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GEMEINDE - NAcHRIcHtEN - Ev. Kirchengemeinden Immenhausen ...

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Gemeinde - Nachrichtender evangelisch-reformierten<strong>Kirchengemeinden</strong><strong>Immenhausen</strong> und MariendorfWir wünschenIhnen einschönes underfülltesWeihnachtsfestundGottes Segenauf dem Wegdurch dasneue Jahr2013!Nr. 4 / 2012LebendigerAdventskalender2012:Die Terminefinden sich aufSeite 15.


Geistliches WortJahreslosung 2013Wir haben hier keine bleibende Stadt,sondern die zukünftige suchen wir.(Hebräer 13,14)Liebe Leserinnen und Leser!Ein ereignisreiches Jahr neigt sich seinem Ende zu. Es sind nur noch wenige Wochen, unddann ist auch das Jahr 2013 zur Geschichte geworden. Es gibt vieles, was uns in diesen zwölfMonaten bewegt hat. Gerne denken wir zurück an die schönen Erlebnisse, an Glück undLiebe, an Erfahrungen von Bewahrung und Geborgenheit. Dieses Jahr hat aber auch für mancheviel Leid und Schmerz mit sich gebracht, Verunsicherung und die Erfahrung von Angst,Trauer oder Not. Jede und jeder wird für sich persönlich eine ganz eigene, unverwechselbareBilanz ziehen. Was uns in den <strong>Kirchengemeinden</strong> bewegt hat, will ich weiter hinten in diesemHeft noch einmal kurz beleuchten. Auch in der großen Geschichte hat dieses Jahr Akzentegesetzt, die uns beeinflusst haben und sicher auch noch erhalten bleiben werden. Es bedarfkeiner prophetischen Gabe um vorherzusagen, dass der Krieg in Syrien sowie die anhaltendenProbleme mit dem Euro und der Verschuldung von Staaten uns sicherlich auch noch lange inder Zukunft beschäftigen werden. Trotz guter Wirtschaftsdaten ist die Stimmung in Deutschlandkeineswegs optimistisch. Der Wandel in der Weltwirtschaft und die starke Abhängigkeitvon den globalen Entwicklungen geben viele Anlässe für pessimistische Prognosen.Wie es weitergehen wird mit unserem Land und mit unseren Orten wissen wir nicht.Auch die persönliche Zukunft entzieht sich unserem Zugriff. Vielleicht ist diese Einsichtmit ein Grund dafür, dass wir es uns in den Wochen umÜbersichtWeihnachten und den Jahreswechsel herum gerne gemütlichJahreslosung 2013 2 machen. Da versichert man sich von Neuem, dass dasGute siegen wird. Symbolisch kommt dieser Sieg in derGregorian Voices 3 bunten Lichterpracht zum Ausdruck, mit der unsere elektrifizierteZivilisation der Dunkelheit des Winters trotzt.Rückblick und Ausblick 4Selbst die Kälte kann uns nicht daran hindern, die heimeligeBeschaulichkeit eines Weihnachtsmarktes zu genießen,Kinderkirche 6EhrungenFrackingBrot-für-die-Welt789und zu Weihnachten lassen wir uns manchmal sogar vonder Botschaft vom Heil der Welt und vom Sieg des göttlichenLichtes über die Mächte der Finsternis verzaubern.25 Jahre Museumsarbeitin <strong>Immenhausen</strong> -Ein Rückblick 10Familien-Nachrichten 14Lebendiger Adventskalender 15Gottesdienste 162Diese alten Rituale haben ihren guten Sinn bewahrt.Das ist erstaunlich, weil sie natürlich hemmungslos kommerzialisiertwurden. Aber in uns Menschen steckt nachwie vor ein feines Gespür für ihren eigentlichen Sinn. EinBeleg dafür ist der lebendige Adventskalender in unserenGemeinden, den wir nun schon im 4. Jahr in Folge anbie-


ten. Die kurzen Treffen an den Adventsabendenzeigen, was es eigentlich auf sich hat mitweihnachtlicher Vorbereitung und Freude.Wer so etwas erleben möchte, dem bieten dieMenschen in <strong>Immenhausen</strong> und Mariendorfauch in 2012 wieder viele Gelegenheiten.Das Programm finden Sie auf der Seite 15dieser Gemeindenachrichten. Kommen Sieeinfach einmal hinzu!Geistliches WortMit einem letzten Gedankengangmöchte ich diese Überlegungen abschließen.Wenn es denn stimmt, dass wir mit unseremganzen Leben mitten in dieser so verwirrendvielfältigen Welt immer wieder hin undhergerissen werden zwischen Schönem undSchwerem, Licht und Finsternis, Hoffnungund Verzweiflung, dann ist es vielleichtgar nicht so unsinnig, wenn man danachfragt, was der christliche Glaube zu dieserGrunderfahrung des Menschen zu sagenhat. Im Hebräerbrief ruft ein Apostel seinenGlaubensgenossen zu: „Wir haben hier keinebleibende Stadt, sondern die zukünftige suchenwir.“ Dieser Vers ist die Losung für dasJahr 2013. Er erinnert uns an eine christlicheGrundüberzeugung, nämlich dass wir in allunseren Zerissenheiten nie vergessen sollten,wo unser eigentlicher Halt und unsere wahreHeimat ist. Sie ist nicht im oberflächlichenGetriebe unserer Lebenszeit zu finden. Sie istauch nicht alleine in den hellen Momentenunseres Lebens greifbar. Die hellen Momenteweisen lediglich auf diesen letzten Halt hin,in dem unser ganzes Leben geborgen ist. Fürden Apostel gleicht unser Leben einer Reisehin zu dieser wahren Heimat, einer Reise,die selbst in dunklen Tälern, ja sogar im Todnicht ohne Ziel und Orientierung bleibt.Er spricht im Bild von einer zukünftigenStadt, in der wir sicher und zufrieden lebenwerden. Die Grundlage dieser Hoffnung istdie Überzeugung, dass Gott unser Leben begleitetund ihm Sinn und Ziel verleiht. Manhat diese Hoffnung auf unterschiedlichsteWeise artikuliert. Zu Weihnachten hörenwir sie wieder als Botschaft von einer großenFreude, die allem Volke widerfahren wird -also auch uns!Eine frohe und besinnliche Weihnachtszeitwünscht Ihnen - auch im Namen vonPfr. E. Becker und der Kirchenvorstände aus<strong>Immenhausen</strong> und MariendorfIhr Pfr. R. Runzheimer„Gregorian Voices“wieder in der St. Georgskirchein <strong>Immenhausen</strong>Donnerstag, 24.01.13,19.30 Uhr(Eintrittskarten im Vorverkauf: 19,90Euro, ermäßigt für Schüler und Studenten10,00 Euro)Das aktuelle Vokaloktett aus Bulgarienist ein Männerchor, der sich zur Aufgabegemacht hat, die frühmittelalterliche Traditiondes gregorianischen Chorals wiederaufzunehmen. Alle acht Sänger haben eineklassische Gesangsausbildung. Gemäß dergregorianischen Tradition singen sie einstimmig.Mit ihren hervorragenden Stimmenund zahlreichen Solostücken beweistder Chor, dass Gregorianik auch heutenoch lebendig ist.3


