Der neue Sprinter Im Heft:Extra-Beilage mit - Mercedes-Benz ...
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V.l.n.r.: Michael Riese, Werner Jahraus, Erwin Romeser, Klaus Müller und Herbert Jäger zeigen sich<br />
allesamt zufrieden <strong>mit</strong> dem <strong>neue</strong>n erdgasbetriebenen <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Econic Steiger.<br />
rentechnik ist es schwierig, Fahrzeuge <strong>mit</strong><br />
Erdgasantrieb zu bekommen. Auf dem<br />
Markt gibt es aktuell nur zwei vergleichbare<br />
Lkw, die <strong>mit</strong> Erdgasantrieb lieferbar<br />
sind“, erklärt Erwin Romeser. „Wir haben<br />
beide in Erwägung gezogen, das Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis erwies sich für uns<br />
<strong>mit</strong> dem Econic aber als das bessere.<br />
Letztlich ist es ein Econic 1828GLL<br />
geworden. Er ist in der Anschaffung zwar<br />
teurer als ein vergleichbares dieselbetriebenes<br />
Fahrzeug, aber aufgrund der rund<br />
50% geringeren Kraftstoffkosten im Erdgasbetrieb<br />
fiel die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung<br />
insgesamt positiv aus“, begründet<br />
Saiger seine Kaufentscheidung.<br />
Kein Problem <strong>mit</strong> Feinstaub<br />
Auch im Hinblick auf die Feinstaubproblematik<br />
sieht man beim Econic Vorteile:<br />
„Mit Erdgasantrieb ist er in den Emissionswerten<br />
noch besser, als die Abgasnorm<br />
nach EURO 5 verlangt. Falls die<br />
Feinstaubbelastung in Reutlingen doch<br />
einmal zu hoch sein sollte, könnten wir<br />
trotzdem <strong>mit</strong> diesem Fahrzeug in den<br />
Einsatz gehen“, argumentiert Romeser.<br />
Zwei Erdgastankstellen stehen der<br />
Flotte in Reutlingen zur Verfügung. Eine<br />
davon direkt am Betriebsgelände der<br />
FairEnergie. Entsprechend der großen<br />
Erdgasflotte wird <strong>mit</strong>tlerweile <strong>mit</strong> der<br />
schnellen Druckbetankung gearbeitet.<br />
„<strong>Der</strong> Econic ist <strong>mit</strong> acht Gasflaschen bestückt,<br />
<strong>mit</strong> denen insgesamt rund 120 kg<br />
Erdgas <strong>mit</strong>geführt werden können. Eine<br />
komplette Tankfüllung reicht für eine<br />
Strecke von etwa 250 bis 300 km“,<br />
schätzt Michael Riese, Leiter Transport<br />
und Verteilung Strom.<br />
Während die Reutlinger den Econic<br />
vor allem wegen seiner geringen Ge-<br />
räuschentwicklung schätzen, loben die<br />
Fahrer der Straßenbeleuchtungs-Kolonne<br />
das Automatikgetriebe. Werner Jahraus<br />
und seine neun Mitarbeiter sind meist zu<br />
zweit <strong>mit</strong> den Steigern unterwegs. Einer<br />
arbeitet auf der Hubbühne, der andere<br />
bedient das Fahrzeug und im Notfall die<br />
Bühne vom Boden aus.<br />
Unerreichte Höhenflüge<br />
„Insgesamt haben wir etwa 12.000 Lichtanlagen<br />
zu betreuen“, so Werner Jahraus.<br />
Außerdem kommt der <strong>neue</strong> Steiger beim<br />
Neubau von Beleuchtungsanlagen und<br />
zunehmend bei den Freileitungen zum<br />
Einsatz. „Für die ist zwar ein eigener Steiger<br />
vorgesehen, der kommt bei 18 m<br />
Höhe allerdings an seine Grenze“, erläutert<br />
er. „Das ist auch der Hauptgrund,<br />
warum wir uns für den T 270 4 S aus dem<br />
Hause Ruthmann <strong>mit</strong> 26,35 m Arbeitshöhe<br />
und 20,4 m Reichweite in Kombination<br />
<strong>mit</strong> dem Econic entschieden haben.<br />
