EnergienewsInnovatives Wärmekonzept – Stromproduktion inklusiveKraftwerk fürs EigenheimBlockheizkraftwerke (BHKW) erzeugen gleichzeitig Wärme und Strom. Als Mikro-BHKWs lassen sie sich jetzt auch in Einfamilienhäusern wirtschaftlich einsetzen,zum Beispiel mit einem Wärmeliefervertrag der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Rotenburg</strong>.Im Rahmen eines Wärmeliefervertrageshaben die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Rotenburg</strong> im Dezember2<strong>01</strong>2 erstmals ein kleines, familientauglichesKraftwerk in einer privaten Immobilieeingebaut. Das Mikro-BHKW versorgt einensieben Wohneinheiten umfassenden Neubauam Mittelweg mit Wärme. Den beim Betriebebenfalls erzeugten Strom speisen die <strong>Stadtwerke</strong>in ihr Netz ein.Eine stromerzeugende Heizung, ...Das Herzstück der neuen WhisperGen-Heizungist kaum größer als ein Kühlschrank. Inihm arbeitet ein mit Erdgas betriebener Motor,der durch seine Drehbewegung Stromproduziert und dabei gleichzeitig Wärmefür Heizung und Warmwasser erzeugt. Dashier zum Zuge kommende Prinzip der Kopplungvon Kraft und Wärme schöpft die eingesetzteEnergie nahezu vollständig aus. Sowird deutlich weniger CO 2ausgestoßen. Dasschont Natur und Umwelt und unterstützt dieEnergiewende.Die thermische Leistung des Mikro-BHKWvon 14 Kilowatt (kW) und die elektrischeLeistung von einem kW ist sowohl für einEigenheim als auch für eine kleine Wohnanlageausgelegt. Und um Verbrauchsspitzenaufzufangen, haben die <strong>Stadtwerke</strong> zusätzlichein Brennwertgerät nachgeschaltet.... das macht Sinn!„Der Wirkungsgrad bei der Kraft-Wärme-Kopplung ist einfach unerreicht und deshalbkommen wir so zu einem Preis-Leistungs-Verhältnis, das uns die Entscheidung für dieseForm der Energieversorgung erleichtert hat“,erklärte der Architekt Norbert Behrens vonder Planungsgemeinschaft Nord GmbH (PGN),die den Neubau betreut. Auch für ReinhardDavid, den Geschäftsführer der <strong>Stadtwerke</strong><strong>Rotenburg</strong>, steht der ökologische Vorteil imVordergrund.„Als lokaler Energiedienstleisterwerden wir auch weiterhin alle technischenMöglichkeiten für eine umweltschonende Versorgungausloten.“Wärme mit UmweltplusVom Vorteil, mittels Kraft-Wärme-Kopplung besonders energieeffizient undumweltschonend mit Wärme versorgt zu werden, profitiert seit Januar 2<strong>01</strong>3auch das Hauptgebäude der <strong>Stadtwerke</strong> am Mittelweg.Das neue BHKW in der Hauptgeschäftsstelleder <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Rotenburg</strong> am MittelwegDas neue BHKW im Keller der <strong>Stadtwerke</strong>-Zentraleersetzt eine 20 Jahre alte Erdgasheizung.Mit seiner Leistung von 30 Kilowatt hat es genaudie richtige Dimension, um sämtliche Diensträumeund Werkstätten am Mittelweg zu beheizen.Der Strom, den das BHKW gleichzeitig produziert,wird ins <strong>Stadtwerke</strong>netz eingespeist. Mit diesemweiteren BHKW betreiben die <strong>Stadtwerke</strong>nun zehn eigene Kraft-Wärme-Kopplungs (KWK)-Anlagen vor Ort. Die erste, bereits erneuerte, versorgtdas Ronolulu. Hinzu kommen die größereKWK-Heizzentrale im Baugebiet Knickchaussee,eine etwas kleinere im Dialysezentrum sowieweitere Anlagen im Stadtgebiet.Die Emissionswerteder WhisperGen-Heizung sindäußerst niedrig. Siearbeitet zudemsehr leise undbietet einplatzsparendes,kompaktes Design.Mehr Infos zu demMikro-BHKW unterwww.sanevo.deBequem und zukunftssicherVoller Wärmekomfort – ganz ohne eigeneInvestition: Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Rotenburg</strong>übernehmen Anschaffungs- undInstallationskosten einer modernen,energieeffizienten Erdgas-Brennwertheizungoder auch eines innovativenMikro-BHKWs (siehe oben).Bei Wärme plus-Verträgen sind Wartungund Reparatur ebenso wie derSchornsteinfeger im Angebot enthalten– bei allen <strong>Rotenburg</strong>er Kunden, wiejetzt auch bei den <strong>Stadtwerke</strong>-Kundenin Visselhövede. (Wir berichteten in<strong>Ausgabe</strong> 4/2<strong>01</strong>2.)Gern beraten Sie unsere Experten,welches Heizsystem und welcher Vertragfür Ihren Bedarf die optimaleLösung bietet. Sprechen Sie uns an!Bei den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Rotenburg</strong>beraten Sie hierzu• Hauptstelle <strong>Rotenburg</strong>:Uwe SchmidtTelefon: 04261 675-62• Kundencenter <strong>Rotenburg</strong>:Hans-Joachim Boschen,Telefon 04261 675-828