Aus den GemeindenRückblick und AusblickWahlen zum Kirchenvorstand in 2013An dieser Stelle sollen einige herausragendeEreignisse bzw. Entwicklungen im zuEnde gehenden Jahr 2012 (zum Teil nocheinmal) kurz erwähnt werden - ohne Anspruchauf Vollständigkeit.Die Kirchengemeinde Mariendorf hatim Jahr 2010 das 300. Kirchweihjubiläummit vielen Veranstaltungen gefeiert. In 2012stand dann das 325. Jubiläum der Ortsgründungan. Die Feierlichkeiten markierensicherlich einen Höhepunkt in der jüngstenGeschichte des Ortes. Die Erinnerung andie große Festmeile und die vielen Veranstaltungenim Rahmen des Jubiläums werdenallen Akteuren wie auch den Besuchern nochlange als ganz außergewöhnliche Erlebnisseim Gedächtnis bleiben. Die Kirchengemeindewar mit einem Festgottesdienst undmannigfachen weiteren Angeboten beteiligt.Zum Abschluss des Jubiläumsjahres wird am4. Advent um 18:00 Uhr der traditionelleAdventsgottesdienst den Schlusspunkt setzen.Dazu laden wir herzlich ein. Er wirdvom Gesangverein Mariendorf musikalischgestaltet werden. Danach kann man beiGlühwein, Schmalzenbrot und Plätzchendas Jahr im Gespräch mit vielen anderen imGemeindehaus noch einmal Revue passierenlassen.Mit der Jugendarbeit lief es in diesemJahr nicht so wie geplant. Unsere neue Kraft,Lisa Hochhuth, die seit dem 1. Januar dieNachfolge von Lena Rinke angetreten hatte,kündigte zum Ablauf der Probezeit und esbedurfte zweier Folgeausschreibungen, umüberhaupt wieder Interessenten für die Stelle4zu finden. Für qualifizierte Sozial- bzw. Jugendarbeitergibt es im Moment viele offeneStellen und die Neustrukturierung der kirchlichenJugendarbeit mit Arbeitsbereichen ininsgesamt sechs <strong>Kirchengemeinden</strong> machtes nicht leicht, die Qualitäten unserer Stellesofort zu erkennen. Immerhin: die zweiteAusschreibung führte zu einigen interessantenBewerbungen, und man darf gespanntsein auf die neue Kraft, die hoffentlich schonbald unsere Jugendarbeit hauptamtlich betreuenwird. Bis dahin hat seit September2012 Dominik Boege im Rahmen einergeringfügigen Beschäftigung dafür gesorgt,dass die wichtigsten Gruppen weitergeführtwerden konnten. An dieser Stelle schon malein herzliches Dankeschön an ihn wie auchan die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter,die zur Zeit dafür sorgen, dass es nach wievor gemeindliche Angebote für Kinder undJugendliche gibt!Im November ist das HausmeisterehepaarSiebert aus der Dienstwohnung imGemeindehaus ausgezogen. Dieser Schrittwurde aus gesundheitlichen Gründen nötig.Auch hier steht also für die Kirchengemeinde<strong>Immenhausen</strong> eine Veränderung an. Wirdanken Rosemarie und Herbert Siebert fürmehr als 25 Jahre im Dienst der Kirchengemeindeund wünschen beiden für die Zukunftalles Gute und Gottes Segen.Die Sanierung des Mauerwerks der ev.Stadtkirche St. Georg wurde mit einigenkleineren Restarbeiten (insb. am Pflasterund in der Taubenabwehr) nunmehr vollständigabgeschlossen. Der Kirchenraum hatmittlerweile eine neue Lautsprecheranlage,die seit September nach und nach erprobtund erweitert wurde. Die Rückmeldungensind überwiegend positiv und der Kirchenvorstandhofft, langfristig eine tragfähige


