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BURG - Johannesburg GmbH

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www.johannesburg.de<br />

<strong>BURG</strong><br />

<strong>Johannesburg</strong> Aktuell Ausgabe 1 Juni 2010<br />

INHALT<br />

azWV<br />

Fortbildung mit Bildungsgutscheinen möglich S. 2<br />

erfolgreicher abschluß<br />

Ausbilder nahmen an Fortbildung teil S. 4<br />

Josefstag<br />

Karin Stief-Kreihe (MdL) besucht die<br />

<strong>Johannesburg</strong> S. 6<br />

Projekte<br />

Digitale Fotografie/Cajons bauen S. 8<br />

Jugendgästehaus<br />

Die <strong>Johannesburg</strong> startet neues Projekt S. 10<br />

„Wir machen Disco“<br />

Neues Freizeitangebot für Jugendliche S. 16<br />

WITZ...<br />

Frau Kunze beschwert sich beim<br />

Elektriker: „Seit Wochen bitte ich<br />

Sie, endlich meine Klingel<br />

zu reparieren.“<br />

„Ich war doch schon viermal bei<br />

Ihnen. Aber es öffnet ja niemand!“<br />

Im Internet:<br />

www.johannesburg.de<br />

<strong>Johannesburg</strong> nun<br />

auch zugelassener Träger<br />

nach azWV<br />

Am 11.02.2010 erhielt die <strong>Johannesburg</strong> die Zulassung als<br />

Träger für Maßnahmen zur Förderung der beruflichen Weiterbildung<br />

(FbW-Maßnahmen). Parallel zu der Trägerzulassung<br />

wurden erste Qualifizierungsmaßnahmen als FbW-Maßnahmen<br />

zugelassen.<br />

FbW-Maßnahmen sind ein Instrument zur (Wieder-)Eingliederung<br />

von Arbeitslosen in den Arbeitsprozess und werden über Bildungsgutscheine<br />

der Agentur für Arbeit, Zentren für Arbeit und Argen<br />

verrechnet.<br />

Lesen Sie weiter auf Seite 2!


emen<br />

den<br />

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Norden<br />

B70<br />

Leer<br />

Papenburg<br />

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von Papenburg und<br />

liche Emsland sowie<br />

e Ostfriesland an.<br />

1<br />

B401<br />

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N D E N S I E U N S<br />

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MONTIEREN UND AUSWUCHTEN<br />

ße 1-12, 26903 Surwold<br />

65/8 91-0<br />

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.: 0 49 65/8 91-253<br />

: 0 49 65/8 91-130<br />

nschat@johannesburg.de<br />

Version 1.0 - Stand 1-10<br />

Meppen<br />

Lingen<br />

B72<br />

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<strong>Johannesburg</strong>,<br />

Börgermoor<br />

Rheine<br />

Sögel<br />

B481<br />

B436<br />

Münster<br />

Wilhelmshaven<br />

Küstenkanal<br />

B72<br />

A1<br />

Oldenburg<br />

A28<br />

Version 1.0 - Stand 1-10<br />

Bremerhaven<br />

Bremen<br />

Die <strong>Johannesburg</strong> bietet<br />

Fahrdienste von Papenburg und<br />

für das nördliche Emsland sowie<br />

das südliche Ostfriesland an.<br />

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FAHRZEUGLACKIERHANDWERK<br />

S O F I N D E N S I E U N S<br />

Burgstraße 1-12, 26903 Surwold<br />

Tel.: 0 49 65/8 91-0<br />

Fax: 0 49 65/8 91-130<br />

info@johannesburg.de<br />

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F r A g E N z U r J O h A N N E S b U r g<br />

O D E r z U m K U r S ?<br />

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Emden<br />

AZWV<br />

anerkannter Träger nach<br />

Anerkennungs- und<br />

Zulassungsverordnung<br />

Weiterbildung – AZWV<br />

<strong>Johannesburg</strong> <strong>GmbH</strong> · Burgstraße 1-12 · 26903 Surwold · Tel.: 0 49 65/8 91-0<br />

Fax: 0 49 65/8 91-130 · info@johannesburg.de · www.johannesburg.de<br />

➔<br />

Norden<br />

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Papenburg<br />

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B401<br />

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Lingen<br />

Rheine<br />

H A C C P - H Y G I E N E S C H U L U N G<br />

AZWV<br />

anerkannter Träger nach<br />

Anerkennungs- und<br />

Zulassungsverordnung<br />

Weiterbildung – AZWV<br />

<strong>Johannesburg</strong> <strong>GmbH</strong> · Burgstraße 1-12 · 26903 Surwold · Tel.: 0 49 65/8 91-0<br />

Fax: 0 49 65/8 91-130 · info@johannesburg.de · www.johannesburg.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Herr Kanschat<br />

Tel.: 0 49 65/8 91-253<br />

Fax: 0 49 65/8 91-130<br />

kanschat@johannesburg.de<br />

B70<br />

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<strong>Johannesburg</strong>,<br />

Börgermoor<br />

B481<br />

Sögel<br />

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Münster<br />

Küstenkanal<br />

Version 1.0 - Stand 1-10<br />

B72<br />

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Oldenburg<br />

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Bremerhaven<br />

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F r A g E N z U r J O h A N N E S b U r g<br />

O D E r z U m K U r S ?<br />

G R U N D K U R S M E TA L L<br />

S C H U T Z G A S S C H W E I S S E N<br />

( K E H L N A H T S C H W E I S S E R )<br />

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B401<br />

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Version 1.0 - Stand 1-10<br />

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<strong>Johannesburg</strong>,<br />

Börgermoor<br />

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Küstenkanal<br />

B481<br />

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A1<br />

Münster<br />

Bremerhaven<br />

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Bremen<br />

Die <strong>Johannesburg</strong> bietet<br />

Fahrdienste von Papenburg und<br />

für das nördliche Emsland sowie<br />

das südliche Ostfriesland an.<br />

S O F I N D E N S I E U N S<br />

AZWV<br />

Burgstraße 1-12, 26903 Surwold<br />

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Die <strong>Johannesburg</strong> bietet<br />

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für das nördliche Emsland sowie<br />

das südliche Ostfriesland an.<br />

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Herr Kanschat<br />

Tel.: 0 49 65/8 91-253<br />

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AZWV<br />

anerkannter Träger nach<br />

Anerkennungs- und<br />

Zulassungsverordnung<br />

Weiterbildung – AZWV<br />

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anerkannter Träger nach<br />

Anerkennungs- und<br />

Zulassungsverordnung<br />

Weiterbildung – AZWV<br />

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Herr Kanschat<br />

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Version 1.0 - Stand 1-10<br />

G R U N D K U R S W E B D E S I G N<br />

Version 1.0 - Stand 1-10<br />

OBERFLÄCHENBESCHICHTUNG<br />

MIT WASSERLACKEN<br />

(ENTSPRECHEND VOC 2010)<br />

AZWV<br />

anerkannter Träger nach<br />

Anerkennungs- und<br />

Zulassungsverordnung<br />

Weiterbildung – AZWV<br />

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AZWV<br />

anerkannter Träger nach<br />

Anerkennungs- und<br />

Zulassungsverordnung<br />

Weiterbildung – AZWV<br />

<strong>Johannesburg</strong> <strong>GmbH</strong> · Burgstraße 1-12 · 26903 Surwold · Tel.: 0 49 65/8 91-0<br />

