BAULEISTUNGSBESCHREIBUNG
BAULEISTUNGSBESCHREIBUNG
BAULEISTUNGSBESCHREIBUNG
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<strong>BAULEISTUNGSBESCHREIBUNG</strong><br />
Jetzt NEU Seite 2<br />
1 Effizienzhaus 55 Seite 2<br />
2 Grundstück Seite 2<br />
3 Bauantrag Seite 2<br />
4 Qualitätssicherung / Blower Door Seite 2<br />
5 Baustelleneinrichtung Seite 3<br />
6 Erdarbeiten Seite 3<br />
7 Gründung / Wärmegedämmte Sohle Seite 4<br />
8 Maurer- und Betonarbeiten Seite 4<br />
9 Zimmererarbeiten Seite 6<br />
10 Dachdeckerarbeiten Seite 7<br />
11 Dachklempnerarbeiten Seite 7<br />
12 Fenster und Hauseingang Seite 7<br />
13 Innenausbau Seite 8<br />
14 Innentreppen Seite 8<br />
15 Elektroinstallation Seite 9<br />
16 Sanitärinstallation Seite 10<br />
17 Heizungsinstallation Seite 11<br />
18 Gas-Brennwerttechnik Seite 12<br />
19 Solar Seite 12<br />
20 Lüftungsinstallation Seite 13<br />
21 Luftwasserwärmepumpe Seite 13<br />
22 Erdwärmeheizung Seite 13<br />
23 Innenputzarbeiten Seite 14<br />
24 Estricharbeiten Seite 14<br />
25 Fliesenarbeiten Seite 14<br />
26 Malerarbeiten Seite 15<br />
27 Teppicharbeiten Seite 15<br />
28 Innentüren Seite 15<br />
29 Reinigung Seite 16<br />
30 Bürgschaft Seite 16<br />
31 Diverses Seite 16<br />
32 Sommerlicher Wärmeschutz Seite 16<br />
33 Baunebenkosten Seite 16<br />
34 Versicherung Seite 17<br />
35 Gewährleistung Seite 17<br />
36 Schlussbemerkungen Seite 17<br />
BLB Stand August 2012
Jetzt NEU<br />
- Effizienzhaus 55 als Standard<br />
- 4 Bohrungen bei Bodengutachten<br />
- Erdgeschosshöhe um 8-10 cm<br />
im Lichten erhöht<br />
- WLG 032 für Fassaden- und<br />
Dachdämmung<br />
- gedämmter und be-/entlüfteter<br />
Spitzboden mit Fußboden<br />
- Kellerfenster Dreifachverglast<br />
bis Uw = 1,0<br />
- Dachflächenfenster Dreifach-<br />
verglast bis Uw = 1,0<br />
- Kunststoffenster Dreifachverglast<br />
bis Ug = 0,6<br />
- Kunststoffhaustür mit erhöhter<br />
Sicherheit in flügelüberdeckender Ausführung<br />
- Duschen mit eingefliestem Bodeneinlauf bis 1 x 1 m<br />
- Wandfliesen bis 30 x 60 cm<br />
1 Effizienzhaus 55<br />
Viele unserer Häuser sind standardmäßig aufgrund unserer<br />
Ausstattung, wie hochwertige Dämmung in allen Außenbauteilen,<br />
Porenbetonmauerwerk, Fassaden- und Dachdämmung in<br />
WLG 032, Fußbodenheizung, kontrollierte Be- und Entlüftung<br />
mit Wärmerückgewinnung, Dreifachverglasung, effizienter<br />
Brennwerttechnik mit Solar oder wahlweise eine Luftwasserwär-<br />
mepumpe mit integrierter Lüftungsanlage u.v.m. ein Effizienzhaus<br />
55 gemäß der aktuellen EnEV 2009.<br />
2 Grundstück<br />
Vor Baubeginn wird bei Erfordernis durch einen von uns beauftragten<br />
Geologen eine Baugrunduntersuchung durchgeführt.<br />
Hierbei handelt es sich um punktuelle Analysen des Baugrundes.<br />
Diese Untersuchung beinhaltet 3 Bohrungen bis zu einer Tiefe<br />
von ca. 3,0 m und eine Bohrung bis zu einer Tiefe von ca. 6,0 m.<br />
Eine kurze gutachterliche Stellungnahme mit Angaben über<br />
Sohlspannungsauslastungen und Setzungsprognosen sowie<br />
eine Gründungsempfehlung wird erstellt. Daraus resultierende<br />
Mehrleistungen, die aufgrund der Untersuchung zwingend<br />
erforderlich werden (z.B. tiefere Bohrungen, besondere Abnahmen,<br />
erweiterte Gutachten etc.) oder sich durch unvorhergesehene Hin-<br />
dernisse ergeben, sind in unserem Leistungsumfang nicht<br />
enthalten und werden gesondert berechnet.<br />
3 Bauantrag<br />
Alle zum Bauantrag gehörenden Unterlagen, wie Bauantrags-/<br />
Bauanzeigeformular, Lageplan, Grundriss-, Schnitt- und Ansichtszeichnungen,<br />
Baubeschreibung, Wohn- und Nutzflächenberechnung,<br />
Berechnung des umbauten Raumes, der Grund- und<br />
Geschossflächenzahlen, der Abstandsflächen und der Geschossigkeit,<br />
Entwässerungs- und Feuerungsantrag,<br />
werden erstellt und der Bauherrschaft<br />
zur Unterschrift und zum Einreichen<br />
beim zuständigen Bauamt übergeben.<br />
Die Statik, der Energieeinsparnachweis<br />
nach der EnEV 2009 und dem geltenden<br />
EEWärmeG werden während der Ge-<br />
nehmigungsphase, nach der Baudurchsprache<br />
erstellt.<br />
4 Qualitätssicherung / Blower Door<br />
4.1 Unsere Häuser werden durch unabhängige<br />
Bausachverständige begleitet. Einer übernimmt die<br />
Qualitätssicherung des Hauses aus bautechnischer Sicht und der<br />
Zweite ist für die Haustechnik zuständig. Die Begehungszeitpunkte<br />
sind für den Rohbau nach Fenstereinbau und zur Vorabnahme<br />
vorgesehen. Bei Häusern mit Kellergeschoss wird zusätzlich die<br />
Kelleraußenwandabdichtung abgenommen. Die Qualität der<br />
Heizungs- und Lüftungsinstallation wird vor dem Einbau des<br />
Estrichs sichergestellt. Zusätzliche Abnahmetermine sind möglich.<br />
Diese können direkt mit den Gutachtern für einen, dem zusätzlichen<br />
Leistungswunsch entsprechenden, Aufpreis vereinbart werden.<br />
832
3<br />
4.2 Bei jedem Haus wird ein Blower-Door-Test durchgeführt, der<br />
die Winddichtigkeit des Hauses bestätigt. Das Messergebnis wird<br />
protokolliert und den Bauherren ausgehändigt.<br />
5 Baustelleneinrichtung<br />
5.1 Vor der Absteckung des Baukörpers (Bauherren beauftragen<br />
mit unserer Hilfe ein Vermessungsbüro) müssen alle vorhandenen<br />
Grenzsteine oder Abmarkungen von den Grundstückseigentümern<br />
freigelegt oder bis zum<br />
Baubeginn nachgewiesen werden. Nicht<br />
vorhandene Grenzsteine sind von einem<br />
durch die Bauherren zu beauftragenden<br />
Vermessungsbüro zu setzen.<br />
5.2 Beim gemeinsamen Auswinkeln mit<br />
den Bauherren werden die Winkelböcke<br />
bzw. das Schnurgerüst zur Sicherung der<br />
Gebäudeecken während der Rohbauphase<br />
von uns aufgestellt. Das von den<br />
Bauherren beauftragte Vermessungsbüro<br />
überträgt die Gebäudeeckpunkte (gefluchtet)<br />
auf die Winkelböcke. Die Sockelhöhe wird ebenfalls<br />
mit den Bauherren gemeinsam vor Ort festgelegt. Sie kann<br />
jedoch von der zuständigen Baubehörde vorgeschrieben werden.<br />
5.3 Von uns werden ein Baustellen-WC und die notwendigen<br />
Gerüste bereitgestellt. Die Kosten hierfür sind im Festpreis<br />
enthalten.<br />
5.4 Das Bauvorhaben wird besenrein übergeben. Der angefallene<br />
Bauschutt aus der Kage-Vertragsleistung wird abgefahren und<br />
fachgerecht entsorgt.<br />
5.5 Für den Baustrom- und Bauwasseranschluss lassen wir<br />
unseren Bauherren jeweils ein Angebot über die Herstellung<br />
von einem unserer Fachunternehmen zukommen. Somit<br />
können die Bauherren selber entscheiden, ob sie einen unserer<br />
Fachbetriebe damit beauftragen oder gegebenenfalls ein<br />
anderes Unternehmen ihrer Wahl. Die Kosten der Herstellung für<br />
den Baustrom- und Bauwasseranschluss sowie Wasser-, Strom-<br />
und Gas- oder Heizölverbrauch bis zur Übergabe des Hauses<br />
sind von den Bauherren zu tragen. Als Baustromanschluss ist ein<br />
Baustromkasten nach VDE-Richtlinie mit 32A/400 V (für einen<br />
Kraneinsatz 63 A/400 V) bereitzustellen. Für das Bauwasser<br />
wird ein ¾“ Anschluss mit 5 bar Betriebsdruck benötigt.<br />
5.6 Die erforderlichen Anträge für die Hausanschlüsse Gas,<br />
Wasser und Strom werden ebenfalls im Namen der Bauherren<br />
durch die jeweiligen Fachunternehmen gestellt. Die Ausführungstermine<br />
zur Verlegung der Hausanschlüsse sind in<br />
Absprache mit der Bauleitung von den Bauherren mit den<br />
Energieversorgern zu koordinieren und zu veranlassen.<br />
6 Erdarbeiten<br />
6.1 Im Bereich des Bau-<br />
körpers wird der Mutter-<br />
boden bis 30,0 cm tief<br />
abgeschoben und seit-<br />
lich gelagert. Voraus-<br />
gesetzt werden ebenes<br />
Gelände, Bodenklasse<br />
1,3 und 4 gemäß DIN 18 300, kein Grund- und Schichtenwasser<br />
sowie ausreichende Lagermöglichkeiten für den Aushubboden.<br />
Bei nicht ausreichenden Lagermöglichkeiten oder auf Wunsch<br />
wird der Boden auf Kosten der Bauherren abgefahren.<br />
6.2 Bei Häusern mit Kellergeschoss wird die Baugrube<br />
ausgehoben und der Boden ohne Umsetzen auf dem Grundstück<br />
gelagert. Nach Fertigstellung des Kellergeschosses wird der<br />
Arbeitsraum der Baugrube mit dem Aushubboden bis auf die<br />
vorhandene Geländehöhe wieder verfüllt, sofern der Boden dazu<br />
geeignet ist. Fehlender Boden ist durch die Bauherren zu liefern.<br />
Überschüssiger Boden steht den Bauherren zur freien Verfügung.<br />
Leistungen für zusätzliche Maßnahmen, z.B. Grundwasserabsenkung,<br />
Wasserhaltung, Drainage oder Bodenan- und abfuhr,<br />
sind nicht im Leistungsumfang enthalten und werden gesondert<br />
berechnet. Leistungen dieser Art werden vom zuständigen<br />
Bauleiter in Absprache mit den Bauherren vor Ort entschieden.
