Finanzbericht 2008 - Looser Holding

Looser Holding AG – Geschäftsbericht 2008 

Finanzbericht der Looser Gruppe 

Konzernrechnung Looser Gruppe 

Kommentar zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 58 

Konzern-Erfolgsrechnung 61 

Konzern-Bilanz 62 

Konzern-Geldflussrechnung 64 

Konsolidierter Eigenkapitalnachweis 66 

Anhang der Konzernrechnung 67 

Gliederung der Konzerngesellschaften 

nach Geschäftsbereichen 129 

Bericht der Revisionsstelle 130 

Jahresrechnung Looser Holding AG 

Erfolgsrechnung 132 

Bilanz 133 

Anhang zur Jahresrechnung 136 

Erläuterungen zur Jahresrechnung 142 

Antrag des Verwaltungsrates über die 

Verwendung des Bilanzgewinnes 144 

Bericht der Revisionsstelle 146 

57


Kommentar zur Vermögens-, Finanz- 

und Ertragslage 

Konzern 

Die Looser Gruppe erwirtschaftete 2008 einen 

Umsatz von 497.4 Mio. Franken und steigerte 

ihren Umsatz gegenüber Vorjahr um rund 20 

Prozent. Bereinigt um Währungseinflüsse und 

Veränderungen im Konsolidierungskreis wuchs 

der Umsatz um 1.4 Prozent. Das operative 

Ergebnis (EBITDA) liegt bei 64.7 Mio. Franken 

und konnte gegenüber Vorjahr um 9.5 Mio. 

Franken oder 17.3 Prozent gesteigert werden. 

Die EBITDA-Marge liegt mit 13.0 Prozent leicht 

unter dem Vorjahreswert von 13.3 Prozent. Der 

Rückgang der operativen Marge ist vor allem auf 

einmalige Gewinne aus dem Verkauf von nichtbetrieblichen 

Liegen schaften im Vorjahr von 

3.8 Mio. Franken zurückzuführen. Die Profitabilität 

des Konzerns liegt – aufgrund tieferer Umsätze 

in den Monaten November und Dezember 2008 

– knapp unter der ursprünglich angekündigten 

Bandbreite von 65 bis 75 Mio. Franken. 

Umsatz 

In lokalen Währungen konnten die Geschäftsbereiche 

Industriedienstleistungen (Condecta 

Gruppe)(+7.4 Prozent), Temperierung (Single 

Gruppe)(+4.5 Prozent) und Türen (Prüm-Garant 

Gruppe)(+3.2 Prozent) den Umsatz deutlich 

steigern. Hingegen verzeichnete der Geschäftsbereich 

Beschichtungen (FLH Gruppe) einen 

Rückgang von 0.9 Prozent. Dabei waren insbesondere 

die asiatischen Gesellschaften von der 

Wirtschaftskrise am stärksten betroffen. Die 

Rückgänge konnten durch die übrigen Gesellschaften, 

welche vorwiegend im europäischen 

Raum tätig sind, nicht vollumfänglich kompensiert 

werden. 

58 

Operatives Ergebnis (EBITDA) 

Der Geschäftsbereich Industriedienstleistungen 

erzielte im Berichtsjahr mit einem EBITDA von 

12.6 Mio. Franken ein gutes Resultat. Bei Bereinigung 

des Vorjahres um einmalige Gewinne 

aus dem Verkauf von Renditeliegenschaften 

(3.8 Mio. Franken) resultiert eine Zunahme des 

operativen Ergebnisses von rund 5 Prozent. Auch 

der Geschäftsbereich Temperierung konnte das 

operative Ergebnis in Lokalwährung um rund 

16 Prozent auf 10 Mio. Franken steigern. Der 

Geschäftsbereich Türen trotzte den schwierigen 

Rahmenbedingungen im deutschen Innentürenmarkt 

und erwirtschaftete ein operatives Ergebnis 

von 28 Mio. Franken oder 14.5 Prozent des 

Nettoumsatzes. Aufgrund des Umsatzrückganges 

konnte der Geschäftsbereich Beschichtungen 

das Vorjahresergebnis nicht erreichen. Das operative 

Ergebnis reduzierte sich um 15.2 Prozent 

auf 17.6 Mio. Franken. Neben der Umsatzreduktion 

bei den asiatischen Gesellschaften sowie den 

Folgen eines schwächeren 4. Quartals sind auch 

Anlaufkosten durch den Aufbau des amerikanischen 

Marktes sowie Kosten für den Aufbau 

eines neuen Verkaufsteams im Geschäftsfeld der 

industriellen Holzlacke angefallen. 

Wertminderungen (Impairment) 

Aufgrund der Schliessung einer Produktionsstätte 

in Österreich im Geschäftsbereich Beschichtungen 

und der Integration des Produktionsvolumens 

bei der Feycolor GmbH in Deutschland 

wurde der Wert der Betriebsliegenschaft neu 

geschätzt. Dabei wurde ersichtlich, dass sich 

der bisherige Buchwert am Markt nicht realisieren 

lässt. Aus dem gleichen Grund wurde der 

Maschinenpark neu bewertet. Zusammen 

mit einer kleinen Wertminderung auf einem 

nicht betrieblichen Grundstück resultierte insgesamt 

ein ausserordentlicher Aufwand von 

2.1 Mio. Franken.

Finanzergebnis 

Begründet durch die Aufnahme von zusätzlichem 

Fremdkapital zur Finanzierung der Akquisition 

der Prüm-Garant Gruppe (ab 31. Mai 2007) hat 

sich der Zinsaufwand von 8.9 Mio. Franken auf 

12.3 Mio. Franken erhöht. Die starken Kursschwankungen 

fielen im Geschäftsjahr 2008 

auf Konzernebene deutlich ins Gewicht. Die 

Fremdwährungsverluste haben sich von 0.8 Mio. 

Franken markant auf 3.0 Mio. Franken erhöht. Sie 

betrafen zu Jahresbeginn im Wesentlichen den 

US-Dollar, gegen Jahresende den Euro. Dieser 

Effekt konnte nur teilweise durch Absicherungsgeschäfte 

(Gewinne auf Devisentermingeschäften 

von 0.8 Mio. Franken) kompensiert werden. 

Als Folge daraus erhöhte sich der Nettofinanzaufwand 

von 9.0 Mio. Franken auf 14.1 Mio. Franken. 

Steuern 

Der erwartete Steuersatz hat sich vor allem 

aufgrund der deutschen Unternehmenssteuerreform, 

welche per 1. Januar 2008 in Kraft 

getreten ist, von 34.5 Prozent auf 27.8 Prozent 

reduziert. Die Effekte alleine aus dieser Steuerreform 

führten im Jahr 2007 zu Auflösungen von 

latenten Ertragssteuerverbindlichkeiten bei den 

deutschen Tochtergesellschaften in der Grössenordnung 

von 7.6 Mio. Franken. Zusammen mit 

den Effekten aus Steuersatzänderungen bei 

weiteren Gesellschaften von 1.2 Mio. Franken 

resultierte im Vorjahr schliesslich ein Steuerertrag 

von 0.5 Mio. Franken. 

Konzerngewinn 

Die Looser Gruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 

2008 einen Reingewinn (vor Minderheiten) 

von 22.5 Mio. Franken gegenüber 29.4 Mio. 

Franken im Vorjahr. Der unverwässerte Gewinn je 

Aktie beläuft sich auf 8.64 Franken (Vorjahr: 11.52 

Franken). Der Rückgang des Konzerngewinnes ist 


vor allem auf die Gewinne aus der Veräusserung 

von Renditeliegenschaften und auf einmalige 

Steuererträge im Vorjahr zurückzuführen, wogegen 

das laufende Geschäftsjahr mit Wertminderungen 

und höheren Kursverlusten belastet wurde. 

Geldflussrechnung 

Der Geldfluss aus Geschäftstätigkeit stieg von 

27.1 Mio. Franken auf 36.6 Mio. Franken. Der 

Free Cashflow liegt mit rund 25.6 Mio. Franken 

leicht unter dem Vorjahreswert von 25.8 Mio. 

Franken, weil sich im Vorjahr die Veräusserung 

von Rendite liegenschaften über 10.2 Mio. Fran- 

ken positiv auf den Free Cashflow auswirkte. 

Nettoverschuldung 

Dank der positiven Entwicklung des Free Cashflows 

konnte die Nettoverschuldung von 200.8 Mio. 

Franken auf 175.9 Mio. Franken reduziert werden. 

Eigenkapital 

Das Eigenkapital hat gegenüber dem Vorjahr um 

rund 7.2 Mio. Franken auf 167.3 Mio. Franken 

abgenommen. Aufgrund der bereits erwähnten 

starken Wechselkursschwankungen und insbesondere 

der Euro-Schwäche zum Jahresende 

resultierten hohe nicht-liquiditätswirksame 

negative Währungseinflüsse von rund 29.2 Mio. 

Franken, welche direkt im Eigenkapital verbucht 

wurden. Diese Währungseinflüsse stammen im 

Wesentlichen aus der Bewertung von in Euro 

bilanzierten immateriellen Vermögenswerten 

(Goodwill, übrige immaterielle Vermögenswerte 

im Zusammenhang mit der Kaufpreisallokation) 

zum aktuellen Stichtageskurs. Weitere Einflüsse 

ergaben sich aus der Bewertung von Konzerndarlehen 

(Equity Loans). Trotzdem konnte der 

Eigenfinanzierungsgrad im Vergleich zum Vorjahr 

auf 34.1 Prozent (inkl. subordiniertem Aktionärsdarlehen) 

gesteigert werden. 

59


Mitarbeitende der Looser Gruppe 

Der Personalbestand zum Jahresende ist von 

1’597 auf 1'610 Mitarbeitende leicht gestiegen. 

In den USA erfolgte aufgrund der Gründung der 

Tochtergesellschaften Treffert Coatings US Inc. 

und Single Temperature Control Inc. ein Aufbau 

von 8 Mitarbeitenden. Bei den übrigen Regionen 

ergaben sich keine wesentlichen Verschiebungen. 

60 

Bruttoumsatz Looser Gruppe 

aufgeteilt nach Regionen (in Mio. CHF) 

Der Umsatzanteil in Deutschland hat sich 2008 

auf rund 52 Prozent erhöht (Vorjahr: 45 Prozent). 

Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Umsätze 

der Prüm-Garant Gruppe im Vorjahr erst ab 

dem Akquisitionszeitpunkt (31. Mai 2007) konsolidiert 

wurden. Die Umsätze konnten nominell in 

sämtlichen Regionen – mit Ausnahme von Asien 

– gesteigert werden; die Konzerngesellschaften 

in Asien waren von der Wirtschafts- und Finanzkrise 

im Jahre 2008 am stärksten betroffen.

Konzern-Erfolgsrechnung 


2008 2007 

Erläuterungen TCHF TCHF 

Nettoumsatz 4. 497'431 415'696 

Materialaufwand -247'502 -213'812 

Bruttogewinn 249'929 201'884 

Übriger Betriebsertrag 5. 5'231 8'820 

Personalaufwand -121'576 -99'338 

Vertriebs- und Verwaltungsaufwand -24'016 -22'501 

Übriger Betriebsaufwand -44'896 -33'734 

EBITDA 64'672 55'131 

Abschreibungen 14. -14'978 -12'587 

Amortisationen 15. -3'804 -4'618 

Wertminderung Sachanlagen / Renditeliegenschaften 6. -2'132 0 

EBIT 43'758 37'926 

Finanzertrag 7. 2'103 1'158 

Finanzaufwand 8. -16'195 -10'174 

Gewinn vor Ertragssteuern 29'666 28'910 

Ertragssteuern 9. -7'141 488 

Konzerngewinn 22'525 29'398 

davon: 

Anteile Aktionäre Looser Holding AG 22'035 28'650 

Minderheitsanteile 490 748 

Gewinn je Namenaktie 26. CHF 8.64 CHF 11.52 

Verwässerter Gewinn je Namenaktie 26. CHF 8.64 CHF 11.52 

Die Erläuterungen im Anhang sind Bestandteil der Konzernrechnung. 

61


Konzern-Bilanz 

Aktiven 

62 

per 31.12.2008 per 31.12.2007 

Umlaufvermögen Erläuterungen TCHF TCHF 

Flüssige Mittel 10. 47'049 40'386 

Wertschriften 52 0 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 11. 48'538 58'103 

Übrige Forderungen und aktive Rechnungsabgrenzungen 12. 7'573 7'458 

Laufende Steuerguthaben 2'119 3'475 

Vorräte 13. 73'691 77'407 

Total Umlaufvermögen 179'022 186'829 

Anlagevermögen 

Sachanlagen 14. 156'938 164'718 

Renditeliegenschaften 14. 824 934 

Goodwill 15. 150'016 166'815 

Übrige immaterielle Vermögenswerte 15. 38'606 46'159 

Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften 16. 3'427 134 

Langfristige Finanzanlagen 17. 116 173 

Latente Ertragssteuerguthaben 9. 4'077 3'029 

Pensionsguthaben 23. 524 964 

Total Anlagevermögen 354'528 382'926 

Total Aktiven 533'550 569'755 

Die Erläuterungen im Anhang sind Bestandteil der Konzernrechnung.

Passiven 


per 31.12.2008 per 31.12.2007 

Kurzfristige Verbindlichkeiten Erläuterungen TCHF TCHF 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 19. 27'065 34'821 

Finanzverbindlichkeiten 18. 21'998 25'155 

Verbindlichkeiten aus Leasing 24. 309 370 

Übrige Verbindlichkeiten 

und passive Rechnungsabgrenzungen 

20. 25'320 25'750 

Laufende Steuerverbindlichkeiten 4'898 5'724 

Rückstellungen 21. 944 1'338 

Kaufverpflichtungen auf Minderheitsanteilen 22. 4'740 5'018 

Total kurzfristige Verbindlichkeiten 85'274 98'176 

Langfristige Verbindlichkeiten 

Finanzverbindlichkeiten 18. 214'226 225'763 

Verbindlichkeiten aus Leasing 24. 992 928 

Rückstellungen 21. 291 676 

Kaufverpflichtungen auf Minderheitsanteilen 22. 19'466 21'186 

Personalvorsorgeverpflichtungen 23. 14'136 14'732 

Latente Ertragssteuerverbindlichkeiten 9. 31'856 33'786 

Total langfristige Verbindlichkeiten 280'967 297'071 

Total Fremdkapital 366'241 395'247 

Eigenkapital 

Aktienkapital 25. 25'515 25'515 

Kapitalreserven 25. 80'045 80'144 

Gewinnreserven 59'568 66'757 

Total Eigenkapital Aktionäre Looser Holding AG 165'128 172'416 

Minderheitsanteile 2'181 2'092 

Total Eigenkapital 167'309 174'508 

Total Passiven 533'550 569'755 


63


Konzern-Geldflussrechnung 

64 




Abschreibungen Sachanlagen / Renditeliegenschaften 14. 14'978 12'587 

Amortisationen immaterielle Vermögenswerte 15. 3'804 4'618 

Wertminderung Sachanlagen / Renditeliegenschaften 14. 2'132 0 

Gewinn aus Verkauf von Anlagevermögen -5'039 -4'225 

Gewinn aus Verkauf von Renditeliegenschaften 14. 0 -3'801 

Sonstige nicht liquiditätswirksame Effekte -152 -507 

Veränderung Rückstellungen 21. -488 -1'530 

Veränderung Kaufverpflichtungen auf Minderheitsanteilen 22. -330 442 

Veränderung Pensionsguthaben / Personalvorsorgeverpflichtungen 1'184 302 

Finanzertrag (ohne Fremdwährungsgewinne) 7. -1'674 -766 

Finanzaufwand (ohne Fremdwährungsverluste) 8. 13'186 9'405 

Bezahlte Zinsen -12'284 -8'950 

Bezahlte Steuern -7'822 -9'655 

Mittelfluss vor Veränderungen 

des Nettoumlaufvermögens 

37'161 26'830 

Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 7'096 -5'355 

Veränderung übrige Forderungen und aktive Rechnungsabgrenzungen 163 17 

Veränderung Vorräte -919 3'183 

Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -5'935 5'289 

Veränderung übrige Verbindlichkeiten, passive Rechnungsabgrenzungen 1'110 -1'245 

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit 

vor Investitionen in Mietpark 

38'676 28'719 

Investitionen in Mietpark Industriedienstleistungen 1 14. -18'626 -16'764 

Devestitionen in Mietpark Industriedienstleistungen 1 14. 16'555 15'180 

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit 36'605 27'135 

Die Erläuterungen im Anhang sind Bestandteil der Konzernrechnung.




Investitionen in Sachanlagen 1 14. -10'739 -11'508 

Investitionen in immaterielle Vermögenswerte 15. -686 -315 

Akquisitionen von Konzerngesellschaften 1. 0 -169'074 

Akquisition von assoziierten Gesellschaften 17. -3'285 0 

Investitionen in Finanzanlagen -54 -52 

Devestitionen von Sachanlagen 1 488 382 

Devestitionen von Renditeliegenschaften 2 14. 0 10'200 

Devestitionen von immateriellen Vermögenswerten 13 1 

Devestitionen von Finanzanlagen 53 279 

Erhaltene Zinsen 908 733 

Geldfluss aus Investitionstätigkeit -13'302 -169'354 

Kapitalerhöhung brutto 25. 0 25'029 

Transaktionskosten Kapitalerhöhung 25. 0 -676 

Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten 616 138'803 

Aufnahme von Aktionärsdarlehen 18. 3'500 0 

Rückzahlung von Finanzverbindlichkeiten -18'661 -23'243 

Auskauf von Minderheiten 1. -153 -707 

Rückzahlung von Finanzierungsleasing -326 -625 

Dividenden an Minderheiten -335 0 

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit -15'359 138'581 

Fremdwährungseinfluss auf flüssige Mittel -1'281 151 

Veränderung der flüssigen Mittel 6'663 -3'487 

Flüssige Mittel Anfang Geschäftsjahr 40'386 43'873 

Flüssige Mittel Ende Geschäftsjahr 10. 47'049 40'386 


1 Neugliederung der Konzern-Geldflussrechnung aufgrund frühzeitiger Anwendung von IAS16 / IAS 7 

(Improvement Projects). Die Darstellung im Vorjahr wurde entsprechend angepasst. 

2 Die Devestitionen von Renditeliegenschaften beinhalten auch den selbst genutzten Anteil, welcher in den Sachanlagen 

ausgewiesen war. 

65


Konsolidierter Eigenkapitalnachweis 

66 

Aktienkapital 

Kapitalreserven 

Gewinnreserven 

Währungseinflüsse 

Total Eigenkapital 

Aktionäre 

Looser AG 

TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 

Stand per 31.12.2006 24'300 56'807 30'220 4'162 115'489 1'835 117'324 

Rückwirkende Korrektur der Pensionsguthaben 1 -730 -730 -730 

Stand per 01.01.2007 24'300 56'807 29'490 4'162 114'759 1'835 116'594 

Währungseinflüsse 4'455 4'455 -292 4'163 

Konzerngewinn 28'650 28'650 748 29'398 

Total der erfassten Erträge 

und Aufwendungen 

0 0 28'650 4'455 33'105 456 33'561 

Kapitalerhöhung netto 1'215 23'138 24'353 24'353 

Auskauf Minderheiten 199 199 -199 0 

Stand per 31.12.2007 25'515 80'144 58'140 8'617 172’416 2'092 174’508 

Währungseinflüsse -29'224 -29'224 -12 -29'236 

Konzerngewinn 22'035 22'035 490 22'525 

Total der erfassten Erträge 

und Aufwendungen 

0 0 22'035 29'224 -7'189 478 -6'711 

Dividende an Minderheiten 0 -335 -335 

Auskauf Minderheiten -99 -99 -54 -153 

Stand per 31.12.2008 25'515 80'045 80'175 -20'607 165'128 2'181 167'309 


1 siehe Erläuterungen im Anhang, Seite 69 

Minderheitsanteile 

Total Eigenkapital

Anhang der Konzernrechnung 

Einleitung 

Die Looser Holding AG ist eine internationale, 

diversifizierte Industrieholding mit Sitz in Arbon 

(Schweiz). Die Unternehmensgruppe mit den 

Geschäftsbereichen Beschichtungen, Industriedienstleistungen, 

Temperierung und Türen umfasst 

mittelständische Firmen in Europa, Asien und den 

USA und beschäftigt zurzeit rund 1'600 Mitarbeitende 

in 20 operativen Gesellschaften. Die Namenaktien 

der Looser Holding AG waren vom 18. September 

2006 bis 16. Juni 2008 an der BX Berne 

eXchange kotiert (Dekotierung per 30. September 

2008). Am 17. Juni 2008 erfolgte der Wechsel 

ins Hauptsegment der SIX Swiss Exchange. Die 

Titel sind unter der Valoren-Nummer CH2620586 

kotiert. Die vorliegende Konzernrechnung wurde 

am 20. März 2009 durch den Verwaltungsrat 

genehmigt und zur Veröffentlichung freigegeben. 

Sie unterliegt noch der Genehmigung durch die 

Generalversammlung. 

Grundlagen 

Die konsolidierte Jahresrechnung der Looser 

Holding AG basiert auf den nach einheitlichen 

Richtlinien erstellten sowie geprüften Jahresabschlüssen 

der Gruppengesellschaften und ist in 

Übereinstimmung mit den International Financial 

Reporting Standards (IFRS), herausgegeben durch 

das International Accounting Standards Board 

(IASB), erstellt und entspricht dem Schweizerischen 

Gesetz. Sie vermittelt ein den tatsächlichen 

Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, 

Finanz- und Ertragslage (fair presentation). 

Konsolidierungsgrundsätze 

Konsolidierungsmethoden, 

Konsolidierungskreis 

Die Konzernrechnungslegung basiert auf dem 

Anschaffungs- bzw. Herstellungskostenprinzip 

(historische Kosten), mit Ausnahme von zu Han- 


delszwecken gehaltenen Finanzanlagen sowie 

derivativen Finanzinstrumenten, die zum Verkehrswert 

bewertet sind. 

In die Konsolidierung werden jene Gesellschaften 

vollumfänglich einbezogen, an denen die Looser 

Holding AG direkt oder indirekt mit 50 Prozent 

und mehr am Kapital beteiligt und im Besitz der 

Mehrheit der Stimmrechte ist oder sie anderweitig 

direkt oder indirekt kontrolliert. Beim Auskauf 

von Minderheiten werden die Minderheitsanteile 

entsprechend reduziert. Darüber hinausgehende 

Kaufpreise werden den Kapitalreserven belastet. 

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der 

Purchase-Methode. Dabei werden die Anschaffungswerte 

(inkl. Transaktionskosten) einer akquirierten 

Gesellschaft mit den zum Verkehrswert 

(Fair Values, Marktwert) bewerteten Nettoaktiven 

zum Zeitpunkt des Erwerbs verrechnet. Die positive 

Differenz zwischen dem Kaufpreis und den 

neu bewerteten Nettoaktiven wird als Goodwill 

definiert. Im Laufe des Jahres erworbene oder 

veräusserte Konzerngesellschaften werden vom 

Datum der Kontrollübernahme an konsolidiert 

und ab Datum der Kontrollabgabe aus der Konsolidierung 

erfolgswirksam ausgeschlossen. 

Beteiligungen an assoziierten Unternehmen, 

das heisst Minderheitsbeteiligungen mit einem 

Kapitalanteil von mindestens 20 Prozent, aber 

weniger als 50 Prozent, werden nach der Equity- 

Methode bilanziert (Bewertung zum anteiligen 

Eigenkapital) und bei der Ersterfassung 

zu Anschaffungskosten bewertet. In der Folge 

wird der Buchwert entsprechend dem Anteil 

der Looser Holding AG am Jahresergebnis der 

assoziierten Unternehmung sowie der Kapitalveränderungen 

angepasst. Goodwill auf assoziierten 

Beteiligungen wird im Buchwert der Beteiligung 

ausgewiesen. 

Beteiligungen mit einem Kapitalanteil von weniger 

als 20 Prozent werden zum Verkehrswert 

bewertet und unter den übrigen Finanzanlagen 

bilanziert, wobei die nicht realisierten Gewinne 

und Verluste in den Gewinnreserven erfasst und 

67


ausgewiesen werden. Bei Veräusserung oder 

im Falle eines Impairments werden diese in die 

Erfolgsrechnung übertragen. 

Konzerninterner Aufwand und Ertrag sowie konzerninterne 

Forderungen und Verbindlichkeiten, 

einschliesslich Zwischengewinne, werden eliminiert. 

Unrealisierte Verluste auf konzerninternen 

Transaktionen werden ebenfalls eliminiert, es 

sei denn, es besteht der Nachweis für eine Wertminderung. 

Die Anteile von Minderheitsaktionären am 

Eigenkapital und Ergebnis werden in der Bilanz 

und Erfolgsrechnung gesondert ausgewiesen. 

Annahmen und Schätzungen 

des Managements 

Wesentliche Bewertungs- und Bilanzierungsmethoden: 

Die Rechnungslegung erfordert 

Einschätzungen und das Treffen von Annahmen, 

welche die Konzernrechnung der Looser Gruppe 

insbesondere in den nachstehend beschriebenen 

Bereichen massgeblich beeinflussen können, 

sollten die tatsächlichen Ergebnisse von den 

Schätzungen und Annahmen des Managements 

abweichen. 

Wertminderung auf Goodwill und immateriellen 

Vermögenswerten mit unbegrenzter Nutzungsdauer: 

Per 31. Dezember 2008 wird Goodwill 

aus Akquisitionen in der Höhe von 150.0 Mio. 

Franken (Vorjahr: 166.8 Mio. Franken) ausgewiesen. 

Die Looser Gruppe bestimmt mindestens 

einmal jährlich, ob ein Impairment auf Goodwill 

und immateriellen Vermögenswerten mit unbegrenzter 

Nutzungsdauer vorgenommen werden 

muss. Dies erfordert eine Schätzung des Nutzungswertes 

der Zahlungsmittel generierenden 

Einheit (Cash Generating Units), denen der Goodwill 

respektive ein immaterieller Vermögenswert 

mit unbegrenzter Nutzungsdauer zugeordnet 

wird. Die Schätzung des Nutzungswertes erfordert 

eine Schätzung des zukünftigen Cashflows 

der Zahlungsmittel generierenden Einheit sowie 

Annahmen von Wachstumsraten, Margen und 

68 

Diskontsätzen. Die effektiv erzielten Geldflüsse 

können stark von den geplanten abdiskontierten 

zukünftigen Werten abweichen. Detaillierte 

Angaben hierzu finden sich in Ziffer 15. 

Übrige immaterielle Vermögenswerte im 

Zusammenhang mit Akquisitionen: Per 

31. Dezember 2008 bestehen keine Anzeichen 

einer Wertminderung betreffend der im Rahmen 

der Purchase Price Allocation identifizierten 

immateriellen Vermögenswerte. Weitere Angaben 

gehen aus Ziffer 15 hervor. 

