Finanzbericht 2007 - Looser Holding

Looser Holding AG – Geschäftsbericht 2007 

Finanzbericht der Looser Gruppe 

Konzernrechnung Looser Gruppe 

Kommentar zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 60 

Konzern-Erfolgsrechnung 63 

Konzern-Bilanz 64 

Konzern-Geldflussrechnung 66 

Konsolidierter Eigenkapitalnachweis 68 

Anhang der Konzernrechnung 69 

Gliederung der Konzerngesellschaften 

nach Geschäftsbereichen 128 

Bericht des Konzernprüfers 129 

Jahresrechnung Looser Holding AG 

Erfolgsrechnung 130 

Bilanz 131 

Anhang zur Jahresrechnung 133 

Erläuterungen zur Jahresrechnung 138 

Antrag des Verwaltungsrates über die 

Verwendung des Bilanzgewinnes 139 

Bericht der Revisionsstelle 140 

59


Kommentar zur Vermögens-, Finanz- 

und Ertragslage 

Das Highlight des Geschäftsjahres 2007 war 

sicherlich die Akquisition der Prüm-Garant 

Gruppe, des zweitgrössten Innentürenherstellers 

Deutschlands. Mit einer Jahresproduktion von 

über 1.1 Mio. Innentüren und Zargen sowie einer 

Belegschaft von rund 800 Mitarbeitenden hat 

die Looser Gruppe den Ausbau des Geschäftsbereiches 

Industrial Services wesentlich vorangetrieben. 

Im Geschäftsbereich Coatings wurde 

für die weitere Internationalisierung eine neue 

Gesellschaft in den USA, die Treffert Coatings US, 

Inc., gegründet. 

In den bestehenden Geschäftsfeldern, Coatings 

und Industrial Services, konnten positive innere 

Wachstumsraten erzielt werden. Der Geschäftsbereich 

Coatings wuchs um 7.6 Prozent, der Bereich 

Industrial Services mit den Unternehmen 

Condecta Gruppe sowie Single Temperiertechnik 

GmbH um 14.7 Prozent. 

Von den positiven Rahmenbedingungen in den 

für die Looser Gruppe relevanten Absatzmärkten 

konnten die einzelnen Gesellschaften der Looser 

Gruppe profitieren. Die gestiegene Nachfrage 

ermöglichte in vielen Bereichen eine positive 

Entwicklung. Im vierten Quartal haben sich dann 

diese Rahmenbedingungen in Übereinstimmung 

mit den weltweiten Wachstumsverlangsamungen 

leicht verschlechtert. 

Der Nettoumsatz der Gruppe ist im Vorjahresver- 

gleich um knapp 50 Prozent auf CHF 415.7 Mio. 

angestiegen. Akquisitionsbereinigt beläuft sich 

das Umsatzwachstum auf 9.8 Prozent gegenüber 

dem Vorjahr; währungsbereinigt auf 8 Prozent. 

Die Investitionen ohne Akquisitionen (inkl. immaterieller 

Vermögenswerte) im 2007 beliefen sich 

auf CHF 13.4 Mio. und lagen somit auf Vorjahresniveau. 

Infolge der Akquisition der Prüm-Garant Gruppe 

stieg die Nettoverschuldung von CHF 78.9 Mio. 

im Vorjahr auf CHF 200.8 Mio. (ohne subordi- 

60 

niertem Aktionärsdarlehen). Infolgedessen sank 

der Eigenfinanzierungsgrad von rund 36 Prozent 

vom Vorjahr auf rund 31 Prozent im 2007. Zur 

Stärkung der Eigenkapitalbasis sowie zur teil- 

weisen Refinanzierung der Akquisition der Prüm- 

Garant Gruppe hat die Looser Holding AG am 

16. Juli 2007 ihr Aktienkapital aus dem vorhande- 

nen genehmigten Kapital erhöht und den hieraus 

generierten Mittelzufluss von netto CHF 24.4 Mio. 

vor allem zur Schuldenrückführung verwendet. 

Der Verwaltungsrat plant, bei einer Beruhigung 

der Kapitalmärkte nochmals eine Kapitalerhöhung 

im Umfang von CHF 25 Mio. durchzuführen. 

Dank der operativen Ertragslage sowie der 

getätigten Akquisition stieg der Geldfluss aus der 

Geschäftstätigkeit auf rund CHF 28.7 Mio. 

(Vorjahr: CHF 19.8 Mio.). 

Umsatz und operative Resultate 

Die Looser Gruppe verzeichnet für das Geschäftsjahr 

2007 ein organisches sowie akquisitionsbegründetes 

Umsatzwachstum in beiden 

Geschäftsfeldern. Das Geschäftsfeld Coatings 

verzeichnete im Geschäftsjahr 2007 ein Wachstum 

des Nettoumsatzes gegenüber dem Vorjahr 

von 7.6 Prozent auf CHF 208.7 Mio. Dieses erfreuliche 

organische Wachstum ist hauptsächlich 

in den Bereichen Industrielacke und Holzlacke 

erzielt worden. Diese beiden Geschäftsfelder 

verzeichneten ein Wachstum von über 10 Prozent. 

Trotz der durchwegs positiven Umsatzentwicklung 

im Geschäftsbereich Coatings konnte 

die Profitabilität nicht gesteigert werden. Gründe 

hierfür sind gestiegene Rohstoffkosten, gestiegene 

Personalkosten, die Verteuerung des Einkaufs 

infolge starker Entwicklung des Euro-Kurses 

im Vergleich zum Schweizer Franken sowie 

ein gezielter Personalaufbau in den Bereichen 

Verkauf / Marketing sowie Forschung und Entwicklung 

zur Sicherung des nachhaltigen Wachstums. 

Um die starke Marktstellung im Bereich 

Parkettlacke weiter ausbauen zu können, wurde

Ende 2007 eine neue Gesellschaft in den USA 

gegründet. Ab 2008 wird ein erster Direktkunde 

in Nordamerika beliefert. Den neuen Standort 

in den USA wird die Coatings Gruppe auch als 

Logistikstandort für andere Geschäftsfelder 

nutzen. Das operative Ergebnis gemessen am 

EBITDA sank von CHF 21.4 Mio. oder 11 Prozent 

des Nettoumsatzes auf CHF 20.7 Mio. oder 9.9 

Prozent des Nettoumsatzes. 

Mit Erfolg wurden im Geschäftsfeld Industrial 

Services Umsätze und Profitabilität gesteigert. 

Das innere Wachstum der darin enthaltenen 

Condecta Gruppe betrug 13.9 Prozent, dasjenige 

der Single Temperiertechnik GmbH in Lokalwährung 

10.7 Prozent. Insgesamt erwirtschaftete der 

Geschäftsbereich Industrial Services einen Jahresumsatz 

von CHF 96.9 Mio. und ein operatives 

Ergebnis gemessen am EBITDA von CHF 24.7 

Mio. Hierin enthalten ist ein a. o. Gewinn aus dem 

Verkauf von nichtbetriebsnotwendigen Liegenschaften 

über CHF 3.8 Mio. Ohne diesen Gewinn 

beläuft sich der EBITDA des Geschäftsbereiches 

Industrial Services im 2007 auf CHF 20.9 Mio. 

gegenüber einem EBITDA vom Vorjahr von CHF 

19.8 Mio. Die EBITDA-Marge verschlechterte 

sich von 23.5 Prozent auf bereinigte 21.6 Prozent. 

Ebenfalls steigende Rohstoffpreise bei der Single 

sowie steigende Einkaufskosten bei der Condecta 

aufgrund des hohen Euro-Kurses sowie Änderungen 

im Produktemix bei beiden Gesellschaften 

haben vor allem zu diesem Rückgang geführt. 

Die Prüm-Garant Gruppe ist seit dem Akquisitionszeitpunkt 

per 31. Mai 2007 in den Ergebnissen 

der Looser Gruppe miteinbezogen. Die Prüm- 

Garant Gruppe erwirtschaftete in diesen sieben 

Monaten einen Nettoumsatz von CHF 110.1 Mio. 

und einen EBITDA von CHF 13.7 Mio. 

Im Geschäftsjahr erwirtschaftete die Looser 

Gruppe ein operatives Ergebnis vor Zinsen und 

Steuern (EBIT) von CHF 37.9 Mio. Die Betriebsgewinnmarge 

beläuft sich auf 9.1 Prozent gegen- 


über 10.4 Prozent im Vorjahr. Im operativen Ergebnis 

enthalten sind zusätzlich im Vergleich zum 

Vorjahr rund CHF 3.7 Mio. Amortisationen auf 

immateriellen Vermögenswerten der Prüm-Garant 

Gruppe. Der Zuwachs ist aufgrund der erfolgten 

Kaufpreisallokationen (Purchase Price Allocation) 

der Prüm-Garant Gruppe infolge Zuteilungen 

(Allokationen) des Goodwills auf übrige immaterielle 

Vermögenswerte (wie z.B. Auftragsvorrat, 

Wettbewerbsverbot, Kundenbeziehungen sowie 

Marken) zurückzuführen. 

Finanzergebnis und Steuern 

Grösstenteils begründet durch die Aufnahme von 

zusätzlichem Fremdkapital zur Finanzierung der 

Akquisition der Prüm-Garant Gruppe, aber auch 

von durchschnittlich etwas höheren Zinsen hat 

sich der Nettofinanzaufwand von CHF 3.3 Mio. 

auf CHF 9.0 Mio. erhöht. 

Der erwartete Steuersatz beläuft sich im 2007 auf 

34.5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr von 28.6 

Prozent. Die Zunahme des erwarteten Steuersatzes 

ist vor allem aufgrund des gestiegenen 

Anteils der Aktivitäten in Deutschland infolge der 

Akquisition der Prüm-Garant Gruppe zurückzuführen. 

Aufgrund der im 2007 in Kraft getretenen 

Unternehmenssteuerreform in Deutschland sinkt 

die Gesamtsteuerbelastung für deutsche Unternehmen 

von ca. 40 Prozent im 2007 auf rund 30 

Prozent im 2008. Die Effekte alleine aus dieser 

Steuerreform führten zu Auflösungen von latenten 

Ertragssteuerverbindlichkeiten bei den deutschen 

Tochtergesellschaften in der Grössenordnung von 

CHF 7.6 Mio., was schliesslich zu einem Steuerertrag 

auf Stufe Gruppe von CHF 0.5 Mio. führte. 

61


Konzerngewinn 

Die Looser Gruppe erwirtschaftete im Geschäfts- 

jahr 2007 einen Reingewinn (vor Minderheiten) 

von CHF 29.4 Mio. gegenüber CHF 20.3 Mio. 

im Vorjahr. Der unverwässerte Gewinn je Aktie 

beläuft sich auf CHF 11.52 (Vorjahr CHF 7.78), was 

einer Steigerung von 47.9 Prozent entspricht. 

Geldflussrechnung 

Der Geldfluss aus der Geschäftstätigkeit stieg von 

CHF 19.8 Mio. auf CHF 28.7 Mio. Der Free Cash- 

flow liegt mit rund CHF 25.8 Mio. wesentlich über 

demjenigen des Vorjahres von CHF 11.1 Mio. 

Mitarbeitende der Looser Gruppe 

Der Personalbestand zum Jahresende ist vor 

allem infolge der Akquisition der Prüm-Garant 

Gruppe von 792 auf 1’597 Mitarbeitende gestiegen. 

Der Mitarbeiterbestand in der Schweiz 

sowie im Fürstentum Liechtenstein blieb nahezu 

unverändert bei rund 350 Mitarbeitenden. Der 

Personalbestand in China, Malaysia sowie 

übriges Asien wuchs von 164 auf 180 

Mitarbeitende. 

62 

Brutto-Umsatz Looser Gruppe 

aufgeteilt nach Regionen (in Mio. CHF) 

Infolge der Akquisition der Prüm-Garant Gruppe 

beläuft sich der Umsatzanteil im 2007 in Deutschland 

auf rund 45 Prozent (Vorjahr: 27 Prozent), 

wohingegen sich der Umsatzanteil der Schweiz 

und des Fürstentum Liechtenstein von rund 32 

Prozent auf rund 23 Prozent reduzierte. Der 

Umsatzanteil in Asien beläuft sich 2007 auf 13.6 

Prozent (Vorjahr: rund 20 Prozent).

Konzern-Erfolgsrechnung 1 


2007 2006 

Erläuterungen TCHF TCHF 

Nettoumsatz 4 415’696 278’354 

Materialaufwand -213’812 -141’873 

Bruttogewinn 201’884 136’481 

Übriger Betriebsertrag 5 8’820 2’555 

Personalaufwand -99’338 -62’954 

Vertriebs- und Verwaltungsaufwand -22’501 -19’901 

Übriger Betriebsaufwand -33’734 -17’590 

EBITDA 55’131 38’591 

Abschreibungen 13 -12’587 -8’415 

Amortisationen 14 -4’618 -1’152 

EBIT 37’926 29’024 

Finanzertrag 6 1’158 909 

Finanzaufwand 7 -10’174 -4’209 

Gewinn vor Ertragssteuern 28’910 25’724 

Ertragssteuern 8 488 -5’387 

Konzerngewinn 29’398 20’337 

Davon: 

Anteile Aktionäre Looser Holding AG 28’650 18’933 

Minderheitsanteile 748 1’404 

Gewinn je Namenaktie 25 CHF 11.52 CHF 7.78 

Verwässerter Gewinn je Namenaktie 25 CHF 11.52 CHF 7.78 

Die Erläuterungen im Anhang sind Bestandteil der Konzernrechnung. 

1 Die Konzernerfolgsrechnung wird erstmals im Gesamtkosten-Verfahren anstelle des Umsatzkosten-Verfahrens 

dargestellt; die Vergleichsperioden wurden entsprechend angepasst. 

63


Konzern-Bilanz 

Aktiven 

64 

per 31.12.2007 per 31.12.2006 

Umlaufvermögen Erläuterungen TCHF TCHF 

Flüssige Mittel 9 40’386 43’873 

Wertschriften 15 0 274 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 10 58’103 37’904 

Übrige Forderungen und aktive Rechnungsabgrenzungen 11 7’458 5’240 

Laufende Steuerguthaben 3’475 964 

Vorräte 12 77’407 47’176 

Total Umlaufvermögen 186’829 135’431 

Anlagevermögen 

Sachanlagen 13 164’718 104’202 

Renditeliegenschaften 13 934 5’574 

Goodwill 14 166’815 63’078 

Übrige immaterielle Vermögenswerte 14 46’159 18’130 

Langfristige Finanzanlagen 16 2’207 1’608 

Latente Ertragssteuerguthaben 8 3’029 2’249 

Total Anlagevermögen 383’862 194’841 

Total Aktiven 570’691 330’272 

Die Erläuterungen im Anhang sind Bestandteil der Konzernrechnung.

Passiven 


per 31.12.2007 per 31.12.2006 

Kurzfristige Verbindlichkeiten Erläuterungen TCHF TCHF 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 18 34’821 17’074 

Finanzverbindlichkeiten 17 25’155 34’318 

Verbindlichkeiten aus Leasing 23 370 321 

Übrige Verbindlichkeiten 

und passive Rechnungsabgrenzungen 

19 25’750 15’638 

Laufende Steuerverbindlichkeiten 5’724 3’325 

Rückstellungen 20 1’338 0 

Kaufverpflichtungen auf Minderheitsanteilen 21 5’018 0 

Total kurzfristige Verbindlichkeiten 98’176 70’676 

Langfristige Verbindlichkeiten 

Finanzverbindlichkeiten 17 225’763 98’620 

Verbindlichkeiten aus Leasing 23 928 765 

Übrige Verbindlichkeiten 0 26 

Rückstellungen 20 676 1’037 

Kaufverpflichtungen auf Minderheitsanteilen 21 21’186 9’264 

Pensionsverpflichtungen 22 14’732 9’935 

Latente Ertragssteuerverbindlichkeiten 8 33’992 22’625 

Total langfristige Verbindlichkeiten 297’277 142’272 

Total Fremdkapital 395’453 212’948 

Eigenkapital 

Aktienkapital 24 25’515 24’300 

Kapitalreserven 80’144 56’807 

Gewinnreserven 67’487 34’382 

Total Eigenkapital Aktionäre Looser Holding AG 173’146 115’489 

Minderheitsanteile 2’092 1’835 

Total Eigenkapital 175’238 117’324 

Total Passiven 570’691 330’272 


65


Konzern-Geldflussrechnung 

66 




Abschreibungen Sachanlagen / Renditeliegenschaften 13 12’587 8’415 

Amortisationen immaterielle Vermögenswerte 14 4’618 1’152 

Gewinn aus Verkauf von Anlagevermögen 1 -4’225 -3’809 

Gewinn aus Verkauf von Renditeliegenschaften -3’801 -196 

Sonstige nicht liquiditätswirksame Effekte -507 607 

Veränderung Rückstellungen -786 77 

Finanzertrag (ohne Fremdwährungsgewinne) 6 -766 -478 

Finanzaufwand (ohne Fremdwährungsverluste) 7 9’405 3’691 

Bezahlte Zinsen -8’950 -3’903 

Bezahlte Steuern -9’655 -3’387 

Mittelfluss vor Veränderungen 

des Nettoumlaufvermögens 

26’830 27’893 

Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -5’355 -5’491 

Veränderung übrige Forderungen und Aktive Rechnungsabgrenzungen 17 514 

Veränderung Vorräte 3’183 -2’444 

Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen 

und Leistungen 

5’289 1’324 

Veränderung übrige Verbindlichkeiten, passive Rechnungsabgrenzungen -1’245 -2’008 

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit 28’719 19’788 

Investitionen in Sachanlagen 13 -28’272 -25’122 

Investitionen in immaterielle Vermögenswerte 14 -315 -530 

Akquisitionen von Konzerngesellschaften 1 -169’074 -2’524 

Investitionen in Finanzanlagen -52 -4 

Devestitionen von Sachanlagen 15’562 12’892 

Devestitionen von Renditeliegenschaften 2 10’200 4’140 

Devestitionen von immateriellen Vermögenswerten 1 0 

Devestitionen von Finanzanlagen 279 0 

Erhaltene Zinsen und Dividenden 733 478 

Geldfluss aus Investitionstätigkeit -170’938 -10’670 

Die Erläuterungen im Anhang sind Bestandteil der Konzernrechnung.




Kapitalerhöhung brutto 25’029 0 

Transaktionskosten Kapitalerhöhung -676 0 

Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten 138’803 6’430 

Rückzahlung von Finanzverbindlichkeiten -23’243 0 

Auskauf von Minderheiten 1 -707 -9’379 

Rückzahlung von Finanzierungsleasing -625 -82 

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit 138’581 -3’031 

Fremdwährungseinfluss auf flüssige Mittel 151 49 

Veränderung der flüssigen Mittel -3’487 6’136 

Flüssige Mittel Anfang Geschäftsjahr 43’873 37’737 

Flüssige Mittel Ende Geschäftsjahr 40’386 43’873 


1 Der Gewinn aus Verkauf von Anlagevermögen betrifft v.a. die Geschäftstätigkeit der Condecta Gruppe. Durch ihre 

Geschäftstätigkeit mit der Vermietung und dem Handel von Anlagegütern (Raumsystemen sowie Krane) werden nicht 

nur Mieterträge und Service-Dienstleistungen, sondern auch entsprechende Gewinne aus dem Verkauf dieser Güter 

erzielt. Diese Gewinne gehören zur ordentlichen Geschäftstätigkeit der Condecta Gruppe und sind im Nettoumsatz 

enthalten. 

2 Die Devestitionen von Renditeliegenschaften beinhalten auch den selbst genutzten Anteil, der in den Sachanlagen 

ausgewiesen war. 

67


Konsolidierter Eigenkapitalnachweis 

68 

Aktienkapital 

Kapitalreserven 

Gewinnreserven 

Währungseinflüsse 

Total Eigenkapital 

Aktionäre Looser 

Holding AG 

TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 

Stand per 1.1.2006 24’300 55’980 11’287 744 92’311 1’397 93’708 

Währungseinflüsse 3’418 3’418 -139 3’279 

Konzerngewinn 18’933 18’933 1’404 20’337 

Total der erfassten Erträge 

und Aufwendungen 

0 0 18’933 3’418 22’351 1’265 23’616 

Kapitalerhöhung netto 0 0 

Aktienbasierte Vergütung (Ziffer 27) 0 0 

Auskauf Minderheiten 827 827 -827 0 

Stand per 31.12.2006 24’300 56’807 30’220 4’162 115’489 1’835 117’324 

Währungseinflüsse 4’455 4’455 -292 4’163 

Konzerngewinn 28’650 28’650 748 29’398 

Total der erfassten Erträge 

und Aufwendungen 

0 0 28’650 4’455 33’105 456 33’561 

Kapitalerhöhung netto 1’215 23’138 24’353 24’353 

Auskauf Minderheiten 199 199 -199 0 

Stand per 31.12.2007 25’515 80’144 58’870 8’617 173’146 2’092 175’238 


Minderheitsanteile 

Total Eigenkapital

Anhang der Konzernrechnung 

Einleitung 

Die Looser Holding AG ist eine internationale, 

diversifizierte Industrieholding mit Sitz in Arbon 

(Schweiz). Die Unternehmensgruppe mit den 

Geschäftsbereichen Coatings und Industrial 

Services umfasst mittelständische Firmen in 

Europa und Asien und beschäftigt zurzeit rund 

1’600 Mitarbeitende in 20 operativen Gesell- 

schaften. Die Namenaktien der Looser Holding 

AG sind seit dem 18. September 2006 an der 

BX Berne eXchange unter der Valoren-Nummer 

CH2620586 kotiert. 

Die vorliegende Konzernrechnung wurde am 

14. März 2008 vom Verwaltungsrat genehmigt 

und zur Veröffentlichung freigegeben. Sie unterliegt 

noch der Genehmigung durch die Generalver- 

sammlung. 

Grundlagen 

Die konsolidierte Jahresrechnung der Looser 

Holding AG basiert auf den nach einheitlichen 

Richtlinien erstellten sowie geprüften Jahresabschlüssen 

der Gruppengesellschaften und ist in 

Übereinstimmung mit den International Financial 

Reporting Standards (IFRS), herausgegeben durch 

das International Accounting Standards Board 

(IASB), erstellt und entspricht dem Schweizerischen 

Gesetz. Sie vermittelt ein den tatsächlichen 

Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, 

Finanz- und Ertragslage (fair presentation). 

Konsolidierungsgrundsätze 

Konsolidierungsmethoden, 

Konsolidierungskreis 

Die Konzernrechnungslegung basiert auf dem 

Anschaffungs- bzw. Herstellungskostenprinzip 

(historische Kosten), mit Ausnahme von zu Handelszwecken 

gehaltenen Finanzanlagen sowie 

derivativen Finanzinstrumenten, die zum Verkehrswert 

bewertet sind. 


In die Konsolidierung werden jene Gesellschaften 

vollumfänglich einbezogen, an denen die Looser 

Holding AG direkt oder indirekt mit 50 Prozent 

und mehr am Kapital beteiligt und im Besitz der 

Mehrheit der Stimmrechte ist oder sie anderweitig 

direkt oder indirekt kontrolliert. Beim Auskauf 

von Minderheiten werden die Minderheits-Anteile 

entsprechend reduziert. Darüber hinausgehende 

Kaufpreise werden den Kapitalreserven belastet. 

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der 

Purchase-Methode. Dabei werden die Anschaffungswerte 

(inkl. Transaktionskosten) einer akquirierten 

Gesellschaft mit den zum Verkehrswert 

(Fair Values, Marktwert) bewerteten Nettoaktiven 

zum Zeitpunkt des Erwerbs verrechnet. Die positive 

Differenz zwischen dem Kaufpreis und den 

neu bewerteten Nettoaktiven wird als Goodwill 

definiert. Im Laufe des Jahres erworbene oder 

veräusserte Konzerngesellschaften werden vom 

Datum der Kontrollübernahme an konsolidiert 

und ab Datum der Kontrollabgabe aus der Konsolidierung 

erfolgswirksam ausgeschlossen. 

Beteiligungen an assoziierten Unternehmen, 

das heisst Minderheitsbeteiligungen mit einem 

Kapitalanteil von mindestens 20 Prozent, aber 

weniger als 50 Prozent, werden nach der Equity- 

Methode bilanziert (Bewertung zum anteiligen 

Eigenkapital) und bei der Ersterfassung 

zu Anschaffungskosten bewertet. In der Folge 

wird der Buchwert entsprechend dem Anteil 

der Looser Holding AG am Jahresergebnis der 

assoziierten Unternehmung sowie der Kapitalveränderungen 

angepasst. Goodwill auf assoziierten 

Beteiligungen wird im Buchwert der Beteiligung 

ausgewiesen. 

Beteiligungen mit einem Kapitalanteil von weniger 

als 20 Prozent werden zum Verkehrswert 

bewertet und unter den übrigen Finanzanlagen 

bilanziert, wobei die nicht realisierten Gewinne 

und Verluste in den Gewinnreserven erfasst und 

ausgewiesen werden. Bei Veräusserung oder 

im Falle eines Impairments werden diese in die 

Erfolgsrechnung übertragen. 

