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Thema - Landeskirchlicher Gemeinschaftsverband in Bayern e.V.

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Berichte Berichte<br />

Großes Interesse fanden wie immer die Kuchen.<br />

Der Erlös geht zum Wiederaufbau der Arbeit <strong>in</strong> Bayreuth<br />

halte so auszudrücken, dass sie e<strong>in</strong> normaler<br />

Mensch versteht“, kommentierte jemand bewundernd<br />

die beiden Vorträge. Am Vormittag g<strong>in</strong>g<br />

es unter der Überschrift „von Christus befähigt“<br />

um Maria von Magdala (Joh. 20,11ff), die <strong>in</strong> der<br />

tiefen Krise der Kreuzigung zunächst ihre Mitte<br />

verliert und sie durch die Begegnung mit dem<br />

Auferstandenen wiederf<strong>in</strong>det. Hier e<strong>in</strong>ige Sätze<br />

aus der Predigt:<br />

„Der Herr, den sie verloren glaubt, der steht<br />

neben ihr. Glaube heißt entdecken, dass Jesus<br />

neben mir steht.“<br />

„Wenn wir we<strong>in</strong>en und trauern, wen suchen wir<br />

dann? Maria sucht den Jesus der Vergangenheit,<br />

deshalb konnte sie den Jesus heute nicht erkennen.<br />

Und sie überfordert sich, wenn sie denkt,<br />

sie könnte die alten Zustände wiederherstellen,<br />

<strong>in</strong>dem sie Jesus zurück <strong>in</strong>s Grab trägt. Glaube<br />

heißt nicht, dass wir den toten Jesus durch die<br />

Kirche oder die Welt tragen. Der Auferstandene<br />

will uns <strong>in</strong> dieser Welt tragen.“<br />

„Jesus braucht nur e<strong>in</strong> Wort, um sie zur Mitte<br />

zurück zu holen. Er gebraucht ihren Namen (Jes.<br />

43,1). Indem Maria ihn anbetet, hat sie ihre<br />

Sumor<strong>in</strong>ger im E<strong>in</strong>satz LKG Musikteam<br />

4<br />

Immer wieder e<strong>in</strong>drucksvoll, das Lied der K<strong>in</strong>der zum<br />

Abschluss der Konferenz<br />

Mitte wiedergefunden. Wir können uns weit von<br />

Jesus entfernen, es ist immer nur e<strong>in</strong> Schritt,<br />

um zurückzukommen, denn Jesus steht neben<br />

uns.“<br />

Während der Mittagspause gab es Sem<strong>in</strong>are.<br />

Auch hier war Prof. Eckste<strong>in</strong> umlagert und konnte<br />

e<strong>in</strong>en guten und <strong>in</strong>tensiven Austausch mit<br />

den zahlreichen Besuchern pflegen.<br />

Der Nachmittag gehörte dem <strong>Thema</strong> „von Christus<br />

beauftragt“. Hans Joachim Eckste<strong>in</strong> verwahrte<br />

sich dagegen, nachdem am Morgen der Trost<br />

gekommen wäre, nun den Appell nachzuschieben.<br />

Er machte an Petrus <strong>in</strong> Joh 21 deutlich,<br />

dass auch die Jünger e<strong>in</strong> besonderes Geheimnis<br />

herausf<strong>in</strong>den mussten. Auch hier e<strong>in</strong>ige Sätze:<br />

„Wir haben e<strong>in</strong>e Botschaft, e<strong>in</strong> Ziel und e<strong>in</strong>e<br />