Personalvorsorgeverpflichtungen: Bei leistungsorientierten 

Plänen werden statistische Annahmen 

getroffen, um zukünftige Entwicklungen 

abzuschätzen. Dazu gehören die Annahmen und 

Schätzungen in Bezug auf den Diskontierungssatz, 

die in den einzelnen Ländern erwarteten Erträge 

aus dem ausgeschiedenen Vermögen sowie 

Annahmen zu Lohn- und Rentenentwicklungen. 

Die Versicherungsmathematiker verwenden in 

ihren Berechnungen zur Bestimmung der Vorsorgeverpflichtungen 

statistische Informationen und 

Daten wie Lebenserwartung der Versicherten und 

Austrittswahrscheinlichkeiten. Ändern sich diese 

Parameter aufgrund veränderter Wirtschaftslage 

oder neuer Marktbedingungen, höherer oder 

niedrigerer Austrittsraten, längerer oder kürzerer 

Lebensdauer der Versicherten sowie wegen anderer 

geschätzter Faktoren, können spätere Ergebnisse 

wesentlich von den versicherungsmathematischen 

Gutachten und Berechnungen abweichen 

und solche Abweichungen können mittelfristig 

einen erheblichen Einfluss auf die Aufwendungen 

und Erträge aus Personalvorsorgeeinrichtungen 

haben. Der Buchwert der bilanzierten Personalvorsorgeverpflichtungen 

geht aus Ziffer 23 hervor. 

Kaufverpflichtungen auf Minderheitsanteilen: 

Die Berechnungen der Kaufverpflichtungen 

auf Minderheitsanteilen (Verpflichtungen aus 

Optionsverträgen) basieren auf Schätzungen 

der zukünftig zu erwartenden Ergebnisse der 

betroffenen Gesellschaften, die auf den Stichtag 

31. Dezember abdiskontiert werden. Die effek-

tiven Resultate können von den geschätzten und 

abdiskontierten abweichen. Angaben hierzu sind 

der Ziffer 22 zu entnehmen. 

Ertragssteuern: Die Bemessung der laufenden 

Steuerverpflichtungen unterliegt einer Auslegung 

der Steuergesetze in den entsprechenden 

Ländern, deren Angemessenheit im Rahmen 

der definitiven Einschätzung oder von steuerlichen 

Prüfungen durch Behörden beurteilt wird. 

Hieraus können sich wesentliche Anpassungen 

an den Steueraufwand ergeben. Im Weiteren 

bedingt die Beurteilung der Aktivierbarkeit 

steuerlich verwendbarer Verlustvorträge eine 

kritische Einschätzung der wahrscheinlichen Verrechenbarkeit 

mit zukünftigen Gewinnen, die von 

diversen Einflüssen und Entwicklungen abhängt. 

Detaillierte Angaben hierzu finden sich in Ziffer 9. 

Fremdwährungsumrechnung 

Transaktionen in Fremdwährung werden zum 

Tageskurs in die funktionale Währung umgerechnet. 

Die in Fremdwährung gehaltenen monetären 

Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden 

per Bilanzstichtag zum Stichtagskurs in Franken 

umgerechnet. Die sich aus Transaktionen und aus 

der Umrechnung von Bilanzpositionen in Fremdwährung 

ergebenden Fremdwährungsgewinne und 

-verluste werden in der Erfolgsrechnung (Finanzaufwand, 

Finanzertrag) ausgewiesen. Nicht-monetäre 

Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zu historischen 

Kosten werden mit dem Fremdwährungskurs 

zum Zeitpunkt der Transaktion umgerechnet. 

Die Konzernrechnung der Looser Holding AG 

wird in Schweizer Franken (Franken) dargestellt. 

Die Jahresabschlüsse der ausländischen Gesellschaften 

in Fremdwährungen werden für Konsolidierungszwecke 

in Schweizer Franken umgerechnet. 

Dabei wird die Bilanz zu Wechselkursen 

am Bilanzstichtag und die Erfolgsrechnung sowie 

Geldflussrechnung zu Jahresdurchschnittskursen 

umgerechnet. 

Währungseinflüsse, die sich aus der Anwendung 

der erwähnten unterschiedlichen Umrech- 


nungskurse ergeben, werden erfolgsneutral im 

Eigenkapital erfasst. Im Weiteren werden Währungseinflüsse 

aus Konzerndarlehen mit Beteiligungscharakter 

erfolgsneutral im Eigenkapital 

erfasst. 

Rückwirkende Korrektur 

der Pensionsguthaben 

Im Segment Industriedienstleistungen besteht ein 

Personalvorsorgeplan, welcher bis anhin bei der 

versicherungsmathematischen Berechnung der 

Pensionsguthaben/-Personalvorsorgeverpflichtungen 

aus leistungsorientierten Pensionsplänen 

nie berücksichtigt worden war. Die bestehenden 

Arbeitgeberbeitragsreserven waren als Teil der 

Finanzanlagen aktiviert. Aufgrund der zunehmenden 

Bedeutung dieses Planes erfolgte im 

Geschäftsjahr 2008 erstmals eine versicherungsmathematische 

Berechnung gemäss der Projected-Unit-Credit-Methode. 

Der Plan weist eine 

Überdeckung aus. Aufgrund der neuen Bestimmungen 

gemäss derzeit gültiger Fassung von 

IFRIC 14 ««Die Begrenzung eines Personalvorsorgeaktivums, 

minimale Beitragspflichten und deren 

Zusammenhang»» ist jedoch nicht mehr der volle 

Betrag der Arbeitgeberbeitragsreserven aktivierbar. 

Der rückwirkende Einbezug des Planes in die 

Berechnung der leistungsorientierten Vorsorgepläne 

hatte folgende Auswirkungen auf die 

Konzernrechnung: 

31.12.2007 

1.1.2007 

TCHF TCHF 

Pensionsguthaben -936 -936 

Latente Ertragssteuerverbindlichkeiten 206 206 

Nettoeffekt auf das Konzerneigenkapital -730 -730 

Auf die Konzern-Erfolgsrechnung hatte diese 

rückwirkende Korrektur keinen Einfluss. Die 

Vorjahreszahlen in Ziffer 23 ««Personalvorsorgeverpflichtungen»» 

wurden ebenfalls korrigiert. 

69


Das Pensionsguthaben wird neu als separate 

Bilanzposition ausgewiesen. Die bisher aktivierten 

Arbeitgeberbeitragsreserven waren in 

den langfristigen Finanzanlagen enthalten. 

International Financial Reporting Standards/ 

Neu angewendete und frühzeitig angewendete 

Rechnungslegungsstandards 

IFRS 8 Operative Segmente 

Die Looser Holding AG hat IFRS 8, welcher den 

bisherigen IAS 14 ««Segmentberichterstattung»» 

ersetzt, per 1. Januar 2008 frühzeitig angewendet. 

Der neue Standard verlangt Änderungen in 

der Methodik und im Format der Segmentberichterstattung. 

Die Bestimmung der Segmente 

und die Präsentation der Segmentinformationen 

müssen auf Basis der Informationen erfolgen, 

welche dem Gruppen-Management intern 

zur Verfügung gestellt werden (Management- 

Ansatz). IFRS 8 definiert dabei ein operatives 

Segment als einen Bereich eines Unternehmens, 

der Geschäftstätigkeiten betreibt, mit denen 

Erträge erwirtschaftet werden und bei denen 

Aufwände anfallen können, dessen Betriebsergebnisse 

regelmässig vom Hauptentscheidungsträger 

des Unternehmens im Hinblick auf Entscheidungen 

über die Allokation von Ressourcen 

und die Beurteilung der Ertragskraft überprüft 

werden und für das separate Finanzinformationen 

vorliegen. Unter IFRS 8 werden in der Segmentberichterstattung 

neu 4 Segmente (bisher 3) 

offengelegt. Der bisherige Geschäftsbereich 

Industrial Services wird neu in die Geschäftsbereiche 

Industriedienstleistungen (Condecta 

Gruppe) und Temperierung (Single Gruppe) 

unterteilt. Die Vorjahresinformationen wurden 

entsprechend angepasst. 

Änderungen in IAS 7 Geldflussrechnungen 

und IAS 16 Sachanlagen 

Im Rahmen der jährlichen Änderung von verschiedenen 

Standards (««Improvement»»-Projekt) hat 

das IASB auch Anpassungen in IAS 7 und IAS 16 

70 

vorgenommen. Beide Änderungen sind erstmals 

für Geschäftsjahre beginnend am oder nach dem 

1. Januar 2009 anzuwenden. Die Looser Gruppe 

hat die Neuerungen in IAS 7 und IAS 16 im 

Geschäftsjahr 2008 frühzeitig angewendet. 

Gemäss IAS 16 durften Gewinne aus dem Verkauf 

von Sachanlagen bis anhin nicht als Teil des 

Umsatzes ausgewiesen werden. Die Änderung in 

IAS 16 sieht nun vor, dass ein Unternehmen, das 

im Laufe seiner üblichen Geschäftstätigkeit regelmässig 

Sachanlagen verkauft, die sie zwecks Vermietung 

gehalten hat, die Erlöse aus dem Verkauf 

dieser Vermögensgegenstände als Umsatzerlöse 

ausweisen soll. Damit verbunden wurde auch IAS 

7 angepasst. Geldflüsse zur Herstellung oder zum 

Erwerb und aus dem anschliessenden Verkauf von 

solchen Vermögenswerten sind neu als Geldfluss 

aus Geschäftstätigkeit auszuweisen. Die Looser 

Gruppe ist im Segment Industriedienstleistungen 

von der Neuerung betroffen. Die Geschäftstätigkeit 

der Condecta Gruppe umfasst die Vermietung 

und den anschliessenden Verkauf von Raumsystemen, 

Kranen und Baugeräten an Kunden. Um 

eine möglichst aussagekräftige Darstellung der 

Geschäftstätigkeit zu erreichen, wurden die Erlöse 

aus dem Verkauf dieser Anlagegüter bereits bis 

anhin als Teil der Umsatzerlöse gezeigt. In der 

Geldflussrechnung erfolgte der Ausweis jedoch 

als Teil des Geldflusses aus Investitionstätigkeit. 

Die Änderungen von IAS 7 und IAS 16 haben 

somit keinen Einfluss auf die Darstellung der 

Erfolgsrechnung. In der Geldflussrechnung gibt es 

eine Verschiebung vom Geldfluss aus Investitionstätigkeit 

in den Geldfluss aus Geschäftstätigkeit. 

2007 hat sich der Geldfluss aus der Geschäftstätigkeit 

um 1.6 Mio. Franken reduziert und der 

Geldfluss aus Inves titionstätigkeit um denselben 

Betrag erhöht. Im 2008 beträgt der Geldfluss aus 

dem Kauf und Verkauf der betroffenen Anlagen 

-2.1 Mio. Franken. Die entsprechenden Geldzuund 

-abflüsse werden innerhalb des Geldflusses 

aus der Geschäftstätigkeit auf separaten Zeilen 

ausgewiesen.

Sonstige Neuerungen 

Die Gruppe hat den per 1. Januar 2008 neu in 

Kraft getretenen IFRIC 14 ««Die Begrenzung eines 

Personalvorsorgeaktivums, minimale Beitragspflichten 

und deren Zusammenhang»» angewandt. 

Die Auswirkungen auf die vorliegende Konzernrechnung 

sind in Ziffer 23 beschrieben. 

Die übrigen in Kraft getretenen Interpretationen 

(IFRIC 11 ««Konzerninterne Geschäfte und 

Geschäfte mit eigenen Anteilen»» und IFRIC 12 

««Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen»») 

haben keinen Einfluss auf die Ergebnisse oder 

Offenlegung der Gruppe per 31. Dezember 2008 

ergeben. 

International Financial Reporting Standards/ 

noch nicht angewendete neue Rechnungslegungsstandards 

Das International Accounting Standard Board 

(IASB) sowie das International Financial Reportings 

Interpretation Committee (IFRIC) haben 

Standard / Interpretation Effekt Inkraftsetzung 


zahlreiche neue und revidierte Standards bzw. 

Interpretationen verabschiedet, welche erst nach 

dem Bilanzstichtag in Kraft treten werden. In der 

vorliegenden Konzernrechnung wurden diese 

Standards und Interpretationen – mit Ausnahme 

von IFRS 8 und den Änderungen zu IAS 7 und 

IAS 16 – nicht frühzeitig angewandt. 

Die Auswirkungen der neuen und revidierten 

Standards bzw. Interpretationen auf die Konzernrechnung 

wurden noch nicht für alle Änderungen 

systematisch analysiert, sodass die erwarteten 

Effekte, wie sie am Fusse der nachstehenden 

Tabelle offengelegt werden, lediglich eine erste 

Einschätzung der Konzernleitung darstellen. 

Geplante Anwendung 

durch Looser Gruppe 

IFRIC 13 – Kundentreueprogramme 1 1. Juli 2008 Geschäftsjahr 2009 

IAS 1 rev. – Darstellung des 

Abschlusses 

2 1. Januar 2009 Geschäftsjahr 2009 

IAS 23 rev. – Fremdkapitalkosten 1 1. Januar 2009 Geschäftsjahr 2009 

IFRS 8 – Operative Segmente 

Änderung zu IFRS 2 – 

* * * 

Aktienbasierte Vergütung, Ausübungsbedingungen 

und Annullierungen 

Änderungen zu IAS 32 – 

Finanzinstrumente: Darstellung und 

1 1 Januar 2009 Geschäftsjahr 2009 

IAS 1 – Darstellung des Abschlusses: 

Kündbare Finanzinstrumente und Verpflichtungen 

infolge von Liquidation 

Änderungen zu IFRS 1 – 

Erstmalige Anwendung der Interna- 


tional Financial Reporting Standards 

und IAS 27 – Konzern und separate 

Einzelabschlüsse nach IFRS 


71


Standard / Interpretation Effekt Inkraftsetzung 

IFRS 3 rev. – 

Unternehmenszusammenschlüsse 

IAS 27 rev. – Konzern und separate 

Einzelabschlüsse nach IFRS 

Diverse Anpassungen von IFRSs 

(Improvement Project) 

Änderungen zu IAS 39 – 

Finanzinstrumente: Ansatz und 

Bewertung – Zur Absicherung 

qualifizierender Grundgeschäfte 

IFRIC 15 – Verträge zur Erstellung 

von Liegenschaften 

IFRIC 16 – Absicherung einer 

Nettoinvestition in einen ausländischen 

Geschäftsbetrieb 

IFRIC 17 – 

Ausschüttung von nicht flüssigen 

Vermögenswerten an Eigentümer 

IFRS 1 rev. – 

Erstmalige Anwendung der International 

Financial Reporting Standards 

– Neugliederung des Formats 

* Frühzeitige Anwendung 

** Vgl. nachfolgende Erläuterungen 

n./a. Nicht anwendbar 

1 Es werden keine oder keine nennenswerten Auswirkungen auf die Konzernrechnung erwartet. 

2 Es werden vor allem zusätzliche Offenlegungen oder Änderungen in der Darstellung der Konzernrechnung erwartet. 

3 Die Auswirkungen auf die Konzernrechnung sind noch nicht mit ausreichender Sicherheit bestimmbar. 

72 

Geplante Anwendung 

durch Looser Gruppe 

** 1. Juli 2009 Geschäftsjahr 2010 

** 1. Juli 2009 Geschäftsjahr 2010 

* / 3 

IFRS 3 rev. Unternehmenszusammenschlüsse: 

Der angepasste Standard verlangt unter anderem, 

dass die mit der Akquisition direkt zusammenhängenden 

Kosten der Erfolgsrechnung 

belastet werden. Bei der Looser Gruppe wurden 

diese Kosten in der Vergangenheit aktiviert. Im 

Weiteren wird gefordert, dass Eventual-Kaufpreiszahlungen 

zum Marktwert bewertet und bei 

der Bestimmung des Goodwills berücksichtigt 

werden. Die Looser Gruppe hat verschiedenen 

Minderheitsaktionären ein Recht eingeräumt, 

ihre Anteile an die Looser Holding AG oder 

deren Tochtergesellschaften zu verkaufen. Diese 

Verpflichtungen wurden bei bereits getätigten 

Akquisitionen zum Barwert des erwarteten 

Ausübungspreises erfasst (Kaufverpflichtungen 

auf Minderheitsanteilen). Die Auswirkungen einer 

1. Januar 2009 

1. Juli 2009 

Geschäftsjahre 2009 / 2010 

1 1. Juli 2009 Geschäftsjahr 2010 


1 1. Oktober 2008 Geschäftsjahr 2009 

1 1. Juli 2009 Geschäftsjahr 2010 

n./a. 1. Januar 2009 – 

Änderung des erwarteten Ausübungspreises 

werden dem Goodwill belastet bzw. gutgeschrieben; 

solche Änderungen werden unter dem 

angepassten Standard erfolgswirksam erfasst 

werden müssen. Da IFRS 3 rev. nur für zukünftige 

Transaktionen (ab Geschäftsjahr 2010) anzuwenden 

ist, ergeben sich bei den bisherigen Transaktionen 

keine Änderungen. 

IAS 27 rev. Konzern und separate 

Einzelabschlüsse nach IFRS: 

IAS 27 rev. enthält Änderungen der bisherigen 

Bilanzierungs- und Bewertungspraxis in Bezug 

auf Anteilsveräusserungen sowie Zukäufe von 

Minderheitsanteilen. Die Gruppe wird die Änderungen 

von IAS 27 rev. im Geschäftsjahr 2010 

abbilden.

Bewertungsgrundsätze 

Allgemein 

Fristigkeiten: Dem Umlaufvermögen werden 

Aktiven zugeordnet, die innert 12 Monaten realisiert 

oder konsumiert werden oder zu Handelszwecken 

gehalten werden. Alle übrigen Aktiven 

werden dem Anlagevermögen zugeordnet. Dem 

kurzfristigen Fremdkapital werden alle Verpflichtungen 

zugeordnet, die der Konzern im 

Rahmen des ordentlichen Geschäftszyklus unter 

Verwendung von operativen Geldflüssen zu 

tilgen gedenkt oder die innerhalb eines Jahres 

ab Bilanzstichtag fällig werden. Alle übrigen Ver- 

pflichtungen werden dem langfristigen Fremd- 

kapital zugeordnet. 

Flüssige Mittel 

Die flüssigen Mittel umfassen Bargeld, Bankguthaben 

und -kontokorrente, Sichtdepositen und 

Festgelder sowie Geldmarktpapiere mit einer 

Restlaufzeit von weniger als 3 Monaten. Sie 

werden zum Nominalwert bewertet. 

Finanzielle Vermögenswerte 

Finanzielle Vermögenswerte werden in die folgenden 

4 Kategorien unterteilt: erfolgswirksam 

zu Marktwerten (Fair Value) bewertete finanzielle 

Vermögenswerte, Darlehen und Forderungen, 

bis zur Endfälligkeit gehaltene finanzielle Vermögenswerte 

und zur Veräusserung verfügbare 

finanzielle Vermögenswerte. Die gewählte Kategorie 

hängt von der jeweiligen Absicht ab, mit 

der die finanziellen Vermögenswerte erworben 

wurden. 

Bei der Ersterfassung erfolgt die Bewertung der 

Finanzanlagen zum Verkehrswert und im Falle 

von Positionen, die nicht als erfolgswirksam 

zum Verkehrswert klassiert sind, zuzüglich der 

Transaktionskosten. Transaktionskosten, die beim 

Erwerb von erfolgswirksam zum Verkehrswert 

bewerteten Anlagen anfallen, werden erfolgswirksam 

erfasst. Die nachfolgende Bewertung 


hängt von der Kategorie der Finanzanlagen ab 

und ist nachfolgend beschrieben. 

Erfolgswirksam zu Marktwerten bewertete 

finanzielle Vermögenswerte: Zu dieser Kategorie 

gehören 2 Subkategorien: zum Handel gehaltene 

Wertschriften und Finanzanlagen, welche bei der 

Ersterfassung dieser Kategorie zugeteilt wurden. 

Die erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten 

finanziellen Vermögenswerte werden im Umlaufvermögen 

gezeigt, wenn sie zu Handelszwecken 

gehalten werden oder voraussichtlich innerhalb 

von 12 Monaten nach dem Bilanzstichtag 

realisiert werden. Die Bewertung erfolgt zum 

Verkehrswert, wobei unrealisierte Gewinne und 

Verluste im Finanzergebnis erfasst werden. 

Darlehen und Forderungen: Bei den Darlehen 

und Forderungen handelt es sich um von der 

Gesellschaft selbst erzeugte kurzfristige finanzielle 

Forderungen und Darlehen, welche nicht mit 

der Absicht eines kurzfristigen Verkaufs eingegangen 

wurden. Sie werden im Umlaufvermögen 

gezeigt, wenn deren Fälligkeit nicht 12 Monate 

nach dem Bilanzstichtag übersteigt. Anderenfalls 

werden sie im Anlagevermögen ausgewiesen. 

Darlehen und Forderungen werden zu fortgeführten 

Anschaffungskosten abzüglich allfälliger 

Wertbeeinträchtigungen bewertet. 

Bis zur Endfälligkeit gehaltene finanzielle Vermögenswerte: 

Finanzanlagen, die bis zur Endfälligkeit 

gehalten werden, sind nicht derivative 

Vermögenswerte mit festen oder festsetzbaren 

Zahlungen und fixen Laufzeiten, welche die 

Geschäftsleitung des Konzerns bis zur Endfälligkeit 

halten will und kann. Die Bewertung erfolgt 

zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich 

allfälliger Wertbeeinträchtigungen. In den 

Geschäftsjahren 2008 und 2007 hielt die Looser 

Gruppe keine Finanzanlagen dieser Kategorie. 

Zur Veräusserung verfügbare Finanzanlagen: 

Hierunter fallen alle finanziellen Vermögenswerte, 

die keiner der oben genannten Kategorie zugeordnet 

wurden. Diese Vermögenswerte sind im 

Anlagevermögen unter der Position ««Langfristige 

73


Finanzanlagen»» ausgewiesen, es sei denn, die 

Konzernleitung hätte die ausdrückliche Absicht, 

die Anlagen weniger als 12 Monate über den 

Bilanzstichtag hinaus zu halten oder die Anlagen 

innerhalb von 12 Monaten nach dem Bilanzstichtag 

zu veräussern. Diese Vermögenswerte werden 

zum Verkehrswert bewertet, wobei die nicht 

realisierten Gewinne und Verluste in den Gewinnreserven 

erfasst und ausgewiesen werden. Bei 

Veräusserung oder im Falle eines Impairments 

werden diese in die Erfolgsrechnung übertragen. 

Hierunter fallen auch Beteiligungen mit einem 

Kapitalanteil von weniger als 20 Prozent. 

Alle Käufe und Verkäufe von finanziellen Vermögenswerten 

werden am Tag erfasst, an dem sich 

der Konzern zum Kauf oder Verkauf des Vermögenswerts 

verpflichtet. 

Die Kategorisierung per 31. Dezember 2008 ist 

unter der Ziffer 3 ««Risikomanagement»» ersichtlich. 

Forderungen und Darlehen 

Die Forderungen aus Lieferungen und 

Leistungen, die übrigen Forderungen sowie 

Darlehen werden zu fortgeführten Anschaffungswerten 

abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger 

Wertberichtigungen für nicht einbringbare 

Beträge ausgewiesen. Wertberichtigungen 

werden gebildet, wenn objektive Hinweise dafür 

bestehen, dass nicht sämtliche ausstehenden 

Beträge eingehen werden. 

Die Wertberichtigung setzt sich zusammen aus 

individuellen Wertberichtigungen für spezifisch 

identifizierte Positionen, bei denen objektive 

Hinweise dafür bestehen, dass der ausstehende 

Betrag nicht vollumfänglich eingehen wird, sowie 

pauschalen Wertberichtigungen für Gruppen von 

Forderungen mit ähnlichem Risikoprofil. Die 

pauschalen Wertberichtigungen decken Verluste 

ab, die eingetreten, aber noch bekannt sind. 

Basis für die pauschalen Wertberichtigungen 

bilden Erfahrungswerte aus der Vergangenheit. 

Sobald ausreichende Hinweise dafür bestehen, 

dass eine Forderung definitiv nicht mehr eingeht, 

74 

wird die Forderung direkt ausgebucht bzw. mit 

der dafür gebildeten Einzelwertberichtigung 

verrechnet. 

Vorräte 

Die Vorräte werden zu durchschnittlichen 

Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder 

zum tieferen Nettoveräusserungswert bilanziert. 

Risiken aus unkuranten Beständen und langer 

Lagerdauer werden durch Abwertungen berücksichtigt. 

Sachanlagen und Renditeliegenschaften 

Grundstücke werden zu Anschaffungswerten 

abzüglich allfälliger Minderwerte (Impairment) 

bilanziert. Die übrigen Sachanlagen inklusive 

Renditeliegenschaften werden zu Anschaffungs- 

oder Herstellkosten abzüglich betriebswirtschaftlich 

notwendiger Abschreibungen und 

Wertbeeinträchtigungen (Impairment) bewertet. 

Die Abschreibungen werden linear über die 

betriebswirtschaftlich geschätzten Nutzungsdauern 

vorgenommen. Fremdkapitalkosten auf 

Bauprojekten werden direkt der Erfolgsrechnung 

belastet. 

Sofern Teile einer Sachanlage unterschiedliche 

wirtschaftliche Nutzungsdauern aufweisen, 

werden diese als separate Objekte geführt und 

abgeschrieben. Die geschätzten wirtschaftlichen 

Nutzungsdauern der Sachanlagen werden 

jährlich überprüft und, sofern notwendig, die 

zukünftigen Abschreibungsraten der Sachanlagen 

angepasst. Diese Überprüfung stützt sich auf 

Schätzungen, die wesentlich auf der technischen 

Leistungsfähigkeit, der Einsetzbarkeit und fortgeführten 

Nutzung der Sachanlage basieren. 

Folgeinvestitionen werden im Buchwert einer 

Sachanlage erfasst, wenn es wahrscheinlich ist, 

dass der Looser Holding AG daraus zukünftiger 

wirtschaftlicher Nutzen zufliessen wird. Reparatur- 

und Unterhaltskosten werden laufend der 

Erfolgsrechnung belastet. Finanzierungskosten 

werden nicht aktiviert.

Die wesentlichen Nutzungsdauern betragen in 

Jahren: 

Büro-/Verwaltungsgebäude 35 – 50 

Fabrik-/Lagergebäude 25 – 40 

Anlagen / Maschinen 8 – 20 

Krane 10 – 15 

Raumcontainer 8 – 12 

Fahrzeuge 5 – 10 

Büromobiliar und -einrichtungen 5 – 10 

Hardware bis 4 

Renditeliegenschaften sind Vermögenswerte, welche 

zur Erzielung von Mieteinnahmen und/oder zum 

Zweck von Wertsteigerungen gehalten werden. 

