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MOSAIK - Freie Waldorfschule Saar-Hunsrück Walhausen

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oder sogar Wölfen. Es waren wirklich<br />

sehr sehr schöne Hunde und man hat<br />

das „Gute“ in ihnen fast gespürt, es<br />

war wunderschön sie einfach nur<br />

anzuschauen!!! Dann war eigentlich<br />

mit dem Fourwheeler alles gemacht.<br />

Morgens und abends mussten wir noch<br />

mit den anderen vier Hunden (Jam,<br />

Tie, Rock, Bobpai) spazieren gehen -<br />

es waren verschieden ausgebildete<br />

Hunde. Rock und Bobpai waren<br />

Treibehunde, sie trieben von einem<br />

weg. Tie trieb die Tiere hinter einem<br />

her, mit ihr wurden auch abends die<br />

Schafe wieder hinein geholt.<br />

Dann gab es für morgens immer noch<br />

die Arbeit die beiden Kühe zu melken<br />

Es waren zwei Jersey-Kühe, die man<br />

dort gewählt hatte wegen ihrer<br />

unglaublich rahmhaltigen Milch, die<br />

zu Butter weiter verarbeitet wurde<br />

Auch die Hühner und anfangs noch<br />

200 Enten mussten versorgt werden;<br />

sie bekamen auch einfach von den<br />

Erbsen (peas) Nach zirka einem Monat<br />

wurden die Enten geschlachtet und<br />

als Weihnachtsgänse weiterverkauft.<br />

Auch einen Truthahn gab es: Der<br />

wurde aber an Thanksgiving verzehrt.<br />

Diese Arbeiten dauerten so etwa bis<br />

zehn Uhr.<br />

Danach machten wir Arbeiten wie z.B.<br />

Zaunbau, Gartenarbeit, Rinder<br />

zusammen Reiten,<br />

Bewässerungsdämme Reparieren, sich<br />

überhaupt um die Bewässerung<br />

Kümmern oder Rundballen ins corral<br />

(Gehege) Fahren (dort waren sie vor<br />

Tieren geschützt.<br />

Aber auch komische Arbeiten fielen<br />

an, wie z.B. Blätter Sammeln (als<br />

Wollfärbemittel). Oder eines schönen<br />

Tages kam eine E-Mail, in der stand,<br />

dass wir irgendeine Blume, ich glaub<br />

sie hieß Daisy, pflücken sollten, weil<br />

sie sich gefährlich ausbreitete. Also<br />

fuhren wir 1 ½ Stunden nur um eine<br />

Blume zu pflücken - lächerlich?!<br />

Oder einmal waren wir damit<br />

beschäftigt, einen Zaun zu bauen und<br />

der Draht war schon gezogen - man<br />

muss dazu sagen, es war kein kurzer<br />

Zaun, ca. 9 km lang, da kam der Chef<br />

und sagte, dass wir den kompletten<br />

Zaun um 10 cm. runter setzen sollten!<br />

Wir hatten ja sonst nichts besseres zu<br />

tun!! Man muss aber dazu sagen, dass<br />

der Fehler von uns begangen wurde,<br />

wir haben die falschen Maße<br />

genommen. An dieser Stelle ein<br />

Riesen-Dankeschön an Felix (den<br />

Chef), der uns sehr viel über den<br />

Zaunbau beibringen konnte!<br />

Jetzt noch ein paar Daten zur<br />

Farm/Ranch:<br />

Eigenland waren ca. 2.500 ha.<br />

Pachtland waren 60.000 ha.<br />

(ja, das stimmt wirklich)<br />

Tiere:<br />

Ca. 480 Kühe + Rinder + Nachzucht<br />

Ca. 36 Pferde + 14 Wildpferde<br />

Ca. 43 Schweine<br />

Ca. 150 Schafe<br />

Ca. 20 Ziegen<br />

Ca. 30 Hühner<br />

Anfangs noch ca.200 Enten<br />

Anfangs noch 8 Hunde, später nur<br />

noch 7 (einer starb während unseres<br />

Aufenthaltes).<br />

15<br />

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