmensitz entfernt, nur die Lage in derselben<br />

Straße ist die einzige Gemeinsamkeit.<br />

In der neuen, modernen Werkstatt können<br />

die Mitarbeiter die Lkw besser rangieren<br />

Noch besserer und schnellerer<br />

Service für die Kunden<br />

Der Ende März offiziell eingeweihte Neubau<br />

ist ganz im Stil von <strong>Scania</strong> gehalten. In das<br />

moderne dreigeschossige Gebäude gelangen<br />

die Kunden durch einen überdeckten Eingangsbereich,<br />

der von knallroten Säulen gestützt<br />

wird. Kaum nähert sich der Besucher<br />

den hohen Glastüren, öffnen sie sich automatisch,<br />

und schon steht man in einer riesigen,<br />

hellen Empfangshalle mit schwarzen<br />

Sofas in der Loungeecke. Ein blank geputzter<br />

<strong>Scania</strong> L124 strahlt mit der Deckenbeleuchtung<br />

um die Wette. Große Fensterscheiben<br />

geben auf der einen Seite den Blick<br />

frei auf die Diagnose-Halle im Hof, auf der<br />

anderen auf Büros mit weißen Wänden und<br />

hellen Möbeln. Im 835 Quadratmeter<br />

großen Erdgeschoss findet der Kundenkontakt<br />

statt, sitzen die Mitarbeiter der<br />

Abrechnung und der Garantieabteilung, be-<br />

Geschäftsführer Adolf Schmidt, Junior<br />

Andreas Knirsch, Junior Heiko Knirsch und<br />

Geschäftsführer Martin Knirsch (v.l.)<br />

KING’S REPORT 1/03 15


Infothek<br />

Kontakt:<br />

Martin Knirsch Kraftfahrzeuge GmbH<br />

Firmensitz: Ohmstraße 6, 76229 Karlsruhe<br />

Internet: www.knirsch.com<br />

Grundstücksgröße 15.000 m 2<br />

Nutzfläche des Gebäudes 6.500 m 2<br />

Angebot:<br />

Finanzierungsangebote, Verkauf von<br />

<strong>Scania</strong> Nutzfahrzeugen, Gebrauchtfahrzeuge,<br />

Service und Reparaturarbeiten an<br />

allen Nutzfahrzeugen und Stationärmotoren,<br />

Hauptuntersuchung durch TÜV<br />

oder Dekra, Klimaanlagenservice, Fahrzeugvermietung.<br />

Filialen:<br />

Betriebsstätte Baiersbronn:<br />

Mähderstraße 21, 72270 Baiersbronn<br />

Betriebsstätte Bühl:<br />

Daimlerstraße 19, 77815 Bühl<br />

Nach vierjähriger Projektierungszeit ist<br />

es bald so weit: Nur 100 Meter vom<br />

bisherigen Standort Scan-Hamburgs<br />

steht der Neubau kurz vor der Vollendung.<br />

Horst Kleinemeyer als Geschäftsführer: „Mit<br />

Inbetriebnahme der neuen Anlage können<br />

wir unseren Kunden den Fullservice anbieten,<br />

den der Markt heute an technischen<br />

16 KING’S REPORT 1/03<br />

Da fliegen die Funken: Die neue Werkhalle<br />

bietet eine größere Arbeitsfläche<br />

finden sich das Meisterbüro und, hinter einer<br />

schweren Tür versteckt, das große Ersatzteillager.<br />

Auch im ersten Geschoss reihen sich<br />

lichtdurchflutete Räume aneinander. Dort<br />

sind die Büros der Geschäftsführer und der<br />

Buchhaltung, ein Umkleideraum und die<br />

Kantine. Im dritten Stock befindet sich eine<br />

Wohnung mit Blick auf den Schwarzwald.<br />

In der neuen Werkstatt fliegen die Funken.<br />

Franjo Snajder passt konzentriert mit dem<br />

Schweißgerät den Hilfsrahmen an ein neues<br />

Fahrgestell an. In der Nähe untersuchen<br />

zwei Mechaniker einen Unfallwagen. Die 81<br />

Meter lange neue Werkstatthalle bietet im<br />

Vergleich zur alten eine größere Arbeitsfläche.<br />

Waschraum, Montagehalle, Fahrzeugabnahme<br />

und Diagnose, früher in die<br />

Werkstatt integriert, sind nun in separaten<br />

Hallen untergebracht und verfügen über<br />

vier eigene Arbeitsbahnen. Die große Werkstatt<br />

mit ihren acht Bahnen bietet nun mehr<br />

Platz für kleinere Schnellreparaturen und<br />

bessere Stellmöglichkeiten für die Fahrzeuge<br />

Möglichkeiten hergibt.“ Der größte Teil dieser<br />

ehrgeizigen Expansion entfällt auf den<br />

Werkstattbereich, den der Technische Leiter<br />

Ulrich Rogowski nach dem modernsten Stand<br />

der Technik ausrüstet.<br />

Denn in nur 100 Meter Luftlinie entfernt von<br />

hier baut sich vor seinen Augen auf, was<br />

schon lange sein Wunsch war. Hier, das ist<br />

der Porgesring 1, Standort eines der größten<br />

Händlers von <strong>Scania</strong> in Europa. Dort, das ist<br />

der Pinkertweg 16, künftiger Standort einer<br />

der europaweit verkaufsstärksten und<br />

erfolgreichsten Partnerbetriebe des schwedischen<br />

Herstellers. Und wie sein Geschäftsführer<br />

will auch Rogowski nicht minder ehrgeizige<br />

Wünsche erfüllen – „meine Formel:<br />

den Kunden einfach das bieten, was der<br />

Markt an technischen Möglichkeiten<br />

hergibt“.<br />

100 Mitarbeiter arbeiten für Scan-Hamburg,<br />

davon werkeln 26 in den Hallen, „was dazu<br />

führt, dass bei uns selbst der Toilettenbetrieb<br />

nur schichtweise möglich ist“, gibt<br />

der Technische Leiter zu. Schließlich sei das<br />

Kunden, die sich für einen gebrauchten <strong>Scania</strong><br />

interessieren, finden hier eine große Auswahl<br />