Anlagevermögen aus 

Finance Leases / Leasing 

Leasing von Vermögensgegenständen, bei denen 

der Leasingnehmer (Lessee) im Wesentlichen 

den vollen Nutzen und Schaden bzw. die vollen 

Risiken am Leasinggut bei Vertragsabschluss 

übernimmt, wird als Finanzierungsleasing 

klassiert. Anlageobjekte, welche über solche 

Leasingverträge finanziert sind, werden zum tieferen 

Wert von Barwert der Mindestleasingraten 

und Verkehrswert bilanziert. Die Leasingzahlung 

wird in eine Amortisations- und eine Zinskomponente 

unterteilt, um eine konstante Verzinsung 

der ausstehenden Verpflichtung zu erreichen. 

Anlagevermögen unter Finanzierungsleasing wird 

über die geschätzte Nutzungsdauer oder eine 

kürzere Leasingdauer abgeschrieben. Die entsprechenden 

finanziellen Verpflichtungen sind als 

Verbindlichkeiten aus Leasing ausgewiesen. Alle 

Leasing geschäfte, welche nicht als Finanzierungs- 

leasing zu qualifizieren sind, gelten als operative 

Leasinggeschäfte. Die anfallenden Leasingzahlungen 

werden linear über die Dauer des Leasingverhältnisses 

in der Erfolgsrechnung erfasst. 

Immaterielle Vermögenswerte 

Goodwill: Goodwill entspricht der Differenz 

zwischen dem Kaufpreis (inkl. Transaktionskosten) 

und den Fair Values (Marktwert) der gekauften, 


identifizierbaren Netto-Aktiven. Der Goodwill wird 

als immaterieller Vermögenswert mit einer unbestimmten 

Nutzungsdauer betrachtet und dementsprechend 

nicht mehr systematisch amortisiert, 

sondern jährlich oder bei Vorliegen von Indikatoren 

für Wertbeeinträchtigungen einem Impairment- 

Test unterzogen. Goodwill in fremder Währung 

wird in der jeweiligen Fremdwährung geführt und 

zum jeweiligen Stichtagkurs umgerechnet. 

Wird im Rahmen einer Akquisition den verbleibenden 

Minderheitsaktionären ein Recht eingeräumt, 

ihre Anteile an die Looser Gruppe zu 

verkaufen, wird diese Verpflichtung zum Barwert 

des zu erwartenden Ausübungspreises erfasst 

(Kaufverpflichtungen auf Minderheits anteilen). 

Die Auswirkungen einer Änderung des erwar- 

teten Ausübungspreises wird dem Goodwill 

belastet bzw. gutgeschrieben. 

Bei den übrigen immateriellen Vermögenswerten 

handelt es sich um zu Anschaffungswerten 

aktivierte EDV-Software und IT-Lizenzen 

etc. Diese werden zu Anschaffungswerten 

abzüglich kumulierter Amortisationen und allfälliger 

Wertbeeinträchtigungen bilanziert. Die 

Amortisation erfolgt linear über eine Nutzungsdauer 

von 3 – 5 Jahren. 

Marken sind immaterielle Vermögenswerte mit 

einer unbestimmten Nutzungsdauer und werden 

nicht systematisch amortisiert, sondern ebenfalls 

analog dem Goodwill mindestens jährlich einem 

Impairment-Test unterzogen. 

Weitere immaterielle Vermögenswerte wie 

Kundenbeziehungen, Vertriebsnetze, übernommener 

Auftragsbestand und ein Wettbewerbsverbot, 

welche die Looser Holding AG 

im Rahmen von Unternehmensübernahmen 

erworben und bei der Purchase Price Allocation 

(Kaufpreisallokation) als separate immaterielle 

Vermögenswerte identifiziert hat, werden zu 

Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Amortisationen 

und allfälliger Wertbeeinträchtigungen 

bewertet. Die Amortisation erfolgt linear über die 

Nutzungsdauer von zwischen 12 – 20 Jahren. 

75


Forschungskosten werden erfolgswirksam 

erfasst. Entwicklungskosten werden aktiviert, 

sofern die Aktivierungskriterien von IFRS erfüllt 

sind und der Buchwert durch erwartete, zukünftige 

Cashflows gedeckt ist. Bis zum Bilanzstichtag 

haben keine Entwicklungsprojekte die 

Aktivierungskriterien erfüllt. 

Wertbeeinträchtigung von Aktiven 

Die Werthaltigkeit von Aktiven mit Ausnahme 

von Vorräten, latenten Ertragssteuerguthaben 

und Überschüssen aus leistungsorientierten 

Vorsorgeplänen wird regelmässig beurteilt. 

Liegen Anzeichen einer Werteinbusse vor, wird 

eine Berechnung des realisierbaren Wertes 

durchgeführt. Übersteigt der Buchwert eines Vermögenswertes 

oder der Zahlungsmittel generierenden 

Einheit (Cash Generating Unit), zu der der 

Vermögenswert gehört, den realisierbaren Wert, 

wird eine zusätzliche Abschreibung verbucht. 

Für Goodwill, andere immaterielle Vermögenswerte 

mit unbestimmter Nutzungsdauer und 

immaterielle Vermögenswerte, die noch nicht für 

die Nutzung zur Verfügung stehen, wird der realisierbare 

Wert jährlich ermittelt, auch wenn keine 

Anzeichen für eine Wertminderung vorliegen. 

Der realisierbare Wert von Forderungen und Darlehen 

entspricht dem Barwert der geschätzten 

zukünftigen Geldflüsse. Der realisierbare Wert 

der übrigen Vermögenswerte ist der grössere 

Wert von Verkehrswert abzüglich Verkaufskosten 

und Nutzwert. 

Wertminderungen auf Forderungen und Darlehen 

werden rückgängig gemacht, wenn 

die Erhöhung des erzielbaren Wertes auf ein 

Ereignis zurückgeführt werden kann, das in einer 

Periode nach Erfassung der Wertminderung 

eingetreten ist. 

Wertminderungen auf den übrigen Aktiven werden 

aufgehoben, wenn sich eine Änderung der 

Annahmen, die bei der Bestimmung des realisierbaren 

Wertes herangezogen wurden, ergibt. 

Eine Ausnahme bildet Goodwill, dessen Buch- 

76 

wert nie mehr aufgewertet wird. Die Erhöhung 

des Buchwertes ist auf den Wert beschränkt, der 

sich ergeben hätte, wenn für den Vermögenswert 

in den Vorjahren kein Wertminderungsaufwand 

erfasst worden wäre. 

Zur Veräusserung gehaltene, 

langfristige Vermögenswerte 

Langfristige Vermögenswerte sowie Gruppen von 

Vermögenswerten inkl. direkt zurechenbarer Verbindlichkeiten 

werden als ««zum Verkauf gehalten»» 

klassiert und in der Bilanz in einer separaten 

Position in den Aktiven bzw. Verbindlichkeiten 

ausgewiesen, wenn der Buchwert nicht durch die 

Nutzung, sondern durch den Verkauf der Vermögensgegenstände 

eingebracht werden soll. 

Voraussetzung ist, dass der Verkauf hoch wahrscheinlich 

ist und die Vermögensgegenstände für 

einen unmittelbaren Verkauf in ihrem gegenwärtigen 

Zustand bereit sind. Damit ein Verkauf als 

hoch wahrscheinlich eingestuft werden kann, ist 

die Erfüllung verschiedener Kriterien notwendig; 

u.a. muss er erwartungsgemäss innerhalb eines 

Jahres stattfinden. 

Unmittelbar bevor langfristige Vermögenswerte 

als zur Veräusserung klassiert werden, werden 

die Buchwerte in Anwendung der entsprechenden 

IFRS-Standards bewertet. Nach der Umklassierung 

erfolgt die Bewertung zum tieferen Wert 

von Buch- und Verkehrswert abzüglich Verkaufskosten. 

Abzuschreibende Vermögenswerte werden 

ab dem Zeitpunkt der Umklassierung nicht 

mehr abgeschrieben. In den Geschäftsjahren 

2008 und 2007 hielt die Looser Gruppe keine 

zur Veräusserung gehaltenen, langfristigen Vermögenswerte. 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und 

Leistungen und übrige Verbindlichkeiten 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 

und übrige Verbindlichkeiten werden zu fortgeführten 

Anschaffungswerten ausgewiesen.

Finanzverbindlichkeiten (kurz- und langfristig) 

Finanzverbindlichkeiten umfassen Kredite und 

Darlehensverbindlichkeiten. Finanzverbindlichkeiten, 

welche innerhalb eines Jahres seit dem 

Bilanzstichtag fällig sind, werden als kurzfristige 

Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen (dazu gehören 

auch allfällige Amortisationsverpflichtungen 

von langfristigen Finanzverbindlichkeiten). Finanzverbindlichkeiten 

mit einer Fälligkeit von grösser 

einem Jahr sind unter den langfristigen Finanzverbindlichkeiten 

ausgewiesen. Die Finanzverbindlichkeiten 

werden bei der Ersterfassung zu 

Verkehrswerten abzüglich direkt zurechenbaren 

Transaktionskosten und danach zu fortgeführten 

Anschaffungswerten bilanziert. Eine Differenz 

zwischen dem Buchwert und dem Rückzahlungsbetrag 

wird über die Laufzeit der Inanspruchnahme 

der Fremdmittel nach der Effektivzinsmethode 

in der Erfolgsrechnung erfasst. 

Derivative Finanzinstrumente 

Derivative Finanzinstrumente werden bei der 

Ersterfassung und nachfolgend zu Verkehrswerten 

bewertet. Gewinne und Verluste aus der 

Umbewertung werden erfolgswirksam erfasst 

und im Finanzergebnis ausgewiesen. 

Die Looser Gruppe hat per 31. Dezember 2008 

– neben den in Ziffer 22 erwähnten Kaufverpflichtungen 

auf Minderheitsanteilen an Konzerngesellschaften 

– vereinzelte derivative Finanzinstrumente 

ausstehend; die Details sind in Ziffer 

3 ersichtlich. 

Ermittlung von Verkehrswerten 

Der Verkehrswert ist jener Betrag, zu dem ein 

Vermögenswert, eine Verbindlichkeit oder ein 

Finanzinstrument zwischen sachverständigen, 

vertragswilligen und voneinander unabhängigen 

Geschäftspartnern getauscht werden könnte. 

Der Verkehrswert von Finanzinstrumenten, die 

in einem aktiven Markt gehandelt werden (z.B. 

Wertschriften), basiert auf dem Börsenkurs am 

Bilanzstichtag. Der relevante Börsenkurs für 


finanzielle Vermögenswerte ist der Geldkurs, 

der angemessene Börsenkurs für finanzielle 

Verpflichtungen ist der Briefkurs. Bei Forderungen 

aus Lieferungen und Leistungen wird 

angenommen, dass der Nominalbetrag abzüglich 

Wertberichtigungen aufgrund der kurzfristigen 

Fälligkeiten in etwa dem Verkehrswert entspricht. 

Bei Verbindlichkeiten aus Lieferungen 

und Leistungen wird angenommen, dass der 

Nominalbetrag dem Verkehrswert entspricht. 

Falls in den Erläuterungen zur Konzernrechnung 

nicht separat ausgewiesen, entsprechen die 

Verkehrswerte zum Zeitpunkt der Bilanzierung 

annähernd den in der Konzernbilanz dargestellten 

Buchwerten. 

Rückstellungen 

Rückstellungen werden für gegenwärtige Verpflichtungen 

mit unbestimmter Fälligkeit oder 

nicht definitiv bestimmbarer Höhe gebildet, 

soweit diese auf ein vergangenes Ereignis zurückzuführen 

sind und ein künftiger Mittelabfluss 

wahrscheinlich ist. Der Betrag bestimmt sich nach 

der bestmöglichen Einschätzung des erwarteten 

Mittelabflusses. Sofern der Effekt einer Diskontierung 

wesentlich ist, wird die Rückstellung zum 

Barwert bilanziert. 

Eigenkapital 

Aktien sind Bestandteil des Eigenkapitals, da 

sie nicht rückzahlbar sind und keine Dividendengarantie 

besteht. 

Die eigenen Aktien werden in der Bilanz mit ihren 

Anschaffungskosten vom Eigenkapital abgezogen. 

Der Kauf und Verkauf wird als Veränderung des 

Eigenkapitals ausgewiesen. Verkauf, Herabsetzung 

oder Ausgabe eigener Aktien führt weder zu 

Gewinn noch zu Verlust in der Erfolgsrechnung. 

In den Geschäftsjahren 2008 und 2007 hat die 

Looser Gruppe keine Transaktionen mit eigenen 

Aktien durchgeführt. 

Transaktionskosten einer Eigenkapitaltransaktion 

werden als Abzug des Eigenkapitals unter 

77


Berücksichtigung allfälliger Steuereffekte erfasst. 

Eigenkapitaltransaktionskosten umfassen nur 

jene Kosten, die direkt den Eigenkapitaltransaktionen 

zuzuschreiben sind und sonst nicht entstanden 

wären. 

Dividenden werden als Verbindlichkeit ausgewiesen, 

sobald sie von der Generalversammlung 

beschlossen wurden. 

Ertragssteuern 

Die Ertragssteuern umfassen laufende und 

latente Ertragssteuern. Die Ertragssteuern werden 

in der Erfolgsrechnung verbucht, es sei denn, sie 

stehen in Verbindung zu einer Position, welche 

direkt im Eigenkapital erfasst wird. Laufende 

Ertragssteuern werden auf dem steuerbaren 

Ergebnis berechnet. Latente Steuern werden 

nach der Comprehensive-Liability-Methode 

berechnet. Die Steuern auf den temporären 

Bewertungsunterschieden zwischen Konzernund 

Steuerwerten werden unter Einbezug von 

tatsächlichen lokalen Steuersätzen zurückgestellt 

bzw. aktiviert. Für folgende temporäre Differenzen 

werden keine latenten Steuern berechnet: 

Ersterfassung von Goodwill, erstmalig erfasste 

Vermögenswerte oder Schulden im Zusammenhang 

mit einer Transaktion, welche weder das 

steuerbare Ergebnis noch den Jahresgewinn 

beeinflusst, und auf Anteilen an Tochterunternehmen, 

sofern es wahrscheinlich ist, dass die 

temporären Differenzen in absehbarer Zukunft 

nicht realisiert werden. 

Latente Ertragssteuerguthaben aus abzugsfähigen 

temporären Bewertungsdifferenzen und 

aus steuerlich anrechenbaren Verlustvorträgen 

werden nur so weit aktiviert, als die Realisierung 

in absehbarer Zukunft als wahrscheinlich 

erscheint. 

Personalvorsorge-Grundsatz 

Die Gesellschaften der Looser Gruppe unterhalten 

nebst den gesetzlichen Sozialversicherungen 

verschiedene Personalvorsorgepläne gemäss 

78 

den in den entsprechenden Ländern geltenden 

lokalen Bestimmungen und Gepflogenheiten. 

Diese sind mehrheitlich von der Gruppe finanziell 

unabhängige Stiftungen und Einrichtungen, die 

teils nach dem Leistungsprimat, teils nach dem 

Beitragsprimat ausgestaltet sind. Sie erbringen 

Leistungen im Falle von Tod, Invalidität, Pensionierung 

oder Beendigung des Arbeitsverhältnisses. 

Die Finanzierung erfolgt in der Regel 

durch Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträge. 

Personalvorsorgeverpflichtungen 

Bei Gruppengesellschaften, die für ihre Mitarbeiter 

Leistungsprimatspläne (ausgesonderte sowie 

nicht ausgesonderte Vermögen) unterhalten, 

berechnen unabhängige Versicherungsexperten 

den Barwert der erwarteten Ansprüche nach der 

Projected-Unit-Credit-Methode (Einmalprämienmethode) 

unter Abzug von allfälligen Planvermögen. 

Die Vorsorgekosten der Berichtsperiode 

werden erfolgswirksam erfasst. Vorsorgekosten, 

welche vergangene Arbeitsleistungen betreffen 

und auf neue oder verbesserte Vorsorgeleistungen 

zurückzuführen sind (Past Service Cost), 

werden linear bis zum Zeitpunkt der Anspruchsberechtigung 

über den Personalvorsorgeaufwand 

erfasst. Die Abzinsungsfaktoren basieren auf den 

Marktrenditen erstklassiger Industrieanleihen 

im betreffenden Land. Versicherungsmathematische 

Gewinne und Verluste aus den periodischen 

Neuberechnungen werden linear über 

die durchschnittliche Restdienstzeit erfolgswirksam 

erfasst, soweit sie 10 Prozent des höheren 

Betrages von Vermögen und Vorsorgeverpflichtung 

(sogenannter ««Korridor»») überschreiten. 

Per Bilanzstichtag werden die sich daraus ergebenden 

Verpflichtungen zurückgestellt. 

Überdeckungen werden nur aktiviert, wenn für 

die Looser Gruppe eine tatsächliche Verfügbarkeit 

in Form von zukünftigen Beitragsrückzahlungen 

oder -reduktionen gewährleistet ist.

Andere Leistungen an Arbeitnehmende 

Dienstaltersgeschenke und Abgangsentschädigungen 

werden über die zugrundeliegende 

Dienstzeit des Mitarbeiters dem Personalaufwand 

belastet und entsprechend zurückgestellt. 

Gewinnbeteiligungen und Boni sind ebenfalls 

im Personalaufwand enthalten. Verpflichtungen 

aus Altersteilzeitregelungen werden analog der 

Personalvorsorge nach dem Leistungsprimat 

bilanziert, indem unabhängige Versicherungsexperten 

den Barwert der erwarteten Ansprüche 

berechnen. 

Mitarbeiterbeteiligungspläne / 

Erfolgsbeteiligung 

Zurzeit bestehen keine Aktien- oder Optionsbeteiligungsprogramme. 

Erfolgsrechnung 

Die Konzernerfolgsrechnung wird im Gesamtkosten-Verfahren 

dargestellt. 

Der Nettoumsatz entspricht den fakturierten 

Beträgen an Dritte nach Abzug von Mehrwertsteuer, 

Retouren und Erlösminderungen. Die 

Fakturierungen für Lieferungen und Leistungen 

werden bei Übertragung der massgeblichen 

Risiken und des Nutzens an den Käufer, d.h. in 

der Regel bei Versand des Produktes, erfasst. 

Im Geschäftsbereich Industriedienstleistungen 

(Condecta Gruppe) werden aufgrund deren 

Geschäftsmodell Umsätze aus Vermietung, 

Service-Dienstleistungen sowie Erlöse aus dem 

Verkauf von Anlagevermögen (Handel mit Anlagegütern 

wie Krane und Raumsystemen) erzielt. 

Die Erlöse aus dem Verkauf von Anlagevermögen 

gehören zur ordentlichen Geschäftstätigkeit und 

sind im Nettoumsatz enthalten. Die Dauer der 

Vermietung ist in der Regel kurzfristig und vom 

Kunden jederzeit kündbar. 


Der Materialaufwand beinhaltet alle Aufwendungen, 

die im Zusammenhang mit dem Einkauf 

von Rohmaterial, Handelswaren und Zubehörteilen 

anfallen (inklusive Bestandesänderungen von 

Betriebs-/Hilfsstoffen, Rohmaterial und Handelswaren). 

Der übrige Betriebsertrag wird zum Zeitpunkt 

der erbrachten Leistung erfasst und beinhaltet 

im Wesentlichen Gewinne aus dem Verkauf von 

Renditeliegenschaften und übrigen Sachanlagen, 

Stromerstattungen, Liegenschaftenerträgen 

sowie Lizenzerträgen. 

Der EBITDA zeigt das Betriebsergebnis vor 

Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen. 

Der EBIT zeigt das Betriebsergebnis vor Steuern 

und Zinsen. 

Der Finanzertrag beinhaltet Zinserträge von 

Darlehen und verzinslichen Titeln basierend auf 

der Effektivzinsmethode, Dividendeneinnahmen, 

Fremdwährungsgewinnen etc. Der Finanzaufwand 

beinhaltet Zinsaufwand basierend auf der 

Effektivzinsmethode für Finanzverbindlichkeiten 

sowie Fremdwährungsverluste etc. 

79


Segmentinformationen 

Allgemeines 

Aufgrund der frühzeitigen Anwendung von IFRS 8 

««Operative Segmente»» werden die Segmentinformationen 

der Looser Gruppe im Vergleich 

zum Vorjahr neu dargestellt. Die Bestimmung der 

Segmente erfolgte aufgrund der Informationen, 

welche dem Gruppen-Management intern zur 

Verfügung gestellt werden. Geschäftsbereiche 

mit ähnlichen Charakteristiken bezüglich wirtschaftlicher 

Gesetzmässigkeiten, Produkten/ 

Dienstleis tungen, Produktions-Prozessen, Kun- 

denbeziehungen, Vetriebsmodellen respektive 

Regulatorien wurden zusammengefasst. Die 

Corporate Services, welche Management-Gesellschaften 

sowie eine Immobilien-Gesellschaft mit 

Renditeliegenschaften beinhalten, sind nicht auf 

die Segmente zugeteilt. 

Zur Überwachung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit 

wird der EBITDA als zentrale Steuerungsgrösse 

verwendet. Das Gruppenmanagement 

erhält jedoch pro Segment auch Informationen 

bis auf Stufe Gewinn. Die Geschäftsbereiche 

befolgen dieselben Rechnungslegungs-Grundsätze 

wie der Konzern. Transaktionen zwischen den 

Geschäftsbereichen werden zu marktkonformen 

Bedingungen getätigt. 

Bei den Segment-Aktiven respektive -Passiven 

sind sämtliche Konzernbeziehungen (insbesondere 

Darlehen) enthalten. Goodwill ist den 

Segment-Aktiven zugewiesen. Unter der Spalte 

««Übrige»» verbleiben nicht auf die Segmente 

zugeteilter Aufwand/Ertrag respektive Finanzverbindlichkeiten. 

Geschäftsbereich Beschichtungen 

Der Geschäftsbereich Beschichtungen vereint 

auf Beschichtungstechnologie spezialisierte 

Unternehmen mit Produktionsstätten in der 

Schweiz, im Fürstentum Liechtenstein, in 

80 

Deutschland, Österreich, Malaysia, China 

und den USA sowie Vertriebsgesellschaften in 

Indonesien und Thailand. Im Weiteren bestehen 

Beteiligungen an assoziierten Unternehmen in 

den USA und in der Schweiz. 

Geschäftsbereich 

Industriedienstleistungen 

Der Geschäftsbereich Industriedienstleistungen 

besteht aus der Condecta Gruppe mit Standorten 

in der Schweiz, in Deutschland und Italien. 

Die Condecta Gruppe gehört in der Schweiz 

zu den grössten und führenden Anbietern von 

Schnellmontage-Kranen, mobilen Raumsystemen 

und Baumaschinen. Die strategischen Geschäftsfelder 

sind auf Kunden aus Industrie, Verwaltung 

sowie auf das Bauhaupt- und Bau nebengewerbe 

ausgerichtet. 

Geschäftsbereich Temperierung 

Die Single Temperiertechnik GmbH mit Sitz in 

Hochdorf (Deutschland) entwickelt, produziert 

und vertreibt leistungsfähige Temperiertechnik 

für verschiedene Anwendungsbereiche. Anfang 

2008 wurde eine Vertriebsgesellschaft in den 

USA gegründet. Zum Produktportfolio zählen 

Temperiergeräte, Wärmeübertragungsanlagen, 

Rückkühlaggregate sowie individuell konfigurierte 

und kundenspezifische Sonderserien und 

Sonderlösungen. Abnehmerindustrien sind 

Kunststoffverarbeiter und Hersteller von Kunststoffmaschinen, 

die chemische und pharmazeutische 

Industrie, die Halbleiterindustrie sowie die 

Galvano- und Lebensmitteltechnik. 

Geschäftsbereich Türen 

Dieser Geschäftsbereich besteht aus der Prüm- 

Garant Gruppe. Die Prüm-Garant Gruppe ist 

der zweitgrösste Hersteller von Innentüren und 

Zargen in Deutschland.

Segmentinformationen 2008 


Beschichtungen 




Segmentergebnisse 2008 TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 

Segmentumsatz mit Dritten 203'343 53'317 47'440 193'331 497'431 

Segmentumsatz mit anderen Segmenten 71 18 -89 0 

Segmentumsatz 203'414 53'335 47'440 193'331 -89 497'431 

Segmentergebnis (EBITDA) 17'587 12'622 10'002 28'032 -3'571 64'672 

in % des Nettoumsatzes 8.6 % 23.7 % 21.1 % 14.5 % 13.0 % 

Abschreibungen -5'175 -3'715 -151 -5'908 -29 -14'978 

Amortisationen -167 -4 -675 -2'947 -11 -3'804 

Wertminderung Sachanlagen / 

Renditeliegenschaften 


Temperierung 


Türen 

-2'022 -110 -2'132 

EBIT 10'223 8'903 9'176 19'177 -3'721 43'758 


Finanzertrag 628 652 117 341 365 2'103 

Finanzaufwand -4'752 -367 -1'810 -4'868 -4'398 -16'195 

Gewinn vor Steuern 6'099 9'188 7'483 14'650 -7'754 29'666 

Ertragssteuern 933 -2'026 -1'972 -4'020 -56 -7'141 

Gewinn 7'032 7'162 5'511 10'630 -7'810 22'525 

Gewinn aus Equity-Accounting 44 44 

Nicht-liquiditätswirksame/-r Aufwendungen / Ertrag (-) 

(ausser Abschreibungen / Amortisationen) 

169 -174 15 -9 -259 -258 

Übrige 

Total Konzern 

81


82 





Netto-Aktiven 2008 TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 

Segment-Aktiven 155'618 89'414 76'917 215'244 -3'643 533'550 

Segmentverbindlichkeiten 90'573 28'448 35'970 104'610 106'640 366'241 

Netto-Aktiven 65'045 60'966 40'947 110'634 -110'283 167'309 

davon assoziierte Unternehmen 3'427 3'427 





Segmentinvestitionen 2008 TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 

Total Segmentinvestitionen 3 5'472 19'349 252 5'411 11 30'495 

3 Die Investitionen entsprechen den Anschaffungskosten der erworbenen Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerte 

(ohne Akquisition von Konzerngesellschaften). Im Geschäftsbereich Industriedienstleistungen sind Investitionen 

in den Mietpark von 18.6 Mio. Franken enthalten. Gleichzeitig weist dieser Geschäftsbereich auch hohe Devestitionen 

über 16.6 Mio. Franken (vgl. Anlagespiegel und Konzerngeldflussrechnung) aus, die hier jedoch nicht berücksichtigt 

sind. 

Nettoumsatz 

Sachanlagen 

Rendite- 

Liegenschaften 

Goodwill 

Übrige 

immaterielle 

Vermögenswerte 

Geographische Informationen 2008 TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 

Schweiz 100'506 70'449 824 1'983 331 

Deutschland 272'664 68'659 148'033 38'245 

Übriges Europa 89'879 5'677 19 

Asien 51'566 10'923 11 

Übrige Länder 5'898 1'230 

./. Erlösminderungen -23'082 

Total 497'431 156'938 824 150'016 38'606 

Wichtige Kunden 

Es gibt keine Kunden mit einem Umsatzanteil von mehr als 10 Prozent des konsolidierten Nettoumsatzes. 


