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SOFTWARETECHNIK - beim Fachbereich Informatik

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überhaupt möglich ist. Gemeinsam mit dem späteren Benutzer des Systems muss<br />

dann in einer Definitionsphase der Funktionsumfang genau spezifiziert und<br />

anschließend von der IT-Abteilung die IT-Lösung entworfen werden:<br />

Analyse<br />

In der Analysephase muss der Systemanalytiker zuerst das Anwendungsgebiet<br />

verstehen. Er muss begreifen was der Kunde will. Die Schwachstellen werden<br />

analysiert, Verbesserungsvorschläge werden geprüft und die zusätzlichen Wünsche<br />

an das System aufgenommen. Daraus wird abgeleitet was die Software aus<br />

fachlicher Sicht leisten soll. Die fachlichen Anforderungen an die Software werden<br />

dokumentiert und mit dem Benutzer abgestimmt. Es wird analysiert ob die<br />

Aufgabe durchführbar (lösbar) und finanzierbar ist und ob das notwendige Personal<br />

vorhanden ist. Es wird eine erste Kostenkalkulation vorgenommen.<br />

Fehler in der Analysephase sind sehr teuer, wirken sie sich doch auf alle folgenden<br />

Phasen aus. Die Dokumentation der Analyseergebnisse bilden die Kommunikationsgrundlage<br />

zwischen IT-Abteilung und Fachabteilung und müssen deshalb implementierungsunabhängig<br />

sein.<br />

Definition<br />

In dieser Phase werden die informellen Anforderungen der Analyse in eine vollständige,<br />

konsistente Spezifikation umgesetzt. Die Produktdefinition beschreibt<br />

wie das Produkt aus Benutzersicht funktionieren soll. Sie soll normalerweise implementierungsunabhängig<br />

formuliert sein. Die geforderten Qualitätseigenschaften<br />

werden in der Definitionsphase festgelegt. Der Abnahmetest wird mit dem<br />

Benutzer festgelegt.<br />

Entwurf<br />

Im Entwurf wird die IT-Lösung für das in den vorhergehenden Phasen spezifizierte<br />

Softwareprodukt entworfen. Es wird entschieden welche Hardware und welches<br />

Betriebssystem nötig sind. Die Programmiersprache wird gewählt.<br />

Benutzerschnittstelle, Datenbank und notwendige Systemschnittstellen zu Fremdsystemen<br />

werden festgelegt. Hier wird die Komponentenarchitektur definiert, d. h.<br />

das System wird in Komponenten (Klassen, Funktionen) zerlegt, die in<br />

Komponentenarchitekturdiagrammen (Klassendiagramm, Sequenzdiagramm)<br />

dargestellt werden. Das gewählte Softwareentwicklungsparadigma bestimmt die<br />

Methoden, die dafür eingesetzt werden. Komponententestpläne werden entworfen.<br />

In dem Entwurf wird festgelegt wie das System aufzubauen ist, damit es die in der<br />

Definition festgelegte Leistung erbringen kann.

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