Welt voller Bedürfnisse – und wir wissen nicht,<br />

was wir tun sollen. Auch die Jünger s<strong>in</strong>d irritiert<br />

und knüpfen an den alten Beruf an. Sie machen<br />

das, was sie von früher kennen und wozu sie<br />

verme<strong>in</strong>tlich Jesus nicht brauchen. Wir denken<br />

Hau-ruck, fang noch e<strong>in</strong>mal an – und es ist<br />

schmerzhaft, nichts zu fangen, Versagen zu er-<br />

leben. Petrus muss lernen, dass<br />

er nichts hat und den Stolz ablegen,<br />

etwas selbst tun zu wollen.<br />

Nicht e<strong>in</strong>mal den erlernten<br />

Beruf kann er ohne Gottes Hilfe<br />

ausfüllen.“<br />

„Dass Jesus da ist, ist das Geheimnis<br />

unseres Auftrages. Es<br />

gibt ke<strong>in</strong>e Handlungsanweisungen,<br />

sondern die Zusage<br />

der Gegenwart Christi. Je verkrampfter<br />

wir es angehen, desto<br />

schwieriger wird es. Aber ich<br />

selbst b<strong>in</strong> nicht Gott, sondern<br />

ihm gehören me<strong>in</strong>e Lippen,<br />

Füße, Hände. Ke<strong>in</strong> müsste und<br />

soll treibt mich, sondern die<br />

Bereitschaft: Hier b<strong>in</strong> ich, gebrauche<br />

mich.“<br />

„Entscheidender als das <strong>Thema</strong><br />

„Wozu wir da s<strong>in</strong>d“ ist, „Wer<br />

uns beauftragt“. Welche Autorität<br />

steht h<strong>in</strong>ter dem, was wir<br />

vertreten? Wir orientieren uns<br />

zu sehr an der Not der Welt und<br />

dem Eifer, helfen zu wollen. Alles<br />

tut der Vater <strong>in</strong> mir. Wir wollen<br />

Christus erlauben, das Leben<br />

zu gestalten. Die Frage ist<br />

nicht, ob ich das kann, sondern<br />

ob er durch mich wirken kann.<br />

Wir brauchen es nicht alle<strong>in</strong> zu<br />

können.“<br />

Neben der Musik des „<strong>in</strong> motion<br />

trio“ war auch das Grußwort<br />

von Landrates Matthias Dießl bee<strong>in</strong>druckend deutlich. Es g<strong>in</strong>g um<br />

den Ausspruch Jesu „das Lebens festhalten und verlieren, es loslassen<br />

und gew<strong>in</strong>nen“. Er nahm – ohne es zu wissen – Gedanken<br />

aus der Vormittagspredigt auf.<br />

Ca. 70 K<strong>in</strong>der, die während der Konferenz ihr eigenes Programm haben,<br />

schlossen traditionell die Konferenz mit e<strong>in</strong>em Vortragslied ab.<br />

E<strong>in</strong> gelungener, abwechslungsreicher (wenn auch etwas zu lang<br />

geratener) Tag, zu der auch die engagierte Technik mit ihren hervorragenden<br />

Bildern kräftig beigetragen hat.<br />

Konrad Flämig, Puschendorf<br />

Fotos: Wolfgang Mordhorst, Rottendorf<br />

Freizeitvorstellung auf besondere Art<br />

mit Peter Jahn und Peter Kolb<br />

Fröhlich spielen <strong>in</strong> der großen Halle<br />

Das kalte Wetter stellt hohe Anforderungen<br />

an die Logistik. Die Hüpfburg wurde<br />

im Saal aufgebaut.<br />

In der ersten Reihe (v.l.n.r.) Landrat<br />

Matthias Dießl, Vorsitzender Erw<strong>in</strong> Lechner,<br />

Referent Prof. Hans-Joachim Eckste<strong>in</strong><br />

K. Flämig ehrt den Gew<strong>in</strong>ner der Sumo-<br />

R<strong>in</strong>ger-Meisterschaft<br />

Engagiert im Posaunenchor dabei,<br />

der Puschendorfer Bürgermeister<br />

Wolfgang Kistner<br />

Sonderzweck der Kollekte ist für das<br />

Ferienspiel-Projekt Kids Treff <strong>in</strong> Kulmbach,<br />

das Doris Täuber vorstellt.<br />

<strong>in</strong> motion trio mit anspruchsvoller<br />

konzertanter Musik (Heike Wetzel-Yates)<br />

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