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spanabhebenden Präparation des Implantat-
bettes, gefolgt von einem mehrwöchigen
Knochentraining, generell gefordert.
Aufgrund seines nach apikal ansteigenden
Gewindeprofils, kann das ANKYLOS ® Implantat
bei Bedarf selbstschneidend, d.h. knochen-
verdrängend, eingesetzt werden. Der konische
Gewindegrund führt zu einem zusätzlichen
Kondensations- und Verkeilungseffekt in der
Endposition des Implantates.
Selbstverständlich kann auf eine konventionelle
Implantatbettpräparation zurückgegriffen
werden, wenn der Knochen – nach der intra-
operativen Evaluation – eine gute Struktur-
qualität besitzt.
Die Empfehlung für die Praxis:
Bei intraoperativ festgestellter reduzierter
Knochenqualität und/oder bei geringer
Implantatdimension sollte die definitive
prothetische Versorgung erst sechs Wochen
nach unterschwelliger Belastung erfolgen.
Während dieser Zeit kann durch den Trainings-
effekt der periimplantäre Knochen so konditio-
niert werden, dass er der normalen Kaubelas-
tung auf Dauer standhält. Es kann entweder
der vorhandene Standard-Aufbau weiter
benutzt werden, er kann aber natürlich auch
gegen einen Balance-Aufbau ausgetauscht
werden. Bei optimaler Primärstabilität und der
Möglichkeit, die Kaukraft auf mehrere Kompo-
nenten zu verteilen, lässt sich auch eine Sofort-
versorgung unter Kaubelastung vornehmen.
Im Zweifel sollte aber hier gelten: lieber vier
Wochen Einheilungszeit ohne Belastung abwar-
ten, um den Erfolg noch sicherer zu machen!
Weiterführende Literatur erhalten Sie beim Verfasser.
Abb. oben: Implantat
nach 3monatiger
Funktionsphase: dichte,
funktionsinduzierte
periimplantäre
Knochenstrukturen (Affe)
Abb. links: Röntgenbild
nach 3monatiger
unbelasteter Einheilungsphase:
keine Anhaltspunkte
für strukturarmen
Knochen (Affe)
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