6.3 Bei Häusern ohne Kellergeschoss wird der Mutterboden im<br />
Bereich des Baukörpers abgeschoben und zur eigenen Verwendung<br />
des Bauherren auf dem Grundstück gelagert. In unserem<br />
Leistungsumfang sind 30 cm Füllboden und das Ausheben der<br />
Streifenfundamente enthalten.<br />
6.4 Bei Häusern mit Kellergeschoss wird das eventuell erforderliche,<br />
lagenweise verdichtete Kiesbett unter der Fundamentplatte<br />
gesondert nach Aufwand berechnet, da die Kosten hierfür von<br />
den jeweiligen Grundstücksverhältnissen abhängen und nicht<br />
pauschal ermittelt werden können.<br />
7 Gründung / Wärmegedämmte Sohle<br />
7.1 Bei Häusern mit Kellergeschoss wird eine bis zu 20 cm<br />
starke Stahlbetonbodenplatte gem. statischer Berechnung der<br />
Güteklasse C20/25 XC2 mit jeweils einer Lage oberer und unterer<br />
Bewehrung eingebaut. Es ist je Lage eine Bewehrungsmatte bis<br />
zur Größe Q 257 A berücksichtigt. Unterhalb dieser Bodenplatte<br />
wird eine Sauberkeitsschicht mittels einer Kunststoffnoppenbahn<br />
eingebaut. Darunter wird eine 6 cm starke Perimeterdämmung,<br />
Wärmeleitgruppe 040, eingebaut. Der<br />
erforderliche Fundamenterder wird aus<br />
Edelstahl außen um den Keller eingebaut<br />
und in den Hausanschlussraum geführt.<br />
7.2 Bei Häusern ohne Kellergeschoss<br />
erfolgt die Gründung über eine bis zu 20<br />
cm starke Stahlbetonbodenplatte gem.<br />
statischer Berechnung der Güteklasse<br />
C20/25 XC2 mit jeweils einer Lage<br />
oberer und unterer Bewehrung. Es ist<br />
je Lage eine Bewehrungsmatte bis zur<br />
Größe Q 257 A berücksichtigt. Unterhalb<br />
dieser Bodenplatte wird eine Sauberkeitsschicht mittels einer<br />
Kunststoffnoppenbahn eingebaut. Darunter wird eine 10 cm<br />
starke Perimeterdämmung, Wärmeleitgruppe 040, eingebaut.<br />
Unsere Häuser ohne Keller erreichen einen U-Wert von 0,19 W/<br />
(m²K) für die erdberührten Sohlplatten. Die Kellersohle erreicht<br />
standardmäßig einen U-Wert von 0,23 W/(m²K).<br />
Der zwingend erforderliche Frostschutz der Sohlplatte für Häuser<br />
ohne Keller wird durch ein Ringfundament aus Ortbeton der<br />
Güteklasse C20/25 XC2 oder Stahlfaserbeton gewährleistet.<br />
Ein Fundamenterder aus verzinktem Bandstahl wird in das<br />
Ringfundament eingebaut.<br />
8 Maurer- und Betonarbeiten<br />
8.1 Kellergeschoss (wenn vorhanden)<br />
8.1.1 Das Kelleraußenmauerwerk wird gemäß statischer<br />
Berechnung in Kalksandstein, ca. 30,0 cm breit, hergestellt. Die<br />
Kellerinnenwände werden ebenfalls in Kalksandstein ausgeführt<br />
und sind je nach statischer Berechnung 24,0, 17,5 oder 11,5 cm<br />
breit.<br />
8.1.2 Die lichte Rohbauhöhe beträgt ca. 2,25 m. Eine Geschoss-<br />
erhöhung ist gegen Mehrpreis möglich.<br />
8.1.3 Von außen erhält die bis zu 20 cm starke Kellerdecke im<br />
sichtbaren Bereich einen gemauerten Sockel aus dem Stein der<br />
Verblendschale.<br />
8.1.4 Die Abdichtung des Kelleraußenmauerwerkes<br />
gegen Bodenfeuchte<br />
und nicht stauendes Sickerwasser<br />
erfolgt gemäß DIN 18195<br />
Teil 4 (PCI, Remmers, Ceresit, Deitermann<br />
oder gleichwertig). Durch eine<br />
horizontale Sperrschicht wird das<br />
Kelleraußenmauerwerk gegen aufsteigende<br />
Feuchtigkeit geschützt.<br />
8.1.5 Die Stahlbetonkellerdecke mit einer Gesamtstärke von bis zu<br />
20,0 cm wird aus Betonfiligrandeckenelementen mit Aufbeton in<br />
der Güteklasse C20/25 XC1 gemäß statischer Berechnung hergestellt.<br />
Standardmäßig sind bis zu 10 kg Bewehrungsanteil je Quadratmeter<br />
Kellerdecke enthalten.<br />
8.1.6 Die Kelleraußenwände erhalten eine 12 cm starke<br />
Perimeterdämmung der Wärmeleitgruppe 040 und erreichen<br />
damit einen U-Wert von 0,29 W/(m²K). Somit sind die Anforder-<br />
ungen gemäß EnEV 2009 erfüllt. Der innerhalb der Lichtschächte<br />
sichtbare Kellerwandbereich mit Perimeterdämmung wird mit<br />
83 4
5<br />
einer weißen Bauplatte, Außenwandputz oder gleichwertig versehen<br />
und somit vor UV-Strahlung geschützt.<br />
8.2 Erdgeschoss<br />
8.2.1a Das Erdgeschossaußenmauerwerk mit einem U-Wert<br />
von 0,17 W/(m²K) wird gemäß statischer Berechnung wie folgt<br />
hergestellt: Das Hintermauerwerk besteht aus 15,0 cm breitem<br />
Kalksandstein, dessen Kimmschicht aus einem wärmedämmenden<br />
Porenbetonstein hergestellt wird. Ggf. kann gemäß Statik eine<br />
Kimmschicht aus Kalksandstein erforderlich werden. Die 18,0 cm<br />
starke Wärmedämmung besteht aus Kerndämmplatten<br />
(Wärmeleitgruppe 035) eines bekannten Markenherstellers. Für<br />
die Ausführung des Effizienzhaus-55-Standards kann ein 17,5 cm<br />
starker Porenbetonstein mit einer 18 cm starken Wärmedämmung<br />
in WLG 032 erforderlich werden. Diese Leistung ist bei Erfordernis<br />
im Festpreis enthalten. Nach einem ca. 1,0 cm starken Fingerspalt<br />
folgt das ca. 10<br />
bis 11,5 cm starke<br />
Verblendmauerwerk,<br />
dessen Frostbeständigkeit<br />
durch Prüfung<br />
nachgewiesen ist. Der<br />
Wert der Verblend<br />
steine beträgt bis<br />
600,- Euro / 1.000 Steine gemäß der Bruttopreisliste des Herstellers<br />
im Format NF für Verblendsteine von u.a. Röben, Olfry, Huwa<br />
Vandersanden und der Steinzentrale mit einer Wasseraufnahme<br />
von mehr als 7 %. Alle Verblendsteine unserer Ausstellung erfüllen<br />
die Güteanforderungen nach DIN 1053. In unserer Ausstellung<br />
können Sie aus weit über 100 verschiedenen Verblendsteinsorten<br />
in verschiedenen Preiskategorien wählen. Die Fugen des Verblendmauerwerkes<br />
werden ausgekratzt und nachträglich ohne Aufpreis<br />
beige, zementgrau oder hellgrau gemäß Mustervorlage<br />
verfugt. Andere Fugenfarben sind gegen Aufpreis möglich. Die<br />
Gesamtdicke des Außenmauerwerkes beträgt ca. 45,5 cm. Die<br />
ggf. im Verblendmauerwerk enthaltenen Dehnungsfugen werden<br />
fachgerecht durch ein graues Dehnfugenband oder gleichwertig<br />
geschlossen. Das sichtbare Sockelmauerwerk wird aus dem<br />
gleichen Stein wie das Verblendmauerwerk hergestellt. Es werden<br />
im Sockel keine Dehnfugen vorgesehen. Von der Sohle<br />
wird das Sockelmauerwerk dämmtechnisch durch mindestens<br />
6 cm Perimeterdämmung der Wärmeleitgruppe 035 getrennt.<br />
8.2.1b Die Erdgeschossaußenwände mit Wärmedämmverbundsystem<br />
eines bekannten Markenherstellers (z.B. Alsecco, Brillux<br />
oder gleichwertig) werden wie folgt hergestellt: Das außen aufzubringende<br />
Wärmedämmverbundsystem aus 18,0 cm starker<br />
Polystyrol-Hartschaum-Wärmedämmung (Wärmeleitgruppe 035)<br />
und einem ca. 1,0 cm Siliconharzputz mit ca. 2 mm stark strukturierter<br />
Oberfläche und eingebettetem Armierungsgewebe.<br />
Die Oberfläche ist stark wasserabweisend nach DIN 18550 und<br />
bietet eine hohe Sicherheit gegen den Befall durch Schimmel und<br />
Mikroorganismen. Der eingefärbte Außenputz wird mit einem<br />
Hellbezugswert von 25 -100 Prozent ausgeführt.<br />
8.2.2 Die Erdgeschossinnenwände<br />
aus Kalksandstein werden gemäß<br />
statischer Berechnung in den Stärken<br />
24,0 cm, 17,5 cm und 11,5 cm ausgeführt.<br />
Die Geschosshöhe im Erdgeschoss<br />
beträgt ca. 2,58 m bei Häusern<br />
ohne Kellergeschoss und ca. 2,60 m bei<br />
Häusern mit Kellergeschoss im Lichten<br />
von Oberkante Fertigfußboden bis Unterkante Decke +/- 1,5 %.<br />
8.2.3 Alle Häuser ohne Kellergeschoss erhalten im Bereich der<br />
Stahlbetonbodenplatte einen gemauerten Sockel aus dem Stein<br />
der Verblendschale.<br />
8.2.4 Die Stahlbetonerdgeschossdecke (bei Häusern mit ausgebautem<br />
Dachgeschoss) mit einer Gesamtstärke bis zu 20,0 cm<br />
wird aus Betonfiligrandeckenelementen mit Aufbeton in der<br />
Güteklasse C20/25 XC1 gemäß statischer Berechnung hergestellt.<br />
Standardmäßig sind bis zu 10 kg Bewehrungsanteil je<br />
Quadratmeter Decke enthalten. Die Wärmespeicher- und<br />
Schallschutzeigenschaften von Stahlbetongeschossdecken sind<br />
erheblich besser als bei Holzbalkendecken.