Fax: 0 49 65/8 91-130 · info@johannesburg.de · www.johannesburg.de<br />

Die AZWV<br />

(Anerkennungs- und Zulassungsverordnung<br />

Weiterbildung)<br />

Unter der Prämisse „Moderne Dienstleistung“<br />

im Weiterbildungsbereich hat<br />

die Bundesagentur für Arbeit (BA) das<br />

3. Sozialgesetzbuch (SGB III)<br />

mit dem Ziel, mehr Wettbewerb,<br />

Transparenz und eine<br />

verbesserte Qualität zu schaffen,<br />

neu geordnet. Die Förderung<br />

von Weiterbildungsmaßnahmen<br />

durch die Bundesagentur<br />

für Arbeit erfolgt nur noch, wenn<br />

Bildungsträger gemäß AZWV zertifiziert<br />

sind. Die <strong>Johannesburg</strong> beauftragte<br />

deshalb die TÜV Rheinland Cert <strong>GmbH</strong><br />

als Zertifizierungsstelle mit dem Prüfverfahren<br />

nach AZWV.<br />

Das Audit<br />

Am 09.12.2009 fand die 1. Stufe des<br />

Audits statt. Geprüft wurde die Eignung<br />

des vorhandenen QM-Systems im Hinblick<br />

auf die Umsetzung der Unternehmenspolitik<br />

und Erreichbarkeit der Unternehmensziele<br />

sowie die QM-Dokumentation.<br />

Das Vorhandensein eines<br />

funktionierenden Qualitätsmanagementsystems<br />

ist Voraussetzung für eine Zer-<br />

Fortbildung mit<br />

Bildungsgutscheinen<br />

möglich<br />

<strong>Johannesburg</strong> nun auch<br />

zugelassener Träger nach AZWV<br />

tifizierung nach AZWV. Mit dem QM-<br />

System nach DIN EN ISO 9001:2008<br />

erfüllt die <strong>Johannesburg</strong> diese Vorgabe.<br />

Am 12. und 13.01.2010 folgte dann<br />

die 2. Stufe des Audits. Über zwei Tage<br />

wurde überprüft, ob die Anforderungen<br />

der AZWV in das vorhandene QM-System<br />

vollständig integriert wurden.<br />

Dies geschah durch Prüfung<br />

des QM-Handbuches und der<br />

betrieblichen Infrastruktur in<br />

den Bereichen Ressourcen,<br />

Dokumentenlenkung, Qualitätsziele,<br />

Prozesse, Organigramm,<br />

Konzeptentwicklung, Kundenzufriedenheit,<br />

Mitarbeiterfortbildung,<br />

Arbeitssicherheit u. s. w. Über beide Tage<br />

arbeiteten parallel zwei Auditoren straff<br />

ihren vorher erstellten Auditplan ab.<br />

Gesprächspartner waren in den Auditsituationen<br />

neben der Geschäftsleitung,<br />

die Qualitätsmanagementbeauftragten<br />

(QMBs) und natürlich Mitarbeiter aus<br />

allen Bereichen und Ebenen der <strong>Johannesburg</strong>.<br />

Es folgten Ortsbegehungen<br />

und Überprüfungen von Ausstattungen<br />

und Rahmenbedingungen für die Auftragsdurchführungen<br />

im Abgleich mit<br />

der Prozesslandschaft und dem Dokumentationswesen<br />

in verschiedenen<br />

Werkstätten und Bereichen der <strong>Johannesburg</strong>.<br />

Qualifizierungsbausteine<br />

Neben der Trägerzulassung ist eine<br />

gesonderte Zulassung jeder einzelnen<br />

FbW-Maßnahme vorgeschrieben.<br />

Folgende Maßnahmen wurden beantragt:<br />

KFZ: Reifendienst (3 Wochen)<br />

Ernährung: Wiederholungsschulungen<br />

Hygieneverordnung HACCP (1 Tag)<br />

Metall: Schweißkurs zur Vorbereitung<br />

Schweißerprüfung(Kehlnahtschweißer)<br />

(2 Wochen)<br />

Maler: Oberflächenbeschichtung<br />

VOC 2010 (4 Wochen)<br />

Lackierer: Spot-Repair Technik<br />

(2 Wochen)<br />

Medien: Grundkurs Webdesign<br />

(4 Wochen)<br />

Geprüft wurde im ersten Schritt, ob für<br />

die jeweilige beantragte Qualifizierungsmaßnahme<br />

tatsächlich auch ein Bedarf<br />

am Arbeitsmarkt besteht. Denn oberstes<br />

Ziel einer jeden FbW-Maßnahme ist die<br />

anschließende Vermittlung in Arbeit.<br />

Nach der vorgelegten Bedarfsermittlung<br />

folgte eine inhaltliche Prüfung der Maßnahmekonzepte.<br />

Drei der beantragten<br />

Maßnahmen wurden stellvertretend für<br />

alle sechs von den Auditoren zur Überprüfung<br />

ausgewählt.<br />

Das Ergebnis<br />

Hinsichtlich AZWV erfüllt die <strong>Johannesburg</strong><br />

die Anforderungen als Bildungsträger<br />

für Maßnahmen der beruflichen<br />

Weiterbildung. Gleiches gilt für die sechs<br />

beantragten Qualifizierungsmaßnahmen.<br />

Besonders hervorgehoben wurden seitens<br />

der Auditoren das außergewöhnlich<br />

hohe Engagement und die ausgeprägte<br />

betriebliche Identifikation auf allen Ebenen<br />

der Mitarbeiterschaft. Hierfür und<br />

für die geleistete Unterstützung und<br />

Mitarbeit in allen Bereichen gilt ein ganz<br />

besonderer Dank.<br />

Mit dem neuen Angebot der FbW-<br />

Maßnahmen erweitert die <strong>Johannesburg</strong><br />

ihr Leistungsspektrum und reagiert auf<br />

die aktuellen Veränderungen und Bedarfe<br />

des Arbeitsmarktes. Weitere Maßnahmen<br />

zur Förderung der beruflichen<br />

Weiterbildung sind in Vorbereitung.<br />

Folgende Maßnahmen für<br />

Bildungsgutscheine<br />

bietet die <strong>Johannesburg</strong> zurzeit an:<br />

REIFEN PRÜFEN, WECHSELN, MONTIEREN UND AUSWUCHTEN<br />

Vermittlung von Grundkenntnissen und Fertigkeiten zum Wechseln von<br />

Rädern/Reifen an PKW. Dies beinhaltet insbesondere die Bereiche Gesetzliche<br />

Grundlagen, Sicherheit und Gesundheitsschutz, Planen und Vorbereiten<br />

von Arbeitsabläufen, Durchführen von Serviceleistungen, Beurteilen<br />

und Instandsetzen von Reifen und Schläuchen, Instandhaltung von Bereifungssystemen.<br />

(Dauer: 3 Wochen)<br />

HACCP-HYGIENESCHULUNG<br />

(Vorgeschriebene Wiederholungsprüfung)<br />

Überblick über aktuelle rechtliche Grundlagen der Lebensmittelhygiene<br />

sowie der Forderung nach einem HACCP-Konzept.<br />

(Dauer: 1 Tag)<br />

GRUNDKURS METALL SCHUTZGASSCHWEISSEN<br />

Grundkurs zur theoretischen und praktischen Vorbereitung auf die Schweißerprüfung<br />

nach DIN EN 287-1.<br />

(Dauer: 2 Wochen)<br />

OBERFLÄCHENBESCHICHTUNG<br />

Durch die Verschärfung der VOC-Richtlinie zum 01.01.2010 sind die Hersteller<br />

von Lacken und Farben verpflichtet, den Lösemittelanteil in ihren<br />

Produkten stark zu reduzieren. Dadurch kommt auf die Verarbeiter der<br />

Lacke und Farben neue Anforderungen zu.<br />

(Dauer: 4 Wochen)<br />

SPOT-REPAIR-TECHNIK IM FAHRZEUGLACKIERHANDWERK<br />

Mit einem Spot-Repair-System werden Lackschäden ohne sichtbare Übergänge<br />

zum vorhandenen Lack repariert. Speziell entwickelte Materialien<br />

ermöglichen eine qualitativ hochwertige Beseitigung von schadhaften<br />

Lackstellen durch die punktuelle Lackierung von Teilflächen.<br />

(Dauer: 2 Wochen)<br />

GRUNDKURS WEBDESIGN<br />

Grundkurs zur Gestaltung einer Website sowie die Einführung in das<br />

Photoshop-Programm. Die Teilnehmer werden hierbei theoretisch und<br />

praktisch in die Erstellung einer Homepage eingeführt und sind anschließend<br />

in der Lage, eigenständig Homepages zu erstellen.<br />

(Dauer: 4 Wochen)<br />

Detaillierte Informationen über Inhalte, Zugangs- und<br />

Teilnahmevoraussetzungen der einzelnen Qualifizierungs-<br />

bausteine sind in entsprechenden Informationsflyern<br />

zusammen gestellt.<br />

Die Flyer werden auf der Internetseite der <strong>Johannesburg</strong><br />

zum Download bereit gestellt.<br />

(http://www.johannesburg.de)<br />

2 Burgblick 1/10 Burgblick 1/10 3


erfolgreIcher abschluss<br />

Der sonDerPäDagogIschen forTbIlDung<br />

für ausbIlDerInnen Der <strong>Johannesburg</strong><br />

Zum 3. Mal führte die <strong>Johannesburg</strong><br />

eine sonderpädagogische Fortbildung<br />

für AusbilderInnen gemeinsam<br />

mit der „Region des Lernens“ (BBS<br />

Papenburg, gewerbl. und kfm. Fachrichtungen)<br />

durch. 16 AusbilderInnen<br />

beendeten am 16.04.2010 diese Ausbildung<br />

mit einer Prüfung.<br />

Ziel des Kurses ist es, die sozial- und<br />

arbeitspädagogische Ebene miteinander<br />

zu verbinden.<br />

In über 360 Unterrichtsstunden im sonderpädagogischen<br />

Bereich wurden die<br />

AusbilderInnen der <strong>Johannesburg</strong> qualifiziert.<br />

Über 1 ½ Jahre hatten sich die AusbilderInnen<br />

einmal pro Woche und in Form<br />

Folgende Ausbilder nahmen an der Fortbildung teil:<br />

Markus Albers, Neubörger<br />

Hartwig Amman, Ostrhauderfehn<br />

Daniela Böttcher, Meppen<br />

Lars Frey, Leer<br />

Johannes Griep, Papenburg<br />

Holger van Held, Werlte<br />

Elisabeth Husmann, Rhede<br />

Heiner Kassens, Esterwegen<br />

Elke Meents, Südbrookmerland<br />

Peter Sandrowski, Rhauderfehn<br />

Marlies Schmitz, Wippingen<br />

Christoph Stüwe, Haselünne<br />

von Blockunterricht Zusatzkenntnisse<br />

für die Ausbildung von Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen mit sozialen,<br />