Aus den GemeindenLösung gefunden zu haben. Die alte Anlagewar völlig veraltet und entsprach schon langenicht mehr den Anforderungen an eine moderne,qualitativ hochwertige Wiedergabevon gesprochener Sprache und Musik. Dieneue Anlage wurde von der ImmenhäuserFirma Real Audio & Stage installiert. Siebietet zusätzlich zur Sprachwiedergabe nunauch die Möglichkeit, Musik über Tonträgeroder Instrumente abzuspielen. Kinoabendein der ev. Stadtkirche werden also zukünftigtechnisch etwas einfacher zu realisieren sein.Natürlich kann man die äußeren Gegebenheitendadurch nicht ändern: Der Kirchenraumist einfach sehr hallig mit vielenSchallreflexionen und selbst die beste Anlagekann das nicht gänzlich unterdrücken. Darüberhinaus bleiben die Anforderungen andie Aussprache und Diktion der Sprechervor den Mikrofonen unverändert bestehen.Da die Lautsprecheranlage viele Möglichkeitender Feinjustierung bietet, freuen wiruns über Rückmeldungen, um die Qualitätder Kirchenakustik noch weiter verbessernzu können.Erstmalig haben beide <strong>Kirchengemeinden</strong>im Jahr 2012 durch persönliche Anschreibenum Spenden für wichtige Projekte bei deneinzelnen Gemeindemitgliedern geworben.Der Erfolg war überaus positiv. Zur Zeitkann für <strong>Immenhausen</strong> ein Spendenaufkommenvon 11.822 Euro und für Mariendorfvon 815 Euro vermeldet werden.Dank des zahlreichen Einsatzes vonehrenamtlich Tätigen konnte auch in denwarmen Monaten dieses Jahres die ImmenhäuserStadtkirche an den Wochenendengeöffnet werden. Wir hoffen, auch in 2013die Kirchenöffnung fortführen zu können.Angesichts der langfristig nötigen Planungwäre hierbei eine noch etwas breitere Unterstützungdurch Gemeindemitgliedersehr wünschenswert. Wenn Sie Lust haben,mitzumachen, wenden Sie sich bitte ansPfarramt.Die Gottesdienste stellen einen Schwerpunktder Gemeindearbeit dar. Hier blickenwir auf eine Fülle von besonderen Gottesdienstenzurück, die zu den unterschiedlichstenAnlässen gefeiert wurden. Unter anderemgab es am 16. November einen Fußballergottesdienstin Mariendorf, bei dem dieMannschaft des SV 1980 Mariendorf anwesendwar und mitwirkte. Es ist gut undwichtig, dass der evangelische Gottesdienstauch sichtbar von den Menschen bereichertwird, die ihn in der Gemeinde feiern. So sindwir dankbar für den treuen Dienst unsererbeiden Lektoren, Tetlef Althaus und WalterNeumann, und für das große Team vonMitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die inbeiden Gemeinden die Lesungen im Gottesdienstübernehmen. Ein schöner Erfolg derKonfirmandenarbeit ist daran zu erkennen,dass bei diesem Dienst mittlerweile auchdie Konfirmanden ganz selbstverständlichbeteiligt sind. Die Gottesdienste im Pflegeheimsind etwas Besonderes, nicht nur, weilim Verhältnis zur Gesamtzahl der Bewohnerregelmäßig ein überaus guter Besuch festgestelltwerden kann, sondern auch, weil hierüber die Mitarbeit von Konfirmanden undErwachsenen eine ganz besondere Formgottesdienstlicher Feier entstanden ist. Hiermuss Gudrun Metje ganz besonders erwähntwerden: Lange Zeit konnte man fest daraufbauen, dass sie die Gottesdienste mit vorbereiteteund mit gestaltete. Durch ihre Erkrankungkann sie diesen Dienst, der ihr sehrans Herz gewachsen war, leider nicht mehrfortführen. Wir danken ihr für all das, wassie hier - aber auch an anderer Stelle - für dieKirchengemeinde <strong>Immenhausen</strong> getan hat.5


Aus den GemeindenDie Kirchenband, die seit vielen Jahrendas Himmelfahrtsfest musikalisch gestaltet,hat sich seit November vorgenommen, einenetwas regelmäßigeren Übungsbetrieb aufzunehmen.Mit fünfzehn Teilnehmern gab esein erfreulichen Start. Wer Lust hat, mitzumachen- singend und/oder musizierend - istherzlich willkommen. Nähere Informationenzu Zeiten und Plänen kann man im Pfarramtoder bei Bernd Winkler erfahren.Man könnte noch sehr viel mehr an dieserStelle anführen. Aus Platzgründen soll dashier aber unterbleiben, auch auf die Gefahrhin, dass viele wichtige Dinge unerwähntbleiben. Zum Schluss ein Blick nach vorne:Das Jahr 2013 wird ein Wahljahr sein, nichtnur in der großen Politik. Alle sechs Jahrewerden in unserer Landeskirche die Kirchen-KinderkircheLiebe Kinder und Eltern!Kinderkirche macht Spaß.Das wissen alle die, die in den vergangenenJahren an der Kinderkirche teilgenommenoder die Kinderkirche als Teamer geleitet haben.Im Kinderkirchenteam versuchen wir,die biblischen Geschichten den Kindern aufunterschiedlichste Weise in Spiel und Gestaltungso darzubieten, dass sie für die Kindermit allen Sinnen erfahrbar werden.Jede/r sollte die biblischen Geschichtenkennen. Sie sind nicht nur unverzichtbarerBestandteil unserer christlichen Religion,sondern auch grundlegend für unsere abendländischeKultur. Biblische Geschichtenerzählen vom Vertrauen, das Gott in unssetzt und helfen so ganz nebenbei unsern6vorstände neu gewählt. Am 29. September2013 ist es dann wieder soweit. Schon jetztweisen wir auf dieses Datum hin, nicht nurmit der Bitte, zur Wahl zu gehen, sondernauch mit der Anregung, einmal im eigenenUmfeld nachzuschauen, ob die kirchengemeindlicheArbeit nicht etwas wäre für einenselbst oder für andere, die man kennt. Wirsuchen Kandidatinnen und Kandidaten zwischen18 und 70 Jahren, die bis 2019 in denLeitungsgremien, also den Kirchenvorständenund ihren angegliederten Ausschüssen,das Geschick der Gemeinden <strong>Immenhausen</strong>und Mariendorf bestimmen werden. Wersich hierfür interessiert kann nähere Informationengerne im Gespräch mit einem derPfarrer oder mit Kirchenvorstehern bekommen.Wir freuen uns über Ihr Interesse!Reinhard RunzheimerKindern, Selbstvertrauen zu gewinnen undgestärkt das eigene Leben zu meistern.Da die Kinderkirche zuletzt mangelsKindern mehrmals ausfallen musste, waszum Teil sicher auch an dem meist vollenTerminplan der Kinder lag, sind wir jetzt aufder Suche nach einem neuen besser geeignetenzeitlichen Rahmen.In den nächsten Tagen erhält jedes Kindbzw. dessen Eltern einen Brief mit dem wirdas Interesse an der Kinderkirchenteilnahmeerkunden und nach einem geeigneten Terminfragen. Der Rücklauf kann direkt ans Pfarramt,Kampweg 17, über die Gottesdienste inder ev. Stadtkirche oder über mein Fach inder Lilli-Jahn-Schule, Grundschule <strong>Immenhausen</strong>,erfolgen. Ende Januar erfolgt danndie Auswertung und wir hoffen im Frühjahrmit einem neuen Konzept, neuem Schwungund deutlich mehr Kindern durchstarten zukönnen.Eckhard Becker


