proCum Cert-QUALITÄTSBERICHT - Krankenhaus der ...
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1.5 Übergang in an<strong>der</strong>e Bereiche<br />
1.5.1 Entlassung<br />
Die Planung <strong>der</strong> Entlassung erfolgt so früh wie möglich. Patienten werden rechtzeitig über<br />
die geplante Entlassung informiert. Bei Bedarf wird das Entlassungsmanagement, das die<br />
Organisation von Pflegeheimplätzen, mobilen Pflegediensten, Essen auf Rä<strong>der</strong>n, Hausnotruf<br />
usw. übernimmt, zugezogen. Ein ärztliches und ein pflegerisches Entlassungsgespräch bieten<br />
die Gelegenheit offene Fragen zu klären. Je<strong>der</strong> Patient erhält bei <strong>der</strong> Entlassung eine<br />
Mappe, die den Patientenbrief, Rezepte und Verordnungsscheine enthält. Der Patientenbrief<br />
enthält Informationen die weitere medizinische Betreuung und die Medikation betreffend sowie<br />
allfällige Anordnungen. Für alle Patienten, die durch den Fonds Soziales Wien betreut<br />
werden, wird von <strong>der</strong> Bezugspflege ein eigener elektronsicher Situationsbericht erstellt.<br />
1.5.2 Kontinuierliche Weiterbetreuung<br />
Der Übergang in an<strong>der</strong>e Versorgungsbereiche erfolgt strukturiert und systematisch unter<br />
Integration und Information des Patienten und seiner Angehörigen. Nie<strong>der</strong>gelassene Ärzte<br />
und Zuweiser werden, soweit dies vom Patienten gewünscht wird, in die Organisation <strong>der</strong><br />
Weiterbetreuung miteinbezogen.<br />
Hilfsmittel o<strong>der</strong> Heilbehelfe werden von <strong>der</strong> transferierenden Abteilung auf Wunsch des Patienten<br />
organisiert. Vom <strong>Krankenhaus</strong> wird im Bedarfsfall eine kontinuierliche Weiterbetreuung<br />
des Patienten durch Kooperation mit den weiterbetreuenden Einrichtungen bzw. Personen<br />
sichergestellt. Über regelmäßige Bezirksärztetreffen ist das <strong>Krankenhaus</strong> mit den nie<strong>der</strong>gelassenen<br />
Ärzten <strong>der</strong> Umgebung gut vernetzt. Die Beantragung eines Pflegeheimplatzes erfolgt<br />
durch das Entlassungsmanagement. Rehabilitationsanträge werden an die zuständige<br />
Versicherungsanstalt übermittelt. Es besteht eine enge Kooperation sowohl mit dem angrenzenden<br />
Alten- und Pflegeheim St. Katharina als auch mit dem CS-Hospiz Rennweg, dem<br />
mobilen Hospiz und dem Fonds Soziales Wien. Eine Zusammenarbeit mit anerkannten<br />
Selbsthilfeorganisationen findet laufend statt. Über das Medikamentenservice können Patienten<br />
ihre Medikamente schon vor <strong>der</strong> Entlassung über eine externe Apotheke beziehen.<br />
Qualitätsbericht <strong>Krankenhaus</strong> <strong>der</strong> Barmherzigen Schwestern, Wien Seite 12/31