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identity<br />

IMPLANTATION_LIVE 2_03<br />

rein_titan


03_editorial<br />

04_input<br />

04_Titan-Trends<br />

06_FRIADENT-News<br />

08_inside<br />

08_Willkommen an Bord<br />

11_ FRIADENT France<br />

12_titan<br />

12_ Faszination Titan<br />

16_augmentation<br />

16_ Einfach überragend<br />

22_innovation<br />

22_Schön fest<br />

_inhalt<br />

24_praxis<br />

24_ Dr. M. Nagel: Cercon ® Balance<br />

26_ Dr. J. Neugebauer: Kronenaufbau<br />

28_ Prof. Dr. G.-H. Nentwig: Früh- und Sofortbelastung<br />

30_ Dr. Dr. D. Haessler: XiVE ® Gewindeschneider<br />

32_ R. Bellini: Stegprothese<br />

34_projekt<br />

34_ Dr. Dr. T. Reidick: Pionierarbeit in Äthiopien<br />

38_event<br />

38_ 10. Internationales FRIADENT Symposium<br />

42_ IDS 2003<br />

44_success<br />

44_ DGI-prämiert<br />

45_training<br />

45_ Formel-1 Event<br />

46_ Kongress in Opatija<br />

47_ Europerio und EAO


L IEBE LESERINNEN UND LESER,<br />

V OM TITANSCHWAMM – ÜBER REINTITAN –<br />

Z UM IMPLANTAT<br />

rein_titan<br />

... das ist ein spannender Weg! Im ersten Artikel unserer Serie über den<br />

„Diamanten“ unter den Metallen sehen Sie faszinierende Bilder (Titelfoto,<br />

Seite 12) und interessante Hintergrundinformationen über die Gewinnung<br />

und Verarbeitung von Titan zu höchster Reinheit.<br />

Schön, stabil, verträglich – sind drei Attribute eines weiteren Werkstoffs<br />

der Extraklasse: Zirkonoxid. Wertvolle Praxistipps zur Zementierung voll-<br />

keramischer Kronen auf Cercon ® Aufbauten erhalten Sie auf Seite 24.<br />

Dynamisch, motiviert, erfahren – so präsentierte sich das Team der neuen<br />

<strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong> auf der IDS in Köln, erstmalig gemeinsam mit allen<br />

<strong>DENTSPLY</strong> Tochterunternehmen! Dieses Team freut sich darauf, Sie bei<br />

unserem Jubiläumsevent, dem 10. Internationalen FRIADENT Symposium,<br />

am 16./17. Mai im Mannheimer Rosengarten begrüßen zu dürfen. Über 60<br />

Referenten aus 12 Ländern werden die Fortschritte der Implantologie und<br />

ihre Umsetzung in die Praxis erläutern. Mit einem außergewöhnlichen<br />

Abendprogramm und kulinarischen Genüssen laden wir Sie herzlich ein<br />

„to Celebrate the World“!<br />

Ihre<br />

Lolita Keller<br />

Chefredakteurin<br />

identity@friadent.de<br />

_editorial<br />

_03


_04<br />

_input<br />

magnet_titan<br />

24.000 Quadratmeter Fläche, 100 Millionen<br />

Dollar Baukosten, 5.000 Tonnen Stahl –<br />

von einer Million Besuchern zwischen 1997<br />

und 2000 gaben 83% an, einzig wegen des<br />

Guggenheim-Museums nach Bilbao gereist<br />

zu sein.<br />

www.guggenheim-bilbao.es<br />

titan_trends<br />

bau_stoff<br />

GLÄNZENDE AUSSICHTEN – NICHT NUR IN DER IMPLANTOLOGIE:<br />

TITAN – DER STOFF, AUS DEM DIE TRÄUME SIND …<br />

Der amerikanische Architekt Frank Owen<br />

Gehry schuf 1997 nach vierjähriger Bauzeit das<br />

heißeste Blechdach der Atlantikküste: das<br />

Guggenheim-Museum im spanischen Bilbao.<br />

Ein Gebäude wie ein<br />

Raumschiff, aus<br />

Kalkstein, Titan und<br />

Glas. Kritiker aus<br />

aller Welt sprachen<br />

von einer metalli-<br />

schen Blume, einer<br />

silbernen Artischocke<br />

oder einer Kathedrale<br />

– aus Titan.


leichte_küche<br />

Das Ei des Kolumbus für Platzund<br />

Gewichtsprobleme auf<br />

Reisen – die „leichte Küche”<br />

aus reinem Titan:<br />

snow peak GigaPower GST-100A<br />

74 Gramm – 115 Euro.<br />

www.globetrotter.de<br />

der_titan<br />

Keine goldene Schallplatte,<br />

aber eine Titan-Sinfonie!<br />

Schon im Jahr 1889 hat Gustav Mahler –<br />

wegen seines übergroßen Kopfes gerne in<br />

Karikaturen dargestellt – mit seiner Sinfonie<br />

No. 1 „Der Titan” ein unvergängliches Denkmal<br />

gesetzt – für ein Edelmetall erster Güte:<br />

Für Titan!<br />

fork? spoon?_spork!<br />

Nur wer damit seine Suppe<br />

auslöffeln muss, hat’s schwer.<br />

Alle anderen nehmen’s leicht und<br />

genießen jedes Gramm Titan:<br />

snow peak Titan Spork –<br />

4 Zinken, 16 Gramm, 14,95 Euro<br />

www.globetrotter.de<br />

_input<br />

flotter_vierer<br />

Highspeed am laufenden Meter: Über vier Meter Titan<br />

– ruck, zuck, verkürzt auf den ultimativen Fahrspaß<br />

für drei oder zwei.<br />

Aber Achtung! Guter Rad ist teuer: Der längste<br />

Titantraum der Welt geht für flotte 21.500 Euro an<br />

den Start! (Kleines Trostpflaster: Als Titan-Tandem<br />

ohne Umbau-Option – schon ab 9.900 Euro!)<br />

www.santana-tandem.com<br />

_05


_input<br />

_06<br />

BALLGREEN-Geschäftsführer<br />

Bernd Momberg<br />

(links) im Training mit<br />

<strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong><br />

Regionalverkaufsleiter<br />

Jan Worlitz<br />

Kontakt und Katalog:<br />

BALLGREEN GmbH & Co. KG<br />

Alte Straße 2b<br />

34292 Ahnatal<br />

Fon: 05609/839322<br />

www.ballgreen.com<br />

friadent_news<br />

PREISNACHLASS AM GREEN, PREISVERLEIHUNG BEI<br />

DER DGZMK, ANERKENNUNG DURCH DIE FDA, AUTO-<br />

MOBILE FASZINATIONEN, KULINARISCHE KREATIONEN …<br />

ein herz für golfer<br />

und implantologen<br />

Der amerikanische Schriftsteller Raymond Federman<br />

teilte die Menschheit in zwei Klassen ein: Golfer und<br />

Nichtgolfer. Wir kontern: Implantologen und Nicht-<br />

implantologen. Und weil Golf und Implantologie große<br />

Leidenschaften von Zahnärzten sind, erhalten ab sofort<br />

alle <strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong> Kunden 5 % Nachlass auf ihre<br />

Bestellungen bei BALLGREEN, einem der führenden<br />

europäischen Golfversender. Bitte geben Sie bei Ihren<br />

Bestellungen einfach Ihre <strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong><br />

Kundennummer an.<br />

frios ® algipore ®<br />

erfolgsstory:<br />

15 Jahre klinische<br />

Erfahrung: seit 1988<br />

erfolgreich verwendet,<br />

seit 1998 trägt es<br />

das CE-Zeichen und<br />

seit 2003 besitzt es<br />

die Zulassung der USamerikanischen<br />

FDA.<br />

Auch Titan:<br />

Great Big Bertha –<br />

der beliebteste<br />

Titanium-Driver in<br />

der Geschichte des<br />

Golfsports.<br />

www.ballgreen.com


„Implantologie und mehr“<br />

in Wolfsburg<br />

250 Teilnehmer erlebten am 18. Januar im Ritz-Carlton eine Tagung ersten<br />

Ranges: Tagsüber informierten sie sich über „Erfolgreiche Implantologie-<br />

Konzepte für Ihre Praxis“, abends begeisterte sie ein automobiles Event unter<br />

dem Motto „Perfektion in ästhetischer Vollendung“. „Implantologie und mehr“<br />

– der Name war Programm.<br />

Hochkarätige Referenten (ein Referent flog zu seinem Vortrag extra aus Süd-<br />

Ost-Asien ein), kulinarische Genüsse im Restaurant „Aqua“ des Sternekochs<br />

Sven Elverfeld, das von „Der Feinschmecker“ zum „Restaurant des Jahres“<br />

gekürt wurde, und am Abend Luxusklassewagen – diese Veranstaltung ließ<br />

keine Wünsche offen.<br />

Nach einer Begrüßung durch Klaus Semmerling, dem Geschäftsführer von<br />

Flemming Dental (Wolfsburg), sprachen die Referenten Dr. Bernhard Saneke<br />

(Wiesbaden), Dr. Paul Weigl (Frankfurt) und Dr. G. Karageorgi-Nagel (Hannover)<br />

zu Themen wie „Implantatprothetik – eine Praxisselbstverständlichkeit“ oder „Implantatästhetik fängt bei der Chirurgie an“.<br />

Auch betriebswirtschaftliche Themenschwerpunkte sollten nicht fehlen: So widmeten sich die Teilnehmer dem „Unternehmen<br />

Zahnarztpraxis“ und diskutierten „Das Teilzahlungskonzept PayDent“. Prof. Dr. jur. Vlado Bicanski referierte zum Abschluss des<br />

informativen Tages über „Steuern sparen – Liquidität gewinnen“.<br />

Das automobile Abend-Event stand ganz im Zeichen technischer Perfektion: Luxuslimousinen brachten die Anwesenden ins<br />

nahegelegene Audi-Zentrum Wolfsburg, wo zwischen High-Tech-Modellen des Volkswagen-Konzerns der kollegiale Austausch<br />

gepflegt werden konnte.<br />

Interessierten standen die Fahrzeuge während des gesamten Abends für Probefahrten zur Verfügung, und soweit wir<br />

Augenzeugenberichten Glauben schenken können, hat so mancher Besucher sein Herz an A8, Touareg oder Phaeton verloren ...<br />

dentsply-förderpreis_2002<br />

verliehen<br />

Anlässlich der 126. Jahrestagung der<br />

Deutschen Gesellschaft für Zahn-,<br />

Mund- und Kieferheilkunde wurde<br />

der diesjährige 16. DGZMK / BZÄK /<br />

<strong>DENTSPLY</strong>-Förderpreis Anfang<br />

Oktober 2002 verliehen. Diese Auszeichnung wird vom<br />

Bundesverband der Deutschen Zahnärzte und von der<br />

<strong>DENTSPLY</strong> DeTrey GmbH gesponsert.<br />

Dem Wettbewerb zur Förderung des wissenschaft-<br />

lichen Nachwuchses stellten sich 21 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer. Dr. David Kapral (Klinik für Mund-,<br />

Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Wien)<br />

gewann den zweiten Preis. Thema seiner anerkannten<br />

„Table Clinic“ war die „Osteocalcinexpression<br />

von Biokomposits bestehend aus humanen Osteo-<br />

blasten und Trägermaterialien.“<br />

Hierbei handelt es sich um eine Forschungsarbeit,<br />

die die Knochenzellvermehrung auf bioresorbier-<br />

baren Trägersubstanzen untersuchte. Diese<br />

Fragestellung ist für die begleitende Knochenaug-<br />

mentation bei einer Implantation von großer<br />

Bedeutung. Das Ergebnis bescheinigte für das<br />

Knochenersatzmaterial PepGen P-15 den<br />

höchsten prozentualen Anstieg der Zellzahl,<br />

gefolgt von FRIOS ® ALGIPORE ® .<br />

Beides sind Produkte der <strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong>.<br />

_input<br />

_07


_08<br />

_inside<br />

DIE NEUE <strong>DENTSPLY</strong> FRIADENT:<br />

WILLKOMMEN AN BORD<br />

DER NEUE AUFTRITT DER<br />

<strong>DENTSPLY</strong> FRIADENT –<br />

SICHTBARER AUSDRUCK FÜR DEN<br />

ERFOLGREICHEN NEUEN KURS<br />

Wenn renommierte Firmen ihre Farben wechseln, kommt gelegentlich<br />

Verunsicherung auf. Wir bei <strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong> machen dieser Tage<br />

erfreulicherweise ganz andere Erfahrungen: Auf der IDS Ende März in<br />

Köln etwa haben manche Besucher die kleine Neuorientierung, die<br />

wir ihnen abverlangten, nicht einmal bemerkt. Sie fanden es geradezu<br />

selbstverständlich, dass wir als Teil der großen <strong>DENTSPLY</strong> Familie,<br />

zu der wir seit 2001 gehören, nun auch nach außen deutlich machen,<br />

wer wir sind und wohin wir gehören.<br />

willkommen_an bord<br />

Ein neuer Messestand? Ein neues Logo? Aber ja doch: Wir gehören nun<br />

einmal zu einem neuen Team, dem sich ganz neue Wege eröffnen.


