KiK – über 2.900x europaweit! - Fortuna Düsseldorf
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Holger Stanislawski ist ein Hamburger<br />
„Urgestein“. In der Hansestadt<br />
geboren, aufgewachsen und<br />
erfolgreich. Unser heutiger Gast FC<br />
St. Pauli ist seine Heimat. Der Kiez-<br />
Club und Holger Stanislawski - das<br />
ist eine Erfolgsgeschichte.<br />
Als Holger Stanislawski beim Kult-<br />
Club am 20. November 2006 das<br />
Traineramt von Andreas Bergmann<br />
<strong>über</strong>nahm, rangierten die Hamburger<br />
auf dem zwölften Tabellenplatz in der<br />
Regionalliga Nord. „Stani“, der zuvor<br />
schon Profi, Sportlicher Leiter und sogar<br />
Vorstandsmitglied bei St. Pauli war,<br />
schaffte noch in der gleichen Saison die<br />
umjubelte Rückkehr in die 2. Bundesliga.<br />
Auch dort konnten sich die Hamburger<br />
auf Anhieb behaupten. Am<br />
Ende der Spielzeit 2007/2008 belegten<br />
die Braun-Weißen Rang neun. Ein Jahr<br />
später stand ein gesicherter Mittelfeldplatz<br />
zu Buche, obwohl Stanislawski<br />
wegen seiner Teilnahme am Fußball-<br />
Lehrer-Lehrgang viele Monate einen<br />
Großteil der Arbeit seinem langjährigen<br />
Assistenten und früheren Mitspieler<br />
André Trulsen <strong>über</strong>lassen musste. Den<br />
Die Mannschaft des FC St. Pauli<br />
Anschrift des Vereins:<br />
Auf dem Heiligengeistfeld<br />
20359 Hamburg<br />
Telefon: 040 / 31 78 74 21<br />
Fax: 040 / 31 78 74 29<br />
E-Mail: info@fcstpauli.com<br />
Internet: www.fcstpauli.com<br />
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Trainer-Lehrgang bestand er übrigens<br />
als Jahrgangsbester (Gesamtnote: 1,3).<br />
Nun soll in dieser Saison der nächste<br />
Schritt gemacht und die Rückkehr in<br />
die erste Liga realisiert werden. Und<br />
nach dem 28. Spieltag sieht es ganz<br />
danach aus, als könne dieser Traum<br />
Wirklichkeit werden. Denn der FC St.<br />
Pauli belegt mit 55 Punkten den zweiten<br />
Tabellenplatz, der am Saisonende<br />
bekanntlich den direkten Aufstieg in<br />
die Bundesliga bedeuten würde. Der<br />
Vorsprung auf den FC Augsburg, der<br />
den Relegationsrang drei belegt, beträgt<br />
allerdings nur zwei Zähler. So zeichnet<br />
sich vor dem Liga-Endspurt ein spannender<br />
Kampf zwischen diesen beiden<br />
Mannschaften um die Plätze zwei und<br />
drei ab. Die Verfolger aus <strong>Düsseldorf</strong>,<br />
Duisburg und Bielefeld liegen schon<br />
recht deutlich zurück, haben aber rechnerisch<br />
weiterhin die Möglichkeit, ebenfalls<br />
ins Geschehen einzugreifen.<br />
Einen nicht zu verachtenden Anteil am<br />
Höhenflug des FC St. Pauli hat Stürmer<br />
Marius Ebbers. Schon in der abgelaufenen<br />
Spielzeit erzielte er zehn Treffer<br />
für die Hamburger. In dieser Spielzeit<br />
Gegründet:<br />
15. Mai 1910<br />
Vereinsfarben<br />
Braun-Weiß<br />
Stadion:<br />
Millerntor-Stadion (23.201 Plätze)<br />
ist der ehemalige Aachener und gebürtige<br />
