BURG - Johannesburg GmbH
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<strong>Johannesburg</strong><br />
startet<br />
das Projekt<br />
„Jugendgästehaus“<br />
Wie bereits im Burgblick angekündigt,<br />
hat sich die <strong>Johannesburg</strong> ein<br />
großes Projekt vorgenommen, nämlich<br />
den Bau eines Jugendgästehauses<br />
mit 120 Betten in der Stadtmitte von<br />
Papenburg.<br />
Das Gebäude der ehemaligen Jugendherberge<br />
ist mittlerweile abgerissen<br />
worden und sobald letzte Formalitäten<br />
erledigt sind, kann mit dem Neubau des<br />
Jugendgästehauses begonnen werden.<br />
Mit dem vorgesehenen Betrieb möchte<br />
die <strong>Johannesburg</strong> das bestehende Ausbildungsangebot<br />
mit noch mehr Realitätsnähe<br />
versehen und die Palette der<br />
Ausbildungsberufe erweitern. Außerdem<br />
sollen im Jugendhotel Arbeitsplätze<br />
für behinderte Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter im Rahmen eines Integrationsbetriebes<br />
geschaffen werden.<br />
Das Jugendgästehaus erhält ein besonderes<br />
Profil mit Angeboten der<br />
Berufsorientierung für Schulklassen<br />
und andere interessierte Gruppen.<br />
Die Gästegruppen haben die Möglichkeit,<br />
unter fachlicher Anleitung<br />
in den Werkstätten der <strong>Johannesburg</strong><br />
praktische Übungen durchzuführen,<br />
gleichzeitig sollen aber<br />
auch andere Bildungsträger vor Ort<br />
sowie Betriebe eingebunden werden,<br />
um konkrete Möglichkeiten der beruflichen<br />
Qualifizierung aufzuzeigen. Je<br />
nach Wunsch sollen die Angebote der<br />
Berufsorientierung verknüpft werden<br />
mit touristischen Highlights (z. B. Besuch<br />
der Meyer Werft, Kletterwald in Surwold).<br />
Mit dem Jugendhotel in Papenburg<br />
verfügt die <strong>Johannesburg</strong> dann auch<br />
über attraktive Räume für eigene Veranstaltungen,<br />
Seminare und Fortbildungen.<br />
Wenn alles klappt, soll das<br />
Jugendhotel im Frühsommer 2011 seiner<br />
Bestimmung übergeben werden.<br />
Bereits jetzt wird fieberhaft daran gearbeitet,<br />
dass das Haus demnächst über<br />
das Internet, mittels Flyern und anderen<br />
Öffentlichkeitsmaßnahmen von interessierten<br />
Schulklassen und Gruppen für<br />
2011 gebucht werden kann.<br />
Nach den Plänen des Architekturbüros<br />
Schomaker & Henschel in Sögel erhält<br />
der Baukörper als Charakteristikum die<br />
Form eines Schiffes. Damit soll der<br />
maritime Bezug zur Stadt Papenburg<br />
und dem Schiffbau sowie die Nähe zur<br />
Ems und zur Nordsee symbolisiert werden.<br />
Außenwohngruppe in Werpeloh<br />
feiert 25-jähriges Bestehen<br />
Anfang der 80er Jahre wurden die ersten Außenwohngruppen der <strong>Johannesburg</strong><br />
in Aschendorf und Papenburg eingerichtet.<br />
Ende 1984 entstand die dritte Außenwohngruppe<br />
der Einrichtung in Werpeloh,<br />
einer kleinen Gemeinde auf dem<br />
Hümmling in der Nähe von Sögel. Mit<br />
der Außenwohngruppe in Werpeloh<br />
wurde erstmals ein landwirtschaftlich<br />
geprägtes Dorf als Standort gewählt.<br />
Ein ehemaliger landwirtschaftlicher Betrieb<br />
wurde zur heutigen Tagesgruppe<br />
umgebaut und auf dem großen Gelände<br />
von insgesamt 7.000 m² konnten<br />
attraktive Freizeitmöglichkeiten für die<br />
Bewohner verwirklicht werden. Im Mittelpunkt<br />
des Konzepts der Wohngruppe<br />
stand und steht aber der Umgang<br />
mit Tieren für die Kinder und Jugendlichen.<br />
Pferde und Kleintierhaltung sind<br />
wichtiger pädagogischer Bestandteil der<br />
Arbeit. So fördert das Reiten das soziale<br />
Verhalten und die Konzentration der<br />
Kinder, gleichzeitig lernen sie verantwortungsbewusstes<br />
Handeln und positive<br />
Emotionen in Verbindung mit den<br />
Tieren. Die Außenwohngruppe in Werpeloh<br />
ist umringt von landschaftlichen<br />
Betrieben, so dass die<br />
Jugendlichen auch<br />
Gelungene<br />
Integration<br />
Annahme und Aufgaben finden in einer<br />
sehr annehmenden Nachbarschaft. Die<br />
naturnahe Umgebung erlaubt auch<br />
aktive Freizeitmöglichkeiten, die PC,<br />
Spielkonsole und Handy zumindest<br />
zeitweise vergessen lassen. Nach 25<br />
Jahren kann man feststellen, dass die<br />
Außenwohngruppe in Werpeloh fester<br />
Bestandteil der Dorfgemeinschaft ist.<br />
Lange Verweildauerzeiten der Kinder<br />
und Jugendlichen im Alter zwischen 8<br />
und 18 Jahren zeigen, dass sie sich in<br />
dem Ort sehr wohl fühlen. Die aktive<br />
Teilnahme am Dorfleben und die sehr<br />
gute Integration in die Nachbarschaft<br />
schaffen für die Kinder und Jugendlichen<br />
eine besondere Identität mit dem Gefühl,<br />
wirklich dazuzugehören. Übrigens ist<br />
ein Ehemaliger der Gruppe in Werpeloh<br />
heute Vorsitzender des Sportvereins SV<br />
Werpeloh. Ein gutes Beispiel für die<br />
gelungene Integration.<br />
Ende 1984 zogen Jugendliche und Erzieher<br />
der Heimgruppe „Come In“ vom<br />
Hauptgelände nach Werpeloh. Zum<br />
Team der ersten Stunde gehörten Maria<br />
Detmers, Lambert Hackmann, Ollig<br />
Freimuth und Franz Lohe, der auch<br />
heute noch im Team ist. Neben ihm<br />
besteht das Team aus dem Gruppenleiter<br />
Albert Mescher und den pädagogischen<br />
Kräften Hans-Hermann Ammermann,<br />
Kerstin Gehrs-Kleene und<br />
Michael Nee. Maria Wessels ist der gute<br />
Geist des Hauses, sie sorgt für Sauberkeit<br />
und Wohlbefinden. Auch die personelle<br />
Struktur des Teams ist in Werpeloh<br />
sehr konstant geblieben. Am<br />
Freitag vor Pfingsten feiert die Gruppe<br />
nun ihr 25-jähriges Jubiläum gemeinsam<br />
mit den Eltern sowie ehemaligen Mitarbeitern,<br />
der großen Nachbarschaft<br />
und Vertretern der Gemeinde.<br />
Über die Feierlichkeiten wird im<br />
nächsten Burgblick berichtet werden.<br />
Albert Mescher /<br />
Wichard Klein<br />
10 Burgblick 1/10 Burgblick 1/10 11<br />
Der Burgblick gratuliert<br />
zum Jubiläum<br />
und wünscht weiterhin<br />
pädagogischen Erfolg.