69


Konzerninterner Aufwand und Ertrag sowie kon- 

zerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten 

einschliesslich Zwischengewinne werden elimi- 

niert. Unrealisierte Verluste auf konzerninternen 

Transaktionen werden ebenfalls eliminiert, es sei 

denn, es besteht der Nachweis für eine Wertmin- 

derung. 

Die Anteile von Minderheitsaktionären am 

Eigenkapital und Ergebnis werden in Bilanz und 

Erfolgsrechnung gesondert ausgewiesen. 

Annahmen und Schätzungen 

des Managements 

Wesentliche Bewertungs- und Bilanzierungs- 

methoden: Die Rechnungslegung erfordert 

Einschätzungen und das Treffen von Annahmen, 

welche die Konzernrechnung der Looser Gruppe 

insbesondere in den nachstehend beschriebenen 

Bereichen massgeblich beeinflussen können, 

sollten die tatsächlichen Ergebnisse von den 

Schätzungen und Annahmen des Managements 

abweichen. 

Wertminderung auf Goodwill und immateriellen 

Vermögenswerten mit unbegrenzter Nutzungs- 

dauer: Per 31. Dezember 2007 wird Goodwill aus 

Akquisitionen in der Höhe von CHF 166.8 Mio. 

ausgewiesen. Die Looser Gruppe bestimmt min- 

destens einmal jährlich, ob ein Impairment auf 

Goodwill und immateriellen Vermögenswerten 

mit unbegrenzter Nutzungsdauer vorliegt. Dies 

erfordert eine Schätzung des Nutzungswertes 

der Zahlungsmittel generierenden Einheit (Cash 

Generating Units), denen der Goodwill respek- 

tive eine immaterielle Anlage mit unbegrenzter 

Nutzungsdauer zugeordnet wird. Die Schätzung 

des Nutzungswertes erfordert eine Schätzung 

des zukünftigen Cashflows der Zahlungsmittel 

generierenden Einheit sowie Annahmen von 

Wachstumsraten, Margen und Diskontsätzen. 

Die effektiv erzielten Geldflüsse können stark 

von den geplanten abdiskontierten zukünftigen 

Werten abweichen. Detaillierte Angaben hierzu 

finden sich in Ziffer 14. 

70 

Übrige immaterielle Vermögenswerte im 

Zusammenhang mit Akquisitionen: Per 

31. Dezember 2007 bestehen keine Anzeichen 

einer Wertminderung betreffend der im Rah- 

men der Purchase Price Allocation identifizierten 

immateriellen Vermögenswerte. 

Weitere Angaben gehen aus Ziffer 14 hervor. 

Pensionsverpflichtungen: Bei leistungsorien- 

tierten Plänen werden statistische Annahmen 

getroffen, um zukünftige Entwicklungen abzu- 

schätzen. Dazu gehören die Annahmen und 

Schätzungen in Bezug auf den Diskontierungssatz, 

die in den einzelnen Ländern erwarteten Erträ- 

ge aus dem ausgeschiedenen Vermögen sowie 

Annahmen zu Lohn- und Rentenentwicklungen. 

Die Versicherungsmathematiker verwenden in 

ihren Berechnungen zur Bestimmung der Vorsor- 

geverpflichtungen statistische Informationen und 

Daten wie Lebenserwartung der Versicherten und 

Austrittswahrscheinlichkeiten. Ändern sich diese 

Parameter aufgrund veränderter Wirtschaftslage 

oder neuer Marktbedingungen, höherer oder 

niedrigerer Austrittsraten, längerer oder kürzerer 

Lebensdauer der Versicherten, sowie wegen 

anderer geschätzter Faktoren können spätere Er- 

gebnisse wesentlich von den versicherungs- 

mathematischen Gutachten und Berechnungen 

abweichen und solche Abweichungen können 

mittelfristig einen erheblichen Einfluss auf die Auf- 

wendungen und Erträge aus Personalvorsorgeein- 

richtungen haben. Der Buchwert der bilanzierten 

Vorsorgeverpflichtungen geht aus Ziffer 22 hervor. 

Kaufverpflichtungen auf Minderheitsanteilen: 

Die Berechnungen der Kaufverpflichtungen 

auf Minderheitsanteilen (Verpflichtungen aus 

Optionsverträgen) basieren auf Schätzungen 

der zukünftig zu erwartenden Ergebnisse der 

betroffenen Gesellschaften, die auf den Stichtag 

31. Dezember abdiskontiert werden. Die effek- 

tiven Resultate können von den geschätzten und 

abdiskontierten abweichen. Angaben hierzu sind 

der Ziffer 21 zu entnehmen.

Ertragssteuern: Die Bemessung der laufenden 

Steuerverpflichtungen unterliegt einer Ausle- 

gung der Steuergesetze in den entsprechenden 

Ländern, deren Angemessenheit im Rahmen der 

definitiven Einschätzung oder von steuerlichen 

Prüfungen durch Behörden beurteilt wird. Hieraus 

können sich wesentliche Anpassungen an den 

Steueraufwand ergeben. Im Weiteren bedingt die 

Beurteilung der Aktivierbarkeit steuerlich ver- 

wendbarer Verlustvorträge eine kritische Ein- 

schätzung der wahrscheinlichen Verrechenbar- 

keit mit zukünftigen Gewinnen, die von diversen 

Einflüssen und Entwicklungen abhängt. 

Fremdwährungsumrechnung 

Transaktionen in Fremdwährung werden zum 

Tageskurs in die funktionale Währung umgerech- 

net. Die in Fremdwährung gehaltenen monetären 

Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden 

per Bilanzstichtag zum Stichtagskurs in CHF umge- 

rechnet. Die sich aus Transaktionen und aus der 

Umrechnung von Bilanzpositionen in Fremdwäh- 

rung ergebenden Fremdwährungsgewinne und 

-verluste werden in der Erfolgsrechnung (Finanzauf- 

wand, Finanzertrag) ausgewiesen. Nichtmonetäre 

Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zu histo- 

rischen Kosten werden mit dem Fremdwährungs- 

kurs zum Zeitpunkt der Transaktion umgerechnet. 

Die Konzernrechnung der Looser Holding AG wird 

in Schweizer Franken (CHF) dargestellt. Die Jah- 

resabschlüsse der ausländischen Gesellschaften in 

Fremdwährungen werden für Konsolidierungszwe- 

cke in Schweizer Franken umgerechnet. Dabei wird 

die Bilanz zu Wechselkursen am Bilanzstichtag und 

die Erfolgsrechnung sowie Geldflussrechnung zu 

Jahresdurchschnittskursen umgerechnet. 

Währungseinflüsse, die sich aus der Anwendung 

der erwähnten unterschiedlichen Umrechnungs- 

kurse ergeben, werden erfolgsneutral im Eigenka- 

pital erfasst. 

Im Weiteren werden Währungseinflüsse aus 

Konzerndarlehen mit Beteiligungscharakter erfolgsneutral 

im Eigenkapital erfasst. 


Segmentinformationen 

Die Segmentinformationen der Looser Gruppe 

werden auf zwei Arten dargestellt: primär 

gemäss den Geschäftsbereichen des Konzerns 

und sekundär gemäss den jeweiligen wichtigsten 

Absatzmärkten. Die Segmentinformationen nach 

Geschäftsbereichen entsprechen der Führungsstruktur 

des Konzerns. Die Looser Gruppe ist 

in zwei Geschäftsbereiche sowie in Corporate 

Services unterteilt. Die 2007 erworbene Prüm- 

Garant Gruppe wird jedoch in der Segmentberichterstattung 

nach Geschäftsbereichen als 

ein eigener Geschäftsbereich ««Doors»» geführt. In 

der Segmentierung nach Absatzmärkten werden 

fünf Regionen unterschieden. Umsätze werden 

nach der geografischen Lage der Kunden, Segmentaktiven 

und Investitionen nach der geografischen 

Lage der Aktiven ausgewiesen. 

Die Segmentrechnung wird bis auf Stufe EBIT 

(Earnings before Interests and Taxes) erstellt. Eine 

Aufteilung von Zinsen und Steuern auf die 

einzelnen Geschäftsbereiche sowie auf Corporate 

Services ist aufgrund der stark zentralisierten 

Funktionen Finanzierung und Steuern nicht 

sinnvoll. Sämtliche betrieblichen Aktiven und 

Verbindlichkeiten, die entweder direkt oder auf 

der Basis einer vernünftigen Grundlage den 

Segmenten zugeordnet werden können, werden 

in den entsprechenden Geschäftsbereichen bzw. 

Absatzmärkten ausgewiesen. 

Die Geschäftsbereiche befolgen dieselben Rechnungslegungs-Grundsätze 

wie der Konzern. 

Transaktionen zwischen den Geschäftsbereichen 

werden zu marktkonformen Bedingungen 

getätigt. 

Geschäftsbereich Coatings 

Der Geschäftsbereich Coatings vereint auf 

Beschichtungstechnologie spezialisierte Unternehmen 

mit Produktionsstätten in der Schweiz, im 

Fürstentum Liechtenstein, in Deutschland, Österreich, 

Malaysia, China und den USA sowie Vertriebsgesellschaften 

in Indonesien und Thailand. 

71


Geschäftsbereich Industrial Services 

Der Geschäftsbereich Industrial Services umfasst 

wachstumsstarke, mittelständische industrielle 

Unternehmen, die sich in Nischenmärkten 

etablieren und besteht zurzeit aus der Condecta 

Gruppe mit Standorten in der Schweiz, Deutsch- 

land und Italien sowie der deutschen Single 

Temperiertechnik GmbH. 

Geschäftsbereich ««Doors»» 

Dieser Geschäftsbereich besteht aus der Prüm- 

Garant Gruppe. Die Prüm-Garant Gruppe ist 

der zweitgrösste Hersteller von Innentüren und 

Zargen in Deutschland. 

Corporate Services 

Der Bereich Corporate Services beinhaltet 

Management-Gesellschaften sowie eine Immo- 

bilien-Gesellschaft mit Renditeliegenschaften. 

In den Jahren 2007 und 2006 wurden diverse 

Renditeliegenschaften veräussert. 

International Financial Reporting Standards / 

Neu angewendete und noch nicht angewendete 

neue Rechnungslegungsstandards 

Die Looser Gruppe hat ab 1. Januar 2007 

bestimmte neue und angepasste International 

Financial Reporting Standards und Interpretationen 

(Auslegungsrichtlinien) erstmals angewendet. 

Wesentliche Einflüsse daraus ergaben sich 

per 31. Dezember 2007 bezüglich des neuen 

Standards IFRS 7 ««Finanzinstrumente: Offenlegung»», 

der die ehemals im IAS 32, ««Finanzinstrumente: 

Angaben und Darstellung»» enthaltenen 

Angabevorschriften ersetzt und zusätzliche 

Offenlegungspflichten im Anhang zur Konzernrechnung 

bezüglich der vom Konzern gehaltenen 

Finanzinstrumente, der Art und des Umfangs von 

Risiken aus diesen Instrumenten und der Art und 

Weise, wie diese Risiken bewirtschaftet werden, 

verlangt. Die Angabevorschriften in IFRS 7 

beinhalten quantitative und qualitative Informationen 

über Risiken aus Finanzinstrumenten, 

72 

insbesondere Kredit-, Liquiditäts- und Marktrisiken. 

Ebenfalls hat die Gruppe die Anpassungen von 

IAS 1 ««Darstellung des Abschlusses: Erläuterungen 

zum Eigenkapital»», in Kraft seit 1. Januar 

2007, mit verlangten zusätzlichen Angaben 

bezüglich der Ziele, Richtlinien und Verfahren für 

das Eigenkapitalmanagement per 31. Dezember 

2007 umgesetzt. 

Die übrigen Anpassungen (IFRIC 7 ««Anwendung 

des Korrektur-Ansatzes unter IAS 29 – Rechnungslegung 

in Hochinflationsländern»», IFRIC 8 

««Anwendbarkeit von IFRS 2»», IFRIC 9 ««Erneute 

Beurteilung eingebetteter Derivate»») haben keinen 

Einfluss auf die Ergebnisse oder Offenlegungen 

der Gruppe per 31. Dezember 2007 ergeben. 

Das International Accounting Standard Board 

(IASB) sowie das International Financial Reportings 

Interpretation Committee (IFRIC) haben 

zahlreiche neue und revidierte Standards bzw. 

Interpretationen verabschiedet, die erst nach 

dem Bilanzstichtag in Kraft treten werden. In der 

vorliegenden Konzernrechnung wurden diese 

Standards und Interpretationen nicht frühzeitig 

angewandt. Ihre Auswirkungen auf die Konzernrechnung 

wurden noch nicht systematisch 

analysiert, so dass die erwarteten Effekte, wie sie 

am Fusse der nachstehenden Tabelle offengelegt 

werden, lediglich eine erste Einschätzung der 

Konzernleitung darstellen.

Standard / Interpretation Effekt Inkraftsetzung 

IFRIC 11 – IFRS 2 – Transaktionen mit 

Eigenkapitalinstrumenten im Konzern 

IFRIC 12 – Dienstleistungs- 

konzessionsvereinbarungen 

IFRIC 14 – Die Begrenzung eines 


Geplante Anwendung 

durch Looser Gruppe 

1 1. März 2007 Geschäftsjahr 2008 

1 1. Januar 2008 Geschäftsjahr 2008 

Personalvorsorgeaktivums, minimale 

Beitragspflichten und ihre Wechselwirkung 


IFRIC 13 – Kundentreueprogramme n. / a. 1. Juli 2008 Geschäftsjahr 2009 

IFRS 8 – Operative Segmente 2 1. Januar 2009 Geschäftsjahr 2009 

IAS 23 revised – Fremdkapitalkosten 1 1. Januar 2009 Geschäftsjahr 2009 

IAS 1 revised – Darstellung des 

Abschlusses 


IFRS 3 revised – Unternehmens- 

zusammenschlüsse 

IAS 27 amended: Konzern- und 

separate Einzelabschlüsse nach IFRS 

3 1. Juli 2009 Geschäftsjahr 2010 

3 1. Juli 2009 Geschäftsjahr 2010 

n. / a. Nicht anwendbar auf die Looser Gruppe, da das zugrunde liegende Geschäft bei der Looser Gruppe nicht existiert. 

1 Es werden keine oder keine nennenswerte Auswirkungen auf die Konzernrechnung erwartet. 

2 Es werden vor allem zusätzliche Offenlegungen oder Änderungen in der Darstellung der Konzernrechnung erwartet. 

3 Die Auswirkungen auf die Konzernrechnung sind noch nicht mit ausreichender Sicherheit bestimmbar. 

Bewertungsgrundsätze 

Allgemein 

Fristigkeiten: Dem Umlaufvermögen werden 

Aktiven zugeordnet, die innert 12 Monaten rea- 

lisiert oder konsumiert werden oder zu Handels- 

zwecken gehalten werden. Alle übrigen Aktiven 

werden dem Anlagevermögen zugeordnet. 

Dem kurzfristigen Fremdkapital werden alle 

Verpflichtungen zugeordnet, die der Konzern 

im Rahmen des ordentlichen Geschäftszyklus 

unter Verwendung von operativen Geldflüssen zu 

tilgen gedenkt oder die innerhalb eines Jahres ab 

Bilanzstichtag fällig werden. Alle übrigen Ver- 

pflichtungen werden dem langfristigen Fremdka- 

pital zugeordnet. 

Flüssige Mittel 

Die flüssigen Mittel umfassen Bargeld, Bankgut- 

haben und -kontokorrente, Sichtdepositen und 

Festgelder sowie Geldmarktpapiere mit einer 

Restlaufzeit von weniger als drei Monaten. Sie 

werden zum Nominalwert bewertet. 

Finanzielle Vermögenswerte 

Finanzielle Vermögenswerte werden in die fol- 

genden vier Kategorien unterteilt: erfolgswirksam 

zu Marktwerten (Fair Value) bewertete finanzielle 

Vermögenswerte, Darlehen und Forderungen, bis 

zur Endfälligkeit gehaltene finanzielle Vermögens- 

werte und zur Veräusserung verfügbare finan- 

zielle Vermögenswerte. Die gewählte Kategorie 

hängt von der jeweiligen Absicht ab, mit der die 

73


finanziellen Vermögenswerte erworben wurden. 

Bei der Ersterfassung erfolgt die Bewertung der 

Finanzanlagen zum Verkehrswert und im Falle 

von Positionen, die nicht als erfolgswirksam 

zum Verkehrswert klassiert sind, zuzüglich der 

Transaktionskosten. Transaktionskosten, die beim 

Erwerb von erfolgswirksam zum Verkehrswert 

bewerteten Anlagen anfallen, werden erfolgs- 

wirksam erfasst. Die nachfolgende Bewertung 

hängt von der Kategorie der Finanzanlagen ab 

und ist nachfolgend beschrieben. 

Erfolgswirksam zu Marktwerten bewertete 

finanzielle Vermögenswerte: Zu dieser Kategorie 

gehören zwei Subkategorien: zum Handel gehal- 

tene Wertschriften und Finanzanlagen, die bei der 

Ersterfassung dieser Kategorie zugeteilt wurden. 

Die erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten 

finanziellen Vermögenswerte werden im Umlauf- 

vermögen gezeigt, wenn sie zu Handelszwecken 

gehalten werden oder voraussichtlich innerhalb 

von zwölf Monaten nach dem Bilanzstichtag 

realisiert werden. Die Bewertung erfolgt zum 

Verkehrswert, wobei unrealisierte Gewinne und 

Verluste im Finanzergebnis erfasst werden. 

Per 31. Dezember 2007 hatte die Looser Gruppe 

keine Vermögenswerte dieser Kategorie. 

Darlehen und Forderungen: Bei den Darlehen 

und Forderungen handelt es sich um von der 

Gesellschaft selbst erzeugte kurzfristige finan- 

zielle Forderungen und Darlehen, die nicht mit 

der Absicht eines kurzfristigen Verkaufs einge- 

gangen wurden. Sie werden im Umlaufvermögen 

gezeigt, wenn deren Fälligkeit nicht zwölf Monate 

nach dem Bilanzstichtag übersteigt. Anderenfalls 

werden sie im Anlagevermögen ausgewiesen. 

Darlehen und Forderungen werden zu fortge- 

führten Anschaffungskosten abzüglich allfälliger 

Wertbeeinträchtigungen bewertet. 

Bis zur Endfälligkeit gehaltene finanzielle Ver- 

mögenswerte: Finanzanlagen, die bis zur End- 

fälligkeit gehalten werden, sind nicht derivative 

Vermögenswerte mit festen oder festsetzbaren 

Zahlungen und fixen Laufzeiten, welche die 

74 

Geschäftsleitung des Konzerns bis zur Endfällig- 

keit halten will und kann. Die Bewertung erfolgt 

zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüg- 

lich allfälliger Wertbeeinträchtigungen. In den 

Geschäftsjahren 2007 und 2006 hielt die Looser 

Gruppe keine Finanzanlagen dieser Kategorie. 

Zur Veräusserung verfügbare Finanzanlagen: 

Hierunter fallen alle finanziellen Vermögenswerte, 

die keiner der obengenannten Kategorien zuge- 

ordnet wurden. Diese Vermögenswerte sind im 

Anlagevermögen unter der Position ««Langfristige 

Finanzanlagen»» ausgewiesen, es sei denn, die 

Konzernleitung hätte die ausdrückliche Absicht, 

die Anlagen weniger als zwölf Monate über den 

Bilanzstichtag hinaus zu halten oder die Anlagen 

innerhalb von zwölf Monaten nach dem Bilanz- 

stichtag zu veräussern. Diese Vermögenswerte 

werden zum Verkehrswert bewertet, wobei 

die nicht realisierten Gewinne und Verluste in 

den Gewinnreserven erfasst und ausgewiesen 

werden. Bei Veräusserung oder im Falle eines 

Impairments werden diese in die Erfolgsrech- 

nung übertragen. Hierunter fallen auch Beteili- 

gungen mit einem Kapitalanteil von weniger als 

20 Prozent. 

Alle Käufe und Verkäufe von finanziellen Vermö- 

genswerten werden am Tag erfasst, an dem sich 

der Konzern zum Kauf oder Verkauf des Vermö- 

genswerts verpflichtet. 

Die Kategorisierung per 31. Dezember 2007 ist 

unter der Ziffer 3 ««Risikomanagement»» ersicht- 

lich. 

Forderungen und Darlehen 

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistun- 

gen, die übrigen Forderungen sowie Darlehen 

werden zu fortgeführten Anschaffungswerten 

abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger 

Wertberichtigungen für nicht einbringbare Beträ- 

ge ausgewiesen. Wertberichtigungen werden 

gebildet, wenn objektive Hinweise dafür beste- 

hen, dass nicht sämtliche ausstehenden Beträge 

eingehen werden.

Die Wertberichtigung setzt sich zusammen aus 

individuellen Wertberichtigungen für spezifisch 

identifizierte Positionen, bei denen objektive 

Hinweise dafür bestehen, dass der ausstehende 

Betrag nicht vollumfänglich eingehen wird, sowie 

pauschalen Wertberichtigungen für Gruppen von 

Forderungen mit ähnlichem Risikoprofil. Die pau- 

schalen Wertberichtigungen decken Verluste ab, 

die eingetreten, aber noch bekannt sind. Basis 

für die pauschalen Wertberichtigungen bilden 

Erfahrungswerte aus der Vergangenheit. 

Sobald ausreichende Hinweise dafür bestehen, 

dass eine Forderung definitiv nicht mehr eingeht, 

wird die Forderung direkt ausgebucht bzw. mit 

der dafür gebildeten Einzelwertberichtigung 

verrechnet. 

Vorräte 

Die Vorräte werden zu durchschnittlichen 

Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder 

zum tieferen Nettoveräusserungswert bilanziert. 

Risiken aus unkuranten Beständen und langer 

Lagerdauer werden durch Abwertungen berück- 

sichtigt. 

Sachanlagen und Renditeliegenschaften 

Grundstücke werden zu Anschaffungswerten 

abzüglich allfälliger Minderwerte (Impairment) 

bilanziert. Die übrigen Sachanlagen inklusive 

Renditeliegenschaften werden zu Anschaf- 

fungs- oder Herstellkosten abzüglich betriebs- 

wirtschaftlich notwendiger Abschreibungen und 

Wertbeeinträchtigungen (Impairment) bewertet. 

Die Abschreibungen werden linear über die 

betriebswirtschaftlich geschätzten Nutzungs- 

dauern vorgenommen. Fremdkapitalkosten auf 

Bauprojekten werden direkt der Erfolgsrechnung 

belastet. 

Sofern Teile einer Sachanlage unterschiedliche 

wirtschaftliche Nutzungsdauern aufweisen, 

werden diese als separate Objekte geführt und 

abgeschrieben. Die geschätzten wirtschaftlichen 

Nutzungsdauern der Sachanlagen werden jähr- 


lich überprüft und, sofern notwendig, die zukünf- 

tigen Abschreibungsraten werden den Sachanla- 

gen angepasst. Diese Überprüfung stützt sich auf 

Schätzungen, die wesentlich auf der technischen 

Leistungsfähigkeit, der Einsetzbarkeit und fortge- 

führten Nutzung der Sachanlage basieren. Folg- 

einvestitionen werden im Buchwert einer Sach- 

anlage erfasst, wenn es wahrscheinlich ist, dass 

Looser daraus zukünftiger wirtschaftlicher Nutzen 

zufliessen wird. Reparatur- und Unterhaltskosten 

werden laufend der Erfolgsrechnung belastet. 

Finanzierungskosten werden nicht aktiviert. 

Die wesentlichen Nutzungsdauern betragen in 

Jahren: 

Büro- / Verwaltungsgebäude 35 – 50 

Fabrik- / Lagergebäude 25 – 40 

Anlagen / Maschinen 8 – 20 

Kräne 10 – 15 

Raumcontainer 8 – 12 

Fahrzeuge 5 – 10 

Büromobiliar und -einrichtungen 5 – 10 

Hardware bis 4 

Renditeliegenschaften sind Vermögenswerte, 

die zur Erzielung von Mieteinnahmen und / oder 

zum Zweck von Wertsteigerungen gehalten 

werden. 

Anlagevermögen aus Finance Leases / 

Leasing 

Leasing von Vermögensgegenständen, bei denen 

der Leasingnehmer (««Lessee»») im Wesentlichen 

den vollen Nutzen und Schaden bzw. die Risiken 

am Leasinggut bei Vertragsabschluss übernimmt, 

wird als Finanzierungsleasing bezeichnet. 

Anlageobjekte, die über solche Leasingverträge 

finanziert sind, werden zum tieferen Wert von 

Barwert der Mindestleasingraten und Verkehrswert 

bilanziert. Die Leasingzahlung wird 

in eine Amortisations- und eine Zinskomponente 

unterteilt, um eine konstante Verzinsung 

der ausstehenden Verpflichtung zu erreichen. 