8.3 Dachgeschoss<br />
8.3.1 Bei Häusern mit ausgebautem Dachgeschoss<br />
wird das Außenmauerwerk wie im Erdgeschoss<br />
ausgeführt. Die Drempelhöhe im Rohbau, je nach<br />
baurechtlichen oder konstruktionsabhängigen<br />
Vorgaben, beträgt ca. 75 cm +/- 1,5 %.<br />
8.3.2 Die massiven Dachgeschossinnenwände aus<br />
Kalksandstein (Schalldämmmaß 42 dB) werden<br />
gemäß statischer Berechnung ganz nach unserem<br />
Grundsatz >Stein auf Stein massiv< ausgeführt.<br />
Die Höhe im Dachgeschoss beträgt ca. 2,50 m<br />
im Lichten von Oberkante Fertigfußboden bis<br />
Unterkante Decke +/- 1,5 %.<br />
8.4 Auf Wunsch des Auftraggebers können die<br />
Wände, unter Berücksichtigung der statischen<br />
Berechnung, preisneutral aus Porenbeton hergestellt<br />
werden oder müssen nach den Vorgaben des<br />
Wärmebedarfsausweises aus Porenbeton bestehen.<br />
8.5 Außenfensterbänke<br />
Sämtliche Fenster- und Fenstertürelemente im<br />
Erdgeschoss- und Giebelmauerwerk des Dachgeschosses, außer<br />
Dachflächen-, Gauben- und Kellerfenster, erhalten bei einer<br />
Verblendfassade als äußere Fensterbank gemauerte Rollschichten<br />
aus Verblendsteinen.<br />
8.6 Innenfensterbänke<br />
Sämtliche Fensterelemente in den ausgebauten Räu-<br />
men im Erd- und Dachgeschoss sowie ggf. im Spitzboden außer<br />
Dachflächenfenster und evtl. vorhandene Wohnraumfenster<br />
(gem. Pos. 12.2) im Kellergeschoss außer MEA-Kellerfenster,<br />
erhalten innen eine Fensterbank gemäß Musterausstellung z. B.<br />
Micro weiß oder White Iceberg in einer Stärke von 2 cm. Der<br />
Überstand beträgt zur Wandfläche ca. 5 cm. Die Fensterbänke<br />
in Küche, Bad und WC werden gem. Position 25 mit Fliesen<br />
ausgeführt.<br />
8.7 Schornstein, wenn als vertragliche Zusatzleistung vereinbart<br />
8.7.1 Es wird ein Schornstein, Fabrikat Schiedel oder gleichwertig,<br />
einzügig bis 18 cm Ø des Innenrohres mit integriertem Zuluftzug<br />
für Ihren Kaminofen eingebaut. Die Reinigungstüren befinden<br />
sich im Erdgeschoss (ggf. Kellergeschoss) - hier für Rauchrohr<br />
und Zuluftzug - und im Spitzboden - hier nur für das Rauchrohr.<br />
Ein ca. 1,0 m breiter Schornsteinfegerlaufsteg wird im Spitzboden<br />
von der Einschubtreppe bis zum Schornstein verlegt. Um die<br />
Einschubtreppe herum wird eine Absturzsicherung aus Holz<br />
montiert.<br />
8.7.2 Der Schornsteinkopf wird auf<br />
einer fachgerechten Unterkonstruktion<br />
verschiefert (Schieferit), farblich abgestimmt<br />
auf die Dacheindeckung und<br />
erhält eine Abdeckung aus Edelstahl.<br />
8.7.3 Der Rauchrohranschluss für einen<br />
Kaminofen ist in Eigenleistung von Ihrem<br />
Kaminbauer herzustellen.<br />
8.7.4 Ein gegebenenfalls erforderlich werdender Filter im<br />
Schornstein ist nicht im Leistungsumfang enthalten.<br />
8.7.5 Der Schornstein ist zum Schutz vor Versottung durch<br />
Niederschlagswasser bauseits mit einer Regenhaube zu versehen<br />
oder mit an die Hausentwässerung anzuschließen.<br />
8.7.6 Ein gegebenenfalls durch den bauseits gewählten Ofen<br />
oder Kamin erforderlich werdender Differenzdruckwächter ist<br />
nicht enthalten.<br />
9 Zimmererarbeiten<br />
9.1 Die gemäß statischer Berechnung massiv hergestellte<br />
Dachkonstruktion besteht aus Konstruktionsvollholz (KVH) Nsi<br />
(nicht sichtbar) der Festigkeitsklasse C24 nach DIN 1052 mit<br />
einer Holzeinbaufeuchte von 5% +/- 3%.<br />
9.2 Als Unterdach für die vom Dachdecker herzustellende<br />
Eindeckung wird eine hochreißfeste, diffusionsoffene Unterspannbahn<br />
(Würth Trio, Delta Maxx, Delta Vent oder gleichw.)<br />
inklusive Konterlattung und Traufkeilbohle eingebaut.<br />
9.3 Für eine optimale Ausnutzung der Wohnfläche im<br />
Dachgeschoss, erhalten Häuser mit ausgebautem Dachgeschoss<br />
einen massiv aufgemauerten Drempel mit Stahlbetonringbalken.<br />
836
7<br />
9.4 Häuser mit nicht ausgebautem Dachgeschoss erhalten<br />
über dem Erdgeschoss eine Holzbalkendecke gemäß statischer<br />
Berechnung.<br />
9.5 Die großzügigen Dachüberstände betragen an den<br />
Giebelseiten ca. 30 cm und an den Traufseiten ca. 70 cm. Die<br />
Dachüberstände werden unterseitig aus Holzprofilbrettern, weiß<br />
grundiert, hergestellt. Die<br />
Ausführung der Stirnseiten<br />
erfolgt mit Glattkantbrettern,<br />
die ebenfalls weiß grundiert<br />
sind.<br />
10 Dachdeckerarbeiten<br />
Die Dachfläche wird mit<br />
Tondachziegeln der Hersteller<br />
Röben (Typ Flandern plus), Jacobi (Typ J 11) oder gleichwertig<br />
nach den Fachregeln des Dachdeckerhandwerks eingedeckt.<br />
Die Grat- und Firststeine werden mörtelfrei verlegt, der giebelseitige<br />
Anschluss des Daches erfolgt mit Ortgangsteinen. Die<br />
Dunstrohraufsätze aus Kunststoff werden in Dachfarbe montiert.<br />
Entstehende Schnittkanten bei z. B. Dachkehlen werden nicht<br />
nachbehandelt.<br />
11 Dachklempnerarbeiten<br />
Die Dachrinnen aus Titanzink werden an den Dachtraufen mit<br />
Einhangblechen montiert. Die an die Dachrinnen angeschlossenen<br />
Fallrohre führen in ein verzinktes Standrohr mit Reini-<br />
gungsöffnung, das bei Oberkante Terrain endet. An einem<br />
Fallrohr wird eine Klappe eingebaut, um eine Regentonne<br />
befüllen zu können.<br />
12 Fenster und Hauseingangstür<br />
12.1 Die Kellerfenster werden als weiße Zargenfenstersysteme<br />
(100,0 x 62,5 cm) mit Fenstereinsatz Dreh-Kipp Komfort,<br />
mit verdecktem Einhand-Dreh-Kipp-Beschlag (Roto NT mit<br />
Sicherheitsstufe 1), TPE-Dichtungen, Glashalteleiste und einer<br />
Dreifachverglasung mit einem Ug-Wert von bis zu 0,7 W/<br />
(m²K) inkl. weißen Kellerlichtschächten der Firma MEA, ACO<br />
oder gleichwertig (H/B max. 1,0 m) und feuerverzinktem<br />
Abdeckrost mit Sicherungsbügeln als Einbruchschutz eingebaut.<br />
Eine druckwasserdichte Ausführung der Kellerlichtschächte ist<br />
bei Erfordernis (Grundwasser oder aufstauendes Sickerwasser)<br />
zusätzlich zu beauftragen. Der Regenwasseranschluss von<br />
druckwasserdichten Lichtschächten ist bauseits herzustellen. Die<br />
Kellerlichtschächte werden nur dann montiert, wenn diese gemäß<br />
den örtlichen Gegebenheiten erforderlich sind. Erhöhende<br />
Lichtschachtaufsätze gehören nicht zum Leistungsumfang. Diese<br />
sind bei Erfordernis im Zuge der Gartengestaltung in Eigenleistung<br />
zu erbringen.<br />
12.2 Im Erd- und Dachgeschoss werden weiße hochwertige<br />
fünf Kammer-Kunststofffenster und Fenstertürelemente eines<br />
Markenherstellers ( Buis, HM, Hilzinger, Schüco oder gleichwertig)<br />
gemäß der gültigen EnEV eingebaut. Alle Fenster- und<br />
Fenstertürelemente erhalten eine Dreifachverglasung mit einem<br />
Ug-Wert von bis zu 0,6 W/(m²K) und verdeckt liegende Einhand-<br />
Drehkippbeschläge mit abschließbaren Griffoliven. Die Fenster-<br />
Beschlagstechnik verfügt in Anlehnung an die DIN EN 1627 über die<br />
Widerstandsklasse RC2N - alt WK 2 (ohne Sicherheitsverglasung).<br />
Unsere Fenster entsprechen mit<br />
einem Wert von ca. 32-34 dB<br />
der Schallschutzklasse 2. Die<br />
Fenster werden verankert und mit<br />
Montageschaum zu den Leibungen<br />
ausgeschäumt. Die Anschlussfugen<br />
zwischen den Fensterelementen und<br />
dem Verblendmauerwerk werden<br />
mittels elastischem Dichtband gemäß<br />
der gültigen RAL gesicherten Montage geschlossen. Innen-<br />
seitig wird dampf- und luftdicht abgeklebt, die Montage wird ge-<br />
mäß RAL Gütezeichen ausgeführt. Beim Einsatz von innenliegenden<br />
Sprossen verändert sich der Ug-Wert geringfügig. Dies kann zur<br />
Folge haben, dass zur Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften<br />
Mehraufwendungen im Bereich der Dämmung entstehen. Die<br />
dadurch entstehenden Kosten sind nicht im Leistungsumfang<br />
enthalten.
