Der Schornsteinfeger beim Jesuskind - Dresdner Akzente
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4 <strong>Dresdner</strong> Nachrichten/Donnerstag, 7. November 008<br />
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3 Jahre Ergotherapie Döbler & Schmidt<br />
Am 28. und 29. November 2008 öffnen sich anlässlich<br />
des 3-jährigen Bestehens wieder die Türen<br />
der Ergotherapiepraxis Döbler und Schmidt in der<br />
Chemnitzer Straße. An diesen Tagen kann jedermann<br />
jeweils von 10–19 Uhr die Räumlichkeiten besichtigen und<br />
sich ein Bild davon machen, was Ergotherapie beinhaltet.<br />
Drei Ergotherapeutinnen stehen zur Verfügung,<br />
Sie mit Erläuterungen zu begleiten, wobei Sie auch einige<br />
Geräte, Spiele und Materialien selbst ausprobieren können.<br />
Dies dürfte besonders den Kleineren im Turnraum Spaß<br />
machen. Für Ihr leibliches Wohl ist ebenfalls bestens gesorgt.<br />
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Dann sind Sie herzlich eingeladen!<br />
Ergotherapiepraxis<br />
A. Döbler & E. Schmidt<br />
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TAGE DER OFFENEN TÜR<br />
zum 3-jährigen Bestehen<br />
am 28. und 29.11.2008<br />
Auch samstags geöffnet,<br />
behindertengerecht zugänglich<br />
Chemnitzer Straße 96<br />
01187 Dresden-Plauen<br />
Telefon: (0351)4519691<br />
Telefax: (0351)4519706<br />
Funk: (0160)98588172<br />
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„Das höchste Ideal der Heilung ist schnelle, sanfte, dauerhafte<br />
Wiederherstellung der Gesundheit, oder Vernichtung der Krankheit auf dem<br />
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n Schneiderschule<br />
Stoff-Glück in Dunkelblau<br />
Mit einer Taschenkollektion will Schneidermeisterin Scherm zum Selbernähen animieren<br />
Anna, Selina und Maya strahlen. Ihre neuen Taschen nehmen Formen<br />
an, die sie ihnen vor zwei Tagen – da lagen die Teile mühsam<br />
zugeschnitten vereinzelt auf dem großen Tisch am Eingang<br />
– nicht zugetraut hätten. Jetzt, wo Anna bereits den Trageriemen<br />
für das dunkelblaue Stück ausbügelt, bekommt sie eine Ahnung<br />
von dem Spruch, den Schneidermeisterin Martha Scherm (Foto)<br />
so gerne sagt: „Taschen können glücklich machen.“ Sie spielt damit<br />
nicht auf die Teile an, für die man im Laufe eines Frauenlebens<br />
Unsummen von Euro in verschiedenen Geschäften ausgeben kann,<br />
sondern auf jene, die in der Radeberger Vorstadt in Dresden im<br />
Souterrain einer Villa entstehen – jede ein Unikat, ein Abbild von<br />
eigener Motivation, vom Durchhalten und von genähter Kreativität.<br />
Jede ein Stück vom Glück. Die Schneidermeisterin hat eine<br />
Kollektion von Herren- und Damentaschen entworfen, die unter<br />
Anleitung nachgeschneidert werden können. Anna, Selina und<br />
Maya gehören zu den ersten Interessenten.<br />
Von Thessa Wolf<br />
Vor einem Jahr eröffnete Martha<br />
Scherm ihre Schneiderschule in<br />
Dresden. Ihr Fundament waren ein<br />
kleines Erbe und eine Portion Pragmatismus.<br />
„Ich hab mit 56 Jahren<br />
einfach keinen Job mehr bekommen“,<br />
sagt sie. Ihr Mann wechselte<br />
arbeitsbedingt in Sachsens Landeshauptstadt.<br />
Die Töchter, beide in<br />
den Zwanzigern, haben ihr eigenes<br />
Leben. Und Martha Scherm? Die<br />
fühlte sich nicht nur zu jung fürs<br />
gemächliche Altern, sondern vor<br />
allem zu ideenbeladen fürs Ausruhen.<br />