– bei dieser Ausstattung kann jeder Kundenwunsch<br />

erfüllt werden. Weiteres Plus: Die<br />

Rahmenrichtanlage ist den heutigen Maßen<br />

der Lkw angepasst. Mehr Platz bieten auch<br />

die Reparaturgruben – eine bessere Versorgung<br />

und Entsorgung von Ölen und Fetten<br />

ist dadurch möglich, und Ölwechsel können<br />

schneller durchgeführt werden. Nicht zuletzt<br />

können die Mechaniker besser rangieren, da<br />

man quer durch die Halle fahren kann. Die<br />

beiden Geschäftsführer und die zwei<br />

Knirsch-Brüder haben den Entwurf des Neubaus<br />

zusammen mit den Architekten selber<br />

entwickelt. Auch bei der Erstellung der<br />

eigenen Website sprachen sie mehr als nur<br />

ein Wörtchen mit. Ein modernes Unternehmen<br />

erkennt man an Details: Eine Webcam<br />

zeigt stündlich ein Bild des Neubaus im Internet.<br />

Auf dem Dach des Gebäudes wandeln<br />

Solarzellen Sonnenlicht in Energie um. Doch<br />

trotz aller guten Ideen und neuen Finessen<br />

macht auch dem Karlsruher <strong>Scania</strong> Partner<br />

die anhaltend schlechte Konjunktur zu schaffen.<br />

Doch „dann muss man halt aktiv sein“,<br />

meint Andreas Knirsch und Geschäftsführer<br />

Martin Knirsch ergänzt: „<strong>Scania</strong> stellt hochwertige<br />

Fahrzeuge her – und Qualität siegt<br />

letztendlich“. Bisher stiegen die Mitarbeiterzahlen<br />

immer und noch nie musste die Firma<br />

entlassen. Und das soll auch so bleiben! ■<br />

Auch wenn Größe nicht alles ist: Ab Mai können die<br />

Kunden von Scan-Hamburg mit dem Betriebsneubau ein<br />

Full-Service-Angebot der Extraklasse erwarten.<br />

Schlagkräftiges Doppel: Qualitätsmanager<br />

Michael Knaack und der Technische Leiter...<br />

... Ulrich Rogowski vor den Plänen des Neubaus<br />

Scan-Hamburg: „Fullservice ist Trumpf!“<br />

1981 fertig gestellte Werkstattgebäude mit<br />

seinen acht Bahnen auch nur für elf<br />

Monteure angelegt. Klar, dass es dann recht<br />

schnell eng werden kann, die Kapazitätsgrenzen<br />

wurden schon 1997 erreicht. „Darum<br />

haben unsere Jungs auch schon im Winter<br />

damit angefangen, sich die elf Bahnen in<br />

der neuen Halle im Kopf einzurichten“, sagt


Platzmangel ist bald Vergangenheit: Ab Mai <strong>2003</strong> zieht Scan-Hamburg in das neue Gebäude<br />

der Hamburger Office- und Qualitäts-<br />

Manager Michael Knaack. Das war, als das<br />

Gelände noch im Rohbau stand und Rogowski<br />

und Knaack ihre Monteure oft dabei<br />

beobachten konnten, wie sie nach Feierabend<br />

ihre Runden über die Baustelle<br />

drehten.<br />

Heute drehen die Mechaniker in der fast<br />

5.000 Quadratmeter Nutzfläche großen<br />

Halle keine Runden, sondern Schlüssel,<br />

wartet neben den Grubenarbeitsplätzen<br />

eine 3-Stempel-Hebebühne auf ihren Einsatz<br />

und ein Karosseriebereich mit Richtanlage<br />

auf die besonders schweren Fälle: „Eine der<br />

kniffeligsten Aufgaben sind Unfallschäden“,<br />

gibt Ulrich Rogowski zu, „schließlich braucht<br />

man da schon fast Künstler, die hieran arbeiten<br />

können“, sagt er stolz. Und der Mut,<br />

Arbeiten zu übernehmen, an die sich andere<br />

schon gar nicht mehr rantrauen, „das ist einer<br />

unserer Erfolgsfaktoren“, fügt er hinzu.<br />

Die Zahlen scheinen den Verkaufsprofis<br />

Recht zu geben: Mehr als 5.500 Neu- und<br />

Gebrauchtfahrzeuge hat das Tochterunternehmen<br />

der <strong>Scania</strong> Deutschland GmbH seit<br />

seinem Bestehen 1981 verkauft, der Durchsatz<br />

mit 1.000 Werkstattaufträgen pro Monat<br />

soll mit dem Neubau im ersten Halbjahr<br />

auf bis zu 1.200 gesteigert werden. „Wir<br />

wissen, dass wir auch in schlechten Zeiten<br />

erfolgreich sein können“, erläutert der<br />

Technische Leiter sein Konzept, „darum<br />

stellt sich für mich die Frage: Welchen Zusatzservice<br />

kann ich den Kunden bieten,<br />

um damit a) ihre Wünsche zu erfüllen<br />

und b) Mobilität zu garantieren?”<br />

Arbeiten, an die sich andere<br />

schon gar nicht mehr trauen<br />

Die Frage, die eine ganze Branche beschäftigt,<br />

wird in Hamburg mit norddeutschem<br />

Tatendrang und Optimismus umgesetzt:<br />

Es sei jetzt schon abzusehen, dass Scan-Hamburg<br />

rentabel arbeiten wird, so Rogowski.<br />

„Was daran liegt, dass wir alles dafür tun<br />

werden, die Ausfallzeiten der Lkw samt Fahrer<br />

so kurz wie möglich zu halten.“ Der<br />

Fahrer übergibt sein Fahrzeug in der<br />

Annahmebahn den <strong>Scania</strong> Mitarbeitern,<br />

„einer der schwierigsten Momente“, erklärt<br />

Michael Knaack, denn das sei so, „als würde<br />

man einer Mutter das Kind nehmen“. Doch<br />

um den Trennungsschmerz so klein wie<br />

„Das Maximale rausholen“: Michael Knaack (l.) und Ulrich Rogowski (r.) vor dem Rohbau<br />