In den äußeren Stadtbezirken von Reutlingen<br />
arbeiten wir an Niederspannungsfreileitungen,<br />
die in der Regel nur vom<br />
Dach aus zugänglich sind. Mit dem <strong>neue</strong>n<br />
Steiger kommen wir jetzt auch in enge<br />
Gassen und können entsprechend hoch<br />
hinaus und unsere Arbeiten direkt am<br />
Einsatzort bequem von der Bühne aus<br />
verrichten“, meint Michael Riese zufrieden.<br />
„Wir sind in der Höhe als auch am<br />
Boden mobiler geworden. <strong>Der</strong> Econic ist<br />
<strong>mit</strong> seinen Abmaßen von 8 x 2,49 m sehr<br />
wendig und der Steiger T 270 4 S verfügt<br />
als Weiterentwicklung über senkrechte<br />
Stützen, so dass die Abstützung innerhalb<br />
des Fahrzeugprofils erfolgt“, schildert<br />
Klaus Müller, einer der Fahrer des <strong>neue</strong>n<br />
Econic. Scheinbar sind einfach alle zufrieden<br />
<strong>mit</strong> dem <strong>neue</strong>n Höhenflieger. �<br />
PRAXISBERICHTeconic<br />
ECONIC Sattelzugmaschine<br />
Die deutschlandweit ersten und bislang einzigen<br />
vier <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Econic 1828GLL<br />
Sattelzugmaschinen <strong>mit</strong> Erdgasantrieb verkehren<br />
seit Mai 2005 für die SWN Stadtwerke<br />
Neumünster GmbH. Die 280 PS starken<br />
Maschinen verfügen über ein zulässiges<br />
Zuggesamtgewicht von 40 t und werden zur<br />
Beförderung von Ersatzbrennstoff aus der<br />
mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage<br />
(MBA) der ansässigen Thermische<br />
Ersatzbrennstoff-Verwertungsanlage<br />
(TEV) verwendet. Zu diesem Zweck können<br />
die Fahrzeuge <strong>mit</strong> 90 Containern bestückt<br />
werden, die jeweils ein Fassungsvermögen<br />
von 24 t aufweisen. Die Füllung der Behälter<br />
erfolgt durch Einpressung direkt in der<br />
MBA.Die zur Beschaffung der 13,5 m langen<br />
Lkw notwendigen Investitionen kommen<br />
ebenfalls der Region Neumünster<br />
zugute. Die Econic wurden durch die örtliche<br />
<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Vertretung Süverkrüp<br />
und Ahrendt GmbH & Co. KG ver<strong>mit</strong>telt.<br />
Die <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Econic 1828 GLL Sattelzugmaschinen<br />
der Stadtwerke Neumünster<br />
stellen deutschlandweite Unikate dar.<br />
Econic <strong>mit</strong> <strong>neue</strong>r Falttüre<br />
Nachdem 2005 bereits das gesamte Fahrerhaus<br />
des Econic überarbeitet und da<strong>mit</strong><br />
attraktiviert wurde, kam jetzt als weitere<br />
Optimierungsmaßnahme auch das Türsystem<br />
dran.Auf Anregung zahlreicher Kunden<br />
hin wurden das Falttür- sowie das Dichtungssystem<br />
überarbeitet. Zukünftig glänzt<br />
der Einstieg des Econic <strong>mit</strong> einer lichten Öffnung<br />
von ca. 600 mm – 20 Prozent mehr<br />
als bisher. Grund dafür sind das <strong>neue</strong><br />
umlaufende Dichtungssystem, das Wegfallen<br />
der bisher notwendigen Drehsäule<br />
sowie die dadurch noch kompakter<br />
schließende zweiflügelige, voll verglaste<br />
Falttüre. Da<strong>mit</strong> wurde das Fahrerhaus des<br />
beliebten Lkw im Sinne des Komfort weiterentwickelt.<br />
Besucher der Kommunal Live<br />
2006 können das <strong>neue</strong> Türsystem erstmals<br />
direkt erleben.<br />
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