psychischen und körperlichen Handicaps<br />

erworben. Nach einem Einstiegskurs<br />

zum Thema Lernen oder das „Lernen<br />

ist lernbar“ waren die Teilnehmer mit<br />

dem nötigen Rüstzeug ausgestattet<br />

worden. Anschließend vermittelten ihnen<br />

die Dozenten Kenntnisse in Psychologie,<br />

allgemeiner Pädagogik, Methodik<br />

und Didaktik, Kommunikation und Kooperation<br />

sowie Recht und Medizin bzw.<br />

Rehabilitation. Mit dem erfolgreichen<br />

Abschluss des Kurses stehen die AusbilderInnen<br />

aber erst am Anfang. Sie<br />

müssen sich im sonderpädagogischen<br />

Bereich immer weiter fortbilden.<br />

Wir gratulieren!<br />

Sonja Tiek, Meppen<br />

Johann Tholen, Vrees<br />

Stefan Walker, Surwold<br />

Franz Wester, Haren<br />

MdB Gitta Connemann (im Vordergrund) im Gespräch mit Christina Gundlach<br />

(am Computer sitzend), die sich auf ihre Abschlussprüfung als Mediengestal-<br />

terin im Sommer vorbereitet. Im Hintergrund die Leitung der Johanesburg von<br />

links nach rechts: Sonja Janetzki, Pädagogische Leiterin, Franz-Josef Lensker,<br />

Leiter der BBS der <strong>Johannesburg</strong>, Wichard Klein, Direktor und Geschäftsführer,<br />

Wilfried Sürken, Verwaltungsleiter und Geschäftsführer, und Peter Raske,<br />

Leiter der Maßnahmen der Agentur für Arbeit.<br />

Surwold, 14.04.10: Die CDU-Bundestagsabgeordnete<br />

Gitta Connemann<br />

besuchte die <strong>Johannesburg</strong>. Anlass<br />

zu dem Gespräch waren die zukünftige<br />

Entwicklung im Reha-Bereich<br />

sowie die Zertifizierung der <strong>Johannesburg</strong><br />

für die Durchführung von<br />

Fortbildungsmaßnahmen im Rahmen<br />

von Bildungsgutscheinen.<br />

Etwa 200 junge Menschen werden in<br />

der <strong>Johannesburg</strong> von der Agentur für<br />

Arbeit im Reha-Bereich gefördert. Sie<br />

absolvieren in den Werkstätten einen<br />

von 44 angebotenen Ausbildungsgängen<br />

oder eine Berufsvorbereitung. Anlass<br />

für den Besuch waren Befürch-<br />

„Was sind Sie von Beruf?“ „Zauberkünstler,<br />

ich zersäge Jungfrauen.“<br />

„Haben Sie auch Geschwister?“ „Ja,<br />

zwei Halbschwestern.“<br />

Der Elektroinstallateur zu seinem<br />

Kollegen: „In unserem Betrieb ist<br />

alles elektrisch. Wenn du deine Gehaltsabrechnung<br />

liest, kriegst du einen<br />

Schlag!“<br />

Ein Kellner liegt auf dem Operationstisch,<br />

da kommt ein Arzt vorbei,<br />

der schon oft bei ihm im Gasthaus<br />

tungen, dass wegen des demografischen<br />

Wandels und wegen möglicher Einsparungen<br />

im Reha-Bereich in der <strong>Johannesburg</strong><br />

zukünftig weniger Jugendliche<br />

gefördert werden. Gitta Connemann<br />

betonte, sie sei von der Arbeit in der<br />

<strong>Johannesburg</strong> überzeugt und sie gehe<br />

davon aus, dass auch weiterhin ein großer<br />

Bedarf für den Reha-Bereich gegeben<br />

sei, der auch gefördert werde. Die <strong>Johannesburg</strong><br />

wird in der Weiterentwicklung<br />

ihres Reha-Bereiches noch stärker als<br />

Dienstleister für die heimische Wirtschaft<br />

agieren und die jungen Menschen mit<br />

Behinderungen fit für die Ausbildung in<br />

Betrieben machen, um damit den zukünftigen<br />

Fachkräftebedarf abzusichern.<br />

war. „Herr Doktor, helfen Sie mir“,<br />

stöhnt der Kellner. Der Arzt zuckt die<br />

Achseln: „Bedaure sehr, aber das ist<br />

nicht mein Tisch. Aber mein Kollege<br />

kommt gleich!“<br />

Der Chef der Baufirma kommt auf<br />

die Baustelle und sieht einen Arbeiter<br />

mit leerer Schubkarre hin und her fahren.<br />

Er spricht den Mann an: „Warum fahren<br />

Sie mit leerer Schubkarre herum?“.<br />

Darauf antwortet der Arbeiter: „Akkord,<br />

Chef, keine Zeit zum Laden.“<br />

Presseinformation<br />

MdB Gitta Connemann<br />

zu Gast in<br />

der <strong>Johannesburg</strong><br />

Die Leitung der <strong>Johannesburg</strong> nahm die<br />

Gelegenheit wahr, auch das neueste<br />

Produkt der <strong>Johannesburg</strong>, Weiterbildungs-<br />

und Qualifizierungsmaßnahmen<br />

für Arbeitslose, darzustellen.<br />

Seit Januar ist die <strong>Johannesburg</strong> als<br />

Träger für Weiterbildungsmaßnahmen<br />

nach AZWV zertifiziert. Damit besteht<br />

die Möglichkeit, mit Bildungsgutscheinen<br />

Qualifizierungs- und Fortbildungsmöglichkeiten<br />

der Agentur für Arbeit<br />

und der Zentren für Arbeit in der <strong>Johannesburg</strong><br />

wahrzunehmen. Die <strong>Johannesburg</strong><br />

bietet Qualifizierungsmodule<br />

und –bausteine in 9 Berufsfeldern an.<br />

Burg-Humor<br />

Der Apotheker läuft dem Kunden<br />

hinterher und ruft: „Halt, ich habe<br />

Ihnen versehentlich Arsen statt Aspirin<br />

gegeben.“ „Gibt es denn da einen<br />

Unterschied?“ „Und ob, Arsen kostet<br />

5 Euro mehr!“<br />

Ein amerikanischer und ein deutscher<br />

Baulöwe wetten, wer schneller bauen<br />

könne. Nach einem Monat telegraphiert<br />

der Amerikaner: „Well, noch<br />

10 Tage, und wir sind fertig:“ Telegraphiert<br />

der Deutsche zurück: „Tja, noch<br />

10 Formulare, und wir fangen an.“<br />

4 Burgblick 1/10 Burgblick 1/10 5


Ausbilder Wilhelm Reiners (rechts)<br />

erläutert Karin Stief-Kreihe (links)<br />

und Abteilungsleiter Peter Raske in<br />

der Metallübungswerkstatt am Modell<br />

eines Kipplasters eine Projektarbeit<br />

im Grundkurs Metall.<br />

Thekla Brand (Ausbilderin in der<br />

Hauswirtschaft, links) erläutert Karin<br />

Stief-Kreihe (3. von links) Übungsarbeiten<br />

mit Filz in der Hauswirtschaft.<br />

Weiter auf dem Bild: Peter Raske, (2.<br />

von links), Thomas Heyen, Mitarbeiter<br />

der pädagogischen Leitung, (4.<br />

von links), Hilde Blank-Cordes, Mitarbeiterin<br />

der pädagogischen Leitung,<br />

(3. von rechts), Direktor Wichard Klein<br />

(2. von rechts), Maureen Bamming,<br />

Leiterin des Ernährungsbereiches,<br />

(rechts); im Vordergrund Kathleen<br />

Schwarz, Auszubildende.<br />

Karin Stief-Kreihe (MdL)<br />

besucht die <strong>Johannesburg</strong><br />

zum bundesweiten Josefstag<br />

Jugendarmut<br />

Der Josefstag wird als Aktionstag<br />

von der bundeszentralen Initiative<br />

„arbeit für alle“ im Bund der Deutschen<br />

Katholischen Jugend, der<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische<br />