Temperierung 


Temperierung 


Türen 


Türen 

Übrige 

Übrige 

Total Konzern 

Total Konzern


Segmentinformationen 2007 (Restated) 1 





Segmentergebnisse 2007 TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 

Segmentumsatz 2 208'738 49'813 47'040 110'105 415'696 

Segmentergebnis (EBITDA) 20'730 15'819 8'904 13'650 -3'972 55'131 


Abschreibungen -5'370 -3'431 -150 -3'607 -29 -12'587 

Amortisationen -250 -2 -693 -3'664 -9 -4'618 

EBIT 15'110 12'386 8'061 6'379 -4'010 37'926 


Finanzertrag 647 539 67 130 -225 1'158 

Finanzaufwand -2'982 -354 -1'847 -1'058 -3'933 -10'174 

Gewinn vor Steuern 12'775 12'571 6'281 5'451 -8'168 28'910 

Ertragssteuern -2'505 -1'377 -856 5'260 -34 488 

Gewinn 10'270 11'194 5'425 10'711 -8'202 29'398 

Gewinn aus Equity-Accounting 11 11 

Nicht-liquiditätswirksame/-r Aufwendungen / Ertrag 

(-) (ausser Abschreibungen / Amortisationen) 

1 siehe Konsolidierungsgrundsätze Seite 70 

2 Es fanden keine Umsätze zwischen den Segmenten statt. 


Temperierung 


Türen 

185 274 -429 1'318 -43 1'305 

Übrige 

Total Konzern 

83


84 




I n d u s t r i e - 

dienstleis tungen 

Netto-Aktiven 2007 TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 

Segment-Aktiven 167'607 86'575 86'163 239'170 -9'760 569'755 

Segmentverbindlichkeiten 100'210 27'708 42'443 125'548 99'338 395'247 

Netto-Aktiven 67'397 58'867 43'720 113'622 -109'098 174'508 

davon assoziierte Unternehmen 134 134 





Segmentinvestitionen 2007 TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 

Total Segmentinvestitionen 3 3'853 18'228 227 6'672 67 29'047 

3 Die Investitionen entsprechen den Anschaffungskosten der erworbenen Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerte 

(ohne Akquisition von Konzerngesellschaften). Im Geschäftsbereich Industriedienstleistungen sind Investitionen 

in den Mietpark von 16.7 Mio. Franken enthalten. Gleichzeitig weist dieser Geschäftsbereich auch hohe Devestitionen 

von 15.2 Mio. Franken (vgl. Anlagespiegel und Konzerngeldflussrechnung) aus, die hier jedoch nicht berücksichtigt 

sind. 

Nettoumsatz 

Sachanlagen 


Goodwill 

Übrige 

immaterielle 


Geographische Informationen 2007 TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 

Schweiz 98'867 67'444 934 1'986 158 

Deutschland 194'676 76'721 164'829 45'955 

Übriges Europa 73'558 8'785 34 

Asien 58'565 11'768 12 

Übrige Länder 6'012 

./. Erlösminderungen -15'982 

Total 415'696 164'718 934 166'815 46'159 

Wichtige Kunden 

Es gibt keine Kunden mit einem Umsatzanteil von mehr als 10 Prozent des konsolidierten Nettoumsatzes. 


Temperierung 


Temperierung 


Türen 


Türen 

Übrige 

Übrige 

Total Konzern 

Total Konzern

Erläuterungen zur Konzernrechnung 

Die in der Folge aufgeführten Werte sind in 

Franken dargestellt, sofern keine anderen 

Angaben gemacht werden. 

1. Änderungen im 

Konsolidierungskreis 

Der Konsolidierungskreis der in die Konzernrech- 

nung einbezogenen Gesellschaften ist auf Seite 

129 dargestellt. Es ergaben sich die folgenden 

Veränderungen im Konsolidierungskreis der 

Looser Holding AG: 

Im Geschäftsjahr 2008 

y Gründung der Single Temperature Control Inc., 

Charlotte, USA, per 1. Januar 2008 

y Auskauf von 40 Prozent Minderheiten an der 

Treffert Indocipta PT, Indonesien, per 31. Mai 

2008 durch die Treffert Asia Pacific Pte. Ltd. 

und die FLH Holding AG zum Kaufpreis von 

0.15 Mio. Franken 

y Gründung der Treffert Trading (Shanghai) Co. 

Ltd., China, per 17. Juli 2008 

In der Vergleichsperiode 2007 

y Käuflicher Erwerb von 87.55 Prozent an der 

Prüm-Garant Holding GmbH per 31. Mai 2007 

zum Gesamtkaufpreis von 173.1 Mio. Franken 

y Zudem wurden den verbleibenden Gesell- 

schaftern (12.45 Prozent) der Prüm-Garant 

Holding GmbH Put-Optionen gewährt. Die Verpflichtungen 

aus diesen Put-Optionen sind im 

vorliegenden Konzernabschluss vollumfänglich 

zurückgestellt (vgl. Ziffer 22) 

y Die Prüm-Garant Gruppe wird in der Seg- 

mentberichterstattung der Looser Gruppe als 

eigener Geschäftsbereich Türen geführt 


y Gründung der Treffert Coatings US, Inc., per 

14. September 2007 als 100-Prozent-Beteiligung 

der Treffert Holding GmbH & Co. KG mit 

einem Eigenkapital von umgerechnet ca. 0.7 

Mio. Franken 

y Auskauf von 1.35 Prozent Minderheiten an der 

Treffert Asia Pacific Pte. Ltd. per 1. Oktober 

2007 (durch die Treffert Holding GmbH & Co. 

KG) zum Kaufpreis von 0.7 Mio. Franken 

y Namensänderung der Elmobilien AG in Looser 

Verwaltungs AG per 28. Februar 2007 

y Namensänderung der Otto Hagenbuch et 

fils S.A. in Condecta (Romandie) S.A. per 

20. April 2007 

y Namensänderung der Regensburger Lacke 

GmbH in Feycolor Regensburg GmbH per 

1. Juli 2007 

85


Akquisitionen 2007 

Die Bilanzzahlen der per 31. Mai 2007 akquirierten 

Prüm-Garant Holding GmbH stellen sich wie folgt dar: 

86 

Wert vor 

Übernahme 

Fair Value 

Anpassungen Fair Value 

TCHF TCHF TCHF 

Flüssige Mittel 4'083 4'083 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 14'820 14'820 

Übrige Forderungen und aktive Rechnungsabgrenzungen 2'243 2'243 

Laufende Steuerguthaben 1'638 1'638 

Vorräte 32'787 32'787 

Sachanlagen 56'355 56'355 

Übrige Immaterielle Vermögenswerte 590 30'791 31'380 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -12'286 -12'286 

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten -2'508 -2'508 

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 

und passive Rechnungsabgrenzungen 

-11'353 -11'353 

Laufende Steuerverbindlichkeiten -2'920 -2'920 

Übrige Rückstellungen -1'778 -1'778 

Pensionsverpflichtungen -4'120 -4'120 

Langfristige Finanzverbindlichkeiten -76 -76 

Latente Ertragssteuerverbindlichkeiten -7'235 -12'316 -19'551 

Netto identifizierbare Aktiven und Passiven 70'242 18'475 88'716 

Goodwill 99'297 

Kaufpreis inkl. Kaufverpflichtungen auf 

Minderheitsanteilen 

(davon Transaktionskosten TCHF 754) 

188’013 

./. Kaufverpflichtungen auf Minderheitsanteilen -14'856 

./. Flüssige Mittel zum Erwerbszeitpunkt -4'083 

Geldabfluss aus Akquisition 

Prüm-Garant Holding GmbH 

Die Prüm-Garant Gruppe ist der zweitgrösste 

Türenhersteller Deutschlands1 . Die Prüm-Garant 

Holding GmbH besitzt 3 Tochtergesellschaften, 

die Prüm-Türenwerk GmbH, die Garant Türen 

und Zargen GmbH sowie die Leistenmanufaktur 

GmbH (in Liquidation). Zusammen bilden sie die 

Prüm-Garant Gruppe. 

Die Prüm-Garant Gruppe erwirtschaftete im Jahr 

2007 eine Gesamtleistung von 118.5 Mio. Euro 

(2006: 113.5 Mio. Euro). Die Prüm-Garant Gruppe 

169'074 

verkauft pro Jahr über 1.1 Mio. Wohnrauminnentüren 

für den Ein- und Mehrfamilienhausbau 

sowie den Renovierungsbereich. 

Ab dem Akquisitionszeitpunkt (31. Mai 2007) hat 

die Prüm-Garant Gruppe mit einem Nettoumsatz 

von 110.1 Mio. Franken zum Konzernumsatz 2007 

beigetragen und einen Reingewinn vor Steuern 

von 5.1 Mio. Franken erwirtschaftet. Die Prüm- 

Garant Gruppe beschäftigt in ihren 2 Produktionswerken 

rund 800 Mitarbeitende. Der konsolidierte

Pro-Forma-Umsatz der Looser Gruppe für das 

Jahr 2007 (inkl. der Prüm-Garant Gruppe ab 

dem 1. Januar 2007) hätte 499.5 Mio. Franken 

betragen. Der bezahlte Goodwill ist auf die 

starke Marktposition der Prüm-Garant Gruppe, 

1 Gemäss Marktstudie Deutschland ««Trendbook Türen 2007»» von der Firma B & L Marktdaten GmbH, D-Bonn 

Der Geldfluss aus dem Auskauf von Minderheiten 

durch verschiedene Gesellschaften der Looser 


auf Synergieeffekte innerhalb der Looser Gruppe 

und auf die im Vergleich zum Wettbewerb hohe 

Profitabilität zurückzuführen. Ebenfalls beinhaltet 

der Goodwill die Qualifikation und die Fähigkeiten 

der übernommenen Arbeitskräfte. 

Gruppe gemäss Geldflussrechnung stellt sich wie 

folgt dar: 



Auskauf Minderheiten Treffert Indocipta PT 153 

Auskauf Minderheiten Treffert Asia Pacific Pte. Ltd. 22. 707 

Geldabfluss aus dem Auskauf von Minderheiten 153 707 

Beim Auskauf der Minderheiten an der Treffert Indocipta PT wurde die Differenz zwischen dem Kauf- 

preis und dem anteiligen Eigenkapital den Kapitalreserven belastet. 

87


2. Umrechnungskurse Stichtagskurse Durchschnittskurse 

88 

2008 2007 2008 2007 

zu CHF zu CHF zu CHF zu CHF 

1 EUR 1.4930 1.6595 1.5856 1.6432 

1 USD 1.0687 1.1275 1.0809 1.1964 

1 GBP 1.5621 2.2482 1.9945 2.3957 

1 SGD (Singapur) 0.7474 0.7796 0.7644 0.7955 

1 CNY (China) 0.1566 0.1544 0.1554 0.1574 

1 MYR (Malaysia) 0.3102 0.3398 0.3245 0.3485 

1 THB (Thailand) 0.0308 0.0384 0.0330 0.0371 

3. Risikomanagement 

Finanzielles Risikomanagement 

Bedingt durch die weltweiten Aktivitäten ist 

die Looser Gruppe im Rahmen der operativen 

Geschäftstätigkeit verschiedenen finanziellen 

Risiken wie Kredit-, Liquiditäts- und Marktrisiken 

ausgesetzt. 

Das allgemeine Risikomanagement der Looser 

Gruppe ist auf die Unvorhersehbarkeit der Entwicklungen 

in den Finanzmärkten ausgerichtet und 

dient dazu, die potenziell negativen Auswirkungen 

auf das finanzielle Ergebnis auf ein Minimum zu 

reduzieren. 

Der Verwaltungsrat trägt die oberste Verantwortung 

für die Risikopolitik der Gruppe. Die Risikopolitik 

zielt darauf ab, dass entsprechende Risiken 

identifiziert und analysiert werden. Diese Risiken 

werden im Rahmen der operativen Geschäftstätigkeit 

durch die Konzernleitung laufend überwacht. 

Die nachfolgenden Informationen geben einen 

Überblick über die vorgehend erwähnten Risiken, 

die entsprechenden Ziele und Grundsätze sowie 

die Aufteilung der finanziellen Vermögenswerte 

und Verbindlichkeiten nach Kategorien.

Die finanziellen Vermögenswerte werden 

folgenden Kategorien zugeordnet: 


31.12.2008 31.12.2007 

Finanzielle Vermögenswerte Erläuterungen TCHF TCHF 

- Devisenterminkontrakte 3. / 12. 765 0 

Total erfolgswirksam zu Marktwerten bewertete 

finanzielle Vermögenswerte (Handelsbestände) 

765 0 



Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 11. 48'538 58'103 

Übrige Forderungen 12. 1'060 970 

Aktive Rechnungsabgrenzungen 12. 685 428 

Darlehen Dritte 12. / 17. 111 181 

Total Darlehen und Forderungen 97'495 100'068 

Total bis zur Endfälligkeit gehaltene 

finanzielle Vermögenswerte 0 0 

Beteiligung < 20 % 17. 50 50 

Total zur Veräusserung verfügbare 

finanzielle Vermögenswerte 

50 50 

Total finanzielle Vermögenswerte 98'310 100'118 

Die finanziellen Verbindlichkeiten werden 

wie folgt kategorisiert: 

31.12.2008 31.12.2007 

Finanzielle Verbindlichkeiten Erläuterungen TCHF TCHF 

Total erfolgswirksam zu Marktwerten 

bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 

0 0 

- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 19. 27'065 34'821 

- Übrige Verbindlichkeiten und passive 

Rechnungsabgrenzungen 20. 17'773 18'178 

- Finanzverbindlichkeiten Dritte 219'025 237'216 

- Finanzverbindlichkeiten Aktionäre 18. 18'500 15'000 

Total zu fortgeführten Anschaffungskosten 

bewertete Finanzverbindlichkeiten 

282'363 305'215 

Total finanzielle Verbindlichkeiten 282'363 305'215 

89


Kreditrisiko 

Kreditrisiken können auf flüssigen Mitteln, auf 

Guthaben bei Finanzinstituten sowie auf Kundenforderungen 

bestehen. Kreditrisiken entstehen, 

wenn ein Geschäftspartner unfähig oder nicht 

willens ist, seinen Verpflichtung wie vereinbart 

nachzukommen und die Looser Gruppe dadurch 

einen finanziellen Schaden erleidet. 

Die Gruppe minimiert das Gegenparteirisiko, 

indem die wesentlichen Bestände an Flüssigen 

Mitteln bei erstklassigen Bankinstituten verwaltet 

werden. Ausserdem werden allfällige Risiken 

weiter minimiert, indem nicht ein einzelnes 

Bankins titut, sondern verschiedene Finanzdienst- 

leister berücksichtigt werden. Finanzinstitute 

müssen ein unabhängiges, minimales Rating 

von ««A»» aufweisen, um mit der Looser Gruppe 

Bankbe ziehungen pflegen zu können. (Ausnah- 

me: Finanzinstitute in China und Malaysia, welche 

ein Rating von ««BBB»» aufweisen.) 

Aufgrund der unterschiedlichen Kundenstruk - 

tur in den Geschäftsbereichen gelten keine 

allgemein gültigen Kreditlimiten für Kundenforderungen 

innerhalb des Konzerns. Die Bonität 

der Kunden wird jedoch systematisch in den 

90 

einzelnen Geschäftseinheiten überprüft, und 

es werden individuelle Kreditlimiten vergeben. 

Das Kreditausfallrisiko für Forderungen aus 

Lieferungen und Leistungen wird von der Gruppe 

als beschränkt eingestuft, da sie dank ihrer 

breiten geographischen und branchenmässigen 

Streuung sowie der hohen Kundenanzahl keinen 

nennenswerten Klumpenrisiken ausgesetzt ist. 

Die Kundenstruktur ist breit diversifiziert. Die 10 

grössten Kunden generieren rund 16 Prozent des 

Umsatzes (Vorjahr: 16 Prozent) der Looser Gruppe. 

Vereinzelt werden zur Verminderung von Kreditausfallrisiken 

Kreditabsicherungsinstrumente 

(Akkreditive, Versicherungen) abgeschlossen. 

Ausfallrisiken bei derivativen Instrumenten sind 

gering, da solche Geschäfte nur mit Finanzinstituten 

hoher Bonität abgeschlossen werden. 

Die Altersstruktur der Forderungen aus Lieferungen 

und Leistungen ist unter Ziffer 11 

ersichtlich. Beim überwiegenden Teil der nicht 

fälligen Forderungen handelt es sich um Forderungen 

aus seit langem bestehenden Kundenbeziehungen. 

Aufgrund von Erfahrungswerten 

erwartet die Looser Gruppe keine zusätzlichen 

Ausfälle.

Die maximalen Ausfallrisiken je Kategorie sind wie folgt: 


31.12.2008 31.12.2007 

Maximale Ausfallrisiken Erläuterungen TCHF TCHF 

Devisenterminkontrakte 765 0 

Total erfolgswirksam zu Marktwerten 

bewertete finanzielle Vermögenswerte 765 0 



Forderungen aus Lieferungen und Leistungen* 11. 48'538 58'103 

Übrige Forderungen 12. 1'060 970 

Aktive Rechnungsabgrenzungen 12. 685 428 

Darlehen Dritte 12. / 17. 111 181 

Total Darlehen und Forderungen 97'495 100'068 

Total maximale Ausfallrisiken 98'260 100'068 

* davon versicherte Forderungen 9'974 9'769 

Liquiditätsrisiko 

Das Liquiditätsrisiko ist das Risiko, das entsteht, 

wenn der Konzern nicht in der Lage ist, seine Verpflichtungen 

bei Fälligkeit oder zu einem vernünftigen 

Preis zu erfüllen. Die Looser Gruppe stellt 

durch ein vorsichtiges Liquiditätsmanagement 

sicher, dass genügend Liquidität vorhanden ist, 

um ihren fälligen Verbindlichkeiten nachzukommen. 

Dies schliesst das Halten einer ausreichenden 

Reserve an flüssigen Mitteln und die Möglichkeit 

zur Finanzierung durch einen adäquaten 

Betrag aus zugesagten Kreditlimiten mit ein. 

Die Liquidität der Gruppe, insbesondere die 

Finanzierungstätigkeit, wird zentral bewirtschaftet, 

verwaltet und überwacht. Die kurzfristigen 

Bankguthaben sind bei erstklassigen Instituten 

platziert. 

Auf Stufe Looser Holding AG besteht ein syndizierter 

Kredit. Daneben bestehen einige weitere 

lokale Kreditbeziehungen, die betragsmässig 

limitiert sind. 

Die Gruppe ist keinen wesentlichen saisonalen 

Effekten ausgesetzt. Hingegen hat sich in der Vergangenheit 

gezeigt, dass verschiedene Bereiche 

am Jahresende über höhere Liquiditätsreserven 

verfügen, die im Folgequartal wieder abgebaut 

werden. Erfahrungsgemäss ist das 1. Halbjahr 

cashschwächer als das 2. Halbjahr. 

Die nachfolgende Tabelle zeigt die vertraglichen 

Fälligkeiten (inklusive Zinsen) der durch die 

Looser Gruppe gehaltenen Finanzverbindlichkeiten. 

Zusätzlich muss berücksichtigt werden, 

dass weitere Geldabflüsse im Zusammenhang 

mit den Kaufverpflichtungen auf Minderheitsanteilen 

anfallen können (vgl. Ziffer 22). Im Falle 

einer Kapitalerhöhung müssen die Finanzverbindlichkeiten 

um 25 Mio. Franken ausserordentlich 

amortisiert werden. Ab diesem Zeitpunkt reduziert 

sich die Kreditmarge um 50 Basispunkte. 

91


92 

Buchwert 

per 31.12.2007 TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 

Total Brutto - 

geldabflüsse 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 34'821 34'821 34'821 

Finanzverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten 

aus Leasing kurzfristig 

Unter 6 Monaten 

Zwischen 6 und 

12 Monaten 

25'525 26'486 14'138 12'348 

Übrige Verbindlichkeiten 4'652 4'652 4'652 

Passive Rechnungsabgrenzungen 13'526 13'526 12'888 638 


aus Leasing langfristig 


2 Jahren 


5 Jahren 

226'691 283'687 4'965 6'302 25'306 72'270 174'844 

Total per 31.12.2007 305'215 363'172 71'464 19'288 25'306 72'270 174'844 

Zum Bilanzstichtag präsentiert sich die 

Situation der verfügbaren Liquidität wie folgt: 

31.12.2008 31.12.2007 

Vorhandende Liquidität und Kreditlimiten TCHF TCHF 

Vorhandene Liquidität 47'049 40'386 

Zugesagte Kreditlimiten 23'568 25'873 

./. beanspruchte Kreditlimiten -2'431 -4'639 

Nicht beanspruchte Kreditlimiten 21'137 21'234 

Maximal benutzbare Kreditlimiten 21'137 19'207 

Total vorhandene Liquidität und 

maximal benutzbare Kreditlimiten 

Buchwert 

per 31.12.2008 TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 

68'186 59'593 

Total Brutto - 

geldabflüsse 

Unter 6 Monaten 


12 Monaten 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 27'065 27'065 27'028 37 


aus Leasing kurzfristig 

22'307 23'108 8'300 14'808 

Übrige Verbindlichkeiten 5'344 5'344 5'188 57 99 

Passive Rechnungsabgrenzungen 12'429 12'429 12'026 403 


aus Leasing langfristig 

Devisenterminkontrakte -765 


2 Jahren 


5 Jahren 

215'218 263'556 4'296 4'453 25'026 80'622 149'159 

Cash Outflow 9'369 7'895 1'474 

Cash Inflow -10'134 -8'641 -1'493 

Total per 31.12.2008 281'598 330'737 56'092 19'739 25'125 80'622 149'159 

Im Rahmen des im Jahr 2007 abge- 

schlossenen Syndikatskredites wurden die 

Verschul dungsmöglichkeiten der Gruppen- 

gesellschaften beschränkt. Aus diesem 

Grund können die nicht beanspruchten 

Kreditlimiten – je nach Konstellation – nicht 

vollumfänglich benutzt werden. 

Über 5 Jahre 

Über 5 Jahre

Marktrisiko 

Die Looser Gruppe ist Marktrisiken ausgesetzt, 

welche sich vorwiegend auf Wechselkurse, 

Zinssätze und übrige Marktrisiken beziehen. Die 

Gruppe überwacht diese Risiken laufend. Das Ziel 

des Konzerns ist es, wo es angebracht erscheint, 

Fluktuationen in den Ergebnissen und Geldflüssen, 

welche mit Zinssatzänderungen, Wechselkursänderungen 

und Wertveränderungen der Geldanlagen 

verbunden sind sowie die Wechselkursrisiken 

auf gewissen Nettoinvestitionen in ausländische 

Konzerngesellschaften zu reduzieren. 

Währungsrisiken: Ein wesentlicher Teil der Geldflüsse 

in der Gruppe erfolgt in einer Vielzahl von 

Fremdwährungen (primär in Euro und US-Dollar), 

weshalb die Gruppe Fremdwährungsrisiken ausgesetzt 

ist. Zur Steuerung der mit diesen Risiken 

einhergehenden Effekte setzt die Looser Gruppe 

vereinzelt derivative Finanzinstrumente ein, wo 

die Geschäftsleitung dies unter den gegebenen 

Umständen als angebracht erachtet. Die Zustimmung 

für solche Absicherungsgeschäfte muss 

jeweils durch den CFO erfolgen. Bei den daran 

beteiligten Vertragspartnern handelt es sich um 

Finanzinstitute hoher Bonität. Es werden keine 

ungedeckten Leerkäufe und -verkäufe durchge- 

Währungsrisiken aus Finanzinstrumenten 

per 31.12.2008 (in TCHF) 


führt. Absicherungsgeschäfte stehen stets im 

Zusammenhang mit bestehenden Vermögenswerten 

und Verbindlichkeiten oder künftigen 

Geldtransaktionen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit 

zustande kommen. Des Weiteren ist die 

Gruppe bestrebt, Einnahmen und Ausgaben in 

Fremdwährungen aufeinander abzustimmen, 

um möglichst eine natürliche Ab sicherung zu 

erreichen. 

Nettoinvestitionen in ausländische Konzerngesellschaften 

sind langfristige Investitionen. Ihr Marktwert 

ändert sich mit den Wechselkursänderungen. 

Auf sehr lange Sicht sollte die Differenz 

in der Inflationsrate jedoch den Wechselkursschwankungen 

entsprechen, sodass Marktwertanpassungen 

der realen Anlagen im Ausland die 

wechselkursbedingten Wertveränderungen kompensieren. 

Aus diesem Grund sichert die Looser 

Holding AG ihre Investitionen in ausländische 

Konzerngesellschaften nicht ab. 

Die nachfolgende Tabelle zeigt die Währungsrisiken 

aus Finanzinstrumenten, bei denen die 

Währung von der Funktionalwährung der Gruppengesellschaft, 

welche diese Finanzinstrumente 

hält, abweicht: 

CHF Euro USD Diverse 

Flüssige Mittel 2 10'221 1'491 6 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 0 9'203 2'871 77 

Kurzfristige und langfristige Finanzverbindlichkeiten 0 0 0 0 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 -2'404 -1'991 -39 

Devisenterminkontrakte 0 2'986 -7'148 - 

Total Währungsexposure 2 20'006 -4'777 44 

Währungsrisiken aus Finanzinstrumenten 

per 31.12.2007 (in TCHF) 

CHF Euro USD Diverse 

Flüssige Mittel 4 3'878 2'703 37 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 0 8'530 3'770 122 

Kurzfristige und langfristige Finanzverbindlichkeiten -137 0 0 -12 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -8 -2'607 -1'662 -42 

Total Währungsexposure -141 9'801 4'811 105 

93


Die nachfolgende Tabelle zeigt die Kontraktwerte 

sowie die Marktwerte der per Bilanzstichtag 

offenen Devisentermingeschäfte. Bei diesen 

Devisentermingeschäften werden einerseits 

US-Dollar gegenüber Schweizer Franken verkauft 

Eine Verteuerung des Schweizer Frankens 

gegenüber dem Euro von 10 Prozent (Vorjahr: 5 

Prozent) respektive gegenüber dem US-Dollar 

von 15 Prozent (Vorjahr: 5 Prozent) per 31. 

Dezember 2008 hätte das Konzernergebnis nach 

Steuereffekten um untenstehende Beträge erhöht 

respektive verringert. Diese Analyse geht davon 

aus, dass alle anderen Variablen, insbesondere 

Zinssätze, unverändert blieben. Die Turbulenzen 

an den Kapital- und Finanzmärkten haben dazu 

geführt, dass die Looser Gruppe von höheren 

94 

und Euro gegenüber Schweizer Franken gekauft. 

Die Devisenterminkontrakte im US-Dollar haben 

Fälligkeiten in den nächsten 6 Monaten, die 

Devisentermin kontrakte im Euro bis zu 10 

Monaten. 