Walter Neumann erhält Elisabeth-MedailleWie berichtet hat Walter Neumann seinAmt als Kirchenvorsteher in <strong>Immenhausen</strong>aufgegeben. Gemäß der Grundordnung derLandeskirche kann nur ein Ehepartner Kirchenvorstehersein. Natürlich wurde er ausseinem Amt auch ordentlich verabschiedet.Das geschah im Rahmen des Waldgottesdienstesam 2. September. Was Walter Neumannnicht wusste, war, dass er aus diesemAnlass mit der Elisabethmedaille der Landeskirchegeehrt werden sollte. Dekan WolfgangHeinicke überreichte ihm diese hoheAuszeichnung und würdigte dabei seinelangjährigen Verdienste in vielfältigen Funktionenund Tätigkeiten im Kirchenkreis,angefangen mit seinem Wirken als Kirchenvorsteherin Westuffeln über die Synodaltätigkeit,die Arbeit im Finanzausschuss undim Kirchenkreisvorstand bis hin zu seinemLektorenamt, das er seit einigen Jahren nunschon regelmäßig auch in den GemeindenMariendorf und <strong>Immenhausen</strong> ausübt. SeinEngagement bleibt der Kirche und unserenGemeinden zum Glück an vielen Stellen erhalten,und so markierte dieVerabschiedung im Waldgottesdienstkeineswegs einenSchlusspunkt, sondernwar eine gute Gelegenheit,einmal öffentlich für soviel ehrenamtliches Tun zudanken. In diesem Sinneschließen wir uns auch andieser Stelle den zahlreichenGlückwünschen und Danksagungenan.Aus den GemeindenDank an Ingrid Albrecht für vieleJahre Mitarbeit im BesuchsdienstDer Waldgottesdienst bot noch eineweitere Gelegenheit für ein besonderes Dankeschön,denn mit Ingrid Albrecht wurde einlangjähriges Mitglied im Besuchsdienst derKirchengemeinde <strong>Immenhausen</strong> geehrt. Siehatte im Januar 2012 ihre Mitwirkung nachmehr als 25 Jahren beendet. In dieser Zeithat Frau Albrecht viele Gemeindemitgliedervor allem an Geburtstagen, aber auch zuanderen, oft sehr traurigen Anlässen besucht.Sie war für viele schon eine Art Institutiongeworden, auf die man wartete und die auchdann verlässlich kam, wenn sie eigentlich garnicht dran war, weil z.B. bei einem rundenGeburtstag die Pfarrer den „offiziellen“ Besuchübernahmen. So ist Frau Albrecht vielenMenschen ans Herz gewachsen und hatmit ihrer ganz unaufgeregten und zurückhaltendenArt die Kirchengemeinde repräsentiert.Dafür dankte ihr Pfr. Runzheimerund überreichte dazu eine besonders schöneFaksimileseite der Immenhäuser Gutenbergbibel.Wir wünschen Frau Albrecht und ihremMann alles Gute und Gottes Segen.V. l.: Pfr. Reinhard Runzheimer,Walter Neumann, Ingrid Albrecht,Dekan Wolfgang Heinicke7


UmweltFRACKING - Erdgasgewinnung durch Hydraulic FracturingIn den Zeitungen der Region konntenwir lesen, dass sich die Kommunen inNordhessen nahezu geschlossen gegen diebeabsichtigte umweltgefährdende Form derErdgasgewinnung durch das sogenannteFracking stellen. Am 5. Oktober fand imRegierungspräsidium in Kassel eine öffentlicheAnhörung statt. Im Zusammenhang mitdieser Anhörung hat auch die Kirchenverwaltungin Gestalt des Landeskirchenamteseine ablehnende Stellungnahme abgegeben.Als Aufsichts- und Beratungsorgan für dieEigentümer der kirchlichen Ländereien weistdas Landeskirchenamt auf das hohe Gefährdungspotentialfür Trinkwasser und Umwelthin. Die Landessynode, die Ende Novembertagt, wird, als oberstes kirchliches Leitungsorgan,mit Blick auf die uns Menschen aufgetrageneBewahrung der Schöpfung wohlebenfalls eine grundsätzliche Stellungnahmeabgeben.Die nachfolgenden Informationen undBilder stammen von der Internetseite www.frackingfreieshessen.de. Dort gibt es auchkleine Filme zu den Auswirkungen vonFracking. So drehten Menschen in den FrackinggebietenAmerikas den Wasserhahn inihrem Haus (Trinkwasser!) auf und das mitdem Wasser ausströmende Gas verbrennt miteiner großen Stichflamme. Ob man solchesWasser noch trinken will?Was aber ist Fracking?Um Fracking (Aufbrechen von Gesteinsschichten)zu betreiben wird 1000bis 3000 m tief gebohrt und dann werdendie Bohrungen waagrecht bis zu 1800mfortgeführt. In diese Bohrungen wird mit1000 bar ein Gemisch von Wasser, Sandund Chemikalien gepresst, um die Gesteinsschichtenaufzusprengen. Dabei entstehenim Speichergestein Risse, durch die das Gasdann fließen kann. Anschließend wird derGroßteil der Frack-Flüssigkeit zusammenmit dem im Untergrund natürlicherweisevorkommenden Lagerstättenwasser (Flowback)zurückgepumpt und das Gas strömtdem Bohrloch zu. Zu den beim Frackingeingesetzten Chemikalien gehören unter8