Jugendsozialarbeit und der<br />

Arbeitsstelle für Jugendseelsorge<br />

der Deutschen Bischofskonferenz<br />

gestaltet. In diesem Jahr stand er<br />

unter dem Motto „Jugendarmut“<br />

Karin Stief-Kreihe folgte einer Einladung<br />

der <strong>Johannesburg</strong>. Auf einem Rundgang<br />

durch die Werkstätten konnte sie die<br />

Aktivitäten der <strong>Johannesburg</strong> zur Berufsvorbereitung<br />

und Berufsausbildung<br />

für benachteiligte junge Menschen erleben.<br />

In einem Gespräch mit Jugendlichen<br />

und Mitarbeitern aus der Hauswirtschaft<br />

und aus dem Metallhandwerk<br />

hob sie die Bedeutung der <strong>Johannesburg</strong><br />

für die regionale Arbeitsmarktpolitik in<br />

der Region hervor. Gerade die Ausbildung<br />

sei der beste Garant, um später<br />

nicht in Armut zu landen.<br />

Inhaltlich ging es in einer Gesprächsrunde<br />

mit Jugendlichen nach dem Rundgang<br />

darum, wie es nach einer in der<br />

<strong>Johannesburg</strong> erfolgten beruflichen<br />

Qualifikation gelingen kann, die jungen<br />

Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren<br />

und sie damit vor Armut zu<br />

bewahren. Karin Stief-Kreihe zeigte sich<br />

erfreut, dass junge Menschen mit Hilfe<br />

der <strong>Johannesburg</strong> Ziele für ihre berufliche<br />

Zukunft entwickeln und umsetzen können.<br />

„Mit unserer Beteiligung wollen<br />

wir auf die schwierige Situation von<br />

Jugendlichen am Arbeitsmarkt, die unverzichtbaren<br />

Aktivitäten kirchlicher<br />

Einrichtungen und die Bedeutung von<br />

Netzwerken in diesem Bereich hinweisen“,<br />

erläutert Wichard Klein, Direktor<br />

der <strong>Johannesburg</strong> <strong>GmbH</strong>.<br />

„Für mich hat es keine Alternative zur<br />

<strong>Johannesburg</strong> gegeben. Ich hatte mich<br />

von der Schule und dem Lernen ganz<br />

verabschiedet. Jetzt habe ich hier den<br />

Ort gefunden, wo mir geholfen wird,<br />

wo ich mich einbringen und entwickeln<br />

kann.“ Die 21-jährige Isabel Schätz steht<br />

kurz vor dem Abschluss als Helferin in<br />

der Hauswirtschaft. Sie hat so stark zu<br />

Freude, Interesse und Engagement zurückgefunden,<br />

dass sie nach ihrer Ausbildung<br />

als Helferin in der Hauswirtschaft<br />

die Vollausbildung anstrebt und auch<br />

später eine Meisterprüfung ablegen will.<br />

„Ich bin hier richtig gut durchgestartet<br />

und auf einem richtig guten Weg.“<br />

Etwa 500 junge Menschen werden in<br />

der <strong>Johannesburg</strong> beruflich gefördert.<br />

Sie absolvieren in den Werkstätten einen<br />

von 44 angebotenen Ausbildungsgängen<br />

oder eine Berufsvorbereitung. Damit wird<br />

ein entscheidender Beitrag zum Erhalt<br />

der Zukunftsperspektiven junger Menschen<br />

in unserer Region geleistet.<br />

Karin Stief-Kreihe zeigte persönlichen<br />

Respekt gegenüber der Anstrengungsbereitschaft<br />

und der Motivation der jungen<br />

Menschen im Rahmen der beruflichen<br />

Förderung und versprach, sich auch zukünftig<br />

für ihre Belange einzusetzen.<br />

Das Regionale BVJ<br />

Das Regionale BVJ ist eine Schulische<br />

Maßnahme zur Erfüllung der Schulpflicht<br />

gem. § 67(5) des Niedersächsischen<br />

Schulgesetzes. Die Teilnehmer<br />

des Regionalen BVJ kommen in<br />

der Regel von Förder- oder Hauptschulen<br />

und befinden sich im letzten<br />

Schulbesuchsjahr.<br />

Die Aufnahme erfolgt durch einen Koordinierungsausschuss,<br />

der sich aus den<br />

Vertretern der örtlichen Jugendämter,<br />

den Koordinatoren der BBS Papenburg<br />

und der BBS <strong>Johannesburg</strong> sowie der<br />

Berufsberatung der Bundesagentur für<br />

Arbeit und den abgebende Schulen<br />

zusammen setzt. Ziel der Maßnahme<br />

ist neben der Schulpflichterfüllung, die<br />

Heranführung der SchülerInnen an die<br />

Arbeitswelt, die Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit<br />

und die Förderung<br />

der nötigen Berufsreife. Jedem Teilnehmer<br />

stehen für diese Zielerreichung die<br />

verschiedenen Ausbildungswerkstätten<br />

der <strong>Johannesburg</strong> zur Verfügung.<br />

Vorraussetzung für einen erfolgreichen<br />

Maßnahmeverlauf ist dabei die Bearbeitung<br />

persönlicher Problematiken<br />

durch sozialpädagogische und therapeutische<br />

Interventionen.<br />

Seit mehreren Jahren gehören auch<br />

Schulgemeinschaftstage zum festen<br />

Bestandteil des Regionalen BVJ. Jeweils<br />

nach den Halbjahreszeugnissen im Januar<br />

ist es wieder soweit. Ich fahre mit<br />

den 25 SchülerInnen für eine Woche<br />

nach Sögel in die Jugendbildungsstätte<br />

Marstall<br />

Clemenswerth.<br />

Schulgemeinschaftstage im Marstall Clemenswerth<br />

Was sollen wir<br />

denn 5 Tage in Sögel?<br />

„Eine Klassenfahrt nach Sögel?“, fragen<br />

die SchülerInnen. „ Was sollen wir denn<br />

5 Tage in Sögel? Wieso fahren wir nicht<br />

nach Berlin oder Prag wie die Anderen?<br />

Was sollen wir da denn überhaupt machen?“<br />

Die Schüler/-innen haben einen<br />

feststehenden Tagesablauf:<br />

7.45 Uhr Wecken<br />

8.30 Uhr Frühstück<br />

9.30 Uhr Treff<br />

12.15 Uhr Atempause<br />

12.30 Uhr Mittagsessen<br />

15.00 Uhr Kaffee<br />

15.30 Uhr Treff<br />

18.00 Uhr Abendbrot<br />

19.30 Uhr Treff<br />

00.00 Uhr Nachtruhe<br />

Die Woche in Sögel wird von zwei<br />

Teamern des Marstalls inhaltlich gestaltet<br />

und begleitet. Vor Beginn der Schulgemeinschaftstage<br />

lernen die Schüler<br />

die Teamer kennen und entscheiden,<br />

welche für sie wichtigen Themen inhaltlich<br />

in der Woche erarbeitet werden<br />

sollen. Diese sind in der Regel jugendspezifische<br />

Themen wie: Sexualität,<br />

Freundschaft, Drogen, Sucht, Gewalt,<br />

Mobbing usw.<br />

Fester Bestandteil der Bildungswoche<br />

ist der Lebensbilder-Abend. Hier haben<br />

die SchülerInnen die Gelegenheit mit<br />

drogenabhängigen Patienten der Suchtklinik<br />

Sögel und trockenen Alkoholikern<br />

der Kreuzbundgruppe Emsland ins Gespräch<br />

zu kommen und ganz konkrete<br />

Fragen zu stellen. Natürlich kommt auch<br />

der Spaß nicht zu kurz, denn die Teamer<br />

streuen zur Auflockerung verschiedene<br />

Gruppenspiele oder Vertrauensübungen<br />

in den Ablauf ein. Und selbstredend<br />

gibt es auch ein attraktives Abendprogramm<br />

mit Jugenddisco, Sport und<br />

Filmvorführungen.<br />

Meine Erfahrung ist, dass die Woche in<br />

Sögel von den Jugendlichen durchweg<br />

positiv erlebt wird. Die SchülerInnen<br />

nehmen sich, losgelöst vom Alltag der<br />

<strong>Johannesburg</strong>, einmal mit ganz anderen<br />

Facetten war. Und natürlich erleben sie<br />

mich auch auf eine ganz andere, persönlichere<br />

Art. Die positiven Effekte, die<br />

diese wenigen Tage auf den Gruppenzusammenhalt<br />

und auf die Arbeit mit<br />

den Jugendlichen haben, sind daher<br />

wichtiger und liebgewonnener Bestandteil<br />

des Regionalen BVJs.<br />

Reinhold Kuhl<br />

6 Burgblick 1/10 Burgblick 1/10 7


„Digitale Fotografie<br />

zur visuellen Wahrnehmung<br />

der sozialen Umwelt “<br />

Projekte<br />

von links nach rechts:<br />

Florian Meister, Herr Hömke, Pierre de Vries,<br />

Marvin Speckmann, Tim Puppa (nicht anwesend<br />

Marcel Britzwein).<br />

„Cajons bauen und spielen,<br />

Projekt zur<br />