Anlagevermögen unter Finanzierungsleasing wird 

75


über die geschätzte Nutzungsdauer abgeschrie- 

ben. Die entsprechenden finanziellen Verpflich- 

tungen sind als Verbindlichkeiten aus Leasing 

ausgewiesen. Alle Leasinggeschäfte, die nicht als 

Finanzierungsleasing zu qualifizieren sind, gelten 

als operative Leasinggeschäfte. Die anfallenden 

Leasingzahlungen werden linear über die Dauer 

des Leasingverhältnisses in der Erfolgsrechnung 

erfasst. 

Immaterielle Vermögenswerte 

Goodwill: Goodwill entspricht der Differenz zwi- 

schen dem Kaufpreis (inkl. Transaktionskosten) 

und den Fair Values (Marktwert) der gekauften, 

identifizierbaren Netto-Aktiven. Der Goodwill 

wird als immaterieller Vermögenswert mit einer 

unbestimmten Nutzungsdauer betrachtet und 

dementsprechend nicht mehr systematisch 

amortisiert, sondern jährlich oder bei Vorliegen 

von Indikatoren für Wertbeeinträchtigungen 

einem Impairment-Test unterzogen. Goodwill in 

fremder Währung wird in der jeweiligen Fremd- 

währung geführt und zum jeweiligen Stichtags- 

kurs umgerechnet. 

Wird im Rahmen einer Akquisition den verblei- 

benden Minderheitsaktionären ein Recht einge- 

räumt, ihre Anteile an die Looser Holding Gruppe 

zu verkaufen, wird diese Verpflichtung zum 

Barwert des zu erwartenden Ausübungspreises 

erfasst (Kaufverpflichtungen auf Minderheitsan- 

teilen). Die Auswirkungen einer Änderung des 

erwarteten Ausübungspreises wird dem Goodwill 

belastet bzw. gutgeschrieben. 

Bei den übrigen immateriellen Vermögens- 

werten handelt es sich um zu Anschaffungs- 

werten aktivierte EDV-Software und IT-Lizenzen 

etc. Diese werden zu Anschaffungswerten 

abzüglich kumulierter Amortisationen und all- 

fälliger Wertbeeinträchtigungen bilanziert. Die 

Amortisation erfolgt linear über eine Nutzungs- 

dauer von 3 – 5 Jahren. 

Marken sind immaterielle Vermögenswerte mit 

einer unbestimmten Nutzungsdauer und werden 

76 

nicht systematisch amortisiert, sondern ebenfalls 

analog dem Goodwill mindestens jährlich einem 

Impairment-Test unterzogen. 

Weitere immaterielle Vermögenswerte wie 

Kundenbeziehungen, Vertriebsnetze, Auftrags- 

bestand und ein Wettbewerbsverbot, die Looser 

im Rahmen von Unternehmensübernahmen 

erworben und bei der Purchase Price Alloca- 

tion als separate immaterielle Vermögenswerte 

identifiziert hat, werden zu Anschaffungskos- 

ten abzüglich kumulierter Amortisationen und 

allfälliger Wertbeeinträchtigungen bewertet. Die 

Amortisation erfolgt linear über die Nutzungsdau- 

er von zwischen 12 – 20 Jahren. 

Forschungskosten werden erfolgswirksam 

erfasst. Entwicklungskosten werden aktiviert, 

sofern die Aktivierungskriterien von IFRS erfüllt 

sind und der Buchwert durch erwartete, zukünf- 

tige Cashflows gedeckt ist. Bis zum Bilanz- 

stichtag haben keine Entwicklungsprojekte die 

Aktivierungskriterien erfüllt. 

Wertbeeinträchtigung von Aktiven 

Die Werthaltigkeit von Aktiven mit Ausnahme 

der Vorräte, von latenten Ertragssteuerguthaben 

und Überschüssen aus leistungsorientierten 

Vorsorgeplänen wird regelmässig beurteilt. 

Liegen Anzeichen einer Werteinbusse vor, wird 

eine Berechnung des realisierbaren Wertes 

durchgeführt. Übersteigt der Buchwert eines 

Vermögenswertes oder der Zahlungsmittel 

generierenden Einheit (Cash Generating Unit), 

zu der der Vermögenswert gehört, den realisier- 

baren Wert, wird eine zusätzliche Abschreibung 

verbucht. 

Für Goodwill, übrige immaterielle Vermögens- 

werte mit unbestimmter Nutzungsdauer und 

immaterielle Vermögenswerte, die noch nicht für 

die Nutzung zur Verfügung stehen, wird der reali- 

sierbare Wert jährlich ermittelt, auch wenn keine 

Anzeichen für eine Wertminderung vorliegen. 

Der realisierbare Wert von Forderungen und Dar- 

lehen entspricht dem Barwert der geschätzten

zukünftigen Geldflüsse. Der realisierbare Wert 

der übrigen Vermögenswerte ist der grössere 

Wert von Verkehrswert abzüglich Verkaufskosten 

und Nutzwert. 

Wertminderungen auf Forderungen und Darlehen 

werden rückgängig gemacht, wenn die Erhöhung 

des erzielbaren Werts auf ein Ereignis zurück- 

geführt werden kann, das in einer Periode nach 

Erfassung der Wertminderung eingetreten ist. 

Wertminderungen auf den übrigen Aktiven wer- 

den aufgehoben, wenn sich eine Änderung der 

Annahmen, die bei der Bestimmung des realisier- 

baren Wertes herangezogen wurden, ergibt. Eine 

Ausnahme bildet Goodwill, dessen Buchwert 

nie mehr aufgewertet wird. Die Erhöhung des 

Buchwertes ist auf den Wert beschränkt, der sich 

ergeben hätte, wenn für den Vermögenswert 

in den Vorjahren kein Wertminderungsaufwand 

erfasst worden wäre. 

Zur Veräusserung gehaltene, langfristige 

Vermögenswerte 

Langfristige Vermögenswerte sowie Gruppen 

von Vermögenswerten inkl. direkt zurechenbarer 

Verbindlichkeiten werden als ««zum Verkauf gehal- 

ten»» klassiert und in der Bilanz in einer separaten 

Position in den Aktiven bzw. Verbindlichkeiten 

ausgewiesen, wenn der Buchwert nicht durch die 

Nutzung, sondern durch den Verkauf der Ver- 

mögensgegenstände eingebracht werden soll. 

Voraussetzung ist, dass der Verkauf hoch wahr- 

scheinlich ist und die Vermögensgegenstände für 

einen unmittelbaren Verkauf in ihrem gegenwär- 

tigen Zustand bereit sind. Damit ein Verkauf als 

hoch wahrscheinlich eingestuft werden kann, ist 

die Erfüllung verschiedener Kriterien notwendig; 

u.a. muss er erwartungsgemäss innerhalb eines 

Jahres stattfinden. 

Unmittelbar bevor langfristige Vermögens- 

werte als zur Veräusserung klassiert werden, 

werden die Buchwerte in Anwendung der 

entsprechenden IFRS-Standards bewertet. 

Nach der Umklassierung erfolgt die Bewertung 


zum tieferen von Buchwert und Verkehrswert 

abzüglich Verkaufskosten. Abzuschreibende 

Vermögenswerte werden ab dem Zeitpunkt der 

Umklassierung nicht mehr abgeschrieben. In den 

Geschäftsjahren 2007 und 2006 hielt die Looser 

Gruppe keine zur Veräusserung gehaltenen, lang- 

fristigen Vermögenswerte. 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leis- 

tungen und übrige Verbindlichkeiten 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistun- 

gen und übrige Verbindlichkeiten werden zu 

fortgeführten Anschaffungswerten ausgewiesen. 

Finanzverbindlichkeiten (kurz- und langfristig) 

Finanzverbindlichkeiten umfassen Kredite und 

Darlehensverbindlichkeiten. Finanzverbind- 

lichkeiten, die innerhalb eines Jahres seit dem 

Bilanzstichtag fällig sind, werden als kurzfristi- 

ge Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen (dazu 

gehören auch allfällige Amortisationsverpflich- 

tungen von langfristigen Finanzverbindlichkeiten). 

Finanzverbindlichkeiten mit einer Fälligkeit von 

grösser einem Jahr sind unter den langfristi- 

gen Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen. Die 

Finanzverbindlichkeiten werden bei der Erster- 

fassung zu Verkehrswerten abzüglich direkt 

zurechenbarer Transaktionskosten und danach 

zu fortgeführten Anschaffungswerten bilanziert. 

Eine Differenz zwischen dem Buchwert und 

dem Rückzahlungsbetrag wird über die Laufzeit 

der Inanspruchnahme der Fremdmittel nach 

der Effektivzinsmethode in der Erfolgsrechnung 

erfasst. 

Derivative Finanzinstrumente 

Derivative Finanzinstrumente werden bei der 

Ersterfassung und nachfolgend zu Verkehrs- 

werten bewertet. Gewinne und Verluste aus der 

Umbewertung werden erfolgswirksam erfasst. 

Die Looser Gruppe hat per 31. Dezember 2007 – 

neben den in Ziffer 21 erwähnten Kaufverpflich- 

tungen auf Minderheitsanteilen an Konzerngesell- 

77


schaften – keine derivativen Finanzinstrumente 

ausstehend. Spezifische Devisentermingeschäfte 

wurden im Berichtsjahr bei der Condecta Gruppe 

zur Absicherung von Einkaufspositionen in EUR 

abgeschlossen. 

Ermittlung von Verkehrswerten 

Der Verkehrswert ist jener Betrag, zu dem ein 

Vermögenswert, eine Verbindlichkeit oder ein 

Finanzinstrument zwischen sachverständigen, 

vertragswilligen und voneinander unabhängigen 

Geschäftspartnern getauscht werden könnte. 

Der Verkehrswert von Finanzinstrumenten, die in 

einem aktiven Markt gehandelt werden (bspw. 

Wertschriften), basiert auf dem Börsenkurs am 

Bilanzstichtag. Der relevante Börsenkurs für 

finanzielle Vermögenswerte ist der Geldkurs, der 

angemessene Börsenkurs für finanzielle Ver- 

pflichtungen ist der Briefkurs. Bei Forderungen 

aus Lieferungen und Leistungen wird angenommen, 

dass der Nominalbetrag abzüglich 

Wertberichtigungen aufgrund der kurzfristigen 

Fälligkeiten in etwa dem Verkehrswert entspricht. 

Bei Verbindlichkeiten aus Lieferungen 

und Leistungen wird angenommen, dass der 

Nominalbetrag dem Verkehrswert entspricht. 

Falls in den Erläuterungen zur Konzernrechnung 

nicht separat ausgewiesen, entsprechen die 

Verkehrswerte zum Zeitpunkt der Bilanzierung 

annähernd den in der Konzernbilanz dargestellten 

Buchwerten. 

Rückstellungen 

Rückstellungen werden für gegenwärtige Verpflichtungen 

mit unbestimmter Fälligkeit oder 

nicht definitiv bestimmbarer Höhe gebildet, 

soweit diese auf ein vergangenes Ereignis zurückzuführen 

sind und ein künftiger Mittelabfluss 

wahrscheinlich ist. Der Betrag bestimmt sich nach 

der bestmöglichen Einschätzung des erwarteten 

Mittelabflusses. Sofern der Effekt einer Diskontierung 

wesentlich ist, wird die Rückstellung zum 

Barwert bilanziert. 

78 

Eigenkapital 

Aktien sind Bestandteil des Eigenkapitals, da sie 

nicht rückzahlbar sind und keine Dividendengarantie 

besteht. 

Die eigenen Aktien werden in der Bilanz mit ihren 

Anschaffungskosten vom Eigenkapital abgezogen. 

Der Kauf und Verkauf wird als Veränderung 

des Eigenkapitals ausgewiesen. Verkauf, Herabsetzung 

oder Ausgabe eigener Aktien führt 

weder zu Gewinn noch zu Verlust in der Erfolgsrechnung. 

In den Geschäftsjahren 2007 und 2006 hat die 

Looser Gruppe keine Transaktionen mit eigenen 

Aktien durchgeführt. 

Transaktionskosten einer Eigenkapitaltransaktion 

werden, ausser bei einem Unternehmenszusammenschluss, 

als Abzug des Eigenkapitals unter 

Berücksichtigung allfälliger Steuereffekte erfasst. 

Eigenkapitaltransaktionskosten umfassen nur 

jene Kosten, die direkt den Eigenkapitaltransaktionen 

zuzuschreiben sind und sonst nicht entstanden 

wären. 

Dividenden werden als Verbindlichkeit ausgewiesen, 

sobald sie von der Generalversammlung 

beschlossen wurden. 

Ertragssteuern 

Die Ertragssteuern umfassen laufende und 

latente Ertragssteuern. Die Ertragsteuern werden 

in der Erfolgsrechnung verbucht, es sei denn, sie 

stehen in Verbindung zu einer Position, die direkt 

im Eigenkapital erfasst wird. 

Laufende Ertragssteuern werden auf dem steuerbaren 

Ergebnis berechnet. 

Latente Steuern werden nach der Comprehensive-Liability-Methode 

berechnet. Die Steuern auf 

den temporären Bewertungsunterschieden zwischen 

Konzern- und Steuerwerten werden unter 

Einbezug von tatsächlichen lokalen Steuersätzen 

zurückgestellt bzw. aktiviert. Für folgende temporäre 

Differenzen werden keine latenten Steuern 

berechnet: Ersterfassung von Goodwill, erstmalig 

erfasste Vermögenswerte oder Schulden im

Zusammenhang mit einer Transaktion, die weder 

das steuerbare Ergebnis noch den Jahresgewinn 

beeinflusst, und auf Anteilen an Tochterunter- 

nehmen, sofern es wahrscheinlich ist, dass die 

temporären Differenzen in absehbarer Zukunft 

nicht realisiert werden. 

Latente Ertragssteuerguthaben aus abzugsfä- 

higen temporären Bewertungsdifferenzen und 

aus steuerlich anrechenbaren Verlustvorträgen 

werden nur soweit aktiviert, als die Realisie- 

rung in absehbarer Zukunft als wahrscheinlich 

erscheint. 

Personalvorsorge-Grundsatz 

Die Gesellschaften der Looser Gruppe unterhal- 

ten nebst den gesetzlichen Sozialversicherungen 

verschiedene Personalvorsorgepläne gemäss 

den in den entsprechenden Ländern geltenden 

lokalen Bestimmungen und Gepflogenheiten. 

Diese sind mehrheitlich von der Gruppe finanziell 

unabhängige Stiftungen und Einrichtungen, die 

teils nach dem Leistungsprimat, teils nach dem 

Beitragsprimat ausgestaltet sind. Sie erbringen 

Leistungen im Falle von Tod, Invalidität, Pensi- 

onierung oder Beendigung des Arbeitsverhält- 

nisses. Die Finanzierung erfolgt in der Regel 

durch Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträge. 

Personalvorsorge 

Bei Gruppengesellschaften, die für ihre Mitarbeiter 

Leistungsprimatspläne (ausgesonderte 

sowie nicht ausgesonderte Vermögen) unterhalten, 

berechnen unabhängige Versicherungsexperten 

den Barwert der erwarteten Ansprüche 

nach der Projected-Unit-Credit-Methode 

(Einmalprämienmethode) unter Abzug von 

allfälligen Planvermögen. Die Vorsorgekosten 

der Berichtsperiode werden erfolgswirksam 

erfasst. Vorsorgekosten, die vergangene 

Arbeitsleistungen betreffen und auf neue oder 

verbesserte Vorsorgeleistungen zurückzuführen 

sind (Past Service Cost), werden linear bis zum 

Zeitpunkt der Anspruchsberechtigung über den 


Personalvorsorgeaufwand erfasst. Die Abzinsungsfaktoren 

basieren auf den Marktrenditen 

erstklassiger Industrieanleihen im betreffenden 

Land. Versicherungsmathematische Gewinne 

und Verluste aus den periodischen Neuberechnungen 

werden linear über die durchschnittliche 

Restdienstzeit erfolgswirksam erfasst, soweit sie 

10 Prozent des höheren Betrages von Vermögen 

und Vorsorgeverpflichtung (sogenannter ««Korridor»») 

überschreiten. Per Bilanzstichtag werden 

die sich daraus ergebenden Verpflichtungen 

zurückgestellt. 

Überdeckungen werden nur aktiviert, wenn für 

die Looser Gruppe eine tatsächliche Verfügbarkeit 

in Form von zukünftigen Beitragsrückzahlungen 

oder -reduktionen (z.B. aufgrund von 

Arbeitgeberbeitragsreserven) gewährleistet ist. 

Vorausbezahlte Beiträge (Arbeitgeberbeitragsreserven) 

sind unter den langfristigen Finanzanlagen 

bilanziert. 

Personalvorsorgeeinrichtungen – 

andere Leistungen 

Dienstaltersgeschenke und Abgangsentschädigungen 

werden über die zugrundeliegende 

Dienstzeit des Mitarbeiters dem Personalaufwand 

belastet und entsprechend zurückgestellt. 

Gewinnbeteiligungen und Boni sind ebenfalls 

im Personalaufwand enthalten. Verpflichtungen 

aus Altersteilzeitregelungen werden analog der 

Personalvorsorge nach dem Leistungsprimat 

bilanziert, indem unabhängige Versicherungsexperten 

den Barwert der erwarteten Ansprüche 

berechnen. 

Mitarbeiterbeteiligungspläne / Erfolgsbeteiligung 

Zurzeit bestehen keine Aktien- oder Optionsbeteiligungsprogramme. 

Optionen von Mitgliedern der Konzernleitung auf 

den Bezug von Namenaktien der Looser Holding 

AG sind per 27. Juli 2006 vollumfänglich ausgeübt 

worden. 

79


Erfolgsrechnung 

Die Konzernerfolgsrechnung wird erstmals im 

Gesamtkosten-Verfahren anstelle des Umsatzkos- 

ten-Verfahrens dargestellt, da diese Darstellungs- 

form von praktisch allen Gruppen-Gesellschaften 

bereits heute angewendet wird. Die Vergleichsperiode 

wurde entsprechend angepasst. 

Der Nettoumsatz entspricht den fakturierten 

Beträgen an Dritte nach Abzug von Mehrwertsteuer, 

Retouren und Erlösminderungen. Die 

Fakturierungen für Lieferungen und Leistungen 

werden bei Übertragung der massgeblichen 

Risiken und des Nutzens an den Käufer, d.h. in 

der Regel bei Versand des Produktes, erfasst. Im 

Geschäftsbereich Industrial Services werden bei 

der Condecta Gruppe aufgrund deren Geschäftsmodell 

Umsätze aus Vermietung, Service-Dienstleistungen 

sowie Gewinne aus dem Verkauf von 

Anlagevermögen (Handel mit Anlagegütern wie 

Kräne und Raumsysteme) erzielt. Die Gewinne 

aus dem Verkauf von Anlagevermögen gehören 

zur ordentlichen Geschäftstätigkeit der Condecta 

Gruppe und sind im Nettoumsatz enthalten. Die 

Dauer der Vermietung ist in der Regel kurzfristig 

und vom Kunden jederzeit kündbar. 

Der Materialaufwand beinhaltet alle Aufwendungen, 

die im Zusammenhang mit dem Einkauf 

von Rohmaterial, Handelswaren und Zubehörteilen 

anfallen (inklusive Bestandesänderungen von 

Betriebs- / Hilfsstoffen, Rohmaterial und Handelswaren). 

Der übrige Betriebsertrag wird zum Zeitpunkt 

der erbrachten Leistung erfasst und beinhaltet 

im Wesentlichen Gewinne aus dem Verkauf von 

Renditeliegenschaften und übrigen Sachanlagen, 

Stromerstattungen, Liegenschaftenerträge sowie 

Lizenzerträge. 

80 

Der EBITDA zeigt das Betriebsergebnis vor 

Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen. 

Das EBIT zeigt das Betriebsergebnis vor Steuern 

und Zinsen. 

Der Finanzertrag beinhaltet Zinserträge von 

Darlehen und verzinslichen Titeln basierend auf 

der Effektivzinsmethode, Dividendeneinnahmen, 

Fremdwährungsgewinne etc. Der Finanzaufwand 

beinhaltet den Zinsaufwand basierend auf der 

Effektivzinsmethode für Finanzverbindlichkeiten 

sowie Fremdwährungsverluste etc.

Segmentinformationen 2007 

Geschäftsbereich 

Coatings 



Industrial Services 


Door 

Segmentergebnisse 2007 TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 

Bruttoumsatz mit Dritten 1 

Schweiz und Fürstentum Liechtenstein 52’529 45’459 879 98’867 

Deutschland 43’860 44’713 106’103 194’676 

Übriges Europa 54’851 5’952 12’755 73’558 

Asien 57’824 741 0 58’565 

Übrige Länder 5’338 674 0 6’012 

./. Erlösminderungen -5’664 -686 -9’632 -15’982 

Total Nettoumsatz mit Dritten 208’738 96’853 110’105 415’696 

EBITDA 20’730 24’723 13’650 -3’972 55’131 

in % des Nettoumsatzes 9.9 25.5 12.4 13.3 

Abschreibungen 5’370 3’581 3’607 29 12’587 

Amortisationen 250 695 3’664 9 4’618 

EBIT 15’110 20’447 6’379 -4’010 37’926 

in % des Nettoumsatzes 7.2 21.1 5.8 9.1 

Finanzertrag 1’158 

Finanzaufwand -10’174 

Gewinn vor Steuern 28’910 

Ertragssteuern 488 

Konzerngewinn 29’398 

Gewinn aus Equity-Accounting 11 11 

Nicht liquiditätswirksame Aufwendungen 

(ausser Abschreibungen / Amortisationen) 

1 Es fanden keine Umsätze zwischen den Segmenten statt. 


Total Konzern 

163 596 -143 431 1’047 

81


Segmentaktiven / 

-verbindlichkeiten 2007 

Aktiven nach Regionen 2 

82 


Coatings 




Doors 


Total Konzern 

TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 

Schweiz und Fürstentum Liechtenstein 75’480 62’062 9’421 146’963 

Deutschland 41’785 89’272 239’093 370’150 

Übriges Europa 11’665 3’134 14’799 

Asien 34’877 34’877 

Übrige Länder 627 627 

Segmentaktiven 164’434 154’468 239’093 9’421 567’416 

Nicht zugeteilte Konzernaktiven 3’275 

Konzernaktiven 570’691 

Anteil Equity-Beteiligung 134 134 

Segmentverbindlichkeiten 43’892 17’341 39’699 2’247 103’179 

Nicht zugeteilte Konzern-Verbindlichkeiten 292’274 

Konzernverbindlichkeiten 395’453 

2 Die Segmentaktiven und -verbindlichkeiten enthalten keine Finanz- und Ertragssteuerpositionen. 

Goodwill ist den Segmenten zugewiesen.


Coatings 





Doors 

Segmentinvestitionen 2007 TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 

Investitionen nach Regionen 3 

Schweiz und Fürstentum Liechtenstein 4 1’535 17’566 67 19’168 

Deutschland 902 871 6’672 8’445 

Übriges Europa 100 18 118 

Asien 1’316 1’316 

Total Investitionen nach Regionen 3’853 18’455 6’672 67 29’047 

3 Die Investitionen nach Regionen, die den Geschäftsbereichen zugeordnet sind, entsprechen den Anschaffungskosten 

der erworbenen Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerte (ohne Akquisition von Konzerngesellschaften). 

4 Im Geschäftsbereich Industrial Services sind die Brutto-Investitionen in Sachanlagen aufgeführt. Die hohen Investitionen 

betreffen v.a. die Condecta Gruppe, die sich aufgrund ihrer Geschäftstätigkeit mit der Vermietung und dem 

Handel von Anlagegütern (Raumsysteme und Krane) ergeben. Gleichzeitig weist die Condecta Gruppe jeweils auch 

hohe Devestitionen (vgl. Anlagespiegel und Geldflussrechnung) aus, die hier jedoch nicht berücksichtigt sind. 


Total Konzern 

83


Segmentinformationen 2006 

84 


Coatings 



Segmentergebnisse 2006 TCHF TCHF TCHF TCHF 

Bruttoumsatz mit Dritten 1 

Schweiz und Fürstentum Liechtenstein 50’707 39’301 90’008 

Deutschland 43’180 37’443 80’623 


Asien 53’308 339 53’647 

Übrige Länder 3’171 2’453 5’624 

./. Erlösminderungen -7’216 -531 -7’747 

Total Nettoumsatz mit Dritten 193’911 84’443 278’354 

EBITDA 21’412 19’817 -2’638 38’591 

in % des Nettoumsatzes 11.0 23.5 13.9 

Abschreibungen 5’054 3’310 51 8’415 

Amortisationen 490 662 0 1’152 

EBIT 15’868 15’845 -2’689 29’024 

in % des Nettoumsatzes 8.2 18.8 10.4 

Finanzertrag 909 

Finanzaufwand -4’209 

Gewinn vor Steuern 25’724 

Ertragssteuern -5’387 

Konzerngewinn 20’337 

Gewinn aus Equity-Accounting 10 10 

Nicht liquiditätswirksame Aufwendungen 

(ausser Abschreibungen / Amortisationen) 

1 Es fanden keine Umsätze zwischen den Segmenten statt. 


Total Konzern 

1’407 94 313 1’814

Segmentaktiven / 

-verbindlichkeiten 2006 

Aktiven nach Regionen 2 


Coatings 





Total Konzern 

TCHF TCHF TCHF TCHF 

Schweiz und Fürstentum Liechtenstein 77’919 63’120 18’658 159’697 

Deutschland 38’102 84’226 122’328 


Asien 29’150 29’150 

Segmentaktiven 158’232 151’481 18’658 328’371 

Nicht zugeteilte Konzernaktiven 1’901 

Konzernaktiven 330’272 

Anteil Equity-Beteiligung 123 123 

Segmentverbindlichkeiten 38’866 14’800 1’442 55’108 

Nicht zugeteilte Konzernverbindlichkeiten 157’840 

Konzernverbindlichkeiten 212’948 

2 Die Segmentaktiven und -verbindlichkeiten enthalten keine Finanz- und Ertragssteuerpositionen. 

Goodwill ist den Segmenten zugewiesen. 