31.12.2008 31.12.2007 

Devisenterminkontrakte TCHF TCHF 

Kontraktwert 10'099 0 

Positive Wiederbeschaffungswerte 765 0 

31.12.2008 31.12.2007 

Devisenterminkontrakte nach Währungen TCHF TCHF 

Kontraktwert EUR 2'951 0 


Kontraktwert USD 7'148 0 


Volatilitäten im Vergleich zur Vorjahres-Periode 

ausgeht. Eine Abwertung des Schweizer 

Frankens um die gleichen Prozentsätze gegenüber 

den oben aufgeführten Währungen per 

31. Dezember 2008 hätte denselben, aber 

umgekehrten Effekt gehabt. Wesentlich grössere 

Effekte auf die Erfolgsrechnung können die Kursveränderungen 

bezogen auf die innerjährigen 

Geschäftsvorfälle haben, die nicht im Anwendungsbereich 

von IFRS 7 liegen. 

31.12.2008 31.12.2007 

Sensitivität Währungen TCHF TCHF 

EURO 

- Konzerngewinn 1'227 321 

- Eigenkapital 0 0 

US-Dollar 

- Konzerngewinn 141 109 

- Eigenkapital 0 0

Zinssatzrisiken 

Die Looser Gruppe verfügt nicht über wesentliche 

verzinsliche Vermögenswerte, daher blei ben 

sowohl Erträge als auch operativer Cashflow von 

Änderungen des Marktzinssatzes weitgehend 

unbeinflusst. 

Langfristig verzinsliche Verbindlichkeiten mit 

variabler Verzinsung setzen den Konzern einem 

Cashflow-Zinsrisiko aus, während Verbindlichkeiten 

mit fester Verzinsung ein Fair-Value-Zinsrisiko 

darstellen. 

Aufgrund der aktuellen Finanzierungsstruktur 

wird das Zinssatzänderungsrisiko vorwiegend 

über das Verhältnis der fest/variablen verzinslichen 

Nettoverschuldung gesteuert. Es ist das 

Ziel der Looser Gruppe, mindestens 50 Prozent 

des Kreditvolumens gegen Zinssatzänderungen 

abzusichern. Die Absicherungsstrategie kann 

entweder durch das Ziehen von Festkrediten mit 

Laufzeiten zwischen 2 und 5 Jahren und / oder 

mittels Zinssatz-Swaps umgesetzt werden, wobei 

die Absicherung mittels Fest krediten bevorzugt 

wird. Im Jahr 2007 und 2008 wurden keine 

Zinssatz-Swaps eingesetzt. 

Marktzinssatzänderungen von Finanzverbindlichkeiten 

mit fester Verzinsung wirken sich nur dann 

auf das Ergebnis aus, wenn diese zum Marktwert 

bilanziert sind. Die Looser Gruppe bewertet 

keine Finanzverbindlichkeiten zum Marktwert. 

Die Finanzverbindlichkeiten sind zu fortgeführten 

Anschaffungskosten bewertet. Daher wirken sich 

die festverzinslichen Finanzverbindlichkeiten in 

der Zinssatzsensitivitätsanalyse nicht aus. 

Die Looser Gruppe ist bei den Flüssigen Mitteln und 

den variabel verzinslichen Finanzverbindlichkeiten 

dem zinsbedingten Cashflow-Risiko ausgesetzt. Per 

31. Dezember 2008 wurden folgende Annahmen 

bezüglich Zinssatz-Sensitivität getroffen: Schweizer 

Franken 50 Basispunkte; Euro 75 Basispunkte und 

US-Dollar 100 Basispunkte (Vorjahr: generell 50 

Basispunkte). Aufgrund der aktuellen Situation an 

den Kapital- und Finanzmärkten erwartet die Looser 

Holding AG eine im Vergleich zum Vorjahr höhere 

Volatilität. Eine Erhöhung des Zinssatzes bei den 

variabel verzinslichen Finanzverbindlichkeiten um 

die oben aufgeführten Basispunkte hätte das Kon- 


zernergebnis um 101'000 Franken (Vorjahr: 12'000 

Franken) verringert. Eine gleich hohe Reduktion 

des Zinssatzes hätte eine gleich hohe Auswirkung 

in umgekehrter Richtung gehabt. Diese Analyse 

geht davon aus, dass alle anderen Einflussfaktoren 

(im Speziellen Fremdwährungskurse) unverändert 

bleiben. Sobald eine Kapitalerhöhung über mindestens 

25 Mio. Franken vorgenommen wird, welche 

zur ausserordentlichen Amortisation von Finanzverbindlichkeiten 

verwendet wird, reduziert sich die 

Kreditmarge um 50 Basispunkte. Auf Jahresbasis 

könnten Zinsaufwendungen von rund 1 Mio. Franken 

eingespart werden. 

Eine Erhöhung des Zinssatzes bei den Flüssigen 

Mitteln um die oben aufgeführten Basispunkte 

hätte das Konzernergebnis um 222'000 Franken 

(2006: 132'000 Franken) erhöht. Eine gleich hohe 

Reduktion des Zinssatzes hätte eine gleich hohe 

Auswirkung in umgekehrter Richtung gehabt. 

Kapitalmanagement 

Die Looser Gruppe ist an einer starken Eigenkapital-Basis 

interessiert, um die Unabhängigkeit 

und die zukünftige Entwicklung der Gruppe 

sicherstellen zu können. Der Verwaltungsrat ist 

bestrebt, eine mögliche höhere Eigenkapital- 

Rendite durch eine zusätzliche Fremdverschuldung 

gegenüber den Vorteilen einer starken 

Eigenkapital-Basis vorsichtig abzuwägen. Der 

Eigenfinanzierungsgrad sollte mittelfristig mindes 

tens 35 Prozent betragen, die anvisierte 

Eigenkapital-Rendite 20 Prozent. 

Neben dem ausgewiesenen Eigenkapital wird 

auch ein nachrangiges Darlehen eines Hauptaktionärs 

über 14.5 Mio. Franken (Vorjahr: 11 

Mio. Franken) als wirtschaftliches Eigenkapital 

betrachtet. 

Die Looser Gruppe ist bezüglich Eigenkapital- 

Hinterlegungs-Vorschriften keinen Aufsichtsbehörden 

unterstellt. Im Syndikatskreditvertrag 

wird – nebst anderen Covenants (vgl. Ziffer 18) 

– ein Eigenfinanzierungsgrad (inkl. nachrangigem 

Darlehen) per 31. Dezember 2008 von mindestens 

30 Prozent (unverändert zu Vorjahr) verlangt. 

Bei einer Verletzung dieser Bestimmung ist der 

Kreditgeber ermächtigt, die Kreditfazilitäten 

einschliesslich aufgelaufener Zinsen vorzeitig als 

fällig und zahlbar zu erklären. 

95


96 

31.12.2008 31.12.2007 

Nettoverschuldung TCHF TCHF 


Nachrangiges Aktionärsdarlehen 14'500 11'000 

Total wirtschaftliches Eigenkapital 181'809 185'508 

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 22'307 25'525 

Langfristige Finanzverbindlichkeiten 215'218 226'691 

./. nachrangiges Aktionärsdarlehen -14'500 -11'000 

./. Flüssige Mittel -47'049 -40'386 

./. Wertschriften -52 0 

Nettoverschuldung 175'924 200'830 

Gearing 0.97 1.08 

Eigenkapital in % der Bilanzsumme 

(inkl. nachrangigem Aktionärsdarlehen) 

34.1 % 32.6 %

4. Nettoumsatz 



TCHF TCHF 

Verkauf von Gütern 475'490 395'275 

Mieterträge 15'515 13'838 

Service-Dienstleistungen 6'426 6'583 

Total 497'431 415'696 

Die Veränderung gegenüber Vorjahr ergibt 

sich im Wesentlichen aus der Akquisition der 

Prüm-Garant Gruppe, welche per 31. Mai 2007 

akquiriert wurde. In der Konzern-Erfolgsrechnung 

2007 wurde der Umsatz für die Periode von 7 

Monaten berücksichtigt. Im Geschäftsbereich 

Industriedienstleistungen (Condecta Gruppe) 

5. Übriger Betriebsertrag 

Der übrige Betriebsertrag von rund 5.2 Mio. Franken 

(2007: 8.8 Mio. Franken) enthält im Wesentlichen 

Stromerstattungen, Mietzins-Einnahmen 

sowie die Aktivierung von Eigenleistungen. 

6. Wertminderungen 

werden aufgrund deren Geschäftsmodell Mieterträge, 

Service-Dienstleistungen und Erlöse aus 

dem Verkauf von Anlagevermögen (Handel mit 

Raumsystemen und Kranen) erzielt. Die Erlöse 

aus dem Verkauf von Anlagevermögen gehören 

zur ordentlichen Geschäftstätigkeit der Condecta 

Gruppe und sind im Nettoumsatz enthalten. 


TCHF TCHF 

Wertminderungen Renditeliegenschaften 110 0 

Wertminderungen Sachanlagen 2'022 0 

Total 2'132 0 

Die Wertminderung auf Renditeliegenschaften 

bezieht sich auf ein Grundstück. Aufgrund Kaufpreis-Indikationen 

bei umliegenden Grundstücken 

wurde der Buchwert um 110'000 Franken 

ausserplanmässig abgeschrieben. 

Die Wertminderungen bei den Sachanlagen stehen 

im Zusammenhang mit der Schliessung der 

Produktion bei der Feycolor GmbH in Mäder (A). 

Die Produktion in Mäder wird im Verlaufe des Jahres 

2009 stillgelegt und bei der Feycolor GmbH in 

Im Vorjahr ist ein Gewinn aus dem Verkauf 

von nicht-betriebsnotwendigen Liegenschaften 

(3.8 Mio. Franken) enthalten. 

Regensburg (D) integriert. Aufgrund der Nutzungsänderung 

wurde ein aktuelles Wertgutachten 

erstellt. Aufgrund des mittels Discounted-Cashflow-Methode 

berechneten Wertes (Diskontzinssatz: 

8.18 Prozent) resultierte eine Wertminderung 

auf dem Gebäude von 1.8 Mio. Franken. Zudem 

wurde auch der Maschinenpark überprüft. Basierend 

auf aktuellen Einschätzungen resultierte 

eine Wertminderung von 0.233 Mio. Franken; es 

verbleibt ein Restbuchwert bei den Maschinen von 

0.482 Mio. Franken. 

97


7. Finanzertrag 

98 


TCHF TCHF 

Zinsertrag 909 755 

Nettogewinn aus zum Marktwert über die Erfolgsrechnung 

bewerteten Wertschriften (Handelsbestände) 765 11 

Erfolg assoziierte Unternehmen 44 11 

Fremdwährungsgewinne 385 381 

Total 2'103 1'158 

Die Zinserträge resultieren vor allem aus der Ver- 

zinsung der Flüssigen Mittel. Aufgrund von Devi- 

sentermingeschäften (Absicherungsgeschäfte) 

8. Finanzaufwand 

resultierten im Berichtsjahr Finanzerträge in Höhe 

von 0.7 Mio. Franken. 



Zinsaufwand 12'278 8'871 

Aufzinsung Kaufverpflichtungen Minderheiten 22. 742 431 

Aufwand aus Effektivzins-Methode / Kosten Syndikatskredit 18. 166 100 

Total Zinsaufwand 13'186 9'402 

Nettoverlust aus zum Marktwert über die Erfolgsrechnung 

bewerteten Wertschriften (Handelsbestände) 0 3 

Fremdwährungsverluste 3'009 769 

Total 16'195 10'174 

Der höhere Zinsaufwand ist vor allem auf die 

höheren Finanzschulden aus der Finanzierung der 

Akquisition der Prüm-Garant Gruppe (vgl. Ziffer 1) 

zurückzuführen. Im Vorjahr waren lediglich 

9. Ertragssteuern 

die Zinsen ab dem Akquisitionszeitpunkt 

(31. Mai 2007) enthalten. Die Fremdwährungsverluste 

resultieren insbesondere aufgrund der 

Kursentwicklung des Euros und des US-Dollars. 


TCHF TCHF 

Laufende Ertragssteuern 8'413 8'772 

Latente Ertragssteuern -1'272 -9'260 

Total 7'141 -488 

Der erwartete Steuersatz entspricht dem gewich- 

teten Durchschnitt der Steuersätze derjenigen 

Länder, in denen die Gruppe tätig ist.

Der effektive Steueraufwand ergibt sich aus dem 

erwarteten durchschnittlichen Steueraufwand 

wie folgt: 



TCHF TCHF 


Erwarteter Steuersatz 27.8 % 34.5 % 

Erwartete Steuern 8'260 9'983 

Analyse: Effekte aus 

Steuerbefreiungen / -erleichterungen -591 -768 

Belastungen / Gutschriften früherer Perioden, netto -29 -567 

Einfluss von Steuersatz-Änderungen -247 -8'819 

Verwendung nicht aktivierter Verlustvorträge aus Vorperioden -848 0 

Nicht-Aktivierung von Verlustvorträgen der laufenden Periode 106 0 

Übrige Effekte 490 -317 

Effektiver Steueraufwand 7'141 

Effektiver Steuerertrag -488 

Effektiver Steuersatz 24.1 % -1.7 % 

Der erwartete Steuersatz hat sich vor allem 

aufgrund der deutschen Unternehmenssteuerreform, 

welche per 1. Januar 2008 in Kraft 

getreten ist, reduziert (von ca. 40 Prozent auf 

ca. 30 Prozent). 

Bezüglich dem Einfluss von Steuersatz-Änderungen 

haben verschiedene Änderungen von 

lokalen Steuergesetzgebungen sowohl in der 

Berichtsperiode wie im Vorjahr dazu geführt, 

dass die Steuersätze für die Berechnung der 

latenten Ertragssteuerguthaben / -verbindlichkeiten 

angepasst worden sind. Die wesentlichen 

Effekte im Vorjahr sind auf die deutsche Unternehmenssteuerreform 

zurückzuführen. 

Die definitive Steuerveranlagung bei einer 

Gruppengesellschaft hat dazu geführt, dass bislang 

nicht aktivierte Verlustvorträge verwendet 

werden konnten. 

Die Steuererleichterung bei einer Gruppengesellschaft 

läuft per Ende 2008 aus, weshalb 

sich dieser Effekt ab dem kommenden Jahr 

reduzieren wird. 

99


Die aktiven und passiven latenten Ertragssteuern 

können folgenden Bilanzpositionen zugeordnet 

werden: 

100 

Latente 

Ertragssteuerguthaben 

31.12.2008 31.12.2007 

Latente 

Ertragssteuerverbindlichkeiten 

Latente 

Ertragssteuerguthaben 

Latente 

Ertragssteuerverbindlichkeiten 

Aktiven TCHF TCHF TCHF TCHF 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 306 364 270 230 

Vorräte 85 2'068 105 2'274 

Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 78 26'378 650 28'479 

Langfristige Finanzanlagen 25 1'593 0 1'658 

Pensionsaktiven 0 115 0 215 

Passiven 

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 210 61 135 57 

Rückstellungen 66 1'684 31 1'371 

Personalvorsorgeverpflichtungen 675 0 830 0 

Übrige langfristige Verbindlichkeiten 40 0 59 48 

Sockelsteuer auf ausschüttbaren 

Reserven von Tochtergesellschaften 

755 1'140 

Latente Steuern aus Verlustvorträgen 3'754 2'635 

Latente Steuern vor Verrechnung 5'239 33'018 4'715 35'472 

Verrechnung von latenten Ertragssteuerguthaben 

und -verbindlichkeiten 

-1'162 -1'162 -1'686 -1'686 

Total latente Steuern 4'077 31'856 3'029 33'786

Die latenten Ertragssteuerverbindlichkeiten und 

-guthaben haben sich wie folgt entwickelt: 



Latente Ertragssteuerverpflichtungen TCHF TCHF 

Stand per 31.12.2006 22'625 

Rückwirkende Korrektur der Pensionsguthaben 1 -206 

Stand per 1.1. 33'786 22'419 

Erfolgswirksame Veränderungen 92 -8'557 

Zugänge aus Akquisitionen 0 19'551 

Währungseinflüsse -2'022 373 

Stand per 31.12. 31'856 33'786 

Latente Ertragssteuerguthaben TCHF TCHF 

Stand per 1.1. 3'029 2'249 

Erfolgswirksame Veränderungen 1'364 703 

Währungseinflüsse -316 77 

Stand per 31.12. 4'077 3'029 

1 siehe Erläuterungen im Anhang, Seite 69 

Basis für die Berechnung der latenten Steu- 

ern sind die bei den einzelnen Gesellschaften 

anwendbaren erwarteten Steuersätze. Bezogen 

auf die Summe der Bewertungsdifferenzen ergibt 

dies im Berichtsjahr einen durchschnittlichen 

Steuersatz für die latenten Ertragssteuerverbindlichkeiten 

von 23.5 Prozent (Vorjahr: 24.3 Prozent). 

Die Aktivierung von Verlustvorträgen als latente 

Ertragssteuerguthaben erfolgt nur, wenn mit 

hoher Wahrscheinlichkeit damit gerechnet wird, 

dass in den nächsten Jahren entsprechende 

Gewinne zur Verrechnung mit den Verlustvorträgen 

erwirtschaftet werden. 

Der durchschnittliche Steuersatz für die latenten 

Steueraktiven beträgt im Berichtsjahr 27.2 Prozent 

(Vorjahr: 29.2 Prozent). 

101


Die Verluste können wie folgt zur Verrechnung 

gebracht werden: 

10. Flüssige Mittel 

102 


Aktivierte Verlustvorträge TCHF TCHF 

Innerhalb 1 Jahres 0 0 

In 2 – 5 Jahren 1'666 0 

Später 1'242 0 

Unbefristet 10'895 9'025 

Total aktivierte Verlustvorträge 13'803 9'025 

Latente Steuerguthaben aus Verlustvorträgen 3'754 2'635 


Nicht aktivierte Verlustvorträge TCHF TCHF 

Innerhalb 1 Jahres 71 0 

In 2 – 5 Jahren 703 3'142 

Später 181 11 

Unbefristet 1'866 1'205 

Total nicht aktivierte Verlustvorträge 2'821 4'358 

Steuereffekt auf nicht aktivierten Verlustvorträgen 651 847 

Durchschnittlicher Steuersatz nicht aktivierte Verlustvorträge 23.1 % 19.4 % 

31.12.2008 31.12.2007 

Währungen der Flüssigen Mittel TCHF TCHF 

CHF 19'854 19'259 

EUR 21'890 14'824 

USD 1'638 3'155 

Übrige 3'667 3'148 

Stand per 31.12. 47'049 40'386 

Die Bankguthaben sind mit ca. 0.2 Prozent bis 3.0 Prozent verzinslich angelegt.

11. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 


31.12.2008 31.12.2007 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 52'617 62'468 

Wertberichtigungen -4'079 -4'365 

Total netto 48'538 58'103 

Altersstruktur der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 

31.12.2008 31.12.2007 

Nicht fällig 31'839 34'990 

Überfällig 1 – 30 Tage 9'572 11'339 




Überfällig über 181 Tage 546 1'322 

Total brutto nicht einzelwertberichtigte Forderungen 48'746 60'056 

Einzelwertberichtigte Forderungen 3'871 2'412 

Total brutto Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 52'617 62'468 

Einzelwertberichtigungen -3'456 -2'254 

Wertberichtigungen aufgrund Erfahrungswerten -623 -2'111 

Total netto* 48'538 58'103 

* davon versicherte Forderungen 9'974 9'769 

Wertberichtigung 

31.12.2008 31.12.2007 

Stand per 1.1. 4'365 3'250 

Bildung 1'766 1'188 

Veränderung -2'063 -893 

Zugänge aus Akquisitionen 0 805 

Währungseinflüsse 11 15 

Stand per 31.12. 4'079 4'365 

103


Währungen der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 

104 

31.12.2008 31.12.2007 

CHF 9'972 11'672 

EUR 31'706 36'903 

USD 3'211 3'902 

Übrige 7'728 9'991 

Stand per 31.12. 52'617 62'468 

12. Übrige Forderungen und aktive Rechnungsabgrenzungen 

Die übrigen Forderungen beinhalten im Wesent- 

lichen Forderungen aus WIR-Beständen (CH), 

Ansprüche aus Rückdeckungsverträgen 

13. Vorräte 

(vgl. Ziffer 23), Mehrwertsteuern, Lizenzen, Mieten, 

Forderungen gegenüber Sozialversicherungen und 

übrige diverse Forderungen gegenüber Dritten. 

31.12.2008 31.12.2007 

Roh- und Betriebsmaterial 32'370 33'530 

Handelsware 14'378 14'076 

Unfertige Erzeugnisse und Aufträge in Arbeit 7'058 7'495 

Fertige Erzeugnisse 19'885 22'306 

Total 73'691 77'407 

Per 31. Dezember 2008 bestanden Wertberichti- 

gungen auf Vorräten von 2.6 Mio. Franken 

(Vorjahr: 2.8 Mio. Franken). 

31.12.2008 31.12.2007 


Übrige Forderungen 5'644 6'067 

Devisenterminkontrakte 3. 765 0 

Aktive Rechnungsabgrenzungen 685 428 

Darlehen Dritte 45 58 

Anzahlungen 434 905 

Total 7'573 7'458 

davon finanzielle Vermögenswerte: 3. 

Übrige Forderungen 1'060 970 

Devisenterminkontrakte 765 0 


Darlehen Dritte 45 58

14. Entwicklung der Sachanlagen und Renditeliegenschaften 


Grundstücke 


Gebäude 

Übrige Sachanlagen 

und Mietpark Industriedienstleistungen 

Anschaffungswert TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 

Stand 1.1.2008 934 23'280 100'583 126'869 2'462 253'194 

Zugänge 2'027 25'519 2'263 29'809 

Abgänge -3 -15'530 -14 -15'547 

Umbuchungen 1'500 842 -2'342 0 

Währungseinflüsse -1'058 -4'007 -6'469 -172 -11'706 

Anschaffungswert 31.12.2008 934 22'222 100'100 131'231 2'197 255'750 

Kumulierte Abschreibungen 

Stand 1.1.2008 0 135 39'092 49'249 88'476 

Zugänge 33 3'274 11'671 14'978 

Abgänge -1 -3'542 -3'543 

Währungseinflüsse -10 -821 -2'172 -3'003 


31.12.2008 

Kumulierte Wertminderungen 

0 158 41'544 55'206 96'908 

Stand 1.1.2008 0 0 0 0 0 

Zugänge 110 1'789 233 2'022 

Währungseinflüsse -104 -14 -118 

Kumulierte Wertminderungen 


Netto Sachanlagen und 

Renditeliegenschaften 31.12.2008 

110 0 1'685 219 1'904 

824 22'064 56'871 75'806 2'197 156'938 

Versicherungswerte per 31.12.2008 169'261 200'713 1'014 370'988 

Buchwerte Sachanlagen unter Finanzleasing 1'061 1'061 

Buchwerte Renditeliegenschaften / Sachanlagen 

verpfändet 

Anlagen im Bau 

Total Sachanlagen 

54'359 

105


106 


Grundstücke 

Gebäude 

Übrige Sachanlagen 

und Mietpark Industriedienstleistungen 

Anschaffungswert TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 

Stand 1.1.2007 8'169 21'892 80'681 85'617 0 188'190 

Zugänge 1'312 24'911 2'509 28'732 

Abgänge -7'235 -665 -2'263 -18'222 -21'150 

Zugänge aus Akquisitionen 1'803 20'536 32'200 1'816 56'355 

Umbuchungen -320 1'487 -1'885 -718 

Währungseinflüsse 250 637 876 22 1'785 

Anschaffungswert 31.12.2007 934 23'280 100'583 126'869 2'462 253'194 


Stand 1.1.2007 2'595 98 37'250 46'640 83'988 

Zugänge 24 37 2'740 9'786 12'563 

Abgänge -2'619 -1'132 -6'897 -8'029 

Umbuchungen 49 -648 -599 

Währungseinflüsse 185 368 553 


31.12.2007 

Netto Sachanlagen und 

Renditeliegenschaften 31.12.2007 

0 135 39'092 49'249 88'476 

934 23'145 61'491 77'620 2'462 164'718 

Versicherungswerte per 31.12.2007 168'121 216'544 2'071 386'736 

Buchwerte Sachanlagen unter Finanzleasing 1'137 1'137 

Buchwerte Renditeliegenschaften / Sachanlagen 

verpfändet 

In den Zugängen sind Anlagegüter, welche durch 

Leasingverträge finanziert sind (Finance Leases) 

im Umfang von 444'000 Franken (Vorjahr: 

459'000 Franken) enthalten. 

Im Vorjahr wurden 2 Renditeliegenschaften 

zu einem Verkaufserlös von 10.2 Mio. Franken 

veräussert. Der Gewinn aus dem Anlagenverkauf 

dieser Renditeliegenschaften beläuft sich im 

Vorjahr auf insgesamt 3.8 Mio. Franken. 

Bei den Renditeliegenschaften – es handelt 

sich ausschliesslich um Grundstücke – wurden 

im Berichtsjahr keine Mieterträge mehr erzielt. 

Anlagen im Bau 

Total Sachanlagen 

56’693 

Im Vorjahr belaufen sich die Mieterträge auf 

105'000 Franken. Neben der Wertminderung 

von 110'000 Franken sind keine weiteren Liegenschaftsaufwendungen 

angefallen (Vorjahr: 32'000 

Franken). Die Wertminderung wurde notwendig, 

weil sich aufgrund der heutigen Einschätzung der 

bisherige Buchwert nicht realisieren lässt. Der Verkehrswert 

der Renditeliegenschaften beträgt 0.824 

Mio. Franken (Vorjahr: 0.9 Mio. Franken). 

Die Umbuchungen im Berichtsjahr betreffen im 

Wesentlichen abgeschlossene bauliche Massnahmen 

im Geschäftsbereich Türen.

Die Zu- und Abgänge von Sachanlagen im 

Bereich der ««Übrigen Sachanlagen und Mietpark 

Industriedienstleistungen»» stellen die Geschäftstätigkeit 

mit der Vermietung und dem Handel 

von Anlagegütern (Raumsystemen sowie Kranen) 

dar, welche eine rege Investitions- / Devestitionstätigkeit 

generiert. Aufgrund der frühzeitigen 

Anwendung von IAS 16 / IAS 7 (Improvement 


Projects) werden diese Transaktionen in der Konzerngeldflussrechnung 

neu separat als ««Investitionen 

/ Devestitionen in Mietpark Industriedienstleistungen»» 

gezeigt (siehe Seite 64). 

Bezüglich Wertminderungen auf Rendite- 

Liegenschaften und Sachanlagen wird auf Ziffer 

6 verwiesen. 

