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Sonderprospekt Psychoanalyse - Frommann-Holzboog

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Rückblick und Aufbruch zu Neuem<br />

»Die Arbeit auf eigenem Boden im ständigen Gedankenaustausch mit<br />

der Arbeit der analytischen Autoren der ganzen Welt« − diese Aufgabe<br />

hat Anna Freud 1960 dem ›Jahrbuch der <strong>Psychoanalyse</strong>‹ in ihrem<br />

Geleitwort ins Stammbuch geschrieben.<br />

Das ›Jahrbuch der <strong>Psychoanalyse</strong>‹ wurde 1960 als wissenschaftliches<br />

Publikations- und Diskussionsorgan der Deutschen Psychoana ly -<br />

tischen Vereinigung gegründet. Ziel war zunächst, die psy cho analytische<br />

Forschung und Behandlung, die durch den na tional sozialistischen<br />

Zivilisationsbruch schwere Einbußen erlitten hatte, so weit<br />

möglich, aus dem Exil zu rück zuholen, wiederzubeleben und die<br />

Möglichkeit ihrer Entwicklung zu ver bessern. Ohne Bindung an<br />

eine Schulrichtung liegt dem ›Jahrbuch‹ die Idee der Optionalität<br />

jeder Deutung zugrunde, die durch Methodentreue vor Be lie bigkeit<br />

geschützt ist. Diese Idee gilt für alle Rubriken des ›Jahrbuchs‹: die<br />

klinische Praxis, die klinische Theorie sowie die angewandte Psy choanalyse.<br />

Außerdem steht sie hinter der langen Tradition der Übersetzungen<br />

der vorveröffentlichten Vorträge zu den Internationalen<br />

psychoanalytischen Kongressen und der Publikation der jährlichen<br />

Karl-Abraham- und Wolf gang-Loch-Vorlesung. Das ›Jahr buch‹ rückt<br />

die psychoanalytisch-metho dischen Essentials als Bedingung zur<br />

Entfaltung des Erfahrungs- und Anwendungsreichtums der <strong>Psychoanalyse</strong><br />

ins Zentrum und sucht den An schluss an die internationale<br />

Diskussion zu befördern. Die regelmäßige Herausgabe von Themen -<br />

bänden stellt an die Redaktion und den Verlag die Herausforderung,<br />

ein Rahmenthema umfassend unter verschiedenen Gesichtspunkten<br />

in den wissen schaftlichen Diskurs des Fachgebietes einbringen zu<br />

können. Abge rundet wird das Profil des ›Jahrbuchs‹ durch die ›Beihefte‹,<br />

in denen einschlägige Monographien erscheinen.<br />

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