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Predigt von Pfarrer Dr. Robert Nandkisore zum 3. Fastensonntag im ...

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sind nicht nur eifersüchtig, die sind blutrünstig! Woran glaubst du, sag esmir?! Da<strong>von</strong> hängt viel ab, das hat enormen Einfluss auf unser Leben. Aberich bin Christ, ich will frei sein und bleiben!„Gedenke des Sabbats, halte ihn heilig“ – für uns Christen ist das derSonntag. Ein geschenkter Tag, <strong>von</strong> Gott – nicht der Wirtschaft! – zugesagt.Nicht nur ein Tag, um in die Kirche, den Gottesdienst zu gehen, sondernauch darüber hinaus ganz und gar aus den Zwängen, den Fesseln desAlltags zu springen. Und nicht nur für die, die sich das leisten können, nein:»dein Sohn, deine Tochter, dein Sklave, deine Sklavin, dein Vieh und derFremde«.Es gilt also für die Verkäuferin be<strong>im</strong> Bäcker, die Mitarbeiter <strong>von</strong>Einzelhandelsketten, für die Schülerinnen und Schüler – ein Tag, umMitmensch zu sein, zu spielen, nicht diktiert zu werden. Das ist Freiheit –und kein langweiliges Gebot! Merken wir, was Gott und schenkt undwelche Sprengkraft diese Worte gerade heute noch haben? Dieses Gebotist befreiend, toll – es will Fesseln sprengen – und lockt mich, dem zutrauen, der mir diese Freiheit schenkt!Es wäre jetzt spannend, die anderen Gebote unter der Rücksicht derFreiheit anzuschauen und dabei zu entdecken, wie ungeheuer modern siesind – und anziehend auch für den, der nicht unbedingt an Gott glaubt.Ja, die Gebote haben es in sich und mit Paulus können wir hier sagen,dass das angeblich Törichte an Gott – Seine Gebote – allemal weiser istals das, was Menschen uns anbieten.Oder <strong>im</strong> Bild des Evangeliums: Lassen wir es zu, dass Jesus uns <strong>von</strong> alldem reinigt und befreit, was in den Tempel Gottes, der wir sind, nichthineingehört, was uns unfrei macht – die Fastenzeit bietet uns dafür Raum.Amen.

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