Wir freuen uns, dass so viele unserer Kunden unserer Einladung gefolgt<br />

sind und sich auf der IDS gerne an Bord umgesehen haben.<br />

Der neue Auftritt am neuen Stand ist sichtbarer Ausdruck dafür, dass wir<br />

die Integration von FRIADENT und ANKYLOS ® im Konzernverbund von<br />

<strong>DENTSPLY</strong> gemeistert haben. Diese Integration war vor allem in drei<br />

Bereichen aktiv zu gestalten:<br />

� Beim Produktportfolio - hier haben wir die beiden Premium-<br />

Implantatlinien FRIALIT ® -2 / XiVE ® und ANKYLOS ® zusammengeführt.<br />

Beide werden, das ist beschlossene Sache, unter dem Dach von<br />

<strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong> weitergeführt und weiterentwickelt.<br />

� Bei der Unternehmensorganisation – hier wurden interne<br />

Abteilungsstrukturen neu definiert.<br />

� Bei unseren Mitarbeitern, vor allem im Service- und Vertriebsbereich –<br />

hier haben wir die zu betreuenden Regionen verkleinert, denn unsere<br />

Mannschaft erfahrener Mitarbeiter ist deutlich gewachsen. Sie werden<br />

jetzt also konzentrierter betreut (im Einzelfall von einem neuen<br />

Ansprechpartner).<br />

Diese Integrationsprozesse sind erfolgreich abgeschlossen. Wir haben<br />

in voller Fahrt zwei Teams und zwei vollständige Infrastrukturen mitein-<br />

ander verwoben. Anfängliche Klippen haben wir längst umschifft.<br />

Jetzt erleben Sie mit uns, dass sich erste Früchte der neuen Unterneh-<br />

menskonstellation einstellen. Die Integration hat uns stark gemacht, weil<br />

es uns in der neuen Aufstellung weitaus besser gelingt, Wachstums-<br />

potenziale zu aktivieren und von Synergieeffekten zu profitieren.<br />

Wir sind daher optimistisch, im Jahre 2005 zur Nummer 3 im weltweiten<br />

Implantatgeschäft aufzusteigen.<br />

Auf folgenden vier Säulen ist unsere Strategie aufgebaut:<br />

� Wir werden Sie verstärkt in den Mittelpunkt unseres Denkens und<br />

Handelns stellen und unser Serviceangebot weiter verbessern.<br />

Wir arbeiten daran, den Informations- und Wissenstransfer zu Ihnen und<br />

zu Ihren Patienten wirksamer und flüssiger zu gestalten.<br />

Für welchen Weg Sie sich<br />

entscheiden, bleibt ganz<br />

Ihren Vorlieben überlassen.<br />

FRIALIT ® -2 / XiVE ® steht für<br />

ein Plattformkonzept, das<br />

sowohl höchste ästhetische<br />

Ansprüche als auch höchste<br />

Anforderungen an die<br />

Primärstabilität erfüllen<br />

kann. ANKYLOS ® überzeugt<br />

durch seine Universalität,<br />

die Konusverbindung und<br />

den neuen Cercon ® Balance<br />

Aufbau aus Zirkonoxid, dem<br />

Werkstoff der Zukunft.<br />

Daneben haben wir mit<br />

PepGen P-15, dem ersten<br />

synthetischen Biomimetikum<br />

für die Knochenregeneration,<br />

und mit der<br />

FRIOS ® Produktfamilie<br />

weitere starke Marken und<br />

Produkte im Portfolio.<br />

_09


_10<br />

Dr. Werner Groll,<br />

Walter Hund,<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong><br />

� Durch beständige Zusammenarbeit mit internationalen Kapazitäten<br />

und weltweit renommierten Instituten werden wir unsere technologische<br />

und wissenschaftliche Spitzenposition weiter ausbauen, um von Ihnen<br />

auch in Zukunft als Innovationsführer in der dentalen Implantologie<br />

geschätzt zu werden. Diese Bestrebungen haben wir in einer neuen<br />

Abteilung gebündelt, die sich gezielt um klinische Forschung und<br />

Fortbildung kümmert.<br />

� Wir werden unsere erfolgreiche Markenpolitik konsequent und mit<br />

frischem Wind im Rücken fortsetzen. Dabei werden wir auch künftig<br />

höchste Ansprüche an die Qualität unserer Produkte stellen.<br />

Die Sicherheit von Patienten, Zahnärzten und Zahntechnikern duldet<br />

keine Kompromisse – und keine zweite Wahl.<br />

Mit FRIALIT ® -2 / XiVE ® und ANKYLOS ® bieten wir Ihnen eine breite<br />

Auswahl an klinisch erprobten Spitzenimplantaten für die ästhetische<br />

und funktionelle Versorgung.<br />

� Wir werden in strategisch wichtigen Märkten weiter wachsen,<br />

unsere führende Position beispielsweise in Deutschland ausweiten,<br />

und neue, internationale Märkte erschließen. Dabei kommt uns zugute,<br />

dass <strong>DENTSPLY</strong> bereits heute in vielen dieser Märkte äußerst erfolgreich<br />

und engagiert präsent ist.<br />

Die nächste Gelegenheit, die neue <strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong> live zu erleben,<br />

können Sie sich heute schon im Kalender notieren: Das 10. Internationale<br />

FRIADENT Symposium findet am 16. und 17. Mai an unserem Standort in<br />

Mannheim statt.<br />

Wir laden Sie herzlich ein, dabei zu sein.<br />

Dr. Werner Groll Walter Hund


FRIADENT France kann auf eine lange Geschichte zurückblicken – obwohl<br />

der eigentliche Neubeginn unseres Unternehmens 1999 war, als die<br />

FRIALIT-2 ® Stufenschraube Synchro eingeführt wurde, die heute in<br />

Frankreich zu einer wirklichen Erfolgsstory geworden ist. Ein weiterer<br />

wichtiger Meilenstein war die Einführung des XiVE ® Implantatsystems in<br />

den französischen Markt. Sie fand im Mai letzten Jahres statt und war ein<br />

Ereignis für sich – eine Großveranstaltung im Pariser Eiffelturm mit<br />

Prof. Dr. Fouad Khoury als Hauptredner; 280 Kunden nahmen daran teil.<br />

friadent_france<br />

Die Fusion mit dem ANKYLOS ® Team wurde dieses Jahr am 2. Januar<br />

vollzogen. Drei neue Vertriebsleute kamen zu uns und verstärken jetzt<br />

unsere Crew. Das „neue“ FRIADENT Team besteht nun aus 19 Mitarbei-<br />

terinnen und Mitarbeitern, mit denen das französische Verkaufsgebiet<br />

vollständig abgedeckt ist. Unser Credo hat sich nicht verändert:<br />

Kundendienst!<br />

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Aktivitäten ist die Organisation von<br />

Trainingskursen, Workshops, Praxis-Veranstaltungen und Konferenzen.<br />

Wir verwenden viel Zeit darauf, denn sie stellen in unserem Customer<br />

Relationship Management wesentliche Tools dar.<br />

Auch unsere starke Präsenz an den Universitäten ist ein ausschlag-<br />

gebender Aspekt unseres Geschäfts, ebenso wie die Zusammenarbeit<br />

mit regionalen und nationalen wissenschaftlichen Verbänden wie<br />

beispielsweise ADF, SFDE, SFPIO.<br />

Heute ist FRIADENT in Frankreich hoch angesehen und besitzt ein<br />

Image von Dynamik und Stärke zur Herstellung qualitativ hochwertiger<br />

Produkte und Dienstleistungen.<br />

Von links nach rechts:<br />

Philippe Délias,<br />

Christine Coehlo,<br />

Hélène Antunes,<br />

Céline Joseph,<br />

Rachel Calonne,<br />

Anita Albot,<br />

Alain Bertholet,<br />

Isabelle Torres,<br />

Aline Jost,<br />

Bruno Delicque<br />

Gérard Lacroix,<br />

Geschäftsführer<br />

FRIADENT France<br />

_inside<br />

_11


_12<br />

_titan<br />

faszination_titan<br />

VIELFÄLTIGE MÖGLICHKEITEN<br />

MIT DEM „DIAMANTEN”<br />

UNTER DEN METALLEN<br />

Majestätisch erheben wir uns in den Himmel, durchbrechen die<br />

Schallmauer, gleiten durch den Raum, verlieren uns in den Weiten der<br />

Tiefsee – erschließen Welten, die uns ohne Titan verborgen blieben.<br />

Wir bringen Herzen wieder zum Schlagen, Ohren wieder zum Hören,<br />

Beine wieder zum Gehen, ersetzen Zähne, schenken Lebensqualität –<br />

medizinische Meilensteine, die ohne Titan nicht möglich gewesen wären.<br />

Eine Spurensuche: Was verbirgt sich hinter der „Faszination Titan“?<br />

Die Wissenschaft überschlägt sich mit ihren Einschätzungen. Geeigneter<br />

könnte ein Werkstoff für die Implantologie wohl kaum sein:<br />

Ein echtes „High-Tech“ Metall – viermal leichter als Gold – das trotz<br />

niedriger Dichte eine hohe spezifische Festigkeit besitzt und extremen<br />

mechanischen und thermischen Belastungen Stand hält. Ein homogener,<br />

sehr korrosionsbeständiger Werkstoff, der, ähnlich wie Aluminium, eine<br />

vor Korrosion schützende, passivierende Schicht aufbaut. Eine außer-<br />

gewöhnliche Biokompatibilität, die in der Fähigkeit des Metalls begründet<br />

liegt, die Bildung von Hydroxylradikalen zu hemmen.<br />

Titan ist nicht allergen, ästhetisch einwandfrei verblendbar, röntgenopak –<br />

und geschmacksneutral. Durch die Passivierung der Oberfläche entsteht<br />

im Mund kein metallischer Geschmack und keine Gingiva-Irritation.<br />

Überdies besteht zwischen Titan und anderen Materialien kein Potenzial-<br />

Ausgleich. Titan ist daher mit bereits bestehendem, metallischem<br />

Zahnersatz reaktionsfrei kombinierbar. Ein perfektes Metall für die bio-<br />

kompatible Insertion in den Knochen.


Mit einem Anteil von 0,6 % ist Titan eines der am häufigsten vorkommenden<br />

Metalle dieses Planeten. An der Erdoberfläche nicht zu finden, liegt es in der<br />

16 km dicken Erdkruste als Oxid vor, das nur unter hohem technischen Auf-<br />

wand zu Reintitan umgewandelt werden kann. Experten schätzen die Titan-<br />

oxidreserven der Erdkruste auf 650 Millionen Tonnen. Beruhigend, bedenkt<br />

man, dass der momentane Titanverbrauch bei 120.000 Tonnen jährlich liegt.<br />

Die Geschichte dieses außergewöhnlichen Metalls ist nicht minder faszinie-<br />

rend – wurde es im Abstand weniger Jahre doch gleich zweimal entdeckt. Im<br />

Jahre 1791 entdeckte der englische Landgeistliche William Gregor in einem Tal<br />

des Manaccan in Cornwall Titandioxid in titanhaltigem Eisensand. Nach sei-<br />

nem Fundort wurde es Manaccanit genannt. Nur vier Jahre später, 1795, analy-<br />

sierte der deutsche Apotheker Martin Heinrich Klaproth ungarische Minera-<br />

lien – und fand in eisenhaltigem Rutil eine noch unbekannte Verbindung.<br />

Nach den Titanen, den Söhnen von Uranus, dem Gott des Himmels und Gaia,<br />

der Göttin der Erde, nannte er diese Verbindung Titan. Es sollte aber noch<br />

weit über 100 Jahre dauern, bis die Herstellung von völlig reinem Titan gelang.<br />

Titanförderung im<br />

Tagebau. Wichtigste<br />

Lagerstätten:<br />

Norwegen, Finnland,<br />

südlicher Ural, Japan,<br />

Kanada, USA und<br />

Australien.<br />

Eingekauft werden<br />

ausschließlich eng<br />

tolerierte Materialien<br />

höchster Qualität.<br />

Vakuum-<br />

Lichtbogenofen<br />

_13


_14<br />

_titan<br />

J. J. Berzelius stellte 1825 aus Titandioxid durch Reduktion mit Natrium unreines,<br />

metallisches Titan her. Im Jahr 1910 reduzierte der Amerikaner H. A. Hunter<br />

Titan zu einem Reinheitsgrad von 99,9 %.<br />

Der luxemburgische Chemiker W. J. Kroll legte in den 30er Jahren schließlich<br />

den Grundstein zum industriellen Großeinsatz: Er erfand die Reduktion des<br />

Titantetrachlorids mit Magnesium zum sogenannten „Titanschwamm“.<br />

Qualität und Eigenschaften dieses „Titanschwamms“ sind ausschlaggebend<br />

für den weiteren Verarbeitungsprozess zum qualitativ hochwertigen Reintitan.<br />

Ausgangsstoffe für Titan sind Rutil und Ilmenit. Das Titanerz Rutil, das sich<br />

durch einen dem Diamanten ähnlichen Brechungsindex auszeichnet,<br />

ist wegen seines höheren Gehaltes an Titanoxid für die Titangewinnung<br />

interessanter. Seine Vorkommen sind geologisch allerdings beschränkt.<br />

Die Erdvorräte des Titan-Eisenerzes Ilmenit, einem schwärzlich-glänzenden<br />

Mischmineral, sind dafür umso größer.<br />

Vom Titanschwamm zum Reintitan – ein spannender Prozess, ist die<br />

Gewinnung doch wegen der hohen Schmelztemperatur und der großen<br />

Affinität von Titan zu anderen Elementen eine Herausforderung. Titan löst<br />

nicht nur Kohlenstoff, sondern auch viele Gase und bildet damit Verbindungen,<br />

die seine Eigenschaften wesentlich verändern können. Um dies zu verhindern,<br />

bestehen die Gewinnungsgefäße selbst häufig aus Titan.<br />

Im ersten Schritt, dem „Van Arel-Prozess“ wird der Titanschwamm zunächst<br />

bei 500 °C bis 550 °C mit Jod behandelt und der entstehende Titanjodiddampf<br />

an einem glühenden Wolframfaden bei 1.300 °C zersetzt.<br />

Der Titanschwamm –<br />

eine poröse Form von<br />

Titanmetall.