Umweltanderem Biozide und weitere Substanzenmit giftiger, krebserregender und das Erbgutverändernder Wirkung. Von 260 untersuchtenStoffen wiesen 58 mindestens eine dieserEigenschaften auf.Umweltgefahren:Zur dauerhaften Verunreinigung desBodens und zur potentiellen Verseuchungdes Grund- und Trinkwassers durch Frackingkommen noch der hohe Wasser- und Flächenverbrauch,die Gefahren von Erdbebenund Bergsenkungen sowie die Verkehrs- undLärmbelastungen. Die Radonbelastung inunseren Häusern kann durch die entstandenenRisse im Gestein steigen. Das mit demFlowback ausgetragene Lagerstättenwasserkann radioaktive Stoffe, giftige Kohlenwasserstoffeund Schwermetalle enthalten. Diesesmuss über weite Strecken transportiertwerden. Eine umweltgerechte Entsorgungdes Flowbacks ist nicht sichergestellt.Trotz der Gefahren für Mensch undUmwelt verlangt der Gesetzgeber keine Umweltvertäglichkeitsprüfungfür die Erkundungs-,Probe- und Gewinnungsbohrungen.Der Frackingbetreiber hat einen schnellenGewinn – wir haben einen Schaden überGenerationen. Durch das Fracking entstehtfür niemanden ein solcher Nutzen, der eswert ist, die Gesundheit von Menschen undunsere wunderschöne Natur aufs Spiel zusetzen!Was wir tun können?Wir können aktiv werden und Nachbarn,Freunde und Bekannte über Fracking informieren.Wenn viele aktiv werden und denPolitikern zeigen, dass wir Fracking nichthinnehmen werden, dann sollte es gelingen,die Erdgasgewinnung durch das gefährlicheFracking zu verhindern und schon die Erkundungmöglicher Lagerstätten zu verbieten.Eckhard BeckerBeilagen:Dieser Ausgabe der Gemeinde-Nachtrichtenliegen wieder wie in den vergangenenJahren Überweisungsträger für dieAktion Brot-für-die-Welt bei, außerdemein Einlageblatt mit einem Grußwortunseres Bischofs Prof. Dr. Martin Hein.<strong>Ev</strong>ang.-ref. <strong>Kirchengemeinden</strong><strong>Immenhausen</strong> und Mariendorf<strong>Immenhausen</strong> I: Pfarrer Eckhard BeckerKampweg 17, Tel.: 1250<strong>Immenhausen</strong> II und Mariendorf:Pfarrer Reinhard RunzheimerKampweg 17, Tel.: 4275Jugendarbeit:Ansprechpartner währendder Vakanz sind die beiden PfarrerGemeindebüro: Kampweg 17Tel.: 1250, 4275Fax: 92 04 32eMail: Pfarramt@evkim.deHomepage: www.evkim.de<strong>Ev</strong>. Gemeindehäuser:<strong>Immenhausen</strong>, Kampweg 17Mariendorf, Paul-du-Ry-Str. 2Spendenkonten:Kirchengemeinde <strong>Immenhausen</strong>:163 320 401 bei der Kasseler Bank (BLZ520 900 00) oder 399 170 bei der StadtsparkasseGrebenstein (BLZ 520 518 77)Kirchengemeinde Mariendorf:442756 bei der StadtsparkasseGrebenstein (BLZ 520 518 77)9


Glasmuseum25 Jahre Museumsarbeit in <strong>Immenhausen</strong>Ein RückblickFriedrich-Karl Baas hat am 12. Oktober 2012 zur Jubiläumsfeier der „Gesellschaft derFreunde der Glaskunst Richard Süßmuth e.V.“ und des Glasmuseums den auf die Entwicklungbeider Einrichtungen zurückschauenden Festvortrag gehalten. Die komplexen und sehraufschlussreichen Ausführungen sollten auf Vorschlag einiger Festakt-Besucher auch anderenan der Museumsarbeit Interessierten zugänglich gemacht werden. Wir folgen diesem Wunschund drucken hier den Vortragstext ab. Hinzugefügt sind einige Fotos. Sie belegen den Entwicklungsgangder Bau- und Entwicklungsgeschichte des Museums.Vortrag zur Jubiläumsfeier „30 Jahre Gesellschaft der Freunde der Glaskunst Richard Süßmuthe.V. und 25 Jahre Glasmuseum <strong>Immenhausen</strong>” am 12. Oktober 2012 im GlasmuseumMeine sehr verehrten Damen und Herren,liebe Glasfreunde!Ich hatte mir eigentlich vorgenommen,nach meinem Ausscheiden aus dem aktivenMuseumsdienst auch keine Vorträge mehrim Museum zu halten. Als man mich als denbisher am längsten Dabeigewesenen und denfür die inhaltliche Arbeit am Kompetentesten- so meint man - um einen Vortrag zur Anfangsgeschichtedes Hauses für den heutigenFesttag bat, habe ich auch nicht gleich zugesagt.Wie Sie nun aber sehen, ist es andersgekommen.Unser Ehrenbürgermeister Adolf Deichmannhat mich umgestimmt. Er ist derMeinung, wir haben viele Jahre zusammenMuseumsarbeit in bestem Einvernehmenund mit Erfolg geleistet; da ist es nur folgerichtig,wenn zum Jubiläum auch einer vonuns die Rückschau hält. So soll es nach einerAbsprache mit Herrn Deichmann auch sein.Wir haben uns darauf verständigt, dass ichdie Aufgabe übernehme.Zum heute zu feiernden Jubiläum wirdes um eine kurze Rückschau auf die Gründungs-,Bau- und Einrichtungszeit unseresMuseums gehen. Dabei soll auch ein Blick10auf die inhaltliche Gestaltung des Hausesnicht fehlen.Erste Überlegungen, in <strong>Immenhausen</strong>ein Heimatmuseum zu errichten, hat es bereitsEnde der sechziger, Anfang der siebzigerJahre gegeben. Nach der Entdeckungder Gutenbergbibel in Spätsommer 1975kamen die Überlegungen erneut in die Diskussion.Die Schaffung einer heimatkundlichenSammlung, die gut im alten Hospitalvor dem Kasseler Tor hätte untergebrachtwerden können, wurde mit dem sich damalskonstituierenden Museumsverbunddes Landkreises Kassel abgesprochen. Dabeiins Auge gefasst wurde die Präsentation vonMaterial über das bodenständige Handwerk,über Belege aus dem Lebens- und Arbeitskreisdes Landwirts, über den heimischenKohle- und Erzbergbau, über Exponate ausder Pfarrei-Bibliothek - gedacht war an dieerhaltenen Reformationsdrucke um denBibel-Fund - sowie an wichtige Belege zurStadtgeschichte unter Einbeziehung der beidenOrtsteile. Um nicht nur ortsgebundentätig zu sein, wurde auf Vorschlag des Beratersdes Hessischen Museumsverbandes indie Planungsüberlegungen ein überörtlicherBereich miteinbezogen. Dafür gab es zwei


