Circuit - Sauer-Danfoss
Circuit - Sauer-Danfoss
Circuit - Sauer-Danfoss
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Inhalt Gut für den Erfolg gerüstet Seite 2-3<br />
Neue Produkte für die perfekte Maschinensteuerung Seite 4-5<br />
Spitzentechnologie auf die Sie nicht warten müssen Seite 8<br />
Systemprojekt PIT 500 mit Fa. Paus Seite 11<br />
Zukunftsmarkt<br />
Durchbruch für flexible Ventillösungen Seite 6-7<br />
SAUER-DANFOSS-NEWS AUSGABE 2 NOVEMBER 2003<br />
the<br />
circuit
the<br />
circuit<br />
Lieber Kunde<br />
Wir haben viele positive Rückmeldungen<br />
anlässlich unserer ersten Ausgabe von<br />
The <strong>Circuit</strong> erhalten. Das hat uns sehr<br />
gefreut und ist uns zusätzlicher Ansporn zu<br />
weiteren Ausgaben, von denen wir Ihnen<br />
heute gern die nächste überreichen.<br />
Der größte Teil dieses Geschäftsjahres ist<br />
bereits abgelaufen, und das Ergebnis ist<br />
aus unserer Sicht besser als wir es uns aufgrund<br />
der relativ schwachen wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen vorgestellt<br />
hatten. Das ist nicht zuletzt darauf<br />
zurückzuführen, dass sich der Bereich<br />
Landtechnik ganz gut entwickelt hat und<br />
wir speziell hier interessante Anwendungen<br />
dazugewinnen konnten. Einige<br />
Beispiele finden Sie in dieser Ausgabe<br />
etwas ausführlicher beschrieben unter<br />
dem Motto: "Fortschrittliche Technologie<br />
in Ihren Maschinen verbunden mit<br />
wirtschaftlichen Vorteilen, von denen Sie<br />
täglich beim Einsatz der Maschinen<br />
profitieren."<br />
Es ist unser oberstes Ziel, partnerschaftlich<br />
gemeinsam mit Ihnen Systemlösungen zu<br />
konzipieren und umzusetzen, die diesem<br />
Anspruch gerecht werden. Dazu stehen<br />
wir für Sie mit unserer gesamten<br />
hochmotivierten Mannschaft rund um den<br />
Globus zur Verfügung.Auf der Agritechnika<br />
im Nov. d.J. werden wir sicherlich<br />
Gelegenheit haben, mit den meisten<br />
von Ihnen persönlich zu sprechen - darauf<br />
freuen wir uns bereits heute.<br />
Mit freundlichen Grüßen Ihr<br />
Wolfgang P. Weisser<br />
Vice President<br />
Sales & Marketing Europe<br />
Finnish Hydrolink setzt bei seiner Formatic Super G, der<br />
leistungsstärksten Pistenraupe der Welt, auf <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong>-<br />
Technologie.<br />
Die schicken Wintersportorte wissen was zu tun ist, um die skiverrückten Menschenmassen,<br />
die sich jeden Winter auf den Pisten tummeln, zufrieden zu stellen. Mit der Pistenraupe<br />
Formatic Super G verfügen sie nun über ein Fahrzeug, das die Pisten in einem Topzustand hält.<br />
Seine Leistung und Fahreigenschaften zeichnen die Formatic Super G aus. Das digitale<br />
RedCAN-Steuerungssystem, der hydrostatische Fahrantrieb, die Turas-Planetengetriebe und<br />
das Arbeitshydraulik-System von <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> haben entscheidenden Anteil daran, dass<br />
sich immer mehr Wintersport-Unternehmen in Europa für diese Pistenraupe entscheiden.<br />
2<br />
Gut für den
Erfolg gerüstet<br />
Mats Carlson, Managing Director von Hydrolink,<br />
kommentiert die Maschine, die den Einstieg des<br />
finnischen Familienunternehmens in den<br />
Skipistensektor bedeutet, folgendermaßen:„Unser<br />
Ziel besteht darin, dem Markt die beste Pistenraupe<br />
anzubieten. Es ist sehr wichtig für uns, dass<br />
wir das gesamte Maschinen-System von einem<br />
Zulieferer beziehen können. Mit dem RedCAN-<br />
System sind wir das einzige Unternehmen auf<br />
dem Pistenraupen-Sektor, das eine derart hochentwickelte<br />
Elektronik einsetzt und damit den<br />
anderen einen Schritt voraus ist."<br />
Gerüstet für härteste Bedingungen<br />
In den alpinen Skigebieten befinden sich einige<br />
der schwierigsten Geländebedingungen. Die<br />
Formatic Super G wurde dafür konzipiert, die<br />
schwierigsten Aufgaben zu bewältigen. Nach<br />
Ende des Skibetriebs fährt sie bis zu 45 % steile<br />
Hänge hinauf und schiebt dabei tonnenschwere<br />
Schneemassen zurück auf die Piste. Sie kann den<br />
Schnee so bearbeiten, dass er wieder die richtige<br />
Dichte und Glätte besitzt. Sprungschanzen für<br />
Snowboarder werden von ihr problemlos angelegt.<br />
Mats Carlson weiter: „Diese Pistenraupe ist äusserst<br />
vielseitig. Das muss sie auch sein, denn es<br />
tauchen immer wieder neue Marktanforderungen<br />
auf. Leistung ist besonders wichtig, da<br />
speziell in den Alpen manche Pisten sehr lang sind."<br />
Präzise Fahrzeugbedienung<br />
Zu den entscheidenden Vorzügen der Super G<br />
trägt die <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong>-RedCan und das farbige<br />
QVGA-Display bei, das den Zustand aller<br />
Komponenten anzeigt. Über einen Joystick bzw.<br />