KING’S REPORT<br />

REPORTAGE<br />

Infothek<br />

Kontakt:<br />

Scan-Hamburg Nutzfahrzeugrep. u.<br />

Handels GmbH<br />

Firmensitz: Pinkertweg 16, 22113 Hamburg<br />

Internet: www.scan-hamburg.de<br />

Grundstücksgröße 17.000 m 2<br />

Nutzfläche des Gebäudes 4.900 m 2<br />

Angebot:<br />

Kunden-Dialog-Annahme mit zwei Bahnen,<br />

Bremsenprüfstand einschließlich Nie-<br />

Qualitätsmanager Michael Knaack, Verkaufsleiter<br />

Klaus Stemmler, Technischer Leiter<br />

Ulrich Rogowski und Geschäftsführer<br />

Horst Kleinemeyer (v.l.)<br />

derzugsvorrichtung, Achsspieltester, Spurmessgeräte.<br />

Erstmalig in Deutschland: Servicetürme.<br />

Nebenraumprogramm mit Batterie-<br />

und Werkzeuglager sowie Teilereparaturprogramm.<br />

Kundenzentrum mit Kundenannahme,<br />

Ersatzteilverkauf, Ausstellungsflächen<br />

für Zubehör, Verkäuferbüros.<br />

Aufenthaltsraum und Dusche für Fahrer.<br />

möglich zu halten, soll ein komfortables<br />

Kundenzentrum den Fahrer auf andere Gedanken<br />

bringen. „Das ist absolut notwendig,<br />

denn unsere Mitarbeiter sollen konzentriert<br />

arbeiten können – was knifflig wird, wenn<br />

der Fahrer mitreden will.“<br />

Nach drei bis vier Stunden, schätzt der Technische<br />

Leiter, soll eine klassische Service-<br />

Inspektion beendet sein, vom Meister Probe<br />

gefahren und wieder übergeben werden.<br />

Während der Inspektion haben die Monteure<br />

das erstmalig für <strong>Scania</strong> in Deutschland<br />

eingebaute Konzept der so genannten Servicetürme<br />

genutzt. Hier werden die insgesamt<br />

vier Gruppen an zentralen Punkten mit<br />

Ölen, Fett, Wasser und Strom versorgt und<br />

sind via EDV direkt mit der Ersatzteil- und<br />

Ölelogistik in Kontakt. Klar, dass so viel<br />

Aufbruchstimmung und Tatendrang seiner<br />

Mitarbeiter auch dem Geschäftsführer von<br />

Scan-Hamburg, Horst Kleinemeyer, gefällt.<br />

Der bringt Konzept und Ziel seines Neubaus<br />

dann auch punktgenau zum Ausdruck: „Wir<br />

haben aus dem Grundstück einfach das<br />

Maximale rausgeholt.“ ■<br />

KING’S REPORT 1/03 17


Rendezvous mit<br />

Doppeldeutig: Gilt die Leuchtschrift „Bonne Auberge“<br />

(Gute Herberge) nun dem Restaurant in Clerval oder dem <strong>Scania</strong> eXc?<br />