VisselhövedeWillkommen bei den <strong>Stadtwerke</strong>n!Blumen und einen Vissel-Zehner für die 2.000steVisselhöveder Neukundin, Anne Michel„Hitstrom und Co. machen Ärger“, titelteder Nachrichtensender N24 im vergangenenJahr in seinem OnlinePortal. Dabei findetsich dieses Produkt eines Energieanbietersaus Neuss, hinter dem eine Beteiligungs-Kapital-Gesellschaft steht, zumeist ganzoben im Preisranking von Vergleichsportalenim Internet – allerdings auch ebenso oftin Online-Beschwerdeforen.2.000ste Kundin aus VisselhövedeAuch Anne Michel hat mit einem überregionalenBilliganbieter schlechte Erfahrungengemacht. „Natürlich muss weiterhinauch der Preis stimmen“, erklärt die 25-jährigeVisselhövederin. „Doch ebenso wichtigist mir inzwischen, dass ich meinen Stromvon einem regionalen Anbieter beziehenkann, mit persönlichen Ansprechpartnern indirekter Nähe. Da passten dann die <strong>Stadtwerke</strong><strong>Rotenburg</strong> genau hinein.“Ihre Recherche im Internet und die darauffolgendeAnmeldung als neue Stromkundinwar gut terminiert: Denn mit ihrkonnten die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Rotenburg</strong> ihren2.000sten Kunden aus Visselhövede begrüßen.Das wurde bei Anne Michel zuHause dann auch noch ein wenig gefeiert,mit einem großen Blumenstrauß für dieNeukundin und der Übergabe eines Vissel-Zehners, mit dem sie gleich in Visselhövedeeinkaufen gehen kann.Stellenabbau? Nicht bei uns!Die Presse berichtet immer wieder über die Streichung von Arbeitsplätzen beigroßen Energiekonzernen. Im Unterschied dazu stockten die <strong>Stadtwerke</strong><strong>Rotenburg</strong> ihr Personal seit 2007 um 21 Prozent auf.2<strong>01</strong>2 kündigte der e.on-Konzern einen umfangreichenStellenabbau an.Begründet wurden dieEntlassungen mit Umstrukturierungen,die derbeschlossene Atomausstiegerforderlich mache,und einem zunehmendenKostendruck. Zudem vom DüsseldorferMutterkonzern angekündigten drastischenSparkurs muss auch der regionale Energieversorgere.on Avacon, der in NiedersachsenStrom und Erdgas anbietet, seinenBeitrag leisten.Von Gewinn und VerlustDie großen Energiekonzerne weisen dabeiJahr für Jahr riesige Gewinne aus. Die Gelderfließen dann in der Regel in die Stärkungihrer Position auf den internationalenMärkten sowie in die Hände von Aktionären.„Als kleiner, regionaler Energiedienstleistermüssen sichStadt werke natürlichauch auf dem Markt bewährenund wirtschaftlichkalkulieren“, erklärt<strong>Stadtwerke</strong>-GeschäftsführerReinhard David.„Im Mittelpunkt unseresHandelns stehen allerdingsdie Lebensqualitätund eine umweltfreundlicheEnergieversorgung vor Ort – nicht dieGewinnmaximierung.“Vorreiter bei der Energiewende„Wir sind bereits seit Jahren dabei, dieEnergieversorgung umzugestalten, umden Ausstoß von CO 2-Emissionen zu verringern.Über eine vermehrte Eigenerzeugungvon Strom machen wir uns beimEnergiebezug unabhängiger und senkendamit den Kostendruck des Marktes“,betont Geschäftsführer David. Das positiveResultat der KundenorientierungDie <strong>Stadtwerke</strong>bieten Arbeitsplätze,unter anderem in derKundenberatung(links) sowie inverschiedenentechnischen undkaufmännischenBereichen.sowie der Übernahme regionaler Verantwortungund des nachhaltigen Wirtschaftensist ein inzwischen erreichterEigenerzeugungsanteil von rund 22 Prozent– bundesweit sind dies bisher lediglichzwölf Prozent – und die Schaffung weitererArbeitsplätze bei den <strong>Stadtwerke</strong>n.Mehr ArbeitsplätzeVon 2006 bis 2008 waren durchschnittlich66 Mitarbeiter bei den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Rotenburg</strong>beschäftigt. Seit 2007 konnten dannimmer wieder neue Stellen ausgeschriebenwerden. Inzwischen bietet der kommunaleEnergieversorger und -dienstleister80 Mitarbeitern einen Arbeitsplatz!9