GlasmuseumVorschläge, die sich durch die geographischeLage <strong>Immenhausen</strong>s anboten. Der erste Vorschlagbeinhaltete eine sozialgeschichtlicheAbteilung; sie sollte die industrielle Entwicklungder Glashütte und die Lage derarbeitenden Menschen im Kasseler Raumuntersuchen und darstellen. Der zweite Vorschlagzielte auf den Reinhardswald als Arbeitsgebiet.Hessens größter geschlossenerWald hätte nach dieser Vorstellung ein Waldmuseumnach Zwieseler Vorbild erhalten.Bürgermeister Bernhardt Vocke hat dieseÜberlegungen sehr unterstützt und die Anlageeiner Sammlung von Museumsgut ausstädtischen Mitteln gefördert.Die damals in der Stadt kulturpolitischVerantwortlichen entschieden sich für denzweiten Vorschlag und erarbeiteten ein wissenschaftlichesKonzept. Es war am Verlaufder Waldgeschichte orientiert und bezog diewirtschaftliche Nutzung des Gebietes mitein. Zu diesem Konzept erschien übrigensdamals von Annemarie Kramm eine kleineArbeit im hiesigen Stadtboten.In die Vorbereitungsarbeiten griffen dannaber völlig unerwartet die Pläne von Landkreisund Forstverwaltung ein, im TierparkSababurg ein Wald- und Jagdmuseum zuschaffen. Der Standortvorteil im Tierparkund die Unterstützung durch den Fiskussprachen für den Plan des Lankreises, sodass die Immenhäuser Arbeiten eingestelltwurden.Jetzt bot die Idee, die bereits in der heimatkundlichausgerichteten Museums-Konzeptionvorgesehene Abteilung „Glashütteund Glasherstellung” zu erweitern und zueinem überregionalen Schwerpunkt auszugestalten,einen neuen Ansatz. Er fand nachanfänglicher Skepsis durch den Vorsitzendendes Hessischen Museumsverbandes, den JuristenHans Mangold aus Kassel, dann aberAnerkennung und Unterstützung.Zur Verwirklichung der neuen Vorstellungenwar eine Zusammenarbeit mit derbereits existierenden „Süßmuth-Mitarbeiter-Stiftung” und der Glashütte erforderlich. DieStiftung hatte in ihrer Zweckbestimmungunter anderem auch das Betreiben vonmusealer Arbeit vorgesehen, so dass eineZusammenarbeit möglich war. Erste Kontaktaufnahmenzwischen dem „FörderkreisHeimatmuseum”, durch mich vertreten,und der „Süßmuth-Mitarbeiter-Stiftung”verliefen positiv. Eine Zusammenarbeit beiderEinrichtungen unter Einbeziehung derStadt wurden besonders durch BürgermeisterAdolf Deichmann, den StadtverordnetenvorsteherWerner Wiegand, den Geschäftsführerder Hütte, Ulrich Oskar Kriwet, und Dr.Karl Friedrich Heise, gefördert. Dr. Heisehatte als alter Gewerkschafter schon längerKontakt zur Hütte in Belegschaftshand.Er riet deshalb als auch erfahrener Kommunalpolitikerund ehemaliger Kulturdezernentder Stadt Kassel zur Gründungeines Fördervereins, um für das Vorhabeneiner Museumsgründung Fördermittel ausöffentlicher Hand in Anspruch nehmen zukönnen. So entstand am 23. August 1982die „Gesellschaft der Freunde der GlaskunstRichard Süßmuth e.V.” Der Verein machtees zu seiner Aufgabe, die Einrichtung einesGlasmuseums zu unterstützen und diesesdann zu betreiben. Alle an diesem VorhabenBeteiligten hofften, durch den Mittel- undArbeitseinsatz die Arbeitsplätze in der Hüttesicherer zu machen.Auf der Grundlage der von mir im Juli1982 erarbeiteten Museumskonzeption beschlossdie Stadtverordnetenversammlung11


Glasmuseumam 21. Mai 1984 einstimmig, in <strong>Immenhausen</strong>ein Glasmuseum zu errichten. Als erstenSchritt zur Verwirklichung des Beschlusseskaufte die Stadt das ehemalige Generatorgebäudeder Hütte mit dem dazugehörigenGrundstück. Am 12. Juni 1984 vergabdann der Magistrat den Planungsauftrag anden Immenhäuser Architekten Klaus Thiel.In guter Zusammenarbeit mit ihm war esmöglich, mit der Stadt und mit mir als deminhaltlichen Planer des Museums, aus einerIndustrie-Ruine unter denkmalpflegerischenGesichtspunkten eine „Behausung” zur Verwirklichungder Konzeption und des bereitsvorhandenen Ausstellungsgutes der Stiftungzu schaffen. Das Gebäude wurde, ohne denGrundcharakter der ehemaligen Gaserzeugeranlagezu verändern, im Bauhausstil inAnlehnung an das Gedankengut RichardSüßmuths, gestaltet und ist, wie Fachleutemehrfach bestätigt haben, auch gelungen.Die inhaltliche Konzeption war nachAuffassung der Vertreter des Museumsverbandesgut und wurde deshalb auch fürandere zu konzipierende Museen als Arbeitsgrundlageempfohlen.Die veranschlagten Baukosten betrugen2,4 Millionen DM. Sie wurden durch denHessischen Minister für Wirtschaft undTechnik - nicht für Wissenschaft und Kunst- mit 1,8 Millionen und durch den LandkreisKassel mit 269.000,00 DM finanziert. Dieverbleibenden 331.000,00 DM wurden vonder Stadt <strong>Immenhausen</strong> getragen. Bauherrwar der Magistrat der Stadt. Er übertrug dasfertiggestellte Gebäude dann kostenlos andie „Gesellschaft der Freunde der Glaskunst”zur Betreibung des Museums. Es wurde am5. September 1987 in einem gutbesuchtenFestakt in der Jahnturnhalle eingeweiht.Die Museumsleitung erfolgte in Anlehnungan das Organisationsmodell desRegionalmuseums Hofgeismar. Die Museumsarbeitwurde zu einem großen Teilehrenamtlich geleistet, ebenso die Leitung.Zur Unterstützung des Leiters, damals Museumssprechergenannt, wurde anfänglichvon der „SüßmuthMitarbeiter-Stiftung”stundenweise und vorübergehend eine Fachkraftfinanziert. Durch diese Maßnahmestand als erster wissenschaftlicher MitarbeiterWolfgang Popp zur Verfügung.12Generatorgebäude vorBeginn der Baumaßnahmen,Zustand 26. Mai 1984Foto: Klaus Thiel