über Lenkrad sorgen diese digitalen Steuerelemente<br />
dafür, dass die Bedienung der Fräse, der<br />
Frontschaufel und anderer Kabinenfunktionen<br />
einfach und präzise erfolgt. Mit Hilfe des programmierbaren<br />
Speichers lassen sich die Bedürfnisse<br />
der unterschiedlichen Märkte und Kunden<br />
problemlos bedienen.<br />
Eine weitere Innovation für eine Maschine dieses<br />
Typs stellt die Verwendung der Verstellpumpen<br />
von <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> dar, die ohne Verwendung<br />
eines Verteilergetriebes als Dreifacheinheit montiert<br />
sind. Die drei Pumpen und die PVG-<br />
Proportionalventile mit Load-Sensing-Funktion<br />
sind Schlüsselkomponenten in dem hydrostatischen<br />
System. Sie sichern die Leistungsübertragung<br />
und sind leicht zu warten. Eine vierte<br />
Pumpe dient dem Antrieb der hydraulischen<br />
Seilwinde, die mit ihrem kilometerlangen<br />
Drahtseil an extrem steilen Hängen sehr von<br />
Nutzen ist.<br />
Die Pistenraupe Super G ist eines der jüngsten<br />
Produkte aus einer ganzen Reihe von Entwicklungsprojekten,<br />
die von Hydrolink unter<br />
3<br />
Beteiligung von <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> abgewickelt<br />
wurden. Auch die erste Pistenraupe des<br />
Unternehmens, die 1994 auf den Markt kam,<br />
sowie die hydrostatisch angetriebenen Landmaschinen<br />
sind mit Komponenten von <strong>Sauer</strong>-<br />
<strong>Danfoss</strong> ausgestattet. Hydrolink und seine<br />
Eigentümer, die Familie Carlson, wissen die lange<br />
und fruchtbare Geschäftsbeziehung mit <strong>Sauer</strong>-<br />
<strong>Danfoss</strong> in Finnland zu schätzen. Schon Mats<br />
Carlsons Vater Kaj Carlson, der die weltweit erste,<br />
hydrostatisch angetriebene Forstmaschine baute,<br />
verwendete Teile von <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong>.<br />
„<strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> bietet einen sehr guten lokalen<br />
Kundendienst und hat immer die von uns<br />
benötigten Teile auf Lager", sagt Mats Carlson.„Wir<br />
sind mit der Leistung der Super G und den<br />
Möglichkeiten, die sie uns für weitere<br />
Entwicklungen bietet, sehr zufrieden."
the<br />
circuit<br />
DP600 - Alles im Griff<br />
Das neue Grafikterminal DP600<br />
von <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> weiß zu<br />
überzeugen<br />
Das neue <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> Grafikterminal DP600<br />
bietet eine sichere, präzise und effiziente<br />
Maschinensteuerung per Tastendruck. Das mit<br />
einem transflektiven TFT-Bildschirm ausgestattete<br />
DP600 stellt einen idealen Ersatz für herkömmliche<br />
Bedienkonsolen dar. Es bietet die Möglichkeit,<br />
alle Funktionen in eine kompakte, zentrale<br />
Steuerung zu integrieren.<br />
Der große Bildschirm und die Kombination aus<br />
frei belegbaren Funktionstasten und Steuertasten<br />
bieten schnellen Zugriff auf alle für den Bediener<br />
wichtigen Informationen.Vergleichbar mit modernen<br />
Auto-Navigationssystemen gewährleistet der<br />
Bildschirm über eine automatische Hintergrundbeleuchtung<br />
sowohl bei grellem Tageslicht als<br />
auch bei Nacht die beste Sicht. Die Hintergrundbeleuchtung<br />
der Tastatur stellt einen weiteren<br />
Vorteil dar.<br />
Darüber hinaus hat <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> eine ganze<br />
Reihe weiterer fortschrittlicher Funktionen in das<br />
neue Anzeigeterminal integriert. Zwei CAN-Ports,<br />
von denen einer RedCAN-kompatibel ist, stehen<br />
zur Verfügung, um eine Verbindung zwischen<br />
Fahrantrieb, Arbeitshydraulik oder anderen Teilen<br />
des Hydrauliksystems hin zum Dieselmotor<br />
herzustellen. Ein USB-Port ermöglicht das schnelle<br />
Herunterladen von Software und zwei<br />
Kameraeingänge gestatten die Überwachung des<br />
Maschinenbetriebs. Für höchsten Bedienerkomfort<br />
sorgt eine externe Navigationseinheit<br />
(NAV), bestehend aus einem Drehgeber mit<br />
Druckfunktion, die auf Wunsch installiert werden<br />
kann und es dem Bediener ermöglicht, zügig und<br />
problemlos durch alle Steuerfunktionen zu navigieren.<br />
Die hohe Flexibilität des Grafikterminals DP600<br />
ermöglicht beides, die einfache Darstellung eines<br />
Tachometers bis hin zu komplexen interaktiven<br />
Maschinenverwaltungs- und Maschinensteuerungszentren.<br />
Darüber hinaus ist das Terminal kompatibel<br />
mit ISO 11783, dem neuen internationalen<br />
Standard für landwirtschaftliche Maschinen. Auf<br />
jede Applikation exakt zugeschnittene Software<br />
wird gemäß den Kundenspezifikationen direkt bei<br />
<strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> bzw. unter Verwendung der<br />
Entwicklungs-Tools von <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> am<br />
