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Kirchenmusikalischen Mitteilungen - Kirchenmusik im Erzbistum ...

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OrgelnSt. Antonius v. Padua, Sundern, Kloster-BrunnenHistorische Orgel von Johann Georg Fromme, Soest, 1801Manual C-f´´´Principal 8‘Hohlflöte 8‘Viola da Gamba 8´Octave 4‘Dusflöte 4´Quinte 2 2/3´Octave 2´Mixtur 4fach 1´Trompete 8´ B+DVox Humana 8´Angehängtes Pedal C-eTremulantRestaurierung: Orgelbauwerkstatt Dieter BensmannSteinfurt-BorghorstSachberatung: DKM Jörg Kraemer, BorgentreichLWL – Amt für Denkmalpflege in WestfalenEine ausführliche Beschreibung der Maßnahme erfolgt in der nächsten Ausgabeder <strong><strong>Kirchenmusik</strong>alischen</strong> <strong>Mitteilungen</strong>.St. Patrokli in Dortmund-KirchhördeAm Sonntag „Laetare“ konnte in der St. Patrokli-Kirche in Dortmund-Kirchhördeeine neue Orgel aus dem Hause Klais eingeweiht werden. Mit zahlreichenAktionen hat sich die Kirchengengemeinde in den letzten Jahren ebenso fantasievollwie effektiv an der Finanzierung des ehrgeizigen Projektes beteiligt, sodass dieses Instrument sicher schon vor dem ersten Ton über eine Entwicklungdes musikalische Leben hinaus zur weiteren Intensivierung des Gemeindelebensbeigetragen hat.Das Instrument steht in einem Kirchenraum der 1950er Jahre, der durch eineklare Akustik mit geringer Nachhallzeit gekennzeichnet ist. Das Orgelwerk stehtauf der rückwärtigen Empore und gliedert sich in zwei verschiedene Gehäuse(Manual- und Pedalwerk <strong>im</strong> vorderen Gehäuse und hinterständiges Schwellwerk),dazwischen befindet sich ein Korridor, der zur St<strong>im</strong>mung und Wartungdient. Das Schwellwerk kann durch die offene Rückwand des Hauptgehäusesfrei in den Kirchenraum aussprechen.Der Prospekt wurde <strong>im</strong> Verlauf der Planungen völlig geändert und neu gestaltet.Er besteht nun aus fast gleichgroßen Pfeifen, die bis an die Raumdeckereichen, so dass ein Eindruck ähnlich dem eines Freipfeifenprospektes entsteht.Etliche Prospektpfeifen sind stumm, somit dient die Prospektfront (vor allem derSeitenprospekt) mehr als eine optische Fassade als ein Ausdruck eines in sichgestalteten und gestaffelten Orgelwerkes, wozu die bereits erwähnten gleichförmigenPfeifenlängen beitragen.Angestrebt wird damit eine Reminiszenz an den Baustil der fünfziger Jahre desvorigen Jahrhunderts (mit der sich unsere Generation häufig so schwer tut -nicht zuletzt deshalb, weil nicht viele Instrumente aus dieser Zeit zu den auchüber die Jahrzehnte überzeugenden Protagonisten des soliden Orgelbaus gezähltwerden können). Hauptassoziation der Orgelfassade ist die eines Schreins,der durch den milden Kontrast der hellen Holzoberflächen und des Prospektmetallseine ausgeglichene und in sich ruhende Gesamtwirkung erzielt.Die Akustik ist bei leerem Kirchenraum von gleichmäßigen, aber recht geringenNachhallzeiten geprägt, der Klang der Orgel ist <strong>im</strong> Kirchenraum deutlich unddirekt. Die Klangpalette ist durch die <strong>im</strong> Vergleich zur Dispositionsgröße großeVielfalt an Bauformen und Charakteristika sehr reichhaltig. Die <strong>im</strong> besten Sinneeklektische Disposition mit reichhaltigen und unterschiedlichen Bauformen lässtOrgeln42 43

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