15. Entwicklung des Goodwills und der übrigen immateriellen Vermögenswerte 

Goodwill 

Übrige immaterielle 


Total immaterielle 


Anschaffungswert Erläuterungen TCHF TCHF TCHF 

Stand 1.1.2008 166'815 54'089 220'904 

Zugänge 686 686 

Abgänge -19 -19 

Abgang aus Anpassung Fair Value 

Kaufverpflichtungen auf Minderheitsanteilen 

22. -2'410 -2'410 

Währungseinflüsse -14'389 -5'291 -19'680 

Anschaffungswert 31.12.2008 150'016 49'465 199'481 


Stand 1.1.2008 0 7'930 7'930 

Zugänge 3'804 3'804 


Währungseinflüsse -869 -869 



Netto immaterielle Vermögenswerte 


0 10'859 10'859 

150'016 38'606 188'622 

107


108 

Goodwill 

Übrige immaterielle 


Total immaterielle 


Anschaffungswert Erläuterungen TCHF TCHF TCHF 

Stand 1.1.2007 63'078 21'413 84'491 

Zugänge 315 315 


Zugänge aus Akquisitionen 1. 99'297 31'380 130'677 

Zugang aus Anpassung Fair Value- 

Kaufverpflichtungen auf Minderheitsanteilen 

22. 1'918 1'918 

Umbuchungen 114 114 

Währungseinflüsse 2'522 934 3'456 

Anschaffungswert 31.12.2007 166'815 54'089 220'904 


Stand 1.1.2007 0 3'283 3'283 

Zugänge 4'618 4'618 


Umbuchungen -6 -6 

Währungseinflüsse 100 100 


31.12.2007 

Netto immaterielle Vermögenswerte 

31.12.2007 

Im Berichtsjahr wurden Aufwendungen für Forschung 

und Entwicklung von 8.2 Mio. Franken 

(Vorjahr: 7.5 Mio. Franken) über die Erfolgsrechnung 

gebucht. 

Die Zugänge aus Akquisitionen im Vorjahr beinhalten 

die im Rahmen der Purchase Price Allocation 

der Prüm-Garant Gruppe identifizierten immateriellen 

Vermögenswerte. Es handelt sich einerseits um 

übernommenen Auftragsvorrat, um ein Wettbewerbsverbot 

sowie um verschiedene Kundenbeziehungen 

und die Marken Prüm und Garant. Im 

Weiteren sind im Bestand die immateriellen Vermö- 

0 7'930 7'930 

166'815 46'159 212'974 

genswerte aus der Akquisition der Single Temperiertechnik 

GmbH aus dem Jahre 2005 enthalten. 

Die Abgänge des Goodwills von 2.41 Mio. Franken 

(Vorjahr: Zugang von 1.918 Mio. Franken) sind auf 

Fair Value-Anpassungen der Kaufverpflichtungen 

auf Minderheitsanteilen zurückzuführen. Diesbezüglich 

wird auf die Erläuterungen unter Ziffer 22 

verwiesen. 

Die Währungseinflüsse im Berichtsjahr resultieren 

aufgrund des tieferen Euro-Kurses zum 

Bilanzstichtag.

Die Position Goodwill kann den folgenden cash- 

generierenden Einheiten zugerechnet werden: 


31.12.2008 31.12.2007 

TCHF TCHF 

Feycolor Gruppe 1'094 1'216 

Treffert Gruppe 11'634 14'324 

Industrielack AG 879 879 

Single Temperiertechnik GmbH 44'193 49'121 

Condecta Gruppe 1'071 1'071 

Prüm-Garant Gruppe 91'145 100'204 

Total Goodwill 150'016 166'815 

Per 31. Mai 2007 erwarb die Looser Holding AG 

die Prüm-Garant Holding GmbH (D-Weinsheim). 

Die Erläuterungen hierzu sind der Ziffer 1 zu ent- 

nehmen. Betreffend der Veränderung des Goodwills 

im Zusammenhang mit Kaufverpflichtungen auf 

Minderheitsanteilen wird auf Ziffer 22 verwiesen. 

Die Impairment-Berechnungen des Goodwills 

erfolgen pro cashgenerierende Einheiten (CGU’s) 

anhand von Nutzwert-Berechnungen. Der Nutzwert 

entspricht dem Barwert der diskontierten 

Cashflows des Budgetjahres sowie der 4 darauffolgenden 

Planjahre sowie eines Residual-Wertes 

(Endwert) im 5. Jahr. Im Residual-Wert wurde 

eine Wachstumsrate von 1 Prozent berücksichtigt. 

Die angewandten Vor-Steuer-Diskontsätze 

(Basis: Gesamtkapital-Kosten) sind wie folgt: 

31.12.2008 31.12.2007 

in % in % 

Feycolor Gruppe 10.1 % 9.8 % 

Treffert Gruppe 11.0 % 10.7 % 

Industrielack AG 8.9 % 8.3 % 

Single Temperiertechnik GmbH 10.7 % 9.9 % 

Condecta Gruppe 9.2 % 8.6 % 

Prüm-Garant Gruppe 10.3 % 9.9 % 

Die Nutzwerte übersteigen die Buchwerte. Nach 

Einschätzung der Konzernleitung führt auch eine 

für möglich gehaltene Änderung bei einer oder 

mehreren der wesentlichen Annahmen nicht zu 

einer Wertbeeinträchtigung. Die Nutzungsdauer 

der unter den übrigen immateriellen Vermögenswerten 

bilanzierten Marken Prüm-Garant (Buchwert: 

10.1 Mio. Franken) sowie Single (6.7 Mio. 

Franken) wurden als unbegrenzt eingeschätzt. Die 

Buchwerte haben sich aufgrund der Kursentwicklung 

des Euros gegenüber dem Vorjahr reduziert. 

Diese Vermögenswerte werden nicht linear abgeschrieben, 

sondern jährlich auf Wertbeeinträchtigung 

untersucht. Für diesen Zweck wurde Anfang 

Januar 2009 der erzielbare Betrag dieser Vermögenswerte 

ermittelt. Die Berechnung basiert auf 

dem Income Approach (Relief From Royalty) unter 

Anwendung eines Lizenzsatzes von 2.5 Prozent auf 

dem markenrelevanten Umsatz der zahlungsmittelgenerierenden 

Einheiten Prüm-Garant Gruppe 

und Single Temperiertechnik GmbH sowie einem 

Diskontsatz vor Steuern von 10.4 Prozent bei der 

Prüm-Garant Gruppe respektive 11.0 Prozent bei 

Single Temperiertechnik GmbH. Im Residual-Wert 

wurde bei beiden Marken eine Wachstumsrate 

von 1.0 Prozent berücksichtigt. Die Berechnungen 

ergeben, dass im Geschäftsjahr kein Impairment 

zu erfassen ist. Die Einschätzung der unbegrenzten 

Nutzungsdauer ist weiterhin gerechtfertigt, da die 

aktivierten Marken auch inskünftig genutzt werden. 

Die Markenstrategie hilft den Unternehmen, sich 

gegenüber der Konkurrenz zu differenzieren. 

109


16. Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften 

Für die assoziierten Unternehmen sind keine 

öffentlich notierten Marktpreise vorhanden. 

Beide assoziierten Unternehmen verwenden den 

31. Dezember als Abschluss-Stichtag. Für die 

Bilanzierung wird die Equity-Methode verwendet. 

Im Jahr 2008 wurde ein Ertrag aus assoziierten 

Unternehmen von 44'000 Franken (Vorjahr: 

11'000 Franken) verbucht. 

17. Langfristige Finanzanlagen 

110 

31.12.2008 31.12.2007 

TCHF TCHF 

Beteiligung < 20 % 50 50 


Total langfristige Finanzanlagen 116 173 

Bei den Beteiligungen mit einem Kapitalanteil von 

weniger als 20 Prozent handelt es sich um die 

Minderheitsbeteiligungen an der Firma Fabriques 

31.12.2008 31.12.2007 

Beteiligungs-Quote TCHF TCHF 

Premiere Finishing & Coating LLC, USA 20 % 3'282 0 

Unicolor AG, Schweiz 40 % 145 134 

Total Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften 3'427 134 

Die 20-Prozent-Beteiligung an der Premiere 

Finishing & Coating LLC wurde am 2. Dezember 

2008 zu einem Preis von 3.04 Mio. US-Dollar 

(inkl. Akquisitionsspesen von 40'000 US-Dollar) 

gekauft. Die Gesellschaft (Basis: 100 Prozent) 

weist 2008 Umsätze von 8.1 Mio. US-Dollar, 

Aktiven von 3.5 Mio. US-Dollar und Passiven von 

2.3 Mio. US-Dollar aus. 2008 wurde ein Verlust 

von 0.1 Mio. US-Dollar erzielt. 

de cadres et baguettes SA (Kapitalbeteiligung: 

6.25 Prozent) mit einem Buchwert von 50’000 

Franken.

18. Kurz- und langfristige Finanzverbindlichkeiten 

Die Fälligkeiten sowie die Aufteilung in kurz- 

und langfristige Finanzverbindlichkeiten gemäss 

Konzernbilanz stellen sich wie folgt dar (in TCHF): 

Fälligkeit des verzinslichen 

Fremdkapitals 


Kurzfristig Langfristig 

bis 1 Jahr 2 – 5 Jahre später Total 

Bankverbindlichkeiten 17'998 70'376 129'292 217'666 

Darlehen Dritte 28 30 58 

Aktionärsdarlehen 4'000 14'500 18'500 

Total kurzfristige 

Finanzverbindlichkeiten 31.12.2008 

Total langfristige 


Total 


21'998 21'998 

70'404 143'822 214'226 

236'224 

Bankverbindlichkeiten 21'155 61'876 152'825 235'856 


Aktionärsdarlehen 4'000 11'000 15'000 

Total kurzfristige 

Finanzverbindlichkeiten 31.12.2007 

Total langfristige 


Total 


Der Effektiv-Zinssatz der Finanzverbindlichkeiten 

beläuft sich auf rund 4.7 Prozent (Vorjahr: 4.4 Prozent). 

Der Effektiv-Zinssatz hat sich trotz generell 

tieferem Zins-Niveau erhöht, da sich die Kreditmarge 

auf dem Syndikatskredit ab dem 30. Juni 

2008 um 50 Basispunkte erhöht hat. Die Erhöhung 

ist auf eine vertragliche Bestimmung zurückzuführen, 

welche eine Erhöhung der Kreditmarge vorsieht, 

solange nicht eine weitere Kapitalerhöhung 

über 25 Mio. Franken vorgenommen wird. 

Die Kredite gegenüber den Banken enthalten 

Covenants in Bezug auf den Verschuldungsgrad 

25'155 25'155 

61'876 163'887 225'763 

250'918 

(ausgedrückt als Verhältnis von Nettoverschuldung 

zu EBITDA), Zinsdeckungsgrad (ausgedrückt als 

Verhältnis von EBITA zu Zinsaufwand) sowie den 

Eigenfinanzierungsgrad. Die Covenants waren während 

der gesamten Berichtsperiode eingehalten. 

Die langfristigen Aktionärsdarlehen über 14.5 Mio. 

Franken (Vorjahr: 11 Mio. Franken) sind einem 

Rangrücktritt unterstellt. 

Der Verkehrswert der langfristigen Finanzverbindlichkeiten 

beträgt per 31. Dezember 2008 228.9 

Mio. Franken (Vorjahr: 225.4 Mio. Franken). 

111


Dieser Verkehrswert wird aufgrund der Barwerte 

der zukünftigen Zahlungen anhand aktueller 

Marktzinssätze (ähnliche Bonitätseinstufungen, 

Cashflows und Laufzeiten) ermittelt. 

Die Aufteilung zwischen fix und variabel verzinslichen 

Finanzverbindlichkeiten ist wie folgt: 

Aufteilung Finanzverbindlichkeiten 

zwischen fix und variabler Verzinsung 

112 

31.12.2008 31.12.2007 

Fix verzinsliche Finanzverbindlichkeiten 189'229 247'394 

Variabel verzinsliche Finanzverbindlichkeiten 46'995 3'524 

Total Finanzverbindlichkeiten 236'224 250'918 

Die Buchwerte der verzinslichen Verbindlich- 

keiten lauten auf folgende Währungen: 

31.12.2008 31.12.2007 

Finanzverbindlichkeiten nach Währungen TCHF TCHF 

In CHF 233'355 244'584 

In EUR 1'717 3'291 

In MYR 683 924 

In CNY 470 2'119 

Total Finanzverbindlichkeiten 236'224 250'918 

19. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 

Währungen der Verbindlichkeiten 

aus Lieferungen und Leistungen 

Die nicht amortisierten Kosten des Syndikatskredites 

belaufen sich auf 709'000 Franken (Vorjahr: 

875'000 Franken). Die Veränderung zum Vorjahr 

über 166'000 Franken ist im Finanzaufwand enthalten 

(vgl. Ziffer 8) 

31.12.2008 31.12.2007 

TCHF TCHF 

CHF 6'352 4'504 

EUR 15'332 22'360 

USD 2'076 1'682 

Übrige 3'305 6'275 

Stand per 31.12. 27'065 34'821


20. Übrige Verbindlichkeiten und passive Rechnungsabgrenzungen 

31.12.2008 31.12.2007 


Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 8'368 7'306 

Passive Rechnungsabgrenzungen 16'203 17'765 

Anzahlungen 749 674 

Zinsverbindlichkeiten Dritte 0 5 

Total übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 25'320 25'750 

davon finanzielle Verbindlichkeiten: 3. 

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 5'344 4'652 

Passive Rechnungsabgrenzungen 12'429 13'521 

Zinsverbindlichkeiten Dritte 0 5 

Total finanzielle Verbindlichkeiten 17'773 18'178 

Die übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten und 

passiven Rechnungsabgrenzungen beinhalten im 

Wesentlichen Abgrenzungen für Überzeit, nicht 

bezogene Ferien, Bonusabgrenzungen für Mitar- 

21. Rückstellungen 

beiter und Management, VOC-Abgaben, Umsatzsteuer- 

resp. Mehrwertsteuerverbindlichkeiten, 

Kundenbonifikationen, Werbezuschüsse sowie 

Umsatzabgaben und Grunderwerbssteuern. 

Garantien Sonstige Total 

TCHF TCHF TCHF 

Stand per 1.1.2007 721 316 1'037 

Bildung 348 115 463 

Verwendung -118 -58 -176 

Auflösung -252 -1'565 -1'817 

Zugänge aus Akquisitionen 0 1'778 1'778 

Umbuchungen 0 704 704 

Währungseinflüsse 0 25 25 

Stand per 31.12.2007 699 1'315 2'014 

davon kurzfristig 31.12.2007 560 778 1'338 

davon langfristig 31.12.2007 139 537 676 

Bildung 252 197 449 

Verwendung -300 -71 -371 

Auflösung -177 -389 -566 

Umbuchungen 0 -197 -197 

Währungseinflüsse -8 -86 -94 

Stand per 31.12.2008 466 769 1'235 

davon kurzfristig 31.12.2008 336 608 944 

davon langfristig 31.12.2008 130 161 291 

113


Bei den langfristigen Rückstellungen für Garan- 

tien und bei den sonstigen Rückstellungen wird 

von einer Wahrscheinlichkeit eines Mittelabflusses 

in durchschnittlich 1 – 2 Jahren ausgegangen. 

Aufgrund dieser Fristigkeit wird auf eine 

Diskontierung dieser Rückstellungen verzichtet. 

Bei den sonstigen Rückstellungen handelt es 

sich im Wesentlichen um nicht geklärte Gebühren- 

und Abgabeentscheide. 

22. Kaufverpflichtungen auf Minderheitsanteilen 

114 

Die Umbuchungen betreffen Umgliederungen 

von Abfertigungsrückstellungen und Jubiläumsleistungen 

in die übrigen langfristigen Pensionsverpflichtungen; 

im Vorjahr handelte es sich 

um Umgliederungen aus den übrigen Verbindlichkeiten 

und den passiven Rechnungsabgrenzungen. 

Total 

Erläuterungen TCHF 

Stand per 1.1.2007 9'264 

Kaufverpflichtung aus Akquisition Prüm-Garant Gruppe 14'856 

Erfolgswirksame Bildung 442 

Aufzinsung 8. 431 

Auskauf Minderheiten -707 

Anpassung Fair-Value-Kaufverpflichtungen auf Minderheitsanteilen 15. 1'918 

Stand per 31.12.2007 26'204 

davon kurzfristig 31.12.2007 5'018 

davon langfristig 31.12.2007 21'186 

Erfolgswirksame Auflösung -330 

Aufzinsung 8. 742 

Anpassung Fair-Value-Kaufverpflichtungen auf Minderheitsanteilen 15. -2'410 

Stand per 31.12.2008 24'206 

davon kurzfristig 31.12.2007 4'740 

davon langfristig 31.12.2008 19'466 

Die vorstehenden Kaufverpflichtungen auf 

Minderheitsanteilen beinhalten Verpflichtungen 

aus abgeschlossenen Optionsverträgen. Die 

Verpflichtungen aus den Put-Optionen wurden 

vollumfänglich zurückgestellt. Die Berechnung 

dieser Verpflichtungen basiert auf Schätzungen 

der zukünftig erwarteten Resultate. Die Verpflichtungen 

sind abdiskontiert. 

Die Anpassung der Fair Values der Kaufverpflichtungen 

auf Minderheitsanteilen führte im 

Berichtsjahr zu einer Reduktion des Goodwills. 

Der Anteil der Fair-Value-Anpassung, der die 

Put-Optionen betrifft, welche im Rahmen des 

Bonusprogrammes (Treffert Asia Pacific Pte. Ltd.) 

abgegeben wurden (2.95 Prozent; Vorjahr: 2.95 

Prozent), wird über den Personalaufwand erfolgswirksam 

erfasst. Der Ertrag für diese erfolgswirksame 

Buchung im Personalaufwand belief 

sich im Geschäftsjahr 2008 auf 330'000 Franken 

(Vorjahr: Aufwand 442'000 Franken). 

Diese Verträge gewähren den Minderheitsgesellschaftern 

der Treffert Asia Pacific Pte. Ltd. sowie 

der Prüm-Garant Holding GmbH die folgenden 

Rechte:

Put-Option zugunsten der Minderheitsgesell- 

schafter betreffend Verkauf von 20.01 Prozent 

(Vorjahr: 20.01 Prozent) an der Treffert Asia 

Pacific Pte. Ltd. vom 1. Januar 2010 – 

31. Dezember 2015. Davon wurden im Jahr 

2004 Anteile im Rahmen eines Bonusplans 

an 2 Mitglieder des Managements der Treffert 

Gruppe zugeteilt; die Veränderung dieser Anteile 

wird erfolgswirksam über den Personalaufwand 

erfasst. 

Die Optionsnehmer sind berechtigt, jedoch nicht 

verpflichtet, die Optionen während der oben 

erwähnten Fristen auszuüben. Der Kaufpreis wird 

anhand eines EBIT-Multiples der Treffert Asia 

Gruppe bestimmt. 

Per 1. Oktober 2007 wurden 1.35 Prozent der 

Treffert Asia Pacific Pte. Ltd. zu einem Preis von 

0.7 Mio. Franken vorzeitig übernommen. Die positive 

Entwicklung der Treffert Asia Gruppe führte zu 

einem – im Vergleich zur Rückstellung im Konzernabschluss 

per 31. Dezember 2006 – höheren 

Kaufpreis. Der Personalaufwand wurde dadurch im 

Vorjahr mit 0.1 Mio. Franken zusätzlich belastet. 

23. Personalvorsorgeverpflichtungen 

Gesamtübersicht 


Put-Option zugunsten der Minderheitsgesellschafter 

betreffend Verkauf von 12.45 Prozent 

an der Prüm-Garant Holding GmbH. Davon sind 

4.15 Prozent im Dezember 2008 ausübbar, 

weitere 8.30 Prozent Anfang 2013. 

Die Optionsnehmer sind berechtigt, jedoch nicht 

verpflichtet, die Optionen während der oben 

erwähnten Fristen auszuüben. Der Kaufpreis für 

4.15 Prozent ist vertraglich fixiert, der Kaufpreis 

für die übrigen 8.30 Prozent wird anhand eines 

EBITDA-Multiples der Prüm-Garant Gruppe 

bestimmt. Im Weiteren bestehen Call-Optionen 

zugunsten der Looser Holding AG betreffend Kauf 

von 4.15 Prozent respektive 8.30 Prozent. Die 

Call-Option kann innerhalb von 4 Wochen nach 

Ablauf der Put-Options-Frist ausgeübt werden. 

Mit Datum vom 23. Dezember 2008 hat ein 

Minderheitsgesellschafter der Prüm-Garant Holding 

GmbH seine Put-Option über 4.15 Prozent 

ausgeübt und der Looser Holding AG angezeigt. 

Der Vollzug dieses Kaufs von Minderheitsanteilen 

fand am 19. Januar 2009 statt. Der vertraglich 

fixierte Kaufpreis belief sich auf 3.175 Mio. Euro. 


31.12.2007 

(Restated) 

TCHF TCHF 

Vorsorgeverpflichtung mit ausgesondertem Vermögen 42'845 42'199 

Vorsorgeverpflichtung ohne ausgesondertes Vermögen 7'696 8'071 

Ausgesondertes Vorsorgevermögen -40'406 -45'359 

Nicht bilanzierte versicherungstechnische Gewinne (+) / Verluste (-) -1'614 1'279 

Wertberichtigung aufgrund IAS 19.58 (b) 0 2'665 

Netto-Verpflichtung aus 

leistungsorientierten Plänen per 31.12. 

8'521 8'855 

Übrige langfristige Pensionsverpflichtungen 5'091 4'913 

Netto-Pensionsverpflichtungen per 31.12. 13'612 13'768 

- davon aktiviert -524 -964 

- davon passiviert 14'136 14'732 

115


Bei den übrigen langfristigen Pensionsverpflich- 

tungen handelt es sich vorwiegend um Rückstel- 

lungen für Altersteilzeit in Deutschland, Abfer- 

tigungsrückstellungen in Österreich und Italien 

sowie Jubiläumsleistungen. 

Der Fair Value aus abgeschlossenen Rückdeckungsversicherungsverträgen 

für einen Teil der 

Vorsorgeverpflichtung ohne ausgesondertes Vermögen 

beläuft sich auf 0.80 Mio. Franken (Vorjahr: 

0.84 Mio. Franken) und ist unter der Position übrige 

Forderungen ausgewiesen. Davon ist ein Betrag 

von 0.24 Mio. Franken (Vorjahr: 0.25 Mio. Franken) 

verpfändet. 

Leistungsorientierte Pläne 

Allgemeine Beschreibung der Pläne 

Die Mehrheit der Konzernangestellten in der 

Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein ist 

durch einen leistungsorientierten Plan gedeckt, 

der die Mitarbeiter planmässig gegen die Risiken 

Alter, Tod und Invalidität schützt. Die Altersrente 

ergibt sich durch Multiplikation des im Rücktrittsalter 

vorhandenen Alterssparkapitals (geäufnet 

durch lohnabhängige Arbeitnehmer- und 

Arbeitgeberbeiträge) mit dem reglementarischen 

Umwandlungssatz. Die Todesfall- und Invaliditätsleistungen 

sind in Prozenten des versicherten 

Lohnes festgelegt. In Deutschland bestehen verschiedene 

leistungsorientierte Pläne. Bei einem 

Plan bestehen Versorgungszusagen für Mitarbeiter, 

welche dienstzeit- und gehaltsabhängig sind. 

Bei 2 weiteren Plänen werden monatlich zahlbare 

Altersrenten an einen bestimmten Personenkreis 

ausgerichtet. Im Todesfall ist eine Hinterbliebenenrente 

an den überlebenden Ehegatten 

auszurichten. 

116 

Rückwirkende Korrektur 

der Pensionsguthaben 

Im Segment Industriedienstleistungen besteht 

ein Personalvorsorgeplan, welcher bis anhin bei 

der versicherungsmathematischen Berechnung 

der Pensionsguthaben / Personalvorsorgeverpflichtungen 

aus leistungsorientierten Pensionsplänen 

nie berücksichtigt worden war. Die 

bestehenden Arbeitgeberbeitragsreserven waren 

als Teil der Finanzanlagen aktiviert. Aufgrund der 

zunehmenden Bedeutung dieses Planes erfolgte 

im Geschäftsjahr 2008 erstmals eine versicherungsmathematische 

Berechnung gemäss der 

Projected-Unit-Credit-Methode. Der Plan weist 

eine Überdeckung aus. Aufgrund der neuen 

Bestimmungen gemäss derzeit gültiger Fassung 

von IFRIC 14 ««Die Begrenzung eines Personalvorsorgeaktivums, 

minimale Beitragspflichten und 

deren Zusammenhang»» ist jedoch nicht mehr 

der volle Betrag der Arbeitgeberbeitragsreserven 

aktivierbar. Auf die Konzern-Erfolgsrechnung hatte 

diese rückwirkende Korrektur keinen Einfluss. 

Die Vorjahreszahlen wurden bis auf die historischen 

Informationen der Jahre 2005 und 2006 

ebenfalls korrigiert. Das Pensionsguthaben wird 

neu als separate Bilanzposition ausgewiesen. Die 

bisher aktivierten Arbeitgeberbeitragsreserven 

waren in den Finanzanlagen enthalten.

Aufwand aus leistungsorientierten Plänen 

Der Aufwand aus leistungsorientierten Plänen ist im Personalaufwand enthalten. 


2008 

2007 

(Restated) 

TCHF TCHF 

Erworbene Vorsorgeansprüche 2'874 2'977 

Zinsaufwand für die Vorsorgeverpflichtung 1'883 1'546 

Erwarteter Ertrag auf dem Vermögen -1'812 -1'760 

Erwarteter Ertrag auf Ansprüchen aus Rückdeckungsversicherungen -8 -9 

Erfasste versicherungstechnische Gewinne und Verluste -51 44 

Sofort erfasste versicherungstechnische Verluste 

in Anwendungen von IAS 19.58A 

3'473 62 

Arbeitnehmerbeiträge -1'488 -1'422 

Veränderung Wertberichtigung auf aktivem Differenzbetrag -2'665 945 

Aufwand aus leistungsorientierten Plänen 2'206 2'383 

Das Unternehmen schätzt, im Jahr 2009 Beiträge in Höhe von 1.63 Mio. Franken an leistungsorientierte 

Pläne zu bezahlen. 

117


Entwicklung der Vorsorgeverpflichtung 

118 


2007 

(Restated) 

TCHF TCHF 

Vorsorgeverpflichtung per 1.1. 50'270 50'120 

Erworbene Vorsorgeansprüche 2'874 2'977 

Zinsaufwand für die Vorsorgeverpflichtung 1'883 1'546 

Einlagen der Arbeitnehmer 1'899 1'525 

Ausbezahlte Leistungen -5'077 -4'921 

Versicherungstechnische Gewinne (-) / Verluste (+) -430 -1'747 


Währungseffekte -878 269 

Vorsorgeverpflichtung per 31.12. 50'541 50'270 

Der Zugang der Verpflichtung aus Akquisitionen 

im Vorjahr stammt aus der akquirierten Prüm- 

Garant Gruppe (vgl. Ziffer 1). 