Kundenstandort entwickelt. Auf diese Weise<br />
haben die Kunden beim Entwurf ihrer eigenen<br />
grafischen Benutzeroberfläche (GUI) alle<br />
Freiheiten.<br />
Die mobile Maschinenbedienung war noch nie<br />
einfacher. Das DP600, das unter anderem in<br />
Maschinen für Erdbewegung, den Straßenbau, die<br />
Land- und Forstwirtschaft sowie in Geräten für die<br />
Materialbeförderung, in Straßenkehrmaschinen<br />
und Müllfahrzeugen Einsatz findet, wird in Zukunft<br />
sicher einige Blicke auf sich ziehen.<br />
4<br />
N E U E
P R O D U K T E<br />
Verschaffen Sie Ihrem Motor<br />
eine Pause<br />
Die integrierte Bremsfunktion von<br />
<strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> schützt Dieselmotoren<br />
vor Überdrehzahlen<br />
Dieselmotoren, die ihre maximale Drehzahl überschreiten,<br />
bereiten häufig Probleme in schweren<br />
Arbeitsmaschinen, die mit hydrostatischen<br />
Fahrantrieben ausgestattet sind. Zur Lösung führte<br />
<strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> ein neues, patentiertes<br />
Ventilsystem in seine Pumpen der Baureihe 90 ein<br />
- die integrierte Bremsfunktion (Integrated Brake<br />
Function = IBF).<br />
Überdrehzahlen entstehen, wenn schwere<br />
Fahrzeuge bergab fahren oder sich im Bremsmodus<br />
befinden. Hierbei entstehen oft Schäden<br />
am Dieselmotor und anderen Antriebskomponenten.<br />
Das schwache Bremsmoment heutiger turbogeladener<br />
Dieselmotoren in Verbindung mit hohem<br />
Neue Ausführung der<br />
elektro-hydraulischen<br />
Aktivierung für<br />
Proportionalventile<br />
Maschinengewicht sind die Hauptursachen<br />
dieses Problems.<br />
IBF beinhaltet drei Bauteile, die im Endgehäuse<br />
der Verstellpumpe integriert sind- ein Rückschlagventil,<br />
eine Blende und ein vorgesteuertes<br />
Proportional-Druckminderventil.<br />
Das volle Stützmoment des Verbrennungsmotors<br />
bleibt bei jedem Bremsvorgang erhalten, gleichzeitig<br />
wird der Hydraulikkreislauf gegen Überhitzung<br />
geschützt.<br />
Das Druckminderventil schliesst bei einem<br />
Lastdruck, der äquivalent zum Stützvermögen des<br />
Dieselmotors ist (ca. 200 bar). Gleichzeitig bleibt<br />
der Hochdruck (ca. 450 bar), in dieser Situation<br />
Bremsdruck am Hydraulikmotor, erhalten.<br />
IBF stellt eine Retarder-Funktion dar und sichert<br />
ein optimales Bremsverhalten ohne die<br />
Betriebsbremse zu nutzen.<br />
Mit PVE Serie 4 kommt die neueste<br />
Technologie auf den Markt<br />
Als <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> 1978 die erste Proportionalventil-Baureihe<br />
auf den Markt brachte haben elektrische<br />
Aktivierungen die Ventilsteuerung revolutioniert.<br />
Heute, mehr als drei Jahrzehnte später, ist<br />
das Unternehmen mit PVE Serie 4 immer noch<br />
Technologieführer bei elektro-hydraulischen<br />
Vorsteuereinheiten. Sie sind in vielen mobilen<br />
Anwendungen weit verbreitet, beispielsweise in<br />
Kränen, Arbeitsbühnen und Forstmaschinen. Der<br />
Traktorenmarkt stellt einen weiteren, noch relativ<br />
neuen Anwendungsbereich dar.<br />
PVE Serie 4 ersetzt Serie 2 und 3 und besitzt die<br />
neueste Elektronik-Technologie. Ihre hohe<br />
Leistungsfähigkeit erfüllt alle Anforderungen an<br />
mobile Hydrauliksysteme in der absehbaren<br />
Zukunft.<br />
Zu den herausragenden Merkmalen zählen das<br />
neue Spulenpaket für das Elektromagnetventil, die<br />
Option für Deaktivierungsmodus sowie das neue<br />
5<br />
IBF ist verschleissfrei, benötigt keinerlei Elektronik<br />
und Sensorik, und arbeitet so simpel und effektiv,<br />
dass der Fahrer es nicht einmal bemerkt.<br />
Magnetventil, das kürzere Schaltzeiten ermöglicht.<br />
Eine weichere Vergussmasse, die das Spulenpaket,<br />
den Wegaufnehmer und die Elektronik abdeckt<br />
sowie spezielle elektrische Steckverbindungen<br />
bieten verbesserten Schutz gegen Umwelteinflüsse.<br />
PVE Serie 4 ist spritzwasserfest, unempfindlich<br />
gegen Feuchtigkeit, einsetzbar in einem<br />
großen Temperaturbereich (-30°C bis +70°C) und<br />
bietet verbesserten EMV-Schutz im Störfestigkeitsbereich<br />
bis 100 Volt/Meter.<br />
Eine Vielzahl an Varianten der PVE Serie 4 erfüllt<br />
alle Anwendungsforderungen. Die Optionen<br />
beinhalten analoge und digitale sowie PWM-<br />
Ausführungen für die bereits im Markt existierenden<br />
Maschinensysteme. Alle Funktionen der<br />
Vorsteuereinheit unterliegen einem effizienten<br />
Fehler-Überwachungssystem mit optischer<br />
Anzeige und Fehler-Ausgangssignal.<br />
Die Gesamtheit aller Eigenschaften des neuen<br />
Konzeptes PVE Serie 4 wird den <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong><br />
Proportionalventilen weltweit unbegrenzte<br />
Einsatzmöglichkeiten bieten.