Durch diesen Prozess wächst das Metall zu gleichmäßigen Kristallen.<br />

Anschließend wird der Titanschwamm zu Elektroden verpresst.<br />

In Vakuumlichtbogenöfen – Umschmelzanlagen – werden die verpressten<br />

Titanschwämme als selbstverzehrende Elektrode eingesetzt. Die Öfen, in<br />

denen man Blöcke bis zu 3 Tonnen erzeugen kann, erstrecken sich oft über<br />

mehrere Etagen. Die abtropfende Titanschmelze wird in kupfernen, wasser-<br />

gekühlten Behältern, sogenannten Kokillen, aufgefangen. Dabei erhält man<br />

Titan höchster Reinheit mit einem Titananteil von mindestens 99,2 %.<br />

Kaum zu glauben: Auch Titan unterliegt den DIN-Normen. DIN 17850 teilt<br />

Titan in vier Reinheitsklassen. Einziger Unterschied? Die Mengen an<br />

Reststoffen, die zum Teil aus dem Herstellungsprozess stammen, zum Teil<br />

aber auch zur Erzielung bestimmter Eigenschaften hinzugefügt werden,<br />

differieren von Klasse zu Klasse. So nimmt Reintitan beispielsweise mit<br />

zunehmendem Sauerstoffgehalt an Festigkeit und Härte zu; die Zähigkeit<br />

nimmt gleichzeitig ab.<br />

Die einzigen zulässigen Beimengungen zu Reintitan sind Eisen, Kohlenstoff,<br />

Stickstoff, Sauerstoff und Wasserstoff. Kommen weitere Stoffe wie beispiels-<br />

weise Aluminium, Vanadium, Zinn, Chrom oder Zirkonium in einer Beimischung<br />

von nur 2 % hinzu, darf nicht mehr von Reintitan, sondern ausschließlich von<br />

Titanlegierungen gesprochen werden.<br />

Perfektion in Vollendung – erliegen auch Sie der „Faszination Titan“!<br />

Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung mit Bildmaterial:<br />

Kronos Titan GmbH & Co. KG, Leverkusen<br />

Deutsche Titan GmbH, Essen<br />

Stahlwerk Ergste Westig GmbH / Henning Christoph / Das Bildarchiv<br />

Titan-Blöcke mit<br />

einem Gewicht von<br />

bis zu 3 t – Reintitan<br />

in Vollendung.<br />

In der nächsten Ausgabe:<br />

Vom Halbzeug zur Titanstange.<br />

_titan<br />

_15


_augmentation<br />

_16<br />

WER HOCH HINAUS WILL, BENÖTIGT EINE SOLIDE<br />

BASIS. UND JEDE ERFOLGREICHE IMPLANTAT-<br />

einfach_überragend<br />

VERSORGUNG ERFORDERT EIN STABILES FUNDAMENT.<br />

In vielen Fällen muss der Aufbau von fehlendem Knochen die Implantation<br />

begleiten. Denn fehlender Knochen würde nicht nur die Implantation selbst<br />

erschweren oder unmöglich machen – auch das gute Langzeitergebnis wäre<br />

gefährdet.<br />

Mit dem breitgefächerten und praxiserprobten FRIOS ® Augmentationssystem<br />

(FRIADENT Osseous Reconstruction System) sowie den Knochenregenerations-<br />

Materialien FRIOS ® ALGIPORE ® , PepGen P-15 TM und OSTEOGRAF ® /N macht<br />

Ihnen <strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong> das Augmentieren leichter.<br />

Kompetenz und Erfahrung<br />

Alle Instrumente und Materialien wurden in enger Zusammenarbeit mit erfah-<br />

renen Implantologen entwickelt. Wo immer technisch möglich, setzt <strong>DENTSPLY</strong><br />

<strong>Friadent</strong> bei diesen Instrumenten medizinisches Reintitan ein.<br />

Ob Sie autologen Knochen benötigen, die GBR bevorzugen oder ein Knochen-<br />

aufbaumaterial einsetzen – mit <strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong> schaffen Sie die Grundlage<br />

für eine erfolgreiche implantologische Behandlung.


FRIOS ® MicroSaw<br />

nach Prof. Dr. F. Khoury


_augmentation<br />

_18<br />

Klinisch bewährt –<br />

FRIOS ® Trepanfräsen<br />

in verschiedenen<br />

Durchmessern und<br />

Zapfenheber.<br />

Autologen Knochen gewinnen<br />

Für viele Behandler ist autologer Knochen das Material der ersten<br />

Wahl. Für die leichte Knochenentnahme gibt Ihnen FRIOS ® die<br />

richtigen Instrumente an die Hand. Ob Knochenblock, Knochenzapfen<br />

oder feine Knochenchips: Sie sind auf jede klinische Situation gut<br />

vorbereitet.<br />

FRIOS ® BoneCollector<br />

Mit nur einem operativen Eingriff gewinnen Sie wertvolle vitale<br />

Knochenchips während der Implantation – ohne zweites OP-Gebiet<br />

und schonend für Ihre Patienten.<br />

FRIOS ® Hohlfräse<br />

Die Trepanfräsen ermöglichen einfach und schnell die Präparation<br />

autologer Knochenzapfen. Der Zapfenheber erleichtert die Entnahme<br />

der Knochenstücke.<br />

FRIOS ® MicroSaw<br />

Mit der FRIOS ® MicroSaw nach Prof. Dr. F. Khoury präparieren Sie<br />

Knochenblöcke und Knochendeckel schnell und atraumatisch.<br />

Die speziell für die FRIOS ® MicroSaw modifizierten FRIOS ® Hand- und<br />

Winkelstücke machen dabei ein zügiges Arbeiten auch bei schwierigsten<br />

anatomischen Verhältnissen möglich. Und die nur 0,25 mm dünne<br />

Mikrosägescheibe sorgt mit der feinsten Osteotomielinie der Welt für<br />

eine präzise Knochenpräparation ohne Knochenverlust.<br />

Maximale Sterilität –<br />

vitale Knochenspäne, gewonnen<br />

mit FRIOS ® BoneCollector.<br />

Atraumatisch –<br />

drehbarer Weichgewebsschutz<br />

der<br />

FRIOS ® MicroSaw<br />

und direkte<br />

Scheibenkühlung.<br />

Passend –<br />

die FRIOS ® Hand- und<br />

Winkelstücke.


Indikationsgerecht –<br />

verschiedene Korngrößen<br />

für ein<br />

optimales Resultat mit<br />

FRIOS ® ALGIPORE ® .<br />

Knochenaufbau mit Knochenregenerationsmaterialien<br />

In der augmentativen Chirurgie haben Knochenaufbau-Materialien<br />

ihren festen Platz. Mit FRIOS ® ALGIPORE ® und PepGen P-15 TM liefert<br />

<strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong> zwei herausragende Produkte, die – jedes auf seine<br />

Weise – Maßstäbe im Bereich der Knochenneubildung setzen.<br />

FRIOS ® ALGIPORE ®<br />

Das hochporöse Calciumphosphat, gewonnen aus dem biologischen<br />

Apatit von Meeresalgen, besitzt eine hohe Analogie zum Calciumphos-<br />

phat des natürlichen Knochens. FRIOS ® ALGIPORE ® ist der Klassiker<br />

unter den <strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong> Regenerationsmaterialien – seit 1988<br />

erfolgreich in der klinischen Anwendung.<br />

PepGen P-15<br />

Diese Substanz ist das einzige synthetisch hergestellte Material, das die<br />

natürliche Knochenregeneration nachweislich beschleunigt. Das Prinzip<br />

von PepGen P-15 TM ist konkurrenzlos – es stellt aktiv Rezeptoren für<br />

die Zellbindung zur Verfügung und startet damit die Ereigniskaskade zur<br />

Knochenneubildung.<br />

Klinisch erprobt –<br />

PepGen P-15 ist seit<br />

1995 im Praxiseinsatz.<br />

Bewährtes noch<br />

einfacher –<br />

PepGen P-15 Flow<br />

applikationsbereit in der<br />

sterilen Einwegspritze.<br />

_19


_augmentation<br />

Anpassungsfähig –<br />

durch Zuschneiden<br />

und Formen mit dem<br />

FRIOS ® BoneShield<br />

FormSet an jede<br />

klinische Situation<br />

adaptierbar.<br />

Augmentatfixierung mit Membranen<br />

Die Guided Bone Regeneration (GBR) sowie die Fixierung von Knochen-<br />

chips und Knochenaufbaumaterial erfolgen mit Membranen. Auch für<br />

diese Arbeitsschritte bietet <strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong> alle erforderlichen<br />

Produkte. Und verwendet auch hierfür das beste Material: medizinisches<br />

Reintitan.<br />

FRIOS ® BoneShields<br />

Ultradünne Titanfolien mit Laserperforation erlauben die stabile<br />

Abdeckung von Knochendefekten. Die mechanische Stabilität und die<br />

dreidimensionale Formbeständigkeit der FRIOS ® BoneShields stellen<br />

eine ungestörte Knochenregeneration sicher.<br />

FRIOS ® Membran-Nägel<br />

Diese Nägel sind weltweit die Nummer 1 bei den Membranbefestigungen.<br />

Die aus Titan gefertigten FRIOS ® Membran-Nägel stellen die ideale<br />

Ergänzung zu den FRIOS ® BoneShields dar. Denn eine optimale Fixierung<br />

der Membranen verhindert die Dislokation des Augmentats und fördert<br />

die Knochenneubildung.<br />

Schnell und präzise –<br />

Fixierung der FRIOS ®<br />

Membran-Nägel mit<br />

den Instrumenten des<br />

FRIOS ® FixationSet.<br />

Variabel – FRIOS ®<br />

BoneShields in sechs<br />

Größen und Formen<br />

lieferbar.


Eine runde Sache – die<br />

Instrumente für die<br />

Präparation des lateralen<br />

Knochenfensters.<br />

Erhebend – Elevatoren<br />

unterschiedlicher<br />

Angulation für die<br />

Mobilisierung der Kieferhöhlenschleimhaut.<br />

Sinusbodenelevation<br />

Die Sinusbodenelevation ist heute ein Standardverfahren. Mit dem<br />

vollständigen und übersichtlichen Instrumentenangebot von<br />

<strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong> können Sie alle Arbeitsschritte für den offenen<br />

Sinuslift durchführen.<br />

FRIOS ® SinusSet<br />

Das FRIOS ® SinusSet enthält alle Instrumente für die Knochenpräparation,<br />

die Elevation der Kieferhöhlenschleimhaut und die Anmischung des<br />

Augmentationsmaterials – farbkodiert und in der Reihenfolge ihrer<br />

Verwendung angeordnet.<br />

weitere_informationen<br />

über das breitgefächerte Angebot<br />

von <strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong> für<br />

die Augmentation finden Sie<br />

in unserer neuen Broschüre,<br />

Best.-Nr. 6-301016.<br />

_augmentation<br />

_21


FEST, SCHÖN UND VERTRÄGLICH:<br />

ZIRKONOXID – DER WERKSTOFF DER<br />

ZUKUNFT<br />

schön_fest<br />

Es gibt nicht viele Werkstoffe, die gleichzeitig für Schönheit und höchste<br />

Festigkeit stehen. Doch gerade in der Implantatprothetik werden<br />

Werkstoffe gesucht, die zum einen ästhetisch, zum anderen fest und<br />

darüber hinaus auch noch gewebeverträglich sein müssen. Mit Cercon ® ,<br />

einer Zirkonoxidkeramik, steht Ihnen jetzt eine Hightech-Keramik zur<br />

Verfügung, die sich schon in vielen Extremsituationen bewährt hat.<br />

Der Cercon ® Balance Aufbau des ANKYLOS ® Implantatsystems ist das<br />

innovative Ergebnis der Synergie zwischen den <strong>DENTSPLY</strong> Divisionen<br />

DeguDent und <strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong>. Die Belastungsfähigkeit der Cercon ®<br />

Balance Aufbauten wurde im physiologisch adaptierten Kaudruck-<br />

simulator (nach Nentwig & Moser) untersucht. Die statische<br />

Bruchlastanalyse bewies die außerordentlich hohe Belastbarkeit der<br />

neuen Pfosten.<br />

Das System Implantat / Keramikaufbau versagte erst bei einer Last von<br />

150 kg, einer Belastung, die im natürlichen Kauvorgang auch unter<br />

extremsten Bedingungen nicht erreicht wird. Cercon ® Balance Aufbauten


vereinen die überlegene Stabilität von Zirkonoxid mit der idealen<br />

anatomischen Form- und Farbgebung in der erprobten Sicherheit des<br />

ANKYLOS ® Konus-Konzeptes.<br />

Mit Cercon smart ceramics ® (DeguDent) für die Herstellung von<br />

Keramikkronen und -brücken sind Sie in der Lage, Ihren Patienten eine<br />

abgestimmte Systemlösung auf Zirkonoxidbasis anzubieten.<br />

Neben der hohen Festigkeit und einer ausgezeichneten Ästhetik sind<br />

auch die Trageeigenschaften von Cercon ® Restaurationen hervorragend:<br />

Die Oberfläche sorgt für eine reduzierte Plaque-Anhaftung und unter-<br />

stützt somit die Mundhygiene. Wechselwirkungen mit anderen<br />

Dentalwerkstoffen sind ausgeschlossen, und ein Allergiepotenzial ist<br />

in der Literatur nicht beschrieben.<br />

Literatur<br />

Hegenbarth EA: Fragen und Antworten zum Thema Zirkonoxid.<br />

dental dialogue 2001; 2 (4): 435-439<br />

Schumann C: Cercon ® in der Anwendung.<br />

Quintessenz Zahntech 2002; 28 (5): 510-517<br />

Sturzenegger B, Fehér A, Lüthy H, Schumacher M, Loeffel O, Filser F,<br />

Kocher P, Gauckler L, Schärer P: Klinische Studie von Zirkonoxidbrücken<br />

im Seitenzahngebiet hergestellt mit dem DCM-System.<br />

Acta Med Dent Helv 2000; 5 (12): 131-139<br />

Cercon smart ceramics ® –<br />

Prothetik in höchster<br />

ästhetischer Vollendung<br />

Weitere Informationen<br />

zu Studien<br />

erhalten Sie unter<br />

www.degudent.de<br />

_innovation<br />

_23


_24<br />

_praxis<br />

cercon ®_balance<br />

ZEMENTIEREN VOLLKERAMISCHER<br />

KRONEN AUF CERCON ® – AUFBAUTEN<br />

Zahnersatz im anterioren Bereich ist immer wieder eine Herausforderung<br />

an die chirurgische und prothetische Leistung des Zahnarztes.<br />

Neben einer guten Positionierung des Implantats und einem guten<br />

Weichgewebsmanagement ist die Auswahl geeigneter Werkstoffe wichtig<br />

für die spätere ästhetische Restauration.<br />

Bei der prothetischen Versorgung natürlicher Zähne haben sich vollkeramische<br />

Restaurationen gerade wegen der guten Lichtleitung in die<br />

subgingivalen Anteile des Zahnes bewährt. Bei dem implantat-prothetischen<br />

Ersatz eines Frontzahns war gerade bei dünner Mukosa der dunkel<br />

durchscheinende, metallische Aufbau ein Problem. Hier konnte<br />

selbst die vollkeramische Krone kein Licht in die submukösen Areale<br />

des ersetzten Zahnes leiten.<br />

Dem resultierenden Wunsch nach einem vollkeramischen Aufbau stand<br />

bis vor kurzem die ungenügende Widerstandskraft von, für den dentalen<br />

Bereich verfügbaren, Keramiken entgegen.<br />

Mit der Möglichkeit, Zirkonoxidkeramik zu verarbeiten, wurde ein<br />

Werkstoff gefunden, der neben guten mechanischen Eigenschaften eine<br />

Lichtleitung bietet.<br />

Allerdings stellen sich mit dem neuen Material auch Fragen. Bei Verwenden<br />

des vollkeramischen Aufbaus ist schon fast unabdingbar, eine vollkeramische<br />

Krone für den Ersatz des Zahnes zu benutzen. Aber wie sollte die<br />

Krone befestigt werden? Welche Vorbehandlung sollte der vollkeramische<br />

Aufbau erfahren?<br />

Bei der Anwendung vollkeramischer Kronen hat sich, außer bei speziellen<br />

Hartkernkeramiken, die adhäsive Befestigung als Standard etabliert.<br />

Allerdings ist sowohl die adhäsive Befestigung an Zirkonoxidkeramiken<br />

als auch das Silanisieren nicht ohne weiteres möglich. Die vollkeramischen<br />

Aufbauten werden in der Regel bei der zahntechnischen Herstellung einer<br />

Implantatversorgung zum Anpassen der marginalen Präparationsgrenze<br />

mit diamantierten Fräsen bearbeitet und zur Reinigung im Labor entweder<br />

mit Wasserdampf oder einem Sandstrahl behandelt.<br />

Bei der Versorgung mit vollkeramischen Restaurationen ist neben dem<br />

Schaffen von Mikroretentionen mit Flusssäure die Silikatisierung eine<br />

anerkannte Methode zur Steigerung des Verbundes Keramik-Komposit.