rhythmikpädagogischen<br />

Musikbegleitung<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

und zur<br />

Förderung ihrer<br />

sozial-affektiven<br />

Kompetenzen “<br />

Mein Name ist<br />

Patrik Hömke.<br />

Seit dem 01.Juni 2007 bin ich Erzieher<br />

in der berufsbegleitenden Ausbildung<br />

und befinde mich nun im dritten und<br />

letzten Ausbildungsjahr. Die schulische<br />

Ausbildung erfolgt über das LWL-Berufskolleg<br />

Fachschule in Hamm (NRW).<br />

Den praktischen Anteil absolviere ich z.<br />

Zt. in der Wohngruppe „Waldsee“ der<br />

<strong>Johannesburg</strong>.<br />

Die Idee zu meinem Projekt „Digitale<br />

Fotografie zur visuellen Wahrnehmung<br />

der sozialen Umwelt“ kam mir bei einem<br />

Ausflug mit der Gruppe an die Küste.<br />

Mit einer Digitalkamera machte ich<br />

Fotos von den Jugendlichen und der<br />

Umgebung. In einer Diashow auf dem<br />

PC zeigte ich die Bilder den Jugendlichen,<br />

die mich im Anschluss fragten, wie ich<br />

das eine oder andere Bild aufgenommen<br />

habe. Durch dieses Interesse der Ju-<br />

gendlichen entschied ich mich für das<br />

Projekt, das ich im Rahmen der Ausbildung<br />

machte. Um das Interesse für die<br />

soziale Umwelt zu wecken, suchten sich<br />

fünf Jugendliche, die an dem Projekt<br />

teilnahmen, ihre Themenschwerpunkte<br />

aus, die mit ihrer sozialen Umwelt zu<br />

tun hatten. So entstanden die Themenschwerpunkte<br />

Landschaften, Wasser,<br />

Vorgärten und Tiere in meiner sozialen<br />

Umwelt sowie ein Beitrag zur Geschichte<br />

der <strong>Johannesburg</strong> <strong>GmbH</strong>. Während<br />

des Projektes erstellten die Jugendlichen<br />

zahlreiche Fotos. Mein Ziel war es, die<br />

Kreativität der Jugendlichen sowie das<br />

Interesse für ihre soziale Umwelt zu<br />

wecken bzw. zu vertiefen. Höhepunkt<br />

war die Fotopräsentation im Casino der<br />

<strong>Johannesburg</strong>.<br />

Mein Name ist<br />

Michael Nee.<br />

Zusammen mit meinem Kollegen Patrik<br />

absolviere ich seit 2007 die berufsbegleitende<br />

Ausbildung zum Erzieher am<br />

LWL-Berufskolleg der Fachschule in<br />

Hamm, wobei ich meine praktische<br />

Erfahrungen in der Wohngruppe „Haus<br />

Werpeloh“ sammle.<br />

Meine Idee zum Projekt „Cajons bauen<br />

und spielen, Projekt zur rhythmikpädagogischen<br />

Musikbegleitung für Kinder<br />

und Jugendliche und zur Förderung<br />

ihrer sozial-affektiven Kompetenzen“<br />

kam mir bei der nachmittäglichen Teerunde.<br />

Dabei saß ich zusammen mit fünf<br />

Kindern und Jugendlichen am Küchentisch<br />

und einer der Jungen schlug einen<br />

Rhythmus mit seinen Fingern auf die<br />

Tischplatte. Da sich dieser Rhythmus<br />

sehr gut anhörte, fragte ich die anderen<br />

Jungen, ob sie auch diesen Rhythmus<br />

im gleichen Takt mittrommeln könnten.<br />

Nacheinander fingen alle Jungen an<br />

mitzumachen und hatten großen Spaß<br />

dabei.<br />

Im Verlauf des Werkunterrichts während<br />

der Ausbildung kamen wir in den Genuss<br />

sog. Cajons zu bauen. Dies sind spezielle<br />

Holzkisten, auf denen man sich setzen<br />

und gleichzeitig trommeln kann. Nachdem<br />

ich mein eigenes Cajon den Jugendlichen<br />

in der Tagesgruppe vorgestellt<br />

hatte und alle es gleich ausprobieren<br />

wollten, kam mir die Idee zu meinem<br />

Projekt. In erster Linie war es mir wichtig,<br />

dass die Kinder und Jugendlichen<br />

beim Spielen der Cajons Spaß haben<br />

und eine Abwechslung im Gruppenalltag<br />

erleben. Des Weiteren sollte sich<br />

durch den Bau und das Spielen der<br />

Cajon bei den Jugendlichen das Gruppengefühl<br />

stärken, ihre Kreativität und<br />

handwerkliches Geschick gefördert sowie<br />

ihr persönliches Rhythmusgefühl<br />

verbessert werden.<br />

Während des Projektes war es uns möglich,<br />

die professionelle Cajonspielerin<br />

„Anne Wasser“ in Nienburg zu besuchen,<br />

die den Jugendlichen noch einige<br />

Tipps und Kniffe des Cajonspielens<br />

vermittelte. Höhepunkt war ein Auftritt,<br />

bei dem die Jugendlichen ihr Repertoire<br />

vorstellen konnten.<br />

Durch den gemeinsamen Austausch<br />

über unsere Projekte hielten wir es für<br />

sinnvoll, beide Projekte miteinander zu<br />

verbinden und die Fotoausstellung mit<br />

musikalischer Untermalung der Cajongruppe<br />

abzurunden. Es erfüllte die Jugendlichen<br />

mit großem Stolz, dass ihre<br />

Arbeit und Mühe mit so viel Besuch und<br />

Lob der Gäste honoriert wurden.<br />

Marcel Pfeiffer, Toni Rühseler, Michael Nee,<br />

Daniel Pflug, Carsten Dedekind, Sebastian<br />

Skorwider<br />

8 Burgblick 1/10 Burgblick 1/10 9


<strong>Johannesburg</strong><br />

startet<br />

das Projekt<br />

„Jugendgästehaus“<br />

Wie bereits im Burgblick angekündigt,<br />

hat sich die <strong>Johannesburg</strong> ein<br />

großes Projekt vorgenommen, nämlich<br />

den Bau eines Jugendgästehauses<br />

mit 120 Betten in der Stadtmitte von<br />

Papenburg.<br />

Das Gebäude der ehemaligen Jugendherberge<br />

ist mittlerweile abgerissen<br />

worden und sobald letzte Formalitäten<br />

erledigt sind, kann mit dem Neubau des<br />

Jugendgästehauses begonnen werden.<br />

Mit dem vorgesehenen Betrieb möchte<br />

die <strong>Johannesburg</strong> das bestehende Ausbildungsangebot<br />

mit noch mehr Realitätsnähe<br />

versehen und die Palette der<br />

Ausbildungsberufe erweitern. Außerdem<br />

sollen im Jugendhotel Arbeitsplätze<br />

für behinderte Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter im Rahmen eines Integrationsbetriebes<br />

geschaffen werden.<br />

Das Jugendgästehaus erhält ein besonderes<br />

Profil mit Angeboten der<br />

Berufsorientierung für Schulklassen<br />

und andere interessierte Gruppen.<br />

Die Gästegruppen haben die Möglichkeit,<br />

unter fachlicher Anleitung<br />

in den Werkstätten der <strong>Johannesburg</strong><br />

praktische Übungen durchzuführen,<br />

gleichzeitig sollen aber<br />

auch andere Bildungsträger vor Ort<br />

sowie Betriebe eingebunden werden,<br />

um konkrete Möglichkeiten der beruflichen<br />

Qualifizierung aufzuzeigen. Je<br />

nach Wunsch sollen die Angebote der<br />

Berufsorientierung verknüpft werden<br />

mit touristischen Highlights (z. B. Besuch<br />

der Meyer Werft, Kletterwald in Surwold).<br />

Mit dem Jugendhotel in Papenburg<br />

verfügt die <strong>Johannesburg</strong> dann auch<br />

über attraktive Räume für eigene Veranstaltungen,<br />

Seminare und Fortbildungen.<br />

Wenn alles klappt, soll das<br />

Jugendhotel im Frühsommer 2011 seiner<br />

Bestimmung übergeben werden.<br />

Bereits jetzt wird fieberhaft daran gearbeitet,<br />

dass das Haus demnächst über<br />

das Internet, mittels Flyern und anderen<br />

Öffentlichkeitsmaßnahmen von interessierten<br />

Schulklassen und Gruppen für<br />

2011 gebucht werden kann.<br />

Nach den Plänen des Architekturbüros<br />

Schomaker & Henschel in Sögel erhält<br />

der Baukörper als Charakteristikum die<br />

Form eines Schiffes. Damit soll der<br />

maritime Bezug zur Stadt Papenburg<br />

und dem Schiffbau sowie die Nähe zur<br />

Ems und zur Nordsee symbolisiert werden.<br />

Außenwohngruppe in Werpeloh<br />

feiert 25-jähriges Bestehen<br />

Anfang der 80er Jahre wurden die ersten Außenwohngruppen der <strong>Johannesburg</strong><br />