GlasmuseumMit Magistratsbeschluss vom 19. November1984 wurde ich zum ehrenamtlichenLeiter des Museums ernannt. Neben derMitgliederversammlung und dem Vorstandder „Gesellschaft der Freunde der Glaskunst”gab es von Anfang an auch einen„Wissenschaftlichen Beirat“ zur Beratungund Mitgestaltung der Museumsarbeit. Seinlangjähriges Mitglied ist neben anderen Prof.Dr. Schmidberger. Der erste Vorsitzende desVorstandes der Gesellschaft war BürgermeisterDeichmann.Die Gesellschaft gibt seit Beginn ihrerArbeit das vereinseigene Publikationsorgan„GLAS” heraus. Die erste Nummer beschäftigtesich mit der Ausstellung „RichardSüßmuth als Hohlglasgestalter von 1946 bis1966 in <strong>Immenhausen</strong>”. Das Heft wurde alsBegleitschrift zur Ausstellung konzipiert. Eserschien 1984 in 5.000 Exemplaren und warnach gut vier Jahren vergriffen. Aufgrundzahlreicher Nachfragen erfolgte 1998 einekorrigierte und erweiterte Neuauflage von1.000 Heften. Aufgabe der Publikationsreihewar und ist es, die wissenschaftlichen Arbeitsergebnissedes Museums über Themenaus der Glasgeschichte und -herstellungsowie der Glaskunst der Gegenwart zu berichten.Die erste Präsentation der genanntenAusstellungsstücke aus dem SchaffenRichard Süßmuths in <strong>Immenhausen</strong> wurdemit Unterstützung der „Süßmuth-Mitarbeiter-Stiftung”unter Mitwirkung des bereitsgenannten Wolfgang Popp erarbeitet.Das Begleitheft zur Ausstellung „GLAS 1”stammte aus meiner Feder; die Ausstellungfand im oberen Raum des heute leider starkveränderten Ausstellungshauses von RichardSüßmuth statt.Eine zweite Ausstellung vor Fertigstellungdes Museumsgebäudes präsentierteArbeiten des niederländischen GlasgestaltersAndries Dirk Copier. Die Sammlung wurdedurch den Galeristen Torsten Bröhan ausDüsseldorf zusammengetragen und von der„Süßmuth-Mitarbeiter-Stiftung” angekauft.Die international bedeutsame Sammlungwar ab dem 21. Juni 1984 in dem bereitsgenannten Süßmuth-Raum zu sehen. AlsBegleitheft erschien das GLAS-Heft 2. Esenthält einen von mir verfassten einleitendenText; den Katalog-Teil erarbeitete Bröhan.Als dritte Ausstellung vor der Fertigstellungder Museumsräume folgte eine Sammlungvon Ausstellungsplakaten zur frühenStudioglas-Bewegung aus dem Besitz desGlasfreundes Gernot H. Merker aus Kelheim.Die Plakatsammlung wurde in denRäumen der ehemaligen Gravur-Werkstattim Gebäude der neuen Glasmalerei derHütte präsentiert. Auch zu dieser Schau erschienein GLAS-Heft mit der Nummer drei.Zur Museumseröffnung am 4. September1987 wurde neben den Dauerpräsentationeneine durch Ausstellungstücke des BerlinerSammlers Dieter Enke wesentlich erweiterteCopier-Ausstellung gezeigt. GLAS-Heft 5informierte ausführlich über diese Präsentation.Inzwischen liegen mit dem Katalogzum fünften Immenhäuser Glaspreis 201233 Hefte vor. Weiter publizierte das Museumzwölf Ausgaben der Reihe „Gegensätze”. Zudiesen hinzu kommen noch mehr als 30kleine Ausstellungsbegleiter und Faltblätter.Fortsetzung folgt13


Familiennachrichten<strong>Immenhausen</strong>Taufen02.09.12Ben Richard Runge,Sohn von Matthias Rungeund Yvonne geb. Kaiser(getauft in Moers-Repelen)09.09.12Karolina Priblagina,Tochter von Sergej Valynkin undYulia Sergeevna PriblaginaNoah Voss,Sohn von Markus Vossund Sonja, geb. Desel23.09.12Emma Chloe Bachmann,Tochter von Stefan Bachmann undCarolin Georges(getauft in Wilhelmshausen)11.11.12Celine Brunst,Tochter von Peter Brunst undClaudia, geb. WilhelmFinia Marburger,Tochter von Cristian-FlorinIonasiu und Nadine MarburgerLevi Ryll,Sohn von Frank-Peter Ryll undDaniela AlthausTrauungen29.09.12 Valerij Ertmann, geb. Putschninund Ellen ErtmannDiamantene Hochzeit20.09.12 Werner Kösterund Margrit, geb. Hirdes29.09.12 Georg Seitzund Erna, geb. Scharf27.10.12 Friedrich Westhofund Gustelies, geb. WaldeckEiserne Hochzeit08.11.12 Heinrich Armbrustund Ruth, geb. BotterbuschBeerdigungen/Trauerfeiern24.08.12 Andreas Wilhelm Bräutigam,82 Jahre11.09.12 Käthe Elisabeth Jessert,geb. Siebert, 81 Jahre28.09.12 Harald Peter Willi Koch, 61 Jahre22.10.12 Paul Richard Schade, 75 Jahre30.10.12 August Wilhelm Friedrich, 90Jahre16.11.12 Helene Katharine Müller,geb. Hirdes, 86 Jahre23.11.12 Alma Mina Dickhut, geb. Henne,96 JahreÜberweisungsträger liegen dieser Ausgabe der Gemeinde-Nachrichten bei.ImpressumHerausgeber: <strong>Ev</strong>.-ref. <strong>Kirchengemeinden</strong> <strong>Immenhausen</strong> und MariendorfKampweg 17, 34376 <strong>Immenhausen</strong>, Tel. (05673) 1250 und 4275Herstellung: Druckerei Plag, Schwalmstadt-Treysa14


