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Zukunftsmeeting Mensch und Motivation 5/2007 VERANTWORTUNG FÜR ZUKUNFT Für den Einstieg in die Aufgabenstellung „Neubürger-Begrüßung“ gab Dirk Spilker einen Überblick über die Entwicklung der Bevölkerung in Hagen und erläuterte die entscheidenden Faktoren, die dazu führen, dass sich Menschen für eine Stadt als Wohnort entscheiden. Ein Fakt ist: Im Schnitt verzeichnet das Hagener Einwohnermeldeamt jährlich 28.000 Umzüge. Auf diesem Wissen aufbauend trugen die Workshop-Teilnehmer zusammen, was (Neu-)Bürger vermutlich von Hagen als Wohnstadt erwarten und womit sie überrascht werden könnten. Als Basisausstattung sei es notwendig, eine Neubürgerbroschüre – handlich, informativ, schnell lesbar – bereitzuhalten. Überraschen und damit im Vergleich mit anderen Städten überzeugen könne die Volmestadt nach den Ideen der Workshop-Teilnehmer, wenn • die Verwaltung den Eltern zur Geburt eines Kindes mit einem Besuch gratuliere, • die Stadt eine Servicestelle „Umzug“ einrichte, die Hagenern bei Umzügen innerhalb der Stadt genauso unterstütze wie neu Zugezogene bei Erledigung der Formalitäten, • der Oberbürgermeister regelmäßig eine Willkommensparty für die Neubürger ausrichte. Themen • Neubürger: Willkommen in Hagen, Referent: Dirk Spilker, Marketingleiter der Mark-E • Cool Tour Hof (Schlachthof Wehringhausen), Referentin: Britta Wimpelberg, Stadtplanerin Moderator Claus Peter Claudy, Geschäftsführer CPC Werbeberatung Ergebnisse 1. Neubürgerbroschüre als Basisausstattung der Stadt 2. Stadt soll überraschen: mit einer Willkommensparty für Neubürger, einer Servicestelle „Umzug“ für Bürger und Neubürger und/oder einem Hausbesuch und persönlicher Gratulation bei der Geburt eines Neubürgers. 14
VERANTWORTUNG FÜR ZUKUNFT Zukunftsmeeting Mensch und Motivation 5/2007 Kreative und überraschende Ideen waren das Ergebnis des Workshops, der sich mit der Begrüßung von Neubürgern und der Nutzung des alten Schlachthofes beschäftigte. Angesprochen werden sollten mit der Neubürgerbroschüre wie auch mit den zusätzlichen Ideen altersunabhängig alle Menschen, die nach Hagen oder innerhalb der Stadt umziehen. Die Teilnehmer wünschten sich, dass aus ihrem Workshop etwas entstehe, das von allen getragen werde, etwas, an dem sich auch involvierte Unternehmen beteiligten. Im zweiten Teil des Workshops stand die Nutzung des alten Schlachthof-Geländes in Hagen-Wehringhausen im Fokus. Britta Fieberg nahm die Teilnehmer mit auf eine Bilderreise über das Gelände, das den Projektnamen „Cool Tour Hof“ trägt. Allerdings könne die Stadt das Areal nicht selbst weiterentwickeln, sondern sei auf Sponsoren angewiesen, erklärte die Referentin. Sie wünschte sich einen möglichen Investor, „den die Stadt bei seinen Aktivitäten selbstverständlich unterstützen würde“, so die Zusage der Stadtplanerin. Die Workshop-Teilnehmer übernahmen die Aufgabe, kreative Vorschläge für die Nutzung dieses Areals zu machen. Zu den erwarteten Ergebnissen wie Nutzung der Räume für Musik, Kultur und Handwerk kamen viele überraschende Ideen hinzu: Die Einfälle reichten von dem Vorschlag, einfach nichts zu machen, über die Errichtung eines Parkplatzes oder einer Parklandschaft und das Veranstalten von Neubürger-Essen bis hin zu dem Gedanken, auf der 21.000 qm großen Brachfläche ein Zentrum für Trendsportarten oder das Deutsche Wurstmuseum einzurichten. Moderator Claus Peter Claudy war erfreut das bürgeschaftliche Engagement, das aus den Reihen der Workshop- Teilnehmer signalisiert wurde. 3. Nutzung des alten Schlachthof- Geländes Wehringhausen • für Kunst, Kultur und Handwerk • für nichts • als Parkplatz/Installation einer Parklandschaft • zur Eröffnung des Deutschen Wurstmuseums 4. Zusage von bürgerschaftlichem Engagement zur Nutzung der Brachfläche 15
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