in Aschendorf und Papenburg eingerichtet.<br />

Ende 1984 entstand die dritte Außenwohngruppe<br />

der Einrichtung in Werpeloh,<br />

einer kleinen Gemeinde auf dem<br />

Hümmling in der Nähe von Sögel. Mit<br />

der Außenwohngruppe in Werpeloh<br />

wurde erstmals ein landwirtschaftlich<br />

geprägtes Dorf als Standort gewählt.<br />

Ein ehemaliger landwirtschaftlicher Betrieb<br />

wurde zur heutigen Tagesgruppe<br />

umgebaut und auf dem großen Gelände<br />

von insgesamt 7.000 m² konnten<br />

attraktive Freizeitmöglichkeiten für die<br />

Bewohner verwirklicht werden. Im Mittelpunkt<br />

des Konzepts der Wohngruppe<br />

stand und steht aber der Umgang<br />

mit Tieren für die Kinder und Jugendlichen.<br />

Pferde und Kleintierhaltung sind<br />

wichtiger pädagogischer Bestandteil der<br />

Arbeit. So fördert das Reiten das soziale<br />

Verhalten und die Konzentration der<br />

Kinder, gleichzeitig lernen sie verantwortungsbewusstes<br />

Handeln und positive<br />

Emotionen in Verbindung mit den<br />

Tieren. Die Außenwohngruppe in Werpeloh<br />

ist umringt von landschaftlichen<br />

Betrieben, so dass die<br />

Jugendlichen auch<br />

Gelungene<br />

Integration<br />

Annahme und Aufgaben finden in einer<br />

sehr annehmenden Nachbarschaft. Die<br />

naturnahe Umgebung erlaubt auch<br />

aktive Freizeitmöglichkeiten, die PC,<br />

Spielkonsole und Handy zumindest<br />

zeitweise vergessen lassen. Nach 25<br />

Jahren kann man feststellen, dass die<br />

Außenwohngruppe in Werpeloh fester<br />

Bestandteil der Dorfgemeinschaft ist.<br />

Lange Verweildauerzeiten der Kinder<br />

und Jugendlichen im Alter zwischen 8<br />

und 18 Jahren zeigen, dass sie sich in<br />

dem Ort sehr wohl fühlen. Die aktive<br />

Teilnahme am Dorfleben und die sehr<br />

gute Integration in die Nachbarschaft<br />

schaffen für die Kinder und Jugendlichen<br />

eine besondere Identität mit dem Gefühl,<br />

wirklich dazuzugehören. Übrigens ist<br />

ein Ehemaliger der Gruppe in Werpeloh<br />

heute Vorsitzender des Sportvereins SV<br />

Werpeloh. Ein gutes Beispiel für die<br />

gelungene Integration.<br />

Ende 1984 zogen Jugendliche und Erzieher<br />

der Heimgruppe „Come In“ vom<br />

Hauptgelände nach Werpeloh. Zum<br />

Team der ersten Stunde gehörten Maria<br />

Detmers, Lambert Hackmann, Ollig<br />

Freimuth und Franz Lohe, der auch<br />

heute noch im Team ist. Neben ihm<br />

besteht das Team aus dem Gruppenleiter<br />

Albert Mescher und den pädagogischen<br />

Kräften Hans-Hermann Ammermann,<br />

Kerstin Gehrs-Kleene und<br />

Michael Nee. Maria Wessels ist der gute<br />

Geist des Hauses, sie sorgt für Sauberkeit<br />

und Wohlbefinden. Auch die personelle<br />

Struktur des Teams ist in Werpeloh<br />

sehr konstant geblieben. Am<br />

Freitag vor Pfingsten feiert die Gruppe<br />

nun ihr 25-jähriges Jubiläum gemeinsam<br />

mit den Eltern sowie ehemaligen Mitarbeitern,<br />

der großen Nachbarschaft<br />

und Vertretern der Gemeinde.<br />

Über die Feierlichkeiten wird im<br />

nächsten Burgblick berichtet werden.<br />

Albert Mescher /<br />

Wichard Klein<br />

10 Burgblick 1/10 Burgblick 1/10 11<br />

Der Burgblick gratuliert<br />

zum Jubiläum<br />

und wünscht weiterhin<br />

pädagogischen Erfolg.


Erfolgreiche Prüfungsabschlüsse<br />

In diesem Frühjahr haben insgesamt 14<br />

Auszubildende der <strong>Johannesburg</strong> ihre<br />

berufliche Abschlussprüfung erfolgreich<br />

absolviert. Damit haben seit 1991 über<br />

1000 frischgebackene Gesellinnen und<br />

Gesellen die <strong>Johannesburg</strong> verlassen.<br />

Die 14 Abschlüsse im Frühjahr des Jahres<br />

verteilen sich auf insgesamt 11 Berufe,<br />

7 Teilnehmer konnten die Vollaus-<br />

Maurer Metallbauer Bearbeiter für Gas- und Wasserinstallation<br />

Sascha Abheiden Dennis Buse Zymer Bahns<br />

Jens Frey<br />

Elektroniker Konstruktionsmechaniker Bearbeiter für Kraftfahrzeuge<br />

Christian Führer Marco Koenen Markus Huizing<br />

Marco Wessels<br />

Tischler Holzbearbeiter Bau- und Metallmaler<br />

Uwe-Martin Hampel Christian Lünemann Jasmin Freese<br />

Mareike Mähler<br />

Helfer im Gastgewerbe Fachkraft im Gastgewerbe<br />

Sven Jost Anna Christina Kinski<br />

n + Personalien + Personalien + Personalien + Personal<br />

Eine Mitarbeiterin und vier Mitarbeiter<br />

sind in den vergangenen<br />

Monaten aus dem aktiven Dienst<br />

der <strong>Johannesburg</strong> ausgeschieden.<br />

Ein Merkmal trifft auf alle zu: Sie konnten<br />

jeweils auf eine Betriebszugehörigkeit<br />

von über 30 Jahren in der <strong>Johannesburg</strong><br />

zurückblicken.<br />

In den endgültigen Ruhestand verabschiedet<br />

wurde im Januar 2010 der<br />

Erzieher Bernhard Jansen. Er trat am<br />

16.09.1973 seinen Dienst in der Einrichtung<br />

an und war in verschiedenen<br />

Heimgruppen tätig. Zuletzt war er im<br />

Team der Kleingruppen „OTH“ beschäftigt.<br />

Herr Jansen konnte auf 37 Jahre<br />

<strong>Johannesburg</strong> zurückblicken.<br />

In die Freistellungsphase der Altersteil-<br />

der <strong>Johannesburg</strong><br />

bildung abschließen, 7 durchliefen eine<br />

sogenannte Werker- oder Helferausbildung.<br />

Die berufliche Abschlussprüfung für die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist eine<br />

