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Die Welt der europäischen Straßen. Von der Antike bis in die Früh

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486 Rezensionen und Neuersche<strong>in</strong>ungenßen des Mittelalters im archäologischenBefund: S. 155 –171).E<strong>in</strong>en weiteren Schwerpunkt desBandes bildet das Thema „<strong>Straßen</strong><strong>in</strong> <strong>der</strong> mitteltalterlichen Literatur undKunst“ (S. 173 –235) mit 3 Aufsätzen.„<strong>Von</strong> Santiago nach Babilo<strong>in</strong>e. Wegesymbolikund Struktursymbolik <strong>in</strong>dem altfranzösischen LiebesromanFloire et Blancheflor“ überschreibtFriedrich Wolfzettel se<strong>in</strong>e Ausführungen(S. 173 –184). Anschließendwendet sich Gertrud Blaschitz demsprachlichen und literarischen Ersche<strong>in</strong>ungsbildvon Weg und Straße<strong>in</strong> <strong>der</strong> Heldenepik, im Frauen<strong>die</strong>nstdes Ulrich von Liechtenste<strong>in</strong> und imHelmbrecht von Wernher dem Gärtnerzu (S. 185 –214). „Unterwegs <strong>in</strong><strong>der</strong> mittelhochdeutschen Epik des 12.und 13. Jahrhun<strong>der</strong>t“ nennt G. Blaschitz<strong>die</strong> thematische Klammer ihrerAusführungen. <strong>Straßen</strong> als Bildelementim späten Mittelalter stellt HelmutHundsbichler vor (S. 215 –235).<strong>Die</strong> Aufsätze von Anna-Dorotheevon den Br<strong>in</strong>cken zum Thema „Unterwegsim Mittelalter – mit undohne Karten?“ (S. 237–254) und WolfgangBehr<strong>in</strong>ger zur „Visualisierungvon <strong>Straßen</strong>verkehrsnetzen <strong>in</strong> <strong>der</strong> frühenNeuzeit“ (S. 255 –278) wurden imSchwerpunkt „<strong>Von</strong> <strong>der</strong> Kartographiezu den Poststraßen“ zusammengefaßt(S. 237–278).Dem <strong>Straßen</strong>wesen <strong>in</strong> <strong>der</strong> frühenNeuzeit (S. 279 –354) wenden sich 4Beiträge zu. <strong>Die</strong>trich Denecke behandeltmitteleuropäische Verkehrsachsen<strong>in</strong> Entstehung, Wandel undVerfall vom Mittelalter <strong>bis</strong> zum 18.Jahrhun<strong>der</strong>t (S. 279 –303), Frauke Gränitzanalysiert <strong>die</strong> Entwicklung deskursächsischen <strong>Straßen</strong>wesens im 17.und 18. Jahrhun<strong>der</strong>t (S. 305 –320),und Nicole K. Longen untersuchtanschließend bürgerliche Frohn<strong>die</strong>nsteim Wegebau und <strong>die</strong> Aufhebungstädtischer Freiheiten <strong>in</strong> Kurtrier gegenEnde des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts (S.321–341). „Neue Verkehrswege im19. und 20. Jahrhun<strong>der</strong>t. Wandel vonVerkehrsbeziehungen – dargestellt ane<strong>in</strong>em Beispiel aus Nie<strong>der</strong>sachsen“überschreibt Karl-He<strong>in</strong>rich Kaufholdse<strong>in</strong>e Ausführungen (S. 343 –354).Den Abschluß <strong>die</strong>ses Bandes, dessenUntersuchungen wesentliche Schwerpunkte<strong>der</strong> <strong>europäischen</strong> Wegeforschungvorstellen und neben vielenverschiedenen Aspekten auch immerwie<strong>der</strong> <strong>die</strong> rechtliche Dimension vonWegen <strong>in</strong> unterschiedlichen Epochenherausarbeiten, bilden e<strong>in</strong> Verzeichnis<strong>der</strong> Autoren (S. 377–378) und <strong>der</strong> Abbildungsnachweise(S. 378).Zur Orientierung, beson<strong>der</strong>s aberals Zusammenfassung <strong>der</strong> Ergebnisseund Desi<strong>der</strong>ata sei dem Leser dasausführliche Nachwort (S. 355 –376)des Herausgebers Thomas SzabÓempfohlen. „<strong>Die</strong> Konsequenz ausden Ergebnissen <strong>die</strong>ses Bandes undden hier vorgetragenen Überlegungenist <strong>in</strong> Teilen überraschend: <strong>Die</strong>Geschichte <strong>der</strong> Straße <strong>in</strong> Europa be-

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