Der Schornsteinfeger beim Jesuskind - Dresdner Akzente
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14 <strong>Dresdner</strong> Nachrichten/Donnerstag, 27. November 2008<br />
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Er hat es schon so oft erzählt.<br />
Aber es ist Wolfgang Mende<br />
natürlich klar, dass er gerade<br />
jetzt wieder danach gefragt<br />
wird: anlässlich des 30-jährigen<br />
Jubiläums der inzwischen ältesten<br />
durchgängigen Meisterinterpreten-Reihe<br />
Sachsens „Meisterinterpreten<br />
im Gespräch“.<br />
Wenn er sich an die Anfänge erinnere,<br />
dann auch an sein langjähriges<br />
Wirken für die Schülerkonzerte,<br />
den Theaterzirkel,<br />
die „Begegnungen mit Prominenten“<br />
und die vielen Kulturferienlager.<br />
<strong>Der</strong> Kulturbund bat<br />
ihn einst, über den Schulzaun zu<br />
schauen und für die Erwachsenen<br />
angemessene Angebote zu<br />
machen, und Mende tat das gern<br />
für die Stadt seiner Väter, wollte<br />
zunehmend Dipps zu einem kleinen<br />
Musenort machen.<br />
Von Kati Lorenz<br />
„Peter Mayhof hat die Reihe damals<br />
seitens des Kreiskulturzentrums<br />
gefördert“, erinnert sich<br />
Mende. „Und Jutta Zoff, die Kammervirtuosin<br />
der Staatskapelle,<br />
kam mit ihrem ,Trabi‘-Anhänger<br />
zunächst noch in den Rathaussaal,<br />
ehe die Parksäle zum zentralen Ort<br />
der Veranstaltungsreihe wurden<br />
und mit preiswerten Anrechten bis<br />
heute zu locken verstehen“.<br />
Schon am ersten Abend gab<br />
es außer virtuosen Klängen Einblicke<br />
in das Schaffen der Künstler.<br />
Die Zuhörer durften bald in<br />
den Pausen Fragen stellen. Später<br />
gab es dann auch Vorträge von<br />
bekannten Persönlichkeiten, Wolfgang<br />
Mende fragte, oder es kamen<br />
Moderatoren. Nach der Frau mit<br />
der Harfe halfen zunächst Harry<br />
Kupfer, Fred Teschler und der<br />
Komponist Rainer Kunad, ehe es<br />
eine Anrechtsreihe im großen Saal<br />
wurde. Dort sang auch ein Peter<br />
Bei seinem Besuch am 6. Dezember<br />
im Kulturzentrum „Parksäule“ in<br />
Dippoldiswalde wird Heinz Rennhack,<br />
der gesangserprobte Vollblutkomödiant,<br />
einige ausgewählte<br />
Kostproben weihnachtlichen Liedschaffens<br />
zum Besten geben – natürlich<br />
in einer ganz eigenen Interpretation<br />
und einfühlsam begleitet von<br />
seiner Pianistin Ines Paschke. Man<br />
kann auch sicher sein, dass man mit<br />
ihm fiebert, wenn in seinen vorweihnachtlichen<br />
Bemühungen nicht<br />
alles wunschgemäß abläuft und er<br />
Pünktlich zum ersten Adventswochenende<br />
werden die Bannewitzer<br />
mit einem weihnachtlichen<br />
Budenzauber im Ortsteil<br />
Possendorf auf die kommenden<br />
festlichen Wochen eingestimmt.<br />
Neben Glühwein und Gegrilltem<br />
gibt es an den Ständen auf dem<br />
Kirchplatz Possendorfer Honig,<br />
Stollen, Adventsgeschenke aus der<br />
Mittelschule und Heimtextilien<br />
zu kaufen. Für die musikalische<br />
Untermalung sorgen die Poisentaler<br />
Blasmusikanten. Die jüngsten<br />
Weihnachtsmarktbesucher können<br />
in Martina Mildners Bastelstube<br />
ihre Geschenke selber machen und<br />
am Stand der Kirchgemeinde Kerzen<br />
ziehen. Für sie wird außerdem<br />
am Samstag, 29. November, um<br />
16 Uhr das Puppentheater „Das<br />
gestohlene Christbäumchen“ im<br />
Viele Sternstunden mit<br />
meisterhaften Interpreten<br />
Schreier kostenlos. Peter Rösel,<br />
Peter Damm und Ludwig Güttler<br />
(heute Ehrenmitglieder des Musikvereins)<br />
traten unter anderen viele<br />
Male auf. In der schweren Zeit des<br />
Neuanfangs kam auch Edda Moser<br />
aus Köln mit einem Benefizkonzertbeitrag.<br />
Heute ist Mendes Frau seine Assistentin.<br />
Seit fast 50 Jahren teilt<br />
die ehemalige Mathematiklehrerin<br />
seine Liebe zur Klassik, und<br />
Rennhack als Weihnachtsbarde<br />
Doppelte Weihnachten<br />
in Bannewitz<br />
<strong>Der</strong> <strong>Dresdner</strong> Kammerchor gibt am 30. November in Dippoldiswalde<br />
ein Konzert. Foto: PR<br />
so manches unerwartete Hindernis<br />
mit viel List überwinden muss.<br />
Doch was für ein Glücksfall, wenn<br />
ein hervorragender Künstler seiner<br />
Art auch noch aus einem großen<br />
Wissensschatz an weihnachtlichen<br />
Sitten, Unsitten und Gebräuchen<br />