85


86 


Coatings 



Segmentinvestitionen 2006 TCHF TCHF TCHF TCHF 

Investitionen nach Regionen 3 

Schweiz und Fürstentum Liechtenstein 4 2’292 15’016 90 17’398 

Deutschland 1’340 786 2’126 

Übriges Europa 191 132 323 

Asien 6’275 6’275 

Total Investitionen nach Regionen 10’098 15’934 90 26’122 

3 Die Investitionen nach Regionen, die den Geschäftsbereichen zugeordnet sind, entsprechen den Anschaffungskosten 

der erworbenen Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerte (ohne Akquisition von Konzerngesellschaften). 

4 Im Geschäftsbereich Industrial Services sind die Brutto-Investitionen in Sachanlagen aufgeführt. Die hohen Investitionen 

betreffen v.a. die Condecta Gruppe, die sich aufgrund ihrer Geschäftstätigkeit mit der Vermietung und dem 

Handel von Anlagegütern (Raumsysteme und Krane) ergeben. Gleichzeitig weist die Condecta Gruppe jeweils auch 

hohe Devestitionen (vgl. Anlagespiegel und Geldflussrechnung) aus, die hier jedoch nicht berücksichtigt sind. 


Total Konzern

Erläuterungen zur Konzernrechnung 

Die in der Folge aufgeführten Werte sind in 

Schweizer Franken (CHF) dargestellt, sofern keine 

anderen Angaben gemacht werden. 

1. Änderungen im Konsolidierungskreis 

Der Konsolidierungskreis der in die Konzernrech- 

nung einbezogenen Gesellschaften ist auf Seite 

128 dargestellt. Es ergaben sich die folgenden 

Veränderungen im Konsolidierungskreis der 

Looser Holding AG: 

Im Geschäftsjahr 2007 

ü Käuflicher Erwerb von 87.55 Prozent an der 

Prüm-Garant Holding GmbH per 31. Mai 2007 

zum Gesamtkaufpreis von CHF 173.1 Mio. 

Zudem wurden den verbleibenden Gesellschaf- 

tern (12.45 Prozent) der Prüm-Garant Holding 

GmbH Put-Optionen gewährt. Die Verpflich- 

tungen aus diesen Put-Optionen wurden im 

vorliegenden Konzernabschluss vollumfänglich 

zurückgestellt (vgl. Ziffer 21). Die Berechnung 

dieser Verpflichtung errechnet sich anhand 

eines EBITDA-Multiples abzüglich von Nettofinanzverbindlichkeiten. 

Die Verpflichtungen 

sind abdiskontiert. 

Die Prüm-Garant Gruppe wird in der Segmentberichterstattung 

der Looser Gruppe als 

eigener Geschäftsbereich ««Doors»» geführt. 

ü Auskauf von 1.35 Prozent Minderheiten an der 

Treffert Asia Pacific Pte. Ltd. per 1. Oktober 

2007 (durch die Treffert Holding GmbH & Co. 

KG) zum Kaufpreis von CHF 0.7 Mio. 

ü Gründung der Treffert Coatings US, Inc., per 14. 

September 2007 als 100-prozent-Beteiligung 

der Treffert Holding GmbH & Co. KG mit einem 

Eigenkapital von umgerechnet ca. CHF 0.7 Mio. 


ü Namensänderung der Elmobilien AG in Looser 

Verwaltungs AG per 28. Februar 2007 

ü Namensänderung der Otto Hagenbuch & fils 

SA in Condecta (Romandie) S.A. per 20. April 

2007 

ü Namensänderung der Regensburger Lacke 

GmbH in Feycolor Regensburg GmbH per 

1. Juli 2007 

In der Vergleichsperiode 2006 

ü Käuflicher Erwerb von 100 Prozent an der Otto 

Hagenbuch & fils SA, CH-Aclens, per 1. Januar 

2006 zum Gesamtkaufpreis von CHF 2.6 Mio. 

ü Auskauf von 47.5 Prozent Minderheiten an der 

Treffert Holding GmbH & Co. KG sowie der 

Treffert Verwaltung GmbH per 3. Juli 2006 

(durch die FLH International Holdings GmbH) 

zum Kaufpreis von CHF 9.4 Mio. 

ü Gründung der ILAG High Performance Coatings 

(Shanghai) Co., Ltd., per 16. Oktober 2006 

als 100-prozent-Beteiligung der FLH Holding 

AG mit einem Eigenkapital von umgerechnet 

ca. CHF 1.7 Mio. 

ü Fusionen A. Wenger Holding AG und 

A. Wenger AG in die Feyco AG per 1. Januar 2006 

ü 

Fusionen Single Temperiertechnik Verwal- 

tungsgesellschaft mbH und Single Ver- 

waltungsgesellschaft mbH in die Single 

Temperiertechnik GmbH per 1. Januar 2006 

87


Akquisitionen 2007 

Die Bilanzzahlen der per 31. Mai 2007 akquirierten 

Prüm-Garant Holding GmbH stellen sich wie folgt dar: 

88 

Wert vor 

Übernahme 

Fair Value 

Anpassungen Fair Value 

TCHF TCHF TCHF 

Flüssige Mittel 4’083 4’083 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 14’820 14’820 

Übrige Forderungen und aktive Rechnungsabgrenzungen 2’243 2’243 

Laufende Steuerguthaben 1’638 1’638 

Vorräte 32’787 32’787 

Sachanlagen 56’355 56’355 

Übrige immaterielle Vermögenswerte 590 30’791 31’380 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -12’286 -12’286 

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten -2’508 -2’508 

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 


-11’353 -11’353 

Laufende Steuerverbindlichkeiten -2’920 -2’920 

Übrige Rückstellungen -1’778 -1’778 

Pensionsverpflichtungen -4’120 -4’120 

Langfristige Finanzverbindlichkeiten -76 -76 

Latente Ertragssteuerverbindlichkeiten -7’235 -12’316 -19’551 

Netto identifizierbare Aktiven und Passiven 70’242 18’475 88’716 

Goodwill 99’297 

Kaufpreis inkl. Kaufverpflichtungen auf 

Minderheitsanteilen 

(davon Transaktionskosten TCHF 754) 

188’013 

./. Kaufverpflichtungen auf Minderheitsanteilen -14’856 

./. Flüssige Mittel zum Erwerbszeitpunkt -4’083 

Geldabfluss aus Akquisition 

Prüm-Garant Holding GmbH 

Die Prüm-Garant Gruppe ist der zweitgrösste 

Türenhersteller Deutschlands 1 . Die Prüm-Garant 

Holding GmbH besitzt drei Tochtergesellschaften, 

die Prüm-Türenwerk GmbH, die Garant Türen 

und Zargen GmbH sowie die Leistenmanufaktur 

GmbH (in Liquidation). Zusammen bilden sie die 

Prüm-Garant Gruppe. 

Die Prüm-Garant Gruppe erwirtschaftete im Jahr 

2007 eine Gesamtleistung von EUR 118.5 Mio. 

(2006: EUR 113.5 Mio). Die Prüm-Garant Gruppe 

verkauft pro Jahr über 1.1 Mio. Innentüren und 

169’074 

Zargen für den Ein- und Mehrfamilienhausbau 

sowie den Renovierungsbereich. 

Ab dem Akquisitionszeitpunkt (31. Mai 2007) hat 

die Prüm-Garant Gruppe mit einem Nettoumsatz 

von CHF 110.1 Mio. zum Konzernumsatz beigetragen 

und einen Reingewinn vor Steuern von 

CHF 5.1 Mio. erwirtschaftet. Die Prüm-Garant 

Gruppe beschäftigt in ihren zwei Produktionswerken 

rund 800 Mitarbeitende. Der konsolidierte 

Pro-forma-Umsatz der Looser Gruppe für das Jahr 

2007 (inkl. der Prüm-Garant Gruppe ab dem

1. Januar 2007) hätte CHF 499.5 Mio. betragen. 

Der Pro-forma-Gewinn 2007 ist nicht ermittelbar. 

Die definitive Kaufpreis-Allokation der Akquisition 

der Prüm-Garant Gruppe ist im Konzernabschluss 

berücksichtigt. Der bezahlte Goodwill ist auf die 

starke Marktposition der Prüm-Garant Gruppe, 

1 Gemäss Marktstudie Deutschland ««Trendbook Türen 2007»» von der Firma B & L Marktdaten GmbH, D-Bonn 

Akquisitionen 2006 

Die Bilanzzahlen der per 1. Januar 2006 akquirierten 

Otto Hagenbuch & fils SA stellen sich wie folgt dar: 


Wert vor 

Übernahme 

Fair Value 

Anpassungen Fair Value 


Flüssige Mittel 112 112 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 854 -26 828 

Übrige Forderungen und aktive Rechnungsabgrenzungen 14 14 

Vorräte 809 -421 388 

Sachanlagen 58 1’279 1’337 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -252 -252 

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten -116 -116 

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 


-96 -18 -114 

Laufende Steuerverbindlichkeiten -98 -98 

Langfristige Finanzverbindlichkeiten -221 -221 

Übrige langfristige Verbindlichkeiten -126 -126 

Latente Ertragssteuerverbindlichkeiten -187 -187 

Netto identifizierbare Aktiven und Passiven 1’064 501 1’565 

Goodwill 1’071 

Kaufpreis 

(davon Transaktionskosten TCHF 36) 

2’636 

./. Flüssige Mittel zum Erwerbszeitpunkt -112 

Geldabfluss aus Akquisition 

Otto Hagenbuch & fils SA 

Die Otto Hagenbuch & fils SA ist im Verkauf und 

in der Vermietung von Kranen, Raumsystemen 

sowie Betonumschlagsgeräten vorwiegend in der 

Westschweiz tätig. 

auf Synergieeffekte innerhalb der Looser Gruppe 

und auf die im Vergleich zum Wettbewerb hohe 

Profitabilität zurückzuführen. Ebenfalls beinhaltet 

der Goodwill die Qualifikation und die Fähigkeiten 

der übernommenen Arbeitskräfte. 

2’524 

89


Der Geldfluss aus dem Auskauf von Minderheiten 

durch verschiedene Gesellschaften der Looser Gruppe 

gemäss Geldflussrechnung stellt sich wie folgt dar: 

90 

TCHF 

Auskauf Minderheiten Treffert Asia Pacific Pte. Ltd. 707 

Geldabfluss aus dem Auskauf von Minderheiten 2007 707 

Auskauf Minderheiten Treffert Holding GmbH & Co. KG 

und Treffert Verwaltung GmbH 

9’379 

Geldabfluss aus dem Auskauf von Minderheiten 2006 9’379 

Weitere Details zum Auskauf der Minderheiten sind unter Ziffer 21 ersichtlich. 

2. Umrechnungskurse Stichtagskurse Durchschnittskurse 

2007 2006 2007 2006 

zu CHF zu CHF zu CHF zu CHF 

1 EUR 1.6595 1.6089 1.6432 1.5745 

1 USD 1.1275 1.2193 1.1964 1.2525 

1 GBP 2.2482 2.3883 2.3957 2.3081 

1 SGD (Singapur) 0.7796 0.7952 0.7955 0.7887 

1 CNY (China) 0.1544 0.1561 0.1574 0.1572 

1 MYR (Malaysia) 0.3398 0.3452 0.3485 0.3415 

1 THB (Thailand) 0.0384 0.0344 0.0371 0.0330 

3. Risikomanagement 

Finanzielles Risikomanagement 

Bedingt durch die weltweiten Aktivitäten ist 

die Looser Gruppe im Rahmen der operativen 

Geschäftstätigkeit verschiedenen finanziellen 

Risiken wie Kredit-, Liquiditäts- und Marktrisiken 

ausgesetzt. 

Das allgemeine Risikomanagement der Looser 

Gruppe ist auf die Unvorhersehbarkeit der Entwicklungen 

in den Finanzmärkten ausgerichtet und 

dient dazu, die potenziell negativen Auswirkungen 

auf das finanzielle Ergebnis auf ein Minimum zu 

reduzieren. 

Der Verwaltungsrat trägt die oberste Verantwortung 

für die Risikopolitik der Gruppe. Die Risikopolitik 

zielt darauf ab, dass entsprechende Risiken 

identifiziert und analysiert werden. Diese Risiken 

werden im Rahmen der operativen Geschäftstätigkeit 

durch die Konzernleitung laufend überwacht. 

Die nachfolgenden Informationen geben einen 

Überblick über die vorgehend erwähnten Risiken, 

die entsprechenden Ziele und Grundsätze sowie 

die Aufteilung der finanziellen Vermögenswerte 

und Verbindlichkeiten nach Kategorien. Die entsprechenden 

quantitativen Hinweise finden sich in 

den Erläuterungen zu den jeweiligen Bilanzpositionen.

Die finanziellen Vermögenswerte werden 

folgenden Kategorien zugeordnet: 


31.12.2007 31.12.2006 

Finanzielle Vermögenswerte Erläuterungen TCHF TCHF 

Flüssige Mittel 9 40’386 43’873 

- Wertschriften 15 0 274 

Total erfolgswirksam zu Marktwerten bewertete 

finanzielle Vermögenswerte (Handelsbestände) 

0 274 

- Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 10 58’103 37’904 

- Übrige Forderungen 11 970 451 

- Aktive Rechnungsabgrenzungen 11 428 328 

- Darlehen Dritte 11 / 16 161 103 

Total Darlehen und Forderungen 59’662 38’786 

Total bis zur Endfälligkeit gehaltene 

finanzielle Vermögenswerte 

0 0 

- Beteiligung < 20 % 16 50 50 

Total zur Veräusserung verfügbare 


50 50 

Total finanzielle Vermögenswerte 100’098 82’983 

Die finanziellen Verbindlichkeiten werden 

wie folgt kategorisiert: 


Finanzielle Verbindlichkeiten Erläuterungen TCHF TCHF 

Total erfolgswirksam zu Marktwerten 

bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 

0 0 

- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 18 34’821 17’074 

- Übrige Verbindlichkeiten und passive 

Rechnungsabgrenzungen 19 18’178 12’158 

- Finanzverbindlichkeiten Dritte 17 237’216 123’024 

- Finanzverbindlichkeiten Aktionäre 17 15’000 11’000 

Total zu fortgeführten Anschaffungskosten 

bewertete Finanzverbindlichkeiten 

305’215 163’256 

Total finanzielle Verbindlichkeiten 305’215 163’256 

91


Kreditrisiko 

Kreditrisiken können auf flüssigen Mitteln, auf 

Guthaben bei Finanzinstituten sowie auf Kunden- 

forderungen bestehen. Kreditrisiken entstehen, 

wenn eine Gegenpartei nicht in der Lage ist, ihre 

Verpflichtung wie vereinbart zu erfüllen. 

Die Gruppe minimiert das Gegenparteirisiko, 

indem die wesentlichen Bestände an Flüssigen 

Mitteln bei erstklassigen Bankinstituten verwaltet 

werden. Ausserdem werden allfällige Risiken wei- 

ter minimiert, indem nicht ein einzelnes Bankins- 

titut, sondern verschiedene Finanzdienstleister 

berücksichtigt werden. Finanzinstitute müssen 

ein unabhängiges, minimales Rating von ««BBB»» 

aufweisen, um mit der Looser Gruppe Bankbezie- 

hungen pflegen zu können. 

Aufgrund der unterschiedlichen Kundenstruktur 

in den Geschäftsbereichen gelten keine allge- 

mein gültigen Kreditlimiten für Kundenforde- 

rungen innerhalb des Konzerns. Die Bonität der 

Kunden wird jedoch systematisch in den einzelnen 

Geschäftseinheiten überprüft, und es werden 

individuelle Kreditlimiten vergeben. Das Kredit- 

ausfallrisiko für Forderungen aus Lieferungen und 

Leistungen wird von der Gruppe als beschränkt 

eingestuft, da sie dank ihrer breiten geogra- 

fischen und branchenmässigen Streuung sowie 

92 

der hohen Kundenanzahl keinen nennenswerten 

Klumpenrisiken ausgesetzt ist. Im Bereich Coa- 

tings wird ca. 29 Prozent des Umsatzes mit ca. 

45 Kunden erwirtschaftet. Im Bereich Industrial 

Services arbeitet die Condecta Gruppe haupt- 

sächlich mit diversen grösseren und kleineren 

Bauunternehmen, aber auch mit diversen Indus- 

trieunternehmen sowie der öffentlichen Hand 

zusammen; die Kundenstruktur ist breit diversi- 

fiziert. Bei der Single Temperiertechnik GmbH 

werden ca. 51 Prozent des Umsatzes mit elf Kun- 

den erwirtschaftet. Im Bereich Doors generieren 

die grössten zehn Kunden rund 40 Prozent der 

Bruttoerlöse. Vereinzelt werden zur Verminderung 

von Kreditausfallrisiken Kreditabsicherungsinstru- 

mente (Akkreditive, Versicherungen) abgeschlos- 

sen. Ausfallrisiken bei derivativen Instrumenten 

sind auszuschliessen, da per 31. Dezember 2007 

keine derivativen Finanzinstrumente ausstehend 

sind. 

Die Altersstruktur der Forderungen aus Liefe- 

rungen und Leistungen ist unter Ziffer 10 ersicht- 

lich. Beim überwiegenden Teil der nicht fälligen 

Forderungen handelt es sich um Forderungen 

aus seit langem bestehenden Kundenbezie- 

hungen. Aufgrund von Erfahrungswerten erwar- 

tet die Looser Gruppe keine zusätzlichen Ausfälle.

Die maximalen Ausfallrisiken je Kategorie sind wie 

folgt: 


31.12.2007 31.12.2006 

Maximale Ausfallrisiken Erläuterungen TCHF TCHF 


- Wertschriften 0 0 

Total erfolgswirksam zu Marktwerten bewertete 


0 0 

- Forderungen aus Lieferungen und Leistungen* 10 58’103 37’904 

- Übrige Forderungen 970 451 

- Aktive Rechnungsabgrenzungen 428 328 

- Darlehen Dritte 161 103 

Total Darlehen und Forderungen 59’662 38’786 

Total maximale Ausfallrisiken 100’048 82’659 

* davon versicherte Forderungen 6’736 7’170 

Liquiditätsrisiko 

Das Liquiditätsrisiko beschreibt das Risiko, das ent- 

steht, wenn der Konzern nicht in der Lage ist, seine 

Verpflichtungen bei Fälligkeit oder zu einem ver- 

nünftigen Preis zu erfüllen. Die Looser Gruppe stellt 

durch ein vorsichtiges Liquiditätsmanagement 

sicher, dass genügend Liquidität vorhanden ist, um 

ihren fälligen Verbindlichkeiten nachzukommen. 

Dies schliesst das Halten einer ausreichenden 

Reserve an flüssigen Mitteln und die Möglichkeit 

zur Finanzierung durch einen adäquaten Betrag 

aus zugesagten Kreditlimiten mit ein. 

Die Liquidität der Gruppe, insbesondere die 

Finanzierungstätigkeit, wird zentral bewirtschaf- 

tet, verwaltet und überwacht. Die kurzfristigen 

Bankguthaben sind bei erstklassigen Instituten 

platziert. 

Auf Stufe Looser Holding AG besteht ein syndi- 

zierter Kredit. Daneben bestehen einige weitere 

lokale Kreditbeziehungen, die betragsmässig 

limitiert sind. 

Die Gruppe ist keinen wesentlichen saisonalen 

Effekten ausgesetzt. Hingegen hat sich in der Ver- 

gangenheit gezeigt, dass verschiedene Bereiche 

am Jahresende über höhere Liquiditätsreserven 

verfügen, die im Folgequartal wieder abgebaut 

werden. Erfahrungsgemäss ist das erste Halbjahr 

cashschwächer als das zweite Halbjahr. 

Die nachfolgende Tabelle zeigt die vertraglichen 

Fälligkeiten (inklusive Zinsen) der durch die Looser 

Gruppe gehaltenen Finanzverbindlichkeiten. 

Zusätzlich muss berücksichtigt werden, dass 

weitere Geldabflüsse im Zusammenhang mit 

den Kaufverpflichtungen auf Minderheitsantei- 

len anfallen können (vgl. Ziffer 21). Im Falle einer 

Kapitalerhöhung bis zum 30. Juni 2008 müssen 

die Finanzverbindlichkeiten um CHF 25.0 Mio. 

ausserordentlich amortisiert werden. Falls die 

ausserordentliche Amortisation nicht vorgenom- 

men werden kann, erhöht sich die Kreditmarge 

um 50 Basispunkte. 

93


94 

Buchwert 

per 31.12.2007 TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 

Total Bruttogeldabflüsse 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 34’821 34’821 34’821 

Finanzverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus 

Leasing kurzfristig 

unter 6 Monaten 

zwischen 6 und 12 

Monaten 

25’525 26’486 14’138 12’348 

Übrige Verbindlichkeiten 4’652 4’652 4’652 

Passive Rechnungsabgrenzungen 13’526 13’526 12’888 638 


Leasing langfristig 


Jahren 


Jahren 

226’691 283’687 4’965 6’302 25’306 72’270 174’844 

Total per 31.12.2007 305’215 363’172 71’464 19’288 25’306 72’270 174’844 

Buchwert 

per 31.12.2006 TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 

Total Bruttogeldabflüsse 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 17’074 17’074 17’074 


Leasing kurzfristig 

unter 6 Monaten 


Monaten 

34’639 35’700 11’108 24’592 

Übrige Verbindlichkeiten 5’119 5’119 5’058 24 37 

Passive Rechnungsabgrenzungen 7’039 7’039 6’785 154 50 50 


Leasing langfristig 


Jahren 


Jahren 

99’385 111’741 1’706 1’890 15’369 71’906 20’870 

Total per 31.12.2006 163’256 176’673 41’731 26’660 15’456 71’956 20’870 

Zum Bilanzstichtag präsentiert sich die Situation 

der verfügbaren Liquidität wie folgt: 

31.12.2007 31.12.2006 

Vorhandene Liquidität und Kreditlimiten TCHF TCHF 

Vorhandene Liquidität 40’386 43’873 

Zugesagte Kreditlimiten 25’873 11’615 

./. beanspruchte Kreditlimiten -4’639 -4’623 

nicht beanspruchte Kreditlimiten 21’234 6’992 

maximal benutzbare Kreditlimiten 19’207 6’992 

Total vorhandene Liquidität 

und maximal benutzbare Kreditlimiten 

59’593 50’865 

Im Rahmen des im Jahr 2007 abgeschlos- 

über 5 Jahren 

über 5 Jahren 

senen Syndikatskredites wurden die Verschul- 

dungsmöglichkeiten der Gruppengesell- 

schaften beschränkt. Aus diesem Grund 

können die nicht beanspruchten Kreditlimiten 

nicht vollumfänglich benutzt werden.

Marktrisiko 

Die Looser Gruppe ist Marktrisiken ausgesetzt, 

die sich vorwiegend auf Wechselkurse, Zinssätze 

und übrige Marktrisiken beziehen. Die Gruppe 

überwacht diese Risiken laufend. Das Ziel des 

Konzerns ist es, wo es angebracht erscheint, 

Fluktuationen in den Ergebnissen und Geld- 

flüssen, die mit Zinssatzänderungen, Wechsel- 

kursänderungen und Wertveränderungen der 

Geldanlagen verbunden sind, sowie die Wech- 

selkursrisiken auf gewissen Nettoinvestitionen in 

ausländische Konzerngesellschaften zu reduzie- 

ren. 

Währungsrisiken: Ein wesentlicher Teil der 

Geldflüsse in der Gruppe erfolgt in einer Vielzahl 

von Fremdwährungen (primär in Euro und US- 

Dollar), weshalb die Gruppe Fremdwährungsri- 

siken ausgesetzt ist. Für diese Risiken werden 

keine Absicherungsgeschäfte getätigt, da die 

Gruppe bestrebt ist, Einnahmen und Ausgaben 

in Fremdwährungen aufeinander abzustimmen, 

um so eine natürliche Absicherung zu erreichen. 