<strong>Scania</strong> hat den Traum vieler Fernfahrer in<br />

dem Konzeptfahrzeug <strong>Scania</strong> eXc umgesetzt.<br />

KING’S REPORT ging mit dem Fahrerappartement auf Tour.<br />

Wer die französische A 6 von Paris<br />

zum Mittelmeer mit einem <strong>Scania</strong><br />

befährt, der darf sich neben der<br />

Landschaft auch an der Gesellschaft vieler<br />

Markenkollegen erfreuen. Die Kolonne von<br />

Lkw mit dem stolzen Greif im Emblem gehört<br />

auch hier zum gewohnten Bild. Und doch:<br />

Plötzlich drehen die Kollegen staunend den<br />

Kopf zu uns um. Was da in Rückspiegel oder<br />

Gegenverkehr wie ein Topliner wirkte, entpuppt<br />

sich bei genauerer Betrachtung als<br />

Riesenfahrerhaus auf einem 6x2-Fahrgestell<br />

mit aufgesatteltem Edelstahltank.<br />

Unser <strong>Scania</strong> ist ein Einzelstück mit einem<br />

Fahrerhaus von eindrucksvoller Länge. Es<br />

misst außen 3.200 Millimeter, 1.300 mehr als<br />

das bereits üppig bemessene <strong>Scania</strong> Fernfahrerhaus<br />

CR 19 mit seinen 1.900 Millimetern.<br />

Solche Dimensionen machen neugierig. Unser<br />

Super <strong>Scania</strong> trägt die Bezeichnung „eXc<br />

interior cab“ (eXc steht für extended cab =<br />

verlängertes Fahrerhaus). Das Konzept be-<br />

18 KING’S REPORT 1/03<br />

antwortet die Frage, wie ein Lkw die Erfordernisse<br />

im Fernverkehr mit großen<br />

Distanzen befriedigt. Denn was in der Vergangenheit<br />

nur aus den Vereinigten Staaten<br />

oder Australien bekannt war, gilt für viele<br />

Berufsfahrer heute längst auch in Europa.<br />

Gewaltige Entfernungen<br />

komfortabel meistern<br />

Für Transportaufträge über sehr weite Distanzen<br />

eignen sich die heutigen Fahrerhäuser<br />

nur bedingt, doch sind den Lkw-Herstellern<br />

wegen gesetzlicher Längenvorschriften<br />

in den meisten europäischen Ländern Grenzen<br />

gesetzt. <strong>Scania</strong> gilt nicht ohne Grund als<br />

„King of the Road“. Denn die Schweden bieten<br />

mit Topline bereits heute eine in Abmessungen<br />

und Einrichtung höchst fahrerfreundliche<br />

Kabine. Das Bessere ist bekanntlich<br />

des Guten Feind und so wollte <strong>Scania</strong><br />

noch einen Schritt weitergehen. In einer<br />

hochkarätig besetzten Projektgruppe feilte<br />

man am Fernfahrerhaus der Zukunft. Projektleiter<br />

Johan Lundén: „Die heutigen Längenbegrenzungen<br />

haben zu relativ kurzen<br />

Fahrerhäusern geführt, die einem verbesserten<br />

Komfort im Wege stehen. Die Längen<br />

der Fahrerhäuser sind indirekt durch die gesetzlichen<br />

Auflagen bestimmt, aber auch<br />

von der Handlichkeit des Lastzugs.“ Damit<br />

spricht Lundén die Wendigkeit in Ortsdurchfahrten<br />

oder Firmenanlagen an. So besitzt<br />

der Prototyp auch die Standardlänge eines<br />

üblichen 6x2-Haubers und fährt sich entsprechend<br />

wendig. Lundén: „Ziel unserer Fahrerhausentwicklung<br />

ist, dem Fahrer bessere<br />

Voraussetzungen für erholsame Pausen und<br />

Übernachtungen an Bord zu bieten, was sich<br />

für Transportunternehmer und alle Verkehrsteilnehmer<br />

in Form höherer aktiver<br />

Sicherheit auszahlt.“ Genau diesen erhöhten<br />

Nutzwert der eXc-Kabine erleben wir auf<br />

unserer exklusiven Zweitagesprobefahrt


dem eXc<br />

selbst. Die Väter des eXc richteten die neue<br />

Kabine auf die Bedürfnisse im Singlebetrieb<br />

aus. Mit dem serienmäßigen Topline-Haus<br />

ließ man allerdings die 90 Zentimeter breite<br />

obere Liege samt bequemem Aufstieg für einen<br />

Gast.<br />

Der Einstieg führt entweder durch die Beifahrertür,<br />

die in der Konzeption unverbaut<br />

Fließend Wasser an Bord:<br />

Hinter dem Fahrersitz<br />

platzierte Ergonomieexperte<br />

Johan Lundén das<br />

Waschbecken<br />

Einhelliges Votum der internationalen Fahrerkollegen:<br />

„Durchdacht und praxisgerecht!“<br />

bleibt. Alternativ gelangt man sehr bequem<br />

von der Fahrerseite mit dem hochklappbaren<br />

Lenkrad und einem weit zurückverschiebbaren<br />

Sitz zur Kabinenmitte hinter das<br />

Volant. Die Bedienungselemente der hier<br />

eingebauten automatisierten Schaltung<br />

Opticruise betten sich platzsparend in den<br />

Armaturenträger ein.<br />

Der Blick nach hinten überrascht: Hier eröffnet<br />

sich dem Piloten ein wahres Wohnzimmer.<br />

Zwei Stufen führen zum abgesenkten<br />

Boden – sensationelle 2,3 Meter Innenhöhe<br />

das Ergebnis. Die Inneneinrichtung<br />

komponierte man aus dem frei zugänglichen<br />

Angebot für Einrichtungen und Reisemobile.<br />

Auf der rechten Seite befindet sich<br />

eine Polsterliege von 2,0 mal 0,9 Metern für<br />

den Chauffeur. Darunter großzügige Aus-<br />

KING’S REPORT<br />

REPORTAGE<br />

Legendäres Design von einem<br />

schon heute legendären Kopf<br />

Kristofer Hansén ist Leiter der Abteilung<br />

Styling/Industrial Design bei <strong>Scania</strong> CV AB<br />

in Schweden, die mit dem Design vieler<br />

legendärer, weltweit eingesetzter <strong>Scania</strong><br />

Bauteile eine Voraussetzung für die kostengünstige<br />

Verwirklichung des eXc-Projekts<br />

erst ermöglicht hat. Hansén war von 1997<br />

bis 1999 Präsident von SID, der Society of<br />

Swedish Industrial Design. Als Professor für<br />

Industrie-Design war er von 1998 bis 20<strong>01</strong><br />

Leiter des gleichnamigen Bereichs an der<br />

Universität Stockholm.<br />

Im Jahr 20<strong>01</strong> kam Kristofer Hansén zum<br />

<strong>Scania</strong> Konzern und leitet seither die Abteilung<br />

Styling and Vehicle Ergonomics. Diese<br />

Abteilung beteiligte sich am Fahrerhauskonzept<br />

des <strong>Scania</strong> eXc. Kristofer Hansén<br />

hat bereits verschiedene Auszeichnungen<br />

im Bereich Industrie-Design erhalten, darunter<br />

auch für Kreationen, die wie die<br />

einklappende untere Einstiegsstufe in die<br />

Serie eingeflossen sind.<br />

KING’S REPORT 1/03 19


KING’S REPORT<br />

REPORTAGE<br />

ziehfächer für Gepäck. Die Rückwand dient<br />

als Anker für den praktischen Klapptisch.<br />

Links befindet sich ein Sitz mit Polsterlehne,<br />

der zugleich ein auch von außen zugängliches<br />

Gepäckfach verbirgt. Sogar ein Waschbecken,<br />

Kühlschrank, Mikrowelle und ein<br />

Fach für die Kaffeemaschine fehlen nicht in<br />

diesem Luxus-Fahrerhaus. Ein weiteres von<br />

innen und außen erreichbares Fach für<br />

Werkzeuge und Mülltüten komplettiert die<br />

Versorgungseinheit. Schließlich gibt es ein<br />

nur von außen zugängliches Fach hinter der<br />

Fahrertür. Doch wer glaubt, noch mehr Stauraum<br />

wäre nicht möglich, der irrt sich. So<br />

bieten über der Liege und an der Rückwand<br />

geräumige Schränke mit Staufächern und<br />

ein Tresor Platz für allerlei Dinge.<br />

Unterwegs im <strong>Scania</strong><br />

Intercontinental<br />

Inzwischen neigt sich der Tag dem Ende zu.<br />

Die Nacht bricht herein, und der bullige V8-<br />

Motor mit seinen stolzen 580 PS brummelt<br />

leise unter uns. In Tournus verlassen wir die<br />

Autobahn, um an der Nationale 6 (N 6) in<br />

Richtung Chalon einen der „Les Routiers“-<br />

Autohöfe aufzusuchen. Bei „Norbert et Jaqueline“<br />

machen wir Rast. Im Gespräch mit<br />

anderen Fahrern – Franzosen, Belgiern, Niederländern<br />

und Spaniern – dreht sich alles<br />

20 KING’S REPORT 1/03<br />

Platzgewinn: Für<br />

die eXc-Kabine<br />

wurde die<br />

Kabinenrückwand<br />

deutlich nach<br />

hinten versetzt<br />

um unsere Zugmaschine. Jeder möchte sich<br />

darin einmal umschauen. Wir geben endlich<br />

nach. Schon macht es sich der erste Kollege<br />

auf der Liege gemütlich, der nächste daneben,<br />

ein Spanier auf dem Sitz, zwei auf den<br />

Stufen zum Fahrerplatz. Meinen Begleiter<br />

Peter Radics lockt die DVD/Audioanlage. Er<br />

klappt den Bildschirm heraus und legt „Der<br />

Herr der Ringe“ ein. Hans Hemme, Besitzer<br />

zweier <strong>Scania</strong> Topline: „Das wäre genau<br />

mein Auto!“ Wir müssen die begeisterten<br />

Kollegen trösten: Die Studie bleibt vorerst<br />

ein Versuchsträger, um herauszufinden, wie<br />

das Fahrerhaus der Zukunft für die immer<br />

längeren Einsätze aussehen könnte.<br />

Es ist spät geworden. Wir legen uns zu Bett.<br />

Platz gibt es ja genug. Eine Nacht im Hotel<br />

könnte kaum erholsamer sein, schießt es mir<br />

durch den Kopf. Die gute Isolierung lässt<br />

weder Kälte noch laute Geräusche hereindringen.<br />

Am nächsten Morgen geht es ausgeruht<br />

weiter. Über Landstraßen in Richtung<br />

Besançon. Die teilweise engen Ortsdurchfahrten<br />

bereiten dem Gespann keine<br />

Schwierigkeiten. Der gute Einschlag und der<br />

sauber nachlaufende Auflieger schlängeln<br />

sich an Hindernissen vorbei. An einer Raststätte<br />

kommen wir mit Topline-Fahrer Klaus<br />

Prase (52) ins Gespräch. Er staunt nicht<br />

schlecht: „Für internationale Touren ist das<br />

ideal. Fragt sich nur, wie viel Nutzlast dafür<br />

Studie aus dem Baukasten: Die <strong>Scania</strong> Entwickler griffen beim eXc bewusst auf Standardbauteile<br />

zurück. So lassen sich mögliche Einflüsse auf die Serienproduktion besser verwirklichen<br />