12.3 Wenn in der Dachgeschossplanung berücksichtigt, werden<br />
hochwertige, seriengefertigte Dachflächenfenster z.B. des Her-<br />
stellers VELUX, Modell GGU Kunststoff weiß in Energy-Star-<br />
Qualität mit einem Uw-Wert von 1,0, eingebaut.<br />
12.4 Die gütegeprüfte, hochwertige Haustür eines Markenherstellers<br />
(Buis, HM, Hilzinger oder gleichwertig) wird aus Kunststoff<br />
als außen flügelüberdeckende Füllungstür eingebaut, Modell<br />
Basic weiß, geschlossen, glatt. Es sind verschiedene Varianten<br />
möglich, die Sie individuell bemustern und beauftragen<br />
können. Die Haustüren zeichnen sich durch hohe Sicherheit,<br />
Funktionalität, hervorragende Stabilität und besten Klimaschutz<br />
aus. Eine effektive Stabilisierung wird durch schlossseitig<br />
integrierte Aluminium-Stabilisatoren gewährleistet.<br />
Die Abdichtung zwischen Türflügel und Rahmen erfolgt durch<br />
eine rundum laufende, großvolumige Dichtung. Weitere<br />
Merkmale sind eine durchgehende<br />
U-Schließleiste, drei stabile Haustürbänder<br />
und eine thermisch getrennte<br />
Kombinations-Schwelle. Der Tür-flügel<br />
ist durch eine erstklassige 5-fach-<br />
Verriegelung mit zwei Bolzen- und<br />
Schwenkriegelpaaren oder gleichwertig<br />
geschützt. Zur Sicherheit der<br />
Bauherrschaft wird die Haustür im<br />
Bereich der Glasfelder mit Wärmeverbund-Sicherheitsglas<br />
ausgestattet und erhält einen Sicherheitsbeschlag mit<br />
Langschild gemäß Ausstellung sowie ein Profilzylinderschloss<br />
mit drei Schlüsseln. Ein eventuell gemäß Planungsvorschlag<br />
oder Zeichnung enthaltenes Seitenteil kann passend zur Haustür<br />
eingebaut werden.<br />
13 Innenausbau<br />
13.1 Die Decken und Dachschrägen erhalten in den ausgebauten<br />
Bereichen (komplettes Dachgeschoss ohne Spitzboden) eine<br />
Unterverkleidung aus Gipskartonplatten und eine Wärmedämmung<br />
von insgesamt 26 cm, Wärmeleitgruppe 035 (davon 20 cm<br />
zwischen den Sparren und 6 cm innenseitig unter den Sparren)<br />
sowie eine Dampfbremsfolie, die winddicht eingebaut wird.<br />
Somit erreichen wir einen U-Wert von 0,15 W/(m²K) für die ausge-<br />
bauten Räume. Für die Ausführung des Effizienzhaus-55-<br />
Standards kann eine Dachdämmung in WLG 032 erforderlich<br />
werden. Diese Leistung ist bei Erfordernis im Festpreis enthalten.<br />
Eine weitere Erhöhung der Dämmstoffstärken kann zu einer in<br />
den Wohnraum greifenden Aufdoppelung führen. Bei Häusern<br />
mit nicht ausgebautem Dachgeschoss ist die Erdgeschossdecke<br />
(nur bei Holzdecke) mit Gipskartonplatten versehen. Eventuell<br />
vorhandene Dachflächenfenster in den ausgebauten Bereichen<br />
werden zur Rauminnenseite mit Gipskartonplatten verkleidet.<br />
Im Bad werden imprägnierte Feuchtraumplatten verwendet.<br />
13.2 Zum Spitzboden wird eine hochwertige, wärmegedämmte<br />
Einschubtreppe mit umlaufender Lippendichtung und weiß<br />
beschichteter Kunststoffoberfläche (ca. 60 x 120 cm) eingebaut.<br />
13.3 Der Dachboden erhält eine 20 cm starke Wärmedämmung<br />
WLG 035 in den Dachschrägen. Die Dampfsperrfolie wird<br />
winddicht eingebaut und mittels einer Streuschalung zusätzlich<br />
mechanisch befestigt. Der Fußboden im Dachboden wird mit<br />
OSB-Platten ausgelegt. Eine Verkleidung der Dachschrägen mit<br />
Gipskarton kann zusätzlich beauftragt werden.<br />
14 Innentreppen<br />
Die Treppen werden wahlweise aus Beton oder Holz hergestellt.<br />
Die Treppenbreiten betragen ca. 90 - 100 cm je nach Planungsmöglichkeit.<br />
14.1 Die Betontreppen bestehen aus Betonwinkelstufen, die<br />
unter- und teilweise übermauert werden. Unter der Treppe im<br />
Kellergeschoss befindet sich eine Abstellfläche ohne Belag, die<br />
einen Zugang von ca. 0,65 x 2,01m hat. Bei Häusern ohne<br />
Kellergeschoss befindet sich diese Abstellfläche unter der Treppe<br />
im Erdgeschoss. Der Handlauf zum Keller, Erd, Ober- oder<br />
Dachgeschoss wird in Buchen- oder Kiefernholz ausgeführt. Die<br />
erforderliche Brüstung im Dachgeschoss wird gemauert und ist<br />
ca. 90 cm vom Fertigfußboden hoch.<br />
14.2 Als Holztreppe erhalten Sie eine offene Massivholzwangentreppe<br />
mit eingestemmten Stufen in Holzart Buche<br />
Mosaik oder Kiefer gemäß unserer Ausstellung, bestehend<br />
aus ca. 40 mm dicken Wangen und Trittstufen. Sie besitzt<br />
83 8
9<br />
ein Steigungsgeländer an den Innenwangen, das aus<br />
einem Rechteckhandlauf sowie Rechteckpfosten als An- und<br />
Austrittspfosten, jeweils mit abgerundeten Kanten, besteht. Wahlweise<br />
sind glatte, runde oder rechteckige Geländerstäbe ohne<br />
Profil möglich. Ist gemäß Planungsvorschlag ein Brüstungsgeländer<br />
vorgesehen, so ist dieses in der Ausführung der Stäbe<br />
und des Handlaufes gleich.<br />
15 Elektroinstallation<br />
15.1 Die Elektroinstallation erfolgt nach den gültigen VDE-<br />
und EVU-Vorschriften und umfasst die komplette Installation<br />
ab Hausanschluss, inklusive Verlegung eines verzinkten Fundamenterders.<br />
15.2 Die Sicherungstafel mit den erforderlichen Sicherungsautomaten<br />
wird in einem Zählerschrank im Kellergeschoss oder<br />
im Hauswirtschaftsraum installiert. Die Verlegung der Leitungen<br />
innerhalb der Geschosse und im Kellervorraum erfolgt<br />
unter Putz, in den Kellerräumen und im Spitzboden als Feuchtraumausführung<br />
auf Putz. Im Hausanschluss- oder Haus-<br />
wirtschaftsraum sind Leitungs- und Kabelführungen aufgrund<br />
der umfangreichen Haustechnik sichtbar auf Putz verlegt und<br />
erhalten keine gesonderte Verkleidung.<br />
15.3 Es werden weiße Schalter und Steckdosen des Herstellers<br />
Busch-Jaeger gemäß unserer Ausstellung, Busch Duro 2000 oder<br />
Reflex SI, installiert. Gegen Mehrpreis können auch Schalter und<br />
Steckdosen der Fa. Siemens installiert werden.<br />
15.4 Die gesamte Elektroinstallation wird nach den Vorstellungen<br />
der Bauherren gemeinsam mit dem Elektromeister vor<br />
Ort festgelegt.<br />
15.5 Hauptinstallation<br />
- 1 Hauptleitung ab Hausanschluss gemäß Forderungen EVU<br />
- 1 Hauptpotentialausgleichsanlage nach VDE inkl. Potentialausgleichsschiene<br />
und Erdungsanschlüssen für E-Anlage<br />
- 1 Verteilung im Verteilerschrank inkl. einem Schalter 3 x 63 A,<br />
2 FI-Schutzschalter 0,03 A, 12 LS-Schalter 16 A sowie 1<br />
Klingeltrafo<br />
15.6 Hauswirtschaftsrauminstallation<br />
bei nicht unterkellerten Häusern<br />
- 1 Schukosteckdose für eine Waschmaschine mit separater<br />
Zuleitung<br />
- 1 Schukosteckdose für einen Trockner mit<br />
separater Zuleitung<br />
- 1 elektrischer Anschluss für die Brennwert-<br />
heizungsanlage<br />
- 1 Ausschaltung mit einem Deckenbeleuch-<br />
tungsauslass sowie 2 Schukosteckdosen<br />
15.7 Erdgeschossinstallation<br />
Diele<br />
- Tastschaltung mit 4 Taststellen und 1 Deckenbeleuchtungsauslass<br />
- 1 Ausschaltung mit 1 Wandauslass für eine Außenleuchte<br />
- 2 Schukosteckdosen<br />
Gäste-WC<br />
- 1 Ausschaltung mit 1 Decken- oder Wandbeleuchtungsauslass<br />
- 1 Schukosteckdose<br />
Küche<br />
- 1 Ausschaltung mit 1 Deckenbeleuchtungsauslass<br />
- 6 Schukosteckdosen<br />
- 1 Anschluss für einen Geschirrspüler mit separater Zuleitung<br />
- 1 Anschluss für einen Elektroherd mit separater<br />
Zuleitung inkl. Geräteeinbaudose<br />
Wohnzimmer<br />
- 2 Ausschaltungen mit je 1 Deckenbeleuchtungsauslass<br />
- 8 Schukosteckdosen<br />
- 1 Telefonanschluss TAE<br />
- 1 Antennendose für Kabel TV<br />
Terrasse<br />
- 1 Ausschaltung mit 1 Wandauslass für eine Außenleuchte<br />
- 1 Schukosteckdose mit 1 Kontrollschalter vom Wohnzimmer<br />
für den Außenbereich<br />
Weitere Zimmer<br />
- 1 Ausschaltung mit 1 Deckenbeleuchtungsauslass<br />
- 5 Schukosteckdosen
