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Ausgabe 01/201 - Stadtwerke Rotenburg

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RatgeberFernseher, Hi-Fi, Computer und Co.Darf es etwas mehr sein?!1 Radio, 1 Fernsehgerät, 1 Telefon ? Das war einmal! Wir nutzen immer mehr Geräte,um Kontakt zu halten, uns zu informieren und uns zu unterhalten. Das kostet Strom.Hören, sehen, sprechen– die digitale Technikrevolutionierte nichtnur die Geräte,sondern die gesamtegesellschaftlicheKommunikationWährend Geräte der Informations-, Kommunikations- und Unterhaltungselektronik vor15 Jahren nur 6,7 Prozent des Stromverbrauchs privater Haushalte ausmachten, hatsich ihr Anteil mittlerweile auf 24,6 Prozent mehr als verdreifacht (siehe Grafik). Damitgeht ein Viertel des häuslichen Stromverbrauchs auf ihr Konto.Der Anstieg verdankt sich vor allem dem Einzug von Computern und Co. in denHaushalt. Vor 15 Jahren besaß nur jeder vierte Haushalt überhaupt einen PC. Heutehaben vier Fünftel aller Haushalte einen Computer, häufig auch noch ein Zweit- oderDrittgerät. Und diese werden pro Tag und Haushalt fast fünf Stunden lang genutzt.Hinzu kommen die Verbräuche von Router, Drucker, diversen Aufnahme- und Abspielgeräten,sowie SAT-Receiver, Antennenverstärker, Fax, Modem und, und, und.Auch bei Fernsehern gibt es inzwischen oft mehr als ein Gerät im Haushalt und dieNutzungsdauer ist gestiegen. Da lohnt es sich auch hier, beim Kauf auf einen niedrigenStromverbrauch zu achten (siehe Kasten). Bei anderen Haushaltsgeräten achtenVerbraucher bereits darauf, bei Geräten der Informations- und Kommunikationstechnikwird der Verbrauch jedoch oft unterschätzt. Dabei benötigen diese Geräte nicht nur währendder Nutzung, sondern auch im Stand-by-Modus Strom. Die Kosten dafür können sich imungünstigen Fall auf 150 Euro und mehr pro Jahr addieren. Was Ihr Haushalt in diesem Bereichverbraucht, können Sie selbst überprüfen. Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Rotenburg</strong> leihen Ihnen dafür gernein Strommessgerät aus. Mehr Infos unter www.stadtwerke-rotenburg.de.Bei neuen Geräten hat die Verordnung der europäischen Ökodesign-Richtlinie den Stand-by-Verbrauch übrigens bereits seit Anfang 2<strong>01</strong>0 auf 2 Watt begrenzt. Ab Januar 2<strong>01</strong>3 gilt nuneine Grenze von 1 Watt. Bereits im Handel stehende Geräte dürfen aber weiter verkauft werden.Bei einem Neukauf empfiehlt es sich also, gezielt nachzufragen und zu vergleichen.SparkaufStromeinsatz im WandelFotos: Philips, sowie oben: Michael Rosskothen, Marius Graf, Giuseppe Porzani: alle Fotolia.comBei neuen Gerätengeben EnergielabelAuskunft über denS t r o m v e r b r a u c h .Haushaltsgroßgeräte werdenbereits seit Längerem damitversehen. G steht dabei füreinen hohen, A für niedrigen Verbrauch.Die sparsamsten Kühlgerätesind inzwischen mit A++und A+++ gekennzeichnet. Zudemweist das Umweltsiegel„Blauer Engel“ auf Geräte mitbesonders niedrigem Energieverbrauchhin. Waschmaschinenund Trockner tragen seit Ende2<strong>01</strong>1 ein Energielabel. Und auchFernseher müssen seitdem entsprechendgekennzeichnet sein.Der Stromverbrauch für Geräteder Informations-, Kommunikations-und Unterhaltungselektronikverdreifachte sich in denletzten 15 Jahren.Der Anteil von Kühl- undGefriergeräten am Stromverbrauchist dagegen deutlichgesunken. Aktuell beträgt er16%, 1996 waren es noch fast23%. Der Grund: Die Gerätesind deutlich sparsamergeworden. Besonders effizienteModelle verbrauchen rund 50 bis70% weniger Strom als noch vor15 Jahren. Etwas angestiegenist der Verbrauch für Wäschetrocknen und Geschirr spülen.Das Plus lässt sich auf diehöhere Marktsättigung bei denelektrischen Helfern zurückführen.Vor allem größere Haushaltewissen die Arbeitserleichterungdurch diese Geräte zu schätzen.Stromverbrauch der privaten Haushalte nachAnwendungsarten 1996 und 2<strong>01</strong>1 1)9,226,89,66,714,822,610,41)Anteile in ProzentQuellen: EEFA – Auswertung Onlinetool NRW.STROMcheck für HEA, BDEW undEnergieAgentur.NRW 2<strong>01</strong>2, VDEW Haushaltsstromverbrauch nach Anwendungsarten 19968,51996 2<strong>01</strong>19,7TV/Audio und BüroKühlen und GefrierenWaschen, Trocknen, SpülenWarmes Wasser12,914,413,8KochenBeleuchtungKlima-, Wellness-, Garten- undsonstige Elektrogeräte24,616,110

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