Doppelbesatzung:<br />

Auch wenn es<br />

einmal nicht im<br />

üblichen Singlebetrieb<br />

auf Fahrt geht – hier<br />

wird es nie zu eng<br />

eingebüßt wird und was diese Ausstattung<br />

kostet?“ Die Antwort ist einfach: Dass ein<br />

solches Raumwunder mit Einbauten kein<br />

Fliegengewicht mehr sein kann, versteht sich<br />

von selbst. Trotzdem: Hat das Topline-Haus<br />

1,3 Tonnen, so bringt das auf eXc erweiterte<br />

nur rund 400 Kilogramm mehr auf die Waage.<br />

Außerdem war es im Projekt eXc ja eben gerade<br />

die Aufgabe der Entwickler, sich von<br />

derartigen Überlegungen und Einschränkungen<br />

nicht einengen zu lassen. <strong>Scania</strong> wollte<br />

das Optimum, den Fahrertraum, schaffen.<br />

Nach unserem Rendezvous in Frankreich sind<br />

wir uns einig: Das Projektteam hat sein Ziel<br />

erreicht, der eXc überzeugt. ■<br />

P fiffikus Lundén: Durch sein<br />

Engagement entstand der eXc<br />

Johan Lundén ist ein junger Ingenieur mit<br />

einer umfassenden Kenntnis in Sachen Ergonomie<br />

und Bionomik. Das erst im Dezember<br />

20<strong>01</strong> in Gang gesetzte Projekt „extended<br />

cab“ oder eXc stellte Lundén und seinen Projektmitarbeiter<br />

vor die Aufgabe, innerhalb<br />

nur weniger Monate ein Kabinenkonzept<br />

für interkontinentalen Langstreckenverkehr<br />

mit möglichst bereits vorhandenen <strong>Scania</strong><br />

Komponenten oder gängigen Zukaufteilen<br />

(beispielsweise vom Zubehör- und Wohnmobilmarkt)<br />

zu verwirklichen und dabei Fahrerwünsche<br />

einzubeziehen. Zur IAA 2002 stellte<br />

<strong>Scania</strong> der Öffentlichkeit das Ergebnis vor.


Lkw-Maut: <strong>Scania</strong><br />

Werkstätten sind bereit<br />

Vom 31. August <strong>2003</strong> an wird auf<br />

deutschen Autobahnen für alle Lkw<br />

mit mehr als zwölf Tonnen zulässigem<br />

Gesamtgewicht eine kilometergenau berechnete<br />

Maut erhoben. Damit zu diesem<br />

Zeitpunkt die meisten Fahrzeuge mit der<br />

notwendigen Technik zur vollautomatischen<br />

Einbuchung in das Mauterhebungssystem<br />

ausgestattet sind, will das Maut-Konsortium<br />

ab Mai mit dem Einbau der so genannten<br />

On-Bord-Units beginnen. Seit März schult<br />

<strong>Scania</strong> bereits seine Werkstattmitarbeiter,<br />

damit die Betriebe für den Einbau der On-<br />

Board-Units gerüstet sind. Um unnötig lange<br />

Wartezeiten für den Einbau der Geräte zu<br />

vermeiden, sollten sich Fahrzeughalter<br />

frühzeitig um einen Werkstatttermin<br />

Diese <strong>Scania</strong> Werkstätten bauen die<br />

On-Board-Unit ein: (Stand: 15. April <strong>2003</strong>)<br />

Ab 1. Mai <strong>2003</strong>: Scan-Hamburg Nutzfahrzeugrep. u. Handels GmbH, 22113<br />

Hamburg, 040/ 73 10 20-0; Gerd Breuer GmbH, 47139 Duisburg-Beeck,<br />

0203/57 97 3-0; Diesel-Kraftwagen-Handels-GmbH, 56070 Koblenz,<br />

0261/8 89 21-0; Martin Knirsch Kraftfahrzeuge GmbH, 76229 Karlsruhe,<br />

0721/96216-0; Beers Nutzfahrzeuge Bochum GmbH & Co. KG, 44805 Bochum,<br />

0234/50 73 70; Motoren Baader Vertriebs- u. Instandsetzungs GmbH, 67435<br />

Neustadt, 06327/9758-0; Scan Nutzfahrzeug GmbH, 63069 Offenbach,<br />

069/89 99 0-0; Karl Mossandl GmbH & Co., 84130 Dingolfing, 08731/7 09-0;<br />

Scan-Bremen Nutzfahrzeuge GmbH, 28279 Bremen, 04 21/84 15-0; Beers Nutzfahrzeuge<br />

GmbH, 5<strong>01</strong>70 Kerpen, 02273/56070; Rudolf Klüpfel GmbH, 97074<br />

Würzburg, 0931/796640; Beers Nutzfahrzeuge GmbH & Co. KG, 48159 Münster,<br />

0251/932500; Scan-Berlin Nutzfahrzeuge GmbH & Co. KG, 14974 Ludwigsfelde/Genshagen,<br />

03378/8575-0; Autohandelsgesellschaft Dix mbH,<br />

32120 Hiddenhausen, 05223/99920; Alnufa Kfz-Reparatur u. Handels GmbH,<br />

87616 Marktoberdorf, 08342/96 88-0; Scan-Bayern Nutzfahrzeuge GmbH,<br />

85716 Unterschleißheim, 089/317756-0; Scan-Stuttgart Nutzfahrzeuge GmbH,<br />

73329 Kuchen, 07331/9896-0; August Wisser Kfz.-Reparaturen GmbH, 79194<br />

Gundelfingen, 0761/59 21 40; Beers Nutzfahrzeuge GmbH, 3<strong>01</strong>79 Hannover-<br />

