August 2011

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Heiko Jaap Rechtsanwalt aus Greifswald 14 08/11 „Eine starke Wirtschaft ist Voraussetzung für die Schaffung von Arbeitsplätzen. Dafür brauchen wir eine vielseitige und zielführende Ausbildung unserer Kinder, die Stärkung des Universitätsstandortes Greifswald und einen Stopp der Abwanderung aus unserer Region.“ "Man wächst mit seinen Aufgaben", resümiert Gabriele Kusch, wenn sie an die letzten zehn Jahre und vor allem an die Anfangszeit denkt. Neun Jahre war sie Niederlassungsleiterin der Neubrandenburger CP in Greifswald. 2001 kam dann die Insolvenz des Unternehmens. "Ich hatte wenig Wahl, selbständig machen oder arbeitslos werden. Ich entschied mich für die Selbständigkeit, kaufte das Unternehmen und übernahm die Kollegen. Als ehema- lige Niederlassungsleiterin hatte ich gute Kundenkontakte. Das half mir beim Start in die Selbständigkeit sehr." Das ist inzwischen zehn Jahre her. Seitdem bietet CP Der Büroausstatter alles rund ums Büro, von Möbeln, Kopiertechnik, Druckern, Faxgeräte oder auch sonstige Büromaterialien, wie Papier oder Tinte, für Unternehmen aber auch Privatkunden an. Große ansässige Unternehmen wie die WGG, die Odebrecht-Stiftung aber auch die Greifswalder Universität gehören seit Jahren zu den festen Kunden. Maßgeschneiderte Lösungen sind das Erfolgsgeheimnis von CP. "Wir reparieren zum Beispiel die Geräte vor Ort, bieten den Kunden einen umfassenden Betreuungsservice. Denn guter Kundenservice unterscheidet uns von anderen Anbietern", erklärt Frau Kusch ihre Firmenphilosophie. Mit zwei Kollegen im Außenund zwei im Innendienst ist das Team um sie zwar überschaubar, aber auch eingeschworen. "Wir arbeiten nicht nur zusammen, wir feiern auch 10 Jahre CP Der Büroau Und keiner will ´se haben! Da kommen 1.900 Quadratmeter vom Sonnendeck Deutschlands unter den Hammer - und keiner will sie haben. So ist es dem kleinen Inselchen in der Gristower Wieck in unserem Greifswalder Bodden ergangen. Trotz recht preiswertem Mindestgebot von nur 19.000 Euro fand sich bei der Versteigerung kein neuer Inselbewohner. Warum nur? Bei einer Größe eines durchschnittlichen Einfamilienhausgrundstückes, bei Niedrigwasser auch gern mal ein paar Quadratmeter mehr, präsentiert sich das Eiland recht naturbelassen. Ein paar Sträucher, jede Menge Schilf und reichlich Möwenhäufchen lassen doch jedes Herz eines Anbeters der naturnahen Lebensweise sicher höher schlagen. Ausgerüstet mit einem Zelt - bebaut werden darf das Eiland nicht, da es Vogelschutzgebiet ist - wäre der Erlebnisurlaub sicher garantiert für die neuen Besitzer. Vielleicht haben die potentiellen Bieter auch nur zu sehr den grünen Prognosen vom Anstieg der Weltmeere mal zusammen. Auch meinen Angestellten ist zu verdanken, dass es CP nun seit 10 Jahren so erfolgreich in der Hafenstraße 48 in Greifswald gibt." 10 Jahre - ein Grund zu feiern und Gutes zu tun Mit einer hauseigenen Messe wird am 27. September ab 10 Uhr das 10-jährige Firmenjubiläum geglaubt. Warum ist eigentlich nicht unsere schöne, wenig grün regierte Stadt als Bieter eingesprungen? Greifswald hätte bestimmt Verwendung für so ein Eiland! Ein idealer Verbannungsort für abgelegte Politiker. Dann müssten wir sie nicht mehr nach Schwerin wegkomplimentieren. Gut, der Anschaffungspreis von 19.000 Euro erscheint vielleicht angesichts des klammen Stadtsäckels hoch. Aber er wäre schnell amortisiert. Da spart Greifswald demnächst Millionen Mehrkosten für so manch unsinniges Vorhaben. Und auch das Schweriner Landgeldsäckel würde aktiv entlastet und wir wären nicht nur für die Christoffel-Blindenmission die wundervollste Stadt in M-V. Als Aussetzungsgrund sollten jedoch schon kleinere Vergehen als "Millionenbaulöcher" von der Bürgerschaft beschlossen werden. Das mit der Verbannung hat man früher übrigens auch mit Königen gemacht. Vielleicht sollten wir das Eiland Elba oder St. Helena taufen? Ein Sponsor für ein Zelt findet sich bestimmt!