Mit dem Geld, welches ihr ihre<br />
Mutter hinterlassen hatte, baute sie<br />
die Räume im Souterrain des Hauses<br />
an der Jägerstraße aus, kaufte<br />
Tische und Stühle, Maschinen und<br />
Stoffe, jede Menge Nähzubehör.<br />
Und sie widmete ihre Schneiderschule<br />
den beiden Frauen, die ihr<br />
die Leidenschaft fürs Nähen über<br />
die Gene mitgegeben hatten: ihrer<br />
Mutter Maria Scherm und ihrer<br />
Großmutter Maria Scholl.<br />
Wie vielseitig Martha Scherm<br />
ist, sieht man bei einem Rund-<br />
Anzeige<br />
Als vor fünf Jahren durch Bernhard<br />
Schawohl die erste Tierheilpraxis<br />
in Dresden eröffnet wurde, war den<br />
meisten Tierfreunden unbekannt,<br />
dass es „Alternativen zur Schulmedizin“<br />
gibt. Inzwischen bieten mehrere<br />
gut ausgebildete Tierheilpraktiker ihre<br />
Dienste auf verschiedensten Gebieten<br />
der Naturheilkunde an. Zunehmend<br />
interessieren sich auch „schulmedizinische“<br />
Veterinäre unter anderem<br />
für die Homöopathie als einer Form<br />
ganzheitlicher Heilkunst. Die Akademie<br />
tierärztlicher Fortbildung bietet<br />
für sie entsprechende Kurse an, deren<br />
Absolvierung als Voraussetzung gilt,<br />
z.B. Homöopathie oder Akupunktur<br />
zu praktizieren.<br />
Von „Alternativen zur Schulmedizin“<br />
spricht Schawohl nicht gern.<br />
„Mit diesem Begriff verbindet sich<br />
bei manchen ein ‚entweder – oder‘.<br />
gang durch die Räume. Da hängen<br />
Gardinen, welche sie aus Papier<br />
geschöpft hat, an den Wänden<br />
hängen Torsi aus Tüll oder Seide,<br />
auf Bügeln und an Schaufensterpuppen<br />
wellen sich traumhafte<br />
Kleider. Und den Flur schmückt<br />
ein genähtes Kasperletheater mit<br />
– natürlich – selbst<br />
gestalteten Puppen.<br />
„Damit haben<br />
wir zur Eröffnung<br />
das Märchen von<br />
des Kaisers neuen<br />
Kleidern gespielt“,<br />
erzählt Martha<br />
Scherm und zeigt<br />
den unverwechselbar<br />
männlich<br />
nackten Kaiser. „Ich<br />
hatte vorher noch<br />
nie einen nackten<br />
Kaiser gesehen“,<br />
lacht die kleine Frau<br />
mit den dunklen<br />
Haaren und der<br />
braunen Strickjacke<br />
über dem schwarzen<br />
Ballonrock. „Ich<br />
Alternative zur Schulmedizin<br />
Obwohl Naturheilverfahren bei vielen<br />
Krankheitsbildern tatsächlich eine<br />
Alternative sind, ist die Verwendung<br />
dieses Begriffes einer vertrauensvollen<br />
Zusammenarbeit zwischen Tierärzten<br />
und Tierheilpraktikern abträglich.<br />
Meine Philosophie ist es von Anfang<br />
an, genau diese Zusammenarbeit anzustreben.<br />
Das hat sich schon oft sehr<br />
bewährt.“<br />
Den Schwerpunkt sieht Schawohl<br />
vor allem in der Vorsorge und der<br />
Behandlung von chronischen Krankheiten.<br />
So sind z.B. Allergien auf dem<br />
Vormarsch, deren Auslöser nicht selten<br />
in buntschillernden Futtertüten<br />
zu finden sind. Aber auch in vielen<br />
anderen Fällen, z.B. bei der physiotherapeutischen<br />
Versorgung nach<br />
Operationen, bietet sich eine sinnvolle<br />
Ergänzung der tierärztlichen Behandlung<br />
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nähe fast alles selbst“, meint sie<br />
mit einem Blick auf ihren Rock.<br />
„Ich kaufe nur Strickjacken und<br />
Schuhe.“ Zum Stricken fehle ihr<br />
einfach die Geduld, schiebt sie<br />
noch hinterher.<br />
Dafür beweist sie viel Geduld<br />
