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Spannungsrissbildung bei Kunststoffen - Freudenberg ...

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Seite 6<br />

im Dialog<br />

25-jähriges Jubiläum der Zerkleinerungstechnik:<br />

Das FFD Mahltechnikum<br />

Abb. 1: Mitar<strong>bei</strong>terin Nicole Biereth <strong>bei</strong> der Präsentation der<br />

Ultrazentrifugalmühle.<br />

Schnelle und schonende Feinzerkleinerung von weichen,<br />

mittelharten bzw. faserigen Materialien im Labormaßstab.<br />

Innerhalb der <strong>Freudenberg</strong> Forschungsdienste konnten in den letzten 25 Jahren<br />

umfangreiche technische Möglichkeiten der Zerkleinerungstechnik und ein umfassendes<br />

verfahrenstechnisches Know-how aufgebaut werden. Dies gelang durch<br />

kontinuierliche Verbesserungen und gezielte Investitionen. Auch der Umzug des<br />

Mahltechnikums in neue Räumlichkeiten und die damit einhergehende organisatorische<br />

Eingliederung vor 5 Jahren in das Chemietechnikum der FFD (Bau 127)<br />

brachte viele Synergien. Somit konnten die vorhandenen Techniken weiter verfeinert<br />

werden. Dieses Jubiläum dient zum Anlass, das Mahltechnikum und die damit für<br />

die Kunden verbundenen Möglichkeiten zu präsentieren.<br />

Die technische Ausstattung ist für den Einsatz im Labor- und Technikumsmaßstab<br />

ausgelegt und umfasst alle gängigen verfahrenstechnischen Möglichkeiten an Kugel-,<br />

Schneid- und Stiftmühlen. Im Detail werden im Folgenden drei Mühlentypen<br />

genauer vorgestellt.<br />

Die Universalmühle ist sowohl für kontinuierlichen als auch diskontinuierlichen<br />

Zerkleinerungseinsatz im Technikum für Grob-, Fein- und Feinstzerkleinerung<br />

verschiedenster Stoffe bis zu einer Härte von ca. 3 Mohs (mit Kupfermünze ritzbare<br />

Materialien, z. B. Calcit) geeignet. Je nach verwendetem Mahleinsatz (Stiftscheibe,<br />

Schlagnase, Schlagkreuz, Doppelstromrad, Turborad, Schleuderrad) kann diese<br />

Standardmühle die verschiedensten verfahrenstechnischen Aufgaben wie Desagglomerieren,<br />

Aufschließen, Zerfasern, Grobzerkleinern, Feinmahlen, Feinstvermahlen<br />

und Homogenisieren erfüllen. Die erzielbaren Durchsatzleistungen <strong>bei</strong> einer max.<br />

Aufgabekorngröße von ca. 7 mm liegen da<strong>bei</strong> zwischen 5 und 130 kg/h.<br />

Für eine schnelle und schonende Feinzerkleinerung im<br />

diskontinuierlichen Prozess von weichen, mittelharten<br />

bzw. faserigen Materialien im Labormaßstab (50 g bis<br />

5 kg) ist die Ultrazentrifugalmühle (Abb. 1) besonders<br />

geeignet, da der Einsatz auch unter Verwendung von<br />

Flüssigstickstoff möglich ist. Innerhalb der Ultrazentrifugalmühle<br />

erfolgt die Zerkleinerung durch die Scher-<br />

und Prallwirkung zwischen Rotor und feststehendem<br />

Ringsieb. Das zu mahlende Gut wird durch einen<br />

Trichter mit Rückspritzschutz auf den Rotor gegeben.<br />

Durch die Zentrifugalbeschleunigung wird es nach<br />

außen geschleudert und <strong>bei</strong>m Auftreffen auf die mit<br />

hoher Geschwindigkeit umlaufenden, keilförmigen Rotorzähne<br />

vorzerkleinert. Die Feinzerkleinerung erfolgt<br />

im zweiten Schritt zwischen Rotor und Sieb.<br />

<strong>Freudenberg</strong> Forschungsdienste KG . D-69465 Weinheim . Tel. +49 (0)6201-80-4455 . Fax +49 (0)6201-88-3063 . e-mail: ffd@freudenberg.de

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