the<br />
circuit<br />
Mehr Leistung f<br />
<strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> schafft den schnellen<br />
Durchbruch auf dem Markt für<br />
Traktorventile.<br />
Durch die enge Zusammenarbeit<br />
mit unseren Kunden sind wir in der<br />
Lage, eine höchst flexible Serie<br />
anzubieten, die allen Bedürfnissen<br />
unserer Zeit gerecht wird<br />
Traktorventil:<br />
Funktionen<br />
und Optionen.<br />
PVC<br />
2 x Pilot valves<br />
PVM manual<br />
actuator<br />
2 x P/O check<br />
valves<br />
PVMD (Diverter)<br />
Pressure<br />
compensator<br />
Als der finnische Traktoren-Hersteller Valtra in diesem<br />
Sommer seinen leistungsstärksten Vierzylindertraktor<br />
auf den Markt brachte, gab es für ihn<br />
kein Halten mehr. Die M-Serie ist die dritte<br />
Schlepper-Baureihe der neuen Generation, die<br />
Valtra in den letzten zwei Jahren auf den Markt<br />
gebracht hat. Auch die großen Traktoren der S-Serie<br />
Forced opening<br />
shuttle pin<br />
A B<br />
2 x Thermo relief valve<br />
Inductive position<br />
transducer<br />
6<br />
Analogue or<br />
digital CAN<br />
ISOBUS<br />
PVE<br />
pilot head<br />
und die etwas kleineren der T-Serie wurden auf<br />
den neuesten Stand gebracht, um das Potenzial<br />
der heutigen Spitzentechnologie bei Traktor-<br />
Anbaugeräten voll auszuschöpfen.<br />
Alle drei Modellserien sind für <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> von<br />
zentraler Bedeutung. Denn sie markieren einen<br />
wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum lange<br />
ersehnten Einstieg in den Markt für Proportionalventile<br />
mit Load-Sensing-Technologie, die<br />
exakt auf die Traktorindustrie zugeschnitten sind.<br />
Der deutsche Traktoren-Hersteller AGCO-Fendt<br />
hat sich ebenfalls für <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> als Lieferant<br />
der Ventilblöcke für seine Schmalspur-Modellreihe<br />
FENDT 200 VP entschieden.<br />
Erfolgreiche Entwicklungen<br />
Die modulare Baureihe der Proportionalventile<br />
PVG mit elektrischen Aktivierungen von <strong>Sauer</strong>-<br />
<strong>Danfoss</strong> werden schon seit 1988 erfolgreich in<br />
Maschinen für den Straßenbau, Hoch- und Tiefbau<br />
sowie für die Land- und Forstwirtschaft eingesetzt.<br />
Das Load-Sensing-System der Ventile ermöglicht,<br />
dass von der Pumpe lediglich so viel Öl gefördert<br />
wird, wie für eine bestimmte Betriebssituation<br />
tatsächlich benötigt wird. Das restliche Öl steht
ür den Pflug<br />
somit gleichzeitig ablaufenden Funktionen zur<br />
Verfügung. Nun wurde durch die Weiterentwicklung<br />
der erfolgreichen Ventilbaureihe PVG 32<br />
der Anwendungsbereich auf den Traktorsektor<br />
ausgeweitet und somit der weltweit größte Markt<br />
für Proportionalventile erobert.<br />
Heute umfassen die Lösungen von <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong><br />
nahezu leckölfreie Ventile, spezielle Eingangsmodule<br />
sowie innovative Optionen an elektrohydraulischen<br />
Aktivierungen. Das spezielle, lastkompensierte<br />
PVBZ-Modul spielt eine besonders<br />
wichtige Rolle, wobei die vorgesteuerten, in die<br />
Arbeitsventile integrierten Sperrventile einen<br />
nahezu leckölfreien Betrieb ermöglichen. Umschaltventile,<br />
die in der Lage sind, den Fluss des<br />
Hydrauliköls auf zwei Verbraucher zu lenken, sind<br />
weitere wesentliche Bauelemente. Die Möglichkeit,<br />
zwei Funktionen mit nur einem Ventilsegment<br />
auszuführen, ebnet den Weg für<br />
Kostenoptimierung.<br />
Von analog zu digital<br />
Durch die enge Zusammenarbeit mit den Traktoren-Herstellern<br />
hat sich <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> einen<br />
guten Einblick in deren zukünftige Bedürfnisse<br />
verschaffen können. Während die Hersteller<br />
allmählich von analogen auf digitale Ventilsteuerungen<br />
umsteigen, haben wir ein neues Konzept<br />
für elektrische Aktivierungen entwickelt, das sämtliche<br />
Funktionen erfüllt.<br />
Die steigenden Anforderungen der Hersteller an<br />
die Hubwerke werden in den hydraulischen<br />
Traktorsystemen von <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> ebenso<br />
berücksichtigt. Auf dem PVBZ-Modul basierende<br />
EHR-Ventile wurden für die Dreipunktaufhängung<br />
entwickelt, um ein präzises Heben und Senken der<br />
Traktor-Anbaugeräte zu ermöglichen.<br />
Als <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> und Valtra die gemeinsame<br />
Entwicklung von Ventillösungen einleiteten,<br />
genoss <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> bei Valtra bereits einen<br />
guten Ruf als zuverlässiger Lieferant von<br />
Lenkungskomponenten. Heute sind die Modelle<br />
der M-, T- und S-Serie von Valtra mit voll programmierbaren<br />
Ventilsteuerungen von <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong><br />
ausgestattet, die sich einfach und sicher mit Hilfe<br />
von Joysticks und Bedienkonsolen betätigen lassen.<br />
Das Gesamtkonzept ist dafür ausgelegt, die<br />
hohen Ansprüche der modernen Landwirtschaft<br />
zu erfüllen.<br />
7<br />
Der Schmalspur-Schlepper FENDT 200 VP setzt<br />
einen neuen Standard für das effiziente<br />
Bewirtschaften von Weinbergen und Obstplantagen.<br />
Die Ventilsteuerungen von <strong>Sauer</strong>-<br />
<strong>Danfoss</strong> leisten hierzu einen erheblichen Beitrag.