notwendige Voraussetzung für den<br />

Einstieg in den Arbeitsmarkt. Zwar ist<br />

diese erfolgreiche Abschlussprüfung<br />

keine Garantie für den sofortigen Einstieg<br />

zeit wurde Ursula Ubbenjans entlassen.<br />

Seit dem 22.09.1975 war sie treue<br />

Mitarbeiterin im Reinigungsdienst.<br />

Ebenfalls in die Freistellungsphase der<br />

Altersteilzeit konnte Hans Fennen gehen.<br />

Hans Fennen war seit September 1974<br />

in der <strong>Johannesburg</strong> tätig, über viele<br />

Jahre leitete er die Gruppe „Junghorst“<br />

und zuletzt die Kleingruppen „OTH“.<br />

Ebenfalls aus dem aktiven Erziehungsdienst<br />

schied Jochen Schmidt aus. Er<br />

konnte exakt auf 34 Jahre <strong>Johannesburg</strong><br />

zurückblicken. Jochen Schmidt war<br />

lange Zeit Leiter des „Betreuten Wohnens“<br />

und vorher Teamleiter in der<br />

Außenwohngruppe in Aschendorf.<br />

Einen Stabwechsel gab es auch in der<br />

Küche der <strong>Johannesburg</strong>. Nach 32 Jahren<br />

ging „unser Koch“ Reinhold Mescher<br />

in den Beruf. Aber ohne Qualifizierung<br />

bleiben die jungen Menschen ohne<br />

Chancen auf dem Arbeitsmarkt.<br />

Folgende Auszubildende haben im Frühjahr<br />

2010 die Gesellenprüfung erfolgreich<br />

abgeschlossen. Wir möchten ihnen<br />

auf diesem Weg noch einmal herzlich<br />

gratulieren und ihnen viel Erfolg auf<br />

dem weiteren Berufsweg wünschen:<br />

Wir gratulieren!<br />

in die Freistellungsphase der Altersteilzeit.<br />

Über 30 Jahre war Herr Mescher<br />

Küchen- und Kantinenchef und sorgte<br />

in dieser Funktion stets für zufriedene<br />

Gäste. Darüber hinaus war Herr Mescher<br />

sehr engagiert in Bezug auf Arbeitssicherheit,<br />

hier war er für den Brandschutz<br />

verantwortlich.<br />

Die genannten fünf Mitarbeiterinnen<br />

bzw. Mitarbeiter brachten es auf über<br />

170 Jahre <strong>Johannesburg</strong>. Sie sind Beispiele<br />

dafür, dass man auch in der Jugendhilfe<br />

und in der Jugendsozialarbeit<br />

„alt“ werden kann.<br />

Der Burgblick bedankt sich im Namen<br />

der Leitung und Mitarbeiterschaft bei<br />

allen fünf genannten für die langjährige<br />

Betriebstreue und die stets hoch motivierte<br />

Mitarbeit.<br />

Sachverständigensitzung<br />

des Bundesinstituts<br />

für Berufsbildung<br />

in der <strong>Johannesburg</strong><br />

Am 25. und am 26. Februar 2010<br />

fand auf Einladung des Bundesinstituts<br />

für Berufsbildung (BiBB) in<br />

Bonn eine vorbereitende Sitzung<br />

zur Erarbeitung von Hauptausschuss-<br />

Empfehlungen für Ausbildungsregelungen<br />

behinderter Menschen im<br />

Bereich Metall statt.<br />

An der Sitzung nahmen Vertreterinnen<br />

und Vertreter verschiedener Einrichtungen<br />

und Verbände bundesweit teil.<br />

Sie wurde geleitet von Petra Westpfahl<br />

vom BiBB. Im Mittelpunkt der Sitzung<br />

stand die Erarbeitung eines Entwurfs<br />

für einen Ausbildungsrahmenplan im<br />

Bereich Metall gem. der Regelung für<br />

die Ausbildung behinderter Menschen<br />

nach § 66 Berufsbildungsgesetz / § 42m<br />

Handwerksordnung. In die Sitzung „eingearbeitet“<br />

wurde eine Besichtigung<br />

der Metallwerkstätten der <strong>Johannesburg</strong><br />

in der ständig behinderte Menschen in<br />

verschiedenen Metallberufen (z. B. Metallbearbeiter,<br />

Metallfeinbearbeiter)<br />

ausgebildet werden. Da zurzeit die<br />

Regelungen kammerspezifisch sind,<br />

kümmert sich das Bundesinstitut für<br />

Berufsbildung in Bonn um eine Vereinheitlichung<br />

der Ausbildungsberufsbezeichnungen<br />

und der ihnen zugrunde<br />

liegenden Rahmenpläne.<br />

Verabschiedung der Lehrerinnen und Lehrer für Fachpraxis<br />

Das Studienseminar Oldenburg für<br />

das Lehramt an Berufsbildenden<br />

Schulen verabschiedete am 25. Fe-<br />

bruar 2010 in der <strong>Johannesburg</strong><br />

Lehrerinnen und Lehrer für Fachpra-<br />

xis.<br />

Im Rahmen einer kleinen Feier erhielten<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

ihre Zeugnisse und konnten so auf eine<br />

erfolgreiche Qualifizierungsphase zu-<br />

rückblicken. Die Berufsbildenden Schu-<br />

len Papenburg, Gewerbliche/Kaufmän-<br />

nische Fachrichtungen, sind eine Au-<br />

ßenstelle des Studienseminars und es<br />

ist gute Tradition, dass die zukünftigen<br />

Lehrerinnen und Lehrer für Fachpraxis<br />

immer auch im Rahmen ihrer Qualifizierungsphase<br />

die <strong>Johannesburg</strong> besuchen.<br />

Da die Aula der Berufsbildenden<br />

Schule zu dem Zeitpunkt umgebaut<br />

wurde, wurde die Verabschiedungsfei-<br />

er in die Räumlichkeiten der <strong>Johannesburg</strong><br />

verlagert, was die insgesamt hervorragende<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

den Berufsbildenden Schulen in<br />

Papenburg und der <strong>Johannesburg</strong> un-<br />

terstreicht. In den Wortbeiträgen der<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie<br />

der Anleitungskräfte wurde deutlich,<br />

dass die Gruppe einen großen Zusammenhalt<br />

besaß und dass sich zwischen<br />

den Lehrerinnen und Lehrern für Fach-<br />

praxis sowie dem Anleitungspersonal<br />

sehr tragfähige fachliche und auch<br />

menschliche Beziehungen ergeben hat-<br />

ten, die insgesamt den Qualifizierungs-<br />

erfolg mitbegründeten. Der Leiter des<br />

Studienseminars Oldenburg, Heinz Kai-<br />

ser, betonte in seiner Rede, dass die<br />

Lehrerinnen und Lehrer für Fachpraxis<br />

ein wichtiger Bestandteil der Arbeit an<br />

Berufsbildenden Schulen seien, auch<br />

wenn zukünftig ihr Bedarf geringer wird<br />

aufgrund des Wegfalls des Berufsgrund-<br />

bildungsjahres.<br />

Nach der feierlichen Zeugnisausgabe<br />

reichten die Auszubildenden des Re-<br />

staurantfachs und der Küche Fingerfood<br />

und Getränke und sorgten für einen<br />

würdigen Rahmen in der Verabschie-<br />

12 Burgblick 1/10 Burgblick 1/10 13<br />

dungsfeier.


Blick in den<br />

Deutschen<br />

Bundestag<br />

erlin, Berlin<br />

wir fahren nach Berlin!<br />

Seit einigen Jahren veranstaltet die<br />

Berufsbildende Schule der <strong>Johannesburg</strong><br />

regelmäßig in<br />

der zweiten Februarwoche<br />

eine Klassenfahrt<br />

in die deutsche<br />

Hauptstadt. In diesem<br />

Jahr bestand<br />

die Schülergruppe<br />

aus Auszubildenden<br />

der Metallwerkstatt,<br />

der<br />

Klempnerei, der<br />

KFZ-Werkstatt und<br />

der Elektrowerkstatt.<br />

Von Montag<br />

bis Freitag<br />

sollte die Vielfalt<br />

der großen<br />

Stadt erkundetwerden.<br />

Schon bei der<br />

Ankunft in<br />

der „JugendherbergeInternational“<br />

spürten die<br />

SchülerInnen<br />

die Weltoffenheit<br />

von<br />

Berlin. Menschen aus vielen Ländern<br />

treffen dort in entspannter Atmosphäre<br />

aufeinander. So hatte ein Teil unserer<br />

Gruppe am zweiten Abend viel Spaß<br />

beim gemeinsamen Genuss deutscher<br />

Brauereiprodukte mit chinesischen Austauschschülern.<br />

14 Burgblick 1/10<br />

Die Erkundung der Stadt erfolgte zu<br />

Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />

Wir besuchten Orte der deutschen<br />

Geschichte und Sehenswürdigkeiten,<br />

die einige Schüler nur aus dem Fernsehen<br />

kannten.<br />

Für Dienstag nachmittag hatten wir eine<br />

Einladung der Bundestagsabgeordneten<br />

Gitta Connemann in den Deutschen<br />

Bundestag. Nachdem wir die Sicherheitsschleuse<br />

am Eingang des Reichstagsgebäudes<br />

passiert hatten, erfuhren<br />

wir viel über die Geschichte des Gebäudes<br />

und über die aktuelle Arbeit im<br />

Deutschen Parlament. Frau Fuhrmeister,<br />

eine Mitarbeiterin von Frau Connemann,<br />

vermittelte uns ein lebendiges Bild von<br />

den Sitzungen und Diskussionen in einer<br />

Bundestagsfraktion. Am Ende dieses<br />

Besuches hatten wir dann in der Glaskuppel<br />

einen beeindruckenden Blick auf<br />

die Stadt.<br />

Am Mittwoch führte uns ein Fußweg<br />

vom Brandenburger Tor bis zum Alexanderplatz<br />

vorbei an historischen Gebäuden,<br />

Botschaften anderer Länder,<br />

der Humboldt-Universität, dem roten<br />

Rathaus und dem Fernsehturm. Von<br />

dort aus ging es dann mit der U-Bahn<br />

in Richtung Kurfürstendamm. Einige<br />

Schüler hatten schon vor der Klassenfahrt<br />

vom „Kaufhaus des Westens“ gehört<br />

und nutzten jetzt die Gelegenheit,<br />

dort mal hineinzuschauen.<br />

Zum Abendbrot gab es eine besondere<br />

Berliner Spezialität. Mit dem Bus ging<br />

es ins Zentrum von Berlin-Kreuzberg<br />

und die Gruppe sah dort ein ganz anderes<br />

Berlin. Nach einem Spaziergang<br />

durch eher dunkle Gassen stärkten wir<br />

uns mit Döner in einer Imbissbude am<br />

U-Bahnhof Kottbusser Tor.<br />

Der Donnerstag führte uns zunächst an<br />

den wohl dunkelsten Punkt der deutschen<br />

Geschichte. Der Besuch des Stelenfeldes<br />

und der Gedenkstätte zur Ermordung<br />

der Juden in Europa hinterließ<br />

starke Eindrücke. Danach ging es am<br />

Niedersachsenhaus vorbei in Richtung<br />

Potsdamer Platz. Nur noch wenige Mauerstücke<br />

erinnern dort an die Teilung<br />

Berlins. Von dort aus erreichten wir zu<br />

Fuß das Technikmuseum. Da das Museum<br />

eine riesige Vielfalt zu bieten hat,<br />

war dort für jeden Schüler etwas Interessantes<br />

dabei.<br />

Die Gestaltung des Abendprogrammes<br />

während der Klassenfahrt war frei. Da<br />

gerade die 60.Berlinale veranstaltet<br />

wurde, lohnte ein Gang zum roten<br />

Teppich vor dem Berlinale Palast.<br />

Wie immer ging die Zeit viel zu schnell<br />

vorbei und am Freitagmorgen ging es<br />

zurück ins Emsland. Wir haben in Berlin<br />

eine Menge erlebt und gesehen, diese<br />

Fahrt wird sicher allen Beteiligten in<br />

guter Erinnerung bleiben.<br />

Fotos von der Klassenfahrt gibt es in<br />

der Fotogalerie der BBS <strong>Johannesburg</strong><br />

(http://www.bbs-johannesburg.de).<br />

Einige Eindrücke von der Berlinale findet<br />

man unter www.depping-foto.de.<br />

Andreas Depping<br />

K u r z m i t g e t e i l t<br />

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Weihnachtsspende<br />

Es ist gute Tradition in der <strong>Johannesburg</strong>, dass bei der Weihnachtsfeier<br />