Vinnhorst, 0511/676758-0; Scan-Magdeburg Nutzfahrzeuge GmbH, 39126<br />

Magdeburg-Rothensee, 0391/81855-0; LKW-Center-Petersen GmbH, 17153<br />

Stavenhagen, 039954/3785; Fahrzeug-Service GmbH, <strong>01</strong>139 Dresden, 0351/<br />

8 40 69-0; Bertsch Kfz-Reparaturen- und Handels-GmbH & Co. KG, 72800 Eningen,<br />

07121/98490; Stefan Sperber GmbH, 90441 Nürnberg, 0911/94170-0; Emil<br />

Rössler Transport GmbH & Co. KG, 95502 Himmelkron, 09227/72-0; Scan Truck-<br />

Service GmbH, <strong>01</strong>968 Kleinkoschen, 03573/1487-0; Fahrzeugzentrum Laucha<br />

GmbH, 06636 Laucha/Unstrut, 034462/302-0; Karl Stanner, 88339 Bad Waldsee,<br />

07524/4046-0; Autohaus Siegfried Feige, 02708 Löbau, 03585/862537;<br />

Scan-Gera Nutzfahrzeuge GmbH, 07552 Gera, 0365/4 34 79-0; Fahrzeug- und<br />

Service-Haus, Schmidt & Partner GmbH, 99867 Gotha, 03621/7244-0.<br />

kümmern.<br />

Tipp: Kombinieren<br />

Sie<br />

den Einbau<br />

der On-Board-Units mit notwendigen<br />

Wartungsarbeiten oder anfallenden Untersuchungen<br />

– das spart Zeit und Wegekosten.<br />

Aber auch für die Werkstätten ist eine gute<br />

Terminplanung unerlässlich. „Die Einbauzeit<br />

für die Toll Collect On-Bord-Unit beträgt vier<br />

Stunden“, sagt Erich Steil, Leiter des Bereichs<br />

Technik Training/Helpdesk bei <strong>Scania</strong><br />

Deutschland und Koordinator für das Thema<br />

Lkw-Maut. Die Mauterfassungsgeräte gibt es<br />

als Einbauversion von Grundig und als Aufbauversion<br />

von Siemens. Für Kunden ist die<br />

On-Bord-Unit kostenlos, der Fahrzeughalter<br />

KING’S REPORT<br />

TIPPS<br />

Erich Steil leitet den Bereich Technik Training/Help<br />

Desk bei <strong>Scania</strong> Deutschland und<br />

betreut als Koordinator das Thema Maut<br />

leistet jedoch eine Maut-Vorauszahlung von<br />

etwa 300 Euro.<br />

Wer sich über die gesetzlichen Vorschriften<br />

zur Maut ein Bild machen will, klickt ins<br />

Internet unter www.bmvbw.de. Für weitere<br />

Informationen hat Toll Collect außerdem ein<br />

Call Center eingerichtet. Nicht registrierten<br />

Nutzern steht Betreuung unter der Telefonnummer<br />

<strong>01</strong> 80 - 2 - 86 55 26 und Faxnummer<br />

<strong>01</strong> 80 - 1 - 86 55 26 zur Verfügung. Die Call<br />

Center-Betreuung für registrierte Nutzer<br />

erreicht man unter der Telefonnummer<br />

<strong>01</strong> 80 - 2 - 22 26 28 oder per Fax unter der<br />

Nummer <strong>01</strong> 80 - 1 - 22 26 28. Alle <strong>Scania</strong><br />

Werkstätten, die Ihnen für den Einbau in Ihr<br />

Fahrzeug zur Verfügung stehen, finden Sie<br />

unten in der Adressenliste. ■<br />

Ab 30. Juni <strong>2003</strong>: Karl Distler GmbH, 91161 Weinsfeld A2, 09179/9663-0;<br />

Kopp Nutzfahrzeuge GmbH, 70374 Stuttgart, 0711/53 07 66 -0; Beers Nutzfahrzeuge<br />

GmbH & Co. KG, 49492 Westerkappeln-Velpe, 05456/93070; Beers<br />

Nutzfahrzeuge GmbH, 52146 Würselen, 02405/4507-0; Scan-Berlin Nutzfahrzeuge<br />

GmbH & Co. KG, 12099 Berlin, 030/75 69 06-0; Scan Lkw GmbH,<br />

33818 Leopoldshöhe, 05202/9 10 30; Nikolaus Siegfried & Sohn, 65239<br />

Hochheim, 06146/2219 + 1646; Kühlborn-Fahrzeuge, 34302 Guxhagen,<br />

05665/94900; Siegfried Schneider KG, 23556 Lübeck, 0451/87947-<strong>01</strong>; Uwe<br />

Jacobsen, Kfz-Reparatur, 49661 Cloppenburg, 04471/91810; Kfz-Schneider,<br />

74906 Bad Rappenau-Fürfeld, 07066/9990-0; Sturm GmbH, <strong>Scania</strong>-Service,<br />

41564 Kaarst, 02131/ 20 14 6-0; Autohaus Röhm GmbH & Co. KG, 73240<br />

Wendlingen, 07024/92<strong>01</strong>9-0; Beers Nutzfahrzeuge GmbH, 50769 Köln,<br />

0221/703037; Ramm & Grebe Scan GmbH, 09212 Limbach Oberfrohna/ OT<br />

Pleißa, 03722/71 81-0; Knorr GmbH & Co. KG, 93055 Regensburg,<br />

0941/79991-0; S+K Kling GmbH, 68782 Brühl, 06202/70 50-0; LKW-Service-<br />

Reischenhart GmbH, 83064 Raubling, 08035/90290; H. Domgörgen, 53332<br />

Bornheim, 02222/981910; Georg Kiechle Bremsendienst GmbH, 89079 Ulm,<br />

0731/4<strong>01</strong>09-0; Ralf Bonnemann GmbH, 44319 Dortmund, 0231/2 19-07 od. -08;<br />

Kfz-Service Vortkamp GmbH, 48683 Ahaus, 02561/6 77 96; Scan Nutzfahrzeug<br />

GmbH, 36043 Fulda, 0661/934440; Horst Glanzner GmbH, 64653 Lorsch,<br />

06251/57165; Autohaus Gronbach GmbH, 74523 Schwäbisch Hall,<br />

0791/930300; W. Scholz GmbH & Co. KG, 51674 Wiehl-Bornig, 02261/9685-0;<br />

Hans Lauterbach GmbH, 95180 Berg, 09293/80841; Eberhard Meier, 19077<br />

Lübesse, 03868/4304-0; Autohaus Buro GmbH, 06869 Klieken/OT Buro,<br />

034903/5060; A1 Werkstatt Bockel GmbH, 27404 Bockel, 04286/93100; Ferdinand<br />