Spezifische Devisentermingeschäfte wurden 

Währungsrisiken aus Finanzinstrumenten 

per 31.12.2007 (in TCHF) 


im Berichtsjahr bei der Condecta Gruppe zur 

Absicherung von Einkaufspositionen in Euro 

abgeschlossen. Die Zustimmung für solche 

Absicherungsgeschäfte muss jeweils durch den 

CFO erfolgen. Per 31. Dezember 2007 bestanden 

keine offenen derivativen Finanzinstrumente. 

Nettoinvestitionen in ausländische Konzerngesell- 

schaften sind langfristige Investitionen. Ihr Markt- 

wert ändert sich mit den Wechselkursände- 

rungen. Auf sehr lange Sicht sollte die Differenz 

in der Inflationsrate jedoch den Wechselkurs- 

schwankungen entsprechen, sodass Marktwert- 

Anpassungen der realen Anlagen im Ausland 

die wechselkursbedingten Wertveränderungen 

kompensieren. Aus diesem Grund sichert die 

Looser Gruppe ihre Investitionen in ausländische 

Konzerngesellschaften nicht ab. 

Die nachfolgende Tabelle zeigt die Währungs- 

risiken aus Finanzinstrumenten, bei denen die 

Währung von der Funktionalwährung der Grup- 

pengesellschaft, die diese Finanzinstrumente 

hält, abweicht: 

CHF Euro USD Diverse 

Flüssige Mittel 4 3’878 2’703 37 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 0 8’530 3’770 122 

Kurzfristige und langfristige Finanzverbindlichkeiten 137 0 0 12 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 8 2’607 1’662 42 

Total Währungsexposure 149 15’015 8’135 213 

Währungsrisiken aus Finanzinstrumenten 

per 31.12.2006 (in TCHF) 

CHF Euro USD Diverse 

Flüssige Mittel 4 4’744 3’057 2’533 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 0 8’950 3’714 121 

Kurzfristige und langfristige Finanzverbindlichkeiten 272 0 0 0 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 2’869 1’228 56 

Total Währungsexposure 276 16’563 7’999 2’710 

95


Eine Verteuerung des Schweizer Frankens 

gegenüber den unten aufgeführten Währungen 

per 31. Dezember 2007 um 5 Prozent hätte das 

Konzernergebnis um untenstehende Beträge 

nach Steuereffekten erhöht respektive verringert. 

Diese Analyse geht davon aus, dass alle anderen 

Variablen, insbesondere Zinssätze, unverändert 

96 

blieben. Die Analyse fürs 2006 wurde aufgrund 

derselben Annahmen durchgeführt. Eine Abwertung 

des Schweizer Frankens um 5 Prozent 

gegenüber den oben aufgeführten Währungen 

per 31. Dezember 2007 hätte denselben, aber 

umgekehrten Effekt gehabt. 

31.12.2007 31.12.2006 

Sensitivität Währungen TCHF TCHF 

EURO 

- Konzerngewinn 321 387 

- Eigenkapital 0 0 

US-Dollar 

- Konzerngewinn 109 149 

- Eigenkapital 0 0 

Zinssatzrisiken 

Die Looser Gruppe verfügt nicht über wesentliche 

verzinsliche Vermögenswerte, daher bleiben 

sowohl Erträge als auch operativer Cashflow von 

Änderungen des Marktzinssatzes weitgehend 

unbeinflusst. 

Langfristig verzinsliche Verbindlichkeiten mit 

variabler Verzinsung setzen den Konzern einem 

Cashflow-Zinsrisiko aus, während Verbindlichkeiten 

mit fester Verzinsung ein Fair Value-Zinsrisiko 

darstellen. 

Aufgrund der aktuellen Finanzierungsstruktur 

wird das Zinssatzänderungsrisiko vorwiegend 

über das Verhältnis der fest / variablen verzinslichen 

Nettoverschuldung gesteuert. Es ist das 

Ziel der Looser Gruppe, mindestens 50 Prozent 

des Kreditvolumens gegen Zinssatzänderungen 

abzusichern. Die Absicherungsstrategie kann 

entweder durch das Ziehen von Festkrediten mit 

Laufzeiten zwischen zwei und fünf Jahren und / 

oder mittels Zinssatz-Swaps umgesetzt werden, 

wobei die Absicherung mittels Festkrediten 

bevorzugt wird. Im Jahr 2006 und 2007 wurden 

keine Zinssatz-Swaps eingesetzt. 

Marktzinssatz-Änderungen von Finanzverbindlichkeiten 

mit fester Verzinsung wirken sich nur 

dann auf das Ergebnis aus, wenn diese zum 

Marktwert bilanziert sind. Die Looser Gruppe 

bewertet keine Finanzverbindlichkeiten zum 

Marktwert. Die Finanzverbindlichkeiten sind zu 

fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. 

Daher wirken sich die festverzinslichen Finanzverbindlichkeiten 

in der Zinssatzsensitivitätsanalyse 

nicht aus. 

Die Looser Gruppe ist bei den Flüssigen Mitteln 

und den variabel verzinslichen Finanzverbindlichkeiten 

dem zinsbedingten Cashflow-Risiko 

ausgesetzt. Eine Erhöhung des Zinssatzes bei 

den variabel verzinslichen Finanzverbindlichkeiten 

um 50 Basispunkte hätte das Konzernergebnis 

um CHF 12’000 (Vorjahr: CHF 16’000) verringert. 

Eine gleich hohe Reduktion des Zinssatzes hätte 

eine gleich hohe Auswirkung in umgekehrter 

Richtung gehabt. Diese Analyse geht davon aus, 

dass alle anderen Einflussfaktoren (im Speziellen 

Fremdwährungskurse) unverändert bleiben. Falls 

bis zum 30. Juni 2008 keine Kapitalerhöhung 

über mindestens CHF 25.0 Mio. vorgenommen 

wird, die zur ausserordentlichen Amortisation von 

Finanzverbindlichkeiten verwendet wird, erhöht 

sich die Kreditmarge um 50 Basispunkte. Dies 

bewirkt eine zusätzliche Zinssensitivität von CHF 

0.55 Mio. für das Jahr 2008.

Eine Erhöhung des Zinssatzes bei den Flüssigen 

Mitteln um 50 Basispunkte hätte das Konzern- 

ergebnis um CHF 132’000 (2006: CHF 157’000) 

erhöht. Eine gleich hohe Reduktion des Zins- 

satzes hätte eine gleich hohe Auswirkung in 

umgekehrter Richtung gehabt. 

Kapitalmanagement 

Die Looser Gruppe ist an einer starken Eigenka- 

pital-Basis interessiert, um die Unabhängigkeit 

und die zukünftige Entwicklung der Gruppe 

sicherstellen zu können. Der Verwaltungsrat ist 

bestrebt, eine mögliche höhere Eigenkapital-Ren- 

dite durch eine zusätzliche Fremdverschuldung 

gegenüber den Vorteilen einer starken Eigenka- 

pital-Basis vorsichtig abzuwägen. Der Eigenfi- 

nanzierungsgrad sollte mittelfristig mindestens 


35 Prozent betragen, die anvisierte Eigenkapital- 

Rendite 20 Prozent. 

Neben dem ausgewiesenen Eigenkapital wird 

auch ein nachrangiges Darlehen eines Hauptak- 

tionärs über CHF 11.0 Mio. als wirtschaftliches 

Eigenkapital betrachtet. 

Die Looser Gruppe ist bezüglich Eigenkapital- 

Hinterlegungs-Vorschriften keinen Aufsichtsbe- 

hörden unterstellt. Im Kreditvertrag der Zürcher 

Kantonalbank wird ein Eigenfinanzierungsgrad 

(inkl. nachrangigem Darlehen) per 31. Dezem- 

ber 2007 von mindestens 30 Prozent verlangt. 

Bei einer Verletzung dieser Bestimmung ist der 

Kreditgeber ermächtigt, die Kreditfazilitäten einschliesslich 

aufgelaufener Zinsen vorzeitig als 

fällig und zahlbar zu erklären. 

31.12.2007 31.12.2006 

Nettoverschuldung TCHF TCHF 


Nachrangiges Aktionärsdarlehen 11’000 11’000 

Total wirtschaftliches Eigenkapital 186’238 128’324 

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 25’525 34’639 

Langfristige Finanzverbindlichkeiten 226’691 99’385 

./. Nachrangiges Aktionärsdarlehen -11’000 -11’000 

./. Flüssige Mittel -40’386 -43’873 

./. Wertschriften 0 -274 

Nettoverschuldung 200’830 78’877 

Eigenkapital in % der Bilanzsumme 

(inkl. nachrangigem Aktionärsdarlehen) 

32.6% 38.9% 

97


4. Nettoumsatz 

98 


TCHF TCHF 

Verkauf von Gütern 391’204 258’161 

Miet-Erträge 13’838 11’976 

Service-Dienstleistungen 6’583 4’468 

Gewinn aus Verkauf Anlagevermögen 4’071 3’749 

Total 415’696 278’354 

Die Veränderung gegenüber dem Vorjahr ergibt 

sich im Wesentlichen aus der Akquisition der 

Prüm-Garant Gruppe sowie aus dem inneren 

Wachstum. Die Prüm-Garant Gruppe wurde per 

31. Mai 2007 akquiriert. In der Konzern-Erfolgs- 

rechnung wurde der Umsatz für die Periode von 

sieben Monaten berücksichtigt. Im Geschäfts- 

bereich Industrial Services werden bei der 

5. Übriger Betriebsertrag 

Der übrige Betriebsertrag von rund CHF 8.8 Mio. 

(2006: CHF 2.6 Mio.) enthält im Wesentlichen den 

Gewinn aus dem Verkauf von nicht-betriebsnotwendigen 

Liegenschaften (CHF 3.8 Mio.), Stromerstattungen, 

Mietzins-Einnahmen, Lizenzerträgen 

gegenüber Dritten sowie die Auflösung einer 

Rückstellung betreffend Grunderwerbssteuern. 

6. Finanzertrag 

Condecta Gruppe aufgrund deren Geschäftsmo- 

dell Umsätze aus Vermietung, Service-Dienst- 

leistungen sowie Gewinne aus dem Verkauf von 

Anlagevermögen (Handel mit Raumsystemen und 

Kranen) erzielt. Die Gewinne aus dem Verkauf 

von Anlagevermögen gehören zur ordentlichen 

Geschäftstätigkeit der Condecta Gruppe und sind 

im Nettoumsatz enthalten. 


TCHF TCHF 

Zinsertrag 755 478 

Nettogewinn aus zum Marktwert über 

die Erfolgsrechnung bewerteten Wertschriften (Handelsbestände) 

11 0 

Erfolg assoziierte Unternehmen 11 10 

Fremdwährungsgewinne 381 421 

Total 1’158 909 

Die Zinserträge resultieren vor allem aus der 

Verzinsung der Flüssigen Mittel. Die Fremd- 

Aus dem Verkauf einer Produktegruppe in der 

Sparte Coatings im Jahr 2005 wurde durch den 

Erwerber eine letzte Tranche in Höhe von rund 

CHF 0.4 Mio. geleistet. Diese Zahlung wurde 

aufgrund des Erreichens definierter Umsatz- und 

Deckungsbeitrags-Grössen geleistet. 

währungsgewinne sind eine Folge des starken 

Anstiegs des Euros im Berichtsjahr.

7. Finanzaufwand 



TCHF TCHF 

Zinsaufwand 9’302 3’691 

Aufwand aus Effektivzins-Methode 100 0 

Total Zinsaufwand 9’402 3’691 

Nettoverlust aus zum Marktwert über 

die Erfolgsrechnung bewerteten Wertschriften (Handelsbestände) 

3 0 

Fremdwährungsverluste 769 518 

Total 10’174 4’209 

Der höhere Zinsaufwand ist vor allem auf die 

höheren Finanzschulden aus der Finanzierung der 

Akquisition der Prüm-Garant Gruppe (vgl. Ziffer 1) 

8. Ertragssteuern 

zurückzuführen. Die Fremdwährungsverluste 

resultieren insbesondere aufgrund der Kurs- 

entwicklung des US-Dollars. 


TCHF TCHF 

Laufende Ertragssteuern 8’772 4’278 

Latente Ertragssteuern -9’260 1’109 

Total -488 5’387 

Der erwartete Steuersatz entspricht dem gewich- 

teten Durchschnitt der Steuersätze derjenigen 

Länder, in denen die Gruppe tätig ist. 

99


Der effektive Steueraufwand ergibt sich aus dem 

erwarteten durchschnittlichen Steueraufwand 

wie folgt: 

100 


TCHF TCHF 


Erwarteter Steuersatz 34.5 % 28.6 % 

Erwartete Steuern 9’983 7’367 

Analyse: Effekte aus 

Steuerbefreiungen / -erleichterungen -768 -676 

Belastungen / Gutschriften früherer Perioden, netto -567 -663 

Einfluss von Steuersatz-Änderungen -8’819 -931 

Aktivierung von Körperschaftssteuerguthaben 0 -943 

Veränderung Rückstellung Sockelsteuer auf ausschüttbaren 

Reserven von Tochtergesellschaften 

1 1’139 

Übrige Effekte -318 94 

Effektiver Steueraufwand 5’387 

Effektiver Steuerertrag -488 

Effektiver Steuersatz -1.7 % 20.9 % 

Der erwartete Steuersatz hat sich vor allem 

aufgrund des gestiegenen Anteils der Aktivitäten 

in Deutschland infolge der Akquisition der Prüm- 

Garant Gruppe erhöht. 

Bezüglich des Einflusses von Steuersatz-Ände- 

rungen haben verschiedene Änderungen von 

lokalen Steuergesetzgebungen dazu geführt, 

dass die Steuersätze für die Berechnung der 

latenten Ertragssteuerguthaben / -verbindlichkeiten 

angepasst worden sind. Die wesentlichen 

Effekte sind auf die deutsche Unternehmenssteuerreform 

zurückzuführen, die per 1. Januar 2008 

in Kraft tritt. 

Die Aktivierung von Körperschafts-Steuerguthaben 

im Vorjahr ist auf eine Gesetzes-Änderung 

in Deutschland zurückzuführen. Das aus dem 

ehemaligen Anrechnungsverfahren stammende 

Körperschafts-Steuerguthaben wird letztmalig 

auf den 31. Dezember 2006 ermittelt und über 

einen Zeitraum von zehn Jahren in gleichen 

Jahresbeträgen ausbezahlt. Der gesamte Erstattungsanspruch 

wurde im Jahr 2006 erfolgswirksam 

aktiviert. Das Guthaben wurde mit 4 Prozent 

diskontiert. 

Die Rückstellung für Sockelsteuern auf ausschüttbaren 

Reserven von Tochtergesellschaften hat 

sich per 31. Dezember 2007 erhöht, weil Dividenden-Ausschüttungen 

in China aufgrund der 

chinesischen Unternehmenssteuerreform ab dem 

1. Januar 2008 quellenbesteuert werden. Andererseits 

hat sich die Rückstellung aufgrund effektiv 

vorgenommener Dividenden-Ausschüttungen 

reduziert.

Die aktiven und passiven latenten Steuern 

können folgenden Bilanzpositionen zugeordnet 

werden: 

Latente 

Ertragssteuerguthaben 


31.12.2007 31.12.2006 

Latente 

Ertragsteuerverbindlichkeiten 

Latente 


Latente 

Ertragssteuerverbindlichkeiten 

Aktiven TCHF TCHF TCHF TCHF 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 270 230 277 267 

Vorräte 105 2’274 81 2’528 

Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 650 28’479 157 17’207 

Langfristige Finanzanlagen 0 2’079 24 1’109 

Passiven 

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 135 57 133 40 

Rückstellungen 31 1’371 78 1’647 

Pensionsverpflichtungen 830 0 923 0 

Übrige langfristige Verbindlichkeiten 59 48 0 0 

Latente Steuern 

aus Bewertungsdifferenzen 

Verrechnung von latenten Ertragssteuerguthaben 

und -verbindlichkeiten 

Latente Steuern aus Bewertungsdifferenzen 

(netto) 

2’080 34’538 1’673 22’798 

-1’686 -1’686 -1’312 -1’312 

394 32’852 361 21’486 

Sockelsteuer auf ausschüttbaren Reserven 

von Tochtergesellschaften 

1’140 1’139 

Latente Steuern aus Verlustvorträgen 2’635 1’888 

Wertberichtigungen von latenten 


0 0 

Total latente Steuern 3’029 33’992 2’249 22’625 

Basis für die Berechnung der latenten Steuern 

sind die bei den einzelnen Gesellschaften 

anwendbaren erwarteten Steuersätze. Bezogen 

auf die Summe der Bewertungsdifferenzen ergibt 

dies im Berichtsjahr einen durchschnittlichen 

Steuersatz für die latenten Steuerverbindlichkeiten 

von 24.3 Prozent (Vorjahr: 26.6 Prozent). 

Die latenten Ertragssteuerverbindlichkeiten und 

Guthaben haben sich wie folgt entwickelt: 

101


102 


Latente Ertragssteuerverpflichtungen TCHF TCHF 

Stand per 1. 1. 22’625 21’011 

Erfolgswirksame Veränderungen -8’557 1’226 

Zugänge aus Akquisitionen 19’551 187 

Währungseinflüsse 373 201 

Stand per 31.12. 33’992 22’625 

Latente Ertragssteuerguthaben TCHF TCHF 

Stand per 1. 1. 2’249 2’082 

Erfolgswirksame Veränderungen 703 117 


Stand per 31.12. 3’029 2’249 

Die Aktivierung von Verlustvorträgen als latente Er- 

tragssteuerguthaben erfolgt nur, wenn mit hoher 

Wahrscheinlichkeit damit gerechnet wird, dass in 

den nächsten Jahren entsprechende Gewinne zur 

Verrechnung mit den Verlustvorträgen erwirtschaf- 

tet werden. Der durchschnittliche Steuersatz für 

die latenten Steueraktiven beträgt im Berichtsjahr 

29.2 Prozent (Vorjahr: 33.7 Prozent). Die Verlus- 

te können wie folgt zur Verrechnung gebracht 

werden: 


Aktivierte Verlustvorträge TCHF TCHF 

Innerhalb 1 Jahres 0 0 

In 2 – 5 Jahren 0 170 

Später 0 0 

Unbefristet 9’025 5’437 

Total aktivierte Verlustvorträge 9’025 5’607 

Latente Steuerguthaben aus Verlustvorträgen 2’635 1’888 


Nicht aktivierte Verlustvorträge TCHF TCHF 

Innerhalb 1 Jahres 0 0 

In 2 – 5 Jahren 3’142 192 

Später 11 3’094 

Unbefristet 1’205 1’942 

Total nicht aktivierte Verlustvorträge 4’358 5’228 

Steuereffekt auf nicht aktivierten Verlustvorträgen 847 1’128

9. Flüssige Mittel 

Die Flüssigen Mittel beinhalten im Wesentlichen 

Bankguthaben sowie kurzfristige Festgeldanlagen. 

Nach Währungen gegliedert beinhalten die flüs- 

sigen Mittel CHF 19.3 Mio. in Schweizer Franken, 

rund CHF 14.8 Mio. in Euro, rund CHF 3.1 Mio. in 

US-Dollar, rund CHF 1.9 Mio. in chinesischen Ren- 

minbi sowie CHF 1.3 Mio. in diversen Währungen. 


Die Bankguthaben sind mit ca. 0.75 Prozent bis 

2.5 Prozent, die kurzfristigen Festgeldguthaben 

zwischen 1.5 Prozent bis 3.5 Prozent verzinslich 

angelegt. 

10. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 

31.12.2007 31.12.2006 

TCHF TCHF 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 62’468 41’153 

Wertberichtigungen -4’365 -3’249 

Total netto 58’103 37’904 

Die Zunahme der Forderungen und der Wert- 

berichtigungen ist vor allem auf die Akquisition 

der Prüm-Garant Gruppe sowie auf das innere 

Wachstum zurückzuführen. Der Effekt aus der 

Akquisition beläuft sich bei den Forderungen auf 

rund CHF 15.6 Mio., bei den Wertberichtigungen 

auf rund CHF 0.8 Mio. 

31.12.2007 31.12.2006 

Altersstruktur der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen TCHF TCHF 

Nicht fällig 34’990 25’798 

Überfällig 1 – 30 Tage 11’339 7’557 



Überfällig 91 – 180 Tage 5’089 812 

Überfällig über 181 Tage 1’322 94 

Total brutto nicht einzelwertberichtigte Forderungen 60’056 39’026 

Einzelwertberichtigte Forderungen 2’412 2’127 

Total brutto Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 62’468 41’153 

Einzelwertberichtigungen -2’254 -1’830 

Wertberichtigungen aufgrund Erfahrungswerten -2’111 -1’419 

Total netto 58’103 37’904 

103


104 

31.12.2007 31.12.2006 

Wertberichtigung TCHF TCHF 

Stand per 1. 1. 3’250 2’562 

Bildung 1’188 675 

Veränderung -893 -65 

Zugänge aus Akquisitionen 805 71 


Stand per 31.12. 4’365 3’249 

31.12.2007 31.12.2006 

Währungen der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen TCHF TCHF 

CHF 11’672 11’062 

EUR 36’903 20’729 

USD 3’902 3’714 

Übrige 9’991 5’648 

Stand per 31.12. 62’468 41’153 

11. Übrige Forderungen und Aktive Rechnungsabgrenzungen 

31.12.2007 31.12.2006 

TCHF TCHF 

Übrige Forderungen 6’067 4’430 

Aktive Rechnungsabgrenzungen 428 357 

Darlehen Dritte 58 48 

Anzahlungen 905 405 

Total 7’458 5’240 

davon finanzielle Vermögenswerte 

Übrige Forderungen 970 451 



Die übrigen Forderungen beinhalten im Wesent- 

lichen Forderungen aus WIR-Beständen (CH), 

Ansprüche aus Rückdeckungsverträgen (vgl. 

Ziffer 22), Mehrwertsteuern, Lizenzen, Mieten, 

Forderungen gegenüber Sozialversicherungen und 

übrige diverse Forderungen gegenüber Dritten.

12. Vorräte 


31.12.2007 31.12.2006 

TCHF TCHF 

Roh- und Betriebsmaterial 33’530 20’484 

Handelsware 14’076 11’020 

Unfertige Erzeugnisse und Aufträge in Arbeit 7’495 4’144 

Fertige Erzeugnisse 22’306 11’528 

Total 77’407 47’176 

Die Zunahme der Vorräte aufgrund der Akquisiti- 

on der Prüm-Garant Gruppe beläuft sich auf ca. 

CHF 33.2 Mio. Per 31. Dezember 2007 bestanden 

Wertberichtigungen auf Vorräten von CHF 2.8 Mio. 

105


13. Entwicklung der Sachanlagen und Renditeliegenschaften 

106 

Renditeliegenschaften 

Grundstücke 

Gebäude 

Übrige Sachanlagen 

und Mietpark 


Anschaffungswert TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 

Stand per 1.1.2007 8’169 21’892 80’681 85’617 0 188’190 

Zugänge 1’312 24’911 2’509 28’732 

Abgänge -7’235 -665 -2’263 -18’222 -21’150 

Zugänge aus Akquisitionen 1’803 20’536 32’200 1’816 56’355 

Umbuchungen -320 1’487 -1’885 -718 

Währungseinflüsse 250 637 876 22 1’785 

Anschaffungswert 31.12.2007 934 23’280 100’583 126’869 2’462 253’194 

Kumulierte Abschreibungen 

Stand 1.1.2007 2’595 98 37’250 46’640 83’988 

Zugänge 24 37 2’740 9’786 12’563 

Abgänge -2’619 -1’132 -6’897 -8’029 

Umbuchungen 49 -648 -599 

Währungseinflüsse 185 368 553 

Kumulierte Abschreibungen 31.12.2007 0 135 39’092 49’249 88’476 

Netto Sachanlagen 

und Renditeliegenschaften 31.12.2007 

934 23’145 61’491 77’620 2’462 164’718 

Versicherungswerte per 31.12.2007 0 168’121 216’544 2’071 386’736 

Buchwerte Sachanlagen unter Finanzleasing 596 596 

Buchwerte Renditeliegenschaften / Sachanlagen 

verpfändet 

Anlagen im Bau 

Total Sachanlagen 

58’074

Renditeliegenschaften 

Grundstücke 


Gebäude 

Übrige Sachanlagen 

und Mietpark 


Anschaffungswert TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 

Stand per 1.1.2006 12’226 20’499 76’914 71’146 1’240 169’799 

Zugänge 1’140 4’443 20’324 25’907 

Abgänge -4’057 -11’326 -11’326 

Zugänge aus Akquisitionen 1’337 1’337 

Umbuchungen -1’116 3’817 -1’240 1’461 

Währungseinflüsse 253 440 319 1’012 

Anschaffungswert 31.12.2006 8’169 21’892 80’681 85’617 0 188’190 


Stand 1.1.2006 2’565 82 37’573 39’597 77’252 

Zugänge 144 14 1’927 6’330 8’271 

Abgänge -114 -2’246 -2’246 

Umbuchungen -2’444 2’730 286 

Währungseinflüsse 2 194 229 425 

Kumulierte Abschreibungen 31.12.2006 2’595 98 37’250 46’640 83’988 

Netto Sachanlagen 

und Renditeliegenschaften 31.12.2006 

5’574 21’794 43’431 38’977 104’202 

Versicherungswerte per 31.12.2006 13’020 93’121 60’364 153’485 

Buchwerte Sachanlagen unter Finanzleasing 808 808 

Buchwerte Renditeliegenschaften / Sachanlagen 

verpfändet 

In den Zugängen sind Anlagegüter, die durch 

Leasingverträge finanziert sind (Finance Leases), 

im Umfang von TCHF 459 (Vorjahr: TCHF 785) 

enthalten. 