the<br />
circuit<br />
Spitzentechnologie auf die Sie nicht warten müssen<br />
Die Baureihe 45 von <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong><br />
- höchste Einsatzvielfalt im offenen<br />
Kreislauf<br />
Die Axialkolbenpumpen von <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> für<br />
den offenen Kreislauf bieten in punkto<br />
Einsatzmöglichkeiten ein hohes Maß an<br />
Flexibilität. Die Erweiterung der Baureihe 45 um<br />
zwei neue Baugrößen eröffnet neue<br />
Anwendungsmöglichkeiten für den Einsatz in<br />
Kränen, Teleskopstaplern, Gabelstaplern oder<br />
auch Arbeitsmaschinen für Forst- und<br />
Landwirtschaft.<br />
Die leistungsfähige und zuverlässige Baureihe<br />
45 erfüllt die hohen Anforderungen an schnelle<br />
hydraulische Regelsysteme.<br />
Aufgrund ihrer Druck- und Volumenstromregelung<br />
mit Load Sensing Funktion sind die<br />
Pumpen für den gemeinsamen Einsatz mit den<br />
PVG Proportionalventilen und den elektrischen<br />
Stellantrieben PVE prädestiniert.<br />
Durch die Load Sensing-Funktion wird die<br />
Fördernmenge dem Systembedarf angepaßt<br />
und somit wirtschaftlichkeit des Systems und<br />
die Lebensdauer der Pumpe erhöht.<br />
Kompakt und schnell<br />
Die neuen Baugrößen der Baureihe 45, E (100<br />
bis 147 cm3/U) und J (45 bis 75 cm3/U), reihen<br />
sich mit ihrer kompakten Bauweise nahtlos in<br />
die BR45 Familie ein und schaffen somit mehr<br />
Raum für andere Komponenten.<br />
Der Servokolben befindet sich in direkter Nähe<br />
der Verstellung und sorgt somit für schnelle<br />
Regelzeiten.<br />
Auch bei den neuen Baugrößen bietet das<br />
Konstruktionsprinzip eine Minimierung der<br />
8<br />
Leckagemöglichkeiten, was die Zuverlässigkeit<br />
und somit auch die Kundenzufriedenheit<br />
erhöht.<br />
Durch den niedrigen Geräuschpegel der<br />
Pumpen wird die Belastung des Fahres reduziert.<br />
Natürlich werden auch die gesetzlichen<br />
Bestimmungen für Fahrzeuggeräusche erfüllt.<br />
Je nach Fördervolumen liegt der Nenndruck<br />
zwischen 260 bar und 310 bar, der Spitzendruck<br />
zwischen 350 und 400 bar.<br />
Die Baureihe 45 bietet heute Pumpen von 25 bis<br />
147 cm3/U Fördermenge, Durchtriebe für den<br />
Einsatz von Zusatzpumpen verschiedenster<br />
Art, sowie eine breite Palette von<br />
Anbaumöglichkeiten.<br />
Das gesamte Produktprogramm ist ab sofort<br />
verfügbar.
Setzen Sie sich hinter das Lenkrad<br />
eines JCB Teletruk und genießen<br />
Sie perfektes Handling - selbst<br />
unter extremsten Bedingungen<br />
Halten Sie Bodenkontakt<br />
Das konventionelle Gabelstaplerdesign wurde auf<br />
den Kopf gestellt, als JCB seinen innovativen<br />
Teletruk auf den Markt der Material Handling<br />
Geräte brachte. Doch der Teletruk bietet weit<br />
mehr als nur ein auffälliges Design. Hinter seinem<br />
schnittigen Äußeren mit dem genialen Teleskopausleger<br />
befindet sich eine Technologie, die den<br />
Teletruk zu einem richtigen Arbeitstier macht und<br />
die zum Teil von <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> beigesteuert wurde.<br />
Die Antischlupfregelung ASC von <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong><br />
ist weitgehend für das exzellente Fahrverhalten<br />
des Teletruk in schwierigem Gelände und für den<br />
hohen Fahrkomfort verantwortlich. Das System<br />
besteht aus zwei ASC-Doppelventilen, einem S1X-<br />
Mikrocontroller, vier PPU (Drehzahlaufnehmer)<br />
und einem Hightech-Lenksensor und verhindert<br />
effektiv das Durchdrehen der Räder, sodass der<br />
Teletruk problemlos mit rutschigem Untergrund<br />
zurechtkommt.<br />
„Das Durchdrehen der Räder lässt sich selbst in<br />
morastigem Gelände nur noch schwer provozieren",<br />
erklärt Paul Wild, JCB Teletruk Engineering<br />
Manager. „Dieses verbesserte Fahrverhalten<br />
ermöglicht dem Teletruk, selbst bei widrigen<br />
Bodenverhältnissen eingesetzt zu werden, mit<br />
denen bei üblichen Gabelstaplern nicht zu<br />
rechnen ist."<br />
Der S1X-Mikrocontroller ist das Herz des ASC-<br />
Systems. Er regelt die Geschwindigkeit der Räder,<br />
wobei die vier PPU die Istwerte der Raddrehzahlen<br />
liefern. Basierend auf der Geschwindigkeit<br />
des langsamsten Rades (Sollwert) erkennt der<br />
Controller das Voreilen der durchdrehenden Räder<br />
und reduziert über die ASC-Ventile den Ölfluss zu<br />
den entsprechenden Antriebsmotoren, um diese<br />
einzufangen. Der Lenksensor liefert die Daten zum<br />
Wendekreis des Fahrzeuges, mit denen die S1X die<br />
Drehzahldifferenzen aus dem Lenkeinschlag<br />
berücksichtigt.<br />
Ausgewogene Übersetzung<br />
Das verbesserte Fahrverhalten des Teletruk und<br />
die erheblichen Vorteile beim Fahrkomfort resultieren<br />
aus der perfekten Kombination von<br />
Leistung und Steuerbarkeit. Dabei spielen die<br />
hydraulischen und elektronischen Steuermechanismen<br />
im NFPE-System von <strong>Sauer</strong>-<br />
<strong>Danfoss</strong> eine entscheidende Rolle.<br />
Der System-Ingenieur Jan Bendixen von <strong>Sauer</strong>-<br />
<strong>Danfoss</strong> in Neumünster erklärt: „Der Hauptvorteil<br />