Entwicklung des ausgesonderten Vorsorgevermögens 


2007 

(Restated) 

TCHF TCHF 

Vorsorgevermögen per 1.1. 45'359 43'990 

Arbeitnehmerbeiträge / Einlagen der Arbeitnehmer 3'387 2'947 

Arbeitgeberbeiträge 1'192 2'315 

Ausbezahlte Leistungen -4'719 -4'597 

Erwarteter Vermögensertrag 1'812 1'760 

Versicherungstechnische Verluste (-) / Gewinne (+) -6'621 -1'101 



Vorsorgevermögen per 31.12. 40'406 45'359 

Der effektive Vermögensertrag beläuft sich 

im Jahr 2008 auf -4.81 Mio. Franken (Vorjahr: 

+0.66 Mio. Franken).

Das Vorsorgevermögen teilt sich in folgende 

Hauptkategorien auf: 



2007 

(Restated) 

TCHF TCHF 

Aktien 16.80 % 21.40 % 

Obligationen 24.40 % 25.10 % 

Immobilien 10.70 % 12.40 % 

Andere Vermögenswerte 48.10 % 41.10 % 

Im Vorsorgevermögen sind mit Ausnahme von 

2'100 Aktien (Vorjahr: 2'100 Aktien) der Looser 

Holding AG mit einem Marktwert von 0.19 Mio. 

Franken (Vorjahr: 0.39 Mio. Franken) keine weiteren 

Finanzinstrumente des Unternehmens, vom 

Unternehmen genutzte Immobilien oder andere 

vom Unternehmen genutzte Vermögenswerte 

enthalten. 

Das Vorsorgevermögen, welches bei Schweizer 

Sammelstiftungen angelegt ist, wird in der Kategorie 

andere Vermögenswerte ausgewiesen. 

Entwicklung der Ansprüche aus verpfändeten Rückdeckungsversicherungen 


TCHF TCHF 

Ansprüche aus verpfändeten Rückdeckungsversicherungen 

per 1.1. 

254 238 

Erwarteter Vermögensertrag 8 9 


Ansprüche aus verpfändeten 

Rückdeckungsversicherungen per 31.12. 

Der effektive Vermögensertrag beläuft sich 

im Jahr 2008 auf 8'000 Franken (Vorjahr: 

8'000 Franken). 

236 254 

119


Versicherungsmathematische Annahmen 

120 

31.12.2008 31.12.2007 

in % in % 

Diskontierungssatz Schweiz 3.50 3.50 

Diskontierungssatz Deutschland 5.82 – 5.86 5.17 – 5.31 

Erwartete Rendite auf Vorsorgevermögen 4.00 4.00 

Erwartete Rendite auf Ansprüchen aus Rückdeckungsversicherung 3.50 3.50 

Erwartete Rentenentwicklung Schweiz 0.25 0.25 

Erwartete Rentenentwicklung Deutschland 1.00 – 1.75 1.00 – 1.75 

Erwartete Lohnentwicklung Schweiz 1.50 1.50 

Erwartete Lohnentwicklung Deutschland 2.00 2.00 

Die erwartete Rendite auf Vorsorgevermögen 

beträgt 4.0 Prozent. Diese Rendite basiert auf 

dem Portfolio als Ganzes und nicht auf der Summe 

der Renditen von einzelnen Asset-Kategorien. 

Historische Informationen 

Grundlage für die Festlegung der erwarteten 

Rendite bilden die historischen Portfolio-Renditen 

ohne Anpassungen. 


31.12.2007 

(Restated) 31.12.2006 31.12.2005 

TCHF TCHF TCHF TCHF 

Vorsorgeverpflichtung 50'541 50'270 37'517 38'376 

Vorsorgevermögen -40'406 -45'359 -30'945 -28'272 

Überschuss / Fehlbetrag 10'135 4'911 6'572 10'104 

Erfahrungsbedingte Anpassungen der 

Vorsorgeverpflichtung; Verluste (-) / Gewinne (+) 

Erfahrungsbedingte Anpassungen des 

Vorsorgevermögens; Verluste (-) / Gewinne (+) 

-240 -2'272 -237 136 

-6'621 -1'101 1'285 956

24. Leasing 

Die Gruppe als Leasingnehmer 

Die folgende Übersicht zeigt die zukünftigen 

Verpflichtungen aus Leasingverträgen nach 

Fälligkeiten: 


31.12.2008 31.12.2007 

Operatives Leasing TCHF TCHF 

Leasingverpflichtung bis 1 Jahr 1'988 1'401 

Leasingverpflichtung 2 – 5 Jahre 3'358 2'598 

Leasingverpflichtung über 5 Jahre 6 13 

Total operative Leasingverbindlichkeiten (nicht bilanziert) 5'352 4'012 

Bei den oben aufgeführten Leasingverpflich- 

tungen handelt es sich vorwiegend um das 

Leasing von Fahrzeugen. Der Aufwand der 

Berichtsperiode für operatives Leasing beträgt 

1.642 Mio. Franken (Vorjahr: 898'000 Franken). 

Die folgenden Übersichten zeigen die zukünftigen 

Verpflichtungen aus nicht bilanzierten 

operativen Miet- und Baurechtsverträgen zur 

Nutzung von Gebäuden und Grundstücken: 

31.12.2008 31.12.2007 

TCHF TCHF 

Mietverpflichtung bis 1 Jahr 5'886 6'078 

Mietverpflichtung 2 – 5 Jahre 20'048 21'688 

Mietverpflichtung über 5 Jahre 14'235 18'145 

Total Mietverpflichtungen 40'169 45'911 

Bei den oben aufgeführten Verpflichtungen han- 

delt es sich im Wesentlichen um die Miete von 

Produktions- und Bürogebäuden. 

Die 2 wesentlichsten Mietverträge sind langfristig 

abgeschlossen (Laufzeiten: 30. April 2013 und 

1. Juni 2017). Sie enthalten eine Verlängerungs- 

Option sowie Indexklauseln (wobei bei einem 

Vertrag die Indexklausel aufgrund von Neuverhandlungen 

über die nächsten Jahre eingefroren 

ist) betreffend der Anpassung der Mieten. 

121


122 

31.12.2008 31.12.2007 

TCHF TCHF 

Baurechtsverpflichtungen bis 1 Jahr 189 127 

Baurechtsverpflichtungen 2 – 5 Jahre 741 515 

Baurechtsverpflichtungen über 5 Jahre 4'714 4'007 

Total Baurechtsverpflichtungen 5'644 4'649 

Die vorstehenden Baurechtsverpflichtungen 

bestehen bei Condecta AG und Schekolin AG. Die 

Baurechtsverträge haben Laufzeiten bis in die Jahre 

2042, 2049, 2060, 2066 und 2079. Die jährlichen 

Baurechtszinsen belaufen sich auf 195'000 Franken 

(Vorjahr: 183'000 Franken). Bei einem Verkauf der 

Liegenschaft müssten diese Verpflichtungen vom 

neuen Eigentümer übernommen werden. 

31.12.2008 31.12.2007 

Financial Leasing TCHF TCHF 

Barwerte: 

Leasingverpflichtung bis 1 Jahr 309 370 

Leasingverpflichtung 2 – 5 Jahre 873 908 


Total Verbindlichkeiten aus Financial Leasing (bilanziert) 1'301 1'298 

Zinsanteil 104 156 

Minimumleasingzahlungen: 

Leasingverpflichtung bis 1 Jahr 356 424 

Leasingverpflichtung 2 – 5 Jahre 922 1'008 


Total Minimumleasingzahlungen aus Financial Leasing 1'405 1'454 

Die Gruppe als Leasinggeber 

Im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit verkauft und 

vermietet der Geschäftsbereich Industriedienstleistungen 

(Condecta Gruppe) Raumsysteme, 

Krane sowie Baugeräte an Kunden. Die Verträge 

sind seitens der Kunden jederzeit kündbar. 

Die Kunden haben zudem die Möglichkeit, die 

gemieteten Anlagen jederzeit käuflich zu übernehmen. 

Diese Mietverträge wurden als operatives 

Leasing eingestuft.

25. Eigenkapital 

Am 16. Juli 2007 hat die Looser Holding AG ihr 

Aktienkapital um 1.215 Mio. Franken auf 25.515 

Mio. Franken erhöht. Die ausgegebenen Aktien 

wurden vollständig mittels Einlage in bar liberiert. 

Die Erhöhung des Aktienkapitals erfolgte im 

Rahmen des genehmigten Kapitals. Die Kosten 


Anzahl Aktien TCHF 

Stand 1.1.2007 2'430'000 24'300 

Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital 121'500 1'215 

Stand 31.12.2007 2'551'500 25'515 

Stand 31.12.2008 2'551'500 25'515 

Das Aktienkapital von 25.515 Mio. Franken 

besteht per 31. Dezember 2008 analog dem 

Vorjahr aus 2'551’500 Namenaktien à nominal 

10 Franken. Jede Aktie berechtigt zur Teilnahme 

an der Generalversammlung und verfügt über 

eine Stimme. 

Der nicht beanspruchte Teil des genehmigten 

Aktienkapitals beläuft sich per 31. Dezember 

2008 auf 5 Mio. Franken (Vorjahr: 10.935 Mio. 

Franken). Der Verwaltungsrat ist ermächtigt, 

das Aktienkapital um maximal 5 Mio. Franken 

(Vorjahr: 10.935 Mio. Franken), eingeteilt in 

500'000 Namenaktien (Vorjahr: 1'093'500) zu je 

10 Franken nominal bis spätestens 14. Mai 2010 

zu erhöhen. Die Ermächtigung des Verwaltungsrates 

bezüglich dem genehmigten Aktienkapital 

war bis zum 25. Juli 2008 befristet. Die Looser 

Holding AG hat deshalb anlässlich der ordentlichen 

Generalversammlung vom 14. Mai 2008 

die Statuten angepasst und die Ermächtigung 

des Verwaltungsrates neu geregelt. 

aus der Kapitalerhöhung von 676'000 Franken 

wurden direkt dem Eigenkapital belastet (vgl. 

konsolidierter Eigenkapitalnachweis, Seite 66). 

Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung des 

Aktienkapitals: 

Im Jahr 2007 wurden Minderheiten ausgekauft 

(vgl. Ziffer 1). Die Kaufverpflichtungen 

auf Minderheitsanteilen wurden entsprechend 

angepasst (vgl. Ziffer 22). Bei den im Jahre 2008 

ausgekauften Minderheiten ergab sich keine 

Veränderung in den Kaufverpflichtungen auf Minderheitsanteilen, 

da bei dieser Transaktion keine 

vertraglichen Verpflichtungen (Put-Optionen) 

bestanden haben. 

Der Betrag, der für die Ausschüttung der Dividende 

zur Verfügung steht, basiert auf dem Eigenkapital 

im statutarischen Abschluss der Looser 

Holding AG (vgl. den Antrag des Verwaltungsrates 

über die Verwendung des Bilanzgewinnes im 

Abschluss der Looser Holding AG auf Seite 144). 

Die Kapitalreserven von 80.1 Mio. Franken 

entstanden im Wesentlichen aus der Gründung 

der Looser Holding AG im Jahre 2004 infolge 

Agio sowie aus den durchgeführten Kapitalerhöhungen 

per 8. Juli 2005 und 16. Juli 2007. 

123


26. Gewinn je Aktie 

Der unverwässerte Gewinn je Aktie wurde aus 

dem Anteil des Konzerngewinnes, der auf die 

Aktionäre der Looser Holding AG entfällt, und 

dem gewichteten Durchschnitt der Anzahl 

ausstehender Aktien berechnet. 

Auf Aktionäre der Looser Holding AG 

zurechenbarer Konzerngewinn (in CHF) 

124 


22'035'000 28'650'000 

Durchschnittliche Anzahl ausstehender Aktien (Anzahl Aktien) 2'551'500 2'487'029 

Unverwässerter Gewinn je Aktie (in CHF) 8.64 11.52 

Es bestehen keine potenziellen Aktien, welche 

einen Verwässerungseffekt haben. 

27. Kaufverpflichtungen 

Per 31. Dezember 2008 bestanden Kaufverpflichtungen 

für Sachanlagen von 0.2 Mio. Franken 


28. Nahestehende Personen und Gesellschaften 

Die Looser Holding AG hat Beziehungen mit ihren 

Tochtergesellschaften, deren Pensionskassen, 

mit Verwaltungsräten, Geschäftsleitungsmitgliedern, 

Aktionären sowie Gesellschaften, die von 

derselben Aktionärsgruppe beherrscht sind wie 

die Looser Holding AG. 

Die Übersicht der Konzerngesellschaften ist auf 

Seite 129 dargestellt. Die Transaktionen zwischen 

der Looser Holding AG und den Tochtergesellschaften 

sowie zwischen den Tochtergesellschaften 

der Gruppe wurden in der Konzernrechnung 

eliminiert. 

Folgende Aktionäre besassen per 31. Dezember 

2008 mehr als 3 Prozent Stimmrechte:


Anteil 2008 Anteil 2007 

in % in % 

Leo Looser, Bad Ragaz 16.05 16.25 

Alexander Looser, Mels 14.66 14.23 

Hugo Looser, Regensdorf 15.90 15.84 

Irma Stocker-Looser, Zürich 14.55 15.93 

CELER Holding AG*, Arbon 3.14 3.01 

Myrta Looser, Sargans 4.08 4.23 

* CELER Holding AG ist zu 100 Prozent im Eigentum von Christian Niederkofler 

(CEO Looser Gruppe bis zum 17. Oktober 2008). 

Innerhalb der Looser Gruppe werden für die 

nachstehenden Offenlegungen die nahestehenden 

Personen (Key Management Personnel) 

wie folgt definiert: Verwaltungsräte der Looser 

Holding AG, Konzernleitung der Looser Gruppe 

sowie Gesellschaften, die von Verwaltungsräten 

und/oder Konzernleitungsmitgliedern oder 

von weiteren wichtigen Schlüsselpersonen 

beherrscht werden sowie bedeutende Aktionäre 

und frühere Mitglieder des Verwaltungsrates 

und der Konzernleitung, sofern die Leistungen 

im Zusammenhang mit der früheren Tätigkeit als 

Organ steht. 

Die Details zu den Grundlagen und Elemente der 

Entschädigungsmodelle von exekutiven Mitglieder 

des Verwaltungsrates, von nicht-exekutiven 

Mitgliedern des Verwaltungsrates sowie zur 

Saläre und Boni 

Konzernleitung sind der Corporate Governance 

auf Seite 50 ff. zu entnehmen. 

Die Offenlegungen von Vergütungen und 

Beteiligungen bei schweizerischen Publikumsgesellschaften 

gemäss den Vorgaben des 

Schweizerischen Obligationenrechts nach den 

Artikeln 663b bis und 663c ist dem Anhang zur 

Jahresrechnung der Looser Holding AG auf Seite 

137 ff. zu entnehmen. 

Die Entschädigungen an die Verwaltungsräte der 

Gruppengesellschaften sowie an die Konzernleitung 

sind im Personalaufwand enthalten. Die 

Entschädigungen an gegenwärtige Mitglieder 

der Konzernleitung sowie des Verwaltungsrates 

können wie folgt dargestellt werden: 

Aufwand für 

Vorsorge- / Sozialleistungen 

Aktienbasierte 

Vergütungen 

Übrige Leistungen 

TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 

Konzernleitung 1'983 307 0 89 2'379 

Verwaltungsrat 275 38 0 *20 333 

Total 2008 2'258 345 0 109 2'712 


Verwaltungsrat 280 21 0 0 301 

Total 2007 2'544 331 0 21 2'896 

* übriges Beratungshonorar ausserhalb VR-Honorar 

Total 

125


Von der vorstehenden Gesamtvergütung für die 

Konzernleitung entfällt die höchste Vergütung auf 

den per 17. Oktober 2008 zurückgetretenen ehemaligen 

CEO / Delegierten der Looser Gruppe, 

Christian Niederkofler, mit einem Gesamtbetrag 

von 1.032 Mio. Franken (Vorjahr: 1.45 Mio. Franken) 

inklusive Aufwand für Vorsorge- und Sozialleistungen. 

Im Jahr 2008 hat Christian Niederkofler für 

seine Tätigkeit als Delegierter des Verwaltungsrates 

keine Entschädigung mehr erhalten (Vorjahr: 

11'000 Franken inkl. Sozialleistungen). Die aufgeführte 

Vergütung bezieht sich auf das ganze Jahr 

Die Rechtskanzlei Wenger & Vieli, deren Partner 

Dr. Christian Wenger (aktives Verwaltungsratsmitglied 

der Looser Holding AG) ist, erbringt 

verschiedene Beratungsdienstleistungen (v.a. 

Rechtsberatung) für die Looser Gruppe. Im 

Berichtsjahr hat die Kanzlei Dienstleistungshonorare 

über 137'000 Franken (Vorjahr: 145'000 

Franken) in Rechnung gestellt. 

Zwei Mitglieder der Geschäftsleitung der Treffert 

Asia Pacific Pte. Ltd. haben mit der FLH International 

Holdings GmbH Optionen über den Verkauf 

ihrer Anteile frühestens ab dem Jahr 2010 bis 

2015 abgeschlossen. Ebenso haben 2 Mitglieder 

der Geschäftsleitung der Prüm-Garant Gruppe 

mit der Looser Holding AG Optionen über den 

Verkauf ihrer Anteile frühestens ab dem Jahr 2013 

abgeschlossen. Im Weiteren wurde im Zuge der 

Akquisition der Prüm-Garant Gruppe mit einem 

126 

2008. Die effektive Vergütung aus dem Jahr 2007, 

ausbezahlt im Jahr 2008, belief sich auf 102'000 

Franken höher, als im Jahr 2007 abgegrenzt. 

Kein gegenwärtiges Mitglied der Konzernleitung 

sowie des Verwaltungsrates hat irgendwelche 

Abgangsentschädigungen vertraglich zugesagt 

oder solche im Berichtsjahr ausbezahlt erhalten. 

Die Details zu den Entschädigungen an die 

gegenwärtigen Mitglieder des Verwaltungsrates 

lassen sich wie folgt darstellen: 

Total Honorar 

VR inklusive 

Sozialleistungen 


Total Honorar 

VR inklusive 


2007 

Details zu VR-Vergütungen TCHF TCHF 

Leo Looser, VR-Präsident 223 215 

Alexander Looser, Vizepräsident** 0 32 

Thomas Lozser, VR-Mitglied 0 11 

Dr. Christian Wenger, VR-Mitglied 35 32 

Dr. Rudolf Huber, VR-Mitglied 55 n / a 

Christian Niederkofler, Delegierter 0 11 

Total Verwaltungsrat* 

* ohne übrige Leistungen 

** Rücktritt anlässlich ordentlicher Generalversammlung vom 14. Mai 2008 

313 301 

ehemaligen Mitglied der Geschäftsleitung eine 

weitere Option über den Verkauf dessen Anteile 

per Ende 2008 abgeschlossen, die mit Datum 

vom 23. Dezember 2008 gegenüber der Looser 

Holding AG angezeigt wurde. Der Vollzug dieses 

Kaufs von Minderheitsanteilen fand am 19. Januar 

2009 statt. Diese gesamten noch offenen Put- 

Optionen wurden stichtagsbezogen zu ihrem 

Marktwert bewertet. Die Verpflichtung ist unter 

den Kaufverpflichtungen auf Minderheitsanteilen 

(vgl. Ziffer 22) im Konzernabschluss berücksichtigt. 

Ein bedeutender Aktionär der Looser Holding AG 

hat der Gesellschaft ein Darlehen mit unbestimmter 

Laufzeit sowie ohne Sicherheiten über 

14.5 Mio. Franken (Vorjahr: 11.0 Mio. Franken) 

gewährt (Aufstockung des Darlehens von 

11.0 Mio. Franken um 3.5 Mio. Franken per 

27. November 2008). Dieses Darlehen wurde im

Jahr 2008 neu mit 3.5 Prozent (Vorjahr: 2 Pro- 

zent) verzinst. Der gesamte Zinsaufwand im Jahr 

2008 belief sich auf 400'000 Franken (Vorjahr: 

220'000 Franken). Dieses Darlehen wurde 

gegenüber allen bestehenden und zukünftigen 

Forderungen gegen die Looser Holding AG im 

Rang zurückgestellt. 

Derselbe Aktionär hat der Looser Holding AG 

zwecks Finanzierung der Akquisition der Prüm- 

Garant Gruppe ab Mai 2007 ein zusätzliches 

Darlehen mit unbestimmter Laufzeit sowie ohne 

Sicherheiten über 1.5 Mio. Franken gewährt. 

Dieses Darlehen wurde 2008 wie 2007 mit 4 

Prozent verzinst. Der Zinsaufwand hierfür belief 

sich 2008 auf 60'000 Franken (Vorjahr: 27'000 

Franken). 

Weitere 3 Hauptaktionäre, von denen einer der 

Präsident des Verwaltungsrates ist, haben der 

Looser Holding AG ebenfalls zwecks Finanzierung 

der Akquisition der Prüm-Garant Gruppe ab Mai 

2007 Darlehen über gesamthaft 2.5 Mio. Franken 

gewährt. Diese Darlehen wurden 2008 wie 2007 

mit 4 Prozent verzinst. Der Zinsaufwand hierfür 

belief sich 2008 auf 101'000 Franken (Vorjahr: 

54'000 Franken). 

Die L.N. Asset Management AG, die von denselben 

Aktionären wie die Looser Holding AG 

hauptsächlich beherrscht wird und somit eine 

nahestehende Gesellschaft darstellt, hat verschiedenen 

Gesellschaften der Looser Gruppe 

Dienstleistungen sowie weiterverrechnete Kosten 

im Umfang von 168'000 Franken (Vorjahr: 

206'000 Franken) in Rechnung gestellt. Bei den 


an verschiedene Looser Gesellschaften verrechneten 

Kosten handelt es sich um Kostenbeteiligungen 

der Looser Gruppe an verschiedenen 

Aufwendungen im Bereich eines gemeinsam 

genutzten Servicecenters. Im Gegenzug hat die 

Looser Gruppe von der L.N. Asset Management 

AG für die gemeinsam genutzten Büroräumlichkeiten 

Mieterträge im Umfang von 61'000 Franken 

(Vorjahr: 74'000 Franken) vereinnahmt. 

Im Vorjahr hat eine Tochtergesellschaft der 

Looser Holding AG, die Condecta AG, nichtbetriebliche 

Liegenschaften zu einem Verkaufspreis 

von 10.2 Mio. Franken an die Elmobilien AG 

veräussert. Die Elmobilien AG wird von denselben 

Aktionären wie die Looser Holding AG beherrscht. 

Die Verkaufspreise wurden auf der Basis von 

unabhängigen Schätzwerten festgelegt. 

Die Condecta AG hat im Gegenzug für einen 

geringen Teil dieser veräusserten Liegenschaften 

mit der Elmobilien AG Mietverträge abgeschlossen. 

2008 hat Elmobilien AG einen Mietertrag 

von der Condecta AG über 206'000 Franken 

(Vorjahr: 155'000 Franken) erzielt. Gleichzeitig 

hat die Condecta AG der Elmobilien AG für Miete 

von Parkplätzen sowie Erbringung von verschiedenen 

Dienstleistungen bei der Verwaltung der 

Immobilie in Winterthur 75'000 Franken (Vorjahr 

0 Franken) verrechnet. Die Mietverträge sind 

jederzeit unter der Einhaltung einer Kündigungsfrist 

von 12 Monaten kündbar. 

Der Verwaltungsratspräsident hat im Jahr 2008 im 

Umfang von 31'000 Franken (Vorjahr: 0 Franken) 

Waren und Dienstleistungen bei der Condecta AG 

bezogen. 

127


29. Sicherstellung eigener Verpflichtungen 

Zur Sicherstellung von durch Banken gewährte 

Finanzierungsdarlehen wie feste Vorschüsse 

sowie Hypotheken sind folgende Aktiven 

verpfändet: 

30. Eventualguthaben / 

-verbindlichkeiten 

Per 31. Dezember 2008 bestehen Eventualver- 

bindlichkeiten von 210'000 Franken. Dabei han- 

delt es sich um mögliche Provisionszahlungen, 

welche von einem Projekterfolg im Einkauf ab - 

hängig sind. Per Ende Vorjahr bestanden keine 

Eventualverbindlichkeiten. 

Analog dem Vorjahr bestehen keine Eventualguthaben. 

31. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 

Die Konzernrechnung wurde am 20. März 2009 

durch den Verwaltungsrat der Looser Holding AG 

genehmigt. Sie unterliegt noch der Genehmigung 

durch die Generalversammlung. 

Mit Datum vom 23. Dezember 2008 hat ein Minderheitsgesellschafter 

der Prüm-Garant Holding 

GmbH seine Put-Option über 4.15 Prozent ausgeübt 

und der Looser Holding AG angezeigt 

128 


Verpfändete Aktiven TCHF TCHF 

Flüssige Mittel 135 138 


Übrige Forderungen 1'221 1'243 

Sachanlagen (Grundstücke / Gebäude) 54'359 56'693 

Stand per 31.12. 55'767 58'074 

Bei den verpfändeten übrigen Forderungen 

handelt es sich um Rückdeckungsversicherungen 

für Pensionsverpflichtungen im Betrag von 


und Forderungs ansprüche aus der Insolvenzver- 

sicherung Altersteilzeit von 0.99 Mio. Franken 


(vgl. Ziffer 22). Der Vollzug dieses Kaufs von Minderheitsanteilen 

fand am 19. Januar 2009 statt. 

Der vertraglich fixierte Kaufpreis belief sich auf 

3.175 Mio. Euro. 

Per 16. Januar 2009 wurde die Liquidation der 

EWF Research Pte. Ltd., Singapore, abgeschlossen. 

Die Gesellschaft hat keine operative Tätigkeit 

mehr ausgeübt. 

Im Übrigen gibt es keine weiteren Ereignisse 

nach dem Bilanzstichtag, welche Einfluss auf 

die Buchwerte der ausgewiesenen Aktiven oder 

Verbindlichkeiten haben oder an dieser Stelle 

offengelegt werden müssen. 

32. Angaben über die Durchführung 

einer Risikobeurteilung 

Betreffend Angaben über die Durchführung 

einer Risikobeurteilung wird auf den Anhang der 

Looser Holding AG (Seite 141) verwiesen.