- Abstellräume erhalten 1 Ausschaltung mit 1 Deckenauslass<br />
15.8 Dachgeschossinstallation<br />
Flur / Galerie<br />
- Tastschaltung mit 3 Taststellen und 1 Deckenbeleuchtungsauslass<br />
- 1 Schukosteckdose<br />
Kinderzimmer<br />
- 1 Ausschaltung mit 1 Deckenbeleuchtungsauslass<br />
- 5 Schukosteckdosen<br />
Schlafzimmer<br />
- 1 Ausschaltung mit 1 Deckenbeleuchtungsauslass<br />
- 5 Schukosteckdosen<br />
- 1 Telefonanschluss, TAE<br />
- 1 Antennendose für Kabel TV<br />
Bad<br />
- 1 Ausschaltung mit 1 Deckenbeleuchtungsauslass und<br />
1 Wandauslass<br />
- 2 Schukosteckdosen<br />
Weitere Zimmer<br />
- 1 Ausschaltung mit 1 Deckenbeleuchtungsauslass<br />
- 5 Schukosteckdosen<br />
- Abstellräume erhalten 1 Ausschaltung mit 1 Deckenauslass<br />
15.9 Kellerinstallation<br />
Flur (Kellervorraum)<br />
- 1 Tastschaltung mit 3 Taststellen und<br />
1 Deckenbeleuchtungsauslass<br />
- 1 Schukosteckdose<br />
Kelleräume (Zimmer)<br />
- 1 Ausschaltung mit Schukosteckdose darunter<br />
- 1 Deckenbeleuchtungsauslass<br />
- 1 Schukosteckdose<br />
HWR (wenn im Keller, wie Erdgeschoss) als Aufputzinstallation<br />
Heizungsraum, Abstellraum, Hausanschlussraum<br />
- 1 Ausschaltung mit Schukosteckdose darunter<br />
- 1 Deckenbeleuchtungsauslass<br />
15.10 Spitzbodeninstallation<br />
- 1 Kontrollschalter im Flur DG mit 1 Deckenbeleuchtungsauslass<br />
im Spitzboden<br />
15.11 Allgemeine Installation<br />
- 1 Klingelanlage mit Taster neben der Haustür<br />
- 1 Gong<br />
- Raumthermostate für die Fußbodenheizung<br />
Die TV- und Telefonleitungen werden im Haus bis in den HWR<br />
verlegt. Die Verlegung der TV-Leitungen erfolgt sternförmig.<br />
Das Anschließen der zuvor beschriebenen Leitungen an den<br />
Hausanschluss des TV- und Telefonversorgers erfolgt bauseits.<br />
Schlafräume, Kinderzimmer und Flure, über die Rettungswege<br />
von Aufenthaltsräumen führen, werden mit einem Rauchmelder<br />
versehen. Es werden insgesamt 2 Datennetzwerkdosen in den<br />
Aufenthaltsräumen, Position nach Wahl, installiert.<br />
16 Sanitärinstallation<br />
16.1 Allgemeine Installation<br />
- Die Abflussrohre aus Kunststoff werden nach den örtlichen<br />
Vorschriften auf kürzestem Weg von den Objekten zur<br />
Außenkante Fundament oder Kelleraußenwand verlegt und<br />
über das Dach entlüftet.<br />
- Die Frischwasserzuleitung wird in den erforderlichen<br />
Querschnitten von der Wasseruhrtraverse zu den Objekten<br />
und der Warmwasseranlage geführt. Die Rohre bestehen<br />
aus Kupfer oder Alu-Verbundrohr und sind nach der<br />
gültigen Heizungsanlagenverordnung isoliert.<br />
- Bei Häusern ab zwei Wohneinheiten werden je Wohnung ein<br />
Warm- und ein Kaltwasserzähler<br />
installiert.<br />
- Als Außenzapfstelle<br />
wird ein frostsicherer<br />
Außenwasserhahn im<br />
Bereich der Küche oder<br />
des Hauswirtschaftsraumes<br />
montiert.<br />
- Ein Ausgussbecken<br />
aus emailliertem Stahlblech<br />
wird im Hauswirtschaftsraum oder einem Kellerraum<br />
nach Wahl, wenn möglich oberhalb der Sielanschlusshöhe,<br />
installiert. Es erhält einen Kaltwasseranschluss sowie einen<br />
83 10
11<br />
Waschmaschinenanschluss mit Zapfventil.<br />
Der Waschmaschinenanschluss kann auf<br />
Wunsch auch in der Küche oder im Bad<br />
vorgesehen werden.<br />
16.2 Küche<br />
- Die Küche erhält einen Anschluss für Kalt und<br />
Warmwasser mit Absperr-Eckventilaufsätzen,<br />
einen Geschirrspüleranschluss mit Absperr-<br />
Eckventilaufsätzen sowie einen Abwasser-<br />
anschluss.<br />
Um einen zügigen Bauablauf gewährleisten zu können, sind<br />
die Kücheneinbaupläne spätestens eine Woche nach der<br />
Baudurchsprache von den Bauherren vorzulegen.<br />
16.3 Sanitärausstattung im Gäste-WC und Bad<br />
- Die Sanitärobjekte renommierter Markenhersteller, z. B.<br />
Duravit, Laufen, V+B und Kaldewei werden in den Standardfarben<br />
geliefert und installiert.<br />
Unsere Ausstellungspartner halten für Sie weitere, aufpreisfreie<br />
Sanitärobjekte bereit.<br />
- Die Armaturen renommierter Markenhersteller, z.B. Grohe,<br />
Modell Concetto oder gleichwertig,<br />
werden als verchromte Einhebel-<br />
Mischbatterien in Top-Qualität gelie-<br />
fert und montiert.<br />
16.4 Gäste-WC<br />
- Es wird ein wandhängendes Kristallporzellan-WC<br />
Spülbecken des Herstellers<br />
Laufen, Pro A / Comfort 4000 oder<br />
gleichwertig gemäß unserer Ausstellung als Tiefspüler mit<br />
hochwertigem Kunststoffsitz und Unterputz-Kunststoffspülkasten<br />
mit Wasserspartaste installiert.<br />
- Das Handwaschbecken der Fa. Duravit, Modell Starck III,<br />
Designer Philippe Starck oder gleichwertig, ca. 50 cm breit,<br />
mit Warm- und Kaltwasseranschluss, verchromter Einhebel-<br />
Mischbatterie der Fa. Grohe Modell Concetto und Excenter-<br />
Verschluss vervollständigt die Ausstattung des Gäste-WC‘s.<br />
16.5 Bad<br />
- Es wird ein wandhängendes Kristallporzellan-WC-Spülbecken<br />
des Herstellers Laufen, Pro A / Comfort 4000 oder gleichwertig<br />
gemäß unserer Ausstellung als Tiefspüler mit hochwertigem<br />
Kunststoffsitz und Unterputz-Kunststoffspülkasten mit Wasserspartaste<br />
installiert.<br />
- Es wird ein Waschtisch der Fa. Duravit, Modell Stark III, Designer<br />
Philippe Starck oder gleichwertig, ca. 60 cm breit, mit Warm- und<br />
Kaltwasseranschluss, verchromter Einhebel-Mischbatterie der<br />
Fa. Grohe Modell Concetto, und Excenter-Verschluss installiert.<br />
- Als Badewanne ist eine emaillierte Körperform-Badewanne<br />
aus Stahlblech, ca. 170,0 x 75,0 x 43,0 cm, des Herstellers<br />
Kaldewei mit Warm- und Kaltwasseranschluss, verchromter<br />
Aufputz-Einhebel-Mischbatterie der Fa. Grohe, Modell Concetto,<br />
Excenter-Verschluss und verchromtem Brauseschlauch inklusive<br />
Handbrause vorgesehen.<br />
- Die Duschen, bis zu 1,0 x 1,0 m Größe werden mit Bodeneinlauf<br />
hergestellt und erhalten einen Warm- und Kaltwasseranschluss,<br />
eine verchromte Aufputz-Einhebel-Brausebatterie der Fa. Grohe<br />
Modell Concetto “Einhand” mit verchromtem Brauseschlauch<br />
inklusive Handbrause und eine ca. 90,0 cm verchromte Wand-<br />
Schiebestange.<br />
- Die Badewanne wird im Hartschaumwannenträger geliefert<br />
und eingebaut.<br />
16.6 Eine ggf. erforderliche<br />
Hebeanlage z. B.<br />
für die Waschmaschine,<br />
das Ausgussbecken oder<br />
andere sanitäre Anlagen im Keller ist nicht im Leistungsumfang<br />
enthalten.<br />
16.7 Die in den Verkaufs- und Bauantragszeichnungen<br />
dargestellten Sanitärinstallationsgegenstände stellen nur einen<br />
Planungsvorschlag dar. Die endgültige Baudurchsprache findet<br />
mit dem Installateurmeister vor Ort statt.<br />
17 Heizungsinstallation<br />
17.1 Die Kupfer- oder Alu-Verbundrohre in den erforderlichen<br />
Querschnitten im Erd- und Dachgeschoss werden unterhalb<br />
des schwimmenden Estrichs verlegt. Die Rohre werden gemäß
den Vorschriften der gültigen Heizungsanlagenverordnung<br />
isoliert. Bei allen Häusern sind die für den Betrieb erforderlichen<br />
Einrichtungen, wie z.B. Sicherheitsarmaturen,<br />
Ausdehnungsgefäß, Umwälzpumpe<br />
und Gaszuleitung ab<br />
Hausanschluss im Lieferumfang<br />
enthalten.<br />
17.2 Alle für die Installation der<br />
Heizungsanlage erforderlichen Anträge<br />
werden durch den Heizungsbaumeister<br />
gestellt. Die durchzuführenden<br />
Abnahmen mit den<br />
zuständigen Versorgungsunternehmen werden ebenfalls<br />
vom Heizungsbaumeister koordiniert.<br />
17.3 Die ausgebauten Wohngeschosse erhalten Fußbodenheizung<br />
(Aluverbundrohr) inkl. der vorgeschriebenen Raumthermostate.<br />
Die Raumthermostate werden vom Elektriker<br />
geliefert und montiert und können somit auch passend zum<br />
Schalterprogramm zusätzlich beauftragt werden. Die Auslegung<br />