Lebendiger Adventskalender 20121 Sa Mariendorf Kirchenvorplatz Mariendorf2 So Leonhäuser Albert-Schweitzer-Str. 153 Mo Kolle G.-Tiggemann-Str. 84 Di <strong>Ev</strong>. Kirchengemeinde Gemeindehaus, Kampweg 175 Mi Kellerklexe Kiga Kirchweg6 Do Thiel Hinter dem Rathaus 27 Fr Humburg / Desel Albert-Schweitzer-Str. 78 Sa Weihnachtsmarkt An der Kirche9 So Weihnachtsmarkt An der Kirche10 Mo Rüdiger Rittergut Mühlenhof11 Di12 Mi Naas Dr. Lilli-Jahn-Str. 1813 Do Persch Triftweg 114 Fr Dick Danziger Str. 2715 Sa Neumann Hohenkircher Str. 1716 So Konzert Frauenchor <strong>Ev</strong>. Kirche <strong>Immenhausen</strong>17 Mo Albrecht / Lambrecht Schrotweg 218 Di <strong>Ev</strong>. Jugend Gemeindehaus Kampweg 1719 Mi Lühne Gustav Tiggemann Str. 620 Do Klasse 4b der Lilli-Jahn-Schule <strong>Ev</strong>. Kirche <strong>Immenhausen</strong>21 Fr Blank Paul Dy Rue Str. 2722 Sa Steltmann Dr. Lilli-Jahn-Str. 123 So Neukirch Im Kleinen Loh 624. Mo <strong>Ev</strong>. <strong>Kirchengemeinden</strong> Heiligabend-Gottesdienste15


Gottesdienstplan vom 02.12.12 - 24.02.2013Datum <strong>Immenhausen</strong> Mariendorf1. Advent 10.30 Uhr Familiengottesdienst am Brot-für-die-Welt-Sonntag02.12.12 Pfr. R. Runzheimer / Mitarbeiter2. Advent 11.00 Uhr Gottesdienst 10.00 Uhr Gottesdienst09.12.12 (Weihnachtsmarkt) Pfr. E. Becker Lektor T. Althaus3. Advent 10.00 Uhr Taufgottesdienst16.12.12 Pfr. R. RunzheimerPhilippstift: 11.15 Uhr Gottesdienst im Pflegeheim, Pfr. R. RunzheimerDo. v. 4.Adv. 15.00 Uhr Tischabendmahlsfeier im Gemeindehaus20.12.12 Pfr. R. Runzheimer / Lektor W. Neumann4. Advent 10.00 Uhr Gottesdienst 18.00 Uhr Musik. Abendgottesdienst23.12.12 Lektor T. Althaus (Abschl. Jubiläumsjahr) Pfr. R. RunzheimerHeiligabend 15.30 Uhr Krippenspielgottesdienst 17.00 Uhr Krippenspielgottesdienst24.12.12 Pfr. E. Becker / Mitarbeiter Pfr. R. Runzheimer / MitarbeiterHeiligabend 17.00 Uhr Christvesper24.12.12 Pfr. E. BeckerHeiligabend 22.30 Uhr Christmette24.12.12 Pfr. R. Runzheimer1. Christtag 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst25.12.12 Pfr. E. Becker Pfr. R. Runzheimer2. Christtag 10.00 Uhr Gottesdienst 10.00 Uhr Gottesdienst26.12.12 Pfr. R. Runzheimer Pfr. E. BeckerPhilippstift: 11.15 Uhr Abendmahlsgottesdienst im Pflegeheim, Pfr. E. BeckerSilvester 17.00 Uhr Gottesdienst 18.30 Uhr Gottesdienst31.12.12 Pfr. R. Runzheimer Pfr. R. RunzheimerEpiphanias 18.00 Uhr Abendgottesdienst 10.00 Uhr Gottesdienst (Gemeindehaus)06.01.13 Pfr. R. Runzheimer Pfr. R. Runzheimer1.So.n.Epi. 10.00 Uhr Taufgottesdienst13.01.13 Pfr. R. RunzheimerPhilippstift: 11.15 Uhr Gottesdienst im Pflegeheim, Pfr. R. RunzheimerLetzt.So.n.Epi. 10.00 Uhr Gottesdienst 11.30 Uhr Gottesdienst (Gemeindehaus)20.01.13 Pfr. E. Becker Pfr. E. BeckerSeptuagesimä 10.00 Uhr Gottesdienst27.01.13 Lektor T. AlthausPhilippstift: 11.15 Uhr Gottesdienst im Pflegeheim, Lektor T. AlthausSexagesimä 18.00 Uhr Abendgottesdienst 10.00 Uhr Gottesdienst(Gemeindehaus)03.02.13 Pfr. R. Runzheimer Pfr. R. RunzheimerEstomihit 10.00 Uhr Tauferinnerungsgottesdienst10.02.13 Pfr. E. BeckerPhilippstift: 11.15 Uhr Gottesdienst im Pflegeheim, Lektor W. NeumannInvokavit 10.00 Uhr Gottesdienst 18.00 Uhr Abendgottesdienst17.02.13 Pfr. R. Runzheimer (Gemeindehaus) Pfr. R. RunzheimerReminiszere 10.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden24.02.13 Pfr. E. Becker, Pfr. R. Runzheimer, Konfirmanden

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