des NFPE-Systems (Non-Feedback Proportional<br />
Electric) besteht darin, dass es das Übersetzungsverhältnis<br />
automatisch abstimmt auf Motordrehzahl,<br />
gewünschte Geschwindigkeit und Belastungsbedingungen.<br />
Die Fahrantriebs-Pumpe wird<br />
über zwei elektromagnetische Proportionalventile<br />
gesteuert, die als Stellglieder für die Übersetzung<br />
dienen. Die im NFPE-Steuerblock integrierten<br />
Ventile werden von einem S1X-Mikrocontroller<br />
gesteuert. Die S1X automatisiert die Steuervorgänge.<br />
Dies führt zu einem deutlich verbesserten<br />
Fahrgefühl und einem Maximum an Steuerbarkeit.<br />
Die S1X im NPFE-System ermöglicht es, das<br />
Fahrverhalten der Maschine exakt auf die<br />
9<br />
Wünsche des Fahrers und das unterschiedliche<br />
Gelände abzustimmen. Durch die direkte<br />
Kommunikation der S1X mit dem Dieselmotor<br />
wird auch die Anzahl der erforderlichen<br />
Sensorelemente reduziert, wodurch Platz und<br />
Kosten gespart werden. Der Teletruk unterliegt<br />
einer permanenten Abstimmung von Übersetzungsverhältnis,<br />
Motordrehzahl, Fahrgeschwindigkeit<br />
und Belastung. Dies erfordert einen Abwürgeschutz<br />
für den Dieselmotor, der über die<br />
Lastabhängigkeit der Verstellpumpe realisiert wird.<br />
Nach vielen erfolgreichen Jahren auf dem<br />
Baumaschinen-Sektor verschaffte sich JCB mit dieser<br />
Fahrzeugentwicklung einen erfolgversprechenden<br />
Zugang zum Markt für industrielles<br />
Material Handling. Fortschrittliche Technologie<br />
und ein Teleskopausleger, der es mit seiner<br />
Reichweite ermöglicht, Lasten mühelos über<br />
Hindernisse hinweg aufnehmen zu können, sorgten<br />
dafür, dass der Teletruk begeistert begrüßt<br />
wurde.
the<br />
circuit<br />
Der lange Arm der Landwirtschaft<br />
Know-how von <strong>Sauer</strong>-<br />
<strong>Danfoss</strong> fließt in landwirtschaftliches<br />
Roboterprojekt<br />
mit ein<br />
Ein Roboter, der Unkraut zwischen den<br />
Feldfrüchten erkennen und kartieren<br />
sowie den Zustand der Feldfrüchte<br />
überwachen kann, könnte in nicht<br />
allzu ferner Zukunft ein vertrauter<br />
Anblick werden. <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> hat<br />
zusammen mit Wissenschaftlern<br />
dänischer Universitäten und drei weiteren<br />
Unternehmen ein gemeinsames<br />
Forschungsprojekt gestartet, um<br />
einen funktionierenden Prototyp zu<br />
entwickeln.<br />
Das Roboterprojekt trägt die Bezeichnung<br />
API (Autonomous Platform and<br />
Information System for Registration of<br />
Crops and Weeds - autonome Plattform<br />
und Informationssystem für die<br />
Erkennung von Feldfrüchten und<br />
Unkraut) und ist Teil eines vom „Danish<br />
Agricultural Network in Engineering<br />
and Technology" durchgeführten<br />
Programms. Drei dänische Forschungsinstitute<br />
waren bei der Entwicklung<br />
und beim Testen des<br />
Prototyps federführend und wurden<br />
dabei von vier Partnern aus der<br />
Industrie unterstützt.<br />
<strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> hat das Forschungsprojekt<br />
sowohl finanziell als auch<br />
technisch unterstützt, z. B. mit automatisierten<br />
Lenkungskomponenten, mit<br />
Fachwissen und durch Mitarbeit an<br />
dem integrierten modularen Design.<br />
Im Gegenzug hat das Unternehmen<br />
die Gelegenheit erhalten, sich über<br />
neue Trends in der Landwirtschaft zu<br />
informieren. Diese Informationen verwendet<br />
<strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> bei der eigenen<br />
Produktentwicklung.<br />
Per Lindholdt, Mitarbeiter der Mobile<br />
System Group (MSG) bei <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong>,<br />
war an dem Projekt beteiligt. „Wir produzieren<br />
viele Komponenten für Landmaschinen,<br />
die zunehmend automatisiert werden.<br />
Bei diesem Projekt haben wir viel über<br />
die Richtung erfahren, in die sich die<br />
Automatisierung der Landwirtschaft entwickelt.<br />
Von unserer Zusammenarbeit mit<br />
Hightech-Wissenschaftlern hat auch unser<br />
theoretisches Wissen profitiert."<br />
Im Roboter integriert sind bereits bestehende<br />
Technologien wie Echtzeit-<br />
Kinematik, DGPS (Differentielles GPS) und<br />
maschinelles Sehen (Computer Vision).<br />
Den Landwirten bietet er sensationelle<br />
Aussichten bezüglich neuartiger<br />
Verwaltungssysteme. Die Unkraut-<br />
Erfassung könnte beispielsweise zur<br />
Bestimmung der optimalen Menge an<br />
Herbiziden für die Unkrautvernichtung<br />
verwendet werden. Höchst präzise<br />
Vernichtung von Unkraut ohne den Einsatz<br />
von Chemie wäre eine weitere<br />
Einsatzmöglichkeit. Es lohnt sich, den<br />
Roboter mit diesem Potenzial im Auge zu<br />
halten.<br />
10<br />
Unser deutscher Kunde Paus in<br />
Emsbüren setzt bei seinem neuen<br />
Servicefahrzeug für die Magnetschnellbahn<br />
Transrapid voll auf die<br />
Systemkompetenz von <strong>Sauer</strong>-<br />
<strong>Danfoss</strong>. Eine exzellente Lösung für<br />
ein einzigartiges Fahrzeug. Ein<br />
Beitrag unseres Mitarbeiters Horst<br />
Urban in Zusammenarbeit mit dem<br />
Projektleiter der Fa. Paus, Dieter<br />
Plagemann.
