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Finanzbericht 2008 - Looser Holding

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<strong>Looser</strong> <strong>Holding</strong> AG – Geschäftsbericht <strong>2008</strong><br />

Berücksichtigung allfälliger Steuereffekte erfasst.<br />

Eigenkapitaltransaktionskosten umfassen nur<br />

jene Kosten, die direkt den Eigenkapitaltransaktionen<br />

zuzuschreiben sind und sonst nicht entstanden<br />

wären.<br />

Dividenden werden als Verbindlichkeit ausgewiesen,<br />

sobald sie von der Generalversammlung<br />

beschlossen wurden.<br />

Ertragssteuern<br />

Die Ertragssteuern umfassen laufende und<br />

latente Ertragssteuern. Die Ertragssteuern werden<br />

in der Erfolgsrechnung verbucht, es sei denn, sie<br />

stehen in Verbindung zu einer Position, welche<br />

direkt im Eigenkapital erfasst wird. Laufende<br />

Ertragssteuern werden auf dem steuerbaren<br />

Ergebnis berechnet. Latente Steuern werden<br />

nach der Comprehensive-Liability-Methode<br />

berechnet. Die Steuern auf den temporären<br />

Bewertungsunterschieden zwischen Konzernund<br />

Steuerwerten werden unter Einbezug von<br />

tatsächlichen lokalen Steuersätzen zurückgestellt<br />

bzw. aktiviert. Für folgende temporäre Differenzen<br />

werden keine latenten Steuern berechnet:<br />

Ersterfassung von Goodwill, erstmalig erfasste<br />

Vermögenswerte oder Schulden im Zusammenhang<br />

mit einer Transaktion, welche weder das<br />

steuerbare Ergebnis noch den Jahresgewinn<br />

beeinflusst, und auf Anteilen an Tochterunternehmen,<br />

sofern es wahrscheinlich ist, dass die<br />

temporären Differenzen in absehbarer Zukunft<br />

nicht realisiert werden.<br />

Latente Ertragssteuerguthaben aus abzugsfähigen<br />

temporären Bewertungsdifferenzen und<br />

aus steuerlich anrechenbaren Verlustvorträgen<br />

werden nur so weit aktiviert, als die Realisierung<br />

in absehbarer Zukunft als wahrscheinlich<br />

erscheint.<br />

Personalvorsorge-Grundsatz<br />

Die Gesellschaften der <strong>Looser</strong> Gruppe unterhalten<br />

nebst den gesetzlichen Sozialversicherungen<br />

verschiedene Personalvorsorgepläne gemäss<br />

78<br />

den in den entsprechenden Ländern geltenden<br />

lokalen Bestimmungen und Gepflogenheiten.<br />

Diese sind mehrheitlich von der Gruppe finanziell<br />

unabhängige Stiftungen und Einrichtungen, die<br />

teils nach dem Leistungsprimat, teils nach dem<br />

Beitragsprimat ausgestaltet sind. Sie erbringen<br />

Leistungen im Falle von Tod, Invalidität, Pensionierung<br />

oder Beendigung des Arbeitsverhältnisses.<br />

Die Finanzierung erfolgt in der Regel<br />

durch Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträge.<br />

Personalvorsorgeverpflichtungen<br />

Bei Gruppengesellschaften, die für ihre Mitarbeiter<br />

Leistungsprimatspläne (ausgesonderte sowie<br />

nicht ausgesonderte Vermögen) unterhalten,<br />

berechnen unabhängige Versicherungsexperten<br />

den Barwert der erwarteten Ansprüche nach der<br />

Projected-Unit-Credit-Methode (Einmalprämienmethode)<br />

unter Abzug von allfälligen Planvermögen.<br />

Die Vorsorgekosten der Berichtsperiode<br />

werden erfolgswirksam erfasst. Vorsorgekosten,<br />

welche vergangene Arbeitsleistungen betreffen<br />

und auf neue oder verbesserte Vorsorgeleistungen<br />

zurückzuführen sind (Past Service Cost),<br />

werden linear bis zum Zeitpunkt der Anspruchsberechtigung<br />

über den Personalvorsorgeaufwand<br />

erfasst. Die Abzinsungsfaktoren basieren auf den<br />

Marktrenditen erstklassiger Industrieanleihen<br />

im betreffenden Land. Versicherungsmathematische<br />

Gewinne und Verluste aus den periodischen<br />

Neuberechnungen werden linear über<br />

die durchschnittliche Restdienstzeit erfolgswirksam<br />

erfasst, soweit sie 10 Prozent des höheren<br />

Betrages von Vermögen und Vorsorgeverpflichtung<br />

(sogenannter ««Korridor»») überschreiten.<br />

Per Bilanzstichtag werden die sich daraus ergebenden<br />

Verpflichtungen zurückgestellt.<br />

Überdeckungen werden nur aktiviert, wenn für<br />

die <strong>Looser</strong> Gruppe eine tatsächliche Verfügbarkeit<br />

in Form von zukünftigen Beitragsrückzahlungen<br />

oder -reduktionen gewährleistet ist.

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