der Fußbodenheizung wird gemäß Berechnung vorgenommen,<br />
die Lage der/des Heizkreisverteiler/s kann unter Beachtung der<br />
technischen Vorgaben gemeinsam mit dem Heizungsbaumeister<br />
festgelegt werden.<br />
17.4 (wenn als vertragliche Leistung vereinbart) Die Lage<br />
der Heizkörper kann nach den Vorstellungen der Bauherren<br />
gemeinsam vor Ort mit dem Heizungsbaumeister festgelegt<br />
werden. Die Größe der einzelnen Heizkörper richtet sich nach der<br />
Wärmebedarfsberechnung. Die weiß endlackierten Ventilplattenheizkörper<br />
mit innen montierten Rohranschlussleitungen,<br />
Gitterabdeckungen und Thermostatventilen der Hersteller<br />
Heimeier, Oventrop oder gleichwertig werden in allen Wohnräumen,<br />
im Gäste-WC, in der Diele und in der Küche vorzugsweise<br />
unter den Fenstern installiert. Die Heizkörperanschlüsse werden<br />
mittig unter den Heizkörpern waagerecht aus der Wand an die<br />
Heizkörper geführt.<br />
17.5 Das Vollbad im Dachgeschoss bzw. bei einem Bungalow das<br />
Bad im Erdgeschoss erhält einen weißen Handtuchheizkörper,<br />
ca. 60 x 160 cm groß, der über den Heizkreislauf der Fußbodenheizung<br />
betrieben wird. Ein zusätzlicher Heizstab kann beauftragt<br />
werden.<br />
18 Gas-Brennwerttechnik<br />
Um den ständig steigenden Forderungen nach einem sinnvollen<br />
Umgang mit Rohstoffen nachzukommen, wird eine der umwelt-<br />
freundlichsten Arten der Wärmeerzeugung mit fossilen<br />
Energieträgern, die Gas-Brennwerttechnik, eingesetzt. Der<br />
von uns verwendete Wandheizkessel in Brennwerttechnik der<br />
Hersteller Viessmann, Vaillant, Junkers, Buderus, Elco, Stiebel<br />
oder gleichwertig entspricht in Konstruktion und Betriebsverhalten<br />
den aktuellen Anforderungen der gültigen EnEV. Das nach<br />
den neuesten technologischen und sicherheitstechnischen<br />
Regeln konstruierte und gefertigte Brennwertgerät wird im<br />
Hausanschluss-/ Hauswirtschaftsraum des Keller- oder Erdgeschosses<br />
eingebaut. Die Verbrennungsluft wird nicht über den<br />
Baukörper entnommen. Die Zuluft- und Abgasführung erfolgt<br />
durch ein doppelwandiges Edelstahl- oder Kunststoffrohr über<br />
Dach. Durch einen ca. 120-Liter-Speicher, der indirekt über die<br />
Brennwertanlage befeuert wird (inklusive Zirkulationsleitung)<br />
erfolgt die Warmwasserversorgung.<br />
19 Solar<br />
19.1 Solaranlage<br />
Es wird zur Unterstützung der Warmwasserbereitung eine<br />
Solaranlage der Firmen Viessmann, Vaillant, Junkers, Buderus,<br />
Elco, Stiebel oder gleichwertig mit einer Kollektorfläche<br />
(Flachkollektor) von ca. 5 qm als Aufdachmontage in senkrechter<br />
oder waagerechter Verlegung mit Ausdehnungsgefäß, Pumpe,<br />
Brauchwassermischer und Rohrleitungen eingebaut. Der 300 l<br />
Warmwasserspeicher wird neben dem Brennwertgerät<br />
aufgestellt.<br />
19.2 Solarvorbereitung (wenn als vertragliche Leistung<br />
vereinbart) Es wird eine Solarvorbereitung, bestehend aus<br />
hochwertig gedämmten Vor- und Rücklaufleitungen, vom HAR/<br />
HWR bis in den Dachboden verlegt.<br />
83 12
13<br />
20 Lüftungsinstallation<br />
Es wird eine kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage eines<br />
Markenherstellers (Fa. Zehnder, Danfoss, Helios, Aerex oder<br />
gleichwertig) mit ca. 80 % Wärmerückgewinnung für die<br />
Wohngeschosse eingebaut. Die Planung für die Installation der<br />
Lüftungsanlage wird durch ein Ingenieurbüro vorgenommen. Das<br />
Lüftungsgerät wird im Hausanschluss- bzw. Hauswirtschaftsraum<br />
installiert. Die Verteilung der Frisch- und Fortluft erfolgt über<br />
Flachkanäle im schwimmenden Estrich. Die Frischluftauslässe<br />
werden im Boden eingelassen und mit einer weißen Kunststoffgitterabdeckung<br />
verschlossen. Die Abluftstutzen befinden<br />
sich in der Decke und werden ebenfalls mit einer weißen<br />
Kunststoffabdeckung versehen. Die kontrollierte Be- und<br />
Entlüftung ist in den ausgebauten Wohnräumen und im<br />
gedämmten Dachboden im Leistungsumfang enthalten. Für<br />
Kellerräume ist diese Ausstattung gesondert zu beauftragen.<br />
21 Luftwasserwärmepumpe mit integriertem Lüftungsgerät,<br />
(wenn als vertragliche Leistung alternativ anstatt 18 und 19.1<br />
vereinbart) Alternativ zur Kombination Gas-Brennwertheizung<br />
mit Solarunterstützung für die Brauchwassererwärmung kann<br />
eine Luftwasserwärmepumpe mit integrierter Lüftungsanlage (z.B.<br />
LWZ 303) des Herstellers Stiebel- Eltron oder gleichwertig gewählt<br />
werden. Die Luftwasserwärmepumpe gewinnt die Heizenergie<br />
über die Außenluft, übernimmt die Warmwasserbereitung und<br />
regelt die kontrollierte Be- und Entlüftung für alle Wohngeschosse.<br />
Mit dem Kreuzgegenstrom-Wärmetauscher entzieht sie der<br />
Abluft des Gebäudes bis zu 90 % der Wärme und führt sie über<br />
die Frischluft zurück. Somit ist der Wärmeverlust durch Lüften<br />
ebenfalls minimiert. Im fertigen Komplettgerät sind bereits ein<br />
200-Liter-Speicher sowie alle Regelungsfunktionen für den<br />
Heiz-, Lüftungs- und Warmwasserbetrieb enthalten. Bei Wahl<br />
der Luftwasserwämepumpe entfällt das Gasbrennwertgerät mit<br />
Wasserspeicher aus Nr. 18, die Solaranlage aus Nr. 19.1 sowie<br />
das Lüftungsgerät der Fa. Zehnder oder gleichwertig aus Nr. 20.<br />
22 Erdwärmeheizung<br />
(wenn als vertragliche Leistung vereinbart) Bei dem Einbau<br />
einer Erdwärmeheizung entfällt die zuvor beschriebene<br />
Heizungstechnik unter Punkt 18+21. Die erforderlichen<br />
Anträge werden vom Heizungsbauer für Sie gestellt.<br />
Behördliche Auflagen der wasserrechtlichen Erlaubnis<br />
sind grundstücksabhängig und nicht im Leistungsumfang<br />
enthalten. Es kommt eine witterungsgeführte Sole/Wasser-<br />
wärmepumpe der Fa. Viessmann, Stiebel-Eltron,Vaillant, Waterkotte<br />
oder gleichwertig zum Einbau. Zur Warmwasserbevorratung<br />
wird ein 300 Liter Warmwasserspeicher, geeignet für den<br />
Wärmepumpenbetrieb, eingebaut. Je nach Hersteller verfügt die<br />
Wärmepumpe über eine Elektrozusatzheizung. Das Aufheizen<br />
während der Bauzeit erfolgt gemäß Herstellervorschriften über<br />
die Elektrozusatzheizung oder bei Erfordernis über eine so<br />
genannte Heizpatrone, die an den Baustromanschluss oder<br />
den Hausanschluss angeschlossen wird. Die Verbrauchskosten<br />
hierfür sind bauseits zu tragen. Es wird eine Tiefenbohrung gem.<br />
Geothermik bis maximal 100 m Tiefe eingebracht. Der Hauptanteil<br />
des Bohrgutes wird abgefahren und entsorgt. Abhängig<br />
von der Bodenbeschaffenheit und dem Haus können mehrere<br />
Bohrungen oder zusätzliche technische Einrichtungen erforderlich<br />
sein, die gesondert abgerechnet werden. Die Tiefenbohrung<br />
wird mit einer maximalen Soleleitungsentfernung von 10 m<br />
vom Sondenkopf bis Standort der Wärmepumpe hergestellt.<br />
Mehrlängen sind möglich und können zusätzlich beauftragt<br />
werden. Die Verlegung der Soleleitungen erfolgt in Rohrgräben<br />
bis maximal 1,20 m Tiefe. Für die optimale Wärmeausnutzung<br />
wird das Bohrloch mit einem zugelassenen Verpressmittel<br />
verpresst. Die in das Bohrloch eingebrachte Sonde wird gespült<br />
und mit dem Solemittel befüllt. Es wird eine Druckprobe<br />
durchgeführt.<br />
Der Wärmepumpenanschluss für die Erdsonde einschließlich<br />
Absperrventile, Solepumpe und Sicherheitsgruppe mit Membranausdehnungsgefäß<br />
ist enthalten. Es wird von einem Boden der<br />
Klassen 1 bis 5 ausgegangen. Sollten andere Böden oder Festgestein<br />
und sonstige Hindernisse auftreten, ist die entstehende<br />
Mehrleistung gesondert zu vergüten. Von Bohrlochsicherungen,<br />
Hilfsverrohrungen bei nicht bindigen Böden sowie gespanntem<br />
Grundwasser wird nicht ausgegangen.