Neben der Auswahl des Zementes kann also die Vorbehandlung des<br />

Aufbaus eine Rolle spielen.<br />

Auf sechzig Cercon ® Balance Aufbauten für ANKYLOS ® Implantate von<br />

<strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong> wurden mit verschiedenen Zementen sechzig vollkeramische<br />

Kronen, hergestellt aus Cergo ® -Keramik, zementiert. Die den<br />

Kronen zugewandten Seiten der Aufbauten wurden entweder nicht<br />

behandelt, mit einer diamantierten Fräse bearbeitet oder mit Edelkorund<br />

(50 µm; 2,0 bar) gestrahlt oder silikatisiert (Softrokatec ® , Fa. Espe ® ).<br />

Die Kronen wurden mit ZnPO4-Zement (Harvard ® ), Glasionomer-Zement<br />

(Ketac Cem ® , Fa. Espe ® ) oder Befestigungskomposit (Variolink-II ® ,<br />

Fa. Vivadent ® ) auf den unterschiedlich vorbehandelten Aufbauten<br />

befestigt. Die Kronen wurden vor Zementierung mit Alkohol entfettet,<br />

mit 5 %iger Flusssäure geätzt und mit Monobond-S ® (Fa. Vivadent ® )<br />

silikatisiert. Betrachtet man alle Ergebnisse, ergeben sich keine<br />

statistisch signifikanten Unterschiede.<br />

Die Kronen, die auf die Aufbauten zementiert wurden, die mit diamantierten<br />

Fräsen bearbeitet wurden, zeigten die höchsten Bruchlastwerte. Die<br />

geringsten Bruchlastwerte zeigten die mit Komposit-Zement befestigten<br />

Kronen. Betrachtet man nur die Bruchlast bei Kronen zementiert mit<br />

Glasionomerzement und mit Zinkphosphatzement im Vergleich, bestand<br />

ein signifikanter Unterschied zwischen diesen beiden Gruppen.<br />

Die schlechte Performance des Glasionomerzementes lässt sich durch<br />

die hohe Wasseraufnahme erklären und passt zu den erhöhten Randspalten<br />

der mit Glasionomerzement zementierten Kronen bei unbehandelten<br />

Aufbauten nach initialer Wasserlagerung. Es scheint, dass hier,<br />

anders als bei natürlichen Zähnen, die harte, wenig elastische Keramik<br />

des Aufbaus einen Zement fordert, der eine hohe Druckfestigkeit bei<br />

geringem Quellen und E-Modul aufweist. Der langbewährte Zement ZnPO4 besitzt diese Eigenschaften und schneidet in diesem Test am besten ab.<br />

Die einzige Einschränkung, die übliche Farbe von Zinkoxidphosphatzementen,<br />

kann durch eingefärbte Zemente, die in fast jeder Vita-Farbe<br />

geliefert werden, gemildert werden. Allerdings ist die einfache klinische<br />

Verarbeitung des Zementes beim Anrühren und bei der Entfernung der<br />

Überschüsse ebenfalls ein klarer Vorteil.<br />

Dr. med. dent. M. Nagel<br />

Georgstraße 2<br />

30159 Hannover<br />

M_nagel@gmx.net<br />

_praxis<br />

_25


_26<br />

_praxis<br />

DER FRIADENT CERABASE<br />

KRONENAUFBAU<br />

IN PRAXIS UND LABOR<br />

Ästhetische Versorgungen im anterioren Oberkiefer sind das Ziel der<br />

Anwendung augmentativer Verfahren oder der Sofortimplantation 1 .<br />

Bei der anschließenden Herstellung der Suprastruktur erfüllen zahn-<br />

farbene Keramikaufbauten die Ansprüche an eine ideale, naturnahe<br />

Rehabilitation. Durch ein ausreichend dimensioniertes Knochenlager<br />

bei einer zahnanalogen Implantatauswahl kann sich das periimplantäre<br />

Weichgewebe um die prothetische Versorgung zuverlässig ausbilden.<br />

Die Struktur des Weichgewebes wird dabei nicht nur durch das Volumen,<br />

sondern auch durch die Materialeigenschaften der Aufbauteile und der<br />

Suprakonstruktion bestimmt.<br />

kronen_aufbau<br />

Die Aluminiumoxid-Keramik zeichnet sich durch eine geringe Alterungs-<br />

charakteristik aus und lässt sich mit bewährten dentalen Keramiken<br />

(VitaDur Alpha oder AllCeram) verblenden. Bei Einsatz des FRIADENT<br />

CeraBase Aufbaus stehen dem Zahntechniker drei Varianten der<br />

Verarbeitung zur Auswahl. Eine direkte Verblendung der Keramikhülse<br />

zur Krone kann für eine axiale Verschraubung entweder im Labor mit dem<br />

Titaninsert verklebt oder im Mund des Patienten zementiert werden.<br />

Außerdem kann der Zahntechniker den CeraBase Aufbau auch für die<br />

Aufnahme einer individuellen Vollkeramikkrone präparieren. Es ist von<br />

Vorteil, die Al 2 O 3 -Keramik mit einem groben Diamanten zu beschleifen;<br />

die Temperaturentwicklung ist dabei am geringsten. Deshalb sind zu-<br />

sätzliche Kühlsysteme zur Vermeidung thermischer Schädigungen nicht<br />

erforderlich. Die besten Ergebnisse bei der Fixierung der Keramikhülse<br />

auf dem Titan-Insert erzielt man immer noch mit Zementen auf Zink-<br />

Phosphat-Basis.


Die optimale Weichgewebsverträglichkeit der Aluminiumoxid-Keramik<br />

hat sich seit Jahren bewährt 2 . Die natürliche Transluzenz dieser Keramik<br />

ermöglicht ein physiologisches Erscheinungsbild der periimplantären<br />

Gingiva. Im vorliegenden Fall bildet die Insertion eines FRIALIT ® -2 Implan-<br />