Essener auf dem besten Weg, seinen<br />
bisherigen Tor-Rekord in Liga zwei<br />
(15 Treffer in der Saison 2002/2003<br />
für den MSV Duisburg) zu <strong>über</strong>bieten.<br />
Denn in den bisherigen Begegnungen<br />
war er in jedem Spiel auf dem Platz und<br />
traf in den 28 Partien bereits 15 Mal<br />
„ins Schwarze“. Hinzu kommen noch<br />
neun Torvorlagen.<br />
Seine Sturmkollegen Rouwen Hennings<br />
(23 Spiele/sieben Tore) und Deniz<br />
Naki (25/fünf Treffer) ergänzen<br />
den enorm gefährlichen Angriff. Und<br />
trotzdem hat sich der FC St. Pauli in<br />
der Winterpause im Sturm noch einmal<br />
verstärkt. Von Bundesliga-Spitzenreiter<br />
Bayer 04 Leverkusen wurde Mittelstürmer<br />
und U 19-Nationalspieler Richard<br />
Sukuta-Pasu ausgeliehen. Er kam aber<br />
bisher nicht <strong>über</strong> eine Joker-Rolle hinaus.<br />
Zehnmal setzte ihn Stanislawski<br />
ein, und einmal erzielte der 19-Jährige<br />
bislang ein Tor. Außerdem nahmen<br />
die Hamburger Abwehrspieler Bastian<br />
Oczipka, der von Leverkusen zuletzt<br />
an Hansa Rostock ausgeliehen war, im<br />
Winter unter Vertrag.<br />
Zugänge:<br />
Bourgault (SV Wilhelmshaven), Drobo-Ampem,<br />
Hinzmann (beide eigene zweite Mannschaft),<br />
Hennings (Hamburger SV), Kruse (SV Werder<br />
Bremen), Lehmann (Alemannia Aachen), Naki<br />
(Rot Weiss Ahlen), Oczipka (Hansa Rostock),<br />
Sukuta-Pasu (Bayer Leverkusen), Takyi (SpVgg<br />
Greuther Fürth), Thorandt (TSV 1860 München),<br />
Pichinot (SV Curslack-Neuengamme)<br />
Die Braun-Weißen sind die bislang torgefährlichste<br />
Mannschaft der 2. Bundesliga.<br />
Satte 57 Treffer hatte St. Pauli<br />
nach 28 Partien erzielt - Bestwert in<br />
der Liga! Zu dieser Gefährlichkeit trägt<br />
auch das spielstarke Mittelfeld bei: Max<br />
Kruse hat schon sieben, Florian Bruns<br />
und Matthias Lehmann haben je sechs<br />
und Charles Takyi vier Tore markiert.<br />
Damit die Paulianer am heimischen<br />
Millerntor, nur einen Steinwurf von<br />
der weltberühmten Reeperbahn entfernt,<br />
noch besser unterstützt werden<br />
und nicht zuletzt auch höhere Einnahmen<br />
erzielen können, baute und<br />
baut der FC St. Pauli sein altehrwürdiges<br />
Stadion um. Die Kapazität wurde<br />
von 20.000 auf 27.000 Plätze erhöht.<br />
Bereits im Dezember 2006 hatten die<br />
ersten Abrissarbeiten begonnen. Es<br />
dauerte etwa anderthalb Jahre, bis die<br />
erste Tribüne runderneuert wiedereröffnet<br />
wurde. Zuletzt konnte auch mit<br />
dem Abriss und Neubau der Haupttribüne<br />
begonnen werden. Danach soll<br />
das „Schmuckkästchen“ fertig sein - ein<br />
Eindruck, den man schon jetzt gewinnen<br />
kann. (MSPW/tk)<br />
Abgänge:<br />
Browarczyk (eigene zweite Mannschaft), Brunnemann<br />
(1. FC Union Berlin), Hoilett (Blackburn<br />
Rovers/England), Ludwig (TSV 1860 München),<br />
Schnitzler (FC Wegberg-Beeck), Sismanoglu (Kayserispor/Türkei),<br />
Trojan (FSV Mainz 05), Weigelt<br />
(SV Wehen Wiesbaden)