mit ihren Schützlingen. „Bei mir<br />
kann man alles übers Nähen lernen“,<br />
sagt sie. „Auch über die Maschinen.“<br />
Manche Frauen hätten<br />
einen ganzen Maschinenpark zu<br />
Hause. „Aber sie wissen nicht so<br />
richtig, wie sie sie bedienen können.“<br />
Vielleicht biete sie einfach<br />
mal einen Maschinenkurs an,<br />
überlegt die Schneidermeisterin.<br />
Zunächst aber steht das Taschennähen<br />
auf dem Plan. „Für<br />
Anfänger ist das ideal. Man kann<br />
dabei fast alles lernen.“ Und so<br />
haben die Stücke ihrer Kollektion<br />
von Herren- und Damentaschen<br />
auch immer Reißverschlüsse, Paspeln,<br />
Innentaschen und andere<br />
Sobald das Thermometer unter<br />
Null sinkt und der Schnee den<br />
Boden bedeckt, überlegt sich die<br />
Katze zweimal, ob sie ausgedehnte<br />
Spaziergänge machen<br />
sollte und dabei<br />
riskiert, auf dem<br />
Rückweg vor verschlossenenHaustüren<br />
zu stehen. Zwar<br />
wächst der Katze ein<br />
Winterfell, das sich<br />
im Frühjahr zum<br />
Leiden des Besitzers<br />
auf dem Teppich<br />
verteilt, aber gegen<br />
bittere Kältenächte<br />
hilft das nur wenig.<br />
Deshalb sind die cleveren<br />
Vierbeiner im Winter Dauergast<br />
in der Wohnung, während<br />
sie im Sommer oft auswärts unter<br />
den Sternen schlummern. Für<br />
abgehärtete Katzen, die auch im<br />
Winter längere Ausgänge wagen,<br />
ist ein Unterstand sinnvoll, der vor<br />
Regen und zu starker Kälte schützt.<br />
Schmusekatzen, die das Draußensein<br />
insgesamt weniger mögen, be-<br />
Details. „wer eine Tasche schafft,<br />
kriegt auch einen Rock hin“, so die<br />
Schneidermeisterin. Manche brauchen<br />
acht Stunden für ihr Accessoire,<br />
andere weniger Zeit.<br />
Manche Frauen kommen auch<br />
ins Atelier, um sich ein Abendkleid<br />
zu nähen – und bringen<br />
dazu oft nur ein paar vage Ideen<br />
mit. Gemeinsam mit den Kundinnen<br />
– Männer sind ganz selten<br />
– entwirft Martha Scherm dann<br />
den Schnitt. Manche haben ihren<br />
Urlaub <strong>beim</strong> Nähen im Atelier<br />
verbracht, andere nehmen es als<br />
Freizeitbeschäftigung. „Es ist ein<br />
bisschen wie Meditation“, findet<br />
Scherm. „Man vertieft sich völlig<br />
in sein Handwerk.“ Vielleicht ist<br />
aus diesem Grund auch Pelz hin<br />
und wieder zu Gast im Souterrain.<br />
Zwischen den surrenden Maschinen<br />
macht es sich der schwarze<br />
Kater mit dem miniweißen Latz<br />
dann gerne gemütlich.<br />
Vierbeiner im Wintercheck<br />
Auch Tiere bekommen Schnupfen<br />
kommt kalter Durchzug im Winter<br />
schlecht.<br />
<strong>Der</strong> Hund kann auf seine Gassigänge<br />
nicht verzichten, ob er nun<br />
friert oder nicht.<br />
Sportlichen Tieren<br />
mit vielen<br />
Muskeln macht<br />
die Kälte wenig<br />
aus, sie tollen wild<br />
durch den Schnee,<br />
bis ihnen warm<br />
wird. Den kleinen<br />
niedlichen Wauwaus<br />
sollten Herrchen<br />
und Frauchen<br />
doch lieber<br />
ein Mäntelchen<br />
anziehen, um den<br />
Gang zum Tierdoktor zu ersparen.<br />
Für alle gilt: ein wenig Lebertran<br />
ins Fressen, das stärkt besonders im<br />
Winter die Abwehrkräfte. Ebenso<br />
sollten die Pfoten vor dem Spazierengehen<br />
mit einer fettigen Salbe<br />
behandelt werden. Denn die kalten<br />
Temperaturen machen der Haut zu<br />
schaffen: sie wird spröde und rissig.<br />
math/Foto: Tinytoon, pixelio.de