bericht von Governor Peter Wüllenweber - Kiwanis
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Nachrichten. Diese Strategie ist natürlich<br />
nicht für ewige Zeiten festgeschrieben.<br />
Eine Strategie ist eine Planungsgrundlage,<br />
die lebt und die sich<br />
geänderten Randbedingungen und<br />
Dr. <strong>Peter</strong> W. Lux, <strong>Governor</strong> elect<br />
2007/2008<br />
Auffassungen anpassen muss. Andererseits<br />
ist eine ordentlich aufgesetzte<br />
Strategie auch eine Garantie<br />
für Kontinuität.<br />
Die <strong>Kiwanis</strong>-Strategie in Ihrer gegenwärtigen<br />
Fassung beinhaltet als<br />
einen Eckpfeiler Wachstum.<br />
Nur etwas was wächst, hat Bestand,<br />
Stillstand bedeutet Rückgang.<br />
Je mehr Kiwanier wir in unseren Reihen<br />
haben, umso mehr können wir<br />
bewirken und bewegen.<br />
Hierzu sind einige Maßnahmen initiiert<br />
worden, die auch greifen. Die<br />
Ausbildung beispielsweise hat ein<br />
sehr positives Echo gefunden. Ich habe<br />
eine sehr positive Resonanz <strong>von</strong><br />
der letzten Veranstaltung für Amtsträger<br />
im Norden erfahren, im Süden<br />
ist es sicher ebenso. Dennoch<br />
zeigt es sich, dass erfolgreiche Aktionen<br />
oft auf den Schultern weniger<br />
liegen. Hier gilt es, deren Wissen und<br />
Erfahrung zu verbreitern und weiterzugeben<br />
und auch Motivation zu<br />
entfachen. Es ist aber auch notwendig,<br />
diesen engagierten Kiwaniern<br />
Anerkennung zu zollen. Wir sollten<br />
über ein System <strong>von</strong> gestaffelten<br />
Awards nachdenken, die als Anerkennung,<br />
aber auch als Anreiz für<br />
Verdienste im Sinn <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong> vergeben<br />
werden.<br />
Schwachpunkte bei der Gründung<br />
neuer Clubs sind auch die langen<br />
Zeiträume, die zwischen Gründung<br />
und Organisation eines Clubs liegen.<br />
Hier sind einerseits die Patenclubs<br />
gefordert, die Clubs in Gründung aktiv<br />
zu betreuen, zum anderen sollten<br />
Anreizsysteme, die die Organisation<br />
erstrebenswert machen, geschaffen<br />
werden.<br />
Ein weiterer, mir wichtiger Punkt,<br />
ist das innere Wachstum. Dies ist für<br />
mich eng verbunden mit der Attraktivität<br />
der Clubs.<br />
Wir brauchen Kiwanier, die sich<br />
mit den Clubs identifizieren, für die<br />
der Clubbesuch und das Clubleben<br />
interessant und erstrebenswert sind.<br />
Was macht einen Club interessant?<br />
Dies ist der Charity-Gedanke und<br />
dies sind neben Vorträgen – so interessant<br />
sie auch sein mögen, vor allem<br />
die persönlichen Kontakte, Freundschaften<br />
und Beziehungen. Diese gilt<br />
es zu intensivieren, insbesondere<br />
auch über den Tellerrand des eigenen<br />
Clubs hinaus.<br />
<strong>Kiwanis</strong> ist eine internationale Organisation.<br />
Jeder Kiwanier sollte in<br />
jedem Club der Welt willkommen<br />
sein.<br />
Hier gilt es den Austausch <strong>von</strong><br />
Clubs untereinander zu intensivieren.<br />
Ein Programmpunkt pro <strong>Kiwanis</strong>jahr<br />
sollte beispielsweise in der<br />
Einladung eines anderen Clubs bestehen.<br />
Über einen Austausch <strong>von</strong><br />
Kindern/Schülern sollte nachgedacht<br />
werden.<br />
PR ist ein weiter Punkt zur Steigerung<br />
des inneren/äußeren Wachstums.<br />
Der Bekanntheitsgrad <strong>von</strong> <strong>Kiwanis</strong><br />
im Distrikt ist zu verbessern.<br />
Hier ist ein vielversprechender Ansatz<br />
gemeinsam mit der Agentur<br />
Lange gestartet worden. Die Ergebnisse<br />
sind zu prüfen, die Arbeiten zu<br />
begleiten und mit zu gestalten. Zusätzlich<br />
gilt es, Charity-Maßnahmen<br />
zu bündeln, um mit einer Hebelwir-<br />
Deutschland<br />
kung größere öffentliche Aufmerksamkeit<br />
zu erzielen. Hier gibt es einige<br />
gute Vorschläge wie die "Mäuseaktion"<br />
<strong>von</strong> KC Hamburg-Hanse<br />
oder "Get-Together" unter Führung<br />
des KC Emmendingen. Insbesondere<br />
sollte man sich auch internationale<br />
Projekte mit hohem Aufmerksamkeitspotential<br />
für PR Aktionen im<br />
Distrikt zunutze machen, um <strong>Kiwanis</strong><br />
im Distrikt bekannt zu machen,<br />
beispielsweise das IDD Projekt, selbst<br />
wenn es zu großen Teilen abgeschlossen<br />
ist. Auch eine konzertierte<br />
Aktion mit anderen Service Clubs ist<br />
denkbar, z.B. mit Rotary und Lions.<br />
Was mir weiterhin verbesserungswürdig<br />
erscheint, ist die Kommunikation.<br />
Es ist erstaunlich, wie wenig<br />
informiert <strong>Kiwanis</strong> Freunde über nationale<br />
und internationale Organisation,<br />
Beschlüsse, ja sogar über den<br />
Namen des aktuellen <strong>Governor</strong>s sind.<br />
Hier gilt es, insbesondere Präsidenten<br />
und Sekretäre zur Kommunikation<br />
und aktuellen Berichterstattung<br />
aufzufordern und zu Feedback mit<br />
dem Vorstand zu motivieren.<br />
Dies, liebe <strong>Kiwanis</strong> Freundinnen<br />
und Freunde, waren Überlegungen<br />
bezüglich meiner Strategie im Amtsjahr<br />
2008/2009. Während meiner Zeit<br />
als <strong>Governor</strong> elect, natürlich unter<br />
der Vorraussetzung, dass mich nach<br />
meinen Ausführungen überhaupt<br />
noch jemand wählt, wird sich dieses<br />
sicher noch konkretisieren und präzisieren.<br />
Das lässt sich natürlich nur durchführen<br />
mit Ihrer aller Unterstützung<br />
und Mitarbeit. Sie sehen, es gibt viel<br />
zu tun, packen wir's an.<br />
Dr. <strong>Peter</strong> W. Lux,<br />
<strong>Governor</strong> elect 2007/2008<br />
Juli 2007 <strong>Kiwanis</strong> 11