Im Berichtsjahr wurden zwei Renditeliegenschaften 

zu einem Verkaufserlös von CHF 10.2 Mio. (Vor- 

jahr: drei Renditeliegenschaften zu CHF 4.1 Mio.) 

veräussert. Der Gewinn aus dem Anlagenverkauf 

dieser Renditeliegenschaften beläuft sich auf ins- 

gesamt CHF 3.8 Mio. (Vorjahr: CHF 0.2 Mio.). 

Die Mieterträge der Renditeliegenschaften haben 

sich im Berichtsjahr aufgrund der Veräusserung 

auf CHF 105’000 (Vorjahr CHF 785’000) redu- 

Anlagen im Bau 

Total Sachanlagen 

33’346 

ziert. Die Liegenschaftsaufwendungen inklusive 

Abschreibungen betrugen CHF 32’000 (Vorjahr: 

CHF 452’000). Der Verkehrswert der Renditeliegen- 

schaften beträgt CHF 0.9 Mio. (Vorjahr: CHF 9.1 Mio.). 

Die Umbuchungen im Berichtsjahr betreffen nebst 

den Anlagen in Bau auch Umgliederungen zu den 

immateriellen Vermögenswerten sowie Bereini- 

gungen der Anlagenbuchhaltungen. Die Umbu- 

chungen im Vorjahr betreffen im Wesentlichen die 

per 31. Dezember 2005 ausgewiesenen Anlagen 

in Bau. Es handelt sich um ein neues Produktions- 

Gebäude in China, das per September 2006 bezo- 

gen werden konnte. Zudem erfolgte im Geschäfts- 

bereich Industrial Services bei der Condecta 

107


Gruppe eine Umklassierung von einzelnen Gütern 

von Vorräten zu den Sachanlagen. 

Die Zu- und Abgänge von Sachanlagen im 

Bereich der ««Übrigen Sachanlagen und Mietpark 

108 

Industrial Services»» betreffen v.a. den Geschäfts- 

bereich der Condecta Gruppe, die aufgrund ihrer 

Geschäftstätigkeit mit der Vermietung und dem 

Handel von Anlagegütern (Raumsysteme sowie 

Krane) eine rege Investitionstätigkeit generiert. 

14. Entwicklung des Goodwills und der übrigen immateriellen Vermögenswerte 

Goodwill 

Übrige immaterielle 


Total immaterielle 


Anschaffungswert Erläuterungen TCHF TCHF TCHF 

Stand 1.1.2007 63’078 21’413 84’491 

Zugänge 315 315 

Abgänge -67 -67 

Zugänge aus Akquisitionen 1 99’297 31’380 130’677 

Zugang aus Anpassung Fair Value- 

Kaufverpflichtungen auf Minderheitsanteilen 

21 1’918 1’918 

Umbuchungen 114 114 

Währungseinflüsse 2’522 934 3’456 

Anschaffungswert 31.12.2007 166’815 54’089 220’904 


Stand 1.1.2007 0 3’283 3’283 

Zugänge 4’618 4’618 

Abgänge -65 -65 

Umbuchungen -6 -6 



31.12.2007 

Netto immaterielle Anlagen 

31.12.2007 

0 7’930 7’930 

166’815 46’159 212’974


Goodwill 

Übrige immaterielle 


Total immaterielle 


Anschaffungswert Erläuterungen TCHF TCHF TCHF 

Stand 1.1.2006 53’513 20’668 74’181 

Zugänge 315 215 530 

Abgänge 0 -133 -133 

Zugänge aus Akquisitionen 1 1’071 0 1’071 

Zugang aus Anpassung Fair Value- 

Kaufverpflichtungen auf Minderheitsanteilen 

21 6’147 0 6’147 

Umbuchungen 0 18 18 

Währungseinflüsse 2’032 645 2’677 

Anschaffungswert 31.12.2006 63’078 21’413 84’491 


Stand 1.1.2006 0 2’215 2’215 

Zugänge 0 1’152 1’152 

Abgänge 0 -130 -130 

Umbuchungen 0 0 0 



31.12.2006 

Netto immaterielle Anlagen 

31.12.2006 

Im Berichtsjahr wurden Aufwendungen für 

Forschung und Entwicklung von CHF 7.5 Mio. 

(Vorjahr: CHF 7.6 Mio.) über die Erfolgsrechnung 

gebucht. 

Die Zugänge aus Akquisitionen beinhalten die 

im Rahmen der Purchase Price Allocation der 

Prüm-Garant Gruppe identifizierten immateriellen 

Vermögenswerte. Es handelt sich einerseits um 

übernommenen Auftragsvorrat, um ein Wettbe- 

werbsverbot sowie um verschiedene Kunden- 

0 3’283 3’283 

63’078 18’130 81’208 

beziehungen und die Marken Prüm und Garant. 

Im Weiteren sind im Bestand die immateriellen 

Vermögenswerte aus der Akquisition der Single 

Temperiertechnik GmbH aus dem Jahre 2005 

enthalten. 

Die Zugänge des Goodwills von TCHF 1’918 sind 

auf Fair Value-Anpassungen der Kaufverpflich- 

tungen auf Minderheitsanteilen zurückzuführen. 

Wir verweisen diesbezüglich auf die Erläute- 

rungen zu Ziffer 21. 

109


Die Position Goodwill kann den folgenden cash- 

generierenden Einheiten zugerechnet werden: 

110 

31.12.2007 31.12.2006 

TCHF TCHF 

Feycolor GmbH 1’216 1’179 

Treffert Group 14’324 12’326 

Industrielack AG 879 879 

Single Temperiertechnik GmbH 49’121 47’623 

Condecta (Romandie) SA 1’071 1’071 

Prüm-Garant Gruppe 100’204 0 

Total Goodwill 166’815 63’078 

Per 31. Mai 2007 erwarb die Looser Holding AG 

die Prüm-Garant Holding GmbH, D-Weinsheim. 

Die Erläuterungen hierzu sind der Ziffer 1 zu ent- 

nehmen. Betreffend der Zunahme des Goodwills 

der Treffert Group verweisen wir auf Ziffer 21. Die 

Zunahme der übrigen Goodwill-Positionen ist auf 

Fremdwährungs-Effekte infolge der stark gestie- 

genen Euro-Kurse zurückzuführen. 

Die Impairment-Berechnungen des Goodwills 

erfolgen pro cashgenerierender Einheit (CGU) 

anhand von Nutzwert-Berechnungen. Der Nutz- 

wert entspricht dem Barwert der diskontierten 

Cashflows des Budgetjahres sowie der vier 

darauffolgenden Planjahre sowie eines Residual- 

Wertes (Endwert) im fünften Jahr. Im Residual- 

Wert wurde eine Wachstumsrate von 1 Prozent 

berücksichtigt. Die angewandten Vor-Steuer-Dis- 

kontsätze (Basis: Gesamtkapital-Kosten) sind wie 

folgt: 

Diskontsätze 

ü Feycolor GmbH: 9.8 Prozent 

ü Treffert Group: 10.1 Prozent 

ü Industrielack AG: 8.3 Prozent 

ü Single Temperiertechnik GmbH: 9.9 Prozent 

ü Condecta (Romandie) SA: 8.6 Prozent 

ü Prüm-Garant Gruppe: 9.9 Prozent 

Die Nutzwerte übersteigen die Buchwerte. Nach 

Einschätzung der Konzernleitung führt auch eine 

für möglich gehaltene Änderung bei einer oder 

mehreren der wesentlichen Annahmen nicht zu 

einer Wertbeeinträchtigung. 

Die Nutzungsdauer der unter den übrigen imma- 

teriellen Vermögenswerten bilanzierten Marken 

Prüm-Garant (CHF 11.3 Mio.) sowie Single 

(CHF 7.5 Mio.) wurden als unbegrenzt einge- 

schätzt. Demzufolge werden diese Vermö- 

genswerte nicht linear abgeschrieben, sondern 

jährlich auf Wertbeeinträchtigung untersucht. Für 

diesen Zweck wurde Anfang Januar 2008 der 

erzielbare Betrag dieser Vermögenswerte ermit- 

telt. Die Berechnung basiert auf dem Income 

Approach (relief from royalty) unter Anwendung 

eines Lizenzsatzes von 2.5 Prozent auf dem 

markenrelevanten Umsatz der zahlungsmittelgenerierenden 

Einheiten Prüm-Garant Gruppe 

und Single Temperiertechnik GmbH sowie einem 

Diskontsatz vor Steuern von 10 Prozent. Im Residual-Wert 

wurde bei beiden Marken eine Wachstumsrate 

von 1.0 Prozent berücksichtigt. Die 

Berechnungen ergeben, dass im Geschäftsjahr 

kein Impairment zu erfassen ist. Die Umstände 

rechtfertigen die Einschätzung einer unbegrenzten 

Nutzungsdauer weiterhin.

15. Wertschriften 


31.12.2007 31.12.2006 

TCHF TCHF 

Zu Handelszwecken gehaltene Wertschriften 0 274 

Total Wertschriften 0 274 

Die im Vorjahr gehaltenen Wertschriften wurden im Berichtsjahr vollumfänglich veräussert. 

16. Langfristige Finanzanlagen 

31.12.2007 31.12.2006 

TCHF TCHF 

Assoziierte Unternehmen 134 123 

Beteiligung < 20 % 50 50 


Übrige langfristige Finanzanlagen 1’920 1’380 

Total langfristige Finanzanlagen 2’207 1’608 

Die assoziierten Unternehmen beinhalten die 

40-prozentige Beteiligung an der Unicolor AG, 

die nach der Equity-Methode bilanziert wurde. 

Bei den Beteiligungen mit einem Kapitalanteil 

von weniger als 20 Prozent handelt es sich 

um die Minderheitsbeteiligung an der Firma 

Fabriques de cadres et baguettes SA (Kapitalbeteiligung: 

6.25 Prozent) mit einem Buchwert 

von CHF 50’000. 

Die übrigen langfristigen Finanzanlagen beinhalten 

ausschliesslich vorausbezahlte Beiträge des 

Arbeitgebers (Arbeitgeberbeitragsreserve). Der 

grösste Teil der Finanzanlagen beinhaltet Anlagen 

in Schweizer Franken (CHF). 

111


17. Kurz- und langfristige Finanzverbindlichkeiten 

Die Fälligkeiten sowie die Aufteilung in kurz- 

und langfristige Finanzverbindlichkeiten gemäss 

Konzernbilanz stellen sich wie folgt dar (in TCHF): 

Fälligkeit des verzinslichen 

Fremdkapitals 

112 

kurzfristig langfristig 

bis 1 Jahr 2 – 5 Jahre später Total 

Bankverbindlichkeiten 21’155 61’876 152’825 235’856 


Aktionärsdarlehen 4’000 11’000 15’000 

Total kurzfristige 

Finanzverbindlichkeiten 31.12.2007 

Total langfristige 


Total 


25’155 25’155 

61’876 163’887 225’763 

250’918 

Bankverbindlichkeiten 34’229 78’815 8’776 121’820 

Darlehen Dritte 89 29 118 

Aktionärsdarlehen 11’000 11’000 

Total kurzfristige 

Finanzverbindlichkeiten 31.12.2006 

Total langfristige 


Total 


Die Zunahme gegenüber dem Vorjahr ist vor allem 

auf die Finanzierung der Akquisition der Prüm- 

Garant Gruppe zurückzuführen (vgl. hierzu Ziffer 1). 

Der Effektiv-Zinssatz der Finanzverbindlichkeiten 

beläuft sich auf rund 4.4 Prozent (Vorjahr: 3.4 

Prozent). Die Zunahme des Effektiv-Zinssatzes ist 

auf das generell höhere Zinsniveau, die länger- 

fristige Anbindung diverser Kredite sowie auf die 

höhere Zinsmarge aufgrund des höheren Ver- 

schuldungsgrades zurückzuführen. 

34’318 34’318 

78’844 19’776 98’620 

132’938 

Die Kredite gegenüber den Banken enthalten 

Covenants in Bezug auf den Verschuldungs- 

grad (ausgedrückt als Verhältnis von Netto- 

verschuldung zu EBITDA), Zinsdeckungsgrad 

(ausgedrückt als Verhältnis von EBIT zu Zinsauf- 

wand) sowie den Eigenfinanzierungsgrad. 

Die Covenants waren während der gesamten 

Berichtsperiode eingehalten. Der Verkehrswert 

der langfristigen Finanzverbindlichkeiten beträgt 

per 31. Dezember 2007 CHF 225.4 Mio. (Vorjahr: 

CHF 98.6 Mio.) Dieser wird aufgrund der Barwerte 

der zukünftigen Zahlungen, die mit den Markt-

zinssätzen von Kreditinstituten mit ähnlichen 

Bonitätseinstufungen, Cashflows und Laufzeiten 

diskontiert wurden, ermittelt. 

Aufteilung Finanzverbindlichkeiten zwischen 

fix und variabler Verzinsung 


31.12.2007 31.12.2006 

TCHF TCHF 

Fix verzinsliche Finanzverbindlichkeiten 247’394 128’515 

Variabel verzinsliche Finanzverbindlichkeiten 3’524 4’423 

Total Finanzverbindlichkeiten 250’918 132’938 

Die Buchwerte der verzinslichen Verbindlich- 

keiten lauten auf folgende Währungen: 

31.12.2007 31.12.2006 

Finanzverbindlichkeiten nach Währungen TCHF TCHF 

In CHF 244’584 126’560 

In EUR 3’291 3’606 

In MYR 924 1’189 

In CNY 2’119 1’561 

In USD 0 22 

Total Finanzverbindlichkeiten 250’918 132’938 

18. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 

Währungen der Verbindlichkeiten aus Lieferungen 

und Leistungen 

Die Aufteilung zwischen fix und variabel verzins- 

lichen Finanzverbindlichkeiten ist wie folgt: 

31.12.2007 31.12.2006 

TCHF TCHF 

CHF 4’504 3’562 

EUR 22’360 9’486 

USD 1’682 1’229 

Übrige 6’275 2’797 

Stand per 31.12. 34’821 17’074 

113


19. Übrige Verbindlichkeiten und passive Rechnungsabgrenzungen 

114 

31.12.2007 31.12.2006 

TCHF TCHF 

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 7’306 6’913 

Passive Rechnungsabgrenzungen 17’765 8’073 

Anzahlungen 674 645 

Zinsverbindlichkeiten Dritte 5 7 

Total übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 25’750 15’638 

davon finanzielle Verbindlichkeiten 

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 4’652 5’180 

Passive Rechnungsabgrenzungen 13’521 6’897 

Zinsverbindlichkeiten Dritte 5 81 

Die übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten und 

passiven Rechnungsabgrenzungen beinhalten im 

Wesentlichen Abgrenzungen für Überzeit, nicht 

bezogene Ferien, Bonusabgrenzungen für Mitar- 

20. Rückstellungen 

beiter und Management, VOC-Abgaben, Umsatz- 

steuer- resp. Mehrwertsteuerverbindlichkeiten, 

Kundenbonifikationen, Werbezuschüsse sowie 

Umsatzabgaben und Grunderwerbssteuern. 

Garantien Sonstige Total 


Stand per 1.1.2006 707 353 1’060 

Bildung 446 446 

Verwendung -263 -47 -310 

Auflösung -171 -171 

Zugänge aus Akquisitionen 0 


Stand per 31.12.2006 721 316 1’037 

Bildung 348 115 463 

Verwendung -118 -58 -176 

Auflösung -252 -1’565 -1’817 

Zugänge aus Akquisitionen 1’778 1’778 

Umbuchungen 704 704 


Stand per 31.12.2007 699 1’315 2’014 

davon kurzfristig 31.12.2006 0 0 0 

davon kurzfristig 31.12.2007 560 778 1’338

Bei den langfristigen Rückstellungen für Garan- 

tien und bei den sonstigen Rückstellungen wird 

von einer Wahrscheinlichkeit eines Mittelab- 

flusses in durchschnittlich ein bis zwei Jahren 

ausgegangen. Aufgrund dieser Fristigkeit wird 


auf eine Diskontierung dieser Rückstellungen 

verzichtet. 

21. Kaufverpflichtungen auf Minderheitsanteilen 

Die Umbuchungen betreffen Umgliederungen 

aus den übrigen Verbindlichkeiten und den 

passiven Rechnungsabgrenzungen. 

Total 

TCHF 

Stand per 1.1.2006 11’683 

Erfolgswirksame Bildung 817 

Auskauf Minderheiten -9’379 

Anpassung Fair Value-Kaufverpflichtungen auf Minderheitsanteilen 6’147 

Währungseinflüsse -4 

Stand per 31.12.2006 9’264 

Kaufverpflichtung aus Akquisition Prüm-Garant Gruppe 14’856 

Erfolgswirksame Bildung 442 

Aufzinsung 431 

Auskauf Minderheiten -707 

Anpassung Fair Value-Kaufverpflichtungen auf Minderheitsanteilen 1’918 

Stand per 31.12.2007 26’204 

davon kurzfristig 31.12.2006 0 

davon kurzfristig 31.12.2007 5’018 

Die vorstehenden Kaufverpflichtungen auf 

Minderheitsanteilen beinhalten Verpflichtungen 

aus abgeschlossenen Optionsverträgen. Die 

Verpflichtungen aus den Put-Optionen wurden 

vollumfänglich zurückgestellt. Die Berechnung 

dieser Verpflichtungen basiert auf Schätzungen 

der erwarteten Resultate. Die Verpflichtungen 

sind abdiskontiert. 

Die Anpassung der Fair Values der Kaufverpflich- 

tungen auf Minderheitsanteilen führte zu einer 

Erhöhung des Goodwills. Der Anteil der Fair 

Value-Anpassung, der die Put-Optionen betrifft, 

die im Rahmen des Bonusprogrammes (Treffert 

Asia Pacific Pte. Ltd.) abgegeben wurden (2.95 

Prozent; Vorjahr: 4.3 Prozent), wird über den 

Personalaufwand erfolgswirksam erfasst. Der 

Aufwand für diese erfolgswirksame Buchung im 

Personalaufwand belief sich im Geschäftsjahr 

2007 auf CHF 442’000 (Vorjahr: CHF 817’000). 

Diese Verträge gewähren den Minderheitsgesell- 

schaftern der Treffert Group sowie der Prüm- 

Garant Gruppe die folgenden Rechte: 

ü 

Put-Option zugunsten der Minderheits- 

gesellschafter betreffend Verkauf von 20.01 

Prozent (Vorjahr: 21.36 Prozent) an der 

Treffert Asia Pacific Pte. Ltd. vom 1. Januar 

2010 – 31. Dezember 2015. Davon wurden 

im Jahr 2004 4.3 Prozent im Rahmen eines 

Bonusplans an zwei Mitglieder des Managements 

der Treffert Group zugeteilt. 

115


Die Optionsnehmer sind berechtigt, jedoch nicht 

verpflichtet, die Optionen während der oben 

erwähnten Fristen auszuüben. Der Kaufpreis wird 

anhand eines EBIT-Multiples der jeweiligen Sub- 

Gruppe bestimmt. 

Per 1. Oktober 2007 wurden 1.35 Prozent der 

Treffert Asia Pacific Pte. Ltd. zu einem Preis von 

CHF 0.7 Mio. vorzeitig übernommen. Die positive 

Entwicklung der Treffert Group führte zu einem 

– im Vergleich zur Rückstellung im Konzernab- 

schluss per 31. Dezember 2006 – höheren Kauf- 

preis. Der Personalaufwand wurde dadurch im 

Geschäftsjahr mit CHF 0.1 Mio. zusätzlich belastet. 

Per 3. Juli 2006 wurden 47.5 Prozent der Treffert 

Holding GmbH & Co. KG sowie der Treffert Verwaltung 

GmbH zu einem Preis von EUR 6.0 Mio. 

übernommen. Damit sind sowohl die Put-Option 

zugunsten der Minderheitsgesellschafter betreffend 

Verkauf von 47.5 Prozent an den beiden 

vorgenannten Gesellschaften als auch die Call- 

22. Pensionsverpflichtungen 

Gesamtübersicht 

116 

Option zugunsten der FLH International Holdings 

GmbH hinfällig. Die positive Entwicklung der 

Treffert Group führte zu einem – im Vergleich 

zur Rückstellung im Konzernabschluss per 31. 

Dezember 2005 – höheren Kaufpreis. 

ü Put-Option zugunsten der Minderheits- 

gesellschafter betreffend Verkauf von 12.45 

Prozent an der Prüm-Garant Holding GmbH. 

Davon sind 4.15 Prozent im Dezember 2008 

ausübbar, weitere 8.30 Prozent Anfang 2013. 

Die Optionsnehmer sind berechtigt, jedoch nicht 

verpflichtet, die Optionen während der oben 

erwähnten Fristen auszuüben. Der Kaufpreis wird 

anhand eines EBITDA-Multiples der jeweiligen 

Sub-Gruppe bestimmt. Im Weiteren bestehen 

Call-Optionen zugunsten der Looser Holding 

AG betreffend Kauf von 4.15 Prozent, respektive 

8.30 Prozent. Die Call-Option kann innerhalb von 

vier Wochen nach Ablauf der Put-Options-Frist 

ausgeübt werden. 

31.12.2007 31.12.2006 

TCHF TCHF 

Vorsorgeverpflichtung mit ausgesondertem Vermögen 29’441 29’225 

Vorsorgeverpflichtung ohne ausgesondertes Vermögen 8’071 8’292 

Ausgesondertes Vorsorgevermögen -31’502 -30’945 

Nicht bilanzierte versicherungstechnische Gewinne(+) / Verluste(-) 1’279 512 

Wertberichtigung aufgrund IAS 19.58(b) 2’530 1’720 

Netto-Verpflichtung aus leistungsorientierten Plänen 

per 31.12. 

9’819 8’804 

Übrige langfristige Pensionsverpflichtungen 4’913 1’131 

Bilanzierte Pensionsverpflichtungen per 31.12. 14’732 9’935 

Bei den übrigen langfristigen Pensionsver- 

pflichtungen handelt es sich vorwiegend um 

Rückstellungen für Altersteilzeit in Deutschland, 

Abfertigungsrückstellungen in Österreich und 

Italien sowie Jubiläumsleistungen. Die Zunahme 

der übrigen langfristigen Pensionsverpflichtungen 

aufgrund der Akquisition der Prüm-Garant Grup- 

pe beläuft sich auf ca. CHF 3.6 Mio.

Der Fair Value aus abgeschlossenen Rückde- 

ckungsversicherungsverträgen für einen Teil der 

Vorsorgeverpflichtung ohne ausgesondertes Ver- 

mögen beläuft sich auf CHF 0.84 Mio. (Vorjahr: 

CHF 0.82 Mio.) und ist unter der Position übrige 

Forderungen ausgewiesen. Davon ist ein Betrag von 

CHF 0.25 Mio. (Vorjahr: CHF 0.24 Mio.) verpfändet. 

Leistungsorientierte Pläne 

Allgemeine Beschreibung der Pläne 

Die Mehrheit der Konzernangestellten in der 

Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein ist 

durch einen leistungsorientierten Plan gedeckt, 

der die Mitarbeiter planmässig gegen die Risiken 

Alter, Tod und Invalidität schützt. Die Altersrente 

Aufwand aus leistungsorientierten Plänen 


ergibt sich durch Multiplikation des im Rück- 

trittsalter vorhandenen Altersparkapitals (geäuf- 

net durch lohnabhängige Arbeitnehmer- und 

Arbeitgeberbeiträge) mit dem reglementarischen 

Umwandlungssatz. Die Todesfall- und Invalidi- 

tätsleistungen sind in Prozenten des versicherten 

Lohnes festgelegt. 

In Deutschland bestehen verschiedene leis- 

tungsorientierte Pläne. Bei einem Plan bestehen 

Versorgungszusagen für Mitarbeiter, die dienst- 

zeit- und gehaltsabhängig sind. Bei zwei weiteren 

Plänen werden monatlich zahlbare Altersrenten 

an einen bestimmten Personenkreis ausgerichtet. 

Im Todesfall ist eine Hinterbliebenenrente an den 

überlebenden Ehegatten auszurichten. 