tats D 6,5 mit krestaler Augmentation zur Sicherung der vestibulären<br />

Lamelle auf dem Niveau der Schmelz-Zement-Grenze der Nachbarzähne<br />

die Grundlage für eine anatomische Weichgewebskonturierung. Die stabile<br />

Implantat-Aufbau-Verbindung mit parallelen Führungsflächen und der<br />

Rotationssicherung durch einen Innensechskant schließt Mikrobewe-<br />

gungen aus und gewährleistet damit die Gesunderhaltung des Gewebes.<br />

Die natürliche Transluzenz des individuell angepassten FRIADENT<br />

CeraBase Aufbaus setzt sich in der Vollkeramikkrone fort.<br />

Das periimplantäre Weichgewebe lagert sich reizlos an den Aufbau an<br />

und zeigt die Struktur einer natürlichen und gesunden Gingiva.<br />

1_Gomez-Roman G, Schulte W, d’Hoedt B, Axman-Krcmar D:<br />

The FRIALIT-2 implant system: Five-year clinical experience<br />

in single-tooth and immediately postextraction applications.<br />

Int J Oral Maxillofac Implants 1997; 12 (3): 299–309<br />

2_Schareyka R: Die Sulcus-Fluid-Fließrate (SFFR) bei Tübinger<br />

Sofortimplantaten aus Aluminiumoxid-Keramik.<br />

Dtsch Zahnärztl Z 1978; 33 (5): 360–362<br />

Weitere Literatur auf Anfrage beim Verfasser.<br />

_praxis<br />

Dr. J. Neugebauer<br />

Universität zu Köln<br />

Kerpener Straße 32<br />

50931 Köln<br />

Joerg.neugebauer@medizin.uni-koeln.de<br />

_27


_28<br />

_praxis<br />

WEGE ZUR VERKÜRZUNG DER EINHEILUNGSZEIT.<br />

IM BRENNPUNKT DER DISKUSSION STEHT IM<br />

MOMENT ZWEIFELLOS DIE FRÜH- ODER SOFORT-<br />

BELASTUNGSMÖGLICHKEIT VON IMPLANTATEN.<br />

früh_SOfortbelastung?<br />

Prof. Dr. med. dent.<br />

G.-H. Nentwig<br />

ZZMK Frankfurt<br />

Poliklinik für Zahnärztliche<br />

Chirurgie und Implantologie<br />

Theodor-Stern-Kai 7<br />

D-60596 Frankfurt/Main<br />

G.H.Nentwig@em.uni-frankfurt.de<br />

In der nachfolgenden Zusammenfassung<br />

werden wichtige Aspekte zum Thema Früh-<br />

oder Sofortbelastung hervorgehoben.<br />

Kann die heute nachweislich hohe Erfolgs-<br />

quote mit praxisbewährten Implantatsystemen<br />

nach konventionellem Einheilungsprotokoll<br />

auch mit verkürzten Einheilungszeiten erzielt<br />

werden? Bedarf es deshalb neuer Technologien?<br />

Die Primärstabilität des Implantates bei Fragen<br />

nach Früh- oder Sofortbelastung ist der alles<br />

entscheidende Parameter.<br />

Mit anderen Worten: Gelingt es, von vorne-<br />

herein eine stabile Verankerung (unter Anwen-<br />

dung geeigneter Präparationstechniken und<br />

retentiver Implantatsysteme) im Knochen zu<br />

erzielen und ist dieser so gut strukturiert,<br />

dass diese auch unter Belastungseinflüssen<br />

Bestand hat, kann eine Sofortbelastung erfol-<br />

gen, ohne dass die osseointegrative Einheilung<br />

gestört wird.<br />

Eine elementare Regel der Knochenphysiologie<br />

– die Notwendigkeit der Belastungsanpassung<br />

des knöchernen Implantatlagers – darf, trotz<br />

aktueller Diskussionen um optimale Topogra-<br />

phie und Implantatdesign, nicht vergessen<br />

werden. Unter Ausnutzung und Anwendung<br />

des heutigen Wissenstandes sind wir in der<br />

Lage, die Einheilungszeiten von 3 Monaten<br />

deutlich zu reduzieren. Nach einer Phase der<br />

unbelasteten Heilung wird jedoch die Struktur-<br />

qualität des Knochens nicht besser, sondern<br />

bedarf in der frühen Belastungsphase je nach<br />

ursprünglich angetroffener Knochenqualität ein<br />

ca. sechswöchiges Knochentraining.<br />

Das Thema „kontrolliertes Knochentraining“<br />

wurde bereits in der Orthopädie vielfach bear-<br />

beitet. Es führt zur Erhöhung des Mineralgehal-<br />

tes, verbessert die Knochendichte und wirkt<br />

präventiv gegen Knochenverlust. Erst durch die<br />

Fähigkeit zum Strukturaufbau unter physiologi-<br />

scher Belastung kommt es zu einer Anpassung<br />

unter der nunmehr gesteigerten Beanspruchung.<br />

Bei ursprünglich strukturschwachem Knochen<br />

ist eine knochenverdrängende anstelle einer


spanabhebenden Präparation des Implantat-<br />

bettes, gefolgt von einem mehrwöchigen<br />

Knochentraining, generell gefordert.<br />

Aufgrund seines nach apikal ansteigenden<br />

Gewindeprofils, kann das ANKYLOS ® Implantat<br />

bei Bedarf selbstschneidend, d.h. knochen-<br />

verdrängend, eingesetzt werden. Der konische<br />

Gewindegrund führt zu einem zusätzlichen<br />

Kondensations- und Verkeilungseffekt in der<br />

Endposition des Implantates.<br />

Selbstverständlich kann auf eine konventionelle<br />

Implantatbettpräparation zurückgegriffen<br />

werden, wenn der Knochen – nach der intra-<br />

operativen Evaluation – eine gute Struktur-<br />

qualität besitzt.<br />

Die Empfehlung für die Praxis:<br />

Bei intraoperativ festgestellter reduzierter<br />

Knochenqualität und/oder bei geringer<br />

Implantatdimension sollte die definitive<br />

prothetische Versorgung erst sechs Wochen<br />

nach unterschwelliger Belastung erfolgen.<br />

Während dieser Zeit kann durch den Trainings-<br />

effekt der periimplantäre Knochen so konditio-<br />

niert werden, dass er der normalen Kaubelas-<br />

tung auf Dauer standhält. Es kann entweder<br />

der vorhandene Standard-Aufbau weiter<br />

benutzt werden, er kann aber natürlich auch<br />

gegen einen Balance-Aufbau ausgetauscht<br />

werden. Bei optimaler Primärstabilität und der<br />

Möglichkeit, die Kaukraft auf mehrere Kompo-<br />

nenten zu verteilen, lässt sich auch eine Sofort-<br />

versorgung unter Kaubelastung vornehmen.<br />

Im Zweifel sollte aber hier gelten: lieber vier<br />

Wochen Einheilungszeit ohne Belastung abwar-<br />

ten, um den Erfolg noch sicherer zu machen!<br />

Weiterführende Literatur erhalten Sie beim Verfasser.<br />

Abb. oben: Implantat<br />

nach 3monatiger<br />

Funktionsphase: dichte,<br />

funktionsinduzierte<br />

periimplantäre<br />

Knochenstrukturen (Affe)<br />

Abb. links: Röntgenbild<br />

nach 3monatiger<br />

unbelasteter Einheilungsphase:<br />

keine Anhaltspunkte<br />

für strukturarmen<br />

Knochen (Affe)<br />

_29


_30<br />

DIE GESUNDE PRIMÄRSTABILITÄT – LIMITIERUNG DES EINDREH-<br />

MOMENTS IN SEHR FESTEM KNOCHEN AM BEISPIEL EINER<br />

SPÄTIMPLANTATION IM ATROPHIERTEN UNTERKIEFER REGIO 33 UND 43<br />

xive ®<br />

_gewindeschneider<br />

Der teilfarbkodierte<br />

Gewindeschneider<br />

D 5, 5 wird mit dem<br />

Eindrehinstrument<br />

D 3,4 / TempBase zur<br />

Verwendung mit dem<br />

Winkelstück verbunden.<br />

Dann wird das<br />

Gewinde im Uhrzeigersinn<br />

mit höchstens<br />

12 U / min vorgeschnitten.<br />

Eine zusätzliche<br />

Kühlung ist empfehlenswert.<br />

Sobald<br />

der farbkodierte<br />

Anteil nicht mehr<br />

sichtbar ist, hat man<br />

eine ausreichende<br />

Schnitttiefe (ebenfalls<br />

6 mm) erreicht und<br />

der Gewindeschneider<br />

wird in entgegengesetzter<br />

Richtung<br />

wieder aus der Kavität<br />

gedreht .<br />

Die gesicherte Osseointegration<br />

Durch klinische Forschung und die langjährige<br />

erfolgreiche Anwendung von dentalen Implantaten<br />

in der Praxis sind die Bedingungen für<br />

eine sichere knöcherne Einheilung verifiziert<br />

und hinlänglich beschrieben worden. Von zentraler<br />

Bedeutung ist dabei zweifelsohne die<br />

Primärstabilität des inserierten Implantats.<br />

Das erzielte Eindrehmoment erlaubt nicht nur<br />

Rückschlüsse auf die Intensität des Knochen-<br />

Implantat-Kontakts, sondern diesem kommt<br />

gerade in Hinblick auf eine frühzeitige Funktion<br />

von Implantaten eine entscheidende Rolle zu.<br />

Nur durch eine ausreichende Verankerung im<br />

periimplantären Knochen können Makrobewegungen<br />

am Implantat soweit reduziert werden,<br />

dass eine bindegewebige Einscheidung ausgeschlossen<br />

wird.<br />

Das XiVE ® Implantat-Design<br />

Getragen von dem Wunsch, mit einem Implantattyp<br />

ein hohes, von der klinischen Situation<br />

unabhängiges Eindrehmoment zu erreichen,<br />

wurde das XiVE ® Implantatsystem entwickelt.<br />

Implantatgewinde und Kerndesign bewirken<br />

eine interne Kondensation des Lagerknochens<br />

während der Insertion. Dieser Effekt soll aber<br />

nur im weichen spongiösen Implantatbett zur<br />

lokalen Verbesserung der Knochenqualität<br />

maximal ausgenutzt werden.<br />

Ganz anders bei festem Knochen: Hier ist eine<br />

übermäßige Verdichtung des periimplantären<br />

Gewebes nicht angezeigt; eine ausreichende<br />

Primärstabilität wird über die ohnehin schon<br />

gute knöcherne Situation erzielt. Durch eine<br />

variable Aufbereitung des krestalen Anteils der<br />

Kavität reduziert man das Ausmaß der internen<br />

Kondensation. Auf diese Weise kann man<br />

durch die Kombination von Design und krestaler<br />

Aufbereitung – angepasst an die klinische<br />

Situation – zur Optimierung der Primärstabilität<br />

des Implantats beitragen.<br />

Der schmale Grat<br />

Die Forderungen nach ausreichender Stabilität<br />

in der finalen Implantatposition einerseits und<br />

nach einer Begrenzung der Eindrehkraft auf<br />

physiologische Werte andererseits setzen dem<br />

Bereich der idealen Insertionsdrehmomente<br />

enge Grenzen: In der Literatur werden für die<br />

Sofortfunktion Mindestwerte von 25 Ncm1 verlangt.<br />

Einige Autoren halten für die frühzeitige<br />

Belastung von Einzelimplantaten sogar 35 Ncm2 für unabdingbar. Es fehlen eindeutige Aussagen<br />

über den Kraftaufwand bei der Implantation,<br />

der den Knochen nicht überlastet. Diese<br />

Angaben bewegen sich im Bereich von 40 bis<br />

50 Ncm. Dadurch ergibt sich im Extremfall ein<br />

Spielraum von 10 Ncm! Ebenso wie eine Verbesserung<br />

der Stabilität in spongiösem Knochen<br />

durch das Implantatdesign möglich ist, muss<br />

eine Begrenzung der Eindrehmomente zur<br />

spannungsfreien Insertion in festen Knochen<br />

realisierbar sein.


Begrenzung der Insertionsdrehmomente<br />

im kortikalen Knochen<br />

Besonders im Bereich des atrophierten anterioren<br />

Unterkiefers, in dem avaskulärer, kortikaler<br />

Knochen vorherrscht, können sehr hohe Eindrehmomente<br />

auftreten. Dies wird durch das<br />

stabilitätsorientierte Implantatdesign verursacht,<br />

selbst nach vollständiger krestaler Aufbereitung<br />

der Kavität mit einem entsprechenden<br />

Spiralbohrer. Um diese Kräfte auf ein<br />

physiologisches Maß zu limitieren, ist ein zusätzlicher<br />

krestaler Gewindeschnitt angezeigt.<br />

Für diesen Zweck hat <strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong><br />

speziell auf das Design der XiVE ® Implantate<br />

abgestimmte Gewindeschneider konstruiert.<br />

Ihre Anwendung ergibt eine Reduzierung der<br />

kortikalen Verdichtung oder Belastung um<br />

20 bis 30 % im Vergleich zu einer Standardaufbereitung<br />

mit maximaler krestaler<br />

Erweiterung.<br />

Der krestale Gewindeschnitt<br />

Für jeden Durchmesser ist ein Gewindeschneider<br />

erhältlich, der manuell oder maschinell im<br />

Anschluss an die Präparation der Kavität mit<br />

dem Spiralbohrer krestal eingesetzt wird. Das<br />

Gewinde wird analog dazu in diesem Bereich<br />

vorgeschnitten. Zur leichten Identifizierung der<br />

maximalen Aufbereitungstiefe von 6 mm ist<br />

lediglich dieser Bereich mit der dem Durchmesser<br />

entsprechenden Farbkodierung<br />

versehen. Der Gewindeschnitt erfolgt langsam<br />

bei 12 U/min im Uhrzeigersinn, bis die Farbkodierung<br />

nicht mehr sichtbar ist.<br />

Die Entnahme geht in entgegengesetzter Richtung<br />

vonstatten. Ein Wechsel des Instrumentariums<br />

vor der Implantation ist überflüssig,<br />

da sowohl der Gewindeschnitt als auch die Insertion<br />

auf dieselbe Weise durchgeführt werden.<br />

Durchmesserunabhängig verwendet man die<br />

Eindrehinstrumente D 3,4 / TempBase zur<br />

Kombination mit dem Winkelstück oder der<br />

Ratsche. Der beispielhafte klinische Fall von<br />

Dr. Dr. D. Haessler zeigt die Spätimplantation<br />

zweier Implantate im anterioren Unterkiefer<br />

mit zusätzlichem Gewindeschnitt.<br />

Zur Entlastung der bestehenden Schleimhautleukoplakie<br />

wurde eine rein implantatgetragene<br />

Konstruktion auf Cercon ® -Abutments und<br />

Galvanokronen eingegliedert.<br />

Die XiVE ® Gewindeschneider sterilisiert man in<br />

einem separaten Tray, das auch der Aufbewahrung<br />

dient. Sie sollten wie alle schneidenden<br />

Instrumente bei Abstumpfung oder Beschädigung,<br />

spätestens aber nach zwanzigfacher<br />

Benutzung, ausgetauscht werden.<br />

Literatur:<br />

1_Brunski JB: Biomechanical factors affecting the<br />

bone-dental implant-interface.<br />

Clinical Materials 1992; 10(3): 153 - 201<br />

2_Neugebauer J, Rogalski S, Zöller JE: Clinical<br />

procedure with immediately loaded implants in the<br />

posterior mandible – A case report. International<br />

Magazine of Oral Implantology 2002; 3(1): 30 - 33<br />

Postoperativ lässt sich<br />

die interforaminale<br />

Position der beiden<br />

Implantate erkennen.<br />

Die Aufstellung der Zahnreihen<br />

findet auf dem<br />

passiv fit eingeklebten<br />

Gerüst im Labor statt.<br />

Die Retention erfolgt<br />

durch tripologische<br />

Kräfte der AGC-Keramik.<br />

Der klinische Fall wurde<br />

freundlicherweise<br />

zur Verfügung gestellt von<br />

Dr. Dr. med. D. Haessler<br />

Sant'Ambrogio-Ring 39<br />

D-55276 Oppenheim<br />

Praxis@Dr-Haessler.de<br />

_praxis<br />

_31


_32<br />

_praxis<br />

ANSPRUCHSVOLLE VOLLSTÄNDIGE<br />

REHABILITATION IN DER IMPLANTATTHERAPIE<br />

V ON R. BELLINI<br />

FLORENZ, ITALIEN<br />

steg_prothese<br />

Roberto Bellini<br />

Via Romana 75<br />

50125 Firenze<br />

Italia<br />

labodent@tin.it<br />

Der vorliegende Fall zeigt eine ungewöhnliche Restauration eines<br />

zahnlosen Oberkiefers, die ZT R. Bellini und Dr. A. Guasti auf individuelle<br />

und sehr differenzierte Weise angefertigt haben. Die präprothetische<br />

Planung richtete sich an den Wünschen des Patienten aus, der eine<br />

Prothese erwartete, die er aus hygienischen Gründen selbst handhaben<br />

kann. Außerdem bat er um einen Verschluss in der vestibulären Region<br />

gegen übermäßigen Speichelaustritt beim Sprechen.<br />

Die Behandler entschieden sich für eine auf FRIALIT ® -2 Implantaten<br />

verankerte, steggetragene prothetische Versorgung, die mit drei<br />

Halteelementen am Steg versehen und für den Patienten herausnehmbar<br />

sein sollte. Rekonstruktionen solcher Art sind sehr komplex und können<br />

nur von erfahrenen Zahntechnikern ausgeführt werden. Sie sollten in der<br />

Lage sein, die zahlreichen technischen Probleme zu meistern, die in den<br />

einzelnen Phasen der Herstellung einer Prothese auftreten können.<br />

Eine solch anspruchsvolle Prothetik kann nur durch gute, interdisziplinäre<br />

Teamarbeit realisiert werden – in diesem Fall durch die hervorragende<br />

Zusammenarbeit mit Dr. Alessandro Guasti, Dr. Lorenzo Massai und<br />

Dr. Giano Ricci aus Florenz.<br />

1_<br />

2_<br />

3_<br />

4_<br />

5_<br />

6_<br />

7_<br />

8_<br />

9_


1_Nach erfolgreicher Einheilung der Implantate wurde ein Abdruck<br />

genommen und ein Meistermodell hergestellt. Um Achsdivergenzen<br />

der Implantate auszugleichen, wurden FRIADENT MP Aufbauten mit<br />

angießbaren Kronenbasen verwendet.<br />

2_Die Aufbauten wurden angepasst, reduziert und mit einem modellierbaren<br />

Material überzogen; dann wurde der parallele Steg geformt.<br />

Anschließend baute der Zahntechniker Bolzengeschiebe ein, wobei er<br />

gängige Bolzentypen wählte. Die Lagerungen der Bolzengeschiebe<br />

arbeitete er vor dem Guss in den Steg ein. Aufgrund unterschiedlicher<br />

Einschubrichtungen wurde der Steg in zwei Teilen gegossen und zur<br />

individuellen Gestaltung mit einem T-Geschiebe verbunden.<br />

3_Das Gerüst wurde aus einer extra harten Edelmetalllegierung<br />

(Heraloy GI Odis Heraeus) gegossen, ausgearbeitet, parallel gefräst<br />

und poliert.<br />

4_Der Prothetiker überprüfte die Passgenauigkeit und den Sitz des<br />

Steggerüstes im Patientenmund.<br />

5_Nach der Einprobe fertigte der Zahntechniker die Wachsaufstellung<br />

entsprechend der zu Beginn hergestellten Schablone. Dann schuf er<br />

die stegverankerte Suprastruktur, die mit Hilfe der zuvor eingebauten<br />

Bolzen herausnehmbar ist. Zur Nachbildung der Gingiva-Situation<br />

erstellte er eine vollständige Gerüstmodellation auf dem Meistermodell<br />

mit vestibulärer und palatinaler Maske.<br />

6_Einige am Metallsteg angebrachte schlaufenförmige Retentionen<br />

dienten dem sicheren Halt des rosafarbenen Kunststoffs für den perfekten<br />

Randschluss der Maske. Die Entscheidung, nicht die gesamte<br />

Maske aus Keramik herzustellen, basierte auf mehreren Faktoren:<br />

Manchmal treten Unterschnitte auf, die ein Entfernen überschüssiger<br />

Keramik an diesen Stellen erschweren. Fortlaufende Korrekturen der<br />

Maske sind einfacher durchzuführen, wenn die letzte Schicht aus<br />

Kunststoff besteht. Auch müsste bei der Verwendung von Keramik die<br />

gesamte Suprastruktur neu modelliert werden.<br />

7_Das erforderliche Prothesengerüst wurde zunächst modelliert und<br />

gegossen; erst später wurden die Einzelkronen angefertigt.<br />

8_Für eine optimale Anpassung wurde das Geschiebe zweiteilig und<br />

in der gleichen Edelmetalllegierung wie der Steg hergestellt,<br />

anschließend durch Laserschweißen verbunden. Dann wurde die<br />

Suprastruktur im Mund einprobiert, um den Einschub und das Lösen<br />

der Deckprothese zu testen.<br />

9_Danach modellierte der Zahntechniker die Kronen in Keramik und<br />

verblendete die rosafarbene Keramikmaske. Nach Überprüfung des<br />

Ergebnisses polierte er die Arbeit und fertigte abschließend die vestibuläre<br />

