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Predigt 2009-05-03 Jubilate

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Ja, es soll uns erschrecken: Mag sein, unser Leben glänzt, weil wir vor Menschen soviel Erfolg haben – wenn da in Gottes Augen keine Frucht ist, wird Gott unswegnehmen. Dann sind und bleiben wir getrennt von ihm. Im selben Gleichnis sagtJesus noch deutlicher: wer keine Frucht bringt, wird weggeworfen wie eine Rebe undverdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer.Das ist eine harte Rede. Diese Aussage kommt von Jesus (nicht von mir).Sie entspricht dem Gleichnis vom reichen Bauer, der ausschließlich an seine Scheunendachte. Gott sagte ihm: Du Narr! Heute Nacht wird man deine Seele fordern – und wasdann? All dein Gewinn geht in fremde Hände.Erkennst Du? Gott erwartet von dir Frucht. Es ist ihm damit ernst. Und darin besteht dergroße Wert von diesem Ziel. Menschlicher Gewinn vergeht. Er kann in einer Sekundeverloren sein. Gottes Frucht bleibt – auch nach dem Tod. Das Ziel unsres Lebens ist,dass wir hier und heute für Gott Frucht bringen! Nur wo das geschieht, wird das Lebenreich.Und das ist eine gute Nachricht. Denn Gott will, dass wir das tun, wozu wir geschaffenwurden. Es ist etwas absolut natürliches, dass eine Rebe Weintrauben trägt. Und es istschön, erfüllend und im ureigensten Sinne die Selbstverwirklichung, wenn wir für GottFrucht bringen. Hier sagt Jesus, wie du ein Leben führen kannst, das gut ist – und dichtotal erfüllt.Jetzt müssen wir uns klar darüber werden, was Frucht ist und wie wir Frucht bringenkönnen. Die Antwort darauf hebt Jesus deutlich hervor. Ganze sieben mal in diesenacht Versen sagt er: „Bleibt in mir“.Das sagt Jesus, weil es nicht selbstverständlich ist. In Jesus bleiben ist Arbeit. Beimdran bleiben ist unser Wille gefragt!Anders verhält es sich beim Frucht bringen. Die Frucht kommt von selbst. Es ist wie inder Natur. Gott macht die Frucht. Die Kraft und Gabe, Frucht zu schaffen, kommen vonihm. Bei einem Weinstock liegt nichts am Bemühen der Rebe. Es liegt alles amWeinstock, dass er Saft und Kraft für gute Frucht schenkt. Solange die Rebe amWeinstock bleibt, kommt die Frucht von selbst.Das ist eine wunderbare Entlastung. Sie müssen nichts leisten! Die Frucht hat keinenZusammenhang mit ihrem Gesundheitszustand oder ihren Zeugnissen. Die Fruchthängt nicht von ihrem Aussehen ab und nicht von ihrer Leistungsfähigkeit.Wie sehr verkrampfen wir uns, wenn uns die Kraft und der Erfolg fehlen! Das mussnicht so sein! Wenn Ihr Arbeitgeber sagt: Ich brauche Sie nicht mehr, dann ist das hart.Aber Sie dürfen trotzdem wissen: mein ureigenstes Lebensziel ist damit nicht gefährdet.Ich werde bei Jesus bleiben, und der gibt mir keinen Laufpass. Und ich werde Fruchtbringen. Und ich werde leben.Diese Botschaft gilt besonders für Sie, die Sie den Kassettendienst in Anspruchnehmen. Sind Sie krank oder ans Bett gefesselt? Sie können auch dort Frucht bringen.Als mein Vater vor 21 Jahren schwerkrank war, bekam er Besuch von einem sehr gutenFreund. Dieser Freund ist ein gläubiger Christ. Beide, er und mein Vater, sprachenmiteinander. Sie unterhielten sich über das Leiden, und dass mein Vater vor den Torender Ewigkeit stand. Mein Vater sagte damals einen Satz, der mir bis heute vielbedeutet. „Gott presst mich, damit guter Wein aus mir werden kann!“

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