Finanzbericht der Looser Gruppe - Looser Holding

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Die finanziellen Verbindlichkeiten werden wie folgt kategorisiert: Looser Holding AG – Geschäftsbericht 2010 Ermittlung von Verkehrswerten Die Bilanzwerte der Flüssigen Mittel, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, der übrigen kurzfristigen Forderungen und des kurzfristigen Fremdkapitals entsprechen aufgrund der kurzen Laufzeit annähernd den Fair Values. Der Marktwert der Zinssatz-Swaps entspricht dem Barwert der erwarteten Zinszahlungen, welche zu Marktzinssätzen abdiskontiert werden. Der Fair Value von Devisenterminkontrakten entspricht dem Barwert des Termingeschäftes, das heisst, der Differenz zwischen dem Vertragskurs und dem Forwardkurs per Bilanzstichtag, abdiskontiert auf den Bilanzstichtag. Der Fair Value der variabel verzinslichen Finanzverbindlichkeiten entspricht dem Buchwert. Bei den fix verzinslichen Finanzverbindlichkeiten wird der Verkehrswert aufgrund der Barwerte der zukünftigen Zahlungen anhand aktueller Marktzinssätze (ähnliche Bonitätseinstufungen, Cashflows und Laufzeiten) ermittelt. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die Hierarchie der Verkehrswerte. Diese Hierarchie bildet die Bedeutung der Einflussgrössen ab, die bei den Verkehrswertbemessungen eingesetzt werden. y Ebene 1: Börsenkurse an einem aktiven Markt für identische Guthaben und Verbindlichkeiten y Ebene 2: Beobachtete Einflussgrössen mit Ausnahme von Börsenkursen an einem aktiven Markt für identische Guthaben und Verbindlichkeiten y Ebene 3: Nicht zu beobachtende Einflussgrössen Hierarchie der Verkehrswerte der finanziellen Vermögenswerte und Verpflichtungen per 31.12.2010 Ebene 1 TCHF Ebene 2 TCHF Ebene 3 TCHF Aktiven Beteiligungen < 20% 50 Total zur Veräusserung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 0 0 50 Passiven Zinssatz Swaps (Cash Flow Hedges) 1'843 Für Hedge Accounting verwendete Derivate 0 1'843 0 Hierarchie der Verkehrswerte der finanziellen Vermögenswerte und Verpflichtungen per 31.12.2009 Ebene 1 TCHF 31.12.2010 31.12.2009 Finanzielle Verbindlichkeiten Erläuterungen TCHF TCHF Zinssatz Swaps in Verbindung mit Cashflow Hedges 1 1'843 0 Für Hedge Accounting verwendete Derivate 1'843 0 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 19. 28'498 24'601 Übrige Verbindlichkeiten und passive Rechnungsabgrenzungen 20. 16'910 18'367 Finanzverbindlichkeiten Dritte 173'171 176'875 Finanzverbindlichkeiten Aktionäre 18'500 18'500 Total zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Finanzverbindlichkeiten 237'079 238'343 Total finanzielle Verbindlichkeiten 238'922 238'343 1 Die bilanzierten Fair Values der Zinssatz Swaps per 31. Dezember 2010 sind unter der Position «übrige langfristige Verbindlichkeiten» ausgewiesen. Ebene 2 TCHF Ebene 3 TCHF Aktiven Beteiligungen < 20% 50 Total zur Veräusserung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 0 0 50 93
Looser Holding AG – Geschäftsbericht 2010 Kreditrisiko Kreditrisiken können auf Flüssigen Mitteln, auf Guthaben bei Finanzinstituten sowie auf Kundenforderungen bestehen. Kreditrisiken entstehen, wenn ein Geschäftspartner unfähig oder nicht willens ist, seinen Verpflichtungen wie vereinbart nachzukommen und die Looser Gruppe dadurch einen finanziellen Schaden erleidet. Die Gruppe minimiert das Gegenpartei-Risiko, indem die wesentlichen Bestände an Flüssigen Mitteln bei erstklassigen Bankinstituten verwaltet werden. Ausserdem werden allfällige Risiken weiter minimiert, indem nicht ein einzelnes Bankinstitut, sondern verschiedene Finanzdienstleister berücksichtigt werden. Finanzinstitute müssen ein unabhängiges, minimales Rating nach Standard & Poors von «A» aufweisen, um mit der Looser Gruppe Bankbeziehungen pflegen zu können (Ausnahme: Finanzinstitute in Asien, welche minimal ein Rating von «BBB» aufweisen müssen). Aufgrund der unterschiedlichen Kundenstruktur in den Geschäftsbereichen gelten keine allgemein gül - tigen Kreditlimiten für Kundenforderungen innerhalb des Konzerns. Die Bonität der Kunden wird jedoch systematisch in den einzelnen Geschäftseinheiten überprüft, und es werden individuelle Kredit limiten ver- geben. Das Kreditausfallrisiko für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird von der Gruppe als beschränkt eingestuft, da sie dank ihrer breiten geografischen und branchenmässigen Streuung sowie der hohen Kundenanzahl keinen nennenswerten Klumpenrisiken ausgesetzt ist. Die Kundenstruktur ist breit diversifiziert. Die zehn grössten Kunden generieren rund 20 Prozent des Umsatzes (Vorjahr: 19 Prozent) der Looser Gruppe. Vereinzelt werden zur Verminderung von Kreditausfallrisiken Kreditabsicherungsinstrumente (Akkreditive, Versicherungen) abgeschlossen. Ausfallrisiken bei derivativen Instrumenten sind gering, da solche Geschäfte nur mit Finanzinstituten mit hoher Bonität abgeschlossen werden. Die Altersstruktur der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist unter Ziffer 10 ersichtlich. Beim überwiegenden Teil der nicht fälligen Forderungen handelt es sich um Forderungen aus langjährigen Kundenbeziehungen. Aufgrund von Erfahrungswerten erwartet die Looser Gruppe keine zusätzlichen Ausfälle. Die maximalen Ausfallrisiken je Kategorie sind wie folgt: 94 31.12.2010 31.12.2009 Maximale Ausfallrisiken Erläuterungen TCHF TCHF Flüssige Mittel 9. 76'710 62'199 Wertschriften 54 53 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen* 10. 44'154 44'681 Übrige Forderungen 11. 736 836 Aktive Rechnungsabgrenzungen 11. 1'031 706 Darlehen Dritte 11./ 17. 53 96 Total Darlehen und Forderungen 46'028 46'372 Total maximale Ausfallrisiken 122'738 108'571 * davon gesicherte Forderungen 9'450 10'233
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