Download PDF: 1,68 MB - DENTSPLY Friadent
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_36<br />
Sofortimplantation<br />
und Sofortversorgung<br />
nach traumatischem<br />
Zahnverlust<br />
mit provisorischem<br />
FRIADENT ProTect<br />
Aufbau.<br />
Fachliche Beratung und Unterstützung fanden sie bereits zu diesem Zeitpunkt<br />
bei Jutta Druba und Jan Worlitz, beide Mitarbeiter der <strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong>.<br />
Anfang Juni 2002 fiel dann der Startschuss:<br />
Ausgestattet mit Implantaten, Instrumenten, Chirurgiekassetten und<br />
Knochenaufbaumaterial flogen Dr. Dr. Reidick und seine Assistentin Marion<br />
Wenzel zu ersten Mal nach Äthiopien. In der Taludent-Klinik angekommen,<br />
schulten sie das Klinikteam in „Trockenübungen“ zunächst in Gebrauch,<br />
Reinigung und Pflege der Instrumente. Parallel dazu wurde für alle Zahnärzte<br />
Addis Abebas ein ganztägiges Intensivseminar zum ersten Kontakt mit der<br />
Implantologie angeboten. „Wir waren überwältigt von der Resonanz und<br />
dem Interesse an den neuen Technologien!“ so Dr. Dr. Reidick. Einen wesentlichen<br />
Aspekt in seiner Arbeit „vor Ort“ sieht er in der grundlegenden<br />
Vermittlung aller operativen und prothetischen Arbeitsabläufe. „Wir wollen<br />
nach unserer Abreise kein Vakuum hinterlassen, indem wir Implantologie ausschließlich<br />
vorführen.<br />
Während unseres ersten Aufenthaltes lag natürlich ein Schwerpunkt auf der<br />
Durchführung implantologischer Eingriffe. Ausgestattet mit einer äthiopischen<br />
Approbation haben wir im Verlauf unseres einwöchigen Aufenthaltes<br />
bei 11 Patienten 19 Implantate inseriert.<br />
Während der Eingriffe waren wir allerdings immer von unzähligen, wissensdurstigen<br />
Kollegen umringt, die die Zeit nutzten zum „über die Schulter<br />
schauen“ . So konnten wir Implantologie „live“ vermitteln und tatsächlich<br />
einüben.“ Die Ausstattung der Taludent-Klinik entspricht europäischem<br />
Standard. Auf Sauberkeit und Hygiene wird größter Wert gelegt. Außerdem<br />
verfügt die Klinik über einen eigenen Stromgenerator, so dass die in Äthiopien<br />
häufig auftretenden Stromausfälle nicht zum Abbruch oder der Verschiebung<br />
der Operationen zwingen.<br />
Als Höhepunkt ihres Aufenthaltes beschreiben Dr. Dr. Reidick und Marion<br />
Wenzel die Sofortversorgung einer Patientin mit einer hochgradigen Unterkieferatrophie.<br />
Die Anwesenden habe nicht nur die Tatsache beeindruckt,<br />
dass die Patientin innerhalb von 24 Stunden eine stegfixierte Prothese tragen<br />
konnte – man habe gespürt, welche Faszination die Implantologie auf sie<br />
ausübe. Waren sie alle doch Zeugen der – nach Auskunft der äthiopischen<br />
Zahnärztekammer – ersten, jemals in Äthiopien durchgeführten<br />
Implantatversorgung.<br />
Zahnärztin Tsehay<br />
Berhane und<br />
Zahntechniker Addisu<br />
Engadin freuen sich<br />
über ihre erste Krone.