TCHF TCHF 

Erworbene Vorsorgeansprüche 2’261 2’068 

Zinsaufwand für die Vorsorgeverpflichtung 1’193 1’187 

Erwarteter Ertrag auf dem Vermögen -1’238 -1’136 

Erwarteter Ertrag auf Ansprüchen aus Rückdeckungsversicherungen -9 -8 

Erfasste versicherungstechnische Verluste 44 996 

Effekt aus Plankürzungen 0 -3’208 

Arbeitnehmerbeiträge -1’050 -1’026 

Bildung Wertberichtigung auf aktivem Differenzbetrag 810 1’720 

Aufwand aus leistungsorientierten Plänen 2’011 593 

Der Aufwand aus leistungsorientierten Plänen 

ist unter dem Personalaufwand ausgewiesen. 

Der Effekt aus Plankürzung im Vorjahr ergab 

sich durch die Aufhebung eines Anspruchs auf 

vorzeitige Pensionierung bei einem leistungsorientierten 

Plan. 

Das Unternehmen schätzt, im Jahr 2008 Beiträge 

in Höhe von CHF 1.44 Mio. an leistungsorientierte 

Pläne zu bezahlen. 

117


Entwicklung der Vorsorgeverpflichtung 

118 


TCHF TCHF 

Vorsorgeverpflichtung per 1.1. 37’517 38’376 

Erworbene Vorsorgeansprüche 2’261 2’068 

Zinsaufwand für die Vorsorgeverpflichtung 1’193 1’187 

Plankürzungen 0 -3’208 

Einlagen der Arbeitnehmer 1’525 730 

Ausbezahlte Leistungen -4’614 -3’158 

Versicherungstechnische Gewinne(-) / Verluste(+) -1’141 1’238 


Währungseffekte 270 284 

Vorsorgeverpflichtung per 31.12. 37’512 37’517 

Der Zugang der Verpflichtung aus Akquisitionen 

stammt aus der akquirierten Prüm-Garant Gruppe 

(vgl. Ziffer 1). Für die Berechnung der Vorsorge- 

Entwicklung des ausgesonderten Vorsorgevermögens 

verpflichtungen wurden Gutachten nach IAS 19 

im Rahmen der Purchase Price Allocation erstellt. 


TCHF TCHF 

Vorsorgevermögen per 1.1. 30’945 28’272 

Arbeitnehmerbeiträge / Einlagen der Arbeitnehmer 2’575 1’756 

Arbeitgeberbeiträge 1’422 1’391 

Ausbezahlte Leistungen -4’290 -2’895 

Erwarteter Vermögensertrag 1’238 1’136 

Versicherungstechnische Verluste(-) / Gewinne(+) -433 1’285 



Vorsorgevermögen per 31.12. 31’502 30’945 

Der effektive Vermögensertrag beläuft sich im 

Jahr 2007 auf CHF 0.8 Mio. (Vorjahr: CHF 2.42 

Mio.).

Das Vorsorgevermögen teilt sich in folgende 

Hauptkategorien auf: 



TCHF TCHF 

Aktien 30.60 % 32.90 % 

Obligationen 35.90 % 36.10 % 

Immobilien 17.70 % 17.90 % 

Andere Vermögenswerte 15.80 % 13.10 % 

Im Vorsorgevermögen sind mit Ausnahme von 

2’100 Aktien (Vorjahr 2’000 Aktien) der Looser 

Holding AG mit einem Marktwert von CHF 0.39 

Mio. (Vorjahr: CHF 0.27 Mio.) keine weiteren 

Finanzinstrumente des Unternehmens, vom 

Unternehmen genutzte Immobilien oder andere 

vom Unternehmen genutzte Vermögenswerte 

enthalten. 

Entwicklung der Ansprüche aus verpfändeten Rückdeckungsversicherungen 

Ansprüche aus verpfändeten Rückdeckungsversicherungen 

per 1. Januar 


TCHF TCHF 

238 222 

Erwarteter Vermögensertrag 8 8 


Ansprüche aus verpfändeten Rückdeckungsversicherungen 

per 31. Dezember 

Der effektive Vermögensertrag beläuft sich im 

Jahr 2007 auf TCHF 8 (Vorjahr: TCHF 8). 

254 238 

119


Versicherungsmathematische Annahmen 

120 

31.12.2007 31.12.2006 

in % in % 

Diskontierungssatz Schweiz 3.50 2.80 

Diskontierungssatz Deutschland 5.17 – 5.31 4.18 – 4.40 

Erwartete Rendite auf Vorsorgevermögen 4.00 4.00 

Erwartete Rendite auf Ansprüche aus Rückdeckungsversicherung 3.50 3.50 

Erwartete Rentenentwicklung Schweiz 0.25 1.00 

Erwartete Rentenentwicklung Deutschland 1.00 – 1.75 1.00 – 1.50 

Erwartete Lohnentwicklung Schweiz 1.50 1.00 

Erwartete Lohnentwicklung Deutschland 2.00 0.00 – 1.00 

Die erwartete Rendite auf Vorsorgevermögen 

beträgt 4.00 Prozent. Diese Rendite basiert auf 

dem Portfolio als Ganzes und nicht auf der Sum- 

me der Renditen von einzelnen Asset-Kategorien. 

Historische Informationen 

Grundlage für die Festlegung der erwarteten 

Rendite bilden die historischen Portfolio-Renditen 

ohne Anpassungen. 

31.12.2007 31.12.2006 31.12.2005 


Vorsorgeverpflichtung 37’512 37’517 38’376 

Vorsorgevermögen -31’502 -30’945 -28’272 

Überschuss / Fehlbetrag 6’010 6’572 10’104 

Erfahrungsbedingte Anpassungen der Vorsorgeverpflichtung; 

Verluste(-) / Gewinne(+) 

Erfahrungsbedingte Anpassungen des Vorsorgevermögens; 

Verluste(-) / Gewinne(+) 

Beitragsorientierte Pläne 

Die Gruppe führt verschiedene beitragsorientierte 

Pläne. Für diese Pläne beläuft sich der Jahresaufwand 

für das Geschäftsjahr 2007 auf CHF 

1’099’000 (Vorjahr: CHF 1’276’000). Vorausbezahlte 

Beiträge des Arbeitgebers (Arbeitgeber- 

-1’659 -237 136 

-433 1’285 956 

beitragsreserven) über CHF 1.92 Mio. (Vorjahr: 

CHF 1.38 Mio.) sind unter den übrigen langfristigen 

Finanzanlagen bilanziert (vgl. Ziffer 16).

23. Leasing 

Die Gruppe als Leasingnehmer 

Die folgende Übersicht zeigt die zukünftigen 

Verpflichtungen aus Leasingverträgen nach 

Fälligkeiten: 



Operatives Leasing TCHF TCHF 

Leasingverpflichtung bis 1 Jahr 1’401 357 

Leasingverpflichtung 2 bis 5 Jahre 2’598 421 

Leasingverpflichtung über 5 Jahre 13 61 

Total operative Leasingverbindlichkeiten (nicht bilanziert) 4’012 839 

Bei den oben aufgeführten Leasingverpflich- 

tungen handelt es sich vorwiegend um das 

Leasing von Fahrzeugen. Der Aufwand der 

Berichtsperiode für operatives Leasing beträgt 

TCHF 898 (Vorjahr: TCHF 554). Die Zunahme 

der Leasingverbindlichkeiten ist vor allem auf die 

Akquisition der Prüm-Garant Gruppe zurückzu- 

führen. 

Die folgenden Übersichten zeigen die zukünf- 

tigen Verpflichtungen aus nicht bilanzierten 

operativen Miet- und Baurechtsverträgen zur 

Nutzung von Gebäuden und Grundstücken: 


TCHF TCHF 

Mietverpflichtung bis 1 Jahr 6’078 2’154 

Mietverpflichtung 2 bis 5 Jahre 21’688 6’189 

Mietverpflichtung über 5 Jahre 18’145 1’513 

Total Mietverpflichtungen 45’911 9’856 

Bei den oben aufgeführten Verpflichtungen han- 

delt es sich im Wesentlichen um die Miete von 

Produktions- und Bürogebäuden. Die Zunahme 

der Mietverpflichtungen erklärt sich vor allem 

aufgrund der Akquisition der Prüm-Garant Grup- 

pe, da bei einer Produktionsstätte ein langfristiger 

Mietvertrag besteht. 

Die zwei wesentlichsten Mietverträge sind lang- 

fristig abgeschlossen. Sie enthalten eine Verlän- 

gerungs-Option sowie Indexklauseln betreffend 

der Anpassung der Mieten. 

121


122 


TCHF TCHF 

Baurechtsverpflichtungen bis 1 Jahr 127 127 

Baurechtsverpflichtungen 2 bis 5 Jahre 515 515 

Baurechtsverpflichtungen über 5 Jahre 4’007 4’077 

Total Baurechtsverpflichtungen 4’649 4’719 

Die vorstehenden Baurechtsverpflichtungen 

bestehen bei der Condecta AG und der Schekolin 

AG. Die Baurechtsverträge haben Laufzeiten bis 

2042, 2049, 2066 und 2079. 

Die jährlichen Baurechtszinsen belaufen sich auf 

TCHF 131 (Vorjahr: TCHF 131). Bei einem Verkauf 

der Liegenschaft müssten diese Verpflichtungen 

vom neuen Eigentümer übernommen werden. 


Financial Leasing TCHF TCHF 

Barwerte: 

Leasingverpflichtung bis 1 Jahr 370 321 

Leasingverpflichtung 2 bis 5 Jahre 908 620 


Total Verbindlichkeiten aus Financial Leasing (bilanziert) 1’298 1’086 

Zinsanteil 155 161 

Minimumleasingzahlungen: 

Leasingverpflichtung bis 1 Jahr 424 338 

Leasingverpflichtung 2 bis 5 Jahre 1’008 721 


Total Minimumleasingzahlungen aus Financial Leasing 1’454 1’247 

Die Gruppe als Leasingnehmer 

Im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit verkauft und 

vermietet die Condecta Gruppe Raumsysteme, 

Krane sowie Baugeräte an Kunden. Die Verträge 

sind seitens der Kunden jederzeit kündbar. 

Die Kunden haben zudem die Möglichkeit, die 

gemieteten Anlagen jederzeit käuflich zu übernehmen. 

Diese Mietverträge wurden als operatives 

Leasing eingestuft.

24. Eigenkapital 

Am 16. Juli 2007 hat die Looser Holding AG ihr 

Aktienkapital um CHF 1.215 Mio. auf CHF 25.515 

Mio. erhöht. Die ausgegebenen Aktien wurden 

vollständig mittels Einlage in bar liberiert. Die 

Erhöhung des Aktienkapitals erfolgte im Rahmen 

des genehmigten Kapitals. Die Kosten aus der 

Kapitalerhöhung von CHF 676’000 wurden direkt 


Anzahl Aktien TCHF 

Stand 1.1.2006 24’300 24’300 

Stand 31.12.2006 2’430’000 24’300 

Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital 121’500 1’215 

Stand 31.12.2007 2’551’500 25’515 

Das Aktienkapital von CHF 25.515 Mio. besteht 

per 31. Dezember 2007 aus 2’551’500 Namen- 

aktien à nominal CHF 10.– (Vorjahr: CHF 24.3 

Mio. bestehend aus 2’430’000 Namenaktien à 

nominal CHF 10.–). Jede Aktie berechtigt zur Teil- 

nahme an der Generalversammlung und verfügt 

über eine Stimme. 

Der nicht beanspruchte Teil des genehmigten 

Aktienkapitals beläuft sich per 31. Dezem- 

ber 2007 auf CHF 10’935’000 (Vorjahr: CHF 

12’150’000). Der Verwaltungsrat ist ermächtigt, 

das Aktienkapital um maximal CHF 10’935’000 

(Vorjahr: CHF 12’150’000), eingeteilt in 1’093’500 

Namenaktien (Vorjahr: 1’215’000) zu je CHF 10.– 

nominal bis spätestens 25. Juli 2008 zu erhöhen. 

Sowohl im Jahr 2007 wie auch im Jahr 2006 

wurden Minderheiten ausgekauft (vgl. hierzu 

Ziffer 1). Die Kaufverpflichtungen auf Minder- 

heitsanteilen wurden entsprechend angepasst 

(vgl. Ziffer 21). 

dem Eigenkapital belastet (vgl. konsolidierter 

Eigenkapitalnachweis, vgl. Seite 68). 

Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung des 

Aktienkapitals: 

Gemäss Beschluss der ausserordentlichen 

Generalversammlung vom 25. Juli 2006 wurde 

ein Nennwert-Split von 1:100 durchgeführt. Der 

Nennwert-Split wurde bei der Berechnung des 

Gewinns je Aktie bei den Zahlen per 31. Dezem- 

ber 2006 berücksichtigt (vgl. Ziffer 25). 

Der Betrag, der für die Ausschüttung der Divi- 

dende zur Verfügung steht, basiert auf dem 

Eigenkapital im statutarischen Abschluss der 

Looser Holding AG (vgl. hierzu den Antrag des 

Verwaltungsrates über die Verwendung des 

Bilanzgewinnes im Abschluss der Looser Holding 

AG auf Seite 139). 

Die Kapitalreserven von CHF 80.1 Mio. entstan- 

den im Wesentlichen aus der Gründung der 

Looser Holding AG im Jahre 2004 infolge Agio 

sowie aus den durchgeführten Kapitalerhö- 

hungen per 8. Juli 2005 und 16. Juli 2007. 

123


25. Gewinn je Aktie 

Der unverwässerte Gewinn je Aktie wurde aus 

dem Anteil des Konzerngewinnes, der auf die 

Aktionäre der Looser Holding AG entfällt, und 

dem gewichteten Durchschnitt der Anzahl aus- 

stehender Aktien berechnet. 

Auf Aktionäre der Looser Holding AG 

zurechenbarer Konzerngewinn (in CHF) 

124 


28’650’000 18’933’000 

Durchschnittliche Anzahl ausstehender Aktien (Anzahl Aktien) 2’487’029 2’432’476 

Unverwässerter Gewinn je Aktie (in CHF) 11.52 7.78 

Es bestehen keine potenziellen Aktien, die einen 

Verwässerungseffekt haben. 

Die Looser Holding AG hat am 16. Juli 2007 ihr 

Aktienkapital um CHF 1’215’000, eingeteilt in 

121’500 Namenaktien je CHF 10, nominal aus dem 

26. Kaufverpflichtungen 

Per 31. Dezember 2007 bestanden Kaufverpflich- 

tungen in Höhe von CHF 1.5 Mio. (Vorjahr: CHF 

1.4 Mio.). Dabei handelt es sich insbesondere um 

Investitionen in Maschinen und Einrichtungen bei 

der Treffert Group. 

27. Mitarbeiteroptionspläne 

Verschiedenen Mitgliedern der Konzernleitung 

wurden vor dem 1. Januar 2005 Optionen auf 

den Bezug von Aktien der neu geschaffenen 

Looser Holding AG im Umfang von 218’700 

Stück gewährt. Diese sind per 27. Juli 2006 zu 

einem Ausübungspreis von CHF 4’520 pro Aktie 

vollumfänglich ausgeübt worden. Dies entsprach 

zu diesem Zeitpunkt 9 Prozent des Aktienkapitals 

der Looser Holding AG. 

genehmigten Kapital erhöht (vgl. Ziffer 24). Da 

die Ausgabe der neuen Aktien 2007 mit einem 

geringen Abschlag erfolgte, wurde die durch- 

schnittliche Anzahl ausstehender Aktien sowie der 

unverwässerte Gewinn je Aktie des Vorjahres auf- 

grund der Bestimmungen von IAS 33 angepasst. 

28. Nahestehende Personen 

und Gesellschaften 

Die Looser Holding AG hat Beziehungen mit ihren 

Tochtergesellschaften, deren Pensionskassen, 

mit Verwaltungsräten, Geschäftsleitungsmitglie- 

dern, Aktionären sowie Gesellschaften, die von 

derselben Aktionärsgruppe beherrscht sind wie 

die Looser Holding AG. 

Eine Übersicht der Konzerngesellschaften ist auf 

Seite 128 wiedergegeben. Die Transaktionen 

zwischen der Looser Holding AG und den Toch- 

tergesellschaften sowie zwischen den Tochter- 

gesellschaften der Gruppe wurden in der konsoli- 

dierten Rechnung eliminiert. 

Folgende Aktionäre besassen per 31. Dezember 

2007 mehr als 3 Prozent Stimmrechte:


Anteil 2007 Anteil 2006 

in % in % 

Leo Looser, Bad Ragaz 16.25 18.84 

Alexander Looser, Mels 14.23 15.58 

Hugo Looser, Regensdorf 15.84 18.12 

Irma Stocker-Looser, Zürich 15.93 18.23 

CELER Holding AG * 3.01 7.50 

Myrta Looser, Sargans 4.23 2.44 

* Christian Niederkofler, CEO Looser Gruppe 

Innerhalb der Looser Gruppe werden für die 

nachstehenden Offenlegungen die naheste- 

henden Personen (key management personnel) 

wie folgt definiert: Verwaltungsräte der Looser 

Holding AG, Konzernleitung der Looser Gruppe 

sowie Gesellschaften, die von Verwaltungsrä- 

ten und / oder Konzernleitungsmitgliedern oder 

von weiteren wichtigen Schlüsselpersonen 

beherrscht werden, sowie bedeutende Aktionäre 

und frühere Mitglieder des Verwaltungsrates 

und der Konzernleitung, sofern die Leistungen 

im Zusammenhang mit der früheren Tätigkeit als 

Organ steht. 

Die Details zu den Grundlagen und Elemente der 

Entschädigungsmodelle von exekutiven Mitglie- 

dern des Verwaltungsrates, von nicht exekutiven 

Mitgliedern des Verwaltungsrates sowie zur 

Saläre und Boni 

Konzernleitung sind den Corporate Governance 

auf Seite 52 zu entnehmen. 

Die Offenlegungen von Vergütungen und 

Beteiligungen bei schweizerischen Publikumsge- 

sellschaften gemäss den Vorgaben des Schwei- 

zerischen Obligationenrechts nach den Artikeln 

663b bis und 663c ist dem Anhang zur Jahres- 

rechnung der Looser Holding AG auf Seite 134 zu 

entnehmen. 

Die Entschädigungen an die Verwaltungsräte 

der Gruppengesellschaften sowie an Konzern- 

leitung sind im Personalaufwand enthalten. Die 

Entschädigungen an gegenwärtige Mitglieder 

der Konzernleitung sowie des Verwaltungsrates 

können wie folgt dargestellt werden: 

Aufwand für 

Vorsorge- / Sozialleistungen 

Aktienbasierte 

Vergütungen 

Übrige Leistungen 


Konzernleitung 2’264 310 0 21 2’595 

Verwaltungsrat 280 21 0 0 301 

Total 2007 2’544 331 0 21 2’896 

Konzernleitung 1’695 258 0 10 1’963 


Total 2006 1’988 272 0 10 2’270 

Total 

125


Von der vorstehenden Gesamtvergütung für 

die Konzernleitung entfällt die höchste Vergü- 

tung auf den CEO der Looser Gruppe, Christian 

Niederkofler, ein Gesamtbetrag von TCHF 1’450 

(Vorjahr: TCHF 942) inkl. Aufwand für Vorsorge- 

und Sozialleistungen. Daneben bezieht Christian 

Niederkofler gemäss nachstehender Aufstellung 

zusätzlich noch ein VR-Honorar von TCHF 11 

(Vorjahr: TCHF 11) inkl. Sozialleistungen. 

Zwei ehemalige Mitglieder des Verwaltungsrates 

der Tochtergesellschaft der Looser Holding AG, 

der FLH Holding AG, haben im Vorjahr verschie- 

dene Beratungsdienstleistungen an die Grup- 

pengesellschaften im Bereich der FLH Group im 

Betrag von CHF 66’000 in Rechnung gestellt. 

Im 2007 sind hierfür keine Honorare ausbezahlt 

worden. Dieselben ehemaligen Mitglieder des 

Verwaltungsrates der FLH Holding AG haben im 

Vorjahr VR-Honorare im Gesamtbetrag von TCHF 

10 pro rata bis zu ihrem Austritt erhalten. Im 

2007 sind keine Honorare mehr angefallen. 

Die Rechtskanzlei Wenger & Vieli, deren Partner 

Dr. Christian Wenger (aktives Verwaltungsrats- 

mitglied der Looser Holding AG) ist, erbringt ver- 

schiedene Beratungsdienstleistungen (v.a. Rechts- 

beratung) für die Looser Gruppe. Im Berichtsjahr 

hat die Kanzlei Dienstleistungshonorare über TCHF 

145 (Vorjahr: TCHF 106) in Rechnung gestellt. 

Zwei Mitglieder der Geschäftsleitung der Treffert 

Asia Pacific Pte. Ltd. haben mit der FLH Internati- 

onal Holdings GmbH Optionen über den Ver- 

126 

Kein gegenwärtiges Mitglied der Konzernleitung 

sowie des Verwaltungsrates hat irgendwelche 

Abgangsentschädigungen vertraglich zugesagt 

oder solche im Berichtsjahr ausbezahlt erhalten. 

Die Details zu den Entschädigungen an die 

gegenwärtigen Mitglieder des Verwaltungsrates 

lassen sich wie folgt darstellen: 

Total Honorar 

VR inkl. Sozialleistungen 

2007 

Total Honorar 

VR inkl. Sozialleistungen 

2006 

Details zu VR-Vergütungen TCHF TCHF 

Leo Looser, VR-Präsident 215 220 

Alexander Looser, Vizepräsident des VR 32 31 

Thomas Lozser, VR-Mitglied 11 22 

Dr. Christian Wenger, VR-Mitglied 32 23 

Christian Niederkofler, Delegierter des VR 11 11 

Total Verwaltungsrat 301 307 

kauf ihrer Anteile frühestens ab dem Jahr 2010 

bis 2015 abgeschlossen. Ebenso haben zwei 

Mitglieder der Geschäftsleitung der Prüm-Garant 

Gruppe mit der Looser Holding AG Optionen 

über den Verkauf ihrer Anteile frühestens ab dem 

Jahr 2013 abgeschlossen. Im Weiteren wurde im 

Zuge der Akquisition von Prüm-Garant mit einem 

ehemaligen Mitglied der Geschäftsleitung eine 

weitere Option über den Verkauf dessen Anteile 

per Ende 2008 abgeschlossen. Diese Put-Opti- 

onen wurden stichtagsbezogen zu ihrem Markt- 

wert bewertet. Die Verpflichtung ist unter den 

Kaufverpflichtungen auf Minderheitsanteilen (vgl. 

Ziffer 21) im Konzernabschluss berücksichtigt. 

Ein bedeutender Aktionär der Looser Holding AG, 

der gleichzeitig Mitglied des Verwaltungsrates der 

Looser Holding AG ist, hat der Gesellschaft ein 

Darlehen mit unbestimmter Laufzeit sowie ohne 

Sicherheiten über CHF 11.0 Mio. gewährt. Dieses 

Darlehen wurde im Jahr 2007 analog dem Vorjahr 

mit 2 Prozent verzinst. Der gesamte Zinsaufwand 

im Jahr 2007 belief sich auf CHF 220’000 (Vorjahr: 

CHF 220’000). Dieses Darlehen wurde gegenüber

allen bestehenden und zukünftigen Forderungen 

gegen die Looser Holding AG im Rang zurückgestellt. 

Derselbe Aktionär hat der Looser Holding AG 

zwecks Finanzierung der Akquisition der Prüm- 

Garant Gruppe ab Mai 2007 ein zusätzliches 

Darlehen mit unbestimmter Laufzeit sowie ohne 

Sicherheiten über CHF 1.5 Mio. gewährt. Dieses 

Darlehen wurde 2007 mit 4 Prozent verzinst. Der 

Zinsaufwand hierfür belief sich 2007 auf CHF 

27’000 (Vorjahr: CHF 0). 

Weitere drei Hauptaktionäre, von denen einer der 

Präsident des Verwaltungsrates ist, haben der 

Looser Holding AG ebenfalls zwecks Finanzie- 

rung der Akquisition der Prüm-Garant Gruppe ab 

Mai 2007 Darlehen über gesamthaft CHF 2.5 Mio. 

gewährt. Diese Darlehen wurden im 2007 mit 

4 Prozent verzinst. Der Zinsaufwand hierfür belief 

sich im 2007 auf CHF 54’000 (Vorjahr: CHF 0). 

Die L.N. Asset Management AG, die von densel- 

ben Aktionären wie die Looser Holding AG haupt- 

sächlich beherrscht wird und somit eine naheste- 

hende Gesellschaft darstellt, hat verschiedenen 

Gesellschaften der Looser Gruppe Dienstleistun- 

gen sowie weiterverrechnete Kosten im Umfang 

von TCHF 206 (Vorjahr: TCHF 219) in Rechnung 

gestellt. Bei den an verschiedene Looser Gesell- 

schaften verrechneten Kosten handelt es sich 

um Kostenbeteiligungen der Looser Gruppe an 

verschiedenen Aufwendungen im Bereich eines 

gemeinsam genutzten Servicecenters. Im Gegen- 

zug hat die Looser Gruppe von der L.N. Asset 

Management AG für die gemeinsam genutzten 

Büroräumlichkeiten Mieterträge im Umfang von 

TCHF 74 (Vorjahr: TCHF 98) vereinnahmt. 