Versiegelung der rosafarbenen Maske aus Kunststoff an.<br />

Hierbei war eine Abdeckung der Metallstruktur mit Opaker unverzichtbar,<br />

um diese Zone ästhetisch auszuformen.<br />

10_Schließlich wurden die Kronen<br />

zementiert. Die Keramikmaske ist<br />

eine originalgetreue Nachbildung der<br />

gingivalen Anatomie.<br />

11_Bei der gelungenen und exakten<br />

Rekonstruktion der ursprünglichen<br />

Situation ist der gleichmäßige Übergang<br />

von Keramik zu Kunststoff im vestibulären<br />

Bereich deutlich zu sehen.<br />

12_Die intraoralen Aufnahmen zeigen die<br />

ästhetische Gestaltung der Restauration.<br />

_praxis


_34<br />

_projekt<br />

pionier_arbeit<br />

Im Februar 2003 zog es Dr. Dr. Thomas Reidick aus der Kasseler<br />

Gemeinschaftspraxis Dres. Reidick und Kandt bereits zum zweiten Mal<br />

ins ferne Addis Abbeba. Denn im Juni vergangenen Jahres gelang es ihm<br />

als erstem Zahnarzt, die Implantologie mit dem FRIALIT ® -2 System in<br />

Äthiopien einzuführen.<br />

„High-Level“ Medizin in einem Land der sogenannten dritten Welt?<br />

In einem Land, in dem es selbst in den größten Städten an medizinischer<br />

Basisversorgung mangelt?<br />

Kritische Fragen, mit denen sich auch Dr. Dr. Reidick unzählige Male<br />

auseinander gesetzt hat und mit denen er in der Vor- und Nachbereitung<br />

seiner Reisen sehr häufig konfrontiert wurde.<br />

ENTWICKLUNGSHILFE AUF HOHEM NIVEAU<br />

DR. DR. THOMAS REIDICK<br />

L EISTET PIONIERARBEIT IN ÄTHIOPIEN.


Michael Schultheiss, Leiter der „Hermannsburger Mission“ (einer<br />

Einrichtung der evangelischen Kirche) in Addis Abeba beantwortet uns<br />

die Fragen unmissverständlich: Es sei richtig und wichtig, die Entwicklung<br />

auch auf diesem Level voranzutreiben. Entwicklungshilfe würde leider<br />

allzu oft lediglich als „Katastrophenhilfe“ während Hungerperioden oder<br />

als technische Hilfe zur Entwicklung armer, meist ländlicher Regionen<br />

verstanden. Wichtig sei jedoch auch, so Schultheiss, in einem Land<br />

Infrastrukturen zu schaffen, die auch die Mittel- und Oberschicht akzeptiere<br />

und fördere. Könne sich ein Land doch erst dann wirklich entwickeln,<br />

wenn die einheimische Bevölkerung selbst Initiative entwickele und in<br />

ihrem Fortkommen motiviert und belohnt werde.<br />

Die Gefahr, dass die Mittel- und Oberschicht abwandere und die ärmeren<br />

Schichten dadurch dauerhaft „am Tropf“ der Entwicklungshilfe hingen,<br />

sei nicht zu unterschätzen.<br />

Dr. Dr. Reidick ist begeistert von diesem Land und tief beeindruckt von<br />

der Freundlichkeit, Offenheit und Lebensfreude einer Bevölkerung,<br />

die in ihrer wechselvollen Geschichte viel zu erdulden hatte. Zu seinem<br />

Engagement in Äthiopien kam er selbst eher „durch Zufall“:<br />

Der Sturz des äthiopischen Kaisers Haile Selassie, die nachfolgende<br />

Revolution und kriegerische Auseinandersetzungen mit Eritrea haben<br />

dazu beigetragen, dass sich viele Äthiopier nach Europa oder Amerika<br />

zurückgezogen haben. So auch Zahnärztin Dr. Tsehay Berhane und<br />

Anästhesist Dr. Sahele Zerfu, die beide über 20 Jahre in Kassel lebten.<br />

Trotz deutscher Staatsbürgerschaft und sowohl familiärer als auch<br />

beruflicher Verwurzelung in Deutschland, entschlossen sich beide mit<br />

ihrer Familie zur Rückkehr in ein Land, in dem sie substantielle<br />

Aufbauarbeit leisten mussten.<br />

Gemeinsam mit dem Chinesen Dr. Wu, einem Facharzt für Mund-, Kieferund<br />

Gesichtschirurgie, bauten sie die Zahnklinik Taludent auf, die seit mehr<br />

als drei Jahren etabliert und über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist.<br />

Bei einem Besuch in ihrer „alten Heimat“ Kassel diskutierte Dr. Berhane<br />

zum ersten Mal mit Dr. Dr. Reidick über Möglichkeiten der Implantologie<br />

in Äthiopien. Intensive Gespräche über Konzepte zur Einführung und<br />

Etablierung von Implantatversorgungen folgten.<br />

Das Team der<br />

Talodent Klinik bei<br />

ihrer ersten<br />

Implantation.<br />

_projekt<br />

_35


_36<br />

Sofortimplantation<br />

und Sofortversorgung<br />

nach traumatischem<br />

Zahnverlust<br />

mit provisorischem<br />

FRIADENT ProTect<br />

Aufbau.<br />

Fachliche Beratung und Unterstützung fanden sie bereits zu diesem Zeitpunkt<br />

bei Jutta Druba und Jan Worlitz, beide Mitarbeiter der <strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong>.<br />

Anfang Juni 2002 fiel dann der Startschuss:<br />

Ausgestattet mit Implantaten, Instrumenten, Chirurgiekassetten und<br />

Knochenaufbaumaterial flogen Dr. Dr. Reidick und seine Assistentin Marion<br />

Wenzel zu ersten Mal nach Äthiopien. In der Taludent-Klinik angekommen,<br />

schulten sie das Klinikteam in „Trockenübungen“ zunächst in Gebrauch,<br />

Reinigung und Pflege der Instrumente. Parallel dazu wurde für alle Zahnärzte<br />

Addis Abebas ein ganztägiges Intensivseminar zum ersten Kontakt mit der<br />

Implantologie angeboten. „Wir waren überwältigt von der Resonanz und<br />

dem Interesse an den neuen Technologien!“ so Dr. Dr. Reidick. Einen wesentlichen<br />

Aspekt in seiner Arbeit „vor Ort“ sieht er in der grundlegenden<br />

Vermittlung aller operativen und prothetischen Arbeitsabläufe. „Wir wollen<br />

nach unserer Abreise kein Vakuum hinterlassen, indem wir Implantologie ausschließlich<br />

vorführen.<br />

Während unseres ersten Aufenthaltes lag natürlich ein Schwerpunkt auf der<br />

Durchführung implantologischer Eingriffe. Ausgestattet mit einer äthiopischen<br />

Approbation haben wir im Verlauf unseres einwöchigen Aufenthaltes<br />

bei 11 Patienten 19 Implantate inseriert.<br />

Während der Eingriffe waren wir allerdings immer von unzähligen, wissensdurstigen<br />

Kollegen umringt, die die Zeit nutzten zum „über die Schulter<br />

schauen“ . So konnten wir Implantologie „live“ vermitteln und tatsächlich<br />

einüben.“ Die Ausstattung der Taludent-Klinik entspricht europäischem<br />

Standard. Auf Sauberkeit und Hygiene wird größter Wert gelegt. Außerdem<br />

verfügt die Klinik über einen eigenen Stromgenerator, so dass die in Äthiopien<br />

häufig auftretenden Stromausfälle nicht zum Abbruch oder der Verschiebung<br />

der Operationen zwingen.<br />

Als Höhepunkt ihres Aufenthaltes beschreiben Dr. Dr. Reidick und Marion<br />

Wenzel die Sofortversorgung einer Patientin mit einer hochgradigen Unterkieferatrophie.<br />

Die Anwesenden habe nicht nur die Tatsache beeindruckt,<br />

dass die Patientin innerhalb von 24 Stunden eine stegfixierte Prothese tragen<br />

konnte – man habe gespürt, welche Faszination die Implantologie auf sie<br />

ausübe. Waren sie alle doch Zeugen der – nach Auskunft der äthiopischen<br />

Zahnärztekammer – ersten, jemals in Äthiopien durchgeführten<br />

Implantatversorgung.<br />

Zahnärztin Tsehay<br />

Berhane und<br />

Zahntechniker Addisu<br />

Engadin freuen sich<br />

über ihre erste Krone.


Schnell wurde klar, dass dieser Aufenthalt nur ein Beginn sein konnte:<br />

Durch ständigen Dialog mit Kollegen und dem Präsidenten der ortsansässigen<br />

Zahnärztekammer wurde das Team ermutigt, wiederzukommen.<br />

Im Februar 2003 war es dann soweit: Im Mittelpunkt des zweiten Aufenthaltes<br />

stand die prothetische Versorgung aller gesetzten Implantate. Die Klinik<br />

selbst hatte zwischenzeitlich bei weiteren 4 Patienten 6 Implantate inseriert.<br />

Alle Implantate waren einwandfrei osseointegriert, bei keinem der Patienten<br />

war es zu Problemen während der Wundheilung oder gar zum Implantatverlust<br />

gekommen, so dass alle Suprastrukturen wie geplant in Angriff<br />

genommen werden konnten. Auf Vermittlung der <strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong> hatte der<br />

äthiopische Zahntechniker Addisu Engida im Januar eine intensive Einführung<br />

in die implantologische Zahntechnik erhalten. Während seiner Hospitationen<br />

in Deidesheim, Kassel und Baunatal trainierte er anhand eigener Fälle die<br />

Verwendung der verschiedenen Abdruck- und Aufbaukomponenten – jetzt<br />

wird auch in Addis Abeba echte Implantologie im Team betrieben.<br />

Der Höhepunkt des zweiten Aufenthaltes? Die Zementierung der ersten<br />

implantatgetragenen Krone löste bei allen Beteiligten eine Welle der Begeisterung<br />

aus. Für uns kaum zu glauben – aber Ärzte, Assistentinnen und Zahntechniker<br />

lagen sich gegenseitig in den Armen und feierten dieses Ereignis<br />

überschwänglich.<br />

Für Dr. Dr. Reidick bleibt die Hoffnung, dass er mit seinem nun insgesamt<br />

21tägigen Einsatz im wesentlichen Hilfe zur Selbsthilfe geleistet hat.<br />

Sein schönstes Geschenk:<br />

Er würde sich in Äthiopien gerne überflüssig machen!<br />

_inside<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. Dr. Thomas Reidick<br />

Dr. Michael Kandt<br />

Untere Königsstraße 46<br />

D-34117 Kassel<br />

Thomas.Reidick@t-online.de<br />

_37


_38<br />

_event<br />

1 0. INTERNATIONALES FRIADENT-SYMPOSIUM 2003<br />

DIE WELT DER IMPLANTOLOGIE TRIFFT SICH IN MANNHEIM<br />

MITTE MAI 2003 WIRD PROF. NOVAES AUS BRASILIEN<br />

DASSELBE TUN WIE SEIN RUND 15.000 KILOMETER<br />

ENTFERNTER KOLLEGE PROF. SHIKIMIKI AUS JAPAN:<br />

DIE KOFFER PACKEN UND IN DIE RHEIN-NECKAR-STADT<br />

REISEN.<br />

jubiläums_symposium<br />

In Mannheim treffen sie Kollegen aus aller Welt<br />

zum 10. Internationalen FRIADENT Symposium –<br />

zu einem Jubiläum, bei dem die Wellen in der<br />

Zwei-Flüsse-Stadt höher schlagen werden.<br />

Wenn es um die reine Wissenschaft geht, muss<br />

das reine Vergnügen nicht fehlen. Beides verbindet<br />

der Kongress eines der führenden<br />

Implantathersteller, der nun unter dem Dach<br />

von <strong>DENTSPLY</strong> auch die Systeme von FRIADENT<br />

und ANKYLOS ® vereint. Nach einem Vorkongress<br />

mit Live-Operationen am 14. und 15. Mai 2003<br />

findet am 16. und 17. Mai das eigentliche<br />

Symposium statt – mit einem Abendprogramm,<br />

das allein die Anreise aus Brasilien und Japan<br />

lohnt.<br />

Nicht wenige Stimmen bezeichnen die dentale<br />

Implantologie als die dynamischste Disziplin in<br />

der Zahnheilkunde.<br />

Wer bisher die Internationalen Symposien der<br />

FRIADENT besucht hat, wird dem zustimmen.<br />

Mit Sicherheit wird der 10. Kongress als<br />

Jubiläumsveranstaltung noch mehr Schwung in<br />

die Fachwelt bringen. Sehr dynamisch hat sich<br />

auch das Unternehmen selbst entwickelt –<br />

heute unter dem Dach des weltgrößten Dentalherstellers<br />

<strong>DENTSPLY</strong> – verfügt es nicht nur<br />

über enorme Ressourcen, sondern führt<br />

auch die Implantatlinien von FRIADENT und<br />

ANKYLOS ® zusammen.


