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Der neue Sprinter Im Heft:Extra-Beilage mit - Mercedes-Benz ...

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Volle Frauenpower<br />

In der Kommunalbranche ist es ungewöhnlich, dass<br />

ein Unternehmen von zwei Frauen geführt wird.<br />

Die erfolgreiche Ausnahme: Luise und Karin Gmeiner.<br />

Luise Gmeiner und Tochter Karin,<br />

Geschäftsführerinnen des Winterdienstunternehmens<br />

Gmeiner in<br />

Kümmersbruck bei Amberg in der Oberpfalz,<br />

wissen sehr genau, was sie wollen:<br />

„Wir sind ein <strong>mit</strong>telständisches Unternehmen,<br />

und so soll das auch bleiben.“<br />

2001 hat der Aufbauhersteller daher eine<br />

eigene Stahlbauproduktion aufgebaut,<br />

um flexibler auf Kundenwünsche eingehen<br />

zu können, die Stahlteile liefern aber<br />

spezialisierte Unternehmen fertig gelasert<br />

und gekantet zu. „Wir legen nämlich<br />

Wert auf made in Germany“, stellen die<br />

beiden Chefinnen gleich anfangs klar.<br />

Seit dem Tod Wilhelm Gmeiners führt<br />

das Duo das Unternehmen – <strong>mit</strong> weiblichem<br />

Charme, Fachkompetenz und viel<br />

Erfolg. Ihr Ziel ist es, Kundenvertrauen<br />

nicht über den Preis, sondern über Qualität<br />

zu erhalten: durch technisch hochwertige,<br />

aber unkomplizierte Bauweise,<br />

guten Service und besondere Kundenfreundlichkeit.<br />

Das enge Miteinander der<br />

beiden führt zu raschen Entscheidungen,<br />

flachen Hierarchien und ausgesprochener<br />

Teamarbeit, der herzliche Umgangston zu<br />

hoher Motivation bei allen Mitarbeitern.<br />

„Alles begann <strong>mit</strong> dem Schotterfix,<br />

einem Gerät zum gleichmäßigen Verteilen<br />

von Materialien im Straßenbau. Daraus<br />

entstand ein Anbaustreuer, der statt<br />

der hinteren Bordwand an die Ladebrücke<br />

angesetzt wurde. Er war wesentlich leichter<br />

als vergleichbare Silostreuautomaten,<br />

erhöhte Nutzlast und Reichweite, senkte<br />

den Schwerpunkt und verbesserte die<br />

Übersichtlichkeit“, erläutert Luise Gmeiner.<br />

„Vorteile, die bis heute im Lastenheft<br />

jedes <strong>neue</strong>n Streuers aus unserem Haus<br />

stehen“, ergänzt Karin Gmeiner.<br />

1981 entwickelte Gmeiner als Erster in<br />

der Branche eine vollwegeabhängige<br />

Regleranlage für die Streumenge. Daraus<br />

entstand 1995 die heutige Digitalelektronik,<br />

die Förderschnecke, Streuteller und<br />

Feuchtsalzpumpe durch Soll-Ist-Vergleich<br />

steuert. Gleichzeitig erschien der erste<br />

AUFBAUlösungen<br />

Luise Gmeiner (re.) und Tochter Karin Gmeiner<br />

(li.) leiten die W. Gmeiner GmbH gemeinsam.<br />

Aufbaustreuautomat in Flachbauweise,<br />

der STA 2000 SwingTec, dessen hydraulisch<br />

angetriebener Schwingförderboden<br />

auch die Entleerung schwieriger Materialien<br />

sichert. Als 1999 im Rahmen der Unimog-Geräte-System-Partnerschaft<br />

dann<br />

auch Streuaufbauten für den U 500 entstanden,<br />

war es zu Lkw-Aufbauten über<br />

4,0 m 3 nur ein kleiner Schritt. Heute sind<br />

Streuautomaten von 1,0 m 3 bis 8,0 m 3<br />

Fassungsvermögen <strong>mit</strong> oder ohne Feuchtsalzausstattung<br />

und Schneepflüge <strong>mit</strong><br />

Scharbreiten von 1.800 mm bis 4.100 mm<br />

lieferbar, die eine Palette vom Zweiachser<br />

bis zum Vierachser abdecken. Typisch für<br />

die Streuautomaten der TwinConcept<br />

Baureihe sind zwei gekoppelt angetriebenen<br />

Förderschnecken, die eine niedrige<br />

Bauweise ermöglichen und sich auch im<br />

Autobahneinsatz bestens bewährten.<br />

Mit ihren Erfolgen beweisen die zwei<br />

engagierten Gmeiner–Frauen nicht nur<br />

Geschäftssinn, sondern einmal mehr auch<br />

volle Frauenpower. �<br />

Actros 2641 <strong>mit</strong> 6,0 m 3<br />

Feuchtsalz-Streuautomat,<br />

2.580 l Flüssigsalz und Aufbaumotor.<br />

Die hier möglichen<br />

7 m 3 sind nur sinnvoll,<br />

wenn eine Auflastung des<br />

Dreiachschassis zulässig ist<br />

wie z.B. in Norwegen.<br />

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