23 Innenputzarbeiten<br />
23.1 Alle Kellerinnenwände (bis auf den Kellervorraum) erhalten<br />
einen Fugenglattstrich.<br />
23.2 Die Wände des Kellervorraumes sowie des Erd- und<br />
Dachgeschosses (außer Feuchträume Bad und WC) erhalten<br />
einen Gipsfeinputz der Qualitätsklasse Q2. Die Leibungen und<br />
freien Ecken des Mauerwerkes werden durch Eckschutzschienen<br />
geschützt. Bei Fertigteildecken werden die Deckenfugen einmalig<br />
vorgespachtelt. Die Dachschrägen und Deckenbalken im<br />
Dachgeschoss werden mit Gipswerkstoffplatten verkleidet, diese<br />
werden nicht verspachtelt.<br />
23.3 Die Feuchträume (Bad und WC) erhalten einen Kalkze-<br />
mentputz. Ein gegebenenfalls erforderliches Feinspachteln der<br />
Oberfläche ist malerseitig auszuführen.<br />
24 Estricharbeiten<br />
24.1 Alle Kellerräume erhalten einen ca. 14,0 cm starken<br />
schwimmenden Estrich.<br />
24.2 Die ausgebauten Räume im Erd- und Dachgeschoss<br />
erhalten einen schwimmenden Estrich. Im EG ca. 16 cm (Haus mit<br />
KG ca. 14 cm) stark und im DG<br />
ca. 14 cm gemäß der gültigen<br />
Energie-Einsparverordnung.<br />
24.3 Auf der Stahlbetonsohlplatte<br />
(KG oder EG wird zum<br />
Schutz gegen aufsteigende<br />
Feuchtigkeit eine Bitumenschweißbahn<br />
oder gleichwertig<br />
eingebaut.<br />
25 Fliesenarbeiten<br />
25.1 Bei unseren Vertragspartnern stehen zahlreiche Boden-<br />
und Wandfliesen (Bruttopreis bis 30,- Euro pro qm) für die<br />
persönliche Gestaltung Ihres Hauses zur Auswahl bereit. Die<br />
Verlegekosten sind für Wand- und Bodenfliesen bis zu einem<br />
Format von 30 x 60 cm im Preis enthalten. Bei größeren Fliesen,<br />
Mosaiken oder ähnlichem entstehen Mehrkosten, die von den<br />
Bauherren zu tragen sind.<br />
25.2 In der Diele, der Küche, dem Gäste-WC, dem Hauswirtschaftsraum<br />
im EG und dem Bad werden Bodenfliesen im<br />
Dünnbett gerade verlegt. Das Ausschlemmen der Fugen erfolgt<br />
in der Farbe zementgrau. Räume mit Bodenfliesen, aber<br />
ohne Wandfliesen, erhalten einen ca. 6,0 cm hohen, zur<br />
Bodenfliese passenden Fliesensockel.<br />
25.3 Das Gäste-WC und das Bad erhalten Wandfliesen im Dünnbettmörtel<br />
bis ca. 1,20 m Höhe an lotrechten Wänden. Ausgenommen<br />
hiervon ist der Bereich der Dusche, dieser wird ca. 2,00 m<br />
hoch gefliest. Ausgeschlemmt werden die Wandfliesen in den<br />
Farben hellgrau oder weiß nach Wahl der Bauherren. Andere<br />
Farben sind gegen Aufpreis möglich. Die Abseitenwand im Bad<br />
(Dachgeschoss) wird bis zur Dachschräge maximal 1,00 m<br />
hoch gefliest. Die Ablagen der wandhängenden WC`s und<br />
Waschtische erhalten ebenfalls einen Fliesenbelag.<br />
25.4 In der Küche wird ein Fliesenschild zwischen den Ober- und<br />
Unterschränken bis zu einer Größe von ca. 3,0 qm angesetzt.<br />
25.5 Die Badewannen werden auf den Hartschaumträgern<br />
eingefliest.<br />
25.6 Der Bodeneinlauf der Duschen wird eingefliest. Die erforderliche<br />
Flächen- und Wandanschlussabdichtungen werden<br />
hergestellt.<br />
25.7 Eventuell notwendige Rohrkästen und Abmauerungen im<br />
Wand- oder Fußbodenbereich der gefliesten Räume werden<br />
vom Fliesenleger hergestellt und eingefliest.<br />
25.6 Der Belag der Betontreppen ist nicht im Leistungsumfang<br />
der Fliesenarbeiten enthalten und ist ggf. als Mehrpreis zu<br />
vereinbaren. Materialpreise wie Pos. 25.1.<br />
25.8 Bei Fliesenflächen (Küche, Gäste-WC und Bad) wird die<br />
Fensterbank inkl. Höhenausgleich in Leibungsstärke gefliest.<br />
25.9 Alle Dehnungsfugen im gefliesten Bereich, die Übergangsfuge<br />
zwischen Boden- und Sockelfliesen sowie die Anschlussfugen zwischen<br />
Fensterbänken und Wänden werden dauerelastisch versiegelt.<br />
Diese Fugen sind Wartungsfugen. Bedingt durch unterschiedliche<br />
Baustoffe und Setzungen während der Austrocknungsphase<br />
kann eine leichte Rissbildung auftreten, die keinen Mangel<br />
darstellt und nicht der Gewährleistung unterliegt. Dachschrägen,<br />
Gipswerkstoffplatten und sonstige schräge Flächen werden<br />
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15<br />
nicht gefliest. Rohrverkleidungen gehören zum Gewerk<br />
der Fliesenarbeiten und werden im Bad, Gäste-WC und im<br />
sicht-baren Bereich der Küche hergestellt. Im HWR wird,<br />
wenn möglich, ein Installationsschacht<br />
(max. 40 x 45 cm) eingebaut. Rohrverkleidungen<br />
in den nicht gefliesten Räumen<br />
gehören zu den Malerarbeiten.<br />
Diagonalverlegung sowie verschiedene<br />
Verbandarten (z.B. Halber- oder Viertelverband)<br />
der Fliesen, das Verlegen von<br />
Bodenfliesen an den Wänden sowie Fliesen<br />
im Keller (außer im Hausanschluss- bzw.<br />
Hauswirtschaftsraum) sind Extraleistungen<br />
und als Mehrpreis zu vereinbaren.<br />
26 Malerarbeiten<br />
26.1 Kellergeschoss (wenn vorhanden) Alle geputzten Wände<br />
sowie die Deckenflächen werden für die Oberflächenqualität<br />
Q2 feingespachtelt (falls erforderlich). Sämtliche Wand- und<br />
Deckenflächen werden mit weißer Dispersionsfarbe wischfest<br />
gestrichen oder mit einer gleichwertigen Beschichtungstechnik<br />
versehen.<br />
26.2 Erdgeschoss<br />
Alle Wände und Decken werden für die Oberflächenqualität<br />
Q2 feingespachtelt (falls erforderlich) und mit<br />
weißer Dispersionsfarbe wischfest gestrichen oder mit einer<br />
gleichwertigen Beschichtungstechnik versehen.<br />
26.3 Dachgeschoss<br />
Gipswerkstoffflächen werden in der Oberflächenqualität Q2<br />
gespachtelt und tapezierfertig geschliffen. Die Fugen zwischen<br />
den Gipswerkstoffplatten und dem Putz sowie die<br />
Innenecken in den Gipswerkstoffflächen werden dauerelastisch<br />
weiß mit Acryl versiegelt. Die Fensterleibungen der Dachgauben<br />
und Dachflächenfenster sowie die Kanten der Deckenschrägen<br />
erhalten Spezial-Eckschutzschienen, wenn es erforderlich<br />
ist. Die Gipswerkstoffflächen werden mit Malervlies tapeziert<br />
und mit weißer Dispersionsfarbe wischfest gestrichen oder<br />
mit einer gleichwertigen Beschichtungstechnik versehen.<br />
26.4 Rohrverkleidungen werden im sichtbaren Bereich der<br />
ausgebauten Wohnräume feingespachtelt und gestrichen<br />
hergestellt.<br />
26.5 Außenbereich<br />
Gaubenprofilverbretterung, Stirnbretter und Dachunterschläge<br />
aus Profilschalung werden mit Holzschutzfarbe deckend<br />
mattweiß, offenporig gestrichen. Die Befestigungspunkte der<br />
korrosionsgeschützten Stahlstifte können dennoch sichtbar<br />
bleiben.<br />
26.6 Setzungsbedingt und durch den normalen Trocknungsvorgang<br />
der verbauten Materialien des Hauses kann es zu einer<br />
leichten Rissbildung kommen, die keinen Mangel darstellt.<br />
27 Teppicharbeiten<br />
In allen Wohnräumen, außer den mit Bodenfliesen ausgestatteten<br />
Räumen, wird ein Teppichboden verlegt und mit einem umweltfreundlichen<br />
Kleber fixiert. An den Übergängen zu den<br />
Wänden wird eine umlaufende Teppichsockeleinklebeleiste<br />
angebracht. Gegebenenfalls erforderliche Spachtelarbeiten der<br />
Estrichoberfläche gehören zum Gewerk Teppicharbeiten. Bei<br />
größeren bzw. länglicheren Räumen ist eine Stoßausbildung<br />
nicht immer vermeidbar. Abdeckschienen für Stoßausbildungen<br />
gehören nicht zum Leistungsumfang. Material nach Mustervorlage<br />
unserer Ausstellungspartner. Der Bruttopreis beträgt<br />
30,00 Euro/m² inkl. Material mit bis zu 10% Verschnitt,<br />
Grundierung, Spachtelarbeiten (falls erforderlich) und der Verlegung<br />
mit Teppichsockeleinklebeleisten (Brutto-Materialbemusterungspreis<br />
bis 20,00 Euro/m²). Die Wünsche zur Bemusterung<br />
und Ausführung besprechen die Bauherren mit dem<br />
Teppichverleger gemeinsam.<br />
28 Innentüren<br />
28.1 Die gemäß Planungsvorschlag in allen Geschossen dargestellten<br />
Innentüren renommierter Markenhersteller, z.B. Wirus,<br />
Garant, Herholz odergleichwertig,werden als oberflächenfertige,<br />
furnierte oder beschichtete Holztüren mit passender Holzzarge<br />
inkl. umlaufender PVC-Dämpfungsschnur eingebaut.