Vorkongress<br />

Bereits zwei Tage vor dem wissenschaftlichen<br />

Hauptprogramm findet – moderiert von Prof.<br />

Dr. W. Wegscheider aus Graz – am 14. und 15.<br />

Mai 2003 ein Vorkongress statt. Hier werden<br />

ausschließlich in englischer Sprache die unbegrenzten<br />

Möglichkeiten der Implantologie aufgezeigt<br />

und in Live-Operationen demonstriert.<br />

Der Vorkongress gibt neue Impulse in der<br />

konventionellen Implantattherapie: für den<br />

optimalen Erhalt des Weichgewebes, für eine<br />

effiziente Prothetik und für verkürzte Therapiekonzepte.<br />

Gute Ergebnisse werden mit beiden<br />

Techniken erzielt, hier stehen einmal mehr die<br />

ästhetischen Anforderungen im Vordergrund.<br />

Auf dem Hauptkongress am 16. und 17. Mai<br />

2003 im Mannheimer Congress Center<br />

„Rosengarten“ werden 60 Referenten aus 12<br />

Ländern und 20 Moderatoren die Fortschritte<br />

der modernen Implantologie und ihre<br />

Umsetzung in die Praxis erläutern. Die überwiegend<br />

englischen Vorträge werden in<br />

verschiedene Sprachen simultan übersetzt.<br />

Der Hauptkongress:<br />

Forschung für mehr Lebensqualität<br />

Das wissenschaftliche Präsidium, geleitet von<br />

Prof. Dr. Dr. R. Ewers aus Wien, Prof. Dr. G.-H.<br />

Nentwig aus Frankfurt am Main und Prof. Dr. H.<br />

Weber aus Tübingen, nimmt Stellung zu den<br />

aktuellen Trends und offenen Fragen der<br />

Implantologie. Eingeleitet wird dies durch<br />

einen Rückblick, Überblick und Ausblick über<br />

vier Jahrzehnte dieser erfolgreichen Wissenschaft.<br />

Eines der Schwerpunktthemen ist dann<br />

die „erweiterte Behandlungsplanung“ für<br />

Prothetik und Chirurgie bei verschiedenen<br />

Indikationen – vom Einzelzahnersatz bis zur<br />

Rekonstruktion des zahnlosen Kiefers.<br />

In einer zweiten Session geben die Referenten<br />

ein „Update zum chirurgischen Fortschritt“.<br />

Der äußert sich in beschleunigter Behandlung<br />

und der sicheren Erkennung des besten<br />

Implantationszeitpunktes, bringt neue<br />

Techniken zur autologen Knochengewinnung<br />

und sorgt schließlich für perfekte Resultate in<br />

Funktion und Ästhetik.<br />

Das <strong>DENTSPLY</strong><br />

<strong>Friadent</strong> Jubiläums-<br />

Symposium:<br />

im Mannheimer<br />

Congress Center<br />

CCM „Rosengarten“<br />

Implantologie live:<br />

Live-Operationen auf<br />

dem Vorkongress<br />

vom 14. bis 15. Mai<br />

_39


_40<br />

„Celebrate the world“<br />

Die Abendveranstaltung<br />

als musikalischkulinarische<br />

Weltreise<br />

voller exotischer<br />

Genüsse …<br />

Die Chirurgie steht auch im Mittelpunkt des<br />

Programmteils „Knochenerhalt und<br />

Knochenregeneration“. Hier werden effiziente<br />

Methoden zur Gewebeherstellung beschrieben<br />

sowie Techniken zur Verbesserung des<br />

Implantatlagers durch Sinusbodenelevation<br />

bzw. Distraktion. Verschiedene Referenten<br />

widmen sich der „Prothetik in täglicher Praxis“,<br />

wobei über klinische Erfahrungen mit den<br />

neuen Zirkonoxid-Aufbauten berichtet wird.<br />

Daneben werden einfache und schnelle<br />

Versorgungen mit oder ohne Belastung und<br />

die Vorteile des Zahn-für-Zahn-Konzepts<br />

gegenüber der Brücke diskutiert.<br />

Das Thema „Ästhetik: Weichgewebsmanagement<br />

und -regeneration“ nimmt einen weiteren<br />

wichtigen Stellenwert des Kongresses ein.<br />

Aktuelle Aspekte sind hierbei der Erhalt des<br />

Weichgewebes selbst bei Sofortimplantation<br />

und die Vorhersagbarkeit des ästhetischen<br />

Langzeiterfolgs für den individuellen Patienten.<br />

Sichere Prognosen erbringt auch der nächste<br />

Programmteil „Gewebereaktionen“. Dabei<br />

werden neue Studien zu unterschiedlichen<br />

Implantatsystemen, zum Einsatz des Soft-<br />

Lasers, zur Anwendung der kieferorthopädischen<br />

Extrusion sowie zur Einheilzeit im<br />

bestrahlten Knochen präsentiert. Tiefere<br />

Einblicke in die Mikrostrukturen bietet daneben<br />

die Session „Vorhersagbare Belastung<br />

unter Berücksichtigung der anatomischen<br />

Situation“. Analysiert werden hier unter anderem<br />

die Interaktion zellulärer Faktoren mit den<br />

Implantatoberflächen oder der Einfluss des<br />

Mikrospalts bei ein- und zweiteiligen<br />

Implantaten. Der Fortschritt der implantologischen<br />

Therapie äußert sich aber nicht allein in<br />

einer immer besseren Biofunktionalität und<br />

Ästhetik, sondern auch in einer kürzeren<br />

Einheilzeit. Dokumentiert wird dies in dem<br />

Themenschwerpunkt: „Gründe und Potenzial<br />

beschleunigter Behandlungstherapie“.


Parallelprogramm für das Team der zahnärztlichen<br />

Assistenz und Zahntechniker<br />

Implantologie heißt interdisziplinäre Teamarbeit,<br />

nicht nur von Chirurgen, Prothetikern und<br />

Kieferorthopäden, sondern auch von Zahnmedizinern,<br />

Zahntechnikern und Assistenz.<br />

Für das perfekte Zusammenspiel in Praxis und<br />

Labor bietet das FRIADENT Symposium ein<br />

anspruchsvolles Parallelprogramm. In dem<br />

Forum für Zahntechniker wird über „neue<br />

Materialien, Ästhetik und Funktion“ diskutiert.<br />

Konkrete Aspekte sind dabei die Zirkonoxid-<br />

Hochleistungskeramik, Galvanotechniken, die<br />

Passiv-Schienung, präfabrizierte, angulierte<br />

Aufbauteile und bei allem die optimale<br />

Planung. Für die Assistenz wird ein Kurs angeboten,<br />

der die Zahnarzthelferin auf dem Weg<br />

zur qualifizierten implantologischen Praxismitarbeiterin<br />

unterstützt. Dazu gehören:<br />

Zeitmanagement, das erfolgreiche Patientengespräch<br />

und die Nachsorge von Implantat-<br />

Patienten nebst informativer Checkliste von A-Z.<br />

Zum Abschluss des Hauptkongresses stehen<br />

Meinung und Gegenmeinung auf hohem<br />

wissenschaftlichem Niveau auf dem Programm.<br />

Die Teilnehmer sind aufgefordert, sich in zwei<br />

Pro- und Kontra-Diskussionen mit den internationalen<br />

Experten auszutauschen. Erstes<br />

Thema ist die Sofort- oder klassisch verzögerte<br />

Implantatbelastung. Im zweiten Forum geht es<br />

um die verschiedenen Möglichkeiten für den<br />

Aufbau des atrophierten Kiefers, um die<br />

Entscheidung also zwischen Bone Splitting,<br />

Augmentation oder Distraktion.<br />

Gefragt sind die Erfahrungen aus aller Welt!<br />

Das FRIADENT Festival am Abend<br />

Die moderne Implantologie sorgt für mehr<br />

Lebensqualität, das gilt für die Patienten wie<br />

für die Symposiumsteilnehmer. Zum Abendprogramm<br />

lädt FRIADENT seine Gäste in einen<br />

der größten Mannheimer Stadtparks, den<br />

Herzogenriedpark ein, einem ehemaligen<br />

Bundesgartenschaugelände. Die Teilnehmer<br />

erleben eine Parklandschaft in voller Blüte und<br />

darüber hinaus, exklusiv und erlebnisreich, ein<br />

außergewöhnliches Abendprogramm mit kulinarischen<br />

Genüssen internationaler Erlebnisgastronomie<br />

und temperamentvollem Showprogramm.<br />

Bei kühlen Drinks, lauer Luft und<br />

heißen Rhythmen bereiten Feinköche internationale<br />

Spezialitäten für internationale<br />

Spezialisten. „Celebrate the world“, heißt das<br />

Motto. Das weiß auch Bob Haag, Chefmixer des<br />

Abends und Vorsitzender der Deutschen<br />

Barkeeper Union.<br />

Niemand wird sich an diesem Abend der neunköpfigen<br />

kubanischen Gruppe Sierra Maestra<br />

entziehen können. Das ist eine der erfolgreichsten<br />

Bands der Zuckerinsel aus dem Umfeld<br />

von Ry Cooder und des Buena Vista Social<br />

Clubs. Ihre Karibikrhythmen bewegen eine<br />

faszinierende Tanzformation und einen ganzen<br />

Kongress. Das wird auch der Freddy Wonder<br />

Combo gelingen; man weiß dies von ihren über<br />

1000 internationalen Auftritten. Die Ausnahmemusiker<br />

aus den Bands von Westernhagen und<br />

Grönemeyer verschreiben sich dem Funk, Soul<br />

und Rock ’n’ Roll. Daneben spielen Los<br />

Flamencos aus Spanien, La Gondoliere aus<br />

Italien, und der Orient zeigt sich mit Bauchtanzvorführungen.<br />

Wilde Derwische, kubanische<br />

Zigarren, Pfälzer Edelbrände, Handleser, Scherenschnitte<br />

und antikes Spielzeug komplettieren<br />

das Marktleben. Es soll nicht vergessen werden:<br />

Am Rande des Geschehens finden an allen<br />

Veranstaltungstagen Exkursionen in die Umgebung<br />

von Mannheim statt: zum Schwetzinger<br />

Schlossgarten, entlang der Burgenstraße, nach<br />

Heidelberg, zu Wasser auf dem Neckar.<br />

„Herzlich willkommen“ zum 10. Internationalen<br />

FRIADENT Symposium 2003!<br />

_event<br />

_41


_42<br />

ids_2003<br />

EIN EINDRUCKSVOLLER START:<br />

<strong>DENTSPLY</strong> FRIADENT AUF DER IDS.<br />

MIT NEUEM LOOK UND NEUEM<br />

LOGO GING FRIADENT AUF<br />

DER IDS IN KÖLN ERSTMALS<br />

OFFIZIELL IN DEN „FARBEN“<br />

V ON <strong>DENTSPLY</strong> AN DEN START.<br />

FRIADENT gehört bereits seit 2001 zur <strong>DENTSPLY</strong> Familie und hat dort<br />

die Verantwortung für die dentale Implantologie und Augmentation über-<br />

nommen. Die neue <strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong> vereint jetzt unter ihrem Dach<br />

die Produkte und die Teams von FRIADENT (mit den Implantatsystemen<br />

FRIALIT ® -2 und XiVE ® ) und von ANKYLOS ® , dem ursprünglich von Degussa<br />

Dental vertriebenen Implantatsystem. Mit den CeraMed Produkten<br />

(allen voran PepGen P-15 TM ) und der FRIOS ® Linie bietet <strong>DENTSPLY</strong><br />

<strong>Friadent</strong> zudem umfangreiches Know-how für den Knochenaufbau.<br />

Starke Partner: <strong>DENTSPLY</strong> International vereint auf Kurs<br />

Neu für die Kunden war auch der Standort von <strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong> in<br />

Halle 13.2. Erstmalig waren dort alle <strong>DENTSPLY</strong> Tochterunternehmen<br />

gemeinsam präsent und demonstrierten auf fast 1000 m 2 eindrucksvoll<br />

dentale Kompetenz in allen Fachbereichen.


Gemeinsam an Bord: Mit <strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong> auf Erfolgskurs<br />

Die neue, partnerschaftliche Konstellation innerhalb eines weltumspannen-<br />

den Konzernverbundes setzt kräftigen Schub nach vorne frei. Am Stand von<br />

<strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong> konnten sich die Messebesucher davon überzeugen.<br />

Erfolgreiche Marken und ein hoch motiviertes, erfahrenes Team auf neuem<br />

Kurs – die Dynamik dieser prickelnden Verbindung lag förmlich in der Luft.<br />

Und viele Kunden und Geschäftspartner nutzten die Gelegenheit, sich bei<br />

einem fruchtigen Cocktail „an Deck“ über die Perspektiven zu informieren,<br />

die ihnen die neue <strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong> für die Zukunft bieten wird. Als Schlag-<br />

worte seien hier nur „Kompetenz in Keramik“ und „Technologie in Titan“<br />

genannt – lassen Sie sich überraschen.<br />

Zu neuen Ufern: Die <strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong> Produkthighlights<br />

Lange erwartet, jetzt erhältlich – XiVE ® Zylinderschrauben D 3,0 und XiVE ® TG<br />

transgingivale Schraubenimplantate komplettieren die Implantatlinie<br />

FRIALIT ® -2/XiVE ® . Richtungsweisend bei diesem System: Zwei unterschied-<br />

liche Implantatgeometrien – ein Plattformkonzept für prothetische<br />

Kompatibilität.<br />

Im Mittelpunkt des Interesses bei ANKYLOS ® stand auf der IDS der SynCone<br />

Prothetikpfosten für die Sofortbelastung. Für herausragende ästhetische<br />

Ergebnisse ist der Cercon ® Balance Aufbau ab sofort in allen Designvarianten<br />

lieferbar. Bei beiden ANKYLOS ® Aufbauten selbstverständlich: die schlüssige<br />

Konusverbindung für freie Kombinierbarkeit von Implantat und Prothetik-<br />

aufbau.<br />

Erstmals im Rahmen des <strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong> IDS-Auftritts präsentiert wurde<br />

PepGen P-15 TM , das Knochenregenerationsmaterial der Zukunft. Zahlreiche<br />

Kunden informierten sich über die Vorteile dieses einzigen synthetisch her-<br />

gestellten Materials am Markt, welches die natürliche Knochenregeneration<br />

nachweislich beschleunigt.<br />

Hart am Wind: Mit <strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong> immer eine Bootslänge voraus<br />

Nach dem gelungenen Start in Köln ist sicher: Auch die neue <strong>DENTSPLY</strong><br />

<strong>Friadent</strong> wird in Zukunft eine führende Rolle im weltweiten Implantat-<br />

geschäft spielen. Der neue Auftritt auf der IDS hat hierfür ein deutliches<br />

Zeichen gesetzt.<br />

Wohin Sie auch aufbrechen – mit <strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong> sind Sie auf Erfolgskurs.<br />