Müller OHG, 59889 Eslohe-Bremke, 02973/97190; BLS Bus- und LKW-<br />

Service GmbH, 99423 Weimar, 03643/8644-0; Nutzfahrzeuge Zinner GmbH,<br />

99734 Nordhausen, 03631/90 45-0; Nutzfahrz. u. Service GmbH Haldensleben,<br />

39340 Haldensleben, 03904/48740; Autohaus Ewald Kurz, 78713 Schramberg,<br />

07422/9919-0; Diesel-Gaarden GmbH, 24941 Flensburg, 0461/9 20 92;<br />

Scan-Stuttgart Nutzfahrzeuge GmbH, 73479 Ellwangen-Neunstadt,<br />

07961/9685-0; Beers Nutzfahrzeuge Bochum GmbH & Co. KG,<br />

58513 Lüdenscheid, 02351/951050.<br />

KING’S REPORT 1/03 21


Schule auf Reifen<br />

Sehr beliebt bei Fahrschulen: die Hauber von <strong>Scania</strong>.<br />

KING’S REPORT hat fünf Fahrschulinhaber zu ihren<br />

Erfahrungen mit ihren Schmuckstücken befragt.<br />

HOMBRES<br />

Auffälliges Dekor ziert den V8 von Rolf Dieterle<br />

Mein silberner V8 ist ein Gedicht, er ist<br />

eine wahre Legende“ schwärmt Rolf<br />

Dieterle, Inhaber der Fahrschule Hombres<br />

mit Stammsitz in Dautmergen bei Tübingen.<br />

Der 43-Jährige ist ein eingefleischter Lkw-<br />

HARTWIG<br />

Jörg Hartwig setzt seinen Truck nicht nur zur Ausbildung<br />

der Fahrschüler ein, sondern auch im Transport<br />

22 KING’S REPORT 1/03<br />

Fan. Bevor er ins Fahrlehrer-Fach wechselte,<br />

arbeitete er 16 Jahre lang als Fernfahrer.<br />

Jedes Jahr fährt er zusammen mit ehemaligen<br />

Fahrschülern zum Truck Grand Prix auf<br />

den Nürburgring. Ganz stilecht hat er dort<br />

Der gelb-blaue Hauber der<br />

Fahrschule Hartwig in Kemnitz/Greifswald<br />

ist ein Blickfang.<br />

Ein mächtiger Bullfänger<br />

kleidet die Front des T124L. Ein<br />

großer Spoiler und zwei Michelin-Männchen<br />

thronen auf dem<br />

Dach des 400-PS-Fahrzeugs,<br />

und vier Zusatzscheinwerfer<br />

bringen nachts Licht ins Dunkel.<br />

Die Namensschilder „Ines“ und<br />

„Jörg“ und kleine, bunte Fahnen<br />

hinter der Frontscheibe<br />

weisen auf die stolzen Besitzer<br />

dieses Prachtstücks hin.<br />

Wichtig für die Ausbildung<br />

der Lkw-Fahrschüler:<br />

Auf Hartwigs<br />

Fahrzeug lernen sie<br />

nicht nur den Einsatz<br />

eines Retarders kennen,<br />

sondern üben auch die<br />

anspruchsvolle Gruppenschaltung<br />

und das Splitten.<br />

Seit fast fünf Jahren<br />

rollt der <strong>Scania</strong> die Hartwigs<br />

an ihr jeweiliges<br />

Ziel: „Wir sind sehr<br />

zufrieden mit unserem<br />

letztes Jahr die Jungfernfahrt in seinem<br />

<strong>Scania</strong> V8 absolviert. Inzwischen kommen<br />

Dieterles Fahrschüler aus bis zu 50 Kilometer<br />

entfernten Orten herbei, weil sie von seinem<br />

Truck gehört haben und unbedingt darauf<br />

lernen möchten. „Die Größe des Lkw beeindruckt<br />

die Schüler zunächst, und sie fragen:<br />

‚Muss ich jetzt mit dem fahren?’“, erzählt<br />

Dieterle, „doch dann fühlen sie sich richtig<br />

wohl.“ In diesem markanten <strong>Scania</strong> werden<br />

halt auch Anfänger zu „Kings of the Road.“<br />

Stattliche 480 PS stecken unter der Haube<br />

des mit einem pfiffigen Dekor geschmückten<br />

Trucks. Die bullige Front zeichnet eine große<br />

Scheibe aus; verchromte Sidepipes und Felgen<br />

glänzen an seiner Seite. Seit kurzem<br />

steht außerdem im Cockpit des Fahrzeugs ein<br />

Telematiksystem zur Verfügung. Um mit nur<br />

einem Fahrzeug sowohl für die C-Klasse als<br />

auch für CE ausbilden zu können, hat der<br />

Lkw eine Doppelzulassung. Das Wechselsystem<br />

hat Dieterle selbst entwickelt und nach<br />

seinen Vorstellungen bauen lassen. Über<br />

140 Fahrschüler haben Dieterle und seine<br />

Mitarbeiter momentan in allen Klassen –<br />

24 davon Lkw-Schüler. So beliebt und erfolgreich<br />

waren seine bis vor kurzem noch zwei<br />

Fahrschulen, dass Rolf Dieterle Anfang<br />

Februar noch eine dritte eröffnet hat. ■<br />

Truck“ sagt Jörg Hartwig, der seit 20 Jahren<br />

als Fahrlehrer den Schülern Verkehrsregeln<br />

beibringt. Er nutzt den Hauber nicht nur als<br />

Fahrschulauto, sondern setzt ihn auch in seinem<br />

Transportgewerbe ein. Dann tauscht er<br />

den Wechselaufbau durch seinen Kranauflieger<br />

aus und transportiert Stahl, Pflastersteine<br />

oder andere Baustoffe. An acht Wochenenden<br />

im Sommer befestigt Jörg Hartwig den<br />

Kofferauflieger eines Veranstaltungstechnik-<br />

Unternehmens an seiner Zugmaschine und<br />

fährt mit dem Theater Greifswald auf<br />

Tournee. Auch in der Freizeit ist der <strong>Scania</strong><br />

immer wieder dabei, beim Truck Grand Prix<br />

auf dem Nürburgring und dem Truck-Treff in<br />

Assen, Niederlande. Weiterhin gute Fahrt! ■<br />

Im Sommer geht’s mit dem Theater<br />

Greifswald auf große Fahrt


Ständig im Einsatz befindet sich der knallrote<br />

T94 in der Fahrschule Jürgen Karstens<br />

GmbH von Sven Karstens und seinem Vater<br />

Jürgen. Der mit Splitschaltung, Klimaanlage<br />

