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Material und MethodenEs wurden Tumorzelllinien des papillären humanen (K1) und des anaplastischenhumanen Schilddrüsenkarzinoms (CAL-62) verwendet und nach einer Konfluenzvon 80-90% zur s.c. Applikation in 1 ml Spritzen überführt. 2 CD-1® Nude Mäusewurden zunächst in einem Vorversuch in drei Fraktionen mit einer Dosis von 3 x12,5 Gy innerhalb einer Woche am CO-60-Gerät partiell bestrahlt und 8 Wochenhinsichtlich der Toxizität dokumentiert. Nach Abschluss dieser Phase wurde 9BALB/C ® Nude Mäuse wie im Vorversuch in drei Fraktionen mit 3x 12,5 Gy amCO-60 bestrahlt. Es konnte im Versuchverlauf gezeigt werden, dass BALB/C ®Nude Mäuse bei s.c. Injektion in die Vorderflanke in Hinblick auf dasTumorwachstum der verwendeten Tumorzelllinien besser ansprechen, als die zuvorverwendeten CD-1® Nude Mäuse.In den Folgeversuchen wurden 20 Tage vor der ersten Radiatio jeweils 5 BALB/C ®Nude Mäuse pro Zelllinie Tumorzellen in die Vorderflanken appliziert, anschließenderfolgte die Radiatio in oben genannter Dosierung. Am Tag 3 nach der letztenApplikation wurden die Tiere getötet und das Gewebe gewonnen. Zur Darstellungder Caspase-3 im Kleintier-PET/CT wird ein F-18-Isatin-Tracer benutzt. InVorversuchen wurde die Apoptose über eine Sub G1/G0-Peak Analyse imDurchflusszytometer untersucht, bei der die fragmentierte DNA erfasst wird. Eserfolgte die histologische Aufarbeitung der Gewebeproben mit der TUNEL-Färbung(terminal deoxynucleotidyl transferase-mediated dUTP nick end-labeling), umnekrotische und apoptotische Zellen zu identifizieren. Mit dieser Methode lassensich die durch Nukleasen entstandenen DNA-Strangbrüche und die somit freien 3'-OH-Gruppen mit TdT (terminal deoxynucleotidyl transferase) aufgrund derFluoreszenz sichtbar machen.Papilläre Schildrüsenkarzinom-Zellen 400 fache VergrößerungBALB/c ® Mäuse im Planungsaufbauvor HochdosisbestrahlungZur quantitativen Analyse der Gewebeproben wurden die Zellkerne mit DAPI (4´,6-Diamidin-2´-phenylindol-dihydrochlorid) eingefärbt und die Gesamtzahl der Kerneermittelt. Anschließend wurde die Gesamtzahl der TUNEL-positiven Zellkerneautomatisiert ausgezählt und mit der Gesamtzahl der DAPI gefärbten Kerneverglichen. Das Ergebnis konnte im Anschluss als prozentualer Anteil an TUNELpositivenKernen ausgegeben werden.DAPI Färbung