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Zukunftsmeeting Mensch und Motivation 5/2007 VERANTWORTUNG FÜR GENERATIONEN Die Teilnehmer des zweiten Workshops waren sich einig: Ein ausgeglichener Generationen-Mix ist wichtig für die heimische Infrastruktur und Wirtschaft und trägt dazu bei, dass Hagen auch in Zukunft eine lebens- und liebenswerte Stadt ist. Familienfreundlichkeit entwickele sich immer mehr zum Standortfaktor. Daher setzte die Gruppe sich das Ziel, gemeinsam Verantwortung für Generationen in Hagen zu übernehmen – durch Angebote für Senioren genauso wie für Eltern und Kinder. Ergebnis ist die Bildung einer Projektgruppe „Familien-Card“, die das Vorhaben binnen eines Jahres umsetzen möchte. Zielgruppe für die Karte sind Familien mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren, die jetzt und zukünftig in Hagen leben. Sie sollen eine Vielzahl von Leistungen vergünstigt in Anspruch nehmen können. Allerdings: „Wichtig ist uns, dass die Karte nicht nur Rabatte umfasst, sondern auch Förderleistungen“, fasste Matthias Lüdecke das Ergebnis des Workshops zusammen. Dazu hatten Christina Walter und Claus Eckmann in ihrem Einstiegs-Referat schon einige Ideen parat. Konkrete Sportangebote für Kinder oder Dienstleistungen zu Kultur und Bildung seien eine Möglichkeit, Familien zu fördern. Damit wurde auch der weitreichende Anspruch an die Familien-Card verdeutlicht. Themen • Familien-Card, Referenten: Christine Walter, Shell Shop, und Claus Eckmann, Douglas Holding • Seniorenbegleitung, Referent: Michael Gebauer, Caritas-Verband Hagen e. V. Moderator Matthias Lüdecke, Wohnungsverein Hagen eG Ergebnisse 1. Gründung einer Projektgruppe „Familien-Card“, die das Vorhaben binnen eines Jahres umsetzt 2. Ziel: Familien sollen mit der Karte nicht nur geldsparende Rabatte erhalten, sondern auch konkrete Förderangebote 18
Zukunftsmeeting Mensch und Motivation 5/2007 Die Teilnehmer des Workshops bildeten spontan zwei Aktionsgruppen für die Einführung einer Familien-Card bzw. das Angebot von Seniorenbegleitern in Hagen. VERANTWORTUNG FÜR GENERATIONEN Als mögliche Partner für die Karte möchte die Projektgruppe die Stadt Hagen, ihre Tochterunternehmen, Sportvereine sowie Vertreter der heimischen Wirtschaft, des Handels und der Gastronomie ansprechen. Sie könnten bei entsprechenden Angeboten und Leistungen mit einem speziellen Signet ausgezeichnet werden – und damit signalisieren, dass sie wie die gesamte Stadt Hagen familienfreundlich eingestellt seien. Als Zweites ging es um das Thema „Seniorenbegleiter“ als ehrenamtliche Dienstleistung. Referent Michael Gebauer verdeutlichte, dass die Lebenszufriedenheit von alten Menschen gesteigert werden könne, wenn sie von anderen „begleitet“ würden, die sie unterstützten, ihnen Zeit schenkten, ihre Interessen teilten, sie im Alltag begleiteten. Auch dazu konnte spontan eine Projektgruppe zusammengestellt werden, die bis 31.12.2007 die ersten Seniorenbegleiter in den „Dienst“ schicken möchte. Die Mitglieder wollen Leistungen anbieten, bei denen die zwischenmenschlichen Beziehungen gefördert und sozialen Belangen Rechnung getragen wird – „Aspekte, die unserer Einschätzung nach bei professionellen Angeboten oft auf der Strecke bleiben“, erklärte Matthias Lüdecke bei der Ergebnispräsentation. So sollten Hagener Seniorenbegleiter zum Beispiel mit den alten Menschen spazieren gehen, für sie einkaufen ... Wichtig ist der Gruppe, dass das Angebot dauerhaft und für die alten Menschen verlässlich sei – und dass die Seniorenbegleiter für ihre Tätigkeit selbst professionell geschult und begleitet würden. 3. Als mögliche Partner werden angesprochen: Stadt, ihre Tochterunternehmen, Sportvereine, Wirtschaft, Handel und Gastronomie 4. Signet als Auszeichnung für Kooperationspartner 5. Gründung Projektgruppe Seniorenbegleiter 6. Erste Angebote bis 31.12.2007 7. Förderung zwischenmenschlicher Beziehungen und sozialer Belange 8. Professionelle Schulung und Betreuung der Seniorenbegleiter 19
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