und Tempomat ausgerüstete Hauber hat seit<br />

seiner Erstzulassung im Oktober 20<strong>01</strong> über<br />

70.000 Kilometer zuverlässig hinter sich<br />

gebracht. „Wir sind vollauf zufrieden mit<br />

unserem Lkw“, bekräftigt Sven Karstens. Mit<br />

dem Truck bringt er seinen Schülern auch<br />

ökonomisches Fahren bei: „Mit dem Bordcomputer<br />

kann man nicht nur sehen, wie viel<br />

Kraftstoff der Lkw verbraucht und wie<br />

BORGDORF<br />

Den <strong>Scania</strong> mieten auch gerne Kollegen anderer Fahrschulen<br />

Seit Mai 1999 steht der 340 PS starke <strong>Scania</strong><br />

T114 im Fuhrpark der Fahrschule Borgdorf<br />

im nordrhein-westfälischen Langenberg.<br />

Andreas Konrad, Inhaber der Fahrschule<br />

Korn in Mühldorf am Inn, ist ein alter<br />

Hase im Geschäft: Über 25 Jahre arbeitet er<br />

mittlerweile als Fahrlehrer, seit 1984 bildet<br />

er fast ununterbrochen auf <strong>Scania</strong> Haubern<br />

aus. Sein aktueller Fahrschul-Lkw ist ein bulliger<br />

<strong>Scania</strong> H 143 mit 12-Gang-Schaltung des<br />

Baujahrs 1997, der, wie fünf Vorgängermodelle,<br />

über eine lange Kabine sowie eine<br />

Doppelpedalerie verfügt. Die Sattelzugmaschine<br />

trägt über ihrer Sattelkupplung einen<br />

kurzen Wechselaufbau, den <strong>Scania</strong> vermittelt<br />

hat. Dadurch kann Konrad Fahrschüler<br />

sowohl in der Anhängerklasse CE zur Prüfung<br />

vorstellen als auch wechselweise mit<br />

einem Dreiachs-Anhänger oder einem Sattelauflieger<br />

schulen. Nach Konrads Erfahrung<br />

fragen immer mehr Transportunternehmen<br />

nach der Ausbildung auf dem Sattelzug.<br />

„Die Hauber habe ich gewählt, weil sie keinen<br />

Motortunnel haben. Dadurch kann ich<br />

als Fahrlehrer im Notfall prima eingreifen.<br />

Außerdem beschert das dem Prüfer oder<br />

drei Fahrschülern gute Sitz- und Sichtverhältnisse“,<br />

erklärt der Fahrschulinhaber.<br />

schnell wir gefahren sind,<br />

sondern auch den Ladedruck<br />

des Kompressors.<br />

Sinnvoll ist auch die<br />

Leuchte, die vor<br />

Straßenglätte warnt.“<br />

Nicht nur aufgrund seiner<br />

Farbe fällt der Truck auf –<br />

oft stehen Leute mit offenem<br />

Mund vor der langen<br />

Haube. Manche Schüler<br />

nehmen bei Karstens Stunden, weil sie unbedingt<br />

mit dem <strong>Scania</strong> fahren möchten. „Viele<br />

Hans-Jürgen Borgdorf kaufte seinen Hauber<br />

mit Pumpe-Düse-Motor, Vollluftfederung<br />

und Retarder damals eigentlich nur für seine<br />

Momentan bildet die Fahrschule Korn jährlich<br />

etwa 60 Lkw-Fahrschüler aus. Hinzu<br />

kommen die Schüler einer Reihe von Kollegen<br />

aus der Region, die sich den <strong>Scania</strong><br />

Hauber gerne ausleihen.<br />

Wichtig ist dem<br />

Fahrschulinhaber<br />

und seiner Frau Ursula,<br />

die auch eine<br />

Fahrschule betreibt,<br />

neben den Vorzügen<br />

des Haubers auch<br />

ein guter Werkstattservice.<br />

„Nachdem<br />

unser langjähriger<br />

<strong>Scania</strong> Partner seinen<br />

Betrieb aufgegeben<br />

hat, sind wir<br />

unserer Werkstatt-<br />

Crew vorüberge-<br />

Ursula Konrad<br />

bildete bereits ihren<br />

Sohn Josef auf dem<br />

<strong>Scania</strong> Hauber aus<br />

KARSTENS<br />

KING’S REPORT<br />

REPORTAGE<br />

Vorne lang, hinten kurz: der Hauber der Fahrschule Karstens<br />

KORN<br />

haben zunächst Respekt davor, doch dann<br />

fahren sie liebend gerne damit“, erzählt er. ■<br />

Fahrschule und weniger um seine Mitmenschen<br />

zu erfreuen. Doch was passierte? Der<br />

auffällige Truck lenkte die Blicke der Passanten<br />

auf sich, und es begannen Leute anzurufen,<br />

die den Lkw einfach einmal eine Stunde<br />

fahren wollten, um sich einen Traum zu<br />

erfüllen oder schenkten einem lieben Menschen<br />

eine Fahrstunde. Der weiße <strong>Scania</strong> mit<br />

den schlanken, leuchtgelben Streifen an den<br />

Seiten fungierte schon als Brautauto: „Als die<br />

Braut nach der Trauung aus dem Standesamt<br />

kam, steuerte sie meinen Truck zum Restaurant,<br />

in dem die Feier stattfand“, erzählt<br />

Hans-Jürgen Borgdorf. Vor zwei Jahren kam<br />

der <strong>Scania</strong> sogar ins Fernsehen: Eines Tages<br />

rief der Westdeutsche Rundfunk an – eine<br />

junge Frau hatte sich an die Sendung<br />

„Wünsch dir was“ gewandt, um ihrer Mutter<br />

einen lang gehegten Wunsch zu erfüllen:<br />

einmal selber einen Lkw zu steuern. Von den<br />

Fahrschülern bekommt Borgdorf positive<br />

Rückmeldungen: „Meine Fahrschule wird<br />

auch aufgrund des <strong>Scania</strong> empfohlen.“ ■<br />

hend zu einem anderen Hersteller gefolgt“,<br />

berichtet Konrad. „Doch inzwischen arbeiten<br />

unsere bewährten Mechaniker bei Scan<br />

Bayern im nahen Weiding. Dort sind wir mit<br />

dem Service mehr als zufrieden.“ ■<br />

KING’S REPORT 1/03 23

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