der Mitarbeiterschaft immer auch für einen guten Zweck Geld gesammelt<br />

wird. Der Adressat der Spende 2009/2010 stand mit dem Kinderschutzbund<br />

Papenburg sehr schnell fest. Wichard Klein, Geschäftsführer der<br />

<strong>Johannesburg</strong> und Maureen Bamming von der MAV übergaben den<br />

Geldbetrag in Höhe von knapp 600 Euro an die Vorstandsmitglieder des<br />

Kinderschutzbundes Papenburg, Marlies Uchtmann und Inge Faupel (links<br />

im Bild). Der Kinderschutzbund war gerade angesichts des strengen und<br />

lang anhaltenden Winters auf Spenden angewiesen, um bedürftige Familien<br />

mit warmer Bekleidung versorgen zu können. Die Familien werden<br />

in enger Absprache zwischen dem Kinderschutzbund und dem Jugendamt<br />

des Landkreises Emsland, Außenstelle Aschendorf, ausgesucht. Daneben<br />

benötigt der Kinderschutzbund Papenburg Geld für die Durchführung von<br />

Trainingskursen für Kinder, die hinsichtlich ihrer Ressourcen in Schule und<br />

Bildung benachteiligt sind.<br />

Vor 40 Jahren, also 1970, ergaben<br />

sich im Ablauf der <strong>Johannesburg</strong><br />

wegweisende Veränderungen:<br />

So wurde die Torfarbeit endgültig<br />

abgeschafft, die erste Mitarbeitervertretung<br />

wurde gewählt, Vorsitzender<br />

war damals Pater Josef Danne,<br />

die 5-Tage-Woche wurde eingeführt<br />

und zum ersten Mal fand ein<br />

Betriebsfest statt.<br />

Impressum<br />

In der Zeit vom 09.2006 bis 06.2009 hat Herr Manfred Wilmsen in<br />

der <strong>Johannesburg</strong> <strong>GmbH</strong> die Ausbildung zum Fleischergesellen<br />

absolviert. Im Anschluss an seine Ausbildung konnte Herr Wilmsen<br />

direkt in Arbeit vermittelt werden. Nach weniger als einem Jahr<br />

nach Verlassen der <strong>Johannesburg</strong> hat Herr Wilmsen am 14.04.2010<br />

vor der Handwerkskammer Oldenburg seine Meisterprüfung erfolgreich<br />

abgelegt. Weiter so!<br />

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Am 15. April fand in der <strong>Johannesburg</strong> der 4. Blutspendetermin<br />

statt. Insgesamt meldeten sich aus der Mitarbeiterschaft<br />

und aus den Reihen der Betreuten 133 Blutspender, davon<br />

waren 35 zum ersten Mal dabei. Insgesamt hat sich gezeigt,<br />

dass die Mädchen und Jungen, die bei uns in der Einrichtung<br />

gefördert werden, die Schwelle zum Blutspenden am besten<br />

Überschreiten können, wenn die Möglichkeit dazu direkt vor<br />

Ort besteht. Der DRK<br />

Ortsverein Dörpen e. V.<br />

führte die Aktion durch<br />

und wertete sie als<br />

vollen Erfolg. Initiator<br />

und Organisator war wie<br />

bei den vorherigen Terminen<br />

Werkstattleiter<br />

und Maurermeister Volker<br />

Teichmann. Allen<br />

Spendern sei herzlich<br />

gedankt.<br />

Burgblick, Informationsdienst der <strong>Johannesburg</strong> <strong>GmbH</strong> – Erziehungshilfen und Jugendsozialarbeit im Verbund<br />

Burgstraße 1-12, 26903 Surwold, Telefon 0 49 65/8 91-0, Telefax 0 49 65/8 91-1 30, burgblick@johannesburg.de<br />

Geschäftsführer Wichard Klein, Wilfried Sürken<br />

Redaktion Sonja Janetzki, Peter Raske, Wichard Klein<br />

Layout Peter Hilbrands<br />

Bildmaterial u. a. Andreas Depping, Sebastian Fromm, Archiv, Pixelio<br />

Auflage 2.000<br />

Gesamtherstellung Graphische Ausbildungswerkstätten <strong>Johannesburg</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Burgblick 1/10 15


„Wir machen Disco!“ – Ein Projekt von und mit Kindern<br />

und Jugendlichen zur Förderung von sozialen Kompetenzen<br />

Die<br />

Burg-<br />

Disco<br />

Wie mittlerweile allgemein bekannt sein dürfte, gibt es in den Räumlichkeiten der alten Schlosserei<br />

seit Januar 2010 ein neues Freizeitangebot für Jugendliche der <strong>Johannesburg</strong>: die „Burg-<br />

Disco“. Jeden Mittwochabend von 19.30-21.00 Uhr besteht die Möglichkeit, zu angesagten<br />

Beats ein wenig vom Alltag abzuschalten.<br />

Wie kam es zu diesem Projekt und welche Ziele verfolgen wir mit diesem Angebot?<br />

Schon seit geraumer Zeit wurde in Gesprächen mit Jungendlichen oftmals der Wunsch an mich herangetragen,<br />

doch einmal einen größeren Raum mit Graffiti und Bildern gestalten zu können und ggf.<br />

eine Disco zu eröffnen.<br />

Im Verlaufe der Gespräche mit den Jugendlichen bekam ich einen immer größeren Einblick<br />

und auch Interesse in die momentan „angesagte“ Musikszene.<br />

Im Spätsommer 2009 befassten wir uns innerhalb der Gruppe „Kompass“ mit dem<br />

Entwurf neuer Gruppenregeln. Unter anderem wollten wir die vermehrt aufkommenden<br />

sexistischen, gewaltverherrlichenden und frauenfeindlichen Textinhalte der momentan<br />

aktuellen HipHop Musik problematisieren und unterbinden.<br />

Ich hatte dabei die Aufgabe, mein Augenmerk verstärkt auf die Textinhalte zu<br />

richten. Ich war erschrocken, welche Textpassagen selbst 12-jährige fröhlich<br />

vor sich hin sangen, ohne anscheinend den Textinhalt begriffen zu haben.<br />

Da ich mir sicher war, dass auch aktuell viele HipHop Songs auf dem Markt<br />

sind, die nicht die der o. g. Negativkriterien erfüllen, machte ich mich mit<br />

einigen Jungendlichen auf die Suche nach echten Alternativen.<br />

Im Verlauf dieses Prozesses und den bestehenden Graffitiangeboten in<br />

der Gruppe „Kompass“ wurde seitens der Jugendlichen der Wunsch<br />

geäußert, ein Discoprojekt zu starten.<br />

Im November 2009 war es dann endlich soweit, ich bekam von der<br />

Leitung der <strong>Johannesburg</strong> die alte Schlosserei zur Verfügung gestellt<br />

und ich konnte mit der Umsetzung des „Disco-Projektes“ mit fünf<br />

Jugendlichen der Gruppe „Kompass“ beginnen.<br />

Im Verlauf dieser Arbeiten konnte ich einen wachsenden Teamgeist<br />

unter den Jugendlichen beobachten. Aus einer Vielzahl von Einzelkämpfern<br />

wurde im Verlauf des Projektes ein immer stärker<br />

werdendes Team. Auch an den Discoabenden fiel mir auf, dass<br />

gruppenübergreifend sich neue Kontakte bildeten.<br />

Abschließend kann ich sagen, dass das Discoprojekt für mich eine<br />

äußerst positive Erfahrung war. Es ist schön, dass mittlerweile so<br />

viele regelmäßig in der Disco erscheinen, wobei sie auch für<br />

Gäste von außerhalb offen ist.<br />

Ich würde mich freuen, wenn dieses Projekt einen festen und<br />

langfristigen Platz in der Freizeitgestaltung der Jugendlichen<br />

der <strong>Johannesburg</strong> hätte. Alle die, die die Disco bislang noch<br />

nicht besucht haben, lade ich hiermit ein, mal reinzuschauen.<br />

Steven Kretzschmar

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