PIT 500 Paus- Inspektionsfahrzeug- Transrapid 500<br />
... ein Wegbereiter der Antriebstechnik für die Welt von Morgen<br />
Der Transrapid, der mit seiner Magnet-<br />
Schwebetechnik Geschwindigkeiten bis 450 km/h<br />
erreicht, benötigt hohe Sicherheitsstandards. Dies<br />
gilt ganz besonders für seinen Fahrweg.<br />
Der Transrapid-Betreiber IABG benötigt für die<br />
Fahrwegskontrolle ein spezielles Inspektionsfahrzeug.<br />
Der deutsche Maschinenhersteller Paus<br />
in Emsbüren erhielt den Auftrag zur Entwicklung<br />
und Produktion dieses Fahrzeuges, das auf der<br />
Teststrecke im Emsland zum Einsatz kommt. Die<br />
Firma Paus besitzt seit Jahrzehnten die Expertisen<br />
für Spezialfahrzeuge und setzt ebenso lange<br />
<strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> Komponenten und -Systeme ein.<br />
Der PIT 500 kommt heute für alle Inspektions-und<br />
Wartungsarbeiten zum Einsatz. Installierte<br />
Sensoren und computergestützte Videokameras<br />
kontrollieren alle Bereiche des Fahrweges. Seitlich<br />
des Fahrzeuges angeordnete Arbeitsbühnen<br />
ermöglichen dem Fahrzeugpersonal eine direkte<br />
visuelle Kontrolle und den Zugang zum unteren<br />
Bereich des Fahrweges.<br />
Die Summe aller Anforderungsprofile an den<br />
Fahrantrieb bewog die Fa. Paus, eine hydrostatisch-<br />
elektronische Lösung zu wählen und übertrug<br />
<strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> die Aufgabe, eine komplette<br />
Systemlösung zu entwickeln und zu liefern.<br />
Ein Schwergewicht mit 65 km/h<br />
Bei einem Fahrzeuggewicht von 35 to werden<br />
65 km/h erreicht, mit einer zusätzlichen<br />
Anhängelast von 1,5 to noch 45 km/h. Die installierte<br />
Diesel-Leistung beträgt 330 KW.<br />
Der PIT 500 besitzt 4 Achsen, jeweils angetrieben<br />
durch einen Verstellmotor 51 V 250. Vier Verstellpumpen<br />
90 L100, ausgeführt als Tandempumpen<br />
und an ein Verteilergetriebe angebaut,<br />
versorgen die Verstellmotoren. Ein externes<br />
Proportionalventil liefert den 4 Pumpen in<br />
Ausführung NFPE (Non Feedback Proportional<br />
Electric) das Steueröl.<br />
Die vier Achsen können wahlweise parallelgeschaltet<br />
oder getrennt voneinander gefahren<br />
werden (Differentialsperre).<br />
(Differentialsperre). Die Fahrregelung erfolgt über<br />
einen Controller S1X-NFPE und wirkt auf die beiden<br />
Magnete des Proportionalventils. Insgesamt<br />
sind 4 Fahrmodes vorwählbar.Ein Hauptbedienstand<br />
11<br />
frontseitig sowie weitere Anschlussmöglichkeiten<br />
für ein mobiles Steuerpult stehen dem<br />
Fahrer je nach Fahrtrichtung und Arbeitseinsatz<br />
zur Verfügung.<br />
Statement des Projektleiters Dieter Plagemann<br />
von Firma Paus:<br />
„Die erfolgreiche Realisierung dieses anspruchsvollen<br />
Projektes war nur durch die gute<br />
Teamarbeit zwischen dem Transrapid-Betreiber<br />
IABG, dem Fahrzeug- Hersteller Paus und dem<br />
Antriebs-Systemlieferanten <strong>Sauer</strong>- <strong>Danfoss</strong><br />
möglich."<br />
Weitergehende Informationen zu diesem <strong>Sauer</strong>-<br />
<strong>Danfoss</strong><br />
Systemprojekt<br />
finden Sie in der<br />
Beilage dieser<br />
Ausgabe sowie<br />
im Internet<br />
www.sauerdanfoss.de<br />
im Bereich<br />
Applikationen.<br />
Projektleiter der Fa. Paus<br />
Dieter Plagemann
the<br />
circuit<br />
König der Wellen<br />
Klaus Murmann, Chairman von <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong>, hat<br />
sich bei der diesjährigen mörderischen<br />
DaimlerChrysler North Atlantic Challenge einen<br />
fantastischen dritten Platz ersegelt. Seine UCA<br />
erwies sich als schnellste der 63 an der Regatta<br />
teilnehmenden Hochseeyachten und bewältigte<br />
die 6.700 Kilometer zwischen Newport, USA, und<br />
Cuxhafen in Deutschland in nur wenig mehr als 13<br />
Tagen und 7 Stunden.<br />
Doppelsieg in der Slowakei<br />
<strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> Slowakei hat von der diesjährigen<br />
internationalen Maschinenmesse in der historischen<br />
slowakischen Stadt Nitra eine Auszeichnung für<br />
das technische Produkt des Jahres<br />