Geballte dentale<br />

Kompetenz – alle<br />

<strong>DENTSPLY</strong> Tochterunternehmen<br />

erstmals gemeinsam<br />

auf der IDS.<br />

_event


_44<br />

_success<br />

dgi_prämiert<br />

Die Deutsche Gesellschaft für<br />

Implantologie hat während der<br />

letzten Jahrestagung in München<br />

den Posterbeitrag „Voraussetzungen<br />

für die Präzision der Drehmomentübertragung<br />

in der Implantologie“<br />

von Dr. med. dent. Christine Basner<br />

und Dipl. Ing. Jochen Brunner mit<br />

dem Tagungspreis ausgezeichnet.<br />

Die dargestellte Untersuchung ging<br />

der Frage nach, ob verschiedene,<br />

kommerziell erhältliche Einheiten,<br />

die alle vom Hersteller als drehmomentgenau,<br />

als kalibrierbar und als<br />

zum Messen der Primärstabilität<br />

geeignet bezeichnet werden, die<br />

technischen Voraussetzungen hierfür<br />

erfüllen. Von den untersuchten<br />

Maschinen erfüllte nur FRIOS ® Unit E<br />

alle Anforderungen.<br />

V OR EINEM JAHR WURDE BEI <strong>DENTSPLY</strong> FRIADENT DIE NEUE<br />

EINHEIT FRIOS ® UNIT E VORGESTELLT. SIE ERFÜLLT DAS<br />

MAXIMUM DER HEUTIGEN ANFORDERUNGEN DER CHIRURGIE<br />

FRIOS ® Unit E: 350 Watt Gesamtleistung, bis zu<br />

70 Ncm Drehmoment, zwei Anschlüsse für wartungsfreie<br />

Induktionsmotoren. Die Unit ist kompatibel<br />

mit jedem Übersetzungsverhältnis und kann dadurch<br />

eine Geschwindigkeit von bis zu 300.000 Umdrehungen<br />

erreichen. FRIOS ® Unit E wurde speziell für die Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie, die Implantologie und die Implantatprothetik entwickelt. Sie ist<br />

für jedes Implantatsystem geeignet, denn alle Arbeitsschritte können individuell<br />

programmiert und auf einer Smart Card gespeichert werden. Vor dem Eingriff wird<br />

nur die passende Karte inseriert, mehr ist dann nicht mehr zu tun. Perioperativ<br />

erfolgt die Bedienung berührungsfrei über den Fußanlasser.<br />

Highlight der Unit ist die Integration einer für <strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong> exklusiven<br />

Steuerungssoftware für hochpräzise Drehmomente. Prothetische Halteschrauben<br />

können, unabhängig vom verwendeten Implantatsystem, schnell und exakt maschinell<br />

festgezogen werden. Das computergesteuerte Drehmoment ermöglicht ferner das<br />

Messen der Primärstabilität: Der Drehmomentverlauf während der Implantation wird<br />

im Detail aufgezeichnet und angezeigt. Die zusätzliche Weiterverarbeitung der dokumentierten<br />

Daten auf dem PC ist möglich.<br />

Sehr gerne schicken wir Ihnen weitere Informationen über FRIOS ® Unit E zu. Oder<br />

möchten Sie einen persönlichen Beratungstermin mit einem unserer Außendienstmitarbeiter<br />

vereinbaren?<br />

Kundenservice: Telefon 0621/4302-010 oder online info@friadent.de


HIGH-LEVEL KURS MIT HIGH-SPEED<br />

F EELING BEIM FORMEL-1 GRAND PRIX<br />

A UF DEM HOCKENHEIMRING<br />

Themen:<br />

� Erfolgsprognose von Implantaten in Abhängigkeit<br />

vom Implantationszeitpunkt und<br />

von der Knochenquantität/-qualität<br />

� Verkürzte Behandlungszeiten – Klinik und Entwicklung?<br />

� Primärstabilität durch funktionelle Belastung?<br />

� Vergleich verschiedener Materialien<br />

für den Ersatz bzw. Aufbau von Knochen<br />

� Up-date Implantatprothetik<br />

Referenten:<br />

Dr. Fred Bergmann, Viernheim<br />

Prof. Dr. Fouad Khoury, Olsberg<br />

ZTM Peter Finke, Erlangen<br />

ps = perfection + speed<br />

Kursort:<br />

Kursdatum:<br />

Kursnummer:<br />

Kurszeiten:<br />

Kursgebühr:<br />

Anmeldung<br />

und Infos:<br />

FRIADENT Kongresszentrum<br />

31.07. – 01.08.2003<br />

K2H310703<br />

Freitag, 9.00 – 18.30 Uhr<br />

Samstag, 9.00 – 17.00 Uhr<br />

1.490,00 Euro zzgl. MwSt.:<br />

Eventpaket 1: Wiss. Programm,<br />

Abendevent, F-1 Ticket und Flug<br />

790,00 Euro zzgl. MwSt.:<br />

Eventpaket 2: Wiss. Programm,<br />

Abendevent<br />

1.090,00 Euro zzgl. MwSt.:<br />

Eventpaket 3: Abendevent,<br />

F-1 Ticket und Flug<br />

FRIADENT GmbH<br />

Steinzeugstraße 50<br />

<strong>68</strong>229 Mannheim<br />

Tel.: 0621-4302-022<br />

Fax: 0621-4302-023<br />

_training


7. JUNI 2003: 1. ALPE-ADRIA IMPLANTOLOGIE-KONGRESS<br />

IMPLANTOLOGIE – EINE STANDARDVERSORGUNG?<br />

CHIRURGISCHE UND PROTHETISCHE VERSORGUNGS-<br />

KONZEPTE AUS KLINISCHER UND PRAKTISCHER SICHT<br />

kongress_opatija<br />

Am 7. Juni 2003 findet der 1. Alpe-Adria Implantologie Kongress im historischen<br />

Kurort Opatija an der kroatischen Riviera statt. Im neu renovierten 5-Sterne Hotel<br />

Ambasador mit Lage direkt am Meer werden insgesamt 11 Referenten ihren<br />

Standpunkt zur Frage „Implantologie – eine Standardversorgung?“ erläutern.<br />

Beginn der Vorträge um 9.00 Uhr, Ende ca. 18.00 Uhr. Ab 20.30 Uhr: ANKYLOS ® Party!<br />

Kongressgebühr: € 250,– (inkl. Kongressdinner, ohne Übernachtung)<br />

Begleitperson für Kongressdinner: € 25,–<br />

Ten years experience with different implant<br />

systems_Andrej Kansky (SLO)<br />

Implant treatment of posttraumatic edentulism<br />

_Matija Gorjanc (SLO)<br />

Versatility of ANKYLOS ® implant system<br />

in edentulous jaws_Nataca Ihan Hren (SLO)<br />

Intra- und postimplantologisches Knochenmanagement<br />

zur Sicherung des Implantaterfolges<br />

bei strukturschwachem und atrophiertem<br />

Alveolarfortsatz_Georg-Hubertus Nentwig (D)<br />

In welchen Fällen können Implantate verwendet<br />

werden?_Darko Macan (HR)<br />

Atraumatische transgingivale Perforation (ATP) –<br />

die neue Schleimhautstanze nach Jesch zur<br />

Implantatinsertion_Wolfgang Jesch (A)<br />

Einfluss des Implantat-Abutmentverbindungsdesigns<br />

auf die prothetische Therapie_Paul Weigl (D)<br />

Sofortversorgung des zahnlosen Ober- und<br />

Unterkiefers – aktuelle Konzepte der Frankfurter<br />

Klinik_Georg-Hubertus Nentwig (D)<br />

Verwendung von Implantaten als Standardmethode<br />

in der täglichen Praxis. Die Konfrontation mit<br />

den konventionellen Behandlungsmöglichkeiten.<br />

Zusammenfassung einer 5-jährigen Erfahrung<br />

_Igor Cech (SK)<br />

ANKYLOS ® : ein System für den Praxisalltag;<br />

Indikationen – Möglichkeiten – Grenzen; Bericht<br />

einer 5-jährigen Erfahrung_Christof Ruda (A)<br />

Kann ein Zuweiserkonzept zwischen Implantologen<br />

und Prothetiker funktionieren?<br />

Ein Erfahrungsbericht_Christof Ruda (A)<br />

Perfekte Ästhetik durch individualisierte Balance<br />

Aufbauten_Mirko Bucic (HR)<br />

Vereinfachung der implantologischen Versorgung<br />

durch die Hilfestellung des zahntechnischen<br />

Labors_Norbert Landsgesell (A)<br />

Vereinfachte Herstellung von implantat-gestützten<br />

Konus-Prothesen mit präfabrizierten Patrizen<br />

und Matrizen_Paul Weigl (D)<br />

Information und Anmeldung<br />

Degussa Dental Austria GmbH<br />

z. H. Angelika Ebner<br />

Liesinger Flurgasse 2c<br />

1235 Wien<br />

Tel:0043 1/20 51200-5372<br />

Fax:0043 1/2051200-5374<br />

e-mail: angelika.ebner@degussa-dental.at


19. JUNI 2003 IN BERLIN<br />

Hauptreferenten: Prof. Dr. F. Khoury, Olsberg/D<br />

Dr. J. Krauser, Boca Raton/USA<br />

Dr. H. Salama, Atlanta/USA<br />

europerio 4_berlin<br />

<strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong> „Reconstruction of Local Defects: Bone – Soft tissue – Restorative Envelope“<br />

Platin Sponsor Kurs: Dr. Dr. D. Haessler, Oppenheim/D<br />

Dr. J. Krauser, Boca Raton/USA<br />

Dr. H. Salama, Atlanta/USA<br />

9.-11. OKTOBER 2003 IN WIEN<br />

eao_wien<br />

<strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong> „New Clinical Implant Concepts: Pearls and Pitfalls“<br />

Gold Sponsor Kurs: Prof. Dr. Dr. R. Ewers, Wien<br />

Dr. G. E. Romanos, Frankfurt<br />

Dr. S. Wheeler, Encinitas/USA<br />

impressum<br />

iDENTity implantation_live · Erscheinungsweise: dreimal jährlich Herausgeber: FRIADENT GmbH · Postfach 71 01 11 · D-<strong>68</strong>221 Mannheim<br />

Tel.: +49 (0) 621 43 02-13 62 Fax: +49 (0) 621 43 02-23 62 · Internet: http://www.friadent.de Redaktion: Lolita Keller (Chefredakteurin)<br />

Nadine Dusberger (Stellv.) · Dr. Peter Gehrke · Ricarda Jansen · Stephan Jorewitz · Claudia Schillinger Lektorat: Christine Rohne<br />

Design und Pagemaking: WEGA Werbeagentur/ Mannheim Druck: Wörmann/ Mannheim Fotografie/Titel: Stefan Blume<br />

iDENTity erscheint in deutscher und englischer Sprache. Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht unbedingt die Meinung<br />

der Redaktion widerspiegeln Copyright: FRIADENT GmbH, Mannheim · Nachdruck und Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit<br />

Genehmigung des Herausgebers Bezug: kostenfrei – Bestellungen bitte an identity@friadent.de<br />

_training


Bestell-Nr.: 4-001021<br />

Celebrate_the world!<br />

DAS ABENDPROGRAMM AM 16. MAI ALS MUSIKALISCH-KULINARISCHE<br />

WELTREISE ZWISCHEN HEISSEN RHYTHMEN UND KÜHLEN DRINKS.<br />

der countdown läuft_14.-17. mai<br />

Vorkongress:<br />

14.-15. Mai 2003 im<br />

FRIADENT Kongresszentrum<br />

Mannheim-Friedrichsfeld<br />

Erfahren Sie mehr über die<br />

unbegrenzten Möglichkeiten<br />

der Implantologie in Theorie<br />

und Praxis. Mit Live-OPs!<br />

Hauptkongress:<br />

16.-17. Mai 2003<br />

im Kongresszentrum<br />

CCM „Rosengarten“<br />

Mannheim<br />

Internationale Experten<br />

präsentieren die neuesten<br />

Entwicklungen, Trends und<br />

Visionen in der Implantologie<br />

A UF EFOLGSKURS – MIT DER NEUEN <strong>DENTSPLY</strong> FRIADENT:<br />

DAS 10. INTERNATIONALE FRIADENT SYMPOSIUM 2003<br />

Nur noch wenige Tage bis zu unserem Jubiläum mit wissenschaftlichen Highlights:<br />

4 Dekaden Implantologie – Überblick, Rückblick, Ausblick, Sofortversorgung,<br />

Augmentation, Knochenregeneration, bescheunigte Implantat-Therapie, …<br />

Wissenschaftliches Präsidium:<br />

Prof. Dr. Dr. R. Ewers, Wien<br />

Prof. Dr. G.-H. Nentwig, Frankfurt<br />

Prof. Dr. H. Weber, Tübingen<br />

Referenten:<br />

J. Acero-Sanz (V. De Paz)/E, I. Aires/USA, S. Altglas/F, C. Araujo/BR, G. Bayer/D, J. Berger/USA,<br />

F. Bergmann/D, J. Braunwarth/D, U. Buhr/D, R. Casellini/USA, U. Darbar/UK, M. Degidi/I, K. Döring/D,<br />

O. Dörtbudak/A, H. Eisenmann/D, R. Ewers/A, P. Finke/D, D. Garber/USA, J. Geis-Gerstorfer/D,<br />

G. Goméz-Román/D, K. Heydenrijk/NL, H. Hidding/D, H.-J. Hartmann/D, J. Krauser/USA, F. Khoury/D,<br />

S. Kistler/D, J. T. Lambrecht/Schweiz, M. Lorenzoni/A, G. Meijer/NL, E. Mijiritsky/IL,<br />

P. Missika/F, G.-H. Nentwig/D, E. Nkenke/D, A. Novaes/BR, A. Piattelli/I, M. Plöger/D, U. Rabing/D,<br />

T. Rinck/D, G.E. Romanos/D, M. Salama/USA, H. Salama/USA, R. Sammons/UK, B. Saneke/D,<br />

W. Schulte/D, N. Shahvir/IND, G. Stachulla/D, M. Stiller/D, A. Valentin/D, R.E. Vogel/USA,<br />

H. Weber/D,W. Wegscheider/A, P. Weigl/D, M. Weinländer/A, T. Weischer/D, S.L. Wheeler/USA, J. E. Zöller/D<br />

Weiere Informationen und<br />

Anmeldung:<br />

friadent@cis-heidelberg.com

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