Förderpreis des Deutschen Stahlbaues 2008 - Bauen mit Stahl
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aneinander gekoppelte, einseitig<br />
gestützte Kreisringträgersegmente<br />
sollen eine torsionsfreie Konstruktion<br />
ermöglichen. Es entsteht eine<br />
Tragwerk<br />
unglaublich schlanke und leichte<br />
Brückenform, die sich wunderbar<br />
in die vom Flusslauf bestimmte<br />
Topographie einfügt.<br />
<strong>Förderpreis</strong><br />
<strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong><strong>Stahl</strong>baues</strong> <strong>2008</strong><br />
Im Falle einer asymmetrischen Belastung<br />
der beiden Kreissegmente<br />
wird das schwächer belastete Segment<br />
in horizontaler Richtung auf<br />
Biegung belastet. Diese Belastung<br />
soll die ohnehin benötigte, 9,5 m<br />
breite orthotrope Fahrbahnplatte<br />
aufnehmen. Sie wirkt als horizontal<br />
liegender Biegeträger. In der<br />
Dreidimensionalität sorgt der quer<br />
dazu laufende Fachwerkträger für<br />
eine ausreichende Steifigkeit.<br />
Der Rad- und Wanderweg verläuft<br />
aus Sicherheits- und Lärmschutzgründen<br />
als getrennter Kreisringträger<br />
horizontal und vertikal versetzt<br />
zur Fahrbahn. Trotz der räumlichen<br />
Trennung werden Haupttragseil<br />
und Hänger von Weg<br />
und Fahrbahn gemeinsam genutzt.<br />
Fahrbahn und Rad- Wanderweg<br />
verlaufen beide stets auf der<br />
Außenseite der Krümmung und<br />
erfahren durch die S-Form und<br />
die gegenseitige Überschneidung<br />
einen interessanten Blickrichtungswechsel<br />
rheinaufwärts und rheinabwärts.<br />
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