KiK – über 2.900x europaweit! - Fortuna Düsseldorf
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Vor der Osterpause mussten die Damen- und Herrenmannschaft bei<br />
den jeweiligen Tabellenersten antreten <strong>–</strong> und hatten, trotz hoher Ansprüche<br />
ans eigene Leistungsvermögen, sowohl bei den Herren gegen<br />
Angermund, als auch bei den Damen bei der SG Überruhr am<br />
Ende das Nachsehen.<br />
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Die <strong>Fortuna</strong> wollte wiederholen, was<br />
im Hinspiel gelang: Ein Sieg als vermeintlicher<br />
David gegen den Goliath.<br />
Der Tabellenführer schien gewarnt und<br />
wirkte zunächst verkrampft, was man<br />
am mangelhaften Spielfluss der Angermunder<br />
feststellen konnte. Die Flingeraner<br />
Gäste hingegen konnten sowohl<br />
in der Abwehr als auch im Angriff vollends<br />
<strong>über</strong>zeugen und erspielten sich im<br />
ersten Abschnitt viele Vorteile, die sich<br />
auch an der Anzeigetafel ablesen ließen.<br />
Insbesondere der gut aufgelegt Frank<br />
Holzweißig stach hervor und leitete<br />
erfolgreich das Angriffsspiel der Gäste.<br />
So stand es nach rund 20 Minuten<br />
folgerichtig 11:6 für die Fortunen, und<br />
es sah tatsächlich danach aus, als könnten<br />
die Mannschaft von Trainer Zeljko<br />
Bozic den Erfolg aus der Hinrunde wiederholen.<br />
Die Wende leitete dann allerdings der<br />
Angermunder Spielgestalter Philipp<br />
Clodt ein. Doch wusste er sich dabei<br />
weniger seiner unbestrittenen sportlichen<br />
Fähigkeiten zu bedienen. Zunächst<br />
streckte er Frank Holzweißig mit einem<br />
Schlag ins Gesicht nieder. Die Folge<br />
war, dass der Spielmacher mit einer vier<br />
Zentimeter langen Platzwunde unter<br />
dem Auge und dem Verdacht auf Jochbeinbruch<br />
ins Krankenhaus gebracht<br />
werden musste. Sichtlich geschockt,<br />
verloren die Fortunen in der Folgezeit<br />
etwas den Faden und ließen die Gastgeber<br />
wieder herankommen. In dieser<br />
Phase <strong>über</strong>nahm Philipp Fuchs die Verantwortung<br />
als Spielmacher. Doch auch<br />
er musste eine sehr schmerzhafte Begegnung<br />
mit dem Angermunder Clodt<br />
machen. Bei seinem Sprungwurf-Treffer<br />
zum 12:10 wurde Fuchs von Clodt so<br />
aus der Luft gerissen, dass er sich beim<br />
Aufprall auf dem Boden eine Bänderverletzung<br />
zuzog und in der Folgezeit<br />
kaum mehr eingesetzt werden konnte.<br />
Dennoch reichte es immer noch für einen<br />
13:11-Führung für die Rot-Weißen<br />
zum Seitenwechsel.<br />
Der personelle Aderlass zwang Trainer Bozic<br />
im zweiten Spielabschnitt zum Improvisieren,<br />
und so beorderte er Neuzugang<br />
Christoph Heuser in die Rückraum-Mitte.<br />
Doch allmählich gingen den Fortunen<br />
die Alternativen aus. Dazu kam, dass die<br />
nun auf dem Feld befindliche Formation<br />
völlig neu zusammengestellt wurde und<br />
wenig Abstimmung im Angriffsspiel hatte.<br />
Folgerichtig kam es zu unvorbereiteten<br />
Wurfabschlüssen, die nicht ihr gewünschtes<br />
Ziel erreichten. Das war natürlich das<br />
Futter für die Gastgeber, die nun ihr Tempospiel<br />
aufziehen konnten und Tor um<br />
Tor davonzogen. Alle Dämme brachen<br />
dann auch noch in der Abwehr, als erneut<br />
Clodt bei einer Angriffsaktion Carsten<br />
Steinert so traf, dass er ebenfalls verletzungsbedingt<br />
das Spiel vorzeitig beenden<br />
musste. So gewannen die Angermunder<br />
das Spiel am Ende mit 30:19.<br />
Für die Fortunen ist die Niederlage an<br />
sich weniger schmerzlich, als die zahlreichen<br />
schwerwiegenden Verletzungen,<br />
die ihre Akteure erlitten. Leider waren<br />
die kaum volljährigen Schiedsrichter<br />
nicht in der Lage, gegen die teilweise die<br />
Gesundheit gefährdenden Fouls angemessen<br />
einzuschreiten. Der Angermunder<br />
Clodt hätte sich wahrlich nicht <strong>über</strong><br />
eine rote Karte oder sogar Ausschluss<br />
beschweren können, zumal er in den<br />
ersten 15 Minuten bereits zweimal eine<br />
Zwei-Minuten-Strafe bekam.<br />
Sensationell war dagegen die Unterstützung<br />