aus aller Welt schöpfen kann. „Lasst<br />
mich froh und munter sein“, ein<br />
Abend mit Heinz Rennhack, beginnt<br />
um 19:30 Uhr. DN<br />
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Rathaus veranstaltet. Zu den Höhepunkten<br />
des Sonntags gehört in<br />
jedem Fall das Adventskonzert um<br />
17 Uhr in der Kirche mit dem Gesangsverein<br />
und dem Posaunenchor<br />
Possendorf.<br />
Auch am zweiten Adventswochenende<br />
geht der Budenzauber in<br />
Bannewitz weiter. Mit dem Posaunenchor<br />
Leubnitz wird am Sonnabend,<br />
6. Dezember, um 14 Uhr<br />
der Weihnachtsmarkt auf Schloss<br />
Nöthnitz musikalisch begonnen.<br />
Um 16 Uhr beginnt ein Puppenspiel<br />
mit Volkmar Funke. Am<br />
Sonntag, 7. Dezember, gibt es auf<br />
Schloss Nöthnitz um 16 Uhr ein<br />
weihnachtliches Festkonzert mit<br />
Kerstin Doelle und Kathrin Zobel<br />
zu erleben. Den Abschluss des<br />
Weihnachtsmarktes bildet um 18<br />
Uhr das Turmblasen. math<br />
was er vergessen hat, das weiß bestimmt<br />
sie, etwa, dass das Vogler-<br />
Quartett aus Berlin mit Frau von<br />
Brück zum „25.“ kam. Fünf Jahre<br />
zuvor hatten zwölf Cellisten der<br />
Staatskapelle zum Jahrestag der<br />
Meisterinterpreten-Reihe einmalig<br />
musiziert. „Eine Sternstunde von<br />
vielen“, kommentiert Mende.<br />
Anlässlich des 30. Jubiläums<br />
im Oktober erinnerte er an die<br />
Soloharfenistinnen Marie-Pierre<br />
Zwei neue Stellen sollen im nächsten<br />
Jahr in der Stadtverwaltung Dippoldiswaldes<br />
besetzt werden. Zum 1.<br />
März wird ein Sachbearbeiter zur<br />
Entgeltrechnung gesucht. Voraussetzung<br />
für die Arbeit, die 30 Stunden<br />
umfassen soll, ist eine abgeschlossene<br />
Ausbildung als Verwaltungsfachangestellter<br />
oder eine abgeschlossene<br />
finanztechnische Berufsausbildung.<br />
<strong>Der</strong> sichere Umgang mit den<br />
Computerprogrammen MS Office<br />
und VOCUS sind ebenso wichtig<br />
wie Kenntnisse im Tarifvertrag des<br />
Langlamet (Berliner Philharmonie)<br />
und Jana Boušková (Tschechische<br />
Philharmonie). Die Weltstars<br />
trugen mit Christa Mayer<br />
und dem Komponisten Johannes<br />
Wulff-Woesten am Cembalo zu<br />
einer Uraufführung bei – der gelungenen<br />
Vertonung von Hesses<br />
„Stufen“. Am Sonntag, dem 30.<br />
November wird mit Professor<br />
Hans-Christoph Rademann (auch<br />
Chefdirigent des RIAS-Kammerchores)<br />
ein weiterer Großer der<br />
Musikbranche mit seinem <strong>Dresdner</strong><br />
Kammerchor zu einem A-cappella-Konzert<br />
der Adventsmusik<br />
erwartet. Am 20. Dezember soll<br />
„Schwanensee“ mit dem Russischen<br />
Nationalballett in der vorwiegend<br />
kammermusikalischen<br />
Reihe möglich werden. Und für<br />
2009 (den 30. Anrechts-Jahrgang),<br />
bereitet der Organisator zurzeit<br />
ein anspruchsvolles Programm<br />
vor, bei dem Joseph Haydns<br />
200. Todestag und Mendelssohn<br />
Bartholdys 200. Geburtstag im<br />
Mittelpunkt stehen sollen. In<br />
Dipps gibt es traditionell Klavier-,<br />
Chor- und Liederabende. Zu den<br />
„Leitmotiven“ zählen auch Kammerorchester,<br />
Streichquartette<br />
und natürlich Harfenisten. Mende<br />
möchte erwähnt haben, dass es<br />
seit 1996 einen Musikverein gibt,<br />
der mit dem weithin geschätzten<br />
Publikum zusammen vier Instrumente<br />
anschaffte, die musikalisch<br />
alles möglich machen, was auf der<br />
noch immer zu kleinen Bühne des<br />
restaurierten, akustisch angenehmen<br />
Saales möglich ist. Und er<br />
verweist darauf, dass er die Gründung<br />
von Kammerorchester und<br />
Silcher-Chor einst vorbereitete,<br />
ohne Fördermittel im Rathaus<br />
eine Reihe „Wort und Musik“ läuft<br />
und für 2009 der 7. Internationale<br />
Meisterkurs Belcanto mit Kulturstiftungshilfe<br />
in Vorbereitung ist.<br />
Dippoldiswalde stockt auf<br />
öffentlichen Dienstes und im Lohnsteuer-<br />
und SV-Recht.<br />
Die zweite Stelle wird in der<br />
Kämmerei besetzt und umfasst 40<br />
Stunden. Die Arbeit beinhaltet die<br />
Haushaltsplanung, die Anlagenbuchhaltung<br />
und die Kosten- und<br />
Leistungsrechnung. Die Bewerbungsfrist<br />
für beide Stellen endet<br />
am 8. Januar. Die Unterlagen müssen<br />
an die Stadtverwaltung gesendet<br />
werden. DN<br />
Bei Fragen: 03504/64 0