mitgebracht. Bei seiner ersten Teilnahme<br />
an dieser jährlich veranstalteten Messe<br />
hat <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> gleich die Auszeichnung<br />
für sein Fahrmischersystem (TM-System)<br />
erhalten. Nur zwei weitere Unternehmen<br />
haben ähnlich gut abgeschnitten.<br />
Mit seinen 71 Jahren ist Klaus Murmann immer<br />
noch ein viel beschäftigter Mann, der Familie,<br />
Unternehmen und seinen Lieblingssport - die<br />
Hochseeregatten - unter einen Hut bringt. <strong>Sauer</strong>-<br />
<strong>Danfoss</strong> war einer der Sponsoren der UCA, die<br />
letztes Jahr in Kiel gebaut wurde. Mit einer Länge<br />
von 26,5 Metern ist die UCA die größte<br />
Kohlenstofffaseryacht in Deutschland und verfügt<br />
über eine Segelfläche von 900 Quadratmetern.<br />
Schon vor dieser Veranstaltung war <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong><br />
Slowakei als bester Exporteur für hervorragende<br />
Ergebnisse im Jahr 2002 ausgezeichnet worden.<br />
Die Verleihung erfolgte durch das slowakische<br />
Finanzministerium und die Eximbank SR.<br />
Zuletzt hatte <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> diese<br />
Auszeichnung im Jahr<br />
1997 erhalten.<br />
Treffen Sie unser Team<br />
Innerhalb der kommenden Monate wird <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> auf einigen<br />
Handelsmessen seinen neuesten Stand auf dem Technologiegebiet<br />
der mobilen Antriebstechnik präsentieren. Kommen Sie zur<br />
Vorstellung unserer neuesten Produkte und Systemlösungen auf<br />
der Agritechnica in Hannover, die vom 9. bis zum 15. November<br />
stattfindet. Informieren Sie sich über unsere Produkte und<br />
Lösungen im Bereich Landmaschinen auf der internationalen<br />
Maschinenmesse EIMA in Bologna vom 15. bis zum 18. November.<br />
2004 sind wir auf der Pariser Mecanelem-Messe (22. bis 26. März)<br />
und auf der Bauma-Messe in München (29. März bis 4. April)<br />
vertreten. Die Produktneuheiten, die wir auf diesen Messen<br />
präsentieren, werden auch in der Frühjahrsausgabe 2004 der<br />
Kundenzeitschrift The <strong>Circuit</strong> vorgestellt.<br />
Gesundheit und Sicherheit<br />
zahlen sich aus<br />
Die Anstrengungen zur<br />
Förderung von Gesundheit<br />
und Sicherheit haben sich wieder<br />
einmal ausgezahlt. <strong>Sauer</strong>-<br />
<strong>Danfoss</strong>, Nordborg erhielt ein<br />
Zertifikat für die Gesundheit am Arbeitsplatz, das<br />
dem Unternehmen die Einhaltung der staatlichen<br />
Gesundheitsvorschriften bescheinigt.<br />
Das Zertifikat ergänzt das bereits Anfang diesen<br />
Jahres von dem Unternehmen erworbene<br />
Zertifikat OHSAS 18001 um<br />
zwei zusätzliche Bereiche: die<br />
Gesundheitsförderung am<br />
Arbeitsplatz und den inklusiven<br />
Arbeitsmarkt. Das bedeutet,<br />
dass <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong>, Nordborg großes<br />
Engagement bei der Identifizierung und<br />
Prävention von Gesundheitsrisiken<br />
am Arbeitsplatz sowie<br />
bei der Berücksichtigung der<br />
persönlichen Anforderungen<br />
der einzelnen Mitarbeiter bewiesen<br />
hat. Darüber hinaus ist das<br />
Unternehmen verpflichtet, einen jährlichen<br />
Umweltbericht zu veröffentlichen.<br />
Das Gesundheits- und Sicherheitsprogramm<br />
bei <strong>Sauer</strong>-<br />
<strong>Danfoss</strong> hat bisher beeindruckende<br />
Ergebnisse geliefert.<br />
Die Arbeitsunfälle sind im<br />
Vergleich zum Vorjahr um zwei<br />
Drittel reduziert worden. Auch<br />
der Krankenstand nimmt<br />
immer mehr ab.<br />
the<br />
circuit<br />
„The <strong>Circuit</strong>" wird von Market<br />
Communication, <strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong> Sales &<br />
Marketing, Europe, mit einer Auflage von ca.<br />
12.000 Exemplaren auf Englisch, Deutsch,<br />
Französisch und Italienisch herausgegeben.<br />
Editor: Lenette Nielsen, Manager MCE<br />
<strong>Sauer</strong>-<strong>Danfoss</strong>, 6430 Nordborg, Denmark<br />
lenielsen@sauer-danfoss.com<br />
Layout: www.simpatico.dk<br />
Text: Cath Mersh<br />
DKMH.PH.010.B1.03 / / 11058911<br />
520L0673