�� ��������� ������������������������������ ���������������������������������������� ���������������������������� Es war ein sonniger Frühsommerabend an jenem 28. Mai im Jahre 1999 - optimale Bedingungen für einen herrlichen Freiluftkick zwischen zwei Traditionsvereinen. Sportlich zogen jedoch am Millerntor für die Rot-Weißen und die zahlreich mitgereisten Fans unter den gut 13.000 Zuschauern ganz düstere Gewitterwolken auf. Denn nach einer katastrophalen Leistung bei der 0:5-Pleite war der Zweitliga-Abstieg nach der Saison und damit der Abschied von der deutschen Fußball-Landkarte, schon nach diesem 32. Spieltag besiegelt. Immerhin gab es aufmunternde und ganz sicher ehrlich gemeinte Rufe aus dem Block der Hamburger: „Wir wollen euch wiedersehen“, riefen sie. Manch ein <strong>Düsseldorf</strong>er konnte sich zumindest ansatzweise wieder zu einem Lächeln durchringen. Doch kaum einer dürfte geahnt haben, dass dieses Wiedersehen in der gleichen Klasse geschlagene zehn Jahre auf sich warten lassen sollte. �������������� Die nächsten Duelle am „Kiez“ Ein Wiedersehen sollte es einige Jahre später durchaus geben - nur fand dies sehr zum Leidwesen der Anhänger beider Seiten eine Etage tiefer, in der Regionalliga Nord, statt. Am 2. Oktober 2004 reiste die <strong>Fortuna</strong> erneut in die Hansestadt, und einmal mehr setzte es unweit der Reeperbahn beim 1:2 (Tor: Andreas Lambertz) eine Niederlage. Auch in den beiden folgenden Spielzeiten standen sich beide Vereine in der dritthöchsten Spielklasse gegen<strong>über</strong>. Immerhin folgten noch ein 1:1- Unentschieden in der Saison 2005/06 (Tor: Marcus Feinbier), aber auch noch eine weitere 0:2-Pleite im Jahr darauf. Ohnehin konnten die Auswärtsfahrten der <strong>Düsseldorf</strong>er ins „Freudenhaus der Liga“ - egal in welcher Spielkasse - nur selten tatsächlich Freude bereiten. In 15 Gastspielen am Kiez setzte es gleich elf Niederlagen bei nur drei Unentschieden und einem Sieg. Die <strong>Fortuna</strong> auf dem Weg nach Europa?! Der einzige Auswärtssieg war dafür allerdings spektakulär und brachte die Letzter Sieg: 11.11.2006, Regionalliga Nord, F95 - FC St. Pauli 2:0 Letzte Niederlage: 06.11.2009, 2. Bundesliga, FC St. Pauli - F95 2:1 Höchster Sieg: 12.05.1990, Bundesliga, F95 - FC St. Pauli 7:0 Höchste Niederlage: 28.05.1999, Bundesliga, FC St. Pauli - F95 5:0 Torreichstes Spiel: Sieben Tore am 12.05.1990, Bundesliga, F95 - FC St. Pauli 7:0 Höchste Zuschauerzahl Heim: 25.000 Zuschauer am 26.05.1971, Aufstiegsrunde zur Bundesliga, F95 - FC St. Pauli 3:1 Höchste Zuschauerzahl Auswärts: 23.254 Zuschauer am 06.11.2009, 2. Bundesliga, FC St. Pauli - F95 2:1 Das Hinspiel in Hamburg hatte für den FC St. Pauli die größte Heimkulisse gegen <strong>Fortuna</strong> <strong>über</strong>haupt. Gut für die Kiezkicker war, dass die Gegentribüne erst nach dem Spiel abgerissen wurde. Die letzten drei Heimspiele gegen den FC St. Pauli hat F95 alle zu Null gewonnen (3:0, 2:0 und 2:0). Bei den letzten drei Heimspielen führte F95 bereits zur Halbzeit. Bei den letzten drei Heimspielen schoss immer ein Spieler dessen Nachname mit P beginnt das 1:0 für <strong>Fortuna</strong> (2 x Podszus, 1 x Palikuca). Rot-Weißen in der Spielzeit 1990/91 kurzzeitig wieder in die Nähe der Europapokalplätze in der Bundesliga. Am 20. April 1990 feierten die Flingeraner vor gut 16.000 Zuschauern in der Hansestadt einen 3:2-Erfolg (Tore durch Antoine Hey, Anthony Baffoe und Thomas Allofs). Doch einige darauf folgende Heimniederlagen später konnte der 8. Platz nach diesem 27. Spieltag nicht gehalten werden. Am Saisonende kam die <strong>Fortuna</strong> auf Rang 12 <strong>über</strong> die Ziellinie. St. Pauli stieg als 16. der Tabelle in die 2. Bundesliga ab. Ein historischer Sieg Ein Jahr zuvor gab es den bis heute spektakulärsten Erfolg <strong>über</strong> den FC St. Pauli, der bis heute als höchster Bundesliga-Sieg der <strong>Fortuna</strong> in den Geschichtsbüchern geschrieben steht. Am 34. Spieltag der Saison 1989/90 waren beide Vereine bereits gerettet. Vor 13.500 Besuchern im Rheinstadion entwickelte sich an jenem 12. Mai 1990 zunächst ein scheinbar ganz normales Bundesligaspiel, denn zur Pause lagen die ���������������������������� ���������������������� Landeshauptstädter durch einen Treffer von Thomas Allofs gerade einmal mit 1:0 in Führung. Doch im zweiten Durchgang brachen alle Dämme. Nochmals Allofs sowie zweimal Bernd Klotz, Anthony Baffoe, Dirk Krümpelmann und Martin Spanring schraubten das Endergebnis für die Mannschaft von Trainer Aleksandar Ristic auf ein atemberaubendes 7:0! Die <strong>Fortuna</strong> belegte nach diesem Kantersieg als Aufsteiger einen beachtlichen 9. Platz - St. Pauli landete auf Rang 13. Ein Wiedersehen im Oberhaus? Nun, im Frühjahr 2010 sind die alten Wunden auf beiden Seiten längst verheilt, und Niederschläge gehören der Vergangenheit an. Der FC St. Pauli von 1910 steht sogar dicht vor einer Bundesliga-Rückkehr. Es wäre der fünfte Aufstieg in der Vereinsgeschichte. Sollte am Saisonende tatsächlich der Coup gelingen, werden diesmal wohl nicht wenige <strong>Fortuna</strong>-Fans aufmunternd und ehrlich rufen: „Wir wollen euch wiedersehen!“ - und zwar in Liga 1. Liga Klasse Spiele S U N Tore 1 Heim 5 4 1 0 14:1 1. Bundesliga Auswärts 5 1 0 4 5:10 Gesamt 10 5 1 4 19:11 Aufstiegsrunde zur 1. Bundesliga 2. Bundesliga Regionalliga Nord Gesamtbilanz DFB-Pokal 2 Heim 1 1 0 0 3:1 Auswärts 1 0 1 0 1:1 Gesamt 2 1 1 0 4:2 2 Heim 5 1 2 2 5:6 Auswärts 6 0 1 5 6:16 Gesamt 11 1 3 7 11:22 3 Heim 3 3 0 0 7:0 Auswärts 3 0 1 2 2:5 Gesamt 6 3 1 2 9:5 Heim 14 9 3 2 29:8 Auswärts 15 1 3 11 14:32 Gesamt 29 10 6 13 43:40 Heim 1 1 0 0 2:1 Auswärts 0 0 0 0 0:0 Gesamt 1 1 0 0 2:1
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