des <strong>Fortuna</strong>-Fanblocks, die<br />
auch nach dem Spiel die „Gewinner der<br />
Herzen“ feierten und damit erstmalig<br />
in dieser Saison Stimmung in die sonst<br />
unterkühlte Tennishalle in Angermund<br />
brachte. Trainer Bozic: „Dafür, und für<br />
die tröstenden Worte nach dem Spiel,<br />
möchte sich die gesamte 1. Herrenmannschaft<br />
bedanken.“<br />
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Bei der 23:14 Niederlage, die die <strong>Fortuna</strong>-Damen<br />
am vergangenen Wochenende<br />
erlitten, war es eher handballerische<br />
Magerkost, die die zahlreichen<br />
Zuschauer zu sehen bekamen. Keine<br />
der beiden Mannschaften wussten<br />
sich auszuzeichnen, und die SG-Damen<br />
brauchten sich nicht besonders in<br />
Zeug zulegen, denn die <strong>Fortuna</strong> konnte<br />
die gute Leistung aus der Vorwoche<br />
nicht wiederholen.<br />
Eigentlich hatte die <strong>Fortuna</strong> sich gegen<br />
den designierten kommenden Oberligisten<br />
nicht viel ausgerechnet. Dennoch reichte<br />
es zumindest zu Beginn noch zu einem<br />
ansehnlichen Vergleich auf Augenhöhe.<br />
Nach gut 15 Minuten lag die <strong>Fortuna</strong> mit<br />
5:6 zurück, versäumte es aber im Angriff<br />
weitere Treffer zu erzielen. Die Fehlerquote<br />
in der Offensive konnten dafür fortan<br />
die Gastgeberinnen minimieren, und so<br />
hieß es weitere zehn Minuten später bereits<br />
10:5. Die <strong>Fortuna</strong> leistete sich insgesamt im<br />
Torabschluss zu viele Fehlwürfe, die dann<br />
von den Essenerinnen umgehend bestraft<br />
wurden. Zur Halbzeit erhöhten die Tabellenersten<br />
dann noch einmal und so stand<br />
es <strong>–</strong> nicht unverdient - 11:6.<br />
In der zweiten Spielhälfte plätscherte das<br />
Spiel so dahin. Der <strong>Fortuna</strong> fehlte ganz<br />
offensichtlich das Selbstvertrauen, und so<br />
konnten die Gastgeberinnen ihren Torvorsprung<br />
weiter ausbauen. Am Ende gewannen<br />
die SG-Damen verdient mit 23:14<br />
und befinden sich damit bereits mit einem<br />
Bein in der Oberliga. Hinzu kam, dass die<br />
Flingeranerinnen den Ausfall von Maria<br />
Eidner nicht kompensieren konnten, was<br />
ebenfalls zum Leistungsabfall beitrug.<br />
„Wir sind in die Partie gegangen, um das<br />
Spiel lange wie möglich offen zu halten.<br />
Die Chance hierzu hatten wir. Mit einer<br />
zwischenzeitlichen Führung wäre es vielleicht<br />
einfacher geworden“, bewertete <strong>Fortuna</strong>-Trainerin<br />
Heike Stanowski anschließend<br />
die Partie.<br />
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Spiele S U N Tore Diff. Pkte.<br />
1. SG Überruhr 17 15 1 1 407:301 106 31:03<br />
2. HSG Rade./Herbeck 17 12 2 3 407:348 56 26:08<br />
3. RSV Mülheim 18 11 2 5 417:386 31 24:12<br />
4. SG Unitas Haan 17 11 1 5 394:321 73 23:11<br />
5. <strong>Fortuna</strong> <strong>Düsseldorf</strong> 18 8 2 8 395:378 17 18:18<br />
6. DJK Winfried Huttrop 17 6 4 7 359:354 5 16:18<br />
7. Merscheider TV 18 8 0 10 349:404 -55 16:20<br />
8. TuS Erkrath 17 6 2 9 344:380 -36 14:20<br />
9. HSG ART/HSV <strong>Düsseldorf</strong> 2 17 5 0 12 352:388 -36 10:24<br />
10. TuS Lintorf 17 4 2 11 296:364 -68 10:24<br />
11. Turnerbund Oberhausen 17 1 0 16 285:381 -96 2:32<br />
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Spiele S U N Tore Diff. Pkte.<br />
1. TV Angermund 21 19 1 1 728:546 182 39:03<br />
2. ETB Schwarz-Weiß Essen 21 15 3 3 651:539 112 33:09<br />
3. SG Überruhr 21 13 3 5 645:579 66 29:13<br />
4. SG Tura Altendorf Essen 21 12 2 7 619:598 21 26:16<br />
5. DJK Grün Weiß Werden 21 13 0 8 679:663 16 26:16<br />
6. TV Heiligenhaus 21 10 2 9 598:579 19 22:20<br />
7. TSG Benrath 21 8 2 11 561:586 -25 18:24<br />
8. SuS Essen-Haarzopf 21 6 5 10 594:640 -46 17:25<br />
9. DJK Winfried Huttrop 21 8 1 2 589:609 -20 17:25<br />
10. Kettwiger TV 1870 2 21 7 2 12 614:672 -58 16:26<br />
11. MTG Horst Essen 21 6 3 12 547:599 -52 15:27<br />
12. <strong>Fortuna</strong> <strong>Düsseldorf</strong> 21 6 2 13 523:588 -65 14:28<br />
13. Turnverein Ratingen 2 21 6 0 15 553:634 -81 12:30<br />
14. Mettmann-Sport 2 21 4 2 15 588:657 -69 10:32