Im Berichtsjahr hat eine Tochtergesellschaft der 

Looser Holding AG, die Condecta AG, nicht- 

betriebliche Liegenschaften zu einem Verkaufs- 

preis von CHF 10.2 Mio. an die Elmobilien AG 

veräussert. Die Elmobilien AG wird von denselben 

Aktionären wie die Looser Holding AG beherrscht. 

Die Verkaufspreise wurden auf der Basis von 

unabhängigen Schätzwerten festgelegt. 

Die Condecta AG hat im Gegenzug für einen 

geringen Teil dieser veräusserten Liegenschaften 

mit der Elmobilien AG Mietverträge abgeschlos- 

sen. Im 2007 hat Elmobilien AG einen Mietertrag 

von der Condecta AG über TCHF 155 erzielt. Die 


Mietverträge sind jederzeit unter Einhaltung einer 

Kündigungsfrist von zwölf Monaten kündbar. 

29. Sicherstellung eigener 

Verpflichtungen 

Zur Sicherstellung von durch Banken gewährte 

Finanzierungsdarlehen wie Feste Vorschüsse 

sowie Hypotheken sind Grundstücke und Gebäu- 

de im Gesamtbetrag von CHF 58.1 Mio. (Vorjahr: 

CHF 33.4 Mio.) verpfändet. 

Im Weiteren sind Flüssige Mittel von CHF 0.1 

Mio. (Vorjahr: CHF 0) sowie Rückdeckungsversi- 

cherungen für Pensionsverpflichtungen im Betrag 

von CHF 0.25 Mio. (Vorjahr CHF 0.24 Mio.) und 

Forderungsansprüche aus Insolvenzversicherung 

Altersteilzeit von CHF 0.7 Mio. (Vorjahr: CHF 0), 

die unter den übrigen Forderungen (vgl. Ziffer 11) 

ausgewiesen sind, verpfändet. 

30. Eventualguthaben / -verbindlichkeiten 

Per 31. Dezember 2007 bestehen analog dem 

Vorjahr keine Eventualverbindlichkeiten. 

Das im Vorjahr ausgewiesene Eventualguthaben 

aus dem Verkauf einer Produktegruppe wurde im 

Berichtsjahr realisiert (vgl. Ziffer 5). 

31. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 

Die Konzernrechnung wurde am 14. März 2008 

durch den Verwaltungsrat der Looser Holding AG 

genehmigt. Sie unterliegt noch der Genehmigung 

durch die Generalversammlung. 

Im Übrigen gibt es keine weiteren Ereignisse 

nach dem Bilanzstichtag, die Einfluss auf die 

Buchwerte der ausgewiesenen Aktiven oder 

Verbindlichkeiten haben oder an dieser Stelle 

offengelegt werden müssen. 

127


Gliederung der Konzerngesellschaften 

nach Geschäftsbereichen 

Sitz 

Name der Gesellschaft 

Corporate in Mio. in % 

Looser Holding AG, Arbon CH CHF 25.515 Muttergesellschaft 

Elmobilien Private Equity AG, Arbon CH CHF 30.000 100 Looser Holding AG 

Looser Management AG, Arbon CH CHF 0.100 100 Looser Holding AG 

Looser Verwaltungs AG, Zürich CH CHF 0.105 100 Looser Holding AG 

Coatings 

FLH Holding AG, Zürich CH CHF 0.650 100 Looser Holding AG 

FLH Management AG, Arbon CH CHF 0.100 100 FLH Holding AG 

Coloris Finanz AG, Glarus CH CHF 6.000 100 FLH Holding AG 

Schekolin AG, Bendern FL CHF 0.250 100 FLH Holding AG 

Feyco AG, St. Margrethen CH CHF 1.500 100 FLH Holding AG 

Feycolor GmbH, Mäder AT EUR 0.581 100 FLH Holding AG 

Feycolor GmbH, Regensburg DE EUR 0.102 100 Feycolor GmbH 

Industrielack AG, Lachen CH CHF 0.180 100 FLH Holding AG 

ILAG High Performance Coatings (Shanghai) Co., Ltd., China CN CNY 10.472 100 FLH Holding AG 

FLH International Holdings GmbH, Regensburg DE EUR 0.025 100 FLH Holding AG 

Treffert Holding GmbH + Co. KG, Alzenau DE EUR 2.000 100 FLH International Holdings GmbH 

Treffert Verwaltung GmbH, Alzenau DE EUR 0.050 100 FLH International Holdings GmbH 

Treffert Coatings GmbH, Alzenau DE EUR 0.500 100 Treffert Holding GmbH + Co. KG 

Treffert Coatings US Inc., Charlotte US USD 0.600 100 Treffert Holding GmbH + Co. KG 

Treffert Asia Pacific Pte.Ltd., Singapur SG SGD 8.140 79.99 Treffert Holding GmbH + Co. KG 

Shanghai Treffert Special Coatings Co. Ltd., China CN CNY 17.382 75 Treffert Asia Pacific Pte. Ltd. 

25 FLH Holding AG 

Treffert Coatings (S.E.A.) Sdn.Bhd., Malaysia MY MYR 4.600 100 Treffert Asia Pacific Pte. Ltd. 

Treffert Indocipta PT, Indonesia ID USD 0.050 60 Treffert Asia Pacific Pte. Ltd. 

Treffert (Thailand) Co. Ltd., Thailand TH THB 2.700 49 Treffert Asia Pacific Pte. Ltd. 

EWF Research Pte.Ltd., Singapore SG SGD 0.300 100 Treffert Asia Pacific Pte. Ltd. 


Condecta AG, Winterthur CH CHF 0.750 100 Elmobilien Private Equity AG 

Condecta Spa, Schio IT EUR 0.520 100 Condecta AG 

Condecta GmbH, München DE EUR 0.026 100 Condecta AG 

Condecta (Romandie) SA, Aclens CH CHF 0.300 100 Condecta AG 

Single Temperiertechnik GmbH, Hochdorf DE EUR 0.025 100 Looser Holding AG 

Prüm-Garant Holding GmbH, Weinsheim DE EUR 1.000 87.55 Looser Holding AG 

Prüm-Türenwerk GmbH, Weinsheim DE EUR 3.500 100 Prüm-Garant Holding GmbH 

Garant Türen und Zargen GmbH, Ichtershausen DE EUR 0.100 100 Prüm-Garant Holding GmbH 

Leistenmanufaktur GmbH (in Liquidation), Ichtershausen DE EUR 0.025 100 Prüm-Garant Holding GmbH 

11 Beteiligungsquote der jeweiligen Muttergesellschaft 

128 

Grundkapital in 

lokaler Währung 

Beteiligungsquote 

11 

Muttergesellschaft

Bericht des Konzernprüfers 


129


Erfolgsrechnung Looser Holding AG 

130 


Ertrag TCHF TCHF 

Dividendenertrag 9’657 7’000 

Übrige betriebliche Erträge Gruppengesellschaften 0 170 

Finanzertrag Gruppengesellschaften und Dritte 4’604 3’131 

Gesamtertrag 14’261 10’301 

Aufwand 

Übriger Betriebsaufwand Dritte und Gruppengesellschaften 2’142 1’269 

Personalaufwand 352 156 

Finanzaufwand Dritte und Gruppengesellschaften 8’779 3’183 

Abschreibungen 74 53 

Steuern 2 7 

Gesamtaufwand 11’349 4’668 

Jahresgewinn 2’912 5’633 

Die Erläuterungen im Anhang sind Bestandteil der Jahresrechnung.

Bilanz Looser Holding AG per 31.12. 

Aktiven 



Umlaufvermögen TCHF TCHF 


Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften 628 176 

Übrige Forderungen 122 93 


Total Umlaufvermögen 6’428 11’600 


Beteiligungen 226’823 123’877 

Darlehen gegenüber Konzerngesellschaften 134’238 69’538 

Sachanlagen 48 0 

Gründungskosten 106 160 

Übrige immaterielle Vermögenswerte (Softwarelizenzen) 25 33 

Total Anlagevermögen 361’240 193’608 

Total Aktiven 367’668 205’208 

Die Erläuterungen im Anhang sind Bestandteil der Jahresrechnung. 

131


Passiven 

132 


Kurzfristige Verbindlichkeiten TCHF TCHF 

Finanzverbindlichkeiten gegenüber Dritten 15’000 28’500 

Finanzverbindlichkeiten gegenüber Aktionären 4’000 0 

Übrige Verbindlichkeiten gegenüber Dritten 83 225 

Übrige Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften 468 0 

Passive Rechnungsabgrenzungen 818 401 

Total Kurzfristige Verbindlichkeiten 20’369 29’126 

Langfristige Verbindlichkeiten 

Finanzverbindlichkeiten gegenüber Dritten 204’125 76’500 

Finanzverbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften 36’951 21’300 

Finanzverbindlichkeiten gegenüber Aktionären 11’000 11’000 

Total Langfristige Verbindlichkeiten 252’076 108’800 

Eigenkapital 

Aktienkapital 25’515 24’300 

Gesetzliche Reserven, Agio 61’210 37’396 

Gewinn- / Verlustvortrag 5’586 -47 

Jahresgewinn 2’912 5’633 


Total Passiven 367’668 205’208 

Die Erläuterungen im Anhang sind Bestandteil der Jahresrechnung.

Anhang zur Jahresrechnung der 

Looser Holding AG 

Der Jahresabschluss der Looser Holding AG 

erfolgt in Übereinstimmung mit den Vorschriften 

des Schweizerischen Obligationenrechtes. 

1. Gesamtbetrag der Bürgschaften, 

Garantieverpflichtungen und Pfandbestellungen 

zu Gunsten Dritter 



TCHF TCHF 

Kaufverpflichtungen auf Minderheitsanteilen 15’356 0 

Bürgschaften, Patronatserklärungen 7’526 0 

2. Gesamtbetrag der zur Sicherung 

eigener Verpflichtungen verpfändeten 

oder abgetretenen Aktiven 

Beteiligungen und Darlehen 

gegenüber Konzerngesellschaften 

3. Wesentliche Beteiligungen 

Beteiligungs- 

quote 


TCHF TCHF 

236’877 0 


Aktienkapital 

nominal 

Aktienkapital 

nominal 

Looser Verwaltungs AG, Zürich 100 % CHF 105’000 105’000 

Elmobilien Private Equity AG, Arbon 100 % CHF 30’000’000 30’000’000 

Looser Management AG, Arbon 100 % CHF 100’000 100’000 

FLH Holding AG, Zürich 100 % CHF 650’000 650’000 

Single Temperiertechnik GmbH, 

D-Hochdorf 

Prüm-Garant Holding GmbH, 

D-Weinsheim 

100 % EUR 25’000 25’000 

87.55 % EUR 1’000’000 – 

133


4. Bedeutende Aktionäre 

Folgende Aktionäre besassen per 31. Dezember 

2007 mehr als 3 Prozent Stimmrechte: 

134 

Anteil 2007 Anteil 2006 

in % in % 

Leo Looser, Bad Ragaz 16.25 18.84 

Alexander Looser, Mels 14.23 15.58 

Hugo Looser, Regensdorf 15.84 18.12 

Irma Stocker-Looser, Zürich 15.93 18.23 

CELER Holding AG (Christian Niederkofler, CEO Looser Gruppe) 3.01 7.50 

Myrta Looser, Sargans 4.23 2.44 

5. Genehmigtes Aktienkapital 

Der nicht beanspruchte Teil des genehmigten 

Aktienkapitals beläuft sich per 31. Dezember 2007 

auf CHF 10’935’000 (Vorjahr: CHF 12’150’000). 

Der Verwaltungsrat ist ermächtigt, das Aktienkapital 

um maximal CHF 10’935’000, eingeteilt 

in 1’093’500 Namenaktien zu je CHF 10, nominal 

bis spätestens 25. Juli 2008 zu erhöhen. 

Die Looser Holding AG hat am 16. Juli 2007 

ihr Aktienkapital um CHF 1’215’000, eingeteilt 

in 121’500 Namenaktien je CHF 10, nominal 

aus dem genehmigten Kapital erhöht. Dadurch 

reduziert sich der noch nicht beanspruchte Teil 

des genehmigten Aktienkapitals. 

6. Angaben zu Art. 663b bis 

Obligationenrecht 

Die Konzernrechnung der Looser Gruppe wird 

in Übereinstimmung mit den IFRS erstellt. Die 

folgenden Angaben beziehen sich auf die gesetz- 

lichen Bestimmungen nach dem Schweize- 

rischen Obligationenrecht. In diesem Zusammen- 

hang ist zu beachten, dass die Offenlegung zum 

««key management personnel»» nach IFRS gemäss 

Ziffer 28 der Konzernrechnung von den nachste- 

henden Offenlegungen abweichen kann. 

Die Vergütungen an gegenwärtige Mitglieder des 

Verwaltungsrates sowie der Geschäftsleitung 

(nachstehend ««Konzernleitung»» genannt) wird 

zusammengefasst wie folgt dargestellt:

Fixe Honorare, 

Löhne und 

Gutschriften 

Variable Honorare, 

Löhne und 

Gutschriften 


Aufwand für 

Vorsorge / 

Sozialleistungen 

Sachleistungen 


Konzernleitung 1’060 1’204 310 21 2’595 


Total 2007 1’340 1’204 331 21 2’896 

Von der vorstehenden Gesamtvergütung für die 

Konzernleitung entfällt die höchste Vergütung 

auf den CEO / Delegierten der Looser Gruppe, 

Christian Niederkofler, ein Gesamtbetrag von 

TCHF 1’450 (Vorjahr: TCHF 942) inkl. Aufwand für 

Vorsorge- und Sozialleistungen. Daneben bezieht 

Christian Niederkofler gemäss nachstehender 

Aufstellung zusätzlich noch ein VR-Honorar von 

TCHF 11 (Vorjahr: TCHF 11) inkl. Sozialleistungen. 

Christian Niederkofler übt die Funktion CEO und 

Delegierter des Verwaltungsrates in Personalunion 

aus. 

Es gibt keine Vergütungen, die die Gesellschaft 

direkt oder indirekt an gegenwärtige Mitglieder 

eines Beirats ausgerichtet haben. Ebenso wenig 

existieren Vergütungen an frühere Mitglieder 

des Verwaltungsrates, der Konzernleitung oder 

eines Beirats aus einem Zusammenhang mit ihrer 

früheren Tätigkeit oder Vergütungen an solche 

Personen, die nicht marktüblich sind. 

Des Weiteren hat die Gesellschaft weder direkt 

oder indirekt nicht marktübliche Vergütungen an 

Personen ausgerichtet, die den obengenannten 

Personen nahe stehen. 

Kein gegenwärtiges Mitglied der Konzernleitung 

sowie des Verwaltungsrates hat irgendwelche 

Total 

Abgangsentschädigungen vertraglich zugesagt 

oder solche im Berichtsjahr ausbezahlt erhalten. 

Es existieren keine Bürgschaften, Garantieverpflichtungen, 

Pfandbestellungen oder andere 

Sicherheiten der Gesellschaft zugunsten Dritter 

bezüglich der Mitglieder der Konzernleitung und 

des Verwaltungsrates. Es gibt auch keine Forderungsverzichte 

der Gesellschaft gegenüber Mitgliedern 

der Konzernleitung und Verwaltungsrat. 

Gegenwärtig sind keine Darlehensforderungen 

oder Kreditforderungen gegenüber der Konzernleitung 

und dem Verwaltungsrat ausstehend und 

es wurden diesen Personen auch keine Darlehen 

und Kredite gewährt. 

Im Weiteren existieren auch keine Darlehen und 

Kredite, die zu nicht marktüblichen Bedingungen 

an frühere Mitglieder des Verwaltungsrates, die 

Konzernleitung oder einen Beirat gewährt wurden 

und es sind auch keine solchen Darlehen und 

Kredite gegenüber diesen genannten Personen 

ausstehend. Des Weiteren existieren keine 

Darlehen und Kredite, die zu nicht marktüblichen 

Bedingungen an Personen gewährt wurden, die 

den obengenannten Personen nahe stehen. 

135


Die Details zu den Vergütungen an gegenwärtige 

Mitglieder des Verwaltungsrates stellen sich wie 

folgt dar: 

136 

Fixe Honorare, 

Löhne und 

Gutschriften 

Variable Honorare, 

Löhne und 

Gutschriften 

Aufwand für 

Vorsorge / 

Sozialleistungen 

Sachleistungen 


Leo Looser, VR-Präsident 200 0 15 0 215 

Alexander Looser, Vizepräsident 

des VR 

30 0 2 0 32 

Thomas Lozser, VR-Mitglied 1 310 155 90 21 576 

Christian Niederkofler, 

VR-Mitglied / Delegierter 2 

470 830 161 0 1’461 

Dr. Christian Wenger, 

30 0 2 0 32 

VR-Mitglied 3 

Total 2007 1’040 985 270 21 2’316 

1 Thomas Lozser ist VR-Mitglied und CEO der 

FLH Group in Personalunion. In den vorstehenden 

Ausweisen ist jeweils die gesamte Vergütung an 

Thomas Lozser inkl. eines festen VR-Honorars 

über TCHF 11 inkl. Sozialleistungen enthalten. 

2 Christian Niederkofler ist CEO und Delegierter 

des Verwaltungsrates in Personalunion. In den 

vorstehenden Ausweisen ist jeweils die gesamte 

Vergütung an Christian Niederkofler inkl. einem 

festen VR-Honorar über TCHF 11 inkl. Sozialleistungen 

enthalten. 

3 Dr. Christian Wenger, VR-Mitglied, erbringt als 

aktives Mitglied des Verwaltungsrats verschiedene 

Beratungsdienstleistungen (v.a. Rechtsberatung) 

für die Looser Gruppe durch seine 

Anwaltskanzlei. Im Berichtsjahr hat die Kanzlei 

Dienstleistungshonorare über TCHF 145 (Vorjahr 

TCHF 106) in Rechnung gestellt. 

Total 

Die Vergütungen an den Verwaltungsrat erfolgen 

mit einem fixen Barbetrag. Es gibt kein Bonussystem 

für nicht exekutive Verwaltungsratsmitglieder. 

Es bestehen keine Aktien- oder Optionsbeteiligungsprogramme.

7. Beteiligung der Konzernleitungs- 

mitglieder inkl. derer nahestehenden 

Personen 

Die Mitglieder der Konzernleitung der Looser 

Holding AG sind mit gesamthaft 5.18 Prozent 

inklusive derer nahestehenden Personen an der 

Looser Holding AG beteiligt. 


Mitglied Funktion Anzahl Aktien in % 

Thomas Lozser, USA 1 CEO FLH Group pm pm 

Christoph Fierz, St. Gallen CFO 17’618 0.69 

Christian Niederkofler, Arbon 1 Delegierter / CEO pm pm 

1 siehe nachfolgende Ziffer 8 

8. Von Mitgliedern des Verwaltungsrates 

gehaltene Aktien inkl. derer 

nahestehende Personen 

Per 31. Dezember 2007 halten die Mitglieder 

des Verwaltungsrates inklusive derer naheste- 

hende Personen gesamthaft direkt oder indirekt 

1’055’956 Aktien der Gesellschaft. Dies entspricht 

einem Anteil von 41.38 Prozent des gesamten 

Aktienkapitals der Gesellschaft. Abgesehen davon 

gibt es keine weiteren Beteiligungsrechte. 

Mitglied Funktion Anzahl Aktien in % 

Leo Looser, Bad Ragaz Präsident 446’550 17.50 

Alexander Looser, Mels Vizepräsident 435’812 17.08 

Thomas Lozser, USA Mitglied 36’500 1.43 

Dr. Christian Wenger, Küsnacht 1 Mitglied 59’020 2.31 

Christian Niederkofler, Arbon 2 Delegierter / CEO 78’074 3.06 

Total 2007 1’055’956 41.38 

1 via Chemolio Holding AG, Zug 

2 teilweise via CELER Holding AG, Arbon 

Diese Angaben nach Schweizerischem Obliga- 

tionenrecht weichen von den Angaben gemäss 

Bericht über die Corporate Governance des 

Geschäftsberichts ab. 

Diese Angaben nach Schweizerischem Obliga- 

tionenrecht weichen von den Angaben gemäss 

Bericht über die Corporate Governance des 

Geschäftsberichts ab. 

137


Erläuterungen zur Jahresrechnung 


1. Erfolgsrechnung 

Ertrag 

Die Dividendenerträge betragen im Berichtsjahr 

CHF 9.7 Mio. Die Ausschüttungen der Tochtergesellschaften 

werden in Abhängigkeit von 

Gewinn und Liquiditätsbedürfnissen der Holding 

jährlich festgelegt. Der Finanzertrag beläuft sich 

auf CHF 4.6 Mio. und beinhaltet im Wesentlichen 

Zinserträge auf Darlehen an Gruppengesellschaften. 

Aufwand 

Der Sachaufwand enthält die laufenden Kosten 

für Verwaltung, Honorare des Verwaltungsrates, 

Marketing, Public Relations sowie Kommunikation, 

Honorare für Projekte (z.B. SWX-Vorbereitungen), 

Honorare für die Personalsuche von 

Schlüsselpersonen sowie Aufwendungen für die 

Aufrechterhaltung der Kotierung an der Bx Berne 

eXchange. 

Der Finanzaufwand beinhaltet Zinsaufwendungen 

an Gruppengesellschaften über TCHF 820, Zinsaufwendungen 

gegenüber Banken von TCHF 

7’315, Zinsaufwendungen gegenüber Dritten von 

TCHF 237, Zinsaufwendungen an Aktionäre von 

TCHF 301 sowie Kursverluste über TCHF 106. Die 

Abschreibungen beinhalten den Aufwand für 

die Abschreibung der Sachanlagen sowie der 

immateriellen Vermögenswerte. 

2. Bilanz 

Umlaufvermögen 

Die flüssigen Mittel belaufen sich auf CHF 5.64 

Mio. und beinhalten Cashbestände bei Banken. 

Die Forderungen bestehen gegenüber 

Konzerngesellschaften, Mieterdepots sowie 

Verrechnungssteueransprüchen aus Zinserträgen. 

138 


Die Bilanzposition Beteiligungen beläuft sich auf 

CHF 226.8 Mio. und beinhaltet die direkt durch 

die Looser Holding AG gehaltenen Beteiligungen 

an Konzerngesellschaften. Die Zunahme ist auf 

die Akquisition der Prüm-Garant Gruppe zurück- 

zuführen. Die Forderungen gegenüber Konzern- 

gesellschaften belaufen sich auf CHF 134.2 Mio. 

Fremdkapital 

Die kurzfristigen Verbindlichkeiten und die pas- 

siven Rechnungsabgrenzungen bestehen aus 

ausstehenden Fakturen für Beratungsleistungen, 

aus Zinsabgrenzungen auf Bankdarlehen und auf 

Darlehen von Aktionären sowie aus ausstehen- 

den Fakturen für das Geschäftsjahr 2007. 

Die kurz- und langfristigen Finanzverbindlich- 

keiten beinhalten CHF 219.1 Mio. Verbindlich- 

keiten gegenüber Banken (wovon CHF 15.0 Mio. 

mit kurzfristigen und CHF 204.1 Mio. mit mit- 

tel- bis langfristigen Fälligkeiten), CHF 36.9 Mio. 

gegenüber Konzerngesellschaften sowie CHF 

15.0 Mio. gegenüber Aktionären (wovon CHF 

4.0 Mio. mit kurzfristigen und CHF 11.0 Mio. mit 

langfristigen Fälligkeiten). 

Eigenkapital 

Das Aktienkapital von CHF 25.515 Mio. besteht 

aus 2’551’500 Namenaktien à nominal CHF 10.–. 

Die Looser Holding AG hat am 16. Juli 2007 ihr 

Aktienkapital um CHF 1’215’000, eingeteilt in 

121’500 Namenaktien je CHF 10 nominal aus 

dem genehmigten Kapital erhöht. 

Die gesetzlichen Reserven bestehen aus den 

Agio-Reserven über CHF 61.2 Mio. aus der Sach- 

einlagegründung sowie aus der Kapitalerhöhung 

im Jahr 2007.


Antrag des Verwaltungsrates über die 

Verwendung des Bilanzgewinnes der 



Verfügbarer Gewinn CHF CHF 

Jahresgewinn 2’912’007.06 5’633’385.34 

Vortrag 5’585’826.91 -47’558.43 

Bilanzgewinn zur Verfügung 

der Generalversammlung 

Der Verwaltungsrat beantragt der General- 

versammlung, den Bilanzgewinn von 

CHF 8’497’833.97 auf die neue Rechnung vorzutragen. 

8’497’833.97 5’585’826.91 

139


Bericht der Revisionsstelle 

140

Impressum 

Herausgeber 


Grabenstrasse 4 

CH-9320 Arbon 

Tel. +41 71 447 20 80 

Fax +41 71 447 20 81 

www.looserholding.com 

Konzept 

Looser Holding AG, Arbon 

Gestaltung 

GFS Communications St. Gallen / 

Looser Holding AG, Arbon 

Fotografie 

Alexander Bayer, Vision Studios, Balgach 


141

Finanzbericht 2007 - Looser Holding

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