Verkehrswert-Gutachtenfür die Bewertung von:bebauten undunbebauten GrundstückenSollten Sie marktgerechte und zuverlässigeVerkehrswertermittlungen, z.B. als Grundlage für Vermögens- oderErbauseinandersetzungen oder Scheidungsverfahrenbenötigen...rufen Sie mich an.Dipl.-Ing. · ArchitektJohannes JakschSachverständigerfür GrundstücksbewertungTelefon (0 60 33) 96 65 - 0ElektroRuppelQualität und Servicevom FachmannFamilienanzeigeninformierenzuverlässig Freundeund Bekannte überernste oder froheEreignisse.Schnell und vor allemkostengünstig – dennFamilienanzeigenerscheinen zum ermäßigtenPreis in ihrerZeitung.Schwierige WahlPlötzlich ein Pflegefall in der Familie, wasist in einem solchen Fall zu tun? Wer einenambulanten Pflegedienst sucht, hat als Laiegroße Schwierigkeiten. Der Markt ist miteiner enorm hohen Zahl an Anbietern kaumzu überblicken. Besonders in den größerenStädten scheint das Angebot grenzenlos zusein. Da gibt es die großen Wohlfahrtsverbände,aber auch kleine private Unternehmensind in den letzten Jahren wie Pilze ausdem Boden geschossen. Wie also vorgehen,um den richtigen ambulanten Pflegedienst zufinden? Der Sozialverband VDK Hessen hateinen umfangreichen Fragenkatalig zusammengestellt,der die Wahl erleichtern soll. Erbietet die Möglichkeit, Angebote von Pflegedienstenzu prüfen und zu vergleichen sowiedie Details in den Verträgen zu studieren. DerFragenkatalog ist erhältlich bei:Karin WagnerSozialverband VDK HessenKantstraße 734302 Cuxhagen8
<strong>Butzbach</strong> und seine StadtteileJahrhundert noch von älteren Hüttenbergerinnengetragen wurde. Heute pflegt der Heimat- undBackhausverein örtliches Brauchtum und hatsich auch bei der Renovierung des Backhausesbleibende Verdienste erworben.1902 wurde an der 1850 erbauten Main-Weser-Bahn eine Haltestelle eingerichtet, die die Siedlungsentwicklungvon Kirch-Göns entscheidendbeeinflusste, wie die Ortserweiterungen entlangder Bahnhofstraße und das Neubauviertel „AmStautzert“ östlich der Bahn belegen.Nach 1945 wurden dem Ort 418 Heimatvertriebenezugewiesen, die oft bei Bauern unterkamenund froh waren, in der Landwirtschaft mithelfenzu können, um wenigstens etwas zu essen zuhaben. Diese haben sich in den 50er Jahren ofteigene Häuser erbaut und sich als belebendesElement gut im Ort integriert.Bis etwa 1950 war Kirch-Göns noch ein Bauerndorf,das sich bis heute zu einer noch agrarischgeprägten Arbeiterwohngemeinde entwickelthat. 1968 entstand Richtung Pohl-Göns die Mittelpunktschule„Oberer Hüttenberg“ mit einerangeschlossenen modernen Sporthalle.1935 begannen etwa zeitgleich mit dem Westwallund dem „Adlerhorst“ bei Langenhain-Ziegenbergnordwestlich des Ortes auf Kirch-Gönserund Langgönser Gebiet die Bauarbeiten einesE-Hafens (=Einsatzhafens) der Luftwaffe. DieArbeitskräfte kamen aus Kirch-Göns und den umliegendenOrten, Fachkräfte und Bauingenieurewaren in Gasthäusern oder Privatquartieren imOrt untergebracht. Der „Flughafen“ wurde nachdrei Jahren fertig gestellt, war aber immer alsGutshof, dessen Pächter Äcker auf dem Flughafengeländebebaute, getarnt. Großflugzeugedes Typs Do 17 P zogen die Aufmerksamkeitder Bevölkerung auf sich. Die auf dem Flughafenstationierte Fernaufklärungsstaffel wurde 1940verlegt und dann wurden Luftwaffensoldatenausgebildet. Auch ein Gleisanschluss an die <strong>Butzbach</strong>-Licher-Eisenbahnwurde gebaut. Bis zumEnde des Krieges wurde der Flughafen mehrmalsbombardiert und völlig zerstört. 1953 errichtetendie Amerikaner auf dem Flughafengelände die„Ayers-Kaserne“ und stationierten auf dem riesigenAreal gepanzerte Fahrzeuge. Die Familien derSoldaten waren in der „Housing Area“ in Wetzlaruntergebracht. Sie versorgten sich in den umliegendenStädten <strong>Butzbach</strong>, Gießen und Wetzlar.Das Gleisnetz wurde für den Abtransport gepanzerterFahrzeuge in Manöver- oder Kriegsgebieteausgebaut. In den sechziger Jahren begannman, neue Gebäude wie Schulungsbaracken,einen Schießstand für die Flugabwehrstellung,ein Baseballfeld, aber auch Bars, Kneipen undClubs für die Soldaten zu errichten. Die Amerikanerprägten das Dorfleben in Kirch-Göns fürmehr als vier Jahrzehnte (Gasthäuser, Kneipen,Prostituierte, Mieter) entscheidend, bis sie dieAyers-Kaserne 1997 aufgaben. Das Geländeglich in den folgenden Jahren einer Geisterstadtund ein Wachdienst sorgte für Ordnung. Im Jahr2003 wurde das gesamte Areal an die SpeditionBork aus Niederkleen verkauft, die hier ein riesigesLogistikzentrum errichtete und die auch dieweiteren Ausbaupläne für die Konversionsflächein Kooperation mit der Stadt <strong>Butzbach</strong> und derGemeinde Langgöns gestalten wird.Mit seinen ca. 1400 Einwohnern hat das kleineDorf etwa fünfzig Jahre große Weltgeschichteerlebt, aber dennoch ist es in den letzten Jahren,trotz des Logistikzentrums, ruhiger im Ortgeworden.9