Als Holzarten stehen<br />
zum Beispiel Buche/<br />
Echtholz furniert,<br />
sowie Dekor Ahorn,<br />
weiß glatt Rundkante<br />
und weitere Modelle<br />
gemäß unserer Ausstellung<br />
zur Auswahl.<br />
Für das Erd- und<br />
das ausgebaute Dachgeschoss stehen außerdem weiße<br />
Kassettentüren (gemäß unserer Ausstellung) zur Verfügung.<br />
Die Türen können auf Wunsch ohne Aufpreis im Erd- und<br />
Dachgeschoss eine Höhe von 2,11 m erhalten. Die Bemusterung<br />
erfolgt in unserer Ausstellung.<br />
28.2 Alle Innentüren erhalten Drückergarnituren eines bekannten<br />
Markenherstellers, die in unserer Ausstellung ausgesucht<br />
werden können.<br />
29 Reinigung<br />
Zur Hausübergabe werden alle Fenster- und Terrassentür-<br />
elemente sowie die Haustür von uns vorgereinigt. Das Haus<br />
wird besenrein übergeben. Eine komplette Endreinigung kann<br />
zusätzlich beauftragt werden.<br />
30 Bürgschaft<br />
Zum Baubeginn werden Vertragserfüllungsbürgschaften (Fertig-<br />
stellungsbürgschaften) ausgehändigt. Die Bürgschaften betragen<br />
5% der Vertragssumme.<br />
31 Diverses<br />
31.1 Selbstverständlich gelten die in unserer Preisliste genannten<br />
Festpreise ohne Entfernungszuschläge in Hamburg, Schleswig-<br />
Holstein und Nord-Niedersachsen.<br />
31.2 Für die Materialbemusterungen (z. B. Fliesen und Teppich)<br />
sind Werbungs- und Sonderangebotspreise ausgeschlossen.<br />
32 Sommerlicher Wärmeschutz<br />
Gemäß Wärmeschutzberechnung kann ein sommerlicher<br />
Wärmeschutz gefordert sein. Dieser ist nicht im Leistungsumfang<br />
enthalten. Der sommerliche Wärmeschutz kann z.B. durch<br />
Rollläden, Fensterläden, eine Markise oder innenseitige Plissees<br />
hergestellt werden.<br />
33 Baunebenkosten<br />
Die bisher genannten Leistungen werden zum Festpreis erbracht.<br />
Von Punkt 4 und 5 abweichende Grundstücksverhältnisse bzw.<br />
Behördenvorgaben sowie die zur Erschließung erforderlichen<br />
Arbeiten können zusätzliche Kosten verursachen, die von den<br />
Bauherren bei der Finanzierung zu berücksichtigen sind:<br />
- Hanglage des Grundstückes<br />
- Rodungen, Bodenabfuhr oder -anfuhr<br />
- Baustrom, Bauwasser, ggf. Winterbaumaßnahmen,<br />
Bautrocknung<br />
- Drainage, ggf. Grundwasserabsenkung und Wasserhaltung<br />
- Zusätzliche Gründungsmaßnahmen (verstärkte Fundamente,<br />
Pfähle)<br />
- Zusätzliche Abdichtungsmaßnahmen für den Keller<br />
- Gebäudeeinmessung<br />
- Baustraße, Gehwegüberfahrt<br />
- Anschluss der außerhalb des Gebäudes liegenden Leitungen<br />
- Hausanschlusskosten der Versorgungsunternehmen<br />
(Wasser, Strom, Gas, Telefon)<br />
- Verrieselungs-, Hebe-, Rückstauanlagen, Pumpen<br />
- Grunderwerbsteuer und Notarkosten<br />
- Bauleistungsversicherung<br />
- Finanzierungskosten<br />
- Baugenehmigungsgebühr<br />
- ggf. erforderliche Aufwendungen für Prüfstatiker oder Prüfsachverständige<br />
für Bautechnik, welche über den Leistungsumfang<br />
der enthaltenen Statik hinaus gehen<br />
- Endreinigung des Hauses<br />
- Außenanlagen (Terrassen, Zuwegung, Garten)<br />
- Carport oder Garage<br />
- Behördliche Auflagen (Gehwegüberfahrten, Halteverbote,<br />
Schallschutzmaßnahmen usw.)<br />
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17<br />
34 Versicherung<br />
34.1 Rohbaufeuerversicherung (Neuendorfer Brand-Bau Gilde)<br />
Die von uns für Sie abgeschlossene Rohbaufeuerversicherung ist<br />
für Ihr Bauvorhaben während der gesamten Bauzeit beitragsfrei.<br />
Durch die Rohbaufeuerversicherung ist Ihr Neubau gegen<br />
Schäden durch Brand, Blitzschlag und Explosion versichert.<br />
Erfahrungen zeigen, dass derartige Rohbauschäden gerade in der<br />
Ausbauphase nicht selten sind. Als häufigste Schadenursachen<br />
gelten:<br />
- Funkenflug durch Schweißen<br />
- Unachtsamer Umgang mit Zigaretten<br />
- Lötarbeiten<br />
- Verlegen von Dachbahnen mit offener Flamme<br />
- Explosion von gelagerten Gas- oder Sauerstoffflaschen<br />
Die Rohbauversicherung ist max. 24 Monate beitragsfrei.<br />
Nach Fertigstellung Ihres Gebäudes wandelt sich der Vertrag<br />
automatisch in eine verbundene Wohngebäudeversicherung um.<br />
Der Versicherungsschutz erweitert sich dann auf alle Gefahren<br />
(Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel). Ihr Gebäude wird<br />
kostenfrei durch einen Gutachter der Neuendorfer Brand-Bau-<br />
Gilde eingeschätzt, damit keine Über- oder Unterversicherung<br />
besteht.<br />
34.2 Bauherrenhaftpflichtversicherung<br />
Als Bauherr sind Sie verantwortlich dafür, dass durch Ihr<br />
Bauvorhaben niemand gefährdet oder geschädigt wird. Trotz<br />
aller Vorsorge kommt es immer wieder zu Unfällen durch<br />
unzureichende Baustellenbeleuchtung, mangelnde Absperrung<br />
oder mangelnde Sicherung der Baustelle. Die von uns für<br />
Sie abgeschlossene Bauherrenhaftpflichtversicherung deckt<br />
Schäden, die Dritte wegen mangelnder Sorgfalt des Bauherren<br />
erleiden, wie z.B.:<br />
- ein spielendes Kind stürzt in eine nicht ordnungsgemäß<br />
abgedeckte Baugrube<br />
- ein Besucher stürzt vom ungesicherten Balkon<br />
- durch Verletzung der Verkehrssicherungspflicht, z.B. ein Passant<br />
verletzt sich nachts an der unbeleuchteten Baustelle<br />
- durch herabfallendes Baumaterial wird ein Straßenpassant verletzt<br />
Gegen Haftpflichtansprüche Dritter (einschl. Regressansprüche<br />
der Sozialversicherer) und damit gegen zusätzliche finanzielle Be-<br />
lastungen bietet die Bauherrenhaftpflichtversicherung einen um-<br />
fassenden Schutz. Die Versicherung erlischt mit der Beendigung<br />
der Bauarbeiten, spätestens zwei Jahre nach Versicherungsbeginn.<br />
34.3 Wir empfehlen den bauseitigen Abschluss einer Bauwesen-/<br />
Bauleistungsversicherung. Diese deckt Schäden ab, die durch<br />
Dritte an Ihrem Eigentum (z.B. fest eingebaute Fenster in Ihrem<br />
Haus auf Ihrem Grundstück) entstehen. Somit ist z. B. der<br />
Versicherungsschutz bei Vandalismus o. ä. gegeben.<br />
35 Gewährleistung<br />
Die Gewährleistung erstreckt sich nur auf die Leistungen, die<br />
vertraglich in Schriftform zwischen Auftragnehmer und den<br />
Bauherren vereinbart werden. Der Vertrag unterliegt den<br />
Bestimmungen des BGB. Die Gewährleistungsfrist wird auf fünf<br />
Jahre verlängert.<br />
36 Schlussbemerkungen<br />
Bei gleicher Qualität bleiben Änderungen in der Konstruktion,<br />
Ausführung und Ausstattung vorbehalten. Möbel und Gegenstände<br />
in den Zeichnungen (Planung und Ausführung) gelten<br />
als Ausführungsvorschläge und sind nicht Vertragsbestandteil.<br />
Fotos sowie Grundinformationen des Hauses können von uns zu<br />
Werbezwecken verwendet werden. Diese Leistungsbeschreibung<br />
ist Bestandteil des Werkvertrages und wird hiermit durch die<br />
Bauherren anerkannt.