egangen. Zu diesem Anlass wird das Segelschiff "Christian Müther" in der Hafenstraße vor Anker liegen. Hier erwartet die Gäste ein kleiner Imbiss. In den Räumen von CP werden sich verschiedene Anbieter mit ihrem Sortiment präsentieren. Lieferpartner IDEAL, der in diesem Jahr schon seit 60-jähriges Bestehen begeht, wird dem Verein zur Unterstützung krebskranker Kinder und der Krebsforschung im Kindesalter Greifswald /Vorpommern e. V. eine Spende von 1.000 € übergeben. Nein, wie stolz war man bei der WVG, ein Rekordgewinnjahr vermelden zu können. Um satte 4,97 Millionen Euro konnte durch die Gewinnabfuhr an die Stadt das Säckel derselben anschwellen. Und während sich unser königliches Stadtoberhaupt und der Geschäftsführer mehr als zufrieden auf die Schultern klopften, wurde eines mal wieder vergessen: den Mietern zu danken, mit denen der Gewinn schließlich größtenteils erwirtschaftet wurde. Bei 9713 Mietern des kommunales Wohnungsgiganten (Quelle: OZ Lokal 12.07.<strong>2011</strong>) macht das pro Wohneinheit eine Summe von 511,69 €, die an die Stadtkasse gingen. Das heißt, dass jeder Mieter mit fast einer Mietzahlung im Jahr direkt unsere schöne Hanse- und Universitätsstadt unterstützt. Sie wussten noch gar nichts von Ihrem lokalen Investitionsbedürfnis? Dann seien Sie beruhigt. Nicht nur, dass Sie sicher gern unser Stadtsäckel füllen, Sie hätten „Der Umweltschutz und die Förderung der gewerblichen Wirtschaft schließen sich nicht aus. Beides kann in Einklang gebracht werden.“ sstatter in Greifswald "Als ich hörte, dass IDEAL sich für gemeinnützige Projekte engagieren will, habe ich mich mit diesem Vorschlag beworben. Und ich war überrascht, dass dieses Projekt gewählt wurde. Aber ich habe mich auch für Greifswald gefreut." Selbst will Gabriele Kusch am Tag ihres Jubiläums auch Gutes tun. Statt Präsente bittet sie die Gäste um eine Spende für die Schulspeisung im TAKT. Text, Fotos: BeKa Monetärer Lokalpatriotismus oder Zwangsabgabe? doch nicht etwa fast 50 Male Falschparken oder eine Woche Urlaub auf Mallorca dafür verbringen wollen? Ihr lokalpatriotisches Mieterherz würde dies doch sicher nie zugelassen! Vielleicht hätten Sie aber auch nur in Ihrem Mietvertrag mal das Kleingedruckte lesen sollen: Wohnen bei einer städtischen Wohnungsgesellschaft heißt eben auch die regionale Verantwortung derselben mit zu übernehmen. Und wenn es nur mit 511,69 € im Jahr ist. Leider bittet man alle anderen Einwohner der Hansestadt nicht so um finanzielle Beihilfe. Sonst würde das Stadtsäckel nicht mehr so klamm sein! Klingt ein bisschen nach einer Art "Zwangsabgabe", oder? Aber was tun Sie mit Ihrem Portemonnaie nicht alles gern für unser königlich regiertes Rathaus! Wolfgang von Diest Leiter der Universitätsforstverwaltung Greifswald Anzeigen 08/11 15
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