Gliederung der Konzerngesellschaften 

nach Geschäftsbereichen 

Sitz 

Name der Gesellschaft 

Corporate Services in Mio. in % 

Looser Holding AG, Arbon CH CHF 25.515 Muttergesellschaft 

Looser Management AG, Arbon CH CHF 0.100 100 Looser Holding AG 

Looser Verwaltungs AG, Zürich CH CHF 0.105 100 Looser Holding AG 


FLH Holding AG, Zürich CH CHF 0.650 100 Looser Holding AG 

FLH Management AG, Arbon CH CHF 0.100 100 FLH Holding AG 

Coloris Finanz AG, Glarus CH CHF 6.000 100 FLH Holding AG 

Schekolin AG, Bendern FL CHF 0.250 100 FLH Holding AG 

Feyco AG, St. Margrethen CH CHF 1.500 100 FLH Holding AG 

Feycolor GmbH, Mäder AT EUR 0.581 100 FLH Holding AG 

Feycolor GmbH, Regensburg DE EUR 0.102 100 Feycolor GmbH 

Industrielack AG, Lachen CH CHF 0.180 100 FLH Holding AG 

ILAG High Performance Coatings (Shanghai) Co., Ltd. CN CNY 10.472 100 FLH Holding AG 

FLH International Holdings GmbH, Regensburg DE EUR 0.025 100 FLH Holding AG 

Treffert Holding GmbH + Co. KG, Alzenau DE EUR 2.000 100 FLH International Holdings GmbH 

Treffert Verwaltung GmbH, Alzenau DE EUR 0.050 100 FLH International Holdings GmbH 

Treffert Coatings GmbH, Alzenau DE EUR 0.500 100 Treffert Holding GmbH + Co. KG 

Treffert Coatings US Inc., Charlotte US USD 0.600 100 Treffert Holding GmbH + Co. KG 

Treffert Asia Pacific Pte. Ltd., Singapore SG SGD 8.140 79.99 Treffert Holding GmbH + Co. KG 

Shanghai Treffert Special Coatings Co. Ltd., China CN CNY 17.382 75 Treffert Asia Pacific Pte. Ltd. 

25 FLH Holding AG 

Treffert Trading (Shanghai) Co. Ltd. CN CNY 1.024 100 Treffert Asia Pacific Pte. Ltd. 

Treffert Coatings (S.E.A.) Sdn. Bhd., Malaysia MY MYR 4.600 100 Treffert Asia Pacific Pte. Ltd. 

Treffert Indocipta PT, Indonesia ID USD 0.050 99 Treffert Asia Pacific Pte. Ltd. 

1 FLH Holding AG 

Treffert (Thailand) Co. Ltd. TH THB 2.700 49 Treffert Asia Pacific Pte. Ltd. 

EWF Research Pte. Ltd., Singapore SG SGD 0.300 100 Treffert Asia Pacific Pte. Ltd. 


Elmobilien Private Equity AG, Arbon CH CHF 30.000 100 Looser Holding AG 

Condecta AG, Winterthur CH CHF 0.750 100 Elmobilien Private Equity AG 

Condecta Spa, Schio IT EUR 0.520 100 Condecta AG 

Condecta GmbH, München DE EUR 0.026 100 Condecta AG 

Condecta (Romandie) SA, Aclens CH CHF 0.300 100 Condecta AG 

Temperierung 

Single Temperiertechnik GmbH, Hochdorf DE EUR 0.025 100 Looser Holding AG 

Single Temperature Control Inc. US USD 0.250 100 Single Temperiertechnik GmbH 

Türen 

Prüm-Garant Holding GmbH, Weinsheim DE EUR 1.000 87.55 Looser Holding AG 

Prüm-Türenwerk GmbH, Weinsheim DE EUR 3.500 100 Prüm-Garant Holding GmbH 

Garant Türen und Zargen GmbH, Ichtershausen DE EUR 0.100 100 Prüm-Garant Holding GmbH 

Leistenmanufaktur GmbH (in Liquidation), Ichtershausen DE EUR 0.025 100 Prüm-Garant Holding GmbH 

11 Beteiligungsquote der jeweiligen Muttergesellschaft 

Grundkapital in 

lokaler Währung 

Beteiligungsquote 

11 

Muttergesellschaft 

129


Bericht der Revisionsstelle 

130


131


Erfolgsrechnung Looser Holding AG 

132 

31.12.2008 31.12.2007 

Ertrag TCHF TCHF 

Dividendenertrag 12'735 9'657 

Realisierte Währungsgewinne 1'009 0 

Finanzertrag Gruppengesellschaften und Dritte 8'466 4'604 

Gesamtertrag 22'210 14'261 

Aufwand 

Übriger Betriebsaufwand Dritte und Gruppengesellschaften 835 2'142 

Personalaufwand 331 352 

Realisierte Währungsverluste 813 0 

Unrealisierte Währungsverluste 6'632 106 

Finanzaufwand Dritte und Gruppengesellschaften 12'231 8'673 

Abschreibungen 75 74 

Steuern 2 2 

Gesamtaufwand 20'919 11'349 

Jahresgewinn 1'291 2'912 

Die Erläuterungen im Anhang sind Bestandteil der Jahresrechnung.


Bilanz Looser Holding AG per 31.12.2008 

Aktiven 

31.12.2008 31.12.2007 

Umlaufvermögen TCHF TCHF 

Flüssige Mittel 7'268 5'645 

Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften 434 628 

Übrige Forderungen 114 122 


Total Umlaufvermögen 8'592 6'428 


Beteiligungen 226'823 226'823 

Darlehen gegenüber Konzerngesellschaften 116'701 134'238 

Sachanlagen 41 48 

Gründungskosten 53 106 

Übrige immaterielle Vermögenswerte 17 25 

Total Anlagevermögen 343'635 361'240 

Total Aktiven 352'227 367'668 

Die Erläuterungen im Anhang sind Bestandteil der Jahresrechnung. 

133


Passiven 

134 

31.12.2008 31.12.2007 

Kurzfristige Verbindlichkeiten TCHF TCHF 

Finanzverbindlichkeiten gegenüber Dritten 15'000 15'000 

Finanzverbindlichkeiten gegenüber Aktionären 4'000 4'000 

Übrige Verbindlichkeiten gegenüber Dritten 98 83 

Übrige Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften 58 468 

Passive Rechnungsabgrenzungen 73 818 

Total Kurzfristige Verbindlichkeiten 19'229 20'369 

Langfristige Verbindlichkeiten 

Finanzverbindlichkeiten gegenüber Dritten 189'291 204'125 

Finanzverbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften 32'693 36'951 

Finanzverbindlichkeiten gegenüber Aktionären 14'500 11'000 

Total Langfristige Verbindlichkeiten 236'484 252'076 

Eigenkapital 

Aktienkapital 25'515 25'515 

Gesetzliche Reserven, Agio 61'210 61'210 

Gewinn- / Verlustvor trag 8'498 5'586 

Jahresgewinn 1'291 2'912 


Total Passiven 352'227 367'668 

Die Erläuterungen im Anhang sind Bestandteil der Jahresrechnung.

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135


Anhang zur Jahresrechnung der 

Looser Holding AG 

Der Jahresabschluss der Looser Holding AG 

erfolgt in Übereinstimmung mit den Vorschriften 

des Schweizerischen Obligationenrechtes. 

1. Gesamtbetrag der Bürgschaften, 

Garantieverpflichtungen und Pfandbestellungen 

zu Gunsten Dritter 

136 

31.12.2008 31.12.2007 

TCHF TCHF 

Kaufverpflichtungen auf Minderheitsanteilen 15'595 15'356 

Bürgschaften, Patronatserklärungen 5'159 7'526 

2. Gesamtbetrag der zur Sicherung 

eigener Verpflichtungen verpfändeten 

oder abgetretenen Aktiven 

Beteiligungen und Darlehen 

gegenüber Konzerngesellschaften 

3. Wesentliche Beteiligungen 

Beteiligungs- 

quote 

31.12.2008 31.12.2007 

TCHF TCHF 

219'646 236'877 


Aktienkapital 

nominal 

Aktienkapital 

nominal 

Looser Verwaltungs AG, Zürich 100 % CHF 105'000 105'000 

Looser Management AG, Arbon 100 % CHF 100'000 100'000 

FLH Holding AG, Zürich 100 % CHF 650'000 650'000 

Elmobilien Private Equity AG, Arbon 100 % CHF 30'000'000 30'000'000 

Single Temperiertechnik GmbH, 

D-Hochdorf 

Prüm-Garant Holding GmbH, 

D-Weinsheim 

100 % EUR 25'000 25'000 

87.55 % EUR 1'000'000 1'000'000

4. Bedeutende Aktionäre 

Folgende Aktionäre besassen per 31. Dezember 

2008 mehr als 3 Prozent Stimmrechte: 


31.12.2008 31.12.2007 

in % in % 

Leo Looser, Bad Ragaz 16.05 16.25 

Alexander Looser, Mels 14.66 14.23 

Hugo Looser, Regensdorf 15.90 15.84 

Irma Stocker-Looser, Zürich 14.55 15.93 

CELER Holding AG, Arbon 

(Christian Niederkofler, ehemals CEO Looser Gruppe) 3.14 3.01 

Myrta Looser, Sargans 4.08 4.23 

5. Genehmigtes Aktienkapital 

Der nicht beanspruchte Teil des genehmigten 

Aktienkapitals beläuft sich per 31.Dezember 

2008 auf 5 Mio. Franken (Vorjahr: 10.935 Mio. 

Franken). Der Verwaltungsrat ist ermächtigt, das 

Aktienkapital um maximal 5 Mio. Franken, eingeteilt 

in 500'000 Namenaktien zu je 10 Franken, 

nominal bis spätestens 14. Mai 2010 zu erhöhen. 

Die Ermächtigung des Verwaltungsrates bezüglich 

dem genehmigten Aktienkapital war bis zum 

25. Juli 2008 befristet. Die Looser Holding AG 

hat deshalb anlässlich der ordentlichen Generalversammlung 

vom 14. Mai 2008 die Statuten 

angepasst und die Ermächtigung des Verwaltungsrates 

neu geregelt. 

6. Angaben zu Art. 663b bis 

Obligationenrecht 

Die Konzernrechnung der Looser Gruppe wird 

in Übereinstimmung mit den IFRS erstellt. Die 

folgenden Angaben beziehen sich auf die gesetzlichen 

Bestimmungen nach dem Schweizerischen 

Obligationenrecht. In diesem Zusammenhang 

ist zu beachten, dass die Offenlegung zum 

Key Management Personnel nach IFRS gemäss 

Ziffer 28 der Konzernrechnung von den nachstehenden 

Offenlegungen abweichen kann. 

Die Vergütungen an gegenwärtige Mitglieder 

des Verwaltungsrates sowie der Geschäftslei- 

tung (nachstehend Konzernleitung genannt) wird 

zusammengefasst wie folgt dargestellt: 

137


138 

Fixe Honorare, 

Löhne und 

Gutschriften 

Variable Honorare, 

Löhne und 

Gutschriften 

Aufwand für 

Vorsorge- / 


Sachleistungen 



Verwaltungsrat 295 0 38 333 


Konzernleitung 1'060 1'204 310 21 2'595 

Verwaltungsrat 280 0 21 0 301 

Total 2007 1'340 1'204 331 21 2'896 

Von den vorstehenden Gesamtvergütungen für 

die Konzernleitung entfällt die höchste Vergütung 

auf den per 17. Oktober 2008 zurückgetretenen 

ehemaligen CEO / Delegierten der Looser Gruppe, 

Christian Niederkofler, ein Gesamtbetrag von 


inklusive Aufwand für Vorsorge- und Sozialleistungen. 

Im Jahr 2008 hat Christian Niederkofler 

für seine Tätigkeit als Delegierter des Verwaltungsrates 

keine Entschädigung mehr erhalten 

(Vorjahr: 11'000 Franken inklusive Sozialleistungen). 

Die aufgeführte Vergütung bezieht sich auf 

das ganze Jahr 2008. Die effektive Vergütung 

aus dem Jahr 2007, ausbezahlt im Jahr 2008, 

belief sich auf 102'000 Franken höher, als im 

Jahr 2007 abgegrenzt. 

Es gibt keine Vergütungen, die die Gesellschaft 

direkt oder indirekt an gegenwärtige Mitglieder 

eines Beirats ausgerichtet haben. Ebensowenig 

existieren Vergütungen an frühere Mitglieder 

des Verwaltungsrates, der Konzernleitung oder 

eines Berats aus einem Zusammenhang mit ihrer 

früheren Tätigkeit oder Vergütungen an solche 

Personen, die nicht marktüblich sind. 

Desweiteren hat die Gesellschaft weder direkt 

oder indirekt nicht marktübliche Vergütungen 

an Personen ausgerichtet, die den vorgenannten 

Personen nahestehen. 

Total 

Kein gegenwärtiges Mitglied der Konzernleitung 

sowie des Verwaltungsrates hat irgendwelche 

Abgangsentschädigungen vertraglich zugesagt 

oder solche im Berichtsjahr ausbezahlt erhalten. 

Es existieren keine Bürgschaften, Garantieverpflichtungen, 

Pfandbestellungen oder andere Sicherheiten 

der Gesellschaft zugunsten Dritter bezüglich 

der Mitglieder der Konzernleitung und des Verwaltungsrats. 

Es gibt auch keine Forderungsverzichte 

der Gesellschaft gegenüber Mitgliedern der 

Konzernleitung und dem Verwaltungsrat. 

Gegenwärtig sind keine Darlehensforderungen 

oder Kreditforderungen gegenüber der Konzernleitung 

und dem Verwaltungsrat ausstehend, und 

es wurden diesen Personen auch keine Darlehen 

und Kredite gewährt. 

Im Weiteren existieren auch keine Darlehen und 

Kredite, die zu nicht marktüblichen Bedingungen 

an frühere Mitglieder des Verwaltungsrates, der 

Konzernleitung oder eines Beirats gewährt wurden, 

und es sind auch keine solchen Darlehen 

und Kredite gegenüber diesen genannten Personen 

ausstehend. Desweiteren existieren keine 

Darlehen und Kredite, die zu nicht marktüblichen 

Bedingungen an Personen gewährt wurden, die 

den vorgenannten Personen nahestehen.

Die Details zu den Vergütungen an gegenwärtige 

Mitglieder des Verwaltungsrates stellen sich wie 

folgt dar: 

Fixe Honorare, 

Löhne und 

Gutschriften 

Variable Honorare, 

Löhne und 

Gutschriften 


Aufwand für 

Vorsorge -/ 


Sachleistungen 


***** Leo Looser, VR-Präsident 2) 200 0 23 0 223 

Dr. Rudolf Huber, VR-Mitglied 2) 45 20 10 0 75 

* Thomas Lozser, VR-Mitglied 1) 300 39 87 21 447 

** Christian Niederkofler, 

VR-Mitglied / Delegierter 1) 

*** Dr. Christian Wenger, 

VR-Mitglied 2) 

460 454 118 0 1'032 

30 0 5 0 35 


Leo Looser, VR-Präsident 2) 200 0 15 0 215 

**** Alexander Looser, 

Vizepräsident des VR 2) 

30 0 2 0 32 

Thomas Lozser, VR-Mitglied 1) 310 155 90 21 576 

Christian Niederkofler, 

VR-Mitglied / Delegierter 1) 

Dr. Christian Wenger, 

VR-Mitglied 2) 

470 830 161 0 1’461 

30 0 2 0 32 

Total 2007 1’040 985 270 21 2’316 

1) Exekutives Mitglied 2) Nicht-exekutives Mitglied 

* Thomas Lozser ist VR-Mitglied und CEO der FLH Group in Personalunion. Im Jahr 2008 hat Thomas Lozser für 

seine Tätigkeit als Verwaltungsrat keine Entschädigung mehr erhalten (Vorjahr: TCHF 11 inkl. Sozialleistungen). 

** Christian Niederkofler ist per 17. Oktober 2008 als CEO und Delegierter des Verwaltungsrates zurückgetreten. 

Er übte diese Funktionen in Personalunion aus. Im vorstehenden Ausweis ist jeweils die gesamte Vergütung des 

Jahres 2008 an Christian Niederkofler enthalten. Im Jahr 2008 hat er keine Vergütung für seine Tätigkeit als Verwaltungsrat 

mehr erhalten (Vorjahr: TCHF 11 inkl. Sozialleistungen). 

*** Dr. Christian Wenger, VR-Mitglied, erbringt als aktives Mitglied des Verwaltungsrats verschiedene Beratungsdienstleistungen 

(v.a. Rechtsberatung) für die Looser Gruppe durch seine Anwaltskanzlei. Im Berichtsjahr hat die 

Kanzlei Dienstleistungshonorare über TCHF 137 (Vorjahr: TCHF 145) in Rechnung gestellt. 

**** Alexander Looser ist anlässlich der ordentlichen Generalversammlung vom 14. Mai 2008 aus Altersgründen aus 

dem Verwaltungsrat der Looser Holding AG zurückgetreten. 

***** Leo Looser hat im Jahr 2008 im Umfang von TCHF 31 (Vorjahr: TCHF 0) Waren und Dienstleistungen bei der 

Condecta AG bezogen. 

Die Vergütungen an den Verwaltungsrat erfolgen 

mit einem fixen Barbetrag. Es gibt kein Bonussystem 

für nicht-exekutive Verwaltungsratsmitglieder. 

Es bestehen keine Aktien- oder Optionsbeteiligungsprogramme. 

Total 

139


7. Beteiligung der Konzernleitungs mitglieder 

inklusive derer nahestehenden Personen 

Die Mitglieder der Konzernleitung der Looser 

Holding AG sind mit gesamthaft 2.03 Prozent 

(Vorjahr: 5.17 Prozent) inklusive derer nahestehenden 

Personen an der Looser Holding AG 

beteiligt. Christian Niederkofler, CEO und Delegierter 

des Verwaltungsrates, der per 17. Oktober 

2008 zurückgetreten ist, ist mit 3.14 Prozent an 

der Looser Holding AG beteiligt. 

Mitglied Funktion 

140 

Anzahl Aktien 


in % 


Anzahl Aktien 

31.12.2007 

in % 

2007 

Thomas Lozser, USA * CEO FLH Group pm pm pm pm 

Christoph Fierz, St. Gallen CFO 15'318 0.60 17'618 0.69 

Christian Niederkofler, Arbon * Delegierter / CEO pm pm pm pm 

* siehe Ausweis in nachfolgender Ziffer 8 

Per 31. Dezember 2008 halten die Mitglieder des 

Verwaltungsrates inklusive derer nahestehenden 

Personen gesamthaft direkt oder indirekt 538'892 

Aktien (Vorjahr: 1'055'956 Aktien) der Gesellschaft. 

Dies entspricht einem Anteil von 21.12 

Prozent (Vorjahr: 41.38 Prozent) des gesamten 

Aktienkapitals der Gesellschaft. Abgesehen davon 

gibt es keine weiteren Beteiligungsrechte. 

Mitglied Funktion 

Diese Angaben nach Schweizerischem Obliga- 

tionenrecht weichen von den Angaben gemäss 

Bericht über die Corporate Governance des 

Geschäftsberichts ab. 

8. Von Mitgliedern des Verwaltungsrates 

gehaltene Aktien inklusive derer nahestehenden Personen 

Diese Angaben nach Schweizerischem Obligationenrecht 

weichen von den Angaben gemäss 

Bericht über die Corporate Governance des 

Geschäftsberichts ab. 

Anzahl Aktien 


in % 


Anzahl Aktien 

31.12.2007 

in % 

2007 

Leo Looser, Bad Ragaz Präsident 441'372 17.30 446'550 17.50 

Thomas Lozser, USA Mitglied 36'500 1.43 36'500 1.43 

* Dr. Christian Wenger, 

Küsnacht 

Mitglied 59'020 2.31 59'020 2.31 

Dr. Rudolf Huber, Pfäffikon Mitglied 2'000 0.08 n / a 0.00 

** Christian Niederkofler, 

Arbon 

ehemals 

Delegierter / CEO 

n / a 0.00 78'074 3.06 

*** Alexander Looser, Mels 

ehemals 

Vizepräsident 

n / a 0.00 435'812 17.08 

Total 538'892 21.12 1'055'956 41.39 

* via Chemolio Holding AG, Zürich 

** via CELER Holding AG, Arbon; Christian Niederkofler ist als CEO sowie als Delegierter des VR per 17. Oktober 2008 

zurückgetreten. Er ist als Privatinvestor weiterhin mit 3.14 Prozent an der Looser Holding AG beteiligt. 

*** ohne Anteile von Thomas Lozser, da separat aufgeführt; Alexander Looser ist an der Generalversammlung vom 

14. Mai 2008 vom Verwaltungsrat zurückgetreten. Er ist jedoch weiterhin an der Looser Holding AG beteiligt 

(siehe Seite 137.)

9. Angaben über die Durchführung einer Risikobeurteilung 

Die Looser Gruppe hat 2008 ein zentrales 

Risikomanagementsystem eingeführt, welches 

strategische und operative Risiken unterscheidet. 

Sämtliche identifizierten wesentlichen Risiken 

wurden quantifiziert (unter Berücksichtigung ihres 

Gesamtrisikos sowie deren Eintretenswahrscheinlichkeit) 

und in einer Risikomatrix dargestellt. 

Diese Risikomatrix wurde anlässlich der Verwaltungsratssitzung 

der Looser Holding AG vom 

12. Dezember 2008 einer Überprüfung unterzogen 

und verabschiedet. Den einzelnen Risiken 

sind Massnahmen zugeordnet, um diese Risiken 

zu überwachen und wo immer möglich zu 

reduzieren. Das Risikomanagementsystem wird 

kontinuierlich weiterentwickelt und laufend überwacht. 

Ein Risikobericht wird dem Verwaltungsrat 

jeweils einmal jährlich vorgelegt und von diesem 

verabschiedet. 


Risiken, welche die finanzielle Buchführung sowie 

Rechnungslegung und Berichterstattung betreffen, 

sind einerseits durch die Einführung und 

Dokumentation eines Internen Kontrollsystems 

(IKS) im Geschäftsjahr 2008 einer laufenden 

Risikokontrolle unterzogen worden und andererseits 

sind diese Risiken ebenfalls im vorstehenden 

integrierten Risikomanagementsystem enthalten. 

Bezüglich dieser Risiken hat die Looser Gruppe 

zudem wirksame interne Kontroll- und Steuerungssysteme 

aufgebaut, die regelmässig durch 

die Revisionsstellen sowie durch interne Stellen 

geprüft werden. 

141


Erläuterungen zur Jahresrechnung 


1. Erfolgsrechnung 

Ertrag 

Die Dividendenerträge betragen im Berichtsjahr 

12.7 Mio. Franken. Die Ausschüttungen der Tochtergesellschaften 

werden jährlich festgelegt. Die 

realisierten Währungsgewinne belaufen sich auf 

1.0 Mio. Franken. Der Finanzertrag beläuft sich 

auf 8.5 Mio. Franken und beinhaltet im Wesentlichen 

Zinserträge auf Darlehen an Gruppengesellschaften. 

Aufwand 

Der Sachaufwand enthält die laufenden Kosten 

für Verwaltung, Honorare des Verwaltungsrates, 

Marketing, Public Relations sowie Kommunikation, 

Honorare für Projekte (z.B. SIX-Vorbereitungen), 

Honorare für Personalsuche von 

Schlüsselpersonen sowie Aufwendungen für die 

Aufrechterhaltung der Kotierung an der Bx Berne 

eXchange und SIX Swiss Exchange. 

Die an Konzerngesellschaften gewährten Darlehen 

in Euro müssen im Einzelabschluss der 

Looser Holding AG gemäss den Vorschriften 

des Schweizerischen Obligationenrechts jeweils 

an die aktuellen Umrechnungskurse angepasst 

werden, wobei unrealisierte Verluste verbucht, 

hingegen unrealisierte Gewinne nicht ausgewiesen 

werden dürfen (Imparitätsprinzip). Aufgrund 

des starken Rückgangs v.a. des Umrechnungskurses 

Euro zu Franken zum Bilanzstichtag 

142 

(Kurs 31. Dezember 2008: 1.4930, Vorjahr: 

1.6595) musste ein unrealisierter Kursverlust 

über 6.6 Mio. Franken ausgewiesen werden. In 

der Konzernrechnung nach IFRS werden diese 

Währungseinflüsse aus Konzerndarlehen erfolgsneutral 

im Eigenkapital erfasst. 

Der Finanzaufwand beinhaltet Zinsaufwendungen 

an Gruppengesellschaften über 0.9 Mio. Franken, 

Zinsaufwendungen gegenüber Banken von 

10.7 Mio. Franken und Zinsaufwendungen an 

Aktionäre von 0.5 Mio. Franken. Die Abschreibungen 

beinhalten den Aufwand für die Abschreibung 

der Sachanlagen sowie der immateriellen 

Vermögenswerte. 

2. Bilanz 

Umlaufvermögen 

Die flüssigen Mittel belaufen sich auf 7.3 Mio. 

Franken und beinhalten Cashbestände bei Banken. 

Die Forderungen bestehen gegenüber Konzerngesellschaften, 

Mieterdepots sowie Verrechnungssteueransprüchen 

aus Zinserträgen. 


Die Bilanzposition Beteiligungen beläuft sich 

auf 226.8 Mio. Franken und beinhaltet die 

direkt durch die Looser Holding AG gehaltenen 

Beteiligungen an Konzerngesellschaften. Die 

Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften 

belaufen sich auf 116.7 Mio. Franken.

Fremdkapital 

Die kurzfristigen Verbindlichkeiten und die 

passiven Rechnungsabgrenzungen bestehen im 

Wesentlichen aus ausstehenden Fakturen für 

das Geschäftsjahr 2008. 

Die kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten 

beinhalten 204.3 Mio. Franken Verbindlichkeiten 

gegenüber Banken (wovon 15.0 Mio. 

Franken mit kurzfristigen und 189.3 Mio. Franken 

mit mittel- bis langfristigen Fälligkeiten), 32.7 

Mio. Franken gegenüber Konzerngesellschaften 

sowie 18.5 Mio. Franken gegenüber Aktionären 

(wovon 4.0 Mio. Franken mit kurzfristigen und 

14.5 Mio. Franken mit langfristigen Fälligkeiten). 

Eigenkapital 

Das Aktienkapital von 25.515 Mio. Franken 

besteht aus 2'551'500 Namenaktien à nominal 

10 Franken. 

Die gesetzlichen Reserven bestehen aus den 

Agio-Reserven über 61.2 Mio. Franken aus der 

Sacheinlagegründung sowie aus der Kapitalerhöhung 

im Jahr 2007. 


143


Antrag des Verwaltungsrates über die 

Verwendung des Bilanzgewinnes der 


144 


Verfügbarer Gewinn CHF CHF 

Jahresgewinn 1'291'103.87 2'912'007.06 

Vortrag 8'497'833.97 5'585'826.91 

Bilanzgewinn zur Verfügung 

der Generalversammlung 

Der Verwaltungsrat beantragt der General - 

versammlung, den Bilanzgewinn von 

Franken 9'788'937.84 auf die neue Rechnung 

vorzutragen. 

9'788'937.84 8'497'833.97

Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen. 


145


Bericht der Revisionsstelle 

146


147


Impressum 

Herausgeber 


Grabenstrasse 4 

CH-9320 Arbon 

Tel. +41 71 447 20 80 

Fax +41 71 447 20 81 

www.looserholding.com 

Konzept 

Looser Holding AG, Arbon 

Gestaltung 

GFS Communications St. Gallen / 

Looser Holding AG, Arbon 

Fotografie 

Alexander Bayer, Vision Studios, Balgach 

148

Finanzbericht 2008 